Mutant (überarbeitete Version)

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 24.552 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2018 um 18:33) ist von BlueRosesInMyHeart.

  • @Schaffe von Drag
    Er sagt ihr ja nur, dass sie sich vor den Drachen nicht fürchten muss.

    Ja, das passt nicht ganz, dass er ihr den Arsch gerettet hat - aber ich wusste einfach nicht, wie ich das umschreiben soll xD

    Ich weiß nicht, ob es die für einfache Leute auch gibt, frag doch mal in der Tierhandlung :D

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Ich muss Einiges aufholen... Kapitel zehn, Teil 1:


    Spoiler anzeigen


    Stöhnend dreht er sich auf die Seite und sieht mich an, den rechten Arm um meine Hüften gelegt.
    „Du solltest wirklich zu einem Arzt gehen.“ Er lacht.
    „Der Hofarzt kann doch auch nichts machen- außer mir bescheuerte Mittelchen geben, die gegen die Schmerzen helfen sollen und mich schwach machen. Und Schwäche kann ich mir nicht leisten. Shannon, es ist wirklich okay. Ich halte das schon aus.“, beschwichtigt er mich, aber ganz beruhigen kann mich das nicht. Ich zwänge mich aus seiner Umarmung und springe auf die Beine, wo ich ihm meine Hand hinhalte, um ihm beim Aufstehen zu helfen. Nur sehr langsam kommt er auf die Beine und humpelt an den Drachen vorüber und die Stufen zum Thron hinauf.
    „Weißt du“, er streicht über die kalte Rückenlehne des mächtigen Stuhles, „irgendwann einmal werde ich auf diesem Thron sitzen. Will das Volk einen König haben, der schwach wird, weil er von einem Dolch getroffen wurde?“
    „Wann wirst du denn König?“, erwidere ich.
    „Hoffentlich nicht bald. Ich werde erst König, wenn mein Vater stirbt. Und das könnte noch lange dauern. Außerdem habe ich noch keine der Voraussetzungen, um auf diesem Thron bestehen zu können. Ich bin gerade mal zwanzig Jahre alt- ich habe keinen Anspruch auf den Thron. Ich bin gerade erst im heiratsfähigen Alter.“
    Ich stocke. „Du bist zwanzig und denkst schon ans Heiraten?“
    „Natürlich.“, antwortet er, als wäre das selbstverständlich. „Mein Vater war mit 22 bereits ein halbes Jahr verheiratet. Und es gelüstet mich einfach danach, Jemanden zu finden, den ich lieben kann- mein ganzes Leben lang. Ich meine, ich habe alles. Nur keine Liebe. Verstehst du das?“ Er macht einen Schritt auf mich zu, seine Arme ziehen mich an sich.
    „Aber ich habe das Gefühl, als würde sich das gerade ändern.“, nuschelt der Älteste des Königs in mein Haar und löst sich von mir, um mich anzusehen. Seine rauen Hände fahren zärtlich die Konturen meines Gesichtes nach. Ich schmiege meine Wangen in seine Berührung, beobachte, wie seine Augen glänzen bei dem, was er da tut. Plötzlich lässt er davon ab, mich zu liebkosen, und fokussiert meinen Blick.
    „Ich weiß nicht, wer du bist, aber du bist wunderschön.“ Und schlagartig spüre ich diese Vorfreude, dieses Kribbeln, das man nur hat, wenn man so aufgeregt ist, dass man platzen könnte. Und die Nähe seines Gesichtes macht es mir sehr schwer zu atmen. Sein Finger hakt sich unter mein Kinn und zieht mich an seine Lippen.
    „Und ich würde dich jetzt gerne küssen… natürlich nur, wenn du das willst.“ Erwartungsvoll hauche ich ein „Ja“ in seinen leicht geöffneten Mund. Seine Lippen streifen meine sanft…
    „Da seid ihr ja.“, unterbricht uns die harsche Stimme des Königs der Sabari. Erschrocken reißen wir uns voneinander los und weichen zurück. „Vater.“ Rezzan bedeutet mir, mich neben ihm zu positionieren und wartet bewegungslos, als würde er auf einen Befehl warten. Ich beschließe, es ihm gleichzutun. Eine Horde Soldaten schleppt eine übel zugerichteten Mann in den Saal und lässt ihn in Ketten vor dem Thron fallen
    Als der Mann den Blick erhebt, rauscht das Bild eines grässlichen vernarbten Gesichtes durch meine Gedanken. Ich schnappe verunsichert nach Luft, wechsle nervös das Standbein und versuche, ihn nicht anzusehen. Der Prinz flüstert meinen Namen, ich spüre, wie er nach meiner Hand greift und unsere Finger miteinander verwebt.
    „Er kann dir nichts tun. Er ist in Ketten.“
    „Ihr seid angeklagt aufgrund der Tatsache, eine Schutzbefohlene des Königshauses und den Prinzen angegriffen zu haben. Wollt ihr euch verteidigen?“
    Zischend beginnt das abartige Wesen zu lachen. Seine Kapuze rutscht ihm vom Kopf, als es ebendiesen nach hinten wirft, und offenbart sein grausiges Antlitz. Schnell verberge ich mein Gesicht an der Brust des Prinzen, ich bringe es einfach nicht fertig, noch einmal diese Abscheulichkeit zu sehen. Für einen kurzen Moment hält der Saal den Atem an, während der Prinz meine Umarmung erwidert. Doch der König scheint es nicht zu merken.
    „Ich bin normalerweise ein gnädiger Herrscher, aber ihr habt einen Fehler gemacht, einen schrecklichen Fehler. Ich weiß nicht, wer ihr seid, aber ich weiß, dass ihr zuerst Jemanden angegriffen habt, der meinem Sohn sehr viel bedeutet und ein Gast an meinem Hof ist und dann habt ihr meinen Sohn attackiert und beinahe getötet. So freundlich ich auch bin, aber darauf steht der Tod.“

    „Ihr könnt mich töten, aber ihr könnt nicht verhindern, dass wir sie finden. Wir werden sie finden.“

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Und Kapitel zehn, Teil zwei:


    Spoiler anzeigen

    Rezzan

    Schützend schlinge ich meine Arme noch fester um das zitternde Mädchen, das sich an meine Brust schmiegt, und starre den Verbrecher grimmig an.
    „Ich werde nicht zulassen, dass euch etwas geschieht.“ Eigentlich aber sage ich diese Worte mehr zu unserem Angreifer als zu Lady Shannon, um ihm klar zu machen, dass ich, egal, wer kommen mag, ihn töten werde, um sie zu beschützen.
    Mein Vater gibt ein Zeichen- und einer unserer besten Männer, der Hauptmann der Wache, tritt nach vorne, um das Urteil zu vollstrecken.
    „Die Prophezeiung wird sich erfüllen.“ Mit diesen letzten Worten und einem dumpfen Aufschlag tritt der Verbrecher aus diesem Leben. Beschwichtigend ziehe ich das zierliche Mädchen von meiner Brust weg und zwinge sie, mich anzusehen.
    "Er ist tot. Mach dir keine Sorgen.“ Zärtlich streichle ich ihr über die Wange, um sie zu beruhigen.
    „Du hast gesehen, was mit denen passiert, die unseren Lieben wehtun.“

    „Welche Prophezeiung?“, unterbricht uns mein Vater.
    „Morgen, Vater. Besprechen wir das morgen. Ich denke, ich bringe Lady Shannon jetzt besser in ihre Gemächer. Das war heute etwas viel für sie.“ Ich bedenke meinen Vater mit einem eindringlichen Blick und hoffe, dass er gut tut, es bis morgen ruhen zu lassen.
    „Ja, ich denke, das ist das Beste.“ Erleichtert reiche ich Lady Shannon meinen gesunden rechten Arm und führe sie außer Sichtweite des Königs, bevor ich wage, meinen Arm um ihre Schultern zu legen und mich etwas bei ihr abzustützen.
    „Soll ich bei euch bleiben?“, biete ich ihr meinen Schutz an.
    „Ihr solltet euch ausruhen, Mylord. Ihr habt schon genug für mich getan heute. Das kann ich nicht von euch verlangen.“ Sie haucht mir einen Kuss auf die Wange, bevor sie die Tür zu ihren Gemächern hinter sich abschließt. Ihr müdes Gesicht prägt sich in meine Gedanken.
    Mit einem gefälligen Grinsen auf dem Gesicht wende ich mich ab und werde schon von zwei schelmisch dreinschauenden Wachen erwartet.
    „Jetzt schaut nicht so. Sie ist großartig. Bewacht sie gut.“
    Ich kann das Grinsen nicht abschalten, bis ich in meinen Gemächern angelangt bin. Dort allerdings vergeht es mir recht schnell- denn der König sitzt auf meinem Bett und wartet auf mich.
    „Vater.“ Ich deute eine Verbeugung an und geselle mich dann zu ihm.
    „Wer ist sie? Und wovon hat dieser Verbrecher gesprochen, als er eine Prophezeiung erwähnte?“
    „Oh, Vater. Das besprechen wir morgen. Lass deine Geschäfte doch einmal ruhen, wenigstens einen Abend, und sei der Vater, den ich schon lange nicht mehr hatte. Sie wird auch morgen noch hier sein. Dann kannst du sie auch noch ausfragen.“, vertröste ich ihn.
    Ehrlich, sie ist sehr erschöpft. Ich dachte schon, ich müsste sie tragen. Ich habe noch nie ein so müdes Wesen gesehen.“

    „Du weißt, dass es bald Zeit ist für dich und deinen Bruder, eine Zukünftige auszuwählen. Das ist noch eine Sache, die mich sehr beschäftigt, da du keinerlei Interesse an Frauen zu zeigen scheinst. Dein Bruder hingegen ist nie allein- sein Interesse an Frauen aber beschränkt sich nur auf ihre Körper und die Dienste, die sie ihm erweisen können. Rezzan, ich möchte etwas an dich herantragen. Vielleicht mag es dich überraschen oder gar schockieren, aber ich sehe deinen Bruder nicht auf dem Thron- dein Bruder würde mein ganzes Vermögen für das Vergnügen opfern. Wenn ich irgendwann einmal diese Welt verlasse- Leyla und Ragnar mögen mir ein langes Leben schenken, und dir auch, mein Sohn- sollst du meinen Platz einnehmen. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich einen Ball geben werde. Bald. Ich erwarte von euch, von dir und deinem Bruder, dass ihr euch dort eine Braut aussucht. Der ganze Adel des Landes wird da sein. Dass du mir ja nicht ohne eine Braut von diesem Ball verschwindest.“

    Etwas geschockt bleibe ich auf meinem großen Bett zurück, das mir auf einmal so leer erscheint, nachdem die Tür hinter meinem Vater ins Schloss gefallen ist.
    Lange denke ich darüber nach, was er da gesagt hat- was das bedeutet. Er erwartet von mir, mir eine Frau zu nehmen, irgendeine, und ihr alles zu schenken, was ich zu geben habe- mein Herz, meine Küsse, meine Männlichkeit, meine bedingungslose Liebe. Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr weiß ich, dass sie nicht bedingungslos sein kann, wenn mein Herz nicht für sie schlägt. Eine Weile bleibe ich stumm sitzen und denke auch nicht nach, ich versuche nur auf mein Herz zu hören und herauszufinden, was es will. Und immer wieder erscheint Shannons Gesicht vor meinem inneren Auge. Aber die Rede, die mein Vater mir gehalten hat, macht irgendwie jegliche meiner Hoffnung zunichte.
    Verzweifelt reibe ich mir über die müden Augen und die Schläfen, um mich weiterhin konzentrieren zu können. Vater wird mich umbringen. Ich kann das nicht. Er kann nicht von mir verlangen, dass ich irgendeiner Frau das Wichtigste schenke, was ich habe. Immerhin bedeutet eine Hochzeit hier ewige Treue und Liebe. Und wie soll, wie kann ich Jemandem treu sein, den ich nicht liebe.

    Ein zaghaftes Klopfen an der Tür reißt mich aus meinen Gedanken. „Rezzan?“
    „Shannon“, krächze ich erschöpft und springe auf, gerade als sie die Tür aufschiebt und den Raum betritt. Freudig umarme ich sie kurz und lade sie dann ein, sich neben mich aufs Bett zu setzen.
    „Was treibt euch zu später Stunde noch hierher?“, erkundige ich mich und unterdrücke schwach ein Gähnen.
    „Habt ihr geweint?“ Ihre kleinen Hände wischen vorsichtig über mein geschwollenes Gesicht. Jetzt erst spüre ich, dass mein Gesicht tränennass und mein Hemd durchtränkt ist.
    „Ja, das habe ich wohl. Mein Vater… war hier. Aber ich will euch damit nicht belasten. Also, wieso seid ihr zu mir gekommen?“, hake ich nach.
    „Ich hatte Angst. Es war so dunkel und ich war allein. Und ich habe sein grausiges Gesicht vor mir gesehen, die ganze Zeit.“, gesteht sie und spielt nervös an ihren Fingernägeln herum.
    „Ihr könnt heute Nacht hierbleiben. Mein Bett ist groß genug, dass ihr nicht an mich stoßt, wenn ihr schlaft. Ihr könnt die linke Seite haben.“
    „Danke.“


    Ich spüre, wie sie ihren zierlichen Arm zögerlich um meinen Bauch schlingt und wie sie ihren Kopf an meinen Rücken schmiegt, an die Stelle zwischen meinen Schulterblättern.
    Und plötzlich fühlt sich mein Bett nicht mehr leer an.

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Also ich hab den ersten Teil gelesen, bis zur Ankunft an dem schwebenden Thron. Ich hätte ein paar Anmerkungen, insgesamt ca. zehn. ich hoffe, du nimmst nix davon übel, aber das sind die Dinge, die mir unmittelbar beim Lesen so in den Kopf schossen.

    • „Da wird sein Gesicht traurig, eine einzelne Träne rinnt ...“
      Der Stimmungsumschwung kommt mir irgendwie zu plötzlich, wirkt unglaubwürdig auf mich. Warum lacht er überhaupt bei ihrer Frage? So abwegig ist ihr Gedanke aus meiner Sicht doch gar nicht!
    • „aus seinem Auge über die schmutzige, schwielige Haut, ...“
      Schwielen hat man doch nochmalerweise an den Händen, von harter Arbeit, sie sind aus Hornhaut. Kann ich mir im Gesicht schwer vorstellen...
    • Die Szene, in der sie das „Gefrieren“ beschreibt, find ich super, kann man sich beim Lesen sehr gut vorstellen!!
    • „...meines Körpers mich implodieren würde,...“ das klingt für mich seltsam, aber ich hab keine Idee, wie man es anders schreiben könnte. :/
    • „Der Eiskönigin ihr Gesicht wird...“ vielleicht besser „Das Gesicht der Eiskönigin wird...“ ?
    • Die Worte des 'Vaters' über die Eiskönigin könnte man doch in Versform schreiben. Man merkt erst ziemlich spät, dass die Prophezeiung ein Gedicht ist, wenn es so als fortlaufender Text geschrieben ist.
    • „...meines Vaters, dass er aus seiner Trance erwacht.“ Vielleicht lieber „meines Vaters, um ihn aus seiner Trance zu reißen/erwachen zu lassen.“ ?
    • „...durch das sich mein Vater aus dem Staub macht, ...“ Lol. Super gelungenes Wortspiel in eben der Situation!!
    • „Kalte, verzweifelte Tränen...“ echt? Tränen sind doch eigentlich warm, und „verzweifelte Tränen“ klingt seltsam. Vielleicht „Tränen der Verzweiflung“?
    • „...zur Asche meines Vaters bilden.“ War es nicht ein kalter Lavastein, was übrig blieb von ihm?
    • Das Aschewesen auf dem Thron kann man sich schlecht vorstellen. Kannst du es nicht ein bisschen beschreiben? Und schweben? Schwebt das Wesen über dem Thron? Oder schwebt der Thron mit dem Wesen darauf?
      Dieses Stück ist mir irgendwie zu kurz, zu wenig ausführlich. Weiter oben hast du so toll vorstellbare Beschreibungen geliefert, mit dem Gefrieren und danach mit dem Auseinanderfallen des Vaters... Das letzte Stück, diese Begegnung mit dem Aschewesen wirkt auf mich irgendwie, als hättest du Zeitdruck gehabt oder als hättest du keine richtige Beziehung mehr zur Geschichte... sorry, wenn ich mich irre.

    Ich werd definitiv weiterlesen, denn die Geschichte bietet eine Menge Spannung. Eigentlich mag ich Geschichten in der Ich-Form nicht so gern, aber hier werd ich dranbleiben!! Es liest sich flüssig, und man kann mit der protagonistin mitfühlen, weil sie ein sympathischer und herrlich menschlicher Charakter ist.

    LG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq
    Ich nehme dir überhaupt nix übel ^^ Die Geschichte ist hier, damit sie kommentiert und kritisiert wird- und somit verbessert.
    Genau diese Dinge, die du aufgeführt hast, meinte ich, als ich im Chat sagte, dass ich die Geschichte in dieser Hinsicht noch einmal überarbeiten muss.
    Daher danke für deine Kritik :)
    Ich werde sie umsetzen :)

    Das mit der Ich- Form scheint Mehrere zu stören xD Aber ich finde es ganz angenehm, in der Ich- Form zu schreiben. Da kann ich mich besser ins Geschehen hineindenken.

    LG,
    Blue

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Irre ich mich oder finde ich hier nur überarbeitete Teile? Wo hast du die eigentliche Geschcichte versteckt? ?(

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Aber es fehlen mir zwischendurch Zusammenhänge. Deshalb dachte ich, dass sie vielleicht nur manche Teile überarbeitet und hier eingestellt hat. :/

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Schaffe von Drag
    Ja stimmt

    @Tariq

    Ich muss sagen, ich verstehe nicht, was du meinst...
    Mir erscheint das alles zusammenhängend... mehr Details würden bedeuten, dass ich gleich aufhören könnte, die Geschichte zu schreiben, weil alles schon bekannt wäre, was im Laufe der Geschichte noch passiert

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • @Schaffe von Drag Vielen Dank für's Helfen!!

    @BlueRoseInMyHeart:

    Okay, dann - mein Fehler, entschuldige. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ein Stück fehlt zwischen der Ankunft am Thron und der Abholen aus der Gefängniszelle. Plötzlich ist da ein König, und der sagt, dass sie weiß, welche Bedeutung Pakte in dieser Welt haben. Er bezeichnet sie als unsterblich... Da dachte ich, dass dazwischen doch irgendwas passiert sein müsste.
    Aber gut, hab ich mich geirrt.

    Ein paar Anmerkungen hätte ich noch.

    und poltert uns voran die Stufen hinab.

    Ähm... warum kann sie die Stufen nicht selbst hinuntergehen? Ist sie verletzt? Fehlt da ein Stück? Und wenn sie zum Thron gehen, ist der wirklich UNTEN? Sie kommen vom Gefängnis und gehen zum Thron. Eigentlich fände ich da ‚hinaufgehen‘ passender...
    Beim Rückweg dasselbe:

    Arkyn, bring sie wieder nach unten.

    Aber er schubst mich nur die Treppen hoch und treibt mich immer schneller an, bis hinunter in die Kerker

    da ist es wieder: rauf oder runter??

    rinnt ein kalter Schweißstoß meinen Rücken hinab

    vielleicht besser „rinnt mir kalter Schweiß den Rücken hinab...“

    die grauen Augen, die mich aus dem Schatten so finster anstarren.

    Wieso auf einmal finster? Zwei Zeilen vorher haben sie noch mitleidig geschaut. :huh:

    Jetzt schmeißt ihr euch also schon an meinen ältesten Sohn heran.

    Das scheint mir eine Formulierung, die wenig königlich wirkt. Irgendwie zu salopp und umgangssprachlich, eben aus "Shannons Welt". Aber Geschmackssache. ;)

    wie die Brandblasen auf meinen Knien aufplatzen und der ganze eitrige Saft langsam

    Ist für mich gut vorstellbar, aber nicht ganz realistisch. Eiter entsteht, wenn irgenwo eine Entzündung ist Bakterien sich zersetzen. Und frisch aufgeplatzte Brandblasen lassen dafür nicht genug Zeit. Die Flüssigkeit in den Blasen ist klar. (Sorry für den kurzen Ausflug in die Welt der Medizin, kann nix dafür)

    Da er für seine Schuld nicht mehr gerade stehen kann, nehmt ihr jetzt seinen Platz ein.

    Sie protestiert zwar gegen die Strafe, aber ich finde nirgends, dass sie sich fragt WOFÜR ihr Vater (und damit ja auch sie) bestraft wird. Das würde ich als Ersatzgefangene bestimmt vom König wissen wollen... ?(

    Liebe BlueRose, ich hoffe, du redest noch mit mir nach dem ganzen Gemecker. Aber ich habe selbst einen unheimlich peniblen Kontrollleser. Wie schon in meinem vorigen laaaangen Text geschrieben: es sind nur meine Gedanken, also Vorschläge.
    Ich wünsch dir einen schönen Sonntag!

    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (7. Januar 2018 um 08:57)

  • Hallo, da bin ich wieder, die Meckerliese. :/
    Ich bin im zweiten Teil des dritten Kapitels, wo die prinzessin in des Gefängnis kommt.

    dessen Scheide beinahe über meine Haut geratscht wäre

    Ich glaube du meinst hier die SCHNEIDE. Die Schwertscheide ist die Hülle.

    genügend Sauerstoff zwischen den Rippen habe

    Halte ich für eine seltsame Formulierung. Vielleicht "wieder atmen kann"?

    der Leere überkommt, dass die ganzen vergangenen Tage

    ..., das die

    als das grelle Metall eines kurzen, spitzen Dolches

    das Adjektiv "grell" passt meines Ansicht nach so richtig zur Beschreibung von Metall, ich würde es etwas weiter hinter vor das Wort "aufblitzt" schieben.

    Bis hierher erstmal. Später - wenn du magst - mehr (oder nix mehr). ;)
    Deine Geschichte liest sich herrlich flüssig, und man kann ihr super folgen. Nichts dabei, wo man stutzt und nochmal zurück muss, um eine Stelle ein zweites Mal zu lesen. Die Handlung ist fesselnd und die Personen sind gut beschrieben. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.

    VG Tari

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq

    Jessas, kommentierst du schnell und ausführlich xD

    Ne, dazwischen ist natürlich was passiert, zwischen der Ankunft am Thron und ihrer Abholung aus der Zelle...sie sind den Gang entlang gegangen, der aus dem Gefängnis führt. Ich dachte, das kann ich auch schon mal weglassen. Es ist wohl nicht sehr spannend, diesen Marsch zu beschreiben- war ich der Meinung :D

    Es ist eine gute Frage, wieso sie nicht selber laufen kann. Ich hab das einfach vorausgesetzt unter dem Motto Gentleman. Mir ging es darum, zu betonen, dass er anfangs noch ein Gentleman ist, bevor der König über die Gefangene urteilt, und dann eben später, also nach dem Urteil, darzustellen, dass Arkyn auch grausam sein kann- da er sie dann eben die Treppen hochschubst und ihr nicht hilft, wo sie seine Hilfe bräuchte. Sozusagen die ganze Absurdität dessen, was ihr hier grade geschieht im Handeln des Prinzen veranschaulicht. So n bisschen die Verdeutlichung der Welt dieser Wesen und ihrer Sitten in einer Person. Verständlich?

    Und der Thron ist übrigens tatsächlich "unten" im Sinne von der Thron ist an einem Ende eines großen Hofes und wenn man vom Thron ausgehend den halben Hof überquert und dann an der rechten Seite die Stufen hinauf in das Innere der Burg geht, dort im Inneren wieder eine kurze Treppe hinunter (nicht so lang, wie die, die auf den Hof führt), dann kommt man zu den Kerkern.
    Damit denke ich ist auch das mit dem "Rauf und runter??" geklärt- Also sie müssen erst wieder die lange Treppe rauf, dann ins Innere der Burg und dann runter in die Kerker. Deswegen "Bring sie nach unten" und "er schubst mich nur die Treppen hoch".

    Zu dem finsteren Blick des Prinzen: Er kuckt sie finster an, weil sie ihm bei dem Versuch, sich an ihm festzuhalten, seinen Helm vom Kopf geschlagen hat und der die ganze lange Treppe nach unten poltert- und verbeult sein wird.

    Ehrlich gesagt wusste ich nicht, wie ich das anders als mit "Eitrigem Saft" beschreiben sollte, diese Flüssigkeit.

    Und das WARUM frägt sie sich später- ich will sie da erst später in der Geschichte draufkommen lassen.

    Ich hoffe, das hilft dir weiter :D


    Danke :) Dir auch einen schönen Sonntag!

    LG,
    Blue

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~


  • Okay, alles geklärt. :thumbsup: Vielen Dank!

    Obwohl, deine Erklärung zum Prinzen lässt diesen vor meinem geistigen Auge nicht gerade als charakterfest erscheinen. :/ Erst ist er Gentleman, okay, trägt sie die Stufen hoch und schaut sie dabei mitleidig an. Super!

    Zwei Zeilen später, ohne dass sein Vater was von sich gibt, schaut er sie plötzlich finster an. Und nachdem sein Vater das Urteil gesprochen hat, sind die Gentleman-Manieren gänzlich verschwunden.
    Kurz darauf will er wieder helfen und ihre Verletzungen behandeln...
    Doch nachdem ihn seine Verlobte beschuldigt, Shannon geküsst zu haben, eiert er rum wie ein beim Naschen ertapptes Kind. :blush:
    Es tut mir leid, aber ich mag deinen Prinzen (noch) nicht wirklich. Ich hoffe, er erobert sich noch einen Platz in meinem Herzen und erweist sich als der, der er (wohlgemerkt: meiner Meinung nach) sein sollte als Prinz und Soldat und als der, der Shanoon beeidruckt hat. :hmm:
    Von daher: bin gespannt, wie's weitergeht!

    Ich mag es, mit dir über deine Geschichte zu reden!!

    LG Tari

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Uuuund weiter geht's: ^^

    Entsetzt starre ich den Feenmann von der Seite an

    Huch, hab ich die Stelle überlesen, wo der Leser erfährt, dass König und Prinz zu den Feen gehören? Oder weiß das nur die Prinzessin?

    und lässt uns in völliger Schwärze zurück.

    War da nicht vorhin ein einzelner Sonnenstrahl, der den Dolch aufblitzen ließ? Also muss doch irgendwo Tageslicht reinkommen, oder ist inzwischen Nacht?

    Ich hätte mir Shannon etwas cooler gewünscht. Ihr emotionaler Ausbruch in der Gruft ist doch irgendwie - nun ja- unangebracht? Arkyn hat ihren Vater doch nicht umgebracht. Warum keift sie ihn so an?
    Ansonsten - gut so! Du bleibst deinem Stil treu.
    Ein paar Formulierungen stören mich, aber das ist eben deine Wahl, und damit muss der Leser leben. ;)

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Tariq

    Der emotionale Ausbruch, wie du es nennst, ist auch unangebracht- ich muss ja irgendwas haben, was sie im Laufe der Geschichte entwickeln kann, salopp gesagt xD

    Feenmann: Puh, du fragst Sachen xD Das muss ich mal schnell nachlesen. Also- Ja, das weiß nur die Verlobte von Arkyn. Vorher habe ich das tatsächlich etwas geheim gehalten, dass es sich hier um Feen handelt.

    Ne, es ist keine Nacht, aber mit Shannon geht sozusagen die ganze Helligkeit flöten- und was ist schon ein einzelner Sonnenstrahl, wenn sonst alles dunkel ist?

    Chaos sagt, Halvars dunkle Seite sei harmlos gegen mich...

    As I´m an Amazone, I need a :jennagorn:

    ~~~ 100 words a day keep the doctor away. ~~~