Mutant (überarbeitete Version)

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 24.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2018 um 18:33) ist von BlueRosesInMyHeart.

  • Was für ein niederträchtiges Biest! Es reicht ihr nichtmal, ihre Feindin zu töten und sich so an einem Dritten zu rächen. Mit fiesen Liebeszaubern will sie ihn ganz besitzen. Länger quälen. Das ist eine echt coole Idee, @BlueRosesInMyHeart , du hast offenbar ein Händlchen für wirklich gemeine Schurkinnen. Die man einerseits hassen muss, andererseits werden sie auch faszinierend... Insgesamt eine sehr eindrückliche, detaiverliebte Szene - tolles Kopfkino. Bin gespannt, wie das weitergeht...

  • @Schaffe von Drag
    Ja, ich verstehe, was du meinst. Allerdings wüsste ich jetzt nicht, was von dem Monolog ich weglassen sollte. :huh: Mir erscheint das alles irgendwie wichtig, was sie da sagt. Was würdest du denn hier weglassen?

    Und, ja, - zu deinem zweiten Kommentar zu dem Kapitel- Shannon hat diesen Zauber gewirkt.

    Und @Windweber

    Danke für den lieben Kommentar auf jeden Fall! :)
    Ich bin mir aber gerade nicht sicher, wen du hier meinst. Shannon? Schon, oder? Bin etwas verwirrt, klär mich auf :D

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Also- da ich in letzter Zeit ja recht sparsam mit dem Reinstellen neuer Teile und Kapitel war, und es irgendwie mit regelmäßigen Updates nicht so habe- hier gleich mal noch Nachschub. Teil eins von Kapitel Fünf.

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    „Gut.“, krächzt sie mit belegter Stimme und küsst mich erneut- viel stürmischer als vorher.
    „Ich liebe es, wenn du mich berührst- wie du mich berührst!“, wispert sie zwischen zwei Küssen und reibt ihren schlanken, nassen Körper lasziv an mir. Ein leichtes Stöhnen entfährt mir, doch da hält sie plötzlich in ihrer Bewegung inne.
    Enttäuscht schnaube ich, aber sie grohnt: „Da ist Jemand.“ Ihre Finger hinterlassen krallenartige Spuren an meinen Oberarmen, als sie sich an mir abdrückt und der kalte Ausdruck schlagartig in ihre eiskristallblauen Augen zurückkehrt.
    Tausende Wassertropfen schnellen mit einer winzigen Bewegung ihrer Arme um uns herum hoch und zischen in einem Affenzahn um Shannons anziehenden Körper herum- schon zeichnen sich die Muster ihrer frostigen Rüstung unter dem sturmartigen Gebilde ab- und ihrer Hand wächst das massive mehrschneidige Eisschwert entgegen, das sie schon bei ihrer Flucht aus den Kerkern trug. Ihre seidigen schwarzen Haare glänzen im Licht von Millionen winzigen Kristallen auf ihrer Waffe, die sie vor ihren Körper hebt, ihr entschlossenes Gesicht spiegelt sich tausendfach darin.
    Fast automatisch lädt sich mein Körper mit Macht auf, etwas in meinem Inneren drängt mich dazu- ich weiß nicht, was. Goldene, glühende Funken sprühen aus den Kuppen meiner Finger und schreiben Runen auf den Boden- mein Körper zieht sich zusammen, als von jeder der in den Boden geprägten Runen einen Strahl zu mir herauf schießt, sieben an der Zahl.


    Shannon

    Hinter mir taucht etwas die Gruft in sengende Hitze und als ich mich umdrehe, schwebt Arkyn ein paar Meter über dem Boden- in sich zusammengerollt- als eine glühende Kugel, deren orangerotes Licht die ganze unterirdische Anlage erfüllt. Eine Weile ist es, als wäre die Zeit angehalten- ich starre fassungslos auf seine Verwandlung- um ihn herum zieht sich die Luft zusammen, fängt an zu flimmern. Dann aber gerät Bewegung in den Feuerball, der ihn umgibt, ein Ruck durchzieht schlagartig seinen Körper und streckt ihn zu voller Größe. Die abgestoßene Lava, die seinen Kokon bildete, wird abgesprengt. Ich fange ein kleines Stück erhärtetes Magma aus vielen Mehreren auf, die vom Himmel zu mir herunter regnen, und genau in dem Moment, in dem es in meiner Handfläche aufkommt, erlöschen die Feuerstrahlen, die Arkyn in der Luft gehalten haben. Ein starkes Beben reißt mich fast von den Füßen, als er auf dem Boden aufschlägt. Ich torkle ein paar Schritte nach hinten, während seine schwarzen Augen mich fokussieren- dann verliere ich das Gleichgewicht und sehe aus den Augenwinkeln den Boden auf mich zukommen. Quietschend versuche ich das Gleichgewicht wiederzuerlangen, als sich ein paar Hände in meinen Rücken brennt und mich auffängt.
    „Danke.“ Ich drücke ihm einen vorsichtigen Kuss auf die heißen Lippen, als das Scheppern vieler Schwerter an mein Ohr dringt.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagen könntet, wie ihr das findet. weil ich mir irgendwie bei dem Teil noch unsicher bin, ob er so passt. :huh:

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  • Bezüglich des Monologs schreib ich dir meinen Vorschlag morgen privat.

    Was den nächsten teil angeht: Ich finde ihn Hammer, zwar auch mutig, da sich die Verwandlungen beider meiner ansicht nach doch ähneln
    Gleichzeitig haben sie jedoch auch wieder etwas eigenes.

    Die Prophezeiung schein sich ja recht schnell zusammen zu fügen. Weiter so :thumbsup:

  • So, denkt euch jetzt bitte nicht, dass ich viel zu schnell update- aber ich weiß genau, dass ich die ganze Woche wieder nicht dazu kommen werde, zu schreiben, also hier gleich noch Teil 2 des Kapitels.
    Bei diesem Kapitel klingt manches meiner Meinung nach noch etwas unschön, vor allem das am Ende muss ich noch ausarbeiten. Aber ich würde gerne wissen, wie ihr die Grundidee findet, die Geschichte so weiterzuführen...

    Spoiler anzeigen

    Ich lasse das bei meinem Sturz zu Boden gefallene Schwert wieder in meine Hände gleiten und wappne mich für den Kampf- mit Arkyn, der mir den Rücken stärkt.
    Da biegen schon die ersten Soldaten des Feuerkönigs um die Ecke, um mich aufzuhalten. Siegessicher schwinge ich mein Schwert, bin aber etwas sauer, weil mir der König einfache Soldaten als Gegner gegenüberstellt- denn sie sind keine Herausforderung. Inmitten all der Krieger jedoch entdecke ich einen leichten Schimmer, der mich wie magisch anzieht. Eifrig stürme ich los und schwinge mein Schwert durch die erste Reihe der Armee, die blutig fällt- ich kann mir einen Weg mitten hinein in die Masse der Kämpfenden bahnen, wo sie mich umringen und alle auf mich einschlagen. Während mein Schwert nahezu von selbst seine Kreise unter den Soldaten zieht und blutige Leichenhaufen um mich immer größer werden, werfe ich einen verwunderten Blick zu Arkyn hinüber, der sich nicht von der Stelle gerührt hat.

    Ich weiß nicht, wie lange der Kampf schon andauerte und wie viele ich schon getötet hatte, bevor die Flut von Soldaten durch die massiven Tore der Gruft plötzlich stoppt und sie zurückweichen.

    Eine andere Aura, mächtiger als die aller hier versammelten Kämpfer zusammen, dringt in mich, drängt sich in meine Gedanken und Gefühle.

    Unsicher trete ich ein paar Schritte zurück, während vorne, weit weg von den Toren der Gruft, am Anfang des Ganges etwas seine mächtigen Klauen um die Ecke streckt und sich gemächlich auf den Weg zu uns macht- ich kann es nicht sehen, aber ich kann es spüren. Die ersten Ausläufer der nach Tod riechenden Schwingungen seiner Aura schwappen bereits durch die verbrauchte, gammelige Luft in der Gruft herüber zu mir.
    „Was ist das?“

    Ich werfe einen angsterfüllten Blick zu Arkyn, der erstarrt in den schwarzen Gang vor uns starrt und schluckt. Endlich erhasche ich einen Blick auf seine Augen, die genauso erschrocken dreinschauen wie meine- in Ihnen steht deutlich die Furcht und in der Schwärze seiner Pupillen spiegelt sich die Silhouette des einzigen Zugangs zur Gruft wieder.

    Atemlose Sekunden lang sehen wir uns an, dann unterbricht ein energisches Scharren unseren Kontakt- und braune, vor Hass triefende Augen mustern uns abfällig.

    Eine von Schatten umwogte Klaue schiebt sich nach vorne in das schwache Licht, das in vereinzelten Strahlen durch die Decke der Gruft dringt- sofort mahnt mich der Gedanke an einen riesigen Wolf. Aber da ist kein Fleisch- und auch kein Fell. Denn zufällig fällt ein Sonnenstrahl auf die Tatze des Untiers- und fällt hindurch.

    Zitternd werfe ich einen kurzen Blick nach oben- als plötzlich wie aus dem Nichts ein gigantisches Gebiss vor mir zuschnappt und mich nur haarscharf verfehlt. Kreischend plumpse ich auf meinen Hintern und krieche auf Händen und Füßen von dem unsichtbaren Wesen weg- mein Herz galoppiert so schnell, dass ich Angst habe, es würde stehen bleiben. Das Bild der stinkenden, gelben Zähne, die scharf wie Rasiermesser vor mir zufallen, spukt durch meine Gedanken- ich kann nicht aufhören zu schreien.
    „W-w… was w-war das?“, stottere ich, als Arkyn meine Hand ergreift.

    „Ich fasse nicht, dass er noch lebt- er…“

    „Aaah!“ Große, scharfe Zähne bohren sich in mein Bein und entreißen mich ihm. Verzweifelt grapsche ich nach seinen Händen, aber es gelingt mir nicht. Höher und höher in die Luft zerrt mich der Grausige, dass ich kopfüber über dem Boden hänge und sogar mein Schwert aus der Scheide zu rutschen droht.
    Plötzlich, als auch mein Schwert seinen Freiflug nach unten antritt, löst sich der Druck um meine Beine und ich werde durch die Luft geschleudert. Panisch schreie ich aus voller Lunge- und sehe den Boden viel zu schnell wieder deutlich vor meinen Augen- doch da holt das mörderische Wesen zum zweiten Schlag aus, sein ganzer Kiefer schnellt vor, will mich aus der Luft schnappen und verschlingen. Ich versuche, einen letzten Blick auf Arkyn zu erhaschen, bevor ich sterbe, aber ein grelles Licht blendet meine Augen.

    ... und ob es mir gelungen ist, das Wesen gut in die Geschichte einzuführen.

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  • ich bin mir jetzt unsicher ob das ein schattenwesen oder ein skelettwesen ist.
    aber ich hab dir ja eh schon gesagt: sie dachte wolf - in meinem schädel blieb wolf - und ich will das sie nen wolf als haustier bekommt :stick:

    auf alle fälle gehts stressig weiter. ob die psyche da mitspielt? ich finde du brauchst da keine bedenken haben. wahrscheinlich hattest du noch ne andere idee und bist dir nur deshalb umsicher :love:

  • @Schaffe von Drag
    Ich bin mir selber noch unsicher, was genau es ist- deswegen wollte ich die Beschreibung auch noch so schön mysteriös halten :D
    Aber ich schwanke zwischen Schatten- und Skelettwesen, aber ich möchte gerne auch- wie bei dem Gebiss, das plötzlich vor ihr zuschnappt, einen gewissen Unsichtbarkeitsfaktor mit drin haben.

    Ein bisschen Stress darf schon sein.
    Psyche? Meinst du ihre Psyche?

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  • So, Kapitel sechs:

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    „Ah… Scheiße!“ Hastig drücke ich mich mit den Fersen vom Boden ab und krabble rückwärts gegen die Felswand- und schlage meine Hände vors Gesicht, um nichts zu sehen. Zitternd ermahne ich mich, ruhig aus- und einzuatmen, damit er weggeht, dieser schreckliche Schwindel. Prustend wage ich einige Augenblicke später, durch gespreizte Finger einen Blick auf die Umgebung zu werfen- aber vor meinen Augen erstreckt sich, soweit ich erspähen kann, nur Himmel- strahlend blauer Himmel- viel zu fröhlich für meinen Gemütszustand. Ich lasse meine Hände sinken und rapple mich, eng an die Felswand gedrückt, auf. „Scheiße, scheiße, scheiße…“, murmle ich vor mich hin und grabe meine Finger tief in den scharfkantigen Felsen, sodass kleine Schnittwunden zurückbleiben werden. Schon mischt sich die klare Luft mit dem metallischen Geruch meines Blutes, der durch meine hektische Atmung unweigerlich meine Geruchsknospen erreicht. Ich spüre, wie sich die Panik wieder in mir aufbäumt- aber ich traue mich nicht, loszulassen, aus Angst, ich könnte stürzen. Achterbahnfahrten hatte ich für heute genug.
    Entmutigt zähle ich bis drei und lasse mich dann auf den Vorsprung fallen- meine geschundenen Hände fangen meinen Sturz ab. Mir selbst gut zuredend krabble ich nach vorne ans Ende des Felsstückes und klammere mich an der Kante fest, während ich die Umgebung nur verschwommen betrachten kann, weil die Höhenangst meinen Blick verschleiert.
    „Kann man dir irgendwie helfen?“ Erschrocken zucke ich zusammen und versuche, mich auf dem schmalen Grad zu der Stimme umzudrehen- und rutsche ab.
    „Aaah!“ Kreischend schlage ich mit den Armen auf den Fels ein, um etwas zu finden, wo ich mich festhalten kann, aber ich drifte nur noch mehr ab.
    „Warte, ich helfe dir!“
    „Ha, sehr witzig… lass dir ruhig Zeit.“, schnaube ich, die Muskeln meines Körpers so angespannt, dass ich fürchte, sie würden gleich nachgeben.

    Plötzlich legt sich ein muskulöser Arm um meine Hüften und eine düstere Stimme raunt mir zu: „Lass los, ich hab dich.“
    Ich gehorche und werde nach hinten weg von der Wand gezogen, an der ich eben noch in Todesängsten hing- aber jetzt, in dieser Umarmung, fühle ich mich wieder sicher- zumindest sicherer als vorher. Etwas unsanft werde ich in einen großen Sattel bugsiert und sehe zum ersten Mal meinen Retter.
    „D- danke.“, stammle ich. Er sieht mich nur sanft an.
    „Wie bist du da rauf gekommen?“
    „Ich… Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Eben war ich noch in dieser Gruft von diesem roten König und ein riesiges Monster, das aussah wie ein Wolf, wollte mich umbringen. Aber es war kein Wolf, es bestand aus Schatten. Und es war unsichtbar. Ich hab nur seine Augen gesehen. Und sein Gebiss, als es mich fressen wurde. Ehrlich, das Licht fiel einfach durch seine Pfote. Ich wollte doch nur meinen Vater zurückholen. Und dieser Gestank…“, schwalle ich los.
    „Langsam!“, werde ich unterbrochen. „Du warst in der Gruft des Feuerkönigs? Und sein Haustier hat dich angegriffen? Du sitzt ja ganz schön in der Scheiße. Was hast du angestellt?“
    Nervös starre ich an ihm vorbei in die Tiefe, wo zahlreiche Wesen auf… „Drachen!“, kreische ich- und realisiere, wie hoch das ist.
    „Hm.“ Benommen schließe ich die Augen und begrüße die Schwärze, die meine Sinne vernebelt.

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    4 Mal editiert, zuletzt von BlueRosesInMyHeart (24. November 2017 um 20:16)

  • DRACHEN!!!!!! PARTY :party:

    Die gehen natürlich auch als Haustier für Shannon :D

    Es sah aus wie ein Wolf
    Es bestand aus Schatten
    Es war unsichtbar

    :huh: Was jetzt? Ich weiß zwar was du meinst aber hier verbrennt der König dich mit Gegenteilen

    Ansonsten wie immer klasse und...

    Spoiler anzeigen

    DRACHEN :jennagorn:
    Stimmt das so? Egal passt auch :D

  • @Schaffe von Drag

    Also das mit den Schatten, dem Unsichtbar sein und so bezieht sich ja aufs Kapitel vorher- und ich wollte, dass es so ein bisschen gegensätzlich erscheint, weil sie das ja so rausschwallt und alles durcheinander erzählt.

    Atemlose Sekunden lang sehen wir uns an, dann unterbricht ein energisches Scharren unseren Kontakt- und braune, vor Hass triefende Augen mustern uns abfällig.

    Eine von Schatten umwogte Klaue schiebt sich nach vorne in das schwache Licht, das in vereinzelten Strahlen durch die Decke der Gruft dringt- sofort mahnt mich der Gedanke an einen riesigen Wolf. Aber da ist kein Fleisch- und auch kein Fell. Denn zufällig fällt ein Sonnenstrahl auf die Tatze des Untiers- und fällt hindurch.

    Zitternd werfe ich einen kurzen Blick nach oben- als plötzlich wie aus dem Nichts ein gigantisches Gebiss vor mir zuschnappt und mich nur haarscharf verfehlt. Kreischend plumpse ich auf meinen Hintern und krieche auf Händen und Füßen von dem unsichtbaren Wesen weg-

    Das bezieht sich ja auf den Teil von Kapitel 5- und da- oke, ich stelle mir dieses riesige Untier als etwas vor, dass an sich nicht materialisiert ist, also durchsichtig, und nur aus Schatten besteht, zumindest die Teile vom Tier, die man in diesem Kapitel zu Gesicht bekommt. Und es besitzt eben die Fähigkeit, sich kurzzeitig zu materialisieren und auch die Fähigkeit, komplett unsichtbar zu sein.
    Und da Shannon ziemlich panisch und verwirrt ist, schwallt sie eben alles durcheinander- und dadurch wird es unlogisch. Darauf habe ich abgezielt.

    Logisch? Verständlich?

    Aber ja... Drachen <3:love:

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  • So, Kapitel sieben. Meiner Meinung nach überhaupt noch nicht ausgereift genug, um es irgendwem zu zeigen- andererseits weiß ich wirklich nicht, was ich umschreiben soll. Hilfe? Bitte! xD

    Spoiler anzeigen

    „Sir?“ Erschrocken stoße ich mich von der Wand ab, aus meiner Trance erwacht- als die Tür zu den Gemächern aufgeht, wo wir das unbekannte Mädchen untergebracht haben. „Sie ist aufgewacht. Ich dachte, Ihr würdet vielleicht zu ihr wollen…“
    „Ja, danke.“ Ich schicke die Magd mit einem Kopfnicken weg und bewege mich auf die Tür zu, hinter der sie liegt- dieses geheimnisvolle Mädchen mit ihrer aufregenden Geschichte. Gleichzeitig breiten sich in mir Glücksgefühle aus, weil sie aufgewacht ist- drei Tage habe ich um unseren Gast gebangt und fürchtete schon, sie würde nicht mehr erwachen, denn sie ist in meinen Armen einfach ohnmächtig geworden.
    Mit gemischten Gefühlen lenke ich meine Schritte zu ihrem Bett und nehme vorsichtig an ihrer Seite Platz, um die Laken nicht zu erschüttern und sie aufzuregen.
    „Hallo.“, flüstere ich und berühre sie leicht an der Schulter. Sie dreht mir ihren Kopf zu und sieht mich mit den eisblauen Augen fragend an. „Wer bist du?“, wispert sie verunsichert.
    Für einen kurzen Moment schließe ich die Augen, um den Ärger darüber, dass sie mich nicht wiedererkennt, zu unterdrücken, dann sage ich: „Ich habe euch gerettet.“
    Sie nickt. „Danke.“
    Ich stehe auf und nehme mir von dem Wein, der auf einem der Tische aufgebahrt ist. „Ich möchte euch ja nicht bedrängen, aber der König würde gerne mit euch sprechen- wenn das möglich ist.“
    „Natürlich.“ Sie streckt die dünnen, glänzenden Beine unter den Laken hervor und hüpft energisch vom Bett, wo sie die Arme in die Seiten stemmt und ruft: „Gibt es denn hier auch etwas zu Anziehen für mich?“
    Schluckend räuspere ich mich und lasse meinen Blick über ihren schönen nackten Körper wandern- noch nie zuvor hatte ich so eine wohlproportionierte und engelsgleiche Frau gesehen.
    Schnell rufe ich nach der Kammerzofe, um zu verbergen, dass ich sie anstarre und verlasse den Raum, um draußen vor der Tür zu warten.


    Shannon
    Bewundernd sehe ich mich in den großen, hellen Gemächern um und stelle mir vor, wie es wäre, hier zu wohnen- an diesem wundervollen Ort.
    Ich lasse mich von der Kammerzofe in ein schickes schwarzes Kleid wickeln, das luftig um meine Hüften weht, als ich kurz die Aussicht vom Balkon meiner Gemächer aus genieße, bevor ich mich zu dem wartenden Mann geselle. Man hat einen wunderbaren Blick auf das schönste Meer, das ich bis jetzt gesehen habe. Selbst von hier oben kann man bis auf den Grund sehen.
    „Wollen wir?“ Ich stoße die Tür hinter mir zu und hake mich bei dem Schönling ein. Auf dem Weg durch die unbekannten Gänge der Burg nehme ich mir die Zeit, um seine Silhouette zu studieren. Die Haut in seinem Gesicht ziert ein schwarzer Streifen, der sich in perfekter Harmonie zu seiner silbrigen Haut über die linke Gesichtshälfte zieht und an seinem Haaransatz endet. Sein schwarzer Pony fällt ihm an einigen Stellen in die grauschwarzen Augen, die mich sprichwörtlich nicht aus den Augen zu lassen scheinen. Und bei seinen vollen Lippen, die im Sonnenlicht auch noch wunderschön glänzen, kribbelt es in meinem Bauch- ich muss den Drang unterdrücken, ihn zu küssen. Seine zu einem kleinen Zopf zusammengebundenen Haare wippen bei jedem Schritt, den er macht, im Takt mit. Und innerlich ärgere ich mich, dass so viele Männer so eine schreckliche Wirkung auf mich haben.
    Kaum, dass ich den Gedanken zu Ende geführt habe, wie schrecklich ich diese Wirkung finde, bleibt er stehen und fragt: „Wie ist euer Name?“
    „Shannon.“, antworte ich im Flüsterton.
    „Was für ein schöner Name.“, schmeichelt er mir. „Ich bin der älteste Prinz hier. Aber nennt mich doch bitte Rezzan, Mylady.“
    „Rezzan.“, hauche ich seinen Namen.
    Da öffnen sich vor uns die Türen zu einem Saal. Angespannt umklammere ich fest den Arm des Prinzen, denn mein bisheriger Kontakt mit Königen ist nicht so prickelnd verlaufen. Er scheint es zu merken, denn er flüstert mir ins Ohr: „Keine Sorge, mein Vater ist ein netter Mann. Außerdem bin ich bei euch- ich werde nicht von eurer Seite weichen.“
    „Versprochen?“
    „Versprochen.“
    Und tatsächlich hält er weiter meinen Arm, als der König uns entgegenkommt und mich- zu meiner großen Überraschung- herzlich umarmt.
    „Ich bin so froh, dass ihr wohlauf seid, mein Kind. Mein Sohn war außer sich vor Sorge um euch.“
    „Vater…“ Beschämt wendet der Prinz den Kopf ab, um zu verbergen, dass er rot wird- aber ich habe es schon gesehen.
    „Nun- es würde mich aber dennoch interessieren, wie ihr zu uns gekommen sind. Zunächst möchtet ihr aber sicher erst wissen, wo ihr hier eigentlich seid, nicht wahr? Nun denn- willkommen bei den Sabari.“

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    Einmal editiert, zuletzt von BlueRosesInMyHeart (2. Januar 2018 um 15:19)

  • Oh, das sind also die besagten Drachenmenschen (Auf die Welt bin ich übrigens

    Ich weiß wirklich nicht was du hast, ich finde es ist wieder mal ein gelungener Teil und

    Spoiler anzeigen


    *entschuldige das muss jetzt sein* DRACHEN 8o

    *räusper* *hab mich wieder eingekriegt*

    Nun deine Shannon scheint ja ein Männerschwarm zu sein (Rezzan übrigens auch, also nur halt mit Frauen und soXD)
    Gibts eigentlich auch mal ein Bild von Ihr? :grinstare:

    Also, wie gesagt wieder mal ein gelungener Teil, nur wie sie zu den Drachenmenschen kam ist mir noch nicht schlüssig :hmm:
    Teleportation oder wie kam die auf die Klippe? oder hab ich mal wieder was überlesen :sack:

  • Hallo @BlueRosesInMyHeart

    Ich hab mal etwas drin gemalt. Sag gerne, ob es dir hilft oder du lieber allgemeine Anmerkungen möchtest und lieber selber malst.
    - Die Gegenwartsform finde ich persönlich ganz schön schwierig.

    Spoiler anzeigen


    „Sir?“ Erschrocken stoße ich mich von der Wand ab und erwache aus meiner Trance. Die Tür zu den Gemächern, wo wir das unbekannte Mädchen untergebracht haben, öffnet sich.
    „Sie ist aufgewacht. Ich dachte, Ihr würdet vielleicht zu ihr wollen…“, sagte die Magd mit einem schüchternen Knicks.
    „Ja, danke!“ Ich schicke die Magd mit einem Kopfnicken weg und bewege mich auf die Tür zu, hinter der sie liegt- dieses geheimnisvolle Mädchen mit ihrer seltsamen Geschichte. Drei Tage lang hatte ich um unseren Gast gebangt und fürchtete schon, sie würde nicht mehr erwachen, denn sie war in meinen Armen einfach ohnmächtig geworden und lag da wie tot.
    Mit gemischten Gefühlen lenke ich meine Schritte zu ihrem Bett und nehme vorsichtig an ihrer Seite Platz, um die Matratze nicht zu erschüttern und sie zu erschrecken.
    „Hallo.“, flüstere ich und berühre sie leicht an der Schulter. Sie dreht mir ihren Kopf zu und sieht mich mit den eisblauen Augen fragend an. „Wer bist du?“, wispert sie verunsichert.
    Für einen kurzen Moment schließe ich die Augen, um den Ärger darüber, dass sie mich nicht wiedererkennt, zu unterdrücken.
    „Ich habe euch gerettet.“, sage ich dann mit fester Stimme.
    Sie nickt. „Danke. Ich erinnere mich!“, flüsterte sie.
    Ich stehe auf und giesse mir von dem Wein ein, der auf einem der Tische steht (aufgebahrt werden Tote).
    „Ich möchte euch ja nicht bedrängen, aber der König würde gerne mit euch sprechen- wenn das möglich ist.“ (das ist abrupt)
    „Natürlich!“, ruft sie aus und streckt die schlanken, glatten Beine unter den Laken hervor und hüpft energisch vom Bett, wo sie die Arme in die Seiten stemmt und ruft: „Gibt es denn hier auch etwas zu Anziehen für mich?“
    Schluckend räuspere ich mich und lasse meinen Blick über ihren schönen nackten Körper wandern- noch nie zuvor hatte ich so eine wohlproportionierte und engelsgleiche Frau gesehen. (Was ist denn wohlproportioniert? Butter bei die Fische!)
    Schnell rufe ich nach der Kammerzofe. Es ist mir unangenehm, das ich sie anstarre und doch kann ich meinen Blick nicht von ihr wenden. Hastig verlasse ich den Raum, um draußen vor der Tür zu warten.

    Einmal editiert, zuletzt von Sensenbach (28. November 2017 um 23:06)

  • Die Gegenwartsform ist auch oft nicht einfach, besonders wenn man in kurze Rückblenden erzählt. Da kann man sich schnell in der Vergangenheit verlieren, bzw einen Satz zu viel schreiben.
    @BlueRosesInMyHeart
    Aber ich finde du machst das echt gut, klar und deutlich vor allem. Manchmal muss man nur schauen, was Flüssiger dabei klingt. Da hat Sensenbach schon ein paar sehr gute Beispiele aufgezeigt.


    So zur Geschichte,
    Es klang wirklich drollig, wie das Mädel aus dem Bett gehüpft ist und schüchtern ist sie auch nicht.
    Und wir mir scheint hat sie für sich eine nette Begleitung zum König. Also da muss man ja der guten Shannon mal auf die Finger klopfen.
    Am Hofe hat man Manieren zu Pflegen und nicht gleich nach dem Prinzen zu gieren. :thumbsup:
    Aber gut man soll auch nicht mit reizen, geizen. 8)

    Ich fande den teil sehr unterhaltsam und heiter. Hast du wirklich schön geschrieben.

    Schluckend räuspere ich mich und lasse meinen Blick über ihren schönen nackten Körper wandern- noch nie zuvor hatte ich so eine wohlproportionierte und engelsgleiche Frau gesehen. (Was ist denn wohlproportioniert? Butter bei die Fische!)

    So was lässt spielraum für die eigende Vorstellung. :whistling::D

  • Danke für die ausführlichen Antworten, ihr drei.

    Ich gehe einfach mal der Reihe nach vor:


    @Schaffe von Drag

    Soll ich dir ein Bild von ihr malen? :queen: Aber eigentlich kannst du dir ja selber ausdenken, wie du sie gerne haben möchtest und es dir vorstellen :P


    Du- hast was überlesen. Nämlich das grelle Licht, das eigentlich ausdrücken sollte, dass sie "weggebeamt" wird- aber vermutlich sollte ich das klarer darstellen?


    @Sensenbach

    Du darfst gerne in meinen Sätzen herum "malen", ich bitte sogar darum. Danke für das, was du mir ankreidest, ich werde es mir zu Herzen nehmen.

    Und die Gegenwartsform ist eine Herausforderung, die ich angenommen habe. :)


    @Night Sky

    Danke für das Lob. Und ja, wie gesagt, manchmal ist das eben mein Problem, dass es stockt und ich nicht weiß, wie ich es umschreiben soll.

    Und jep- wohlproportioniert. Jeder versteht etwas anderes darunter, ich weiß nicht, was @Sensenbach darunter versteht, aber jeder hat ja bekanntlich seine eigenen Schönheitsideale. Daher- feel free to imagine!

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  • Hi @BlueRosesInMyHeart

    wohlproportioniert

    Damit es richtig verstanden wird. Ich meinte nicht, dass du hier detaillierte Körperschreibungen anbringen solltest.
    Mir ging es eher darum, die Schönheit etwas mehr mit Leben zu füllen.

    Schluckend räuspere ich mich und lasse meinen Blick über ihren schönen nackten Körper wandern- noch nie zuvor hatte ich so eine wohlproportionierte und engelsgleiche Frau gesehen.

    Beispiel
    Schluckend räuspere ich mich und lasse meinen Blick über ihren rehschlanken Körper wandern. Ihre herrlichen Haare fluten engelsgleich über ihre Schultern. Als ich das Muttermal an ihrer Hüfte bemerke, spüre wie mir die Röte in die Wangen schiesst. etc

    Das machst du im zweiten Teil ja ziemlich gut, wo es um die Beschreibung des "Schönling" geht.

    • Offizieller Beitrag

    Sie streckt die dünnen, glänzenden Beine unter den Laken hervor und hüpft energisch vom Bett, wo sie die Arme in die Seiten stemmt und ruft: „Gibt es denn hier auch etwas zu Anziehen für mich?“
    Schluckend räuspere ich mich und lasse meinen Blick über ihren schönen nackten Körper wandern- noch nie zuvor hatte ich so eine wohlproportionierte und engelsgleiche Frau gesehen.

    Warum passiert mir sowas nie:€

    Ist der zweite Teil den ich jetzt von der Geschichte lese, fürchte ich muss mir den Rest auch noch geben^^

    Ansonsten wurde alles gesagt was ich auch sagen würde. Die Beschreibung von Shannon fällt etwas dünn aus im Gegensatz zu Rezzan (Man muss dazu allerdings sagen das Rezzan auch neu in die Geschichte kam [soweit ich weiss, steinigt mich wenn ich was falsches sage] und Shannon ja schon bekannt ist.)

    Ja, das mit dem Beamen ist so ne Sache. Jetzt wo du es sagst denk ich mir auch , das ich da hätte selber drauf kommen können. Aber vieleicht liegt es auch daran, dass man mehrere Sachen mit einem plötzlichem Licht assoziieren kann

    Ansonsten:
    gabs auch Höhepunkte bei den Kommentaren

    (Was ist denn wohlproportioniert? Butter bei die Fische!)

    Hat mich irgendwie in dem Moment gekillt weiss auch nicht warum :D