Anmerkung: ich habe hin und her überlegt ob ich die Welt hier oder im Kreativ-Bereich vorstelle da ich sie hier beschreibe aber auch die Bilder dazu zeigen möchte.
Jetzt wäre es natürlich blöd wenn man ständig hin und her wechseln müsste wenn ich zwei separate Threads öffne. Ich hoffe daher das es okay ist das ich einen Mix mache und wenn das besser zum Kreativ-Bereich passt bitte verschieben.
Nun möchte ich euch meine Welt vorstellen:
Sie wurde durch Zufall und aus dem Affekt erschaffen.
Innerhalb jeder Lebensform gibt es einen ungezügelten Ort für die egoistischen Wünsche der Neugier und Gier.
Eine übereilte Entscheidung, heraufbeschworen in Angst, Wut oder Neid kann einen Abgrund von unvorhersehbaren Folgen nach sich ziehen.
Auf einer unbekannten Welt irgendwo im Universum lebt ein unsterblicher Fisch in einem Fluss. In seinem Inneren herrscht das Reich Elibrium. Ein leerer Ort der gelegentlich nur verzerrtes Gestein aufweist. In diesem Reich lebt der Sammler Bisbis und er nennt sein Haus Umbaca. Es handelt sich um ein zusammengewürfeltes Schloss das quer durch das Reich treibt.
Spoiler anzeigen
Im Inneren sammelt er von allen möglichen Welten Objekte und Schätze die sein Interesse wecken. Von den inneren Eingeweiden seiner Behausung hält er Ausschau nach neuen Welten, denn sein Wohlbefinden ist abhängig vom Gedeihen seiner Sammlung.
Spoiler anzeigen
Nach einer seine Expeditionen stellt er fest, dass sich ein ungebetener Gast unter seinen erbeuteten Schätzen befindet. Ein kleiner Rabe, der ebenfalls eine Vorliebe für Sammlerstücke hegt. Allerdings wird er von Glitzerndem angezogen. Bisbis beschließt ihn zu behalten da er sich selbst irgendwie in diesem kleinen Geschöpf wiedererkennt.
Er nennt sein neues "Haustier" Pentalus.
Er sollte diese Entscheidung noch sehr bereuen.
Als er von der nächsten Expedition zurückkehrt findet er sich ihm reinen Chaos wieder. Seine kostbare Sammlung zerstört und verändert. Leblose Gegenstände erwachen zum Leben und einst lebendiges ist zu Staub zerfallen. Mitten in diesem Umgemach sitzt der kleine Rabe Pentalus, der in wirklichkeit eine Gottheit ist.
Wutentbrand greift sich Bisbis den kleinen Teufel und spießt ihn mit einem Spitzen Stück einer zerbrochenen Relique auf.
Innerlich ist Bisbis nun genauso zerschmettert wie seine Sammlung. Gedankenverloren steckt er den Toten Körper des kleinen Gottes in eine Glasglocke und beginnt mit den Aufräumarbeiten... Viele, unzählige Expeditionen später bemerkt Bisbis das sich der kleine Rabe in eine Welt verwandelt hat. Im inneren der Glasglocke hat sich ein Vakuum gebildet - es sieht aus wie eine dunkle, milchige Flüssigkeit. Ein Auge des Raben hat einen Mond geformt und neues Leben ist entstanden...
Bisbis traut seinen Augen nicht. Zum ersten Mal in seinem Leben hat er nicht etwas gesammelt, sondern erschaffen und er wurde zu dem einen was er am meisten hasste:
Ein Gott.
Anmerkung: ich arbeite im Moment an einem Kurzfilm - halb statische Bilder (Siehe das Innere von Bisbis Haus mit den Teleskopen) sowie kleine Animationen. Ich habe bereits einen Text von einem markanten Sprecher aufnehmen lassen. Ich muss noch einige Bilder malen und es dann zusammenfügen dann kann man das alles besser bzw. anders wahrnehmen.
Hier ist ein noch nicht gänzlich fertiges Bild von Bisbis dem Sammler:
Spoiler anzeigen
Hier sieht man Pentalus:
Spoiler anzeigen
Und das ist Pentara:
Spoiler anzeigen
Diese Welt wird das Juwel in seiner Sammlung und bekommt einen eigenen Raum. Er stiehlt einen Stern und bewahrt diesen ebenfalls in einer Glasglocke auf. Er Drapiert lampen die den Bewohnern der Welt als Sterne dienen. Hin und wieder kann man von der Welt aus Bisbis Augen sehen und es gibt so manche Legende über diese Erscheinungen...
Hier ist der Text des Sprechers im Original:
Spoiler anzeigen
NARRATOR
Within each lifeform there is an unbridled place for those selfish desires of curiosity and greed. One hasty decision, cast in fear,anger, or envy may inherit a chasm of unpredictable consequences.
The weight of those insidious actions is hard to bear, and once committed the actor gets swallowed by the ravenous darkness of guilt.
To unravel this blackened blot, someone may seek wisdom by following their own inner voice and diving deep into the abyss of Elibrium. There lies a place without judgement, nor heresy, but hopefully, redemption. By following the path of scattered isles and unknown monstrosities, a hermit of this realm made himself a home.
His name is Bicbis and he named his home Umbaca.
Umbaca... a chunky, diced place of treasures, reflecting the dark and twisted soul of its lone dweller. A strange music sings from the wind through the rocks. Bicbis, restless and driven by his curious, but compulsive treasure hunting neurosis, seeks out new places to fill his empty heart, with only the very best the universes have to offer.
From the deepest oppressive guts of Umbaca, Bicbis rips open a passage to every existing universe. Forcing his way into the unknown, a treasure hunter across the worlds, Bicbis seeks all that is rare. He lurks in secret, biding his time, and claims every precious item he craves. He invades countless existences; his desire is not grounded in the values of each civilization but in their trinkets and achievements.
But coincidence can be a treacherous ally. Now and then, a foreign curiosity may choose its own collector.
After one of his successful expeditions, Bicbis eyed his treasures, especially enthralled by a little rascal of a critter. It was a small raven with an eye for gold and glittering trinkets. In fact, it was very like the quirky Collector. So Bicbis decided to keep him as company. He named his new friend Petalus, a name of beauty and calculated possession.
But after one frustrating day and unsuccessful journey, Bicbis learned the true nature of his little Petal. While he was out treasure hunting, Petalus destroyed his home, defiled his sanctuary. Every treasured piece had its own story, a purpose.... and this… abomination transformed it into something else. The critter ripped a hole in Bicbis’s life, leaving a nameless hollowness.
Anger, hate, madness...they hide well, but appear quickly in the strangest moments. He, who was once fooled by the gods, will mangle this aversion and send it back to the pit it came from.
Bicbis reaches past the sharp claws and his hand closes around the raven’s throat. He squeezes and the little raven chokes in agony before Bicbis impales it with a broken shard of treasure. Life drains from the small creature. The inner voice of the refuge, Umbaca, became silent, though peace was harder to find again.
The crippled body of the dead god remains between soulless objects. The Collector renews his journeys to replenish his treasures. His life takes on a new obsession to remedy his destroyed life’s work.
On Umbaca, with each new treasure replaced, the dead body of the rascal god begins to transform itself, and new life touches the feathers. A heart beats, a beak gasps.
Bicbis can’t believe his own eyes. For the first time of his life he doesn't collect anything. He created life, and became the one thing he despised the most... a god.
End