Mutant (überarbeitete Version)

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 24.560 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2018 um 18:33) ist von BlueRosesInMyHeart.

  • Hallo BlueRose,

    ich hab aufgeholt!! :thumbsup:
    Insgesamt ist die Story immer noch herrlich locker flockig erzählt und nimmt den Leser mit, da hab ich an meiner Meinung jetzt - wo ich endlich alles gelesen habe - nix geändert.
    Nach wie vor mag ich deine Heldin aber nicht, sorry. Aber sie ist, wie sie ist, du kannst ja nichts dafür. Sie kreischt mir zu viel und erscheint doch recht überspannt. :schiefguck:

    Nicht so überwältigend fand ich den Teil, in dem sie sich in der Gruft des Feuerkönigs schlachtend einen Weg durch die Gruppe der Soldaten bahnt (wohin will sie eigentlich?). Wieso kann sie auf einmal mit dem Schwert umgehen? Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel...
    Hier sind noch ein paar Vorschläge und kleinliche Meckereien von mir, wenn du sie nicht lesen magst, lass die Spoiler-Box einfach zu.

    Spoiler anzeigen

    den Prinzen am Ärmel zu ziehen wie einen räudigen Hund und ihn zu bitten,

    Ich kann mit der Formulierung nichts anfangen, sorry, Rose. Der Vergleich hinkt irgendwie. Tragen räudige Hunde Kleidung mit Ärmeln, an denen sie herumgezerrt werden? :hmm: Oder wie meinst du es?

    meinen Zügeln und bremst es ebenfalls,

    vielleicht besser "meinen Zügeln und bremst mein Pferd ebenfalls,...

    entreiße dem Unbekannten mein Bein

    ... und das war er Moment, in dem mir einfiel, dass das Schattenwesen in der Gruft sich in ihr Bein verbissen hatte und sie sogar an diesem Bein so in der Luft baumeln ließ. Was wurde aus der Verletzung? Als sie beim Prinz erwacht, springt sie quicklebendig aus dem Bett.

    Meine von der Anstrengung schneeweißen Knöchel fest in den Saum des Hemdes des Prinzen gekrallt, umringen uns Soldaten, während ich von meinem Pferd in den Sattel von Rezzan´s Tier gehoben werde. Hilfesuchend versuche ich, ihn festzuhalten, aber er entzieht mir seinen Arm und spricht mir gut zu.

    Nur Vorschlag: "Meine von der Anstrengung schneeweißen Knöchel zeigen, wie fest ich meine Finger in den Saum des Hemdes des Prinzen gekrallt habe. Uns umringen uns Soldaten, während ich von meinem Pferd in den Sattel von Rezzan´s Tier gehoben werde."

    Wortwiederholung: "Hilfesuchend versuche ich, ihn festzuhalten, aber er entzieht mir seinen Arm und spricht mir gut zu.""

    das mich - treu seinem Herrn gehorchend - hierhergebracht hat,

    Und viele Drachenköpfe schießen in meine Richtung, als ich den Fuß über die Schwelle setze.

    Das stell ich mir lieber nicht vor, kicher.

    Vielleicht besser: "Und viele Drachenköpfe wenden ihre Blicke in meine Richtung, als ich den Fuß über die Schwelle setze."

    lege meine Hände schutzsuchend auf ein Bein des Giganten

    also das erscheint mir doch ein wenig zu früh, vor ein paar Minuten noch:

    Erschrocken zucke ich zurück und ducke mich aus Angst, geröstet zu werden.

    den Staub aufwirbeln, der den Boden bedeckt

    Staub? IM THRONSAAL? Das Reinigungspersonal ist auch nicht mehr das, was es mal war... :staubsauger:
    Ansonsten bin ich mit Schaffe von Drag einer Meinung: Die letzte Äußerung des Prinzen halte ich für keinen einem Prinzen angemessenen Tonfall... :king1:


    Hab nen schönen Abend noch!!

    LG
    Tari

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq

    Doch, eigentlich kann ich was dafür, wie sie ist- ich schreibe ihren Charakter ja und lege ihn fest. Sie ist nun mal keine astreine Persönlichkeit- wer ist das schon.

    Wieso kann sie auf einmal mit dem Schwert umgehen?- Weil sie das im Angesicht oder in dem Stadium, indem sie quasi zur "Eisfrau" wird, das einfach kann. Momentan ist das noch so vorausgesetzt für euch Leser.
    Wohin will sie eigentlich?- aufmerksamer lesen. sie entdeckt einen hellen Schimmer inmitten der Soldaten. Da will sie hin.

    zu dem mit dem räudigen Hund: Was ein räudiger Hund ist, weißt du sicher. Ich meinte nicht- so wie du es jetzt umgeschrieben hast- dass der Prinz ein räudiger Hund ist- nein, Shannon hat Angst und zieht den Prinzen am Ärmel wie ein räudiger Hund, weil sie sich schlecht fühlt und denkt, dass die Leute sie böse ankucken, weil sie sie hassen- als würde sie einen schlechten Einfluss auf alle haben, somit auch auf den Prinzen. Denn das ist das, was ein räudiger Hund tut. Deswegen zieht sie den Prinzen am Ärmel wie ein räudiger Hund. Verständlich?

    Zu dem mit dem Bein: Ich habe keine Verletzung vorausgesetzt. Vielleicht werde ich in irgendeiner Überarbeitungsphase, die sicher noch kommen mag, eine hinzufügen, aber aktuell ist sie nicht verletzt. Sonst könnte sie wohl kaum mit dem Prinzen ausreiten oder herumspazieren.

    Die Wortwiederholung war Absicht, um zu betonen, wie hilflos sie in diesem Augenblick ist.

    Ja, die Szene mit dem dreizehnten Drachen ist mir nicht ganz gelungen, die passt mir selbst noch nicht so ganz. Da bin ich noch am Überlegen, wie ich das besser schreiben könnte- diese Szene kommt ja auch insgesamt noch sehr kurz und der Drache ist noch nicht genauer beschrieben.

    Ja, ich wusste nicht, wie ich das sonst beschreiben sollte als mit Staub. Du kennst das doch bestimmt, wenn irgendwo so n Lichtstrahl reinfällt und so kleine Flusen im Licht tanzen. Das meinte ich damit. Außerdem ist das ein seeeeeehr in die Jahre gekommener Saal. :D

    Dir auch einen schönen Abend :)

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • @BlueRosesInMyHeart

    Oh... ich hab dich verärgert. Das tut mir sehr leid, entschuldige bitte.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq

    In keinster Weise hast du das.
    Es ist dein Recht, meine Geschichte zu kommentieren, wie es dir beliebt. Wollte ich das nicht, hätte ich sie hier nicht reinstellen dürfen.
    Im Gegenteil- tut mir leid, wenn meine Antwort so gewirkt hat, als sei ich böse auf dich, denn das bin ich nicht.

    Ich habe nur versucht, deinen Fragen beziehungsweise Anmerkungen möglichst ausführlich und genau zu antworten.

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  • So- hier hätte ich dann mal Kapitel elf, Teil eins

    Spoiler anzeigen

    Ein energisches Klopfen an der Tür reißt mich aus meinem so heißgeliebten Schlaf.
    „Rezzan, es klopft schon das dritte Mal.“, beschwert sich eine weibliche Stimme. Ruckartig setze ich mich im Bett auf und muss wie ein verschrecktes Reh aussehen, als ich mich der Stimmquelle zuwende, denn eine spärlich bekleidete junge Frau sieht mich höchst verwundert an.
    „Shannon.“ Noch halb benommen vom Schlaf nehme ich wahr, dass sie eines meiner Hemden trägt, und schäle mich träge aus den Laken.
    „Hi.“, begrüßt sie mich. Torkelnd wandere ich von meiner Liegestatt zu ihr hinüber und ziehe sie an mich.
    „Hi.“, plappere ich fleißig nach. Sie pustet ihren warmen Atem an meine nackte Brust und schließt genüsslich die Augen.

    Als es erneut klopft, löse ich mich schnaubend von der hübschen Frau in meinen Armen und gehe hinüber zur Tür. Missbilligend ziehe ich an dem eisernen Griff und empfange den aufdringlichen Besucher.
    "Mein Prinz, der König bittet euch, ihn unverzüglich im Thronsaal aufzusuchen. Ich soll euch ausrichten, dass eure Mutter heute schon von ihrer Reise zurückgekehrt ist.“ Ich fahre mir mit der Hand über das müde Gesicht.
    „Natürlich. Sagt meinem Vater, dass ich sofort bei ihm sein werde.“ Die Tür fällt ins Schloss und Schritte, die sich eilig entfernen, sind zu hören.
    „Scheint, als müssten wir uns beeilen. Ihr solltet euch anziehen. Die Königin erwartet uns.“
    Hastig greife ich nach einem frischen Hemd und einem paar Hosen, die ich schnell gegen meine alten austausche. Nachdem ich mir das Hemd über den Kopf gezogen habe, wuschle ich ein paar Mal mit der Hand durch meine ungekämmten Haare und hoffe, dass sie annehmbar aussehen.

    Sie legt ihr schwarzes Kleid vom Vortag, das sie säuberlich gefaltet über einen meiner Stühle gebettet hat, über ihre weiblichen Kurven, und zieht die letzten Fäden des Korsetts, das ihre Brüste so prall erscheinen lässt, fest.
    „Könntet ihr mir das Kleid schließen?“ Ich eile zu ihr und mache die Knöpfe, die das Kleid auf ihrem Rücken zusammenhalten, zu, bevor ich ihr ihr schwarzes Cape reiche.
    Ich schließe die Schnalle meines schwarzen Umhangs über meiner Brust und reiche Lady Shannon die Hand.
    „Nun denn, Mylady. Wir wollen die Königin doch nicht warten lassen.“

    Da ich ihre Anspannung spüre, drücke ich leicht ihre Hand und versichere ihr, dass sie nicht aufgeregt zu sein braucht.
    Die Wachen mustern uns, als wir Hand in Hand an Ihnen vorbeimarschieren, aber ich ignoriere ihr wisperndes Getuschel und streiche Shannon eine Strähne hinters Ohr, die ihr ins Gesicht hängt. Vor dem Thronsaal löse ich ihre verkrampften Finger von meiner Hand und hänge sie bei mir ein.


    Shannon

    Als sich die Tore zum Thronsaal vor uns öffnen, halte ich instinktiv die Luft an, um das nervöse Gefühl, das sich in meinem Bauch gebildet hat, zu unterdrücken- wie würde die Königin reagieren, wenn sie wüsste, dass ich, ein fremdes Mädchen, das niemand kennt, mit ihrem Sohn in einem Bett geschlafen hat?
    Ich schlucke die Galle wieder hinunter, die bitter in meinen Hals gestiegen ist, und atme tief durch, bevor ich an der Seite des Prinzen zum Thron hin schreite. Beim Anblick der vielen Wesen, die ohne Mühe beide Seiten des Saales komplett ausfüllen, stockt mir jedoch wieder der Atem. Bemüht, keinen noch so kleinen Fehler zu machen, setze ich ein gezwungenes Lächeln auf und versuche, aufrecht zu gehen.
    Ich werde unruhig, weil die Blicke der Anwesenden starr auf mich gerichtet sind, und werfe einen verzweifelten Augenaufschlag zu Rezzan hinüber. Am liebsten würde ich wieder wegrennen und mich in meinen Gemächern verkriechen, aber ich gebe mir Mühe, mir meine Pein nicht anmerken zu lassen und stoße unmerklich die Luft zwischen meinen Lippen hinaus.
    Ich weiß zwar immer noch nicht, wieso ich hier in dieser komischen Welt bin, aber mir scheint, ich komme hier so schnell nicht mehr weg. Deswegen sollte ich lernen, mich wie eine von Ihnen zu verhalten. Der Prinz drückt leicht meinen Arm und zieht mich voran, der Weg zum Thron dauert eine halbe Ewigkeit. Vor den Stufen, die hinauf führen, bleiben wir stehen- der Prinz deutet eine Verbeugung an. Unbeholfen sinke ich in einen kleinen Knicks.
    Als ich wieder in die Senkrechte zurückkehre, fällt mein Blick auf die Person, die links neben dem König auf einem etwas kleineren Thron sitzt- die Königin, Rezzans Mutter.
    Ihr langes, wallendes Haar fällt in blonden Wellen über ihre Schultern in ihren Schoß, wo sie ihre graziösen Finger übereinander geschlagen hat, als würde sie beten. Ihre grünen Augen mustern mich prüfend, ein kleines Lächeln umspielt ihre roten Lippen beim Anblick ihres Sohnes. Die Königin ist wahrlich eine Augenweide, ihr schlanker Körper ist in ein blaues Kleid aus allerfeinster Seide mit goldenen Applikationen gehüllt- neben ihr fühle ich mich wie ein Küken, das in seinem klebrigen Gefieder gerade erst die Welt erblickt hat.
    Als sie sich erhebt und die Stufen hinunterkommt, um uns zu begrüßen, wölben sich unter ihrem Kleid bei jedem Schritt ihre Hüftknochen nach vorne, was erahnen lässt, welch absolut fantastische Figur sich darunter verbirgt. Fast will ich beschämt meine Arme um meine etwas kurvigere Mitte schlingen.
    Als sie mich umarmt, streift ein Duft aus Zimt und Myrrhe meine Nase und benebelt meine Sinne. Die Königin ist wirklich die schönste Frau, die ich je gesehen habe. Ich kann mir vorstellen, dass die Männer ihr in Scharen hinterherlaufen würden.

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    Einmal editiert, zuletzt von BlueRosesInMyHeart (23. Januar 2018 um 23:40)

  • So, liebe @Blue,
    jetzt hab ich's gelesen. :)
    Ich war gespannt auf die Fortsetzung! Du wirfst einen neuen, sehr interessanten Charakter ins Geschehen, und jetzt bin ich noch mehr gespannt. Da geht es mir wie @Schaffe von Drag: will wissen, wie sie ist. :) Schreib fix. :stick:
    Zum Schreibstil sag ich nix, das habe ich schon am Anfang mehrfach getan, wenn ich mich nicht irre. ;) Seh ich heute noch genauso. :D

    VG Tariq

    Futzelkram im Spoiler :P

    Spoiler anzeigen

    Etwas verwirrt bin ich über die Sitation, in der das Kapitel beginnt.

    Torkelnd wandere ich zu ihr hinüber und ziehe sie an mich.

    Wenig später schreibst du, dass sie in einem Bett geschlafen haben. Entweder ist es ein wirklich großes Bett, dass er zu ihr hinüberwandern muss, oder du hast dich irgendwie vertippt, oder - und das denke ich - er geht außen um das (Himmel-)Bett herum. Trifft das letztere zu, könntest du das vielleicht noch dazuschreiben, damit dein Leser nicht - so wie ich - stutzend die Augenbrauen hebt. :D

    Sie zieht ihr schwarzes Kleid vom Vortag, das sie säuberlich gefaltet über einen meiner Stühle gelegt hat, über ihre weiblichen Kurven, und zieht die letzten Fäden des Korsetts,

    WW

    Sie zieht ihr schwarzes Kleid vom Vortag, das sie säuberlich gefaltet über einen meiner Stühle gelegt hat, über ihre weiblichen Kurven, und zieht die letzten Fäden des Korsetts, das ihre Brüste so prall erscheinen lässt, fest.
    „Könntet ihr mir das Kleid schließen?“ Ich eile zu ihr und schließe die Knöpfe, die das Kleid auf ihrem Rücken zusammenhalten,

    WW

    Ich eile zu ihr und schließe die Knöpfe, die das Kleid auf ihrem Rücken zusammenhalten, bevor ich ihr ihr schwarzes Cape reiche.
    Ich schließe die Schnalle meines schwarzen Umhangs

    WW

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq

    Danke für den Kommentar :P Ich bemühe mich, schnell weiterzuschreiben, weil du dich bemüht hast, schnell weiterzulesen ^^
    Freut mich, wenn dir die Königin bis zu diesem Punkt schon mal zusagt^^
    Deine Kritik bzw. Anmerkungen werde ich natürlich beachten :)

    LG
    Blue

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  • So, hier hätte ich dann mal die zweite Hälfte des elften Kapitels für euch :)

    Spoiler anzeigen

    Wie auf Wolken lasse ich mich von Prinz Rezzan hinter die Throne seiner Eltern führen, denn die Teppiche, mit denen die sonst so kalten Fliesen um die Throne herum bedeckt sind, sind so weich, dass man darin einsinkt, wenn man geht. Ich muss mich anstrengen, nicht mit den Füßen einzuknicken. Mit dem kleinen Absatz, den meine Schuhe haben, tue ich mich schwer zu laufen, da ich noch nicht oft Stöckelschuhe getragen habe. Umso erleichterter bin ich, als wir im Schatten des Königspaares stehen und ich mich unbemerkt etwas an Rezzans Brust anlehnen kann. Der grinst nur verstohlen und berührt flüchtig meine Hand. Aber es reicht, um mir ein Kribbeln in den Bauch zu zaubern, das nicht so schnell wieder weggehen wird.
    Es ist eine Situation, die schöner nicht sein könnte. Mein lange gehegter und mit steigendem Alter aufgegebener Mädchentraum hat sich endlich erfüllt. Ich bin eine Prinzessin- ich stehe in einem gigantischen Thronsaal hinter einem echten Königspaar. Und ich halte die Hand eines waschechten Prinzen, am liebsten würde ich schreien vor Freude.
    Tief in Gedanken versinke ich in Träumereien…

    Ein Windstoß fegt durch die großen Tore und stößt sie weit auf - die Drachen reißen erschrocken die Köpfe in die Höhe, fegen die vor ihnen stehenden Wesen quer durch die Halle, ein entsetzlicher Lärm holt mich aus meinem Traum in die Wirklichkeit zurück. Mit dem Wind fliegen winzige Partikel, ich bin nicht fähig, etwas zu sehen, und versuche verzweifelt, meine Augen von dem Sturm abzuschirmen.
    „Was passiert hier?“ Ich fühle, wie die Hand des Prinzen meiner entgleitet und werde von etwas Schuppigem in die Höhe gehoben. Panisch kralle ich meine Finger so fest ich kann in den Panzer der großen Echse, die die dünnen Lider über ihren Augen mit Mühe geschlossen hält, um nicht zu erblinden.
    „Was ist das?“, schreie ich gegen den Sturm an. Plötzlich höre ich verdrehte und verworrene Worte in meinem Kopf, eine andere Sprache- eine leise Stimme, die mir zuflüstert, dass ich in Sicherheit bin.

    Schlagartig legt sich der Lärm, all die Partikel, die gerade eben noch in einem messerscharfen Tempo durch die Luft gesaust sind, sinken nun wie Federn zu Boden- langsam, in einem tanzenden Reigen.
    Zitternd wage ich, den Kopf zu heben, um mir das Ausmaß des Sturmes anzusehen. Inmitten all der federartigen Teilchen entdecken meine Augen eine schemenhafte Gestalt, ich schätze, es ist eine Frau- ihre Körperform lässt es erahnen.
    „Der Prinz… Wo ist der Prinz?“ Ich setze mich ruckartig auf dem Rücken des riesigen Schuppentieres auf und suche den Boden rund um es nach dem Sohn des Königs ab. Aber ich kann im ganzen Raum niemanden außer mir, dem Drachen und der unbekannten Person erkennen.
    „Rezzan!“
    „Er ist nicht hier.“ Dumpfe Schritte, gedämpft durch die Teppiche, dringen an mein Ohr- die Fremde kommt näher. Knurrend weicht mein Reittier ein paar Meter zurück- bis nach hinten an die Wand- und senkt angriffslustig den Kopf.
    „Wer seid ihr?“

    „Ich bin deine Mutter.“

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    2 Mal editiert, zuletzt von BlueRosesInMyHeart (24. Januar 2018 um 12:06)

  • Es geht weiter! Es geht weiter!! :panik:
    Okay, bin wieder ruhig.
    Also. Sie lebt ihren Traum. So richtig intensiv, mit allem, was dazugehört. Das hast du super beschrieben. Man kann sich gut vorstellen, wie sie selig die Augen schließt - um plötzlich umso abrupter aus dem Träumen herausgerissen zu werden. Die Szene ist anschaulich geschildert. Und mit dem Schluss lässt du uns wieder aufgeregt zappelnd stehen - na toll..
    Ein paar Sachen muss ich aber nachfragen, nur zum besseren Verständnis (ist im Spoiler)

    Ansonsten kann ich nur sagen - es geht weiter! Es geht weiter!! :D

    VG Tari ^^

    Spoiler anzeigen

    mit denen die sonst so kalten Fließen Fliesen um die Throne herum bedeckt sind

    Ich muss mich anstrengen, nicht mit den Füßen einzuknicken Hier würd ich trennen und zwei Sätze draus machen- mit dem kleinen Absatz, den meine Schuhe haben, tue ich mich schwer zu laufen, da ich noch nicht oft Stöckelschuhe getragen habe.

    Ein Windstoß fegt durch die großen Tore und stößt sie weit auf - die Drachen reißen erschrocken die Köpfe in die Höhe, fegen die vor ihnen stehenden Wesen quer durch die Halle,

    hier versteh ich nicht ganz - wieso fegen die Drachen alles vor sich quer durch die Halle? Durch den Schreck? Aus Angst?

    Inmitten all der Federn entdecken meine Augen eine schemenhafte Gestalt, ich schätze, es ist eine Frau- ihre Körperform lässt es erahnen.

    Diese Federn... ein paar Zeilen weiter oben hast du sie verwendet als Vergleich für das Herabsinken der Partikel. Jetzt schreibst du, dass es tatsächlich Federn sind, die die Gestalt der Frau formen. Habe ich das richtig verstanden so?

    und suche den Boden rum rund (?) um es nach dem Sohn des Königs ab.

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    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq

    Freut mich wie immer, wenn es dir gefällt :)
    Natürlich lasse ich dich zappelnd stehen :P

    Danke für die Anmerkungen auch- *hii, grins* Das Letzte, was du angemerkt hast, hab ich wohl verwurschtelt beim Schreiben.
    Die Drachen sind erschrocken ja- aber das hab ich auch geschrieben^^
    Ne, ich dachte eher so, dass sie inmitten all der Federn so auftaucht. Aber vielleicht muss ich das nochmal verständlicher schreiben.

    Ich übernehme deine Verbesserungen gleich :)

    LG,
    Blue

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  • Taddaaaaaa, @BlueRosesInMyHeart, ich bin nun endlich auf dem aktuellsten Stand der Geschichte :panik::sun::nummer1:

    Und selbstverständlich habe ich dir mal schnell ein kleines Feedback zusammengewürfelt, das ich (grob) von deiner gesamten Geschichte wahrgenommen habe:
    Nun vorerst Mal gefällt mir alles was du bisher geschrieben hast verdammt gut. Wie wir beide ja wissen, gefallen uns Ausschmückungen, Abschweifungen und unsere Szenerien oft so gut, dass wir nicht anders können, als unsere Kapitel damit zuzustopfen. Glücklicherweise führst du deinen Stil bis zu "11.2" ununterbrochen fort und es hat mir sehr viel Spaß bereitet, die Kapitel zu verschlingen. (Naja, wenn ich mich mal überreden konnte zu lesen. Bin einfach viel zu beschäftigt... Kack Uni || )
    Ich Futzel nie, also gehe ich auch nicht weiter auf Formulierungsschwächen oder Rechtschreibfehler ein, von denen ich ganz nebenbei auch kaum welche entdeckt hatte. (Habe auch nicht gesucht ;) ) Im Großen und Ganzen also eine eigentlich fehlerfreie Gestaltung und auch von der Form her unfassbar angenehm zu lesen.
    Nun mal dann aber zu kleineren Kritikpunkten:
    Jeder Charakter von dir hat eine klare Linie und das ist vorerst auch gut so. Trotzdem bin ich mit manchen Charakterzügen oder eher der Wandlung, die die Charaktere durchlaufen nicht ganz zufrieden. Im Allgemeinen betrifft das natürlich Shannon und auch eigentlich nur eine Kleinigkeit in ihrem Wesen, die aber für den Leser ziemlich prägnant ist. Die Leichtfertigkeit mit der sie häufig agiert und der plötzliche Wechsel zu anderen Gefühlen.
    Ganz stark aufgefallen ist es mir besonders in den Szenen, in denen sie erst noch etwas angespannt ist und urplötzlich verliert sie all ihre Sorgen und Probleme und ist leichtfertig und locker wie immer. Aber auch umgekehrt hast du Situationen in denen mir die Gefühle deiner Hauptperson hin und herirren, was mich ein wenig von dem Charakter distanzieren lässt. (Ist für mich etwas zu sprunghaft)
    Hier vielleicht mal eine Szene, in der mir das aufgefallen ist:

    „Hallo.“, flüstere ich und berühre sie leicht an der Schulter. Sie dreht mir ihren Kopf zu und sieht mich mit den eisblauen Augen fragend an. „Wer bist du?“, wispert sie verunsichert.
    Für einen kurzen Moment schließe ich die Augen, um den Ärger darüber, dass sie mich nicht wiedererkennt, zu unterdrücken, dann sage ich: „Ich habe euch gerettet.“
    Sie nickt. „Danke.“
    Ich stehe auf und nehme mir von dem Wein, der auf einem der Tische aufgebahrt ist. „Ich möchte euch ja nicht bedrängen, aber der König würde gerne mit euch sprechen- wenn das möglich ist.“
    „Natürlich.“ Sie streckt die dünnen, glänzenden Beine unter den Laken hervor und hüpft energisch vom Bett, wo sie die Arme in die Seiten stemmt und ruft: „Gibt es denn hier auch etwas zu Anziehen für mich?“


    Zuerst ist sie verunsichert, schwach und war gerade drei Tage lang bewusstlos und plötzlich ist sie energisch, laut und anscheinend komplett kuriert? Sehr, Sehr unwahrscheinlich, zumal ich mich nicht einem Fremden einfach mal so nackt zeigen würde, scheinbar war sie ja kurz zuvor noch verunsichert. Und was ist mit der Verletzung passiert? Hat nicht das Haustier des Feuerkönigs ihr das Bein zerbissen? Drei Tage später ist sie in der Lage aus dem Bett zu springen????? ?(
    Also das ist das, was ich meine. Immer wieder passieren dir solche kleinen Verständnis und Logikfehler, die eben verhindern, dass ich mich so zu hundert Prozent in deine Protagonistin hineinversetzen kann. Es ist gleichzeitig auch der einzige Kritikpunkt, der mir an deiner Geschichte explizit aufgefallen ist, aber er ist halt für mich persönlich auch etwas umfangreicher.
    Versuch vielleicht dir wirklich nochmal die Eigenschaften deines Charaters vor Augen zu führen, vergangene Dinge, die Auswirkungen auf weitere Kapitel haben können vor Augen zu rufen (Verletzungen, Entscheidungen u.s.w.). :saint:
    Ansonsten ist deine Geschichte wirklich toll und ab jetzt bleibe ich ja auch regelmäßig am Ball. Schreib weiter ^^:love:

    LG Lehaidin

    "Es sind die kleinen Dinge. Alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten."
    - Gandalf -


  • @Lehaidin

    Scheint so, als könnte ich sie doch nicht ohne eine Verletzung davonkommen lassen- ich wollte es eigentlich so rüberbringen, als hätte das Monster sie quasi nur gepackt. Aber wenn euch das so stört, muss ich es wohl umschreiben- dass sie doch erst mal eine Weile gehandycapt (gibt's das Wort? xD) ist. :D

    Leider wird mich die Klausurenphase in den nächsten Wochen ganz schön auf Trab halten- tut sie jetzt schon. Ein ganz fieses Ding, diese Phase. (kennst du sicher^^) Und ich werde nicht viel Zeit haben, weiterzuschreiben und deine Anmerkungen zu verbessern. Aber sobald es mir die Zeit erlaubt, werde ich natürlich übernehmen, was du angemerkt hast- und natürlich auch neue Kapitel schreiben und hier online stellen.

    Bis dahin

    LG
    Blue

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  • Ich habe wieder etwas weitergeschrieben... leider hatte ich nicht viel Zeit, daher ist das Stück, das ich zustande gebracht habe, leider kurz...
    Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. :D

    Spoiler anzeigen

    „Meine Mutter?- Ja klar.“, gebe ich mir trotzigem Unterton in der Stimme zurück.
    „Ich weiß nicht, wer ihr seid. Aber ihr seid nicht meine Mutter.“ Inzwischen ist das Wesen bei den Vorderfüßen des dreizehnten Drachen angekommen. „Soll ich sie töten?“, säuselt die Stimme in meinem Kopf und der Drache wendet mir seinen gigantischen Kopf zu, als warte er auf etwas. Da dämmert es mir. Er spricht mit mir. „Nein“, denke ich und hoffe, dass es bei dem Tier ankommt.

    „Meine Mutter ist zuhause, auf der Erde. Ich weiß zwar nicht, wo wir hier sind, aber ihr seid ganz bestimmt nicht meine Mutter.“ Sie macht noch einen Schritt auf mich zu, aber da wird es mir zu viel.
    „Halt. Bleibt stehen oder der Drache wird euch töten.“

    Das Bild verschwimmt vor meinen Augen, ich will nach den Schuppen des Drachen greifen, um mich festzuhalten, aber eine unsichtbare Kraft drückt auf meinen Bauch, es ist, als würde eine große Hand sich um mich schließen. Ich schnappe nach Luft, doch wie ein Korsett, das zu fest geschnürt ist, schneidet mir etwas die Luftzufuhr ab. Ich kämpfe um mein Bewusstsein, aber da werde ich schon hinfort gerissen.

    Der weiche Stoff bauscht sich unter meinen Fingern, wohlig knete ich daran herum, ich möchte nicht aus diesem schönen Traum aufwachen. Ich recke mein Kinn hoch zum Gesicht des Prinzen… und stoße mit dem Kopf an ein eisernes Gestell. Erschrocken reiße ich die Augen auf und sehe, wie der seidige Stoff in meinen Händen zu Staub zerfällt. Das vor Freude gerötete Antlitz von Prinz Rezzan verblasst vor mir, verzweifelt versuche ich, es einzufangen- aber es huscht davon und verschwindet im Nichts. Betrübt lasse ich meinen Blick über die Umgebung schweifen- aber ich sehe nichts, denn um mich herum ist völlige Dunkelheit. Und sonst nichts.

    Eine Weile sitze ich einfach nur da und taste das Eisengestell um mich herum ab. Je sicherer ich mir werde, dass ich in einem Käfig sitze, desto panischer werde ich. Der Schweiß beginnt meinen Rücken hinabzufließen, weil es keine Möglichkeit gibt, zu entkommen. Es existiert kein Schloss, keine Tür, die ich knacken könnte, nichts. Mein Atem geht stoßweise, die weißen Wolken aus meinem Mund schweben davon und gefrieren noch außerhalb des Käfigs im Sinkflug zu Eis, so kalt ist es. Bibbernd schlinge ich die unbedeckten Arme um meinen Körper, sogar die Schweißperlen, die wegen meiner panischen Angst hervortreten, kullern als kleine Eisbrocken nach unten. Ich komme auf die Knie und rüttle wie eine Wahnsinnige an den gefrorenen Eisenstangen, aber mit jeder Bewegung meinerseits schrumpft der Käfig. Ich gebe auf und kauere mich zu einem kleinen Häufchen zusammen. Da brechen auch schon die Tränen aus mir hervor und ich winsele die Namen meiner Eltern, wie ich es immer tue, wenn ich in einer auswegslosen Situation bin. Dann warte ich auf die schlürfenden Schritte meines Vaters, der zu mir kommt und mich in den Arm nimmt, bis alles wieder gut ist. Aber niemand kommt. Nach fünf Minuten nicht und nach zehn Minuten auch nicht.
    Doch nach fünfzehn Minuten ruft jemand meinen Namen.
    Ich hebe den Kopf und erkenne weit vor mir einen weißen Schimmer, der im Näherkommen die Gestalt eines schlaksigen, großen Mannes annimmt.
    „Wer bist du?“, quietsche ich.
    „Ich weiß es nicht. Sag du es mir.“
    Plötzlich sackt das kalte Eisen unter meinen nackten Füßen weg.
    Und ich falle.


    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


    2 Mal editiert, zuletzt von BlueRosesInMyHeart (15. Februar 2018 um 18:35)

  • Hallo Blue,
    dein neuer Teil gefällt mir gut!
    Bin ja gespannt, wohin es sie diesmal verschlagen hat. Man friert ja förmlich beim Lesen fest am Ende.... brrr!!
    Ein paar Kleinigkeiten sind im Spoiler, alles nur Vorschläge. ^^

    Spoiler anzeigen

    Die Stimme in meinem Kopf säuselt „soll ich sie töten?“ und der Drache wendet mir seinen gigantischen Kopf zu

    Doppelpunkt fehlt.
    Du könntest an der Stelle diese Form der wörtlichen Rede mit dem Doppelpunkt auch umgehen, indem du mit "Soll ich sie töten?", säuselt die Stimme in meinem Kopf beginnst. Aber ist nur eine Idee.

    „Meine Mutter ist zuhause zu Hause, auf der Erde. Ich weiß zwar nicht, wo wir hier sind, aber ihr seid ganz bestimmt nicht meine Mutter.“ Sie macht noch einen Schritt auf mich zu, aber da wird es mir zu viel.

    Nach der wörtlichen Rede würde ich hier einen Absatz machen, weil es danach um die 'Mutter' geht, wenn auch nur für einen Satz.

    Ich recke mein Kinn hoch zum Gesicht des Prinzen… und stoße mit dem Kopf an ein eisernes Gestell. „Autsch.“ Erschrocken reiße ich die Augen auf und sehe, wie der seidige Stoff in meinen Händen zu Staub zerfällt.

    :hmm: ich finde, das "Autsch" reißt mich als Leser hier ein bisschen aus dem wunderbar beschriebenen Part. Du brauchst es nicht unbedingt. Lies den Text mal, wenn du es rausnimmst. Ich fände es dann besser. Aber du bist der Autor ^^

    weil es keine Möglichkeit gibt, zu entkommen. Es gibt kein Schloss, keine Tür,

    Ich gebe auf und kauere mich zu einem kleinen Häufchen zusammen, da brechen auch schon die Tränen aus mir hervor und ich winsele die Namen meiner Eltern, wie ich es immer tue, wenn ich in einer auswegslosen Situation bin.

    Auch hier würde ich den Satz nach 'zusammen' beenden und einen neuen anfangen. Du könntest sogar drei Sätze daraus machen, indem du nach 'hervor' nochmal abtrennst. Ist nur so ein Gefühl, wenn du verstehst wie ich's meine.

    Wo sind wir gelandet?? Schreib schnell weiter, bevor ich einen Eiszapfen an der Nase hängen habe !! :stick:
    VG Tari

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq

    Danke dir für den ausführlichen Kommentar! :)

    Das "Autsch" wollte ich eigentlich dazu benutzen, um sozusagen einen Bruch im Geschehen einzufügen- weil ja danach alles verschwindet. Aber du hast recht, ohne klingt es etwas besser.

    Den Rest werde ich verbessern.


    Wir landen ziemlich oft woanders :spiteful: du wirst schon noch sehen, wo ^^

    LG
    Blue

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

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