Ich hab mir mit etwa 14 Jahren in den Kopf gesetzt einen Krimi über ein Schachspiel zu schreiben. Den habe ich dann ungefähr zur Hälfte geschrieben, dann kam Schule, Schule, Schule, Abi, Zivildienst. Da hatte ich dann den Kopf wieder frei und habe die Geschichte zu Ende geschrieben. Das war gewissermaßen mein Erstwerk. Wobei, nein! Ich habe kurz zuvor eine ziemlich psychotische Kurzgeschichte aus Sicht eines eingesperrten Wahnsinnigen geschrieben, der die Wände mit seinem Blut vollschreibt und sich letztlich aus Neugier selbst aufschneidet... tatsächlich war ich damals nicht selbstmordgefährdet oder Ähnliches. Ich hatte einfach nur die Idee und hab sie umgesetzt.
Naja, dann hab ich viiiiel Stephen King und noch meeeehr R. A. Salvatore gelesen und bin dadurch wesentlich wortgewandter und sicherer in Ausdruck und Rechtschreibung geworden. Genau genommen hab ich dann im Studium nichts mehr geschrieben, aber dafür jedes Semester mindestens einen Ragtime komponiert. Also quasi auch kreativ.
Und am Ende des Referendariats bin ich dann irgendwie drauf gekommen, wie ungerecht es doch eigentlich ist, dass die Fantasyrassen so stigmatisiert werden. Also dachte ich: "Es muss doch auch kluge Oger geben. Irgendwie. Irgendwo. Und wie geil wäre denn mal ein gottesfürchtiger Untoter und warum gibt es überhaupt Priester böser Gottheiten? Wie kommen die denn dazu, etwas offensichtlich Böses anzubeten? Sind die als Kind auf den Kopf gefallen?"
Na, so in etwa jedenfalls. So hat das mit meinem Der Oger Magus angefangen.
Und seit ich hier bin, schreibe ich auch viele nette, nicht so nette und gar nicht nette Kurzgeschichten. Anscheinend sogar halbwegs gute. Die Kommentare der anderen User motivieren mich auch stets, meiner Fantasie weiterhin freien Lauf zu lassen und Gegebenes zu hinterfragen. So etwa bei meinem aktuellen Projekt Wortgefechte.
Eigentlich würde ich auch gern mal Geschichten veröffentlichen, aber ich traue es mir ehrlich gesagt nicht zu. Ich hoffe aber, euch hier zumindest eine Bereicherung eures Alltags zu bescheren.
Hm, so viel wollte ich gar nicht schreiben... ich hör dann mal auf. 
... Seltsamerweise war ich dann auch die glückliche, die ihr benotetes Werk der ganzen Klasse vorlesen durfte... Brech... 
... Ihr könnt euch vorstellen, wie das als junges Mädel so war... Hust. Hust.... Naja, als dann der Abschluss nahe stand und ich schon etliches geschrieben hatte (leider existiert nichts mehr davon 
), bat mich meine deutschlehrerin ihr doch mal was zuzuschicken... Gesagt, getan... Wir sind immer noch in Kontakt und manchmal schickt sie mir auch Schülerarbeiten (mit Einverständnis natürlich!!!)... 
... Sie riet mir auch dazu, mal was größeres zu machen.... Hat nicht lange gedauert und ich habe damit angefangen. Hilfreich war natürlich auch die scheinbar grenzenlosen Ideen in meinem Kopf 
