Umweltverschmutzung

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 977 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Oktober 2017 um 10:06) ist von Cory Thain.

  • Ist zwar nicht ganz "Gedichtig", aber ich wollts trotzdem mal versuchen :D

    Wir fahren jeden Tag mit dem PKW,
    Tanken mit Diesel unseren LKW,
    Fliegen tausende Kilometer mit mit viel Kerosin
    Und pulvern täglich Treibhausgase in unsere Atmosphäre.

    Wir pumpen jeden Tag das schwarze Gold aus unserer Erde.
    Ein kleiner Nachteil dabei ist das drumherum nichts mehr am Leben bleibt.
    Fische sterben, Korallen verenden
    Und das Wasser ist voller schwarzem Bohrschlamm und Öl.

    Wir kaufen Täglich ein.
    Plastik, Plastik und nochmal Plastik, denn alles muss schön verpackt sein
    Natürlich werfen wir es weg. Was sollen wir auch sonst damit tun?
    Mikroplastik kommt dann leider ins Grundwasser und somit in alles was wir Essen.

    Wir waschen uns jeden Tag damit wir rein und sauber sind,
    Achten sehr auf Hygiene,
    Entfernen pingeligst jeden Schmutzrest
    Und desinfizieren selbst die Haltestange.

    Wir sehen Leute auf der Straße die sich nicht waschen
    Sie stinken und sehen dreckig aus
    Wie empfinden das als ekelig,
    Drehen uns weg und denken nicht mehr dran.

    Merken dabei nicht das selbst wir dreckig sind, amten fleißig unsren Feinstaub ein.
    Der haftet sich an unsre Lungen.
    Trinken täglich Plastikwasser, das in unsrem Körper bleibt
    Richten uns so sehr langsam zu Grund,

    Aber eines sag ich euch
    Wir gehen mit unserem Dreck unter, aber die Erde bleibt.

  • Ist zwar nicht ganz "Gedichtig", aber ich wollts trotzdem mal versuchen

    Ach, seit Sturm und Drang darf man das alles nicht mehr so eng sehen :D Ich finde es sogar gut, wenn man aus den alten Schemata mal ausbricht. Es ist natürlich sehr aktuell und alles nur zu wahr. Wie wir die Erde, das Wasser und die Luft vergiften, das Klima, uns selbst. Gerade diese Ironie mit dem sichtbaren Schmutz, den wir entfernen und dem unsichtbaren, in dem wir uns suhlen - klasse! Sicher haben fast alle fast alles davon schon gehört (ich jedenfalls), aber man verdrängt es einfach. Da ist es gut, so einen Klapps zu bekommen, daran erinnert zu werden. Danke dafür! ^^

  • Was alles so möglich ist mit Worten.

    Es ist so und das kann man nicht mit schönen Worten weg zaubern. Auch wenn sich nicht alles reimt, hast du es gut gemacht.
    Es gibt halt einige Wörter, wo es schwierig ist, was das Reimen anbelangt.
    Allerdings kann man es auch künstlerische Freiheit nennen. Ich hab schon Gedichte gelesen, da fiel mir nichts zu ein. Es war einfach nur Blablabla.
    Bei dir ist das nicht so. Du hast dir Gedanken über die Umwelt gemacht und sie in Worte gepackt. Ein schwieriges Thema und doch ist es wichtig, um seine Berechtigung in Form eines Gedichtes zu finden.

    Mach weiter so. So etwas ist besser als diese üblichen Schnulzengedichte.

  • Poesie muss sich nicht reimen. Es ist vollkommen ausreichend, wenn sie rüberbringt, was sie rüberbringen soll. Und das tut Dein Text @Nothing

    Gefällt mir ausnehmend gut, weil Du das Problem (fast schon schmerzhaft exakt) auf den Punkt bringst.

    Danke dafür!

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?