Es gibt 141 Antworten in diesem Thema, welches 40.240 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. März 2019 um 22:15) ist von Kleiner Liki.

  • Hm, @Lukosamurai. Es sei mir verziehen, aber ich mach's heut mal kurz und knackig, weil das "Reich der Elfen" so lang war. :D

    Übertritt man manche Grenzen,
    hat das meistens Konsequenzen,
    die nicht fürchten muss der Brave,
    denn dieselben nennt man Strafe.

    Ich nominiere @Cory Thain mit "Sonntagmorgen"

    :rolleyes: Ein schönes Wochenende euch allen!

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • =O Ich? Ein Gedicht?
    Das kannich doch nicht...

    --------------------------------------

    Der Wecker dröhnt, ich springe auf.
    Muss fix sein, mich beeilen!
    Ich mag heut nicht auf Arbeit gehn,
    erst recht nicht dort verweilen!

    Der Schlüppi rutscht, die Socke klemmt,
    es ist doch glat zum Fluchen.
    Und wo, bitt schön ist meine Hos'?
    Ich hasse "morgens suchen"!

    Schnell noch in die Tasch geguggt:
    Papiere? Frühstück? Geld?
    Den Schlüssel schnell vom Schlüsselbrett,
    und ab gehts in die Welt.

    Es ist ganz still, kein Mensch in Sicht.
    Der Bäcker hat noch zu.
    Mir schmeckt Wurst ohne Brötchen nicht.
    Was mache ich denn nu?

    Ich schaue auf mein Uhrenteil.
    Es ist schon ziemlich spät.
    Der Bäcker ist wohl krank gewor'n,
    das find ich ganz doll bleed.

    Vorm Spind im Werk kein Mensch zu sehn.
    Wo sind die alle nur?
    Bin ich wirklich so zu spät?
    Ich gugge auf die Uhr.

    Die Zeit, die stimmt, das Datum auch.
    Hier stimmt was andres nicht!
    Ich krame mein' Kalender vor
    und werd blaß im Gesicht.

    Ich duck mich ab, ich schleiche heim,
    steig leis aus meinen Kleidern.
    ...
    wenn Ihr das irgendwem erzählt,
    kann ich Euch nicht mehr leide(r)n...


    (Entschuldigt bitte das nicht immer korrekte Versmaß und die eigenwilligen Wortbauten, aber mir war da grad danach.)

    Ich frag mich gerade, ob @TiKa444 etwas über "Bunte Blumen" weiß... ^^

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • :rofl::rofl::rofl:

    Spoiler anzeigen

    Wunderbar, @Cory Thain, und es kommt mir so bekannt vor!! So ging es mir mal bei der Umstellung auf Winterzeit. Da war ich eine Stunde zu früh auf Arbeit. Großes Gelächter bei der Nachtschicht und 1 x Frühstück für alle ausgeben waren die Resultate meiner Schlafmützigkeit. :D

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • @Cory Thain
    Ihr lacht aver ich muss Sonntag Morgen oft um 7 auf der Arbeit sein.

    Auf unendlich grüner Wiese
    Stichst du sanft hervor
    Schauckelst in frühlingswarmer Brise
    Still und doch sonor

    Von allen andren Pflanzen
    Bist du die eine bittersüße
    Du wirfst mein Herze dir im Ganzen
    Voll von Sehnsucht vor die Füße

    Bist du doch so nah
    Zu pflücken hab ich nie getraut
    Du stehst immer da
    Stets begehrt doch nie geraubt

    So kann ich nur hier hocken
    Vor deiner Pracht, vor deiner Güte
    Mich nie bitten, ständig locken
    Meine einzig bunte Blüte

    Dann nominiere ich @Sarius mit "Still wie die Nacht"

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Ui, meine erste Nominierung =O
    Dann versuch ichs mal:

    Still wie die Nacht
    Wenn man einsam ist,
    von allen Menschen verlassen,
    Vergessen, von niemandem vermisst,
    will man doch nicht loslassen.

    Man klammert sich an alte Zeiten,
    Damit man sie nicht auch verliert,
    Doch man liest auf längst verbrannten Seiten,
    Weil man die Wahrheit nicht akzeptiert.

    Es wird so still um einen,
    so still wie in dunkelster Nacht,
    man will sich verkriechen, nurnoch weinen,
    diese Einsamkeit gewinnt an Macht.

    Ich würde als Gegenteil dazu @Kleiner Liki mit "Freundschaft" nominieren.

    Liuvar

  • Off Topic für Sarius den alten Minecraft Hasen

    Ui, meine erste Nominierung
    Dann versuch ichs mal:

    Besser spät als nie, oder ? @Sarius war ein schönes Gedicht :thumbup:

    Ich würde als Gegenteil dazu @Kleiner Liki mit "Freundschaft" nominieren.

    Tut mir Leid Leute, dass ihr solange warten musstet :whistling: Wo ich sonst ja so "aktiv" bin^^ xd
    Aber ich hab´s das Gedicht aus Langeweile beim Praktikum gemacht xd :D
    Seht selbst: :P


    Freundschaft


    Freunde sind für jedermann sehr wichtig,
    aber pass auf manche sind sehr hinterlistig.
    Fake – Friends nennt man diese,
    dass sind wirklich ganz miese.

    Mit wahren Freunden kann man viel Tolles erleben,
    sie können einen wirklich eine Menge geben,
    Spaß, Halt, Unterstützung und Freude,
    am besten mit einer Vielzahl Leude.

    Denn es heißt ja je mehr desto besser,
    doch eine von ihnen ist scharf wie ein Messer,
    sodass sie fleißig Körbe verteilt,
    und dabei ihre Stimme laut erschallt.

    Ich bin in einer coolen Gruppe,
    wir haben echt gute Mucke,
    an der Zahl sind wir sogar zehn,
    jedes zweite Wochenende tun wir uns sehn.

    Herberts heißen wir,
    gefallen tut der Name mir,
    viel Spaß haben wir schon gehabt,
    Stunden miteinander gelacht.

    In Notfällen wird nachts telefoniert,
    dafür sind gute Freunde da,
    nicht umsonst aufm Insta-Bild markiert,
    man steht sich wirklich sehr nah.

    Freunde kann man nie genug haben,
    aber es kommt drauf an welche man hat,
    außer auf Facebook bei 500 Freundschaftsanfragen,
    ich hoffe ihr habt einmal über mein Gedicht gelacht.


    PS: Ich weiß das ich zwischen a, a, b, b und a, b, a, b Konstruktion gewechselt habe, aber dass hat sich für mich meistens besser angehört.^^

    Edit: Wie wär´s wenn jemand mal eine neue Umfrage hier im Thread erstellt, weil einige von denen die im Startpost zugesagt haben sind inaktiv geworden, und das ist verwirrend.^^ Nur ein Vorschlag.

    Nominieren tue ich @Zarkaras Jade (du warst glaube lange nicht mehr dran) mit dem Thema

    dem Thema
    Trommelwirbel


    Die Atmosphäre im Forum^^
    wenn´s zu schwer ist sag Bescheid, dann kriegst du ein anderes.

    :chaos::smoker:

    2 Mal editiert, zuletzt von Kleiner Liki (29. Januar 2019 um 09:29)

  • Spoiler anzeigen

    Ein gewagtes Thema, das du mir gegeben hast, @Kleiner Liki. Es war wirklich schwer, passende Reime dazu zu finden, aber ich habe etwas improvisiert mit der Interpretation des Themas. Ich hoffe, meine Aufgabe ist trotzdem irgendwie erfüllt und der Inhalt halbwegs verständlich.

    Atmosphäre im Forum


    Ganz unverhofft tret ich ein,
    in die Welt der Zwerge, Drachen und Elfelein.
    Und werd' erschlagen vom neuen Text
    der mich nicht zur Ruhe kommen lässt.

    Zu markant, um es zu überseh'n,
    betäubt es meine Sinne wie Arsen.
    Wie soll ich's ihm schonend sagen,
    ohne ihn in den sauren Regen zu verjagen?

    Verzweifelt krieche ich auf allen Vieren
    und versuche es zu es zu ignorieren.
    Das Wort ist falsch, warum merkst du's nicht?
    Oder ist es meine verkehrte Sicht?

    Augenkrebs bekommen allein vom Titel,
    sprüh mir ins Gesicht das Insektensmittel.
    Doch klappt es nicht, wie ich es mir erhoff,
    eingenebelt sein in Fluorchlorkohlenwasserstoff.

    Ich versuche mit aller Wut
    verzweifelt durchzublicken,
    doch droh ich zu ersticken
    im dicken Dunst der lodernd Glut.

    Ständig diese gleichen Phrasen,
    von Leuten, die mich vergasen.
    Und mit geistigen Ergüssen,
    uns bereichern müssen.

    Bis zum Himmel stinkt es mir,
    komm' nicht klar auf all das hier.
    Drum mix ich mir Quecksilber mit Benzol
    und halt in der Hand 'ne Stange Trinitrotoluol.

    Klingt es kühl und wirkt hohl,
    fühlt sich keiner dabei wohl.
    Doch ist die Stimmung hitzig angespannt,
    hat man sich schnell die Zung' verbrannt.

    Wenn die Worte toxisch werden,
    kommt es schnell zu den Beschwerden.
    Und das Salz die Zeilen füllt,
    ist der Thread rasch zugemüllt.

    Inhaliere beißende Pestizide
    Rieche Stickoxide und Tenside.
    Ich atme schwer, ich hyperventilier!
    Ich frage mich, was soll das hier?

    Die Lunge vom Chlor verätzt,
    renne ich wie gehetzt
    zum Fenster schnell
    und sperre aus die Lichter grell.

    Es hilft nichts, es hat keinen Zweck.
    Vergessen muss ich diesen Dreck.
    Drum atme ich durch und pflichte mir bei,
    lass es bleiben wie es sei.


    Ich nominiere @Katharina ein Gedicht zum Thema "Gold" zu schreiben. :alien:

  • Spoiler anzeigen

    Hab mich der (mir selbst auferlegten) formellen Herausforderung wegen mal wieder an einem Sonett mit (hoffentlich) astreinen Alexandrinern versucht :D

    Gold

    Ein Zauber innewohnt dem leuchtend gelben Schein.
    Verzückt mein Aug’, mein Herz, wann immer ich’s erblicke,
    und schwer in meiner Hand da wiegen viele Stücke
    von sonnengleicher Pracht, so glänzend und so rein.

    Frohlockend ziehe ich nun in die Welt hinein.
    Es öffnet Tür und Tor, verhilft mir zu dem Glücke
    zu haben, was ich will. Mit selbstgefäll’gem Blicke
    trag ich den Schatz mit mir– und meine grösste Pein.

    Ach, wiegen sie doch schwer, viel schwerer noch als Stein,
    und alles, was ich hab’, hängt wie ein Klotz am Bein.
    Zu lassen von der Last, das wär’ der größte Segen.

    Wie einsam ist’s im Glanz, wenn blind und schwach ich suche
    nach einem Freund, der mich erlöset von dem Fluche,

    und wünscht’ ich wäre nie des Goldes Macht erlegen.

    Wie wär's denn dann mit @aval.b.bado zum Thema "Schiffe" (Zusatz: bitte mit viel Fachvokabular) ;) Höhöhö... ^^

  • Juchuuu, ich darf auch mal. Ich hab's jetzt aber mal ganz schnell runtergetippt ;)

    Protagonisten

    Einäuiger Ole [EO]
    Plankengang Pete [PP]
    Der Junge Fischer [JF]

    [Regieanweisungen]

    [Zwei uralte Seebär'n auf einer Bank vor der Schenke;
    Die lang' Bärte bis an die Knöchel;
    Klanglich das Meer, Möwen, ein Hauch von Geröchel
    Und knarzendes Knacken der alten Gelenke;

    Der Duft eine Note von zartem Auswurf
    vermischt mit Brandy fässerweise;
    Dazu ein Hauch von frischer Notdurft;
    Ein wenig Schweiß und Hundescheiße;
    ]

    PP: Mensch Ole, schau ma rüba doa! Die mach'n glatt den olden Kudda kloa?
    Kann's sein der olde Spantengaul nomma zu Wasser jeh'n soll?
    EO: Ach dat Siff lach doch schon mit de Kiel nach oben, als wir noch jünger war'n tun?
    Beim erst'n steifen Achterodem knickt dat doch ein wie beim Monsun!
    Da muss dat See nur so'n bissl schwappen, die Sejel killn und fladdan,
    dann zieht der Kahn leck wie so 'n Lappen, und all' die Kerls die fress'n Tang dann!
    PP: Heheh, Bursch, ja du da, junger Fisser, komm doch mal auf 'nen Schnack heran!
    Sach, wat tut ihr denn der alten Jolle an? Selbst wenn's noch einmal schwimmt bei Fluten,
    Die Planken machen's nich mehr lang! Ich an deiner Stell würd mich wohl sputen,
    dass ich Fersengelder geb! Der Kudda treibt doch keine Meile,
    eh der zu Neptuns Schoß sich legt!
    JF: Alter Greis, was tust du sabbeln? Blitze blank der Schoner Rumpf!
    Frisch geklart mit neuen Paddeln und 'nem neuen Mast als Trumpf!
    Die Alte fährt uns gut zum Fissen, da kannst du dir sicher sein!
    Fallen hol'n und Sejel hissen macht das Boot fast von allein!
    EO: Pete, schau die jung' Burschen heut, die Köppe voll mit Tand und Flausen!
    PP: Wenn's denen erst das Wetta bläut. Ich sach dat is, weil die zu wenich saufen!

    [Sie lachen, husten, spucken Blut;
    Der viele Spott und das Krakelen,
    tut den alten Kehl'n nich gut]

    JF: Wir fang' gleich jute Salzgarnelen!
    Zwei Tonnen glatt bei glatter See!
    Euer Höhnen könnt's euch sparen, ihr alten Greise werdt' schon sehn!
    PP: Bub, zieh doch nach deiner Heuer. Doch auf ält'ren Schnack gib besser Acht!
    Dein Stumpfsinn kommt dir reichlich teuer! Der Kahn der leckt noch vor der Nacht.
    EO: Da ist schon das Schiffsgeläut, die rufen dich an Deck du Kielschwein.
    Geh! Sonst ist das Reep vertäut!
    PP: Ich sach, Bub, lass diesen Wahnsinn sein! Das Abenteuer kost' dir glatt das Leben!
    Schwing dich zu uns, hoch die Bein' und dann gemeinsam einen heben!

    [Sie lachen wieder, stoßen an,
    Schlürfen Brandy aus der Kann';
    Der Junge zieht trotz Warnung los]

    EO: Aiweh, der Kahn is' älda als dein Floß!
    PP: Das alte, hinten da beim Kai? Ich find' hier braucht's den Reim auf 'Hai'!
    EO: Jenau, jawohl! Der Klepper, den du hast vom Jochen!
    PP: Hehe, dat Teil is' jestern abjesoffen!

    [Sie lachen stetig, saufen, prusten ohne Ruh
    und seh'n dem Kahn beim Auslauf zu.
    Doch weh, wie sie's dem Knaben prophezeiten,
    versagt das Boot an den Gezeiten.
    Noch ehe stramm der Segeltrimm,
    versinkt der Kutter an der Kimm.]

    ___

    Und ich fordere dann @bigbadwolf zum literarischen Tanz, mit dem Thema: Sadistisches, kleines Rotkäppchen.

  • Spoiler anzeigen

    Oh Mann, Leute! :D Bitte verurteilt mich nicht dafür. Das ist mir so, ähm, aus den Fingern gerutscht...


    Sadistisches, kleines Rotkäppchen

    Seht, wie Füchse sich verkriechen,
    wenn sie ihr Parfum nur riechen!
    Keiner traut sich da zu bleiben,
    drum muss ich sie euch beschreiben:
    Rotes Käppchen, infantil,
    Haar zum Knoten, red’t nicht viel.
    Einen Dolch ihr Strumpfband hütet,
    Wehe, wenn sie damit wütet!
    Ein roter Mantel hält sie warm.
    Des Weit’ren trägt sie über‘m Arm
    ein prall gefülltes Körbelein
    mit gutem, deutschem Börde-Wein.
    Dazu der lieben Mutter Kuchen,
    eingeschlagen in ein Tuch, denn
    unschön ist der Weg zu Omas
    Heim, dank des Spezialaromas:
    Eigentlich ist‘s mehr ‘ne Festung,
    Schlot an Schlot zur Luftverpestung.
    Passt so gar nicht in den Wald,
    aber Oma lässt das kalt.
    Sie verkauft des Waldes Gaben,
    um sich am Gewinn zu laben
    und eines Tages – das wird fein –
    soll Rotkäppchen die Erbin sein.
    Oma ist noch kerngesund,
    was wohl letztlich auch der Grund
    ist für das Gift in Käppchens Tasche –
    und natürlich in der Flasche.
    Endlich da! Sie dreht am Knauf,
    betritt den Flur und geht hinauf
    ins Schlafgemach der Bartagame,
    der dummen Au‘, der »alten Dame«.
    Oma schien ihr ungewöhnlich,
    zu behaart und unansehnlich,
    denn die Oma unterdessen
    wurde von ‘nem Wolf gefressen.
    „Du hast aber große Zähne!“,
    staunt sie, lehnt sich in die Szene,
    löst geschwind den Dolch vom Band
    und fixiert des Wolfes Hand
    damit am Pfosten dieses Bettes –
    und darauf folgte auch nichts Nettes.

    :sack:

    So, ähm... *hust*... dann nominiere ich jetzt mal, zur Feier der Rückkehr Herrn @Windweber mit dem Thema "Das Hochzeitsfoto".

    Ach ja, übrigens: Au' bzw. Aue ist die weibliche Form von Schaf. Hab ich auch erst heute gelernt.

  • Spoiler anzeigen

    Puh, ich bin wirklich außer Übung. Reicht nur noch für ein paar unreine Reime und Wortspiele. Naja. Muss reichen. :sorry:

    Der Schuss des Photographen

    Des Seligen, der Heiligen Salbung,
    war einst Tora, Koran oder Bibel,
    doch heute ist des heiligen Hauses Giebel,
    einzig und allein das Hochzeitsalbum.

    So fordert man vom Photograph,
    der das heilg’e Buch verfassen darf,
    dass er unfehlbar sei,
    Moses, Jesus, Mohammed in einem drei.

    In seiner Tasche hat der Prophet,
    seine Kamera und einen Revolver samt Kugeln,
    als zwei getreue Begleiter auf seinem Weg,
    letzteren fand er schlicht beim Googeln.

    Der leidende Gerechte, der große König,
    der arme Tor, der blitzende Thor kommt durch das Tor,
    zu schießen, zu schießen, zu treffen wie ein Ball ins Tor,
    womit aber, dass überlegt er noch wenig.

    Er rennt durch die Kirche und sieht
    Archaische Bräuche von germanischer Art,
    wie der Vater die Braut aus dem Besitz übergibt,
    für den aufgeklärten Menschen schon hart.

    Dann eilt er beim saufen und fressen,
    zwischen Tischen und bleibt pflichtversessen,
    macht doch alles falsch,
    die Braut kriegt nen Hals.

    Als der Wein zu viel geflossen,
    griff er in die Tasche hinein,
    da lagen von Geräten zwein,
    hat eines genommen und geschossen.

    Wird nun alles richtig sein?

    Ich nominiere mal @TiKa444 zum Thema Lawine.

  • @Windweber Hab kurz was zusammengeschustert. Ich hoffe es gefällt.

    Sie stürzt hinab
    Die weiße Pracht
    Hat mich schon fast begraben
    Auf mich herab
    Und es wird Nacht
    Bin mit Schnee beladen

    Es war ein kühler Wintermorgen
    Lief ganz allein den Pfad
    Hatte meine eignen Sorgen
    Da kam sie rabiat

    Zuerst ein Beben, dann ein Grollen
    Mir war klar, ich muss hier weg
    Doch sie war da schon längst im Rollen
    Durch Steine, Schlamm und Dreck

    Mit voller Wucht überkam sie mich
    Riss mich von den Füßen
    Tat nicht nur Gutes, na ja ich...
    Muss dafür jetzt halt büßen

    Trotz aller Kraft, trug sie mich sanft
    Ins tiefe Tal hinab
    Den eisig Griff um mich verkrampft
    Von dem Berg herab

    Ich stand still, kam nicht mehr raus
    Die Luft wurde mir knapp
    Überlebe ich, so lern ich draus
    Meine Glieder ruhen schlapp

    Hatte früher andre Sorgen
    Jetzt quälen sie mich nicht
    Mein letzter Gedanke bleibt verborgen
    Ich sah nie wieder Licht

    Sie stürzt hinab
    Die weiße Pracht
    Hat mich zu tief begraben
    Niemand steigt zu mir herab
    Und es wird Nacht
    Ganz mit Schnee beladen


    Ich nominiere @Phi mit dem Thema Korallenriff.

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Ein letzter Luftzug, tief und lang,
    dann tauche ich hinunter.
    Mir wird ganz kurz nur etwas bang,
    doch plötzlich wird es bunter.
    Die schönsten Fische sehe ich
    vergnügt neben mir schwimmen
    und weiter weg ein schwaches Licht -
    was mag da unten glimmen?
    Ich gleite durch das blaue Nass,
    entzückt von dieser Welt.
    Und nun entdecke ich etwas:
    Ein kleiner Clownfisch-Held.
    Die eine Flosse ist kaputt,
    doch das hält ihn nicht ab.
    Mit einem lauten "Blubb blubb blubb"
    hält er alle auf Trab.
    Die Luft wird knapp mir Stück für Stück -
    Schnell zurück auf das Schiff.
    Sehnsüchtig denke ich zurück
    an das Korallenriff.

    Ich nominiere @Asni, falls er denn Lust hat, mit dem Thema "Hektik"

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • @Phi:

    Ein Gedicht soll ich hier schreiben?
    Wie soll denn das nur geh'n?
    Zwar kann ich Wörter reiben
    und auch mit Sinn verseh'n,
    doch mehr als schnöde Reime
    wird heute nicht daraus entsteh'n,
    denn während ich sitz daheime
    kann ich auf den Terminplan seh'n.

    Oh je, oh je, auch diese Woche
    kaum Zeit zum atmen lässt.
    Anstatt das ich heute koche,
    korrigiere ich nen Test.
    Und morgen muss ich treffen,
    den Chef bei einem Fest,
    das klingt zwar zunächst spaßig
    doch mir gibt das den Rest.

    Dann folgt auch noch ne Tagung,
    in einem fremden Land.
    Das erfordert Freiheitsentsagung
    und Kleidung elegant.
    An die tausend Leute kommen
    von überall gerannt,
    Von sich sind sie sehr eingenommen,
    und lauschen sich gespannt.

    Für Sorgfalt fehlt mir jetzt die Zeit
    drum lass ich's dabei bewenden,
    das Thema war ja denkbar weit
    Ich leg die Pflicht zu anderen Händen.

    Sein soll als nächster Reimanstreber
    der so genannte Wind(e)weber,
    der einst vor vielen, langen Tagen
    die Challenge angefangen hat zu wagen.
    Nun soll er zeigen, dass er's auch immer noch versteht,
    dies nun ist sein Thema, es heißt Diät.


    Ich nominiere @Windweber, ein Gedicht zum Thema "Diät" zu schreiben oder jemand anderen zu nominieren. Ich weiß noch nicht, wann ich wieder dazu komme, hier reinzugucken.

    Das hat nicht dazu gepasst war aber trotzdem schön


    Nach fünf Tagen komm ich wieder.
    Ich hoff' ihr seid schön brav.
    Dann singe ich euch Lieder
    und lad sie hoch als .wav.
    Für alle die's nicht kennen,
    das ist ein Dateiformat
    um Klang und Lärm zu bannen
    damit man's immer hat parat.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Iss keine Kohlenhydrate,
    zumindest nicht am Abend,
    Das ist, was ich dir rate,
    sonst ist dein Versuch versagend.

    Nein, nein, du Narr,
    iss nur Kohlenhydrate kein Fett,
    sonst packt dich Infarkt, Krebs und grauer Star,
    und wirft dich auf das Krankenbett.

    Nein, ihr liegt beide nicht richtig!
    Iss nichts vom Tier, Fleisch, Milch, Eier.
    Tierprodukte sind nicht nur nichtig,
    sie machen dich zum Fraß der Geier!

    Was einen Unsinn ihr da redet,
    wie vor 5000 Jahren müsst ihr speisen,
    viel Fleisch, keine Milch, kein Weizen, verstehet!
    Hört auf, die Wahrheit zu verreißen!

    Iss wie die Japaner, Fisch und Reis,
    iss wie die Italiener, Öl und Pasta,
    wie die Inuit rohes Fleisch verspeis,
    oder rauch und iss fleißig wie ein Rasta.

    Was bringt mir das ewige Leben,
    was rechtfertigt mich vor dem Weltgericht,
    was lässt nach Erhaltung der Welt mich streben,
    wovon werde schön und schlank ich schlicht?

    Was soll ich dir darauf schreiben,
    als nur dies: Beim Wasser bleiben…
    Doch nutzt es dir nichts, das ist unstrittiger,
    von Diäten leben am Ende nur Politiker.

    Dann nominiere ich mal @Sarah zu etwas Klassischem: Die Reiche und der Tod. Bevor es hier noch zu lustig und heiter wird. :D

  • Hey ho Leute, und willkommen zu einem neuem Gedicht von mir, das dank eines gewissen@Windweber entworfen wurde.^^ XD

    Ich hoffe es gefällt euch und joah, schaut es euch einfach an. :P


    Die Reiche und der Tod


    Eine alte, reiche Frau lebte allein,
    die Leute dachten sie wäre zufrieden
    aber nein, das war nur Schein,
    denn sie wurde von vielen gemieden.

    Falls aber doch mal nicht,
    ging es diesen Leuten nur ums Geld,
    war es nur ein böser Wicht,
    leider ist das so auf unsrer Welt.

    Mit Geld kann man kein Glück kaufen,
    es macht sogar traurig,
    stattdessen sich ins Koma saufen,
    ist das nicht wirklich sehr schaurig ?

    Die Dame verlor die Freude am Leben,
    sowie sie kurz darauf verstarb,
    und sah es nicht als Segen,
    langsam runtergelassen wurde der Sarg.

    Sehr schnell wurde sie von allen vergessen,
    sie schaute vom Himmel hinab,
    daran kann man wohl das Vertrauen von Menschen messen,
    ihr Leben war ihr trotz allem zu knapp.

    Sie wollte einen zweiten Versuch,
    diesmal als Obdachlose,
    sie besaß nicht ein Buch,
    sie fühlte sich immer wie in Narkorse,
    und bereute ihr altes, verbittertes Leben,
    dass Geld würde ihr nie wieder fehlen.

    Denn Spaß wurde für sie soviel wertvoller,
    ihre Geizheit bereute sie jeden Tag doller,
    sie machte einen Neustart,
    und kam so richtig in Fahrt,
    sodass sie viel tolles erlebte,
    und ihr erstes Leben verwehte.


    Nächste Nominierung


    Ich nominiere @Tariq, falls sie möchte ^^ , mit dem Thema "Glück im Unglück". :) Viel Erfolg dabei :thumbup:

    :chaos::smoker:

  • Wenn man vom Arbeitstag geschafft
    nach Haus fährt, ist das fabelhaft.
    Man rollt mit Schwung ins Parkhaus rein,
    wählt einen Stellplatz und parkt ein.
    Die ganze Reihe ist ja frei
    und wo man steht, ist einerlei.
    Gemütlich pfeifend steigt man aus,
    nimmt auch das Köfferchen mit raus.

    Wenn dann mit ungeahnter Macht
    ein schweres Ding herunterkracht,
    und ungebremst da niedergeht,
    wo grade das eigne Auto steht,
    in dem man eben ja noch saß
    und auch den Koffer nicht vergaß.
    Dann wär das, was wohl jeder kennt:
    Das, was man „Glück im Unglück“ nennt.

    Spoiler anzeigen

    Ich nominiere @Sarius mit "Durchzechte Nacht"

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Durchzechte Nacht
    Man wacht mit bohrendem Kopfschmerz auf,
    kommt nicht aus dem Bett, der Tag nimmt seinen Lauf,
    doch Freunde und Kollegen wollens nicht verstehen,
    Man will nur ins Bett, darf aber nicht gehen,
    So ist man den ganzen Tag am Unken,
    hat man doch nur einen über den Durst getrunken.

    Und oft fragt man sich: "Wars das wert",
    das man letzten Abend gefeiert hat so unbeschwert,
    doch die Antwort kennen wir alle zu Recht:
    "Nochmal? Das wäre gar nicht so schlecht!"
    All das und noch mehr passiert, wenn man erwacht,
    nach einer langen, durchzechten Nacht.

    Liuvar
    Edit: Fail ^^ Ich nominiere @Asni mit "Der große Auftritt"

    Einmal editiert, zuletzt von Sarius (14. Februar 2019 um 20:17)

  • Wieso werde ich denn ständig nominiert? Hab ich nicht mal gesagt, dass ich gerade keine Zeit habe, großartig was zusammenzureimen? :hmm:

    Naja... jedenfalls passe ich mal und gebe ne Freirunde bzw. kann @Sarius auch jemand anderen nominieren.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]