Jane Austen hat über die gleichnamige Protagonistin ihres Romans „Emma“ folgendes gesagt:
Zitat"I am going to take a heroine whom no one but myself will much like.
Zu Deutsch: „Ich werde eine Heldin schaffen, die keiner außer mir besonders mögen wird.“ Nachdem ich das Buch selbst gelesen habe, kann ich sagen, dass sie das auch geschafft hat. Emma ist mir nicht als sympathischer Charakter in Erinnerung geblieben.
Und die Reihe lässt sich durch Protagonisten anderer Autoren fortsetzen. Beispielsweise Lila Merriweather aus Jennfier Esteps Reihe „Black Blade“ kann dem Leser mit ihrer Art auf die Nerven gehen. Nicht in jedem Fall ist es gewollt, dass die Hauptfigur eines Romans unsympathisch rüber kommt. Manchmal passiert es einfach so.
Wie wichtig ist es euch, dass die Protagonisten der Bücher, die ihr lest, sympathisch sind? Ich meine übrigens keine Antihelden, sondern Figuren mit so nervtötenden Charaktereigenschaften, dass ihr nichts Positives an ihnen sehen könnt. Könnt ihr einen Roman zu Ende lesen, wenn euch der Protagonist unsympathisch ist? Und welche Bücher kennt ihr, in denen der Protagonist ein echtes Drecksstück ist?