Legende des Abgrunds [Arbeitstitel]

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 14.607 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. November 2017 um 07:32) ist von Asni.

  • Wann geht es weiter? Ich will eine Fortsetzung!
    Denn der Prolog hat schon das Interesse in mir geweckt und ich wollte weiter lesen , da dieser ziemlich düster und geheimnisvoll war. Das erste Kapitel war für mich dann schon ein kleiner Kontrast. Da war auf einmal eine fast schon fröhliche Truppe die herausfinden will, was dort unten ist. Aber man merkt, dass die Stimmung immer düsterer wird von Kapitel zu Kapitel. Erstmal Amy die fast abstützt und dann die Leiche, die anscheinend ermordet wurde. Ich hoffe dass die nächsten Kapitel dies beibehalten. Ich fand es zumindest gut so.

    Mich wundert es aber ein wenig, dass es nur ein so kleiner Trupp ist. Wenn doch alle wissen, dass es dort anscheinend gefährlich ist, wieso schickt man dann einen Vier-Mann-Trupp dorthin (der aber hoffentlich bewaffnet ist).

    Aber sonst habe ich nicht wirklich was an deiner Geschichte auszusetzen und finde sie bis jetzt gelungen. Und ich erwarte ein paar weitere Kapitel.

    Gruß, Andrew. :D^^

  • @Cory Thain
    Vielen Dank für deinen Input, ich werde mich mal die Tage um die Korrektur kümmern.

    @Andrew_n.f
    Auch vielen Dank für deinen Kommentar, es ist schön ermutigt zu werden :).
    Du möchtest also ein weiteres Kapitel? Das sollst du haben ;)

    Viel Spaß beim lesen Leute :)

    Kapitel 4: Invidia


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    Wir waren bereits mehrere Stunden unterwegs, als unsere Uhren stehen blieben. Na toll! Jetzt hatten wir gar keinen Anhaltspunkt mehr, für den Tag-Nacht Rhythmus. Es würde nicht lange dauern bis wir alles Zeitgefühl vollständig verlieren. Durch die Dunkelheit, würde auch unser Biorhythmus aus den Fugen geraten, dies machte uns anfälliger für Psychische Erkrankungen, Erschöpfung und eine Reihe weiterer Symptome.

    Dann kamen wir am Hauptschacht des Abgrunds wieder hinaus. Ich trat bis an den Rand des Vorsprungs der vor uns lag heran. Ich sah nach unten, dort war nichts außer der ewigen Dunkelheit. Bei einem Blick nach oben Bot sich mir das gleiche Bild. Wir waren wohl schon, ein paar Kilometer unter der Erdoberfläche.
    Ann sagte:
    „Wir werden jetzt hier, erst einmal Rast machen essen und etwas Schlafen, wer weiß wie lange wir schon unterwegs sind. Wir werden erst gemeinsam essen, danach gehen drei von uns Schlafen und jemand hält wache. Wir wechseln uns immer ab sobald eine der Sturmkerzen abgebrannt ist“.
    Sie nahm ihren Rucksack ab, stellte ihn auf den steinigen Boden des Vorsprungs, dieser ragte über fünfzig Meter in den Schacht hinein. Der gesamte Durchmesser des Schachtes betrug fünf Kilometer. Dann kramte sie eine der Kerzen aus der Tasche von denen sie Sprach und zeigte sie uns:
    „Hiermit werden wir die Zeit Messen, die brennen ungefähr eineinhalb Stunden“.

    Das war eine geniale Idee von ihr! Darauf wäre ich niemals gekommen.
    Ach Ann du bist der Wahnsinn!
    Da merkte ich wie ich schon wieder rot wurde. Schnell Amy denk an etwas Anderes!
    „Amy hast du Fieber? Du bist ganz Rot. Oder stehst du etwa auf mich?“,
    fragte Chris mit einem Zwinkern und einem frechen Lächeln auf den Lippen. Nun es war nicht so als wäre er nicht attraktiv, aber er ist nicht mein Typ. Außerdem ist er manchmal so ein Frauenheld:
    „Das hättest du wohl gerne? Nein! Du bist nicht mein Fall“,
    erwiderte ich. Er ließ kurz den Kopf hängen und seufzte, dann sah er wieder nach oben und lächelte wieder. „Die Frage war doch überhaupt nicht ernst gemeint!“, sagte er Lachend. Das soll ich dir jetzt glauben Chris? Hättest du wohl gerne. Er sah mich schon öfters mit diesem Blick an und mir war so klar, dass er mich wollte.

    Wer könnte meiner tollen Figur und meinen großen Brüsten schon widerstehen?! Da waren ja auch noch meine wunderbaren langen rotbraunen Haare und mein Charmantes Lächeln.
    „Mach dir keine Sorgen Chris, du hast mich ja noch“,
    sagte Luna scherzend mit einem breiten Lächeln. Die schon wieder! Von mir aus kann sie ihn haben! Die mit ihren monströsen Tüten:
    „Hmmpf“,
    ich plusterte meine Backen auf.
    „Stimmt was nicht Amy?“,
    fragte sie ahnungslos wie sie immer war.
    „Alles bestens!“,
    antwortete ich kurz mit einem gezwungenen Lächeln.
    Warum war ich eigentlich so neidisch auf ihre Euter?
    Ja es waren wahrlich Euter! Ein anders Wort würde diesen Dingern nicht gerecht werden.
    Amy reiß dich zusammen es gibt jetzt wichtigeres!

    Ich stellte auch meine Tasche ab und nahm einen der kleinen Brenner heraus um Wasser für das Fertigessen warm zu machen.
    Nachdem dann alles vorgerichtet war, was ziemlich schnell ging Aßen wir gemeinsam.
    Ans Essen angeschlossen legte Ann die reinfolge für die Nachtwache fest, ich sollte als erstes Wache halten. Ich lud meine P52, sicherte sie und steckte sie in meinen Holster, dann setzte ich mich, auf einen hohen Felsen, von dem ich das Schlaflager überblicken konnte und Notierte die Ereignisse des Tages, in meinem Logbuch.

  • Aha, interessant, dass die Uhren stehen bleiben... Das scheint eine der ersten Erklärungen für den Wahnsinn zu sein, der so viele hier unten befällt. Aber gut, noch können sie ja mit den Kerzen das Problem umgehen.

    alles Zeitgefühl vollständig verlieren.

    "verloren" - man fällt in solchen Nebensätzen leicht aus dem Tempus. Ist kein Weltuntergang, aber man kann mal ein Auge darauf haben.

    , dieser ragte über fünfzig Meter in den Schacht hinein. Der gesamte Durchmesser des Schachtes betrug fünf Kilometer.

    Ich würde hier, nach einem Punkt, einen neuen Satz anfangen. Ich hätte ich den Tipp, eher nicht mit Zahlen und Maßeinheiten um sich zu werfen. Woher wissen sie das eigentlich genau? Haben sie es vermessen? Wie können sie in der Finsternis fünf Kilometer (oder auch nur 50 Meter) weit sehen? Dem Kopfkino hilft das eher wenig. Vielleicht kannst du beschreiben, wie das Licht der Kerzen und Taschenlampen sich in der Dunkelheit verliert? Dass eine Kleinstadt in dem Schacht Platz hätte?

    Sonst, etwas geflirte. Eine Liebesgeschichte gehört halt immer dazu. :D

  • Hallo @BraveLion,

    anbei ein paar Anmerkungen zum Prolog (Version 3.0). Gute Idee, die Versionen auch für Kommentatoren durchzunummerieren!

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    »Wo zur Hölle bin ich hier nur reingeraten?! Alle meine Kameraden, sind tot.

    Ich bin der letzte Überlebende des Delta Exploration Corps. Was hier unten geschehen ist?
    Merkwürdige Dinge, wir haben Lebewesen und Technologien dokumentiert, die niemand von uns zuvor jemals gesehen hat.

    Ich fände es logischer, wenn Ich zuerst die "nüchternen" Informationen auflistet, also auch den Inhalt des folgenden Zitats. Das wäre meiner Meinung nach für die Textsorte "Logbuch-Eintrag" passender.
    Alternativ könnte ich mir auch gut vorstellen, dass Ich überhaupt nicht mehr dazu fähig ist, nüchtern zu schreiben und daher eher poetisch-literarisch über die Situation reflektiert. Was ich mir da vorstelle ist die Kraterszene in "Im Westen nichts Neues" gemischt mit etwas Kafka.

    Ich möchte für die Nachwelt festhalten, was geschehen ist, mit zunehmender Tiefe wurde das was wir erlebten, immer fantastischer und Surrealer. Aber die Dunkelheit um uns wurde auch immer dichter, wir merkten vor Staunen nicht, wie sich die Schlingen um unsere Hälse weiter und weiter zuzogen.

    An dieser Stelle verräts du irgendwie schon, woher die Gefahr kommt, ohne tatsächlich etwas zu verraten. Ich glaube, das ist eigentlich unnötig.

    der stark nach Öl roch.

    Ich fände Benzin logischer, weil es besser brennt. Wenn es sich um ein "Weltraumabenteuer" handelt, dann gerne auch Treibstoff, irgendein Energieplasma mit coolem Namen oder sonst etwas abgefahrenes ^^ . Zugegeben, ich bin mir gerade absolut nicht sicher, zu welcher Zeit und an was für einem Ort das spielen soll. Vielleicht solltest du das durch ein paar entsprechende Begriffe klar machen.

    Anmerkungen zu Teil 1 und 2:

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    Sah ich denn aus wie ein wandelnder Kummerkasten?!

    Ich hatte den Fehler gemacht, erst das zweite Kapitel zu lesen und dann das erste. Daher war mir dort nicht klar, ob es sich um eine militärische oder zivile Mission handelt. Gut, dass du das in Kapitel 1 geklärt hast.
    Aus meiner Sicht müsste die Psychologin auch Psychotherapeutin sein oder zumindest Seelsorgerin, sonst braucht sie nicht als "Kummerkasten" da zu sein. Ich finde ihren Gedanken für die Geschichte irgendwie unpassend. Vielleicht würde es sich anbieten, Amy eher etwas weniger professionelles sein zu lassen oder etwas unspezifischeres.
    Was ich mir gerade vorstelle ist, dass Amy eigentlich "nur" zum Dokumentieren der Mission und als Handlanger dabei ist. Dann wäre ein Diktiergerät eine wundervolle Sache für sie und dich, denn dann kann sie erstmal alles beobachten und beschreiben, was sie sieht, ohne Teil des Geschehens zu sein.

    wenn jemand eine Gliedmaße verlor. Kurz gesagt Wundversorgung und Infektionsbekämpfung.

    Hier wäre natürlich ein Notarzt hilfreicher... Ich würde das mit den Gliedmaßen weglassen, denn auf mich wirkt das so, als wäre das ganz normal für das Team und auf jeden Fall zu erwarten. Das wiederum wirft ein seltsames Licht auf die ganze Mission.

    Den Punkt mit der sexuellen Belästigung empfinde ich an der Stelle auch nicht so gut. Aber er könnte andersherum verwendet eine super Motivation darstellen, warum Amy diese Mission begleitet: Statt des Chefs wurde sie zu dieser Mission strafversetzt, was natürlich höchst ungerecht ist. Dann wird es plausibler, dass sie gar nicht mit vollem Einsatz bei der Sache ist und gedanklich öfter abschweift.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

    Einmal editiert, zuletzt von Asni (15. November 2017 um 07:54)