Kathamaus Fragenkatalog

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 12.257 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2018 um 09:49) ist von Miri.

  • Hallo liebes Forum.

    Ich habe gerade meine ersten Kapitel gelesen und habe fest gestellt, das ich durch die vielen Verbesserungen und Überarbeitungen, das ich es wohl eher Verschlimmert habe als verbessert. Hier und da steht mal etwas was nicht zur Handlung passt oder man hat einen Sprung gemacht was den Aufenthaltsraum der Protas angeht.
    Ich bin dann ins grübeln gekommen, wie man das eventuell verhindern kann bzw. sind mir die Fragen durch den Kopf gegangen wie z.B.
    Wie viel ist zu viel an Überarbeitungen? Oder ab wann man es lieber sein lassen sollte und das Kapitel nehmen sollte wie es so ist und was man tun kann wenn das ganze schon zu spät erscheint um noch irgendwas davon retten zu können?

    Mich würde interessieren wie ihr da ran gehen würdet? Wie oft ihr z.B. den Text verbessert und wann ihr sagt, das es reicht und man ihn lieber so lässt oder ihn lieber quasi "Neu" schreibt?
    Wenn euch das passieren würde, wie würdet ihr da vorgehen?

  • Das Problem tritt auf, wenn du nur einen Teil separat überarbeitest. Mir selbst ist dies auch schon passiert, vorallem dann, wenn sich ein Logikfehler eingeschlichen hat, ich diesen verbesserte, aber den Text vorher und nacher, welche zum Logikfehler gehörten, nicht beachtet habe.

    Mitlerweile löse ich das Problem so, dass ich meine Texte regelmässig, oder zumindest hin und wieder komplett durchlese. Da ich dann genau weiss, was in etwa kommt, fallen mir da die Fehler auch besser auf. Zudem kommen mir immer mal wieder bessere Ideen, für einzelne Stellen. Sogesehen sind meine Geschichten nie wirklich komplett fertig, Verbesserungen/Veränderungen kann ich immer und immer wieder finden.

    Deinen Text "unfertig" stehen lassen würd ich sicher nicht, solange es dich stört.

    Eine Lösung wäre, du lässt ihn für den Moment so, wie er ist und überarbeitest ihn erst später einmal. Deine Geschichte wird sich sowieso noch entwickeln und es gibt evt. später noch Dinge, die du am Anfang einfügen möchtest, weil dir z.B. neue Ideen zur Charakteren/Orten etc. einfallen.

    Wenn euch das passieren würde, wie würdet ihr da vorgehen?

    Wenn ich den Text wirklich nicht mehr gut fände, und eine Überarbeitung extrem mühsam wäre, würde ich ihn wohl einfach neu schreiben. Stichwortartig die wichtigsten Ereignisse, Namen und Szenen, danach die Fantasie und Kreativität anwerfen (ist so einfach gesagt :thumbsup: ) und drauflos schreiben.

    Ich nehme an, dass die "Verschlimmbesserung" durch Kritik der User (Anregungen, positiv, negativ oder einfache Gedankengänge) entstand. Kritik ist gut und wichtig und der Umgang mit ihr ebenso. Nimm die Kritik nicht wörtlich, sondern versuche sie in eigenen Worten umzusetzen, sodass du dich immernoch mit dem Geschriebenen identifizieren kannst.

    Ich will hier niemanden anrempeln oder der Gleichen, ich finde die User hier wirklich super und finde auch, das Kritiken hier sehr sehr gut und vorallem hilfreich sind, nicht dass mich jemand falsch versteht :)

    Ein Held. Ein Beschützer ganzer Völker. Geehrt und Bejubelt. Und trotzdem alleine.

  • @Kathamaus
    Zuerst muss ich sagen: Es ist deine Geschichte. Die User geben nur Verbesserungsvorschläge und Hinweise. Das ist allerdings keine Verpflichtung, diese in deinen Text zu übernehmen. Ausnahme sind hier natürlich Rechtschreibung und Grammatik! Wenn dir dein Text so gefällt wie er ist, dann lass ihn so. ;)

    Hier jetzt aber die Tipps :

    Du solltest nicht die einzelnen Stellen alleine betrachten, sondern den Text im Ganzen. Oft ist es notwendig einige Sätze davor und nach der Änderung anzupassen, damit er wieder flüssig wird.

    Es hilft auch, erst darüber nachzudenken oder eine Nacht zu schlafen, bevor man die Änderungen vornimmt.

    Zitat von LirayLegend

    Wenn ich den Text wirklich nicht mehr gut fände, und eine Überarbeitung extrem mühsam wäre, würde ich ihn wohl einfach neu schreiben. Stichwortartig die wichtigsten Ereignisse, Namen und Szenen, danach die Fantasie und Kreativität anwerfen (ist so einfach gesagt ) und drauflos schreiben.

    Kann man, muss man aber nicht. Klar, bevor man sich total verzettelt und es gar keinen Sinn mehr ergibt, ist es wohl die bessere Alternative. Aber ich versuche meine schon vorhandenen Sachen immer zu retten :whistling:
    Und eine Nacharbeit ist immer mühsam, gerade wenn einem seine Geschichte schon gefallen hat 8|

    Zitat von LirayLegend

    Ich nehme an, dass die "Verschlimmbesserung" durch Kritik der User (Anregungen, positiv, negativ oder einfache Gedankengänge) entstand

    Das ist durchaus denkbar :huh: Das Problem ist aber auch:
    Unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Geschmäckern, sprich viele ungleiche Meinungen. :S
    Da neigt man vielleicht dazu, die Anregungen von jedem mit hinein bauen zu wollen, damit es allen gefällt.... ?(
    ... Das wird nie funktionieren!

    Zitat von LirayLegend

    Nimm die Kritik nicht wörtlich, sondern versuche sie in eigenen Worten umzusetzen, sodass du dich immernoch mit dem Geschriebenen identifizieren kannst.

    Dem kann ich mich nur anschließen!
    Jeder hat seinen eigenen Schreibstil und benutzt andere Wortkombinationen, daher wird es auch nicht gut funktionieren, einen Textvorschlag 1 zu 1 zu übernehmen :)

    Zitat von Kathamaus

    Wie viel ist zu viel an Überarbeitungen?

    Darauf kann dir keiner eine direkte Antwort geben, wie du wohl bemerkst.
    Dieses...was ist zu viel und zu wenig... liegt im Auge des Betrachters.
    Daher bleibt dir nichts anderes übrig, als das für dich allein zu entscheiden. :whistling:

    LG :D

  • In meinem Fall z.b. ist es gar nicht durch die Kritik der User hier im Forum passiert, sondern weil ein Kapitel sehr lang war. Ich habe es gekürzt, habe dann aber übersehen das ich im Text noch Zeilen hatte die nur Sinn ergeben haben mit dem Teil den ich raus genommen habe. Ich selber habe das nicht gesehen, auch nach mehrmaligem lesen.
    Da ich sehr perfektionistisch angehaucht bin, muss ich etwas was nicht mehr gut aussieht oder nicht mehr stimmt einfach nochmal machen.
    Mich hat es einfach nur interessiert ob das bei anderen auch vorkommt bzw. Was die Personen dann so machen alles.
    Aber danke für eure antworten @LadyK und @LirayLegend :thumbsup:

  • Das Problem hatte ich am Anfang oft. Sehr oft sogar. Das Problem bei mir war, dass ich durch die Korrekturen (egal ob Eigenkreationen oder Forentipps) viel von meinem Schreibstil verloren ging, sodaß der ganze Text "unrund" wirkte. Ich verzichtet auf Redewendungen, bestimmte Füllwörter etc, die einfach zu mir gehören.

    Verhindert habe ich das, indem ich mich intensiv mit meiner Geschichte auseinandersetze und wenn ich im Kopf meinen eigenen Stil wiedergefunden habe, setzte ich mich an Korrekturen.
    Kleinigkeiten, wie Rechtschreibung oder eine Wortwiederholung verhindern, ist hiervon ausgenommen. Das mache ich im Prinzip schon, wenn ich "mich in den Text hineinfinde".
    Es funktioniert nicht immer, vor allem wenn ich mich an Uralt-Texten von mir ransetzte, aber es klappt sehr oft.

    Ich habe keine Ahnung, ob dir das weitterhilft, mir aber schon, daher wollte ich es zumindest mal erwähnen. :)

  • Ich kann mich @Schreibfeder nur anschließen.
    Am besten verhindert man sowas, wenn man wirklich bereits intensiv mit seinem Text gearbeitet hat. Meine Geschichte habe ich bereits so oft selbst gelesen, überarbeitet, Dinge gelöscht und weiß der Teufel was, dass ich wirklich die Szenen in und auswendig kenne. Wenn ich jetzt hier im Forum z.B. einen Vorschlag bekomme, oder eine Lücke angekreidet bekomme, bringe ich damit sofort eventuelle andere Szenen in Verbindung.

    Also mMn sollte man - auch wenn es einem sicherlich nicht gefällt - erst mal einen Teil für sich selbst beenden, ihn dann etwas liegen lassen, dann noch mal selbst lesen und erst dann jemand anderen zum Probelesen geben. Ich weiß, man will natürlich schnellst möglich eine Rückmeldung bekommen, aber man tut sich selten einen Gefallen damit. Oft wird man dann von Korrekturen und Vorschlägen regelrecht erschlagen, was etwas an der Motivation knabbern kann.

    Da sitzen sie wieder alle und fressen Eis ... Als wüssten sie nicht, wie ein Bier aufgeht!

  • Hallo liebes Forum,

    kurze Frage.
    Ich bin dabei Meine ersten drei Kapitel neu zu schreiben. Es musste einfach sein, da ich mein Prolog wirklich gut finde aber dann mit dem Ersten Kapitel total abbaue. Zwar steigere ich mich immer weiter mit jedem Kapitel und mit Kapitel 4 bin ich wieder gut dabei, aber die ersten drei kapitel gefallen mit gar nicht mehr.

    Meine frage ist nun, wenn ich die Kapitel neu gemacht habe, wo poste ich die am besten, sodass es für euch angenehmer ist das zu lesen? Sollte ich es ruhig einfach in meinem Thread (eine Totgeglaubte Blutlinie) einfach als nächste nach Kapitel vier posten, weil es komplett neu ist, soll ich die vorhanden Kapitel einfach ersetzten oder einen neuen Thread aufmachen? Prolog und Kapitel vier bleiben so wie sie sind. Ich weiß nicht so recht wie da für die Leser am einfachsten wäre...

  • Vielleicht ersetzt du sie einfach mit den schon vorhandenen und gibst eine kurze Info in deinen Thread. Schließlich ist es auf eine Art ja auch nur eine Überarbeitung :huh:
    Aber vielleicht gibt es da ja eine Regel oder so :whistling:

    • Offizieller Beitrag

    Meine frage ist nun, wenn ich die Kapitel neu gemacht habe, wo poste ich die am besten,

    Einfach die entsprechenden Posts im Thread editieren und den neuen Text einfügen :)

    • Offizieller Beitrag

    Aber vielleicht gibt es da ja eine Regel oder so

    Siehe: Regeln zum Veröffentlichen von Texten

    Pro Geschichte ist nur ein Thread erlaubt. Ausgenommen sind natürlich eigenständige Fortsetzungen mit einem neuem unabhängigem Handlungsstrang (Wie bei verschiedenen Büchern einer Reihe), Prequels oder eigenständige Geschichten, die in der selben Welt spielen. Es ist nicht gestattet, für jedes Kapitel ein eigenes Thema zu eröffnen.

  • Zunächst mal muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es mir bei meinen aktuellen Projekt auch passiert ist, dass ich in der 1. Szene eine bestimmte Handlung schrieb und diese dann nachbessern musste, weil Teile nicht passten. Und plötzlich befand ich mich in der konfusen Situation wieder, dass mir während der Überarbeitung Fragen durch den Kopf gingen, die darauf basierten, wie es überhaupt zu dieser Szene kam. Jetzt habe ich 2 weitere Szenen im Plot, die vor dieser Kernhandlung spielen und eine Folgeszene, die ich zwischenzeitlich anfing zu scheiben und erlebe immer wieder dieses Deja-Vu ... ah mist, wenn ich die Inhalte so oder so definierte, muss doch n Szene 3 oder 4 diese oder jene Änderung rein. So gesehen ... kommt man schnell an diesen Punkt, wo es einen passiert.

    Meine Lösung:

    Ich versuche dieses Problem mit Notizen und einen Zeitstrahl in den Griff zu bekommen. Damit der Inhalt passt, mache ich mir jetzt intensivere Gedanken zum Handlungsstrang und lege das ganze mit Notizen fest. Bei den Notizen achte ich dann auf den passenden Ablauf, den ich bei der Überarbeitung einbringen möchte.

    Charaktere:

    Für die Charaktere habe ich einen „eigenen“ Steckbrief entworfen, wo ich bemüht bin, die Details zu meiner Figur zu sammeln. Eigentlich möchte ich ein komplett ausgearbeitetes Profil vor der ersten Erwähnung haben, aber das passt leider nicht immer, da viele Ideen einfach mit dem fortlaufenden Schreiben entstehen. Deswegen erscheint es mir wichtig zu sein, die Disziplin zu entwickeln jede Änderung im Profil zu übernehmen bzw einzutragen. Das erleichtert mir bei der Überarbeitung den inhaltlichen Abgleich.

    [align=center][color=#800080][font='Arial, Helvetica, sans-serif']ROBERT POSTER IST DER 3 GROSCHEN MAGIER VON MORAKIS

  • Hallo liebes Forum,
    Ich habe mal wieder eine Frage oder auch zwei vielleicht.
    Ich bin gerade etwas am taumeln, was das Gleichgewicht angeht zwischen andere Geschichten lesen und meine Geschichte weiter schreiben. Da ich derzeit mehr Geschichten lese und kommentiere, komme ich einfach nicht dazu meine Geschichte weiter zu schreiben. Wie bekommt ihr das hin das ihr da ein gutes Gleichgewicht habt?

    Und meine Zweite frage:
    Ich schreibe ja auch an einer eigenen Geschichte, da fehlt mir grad aber etwas die Motivation bzw. mir schwebt noch eine andere Idee für eine andere Geschichte im Kopf rum. Ich weiß aber nicht, ob das dann zu viel wird nicht das ich mich dann verzettel. Schreibt ihr immer nur an einer Geschichte? Bzw. wie findet ihr eure Motivation wieder um an eurer angefangenen Geschichte weiter zu schreiben?

    Danke schon mal im voraus für die hoffentlich zahlreichen Antworten ^^

    LG Kathamaus

  • Also bei mir ist das so, dass ich entweder danach gehe wo mehr Kommentare und Krtik kommen, dass ich die dann fortssetzte oder dass ich einfach nach Lust etwas weiter schreibe.

    der zeit habe ich meine Vampirgeschichte, eine Star wars FF und eine HDR FF am laufen.

    ich scheibe jede Woche zu einem Projekt was.


    lg meph

    und zum lesen nehme ich mir jeden tag morgens von sechs biss 7 oder 8 zeit.

  • Danke @Mephistoria für deine Antwort.
    Bist du dann nicht auch etwas enttäuscht wenn, manche Geschichten kaum gelesen werden von dir? Ich mein ja man schreibt eigentlich für sich selbst, weil man Spaß dran hat. Aber bei mir ist es so, das meine Geschichte nur von einer Person fleißig verfolgt wird, wofür ich wirklich dankbar bin, also ein großes Danke schön an @LadyK, dafür das du bei meiner Geschichte immer dran bleibst und auch immer ein Kommentar hinterlässt. Aber manchmal ist man dann schon traurig bzw. niedergeschlagen das nicht mehr die lesen.

  • Dann bin ich ja froh das es dir genauso geht @Mephistoria, aber ich persönlich finde es schade was abzubrechen, deswegen versuche ich daran weiter zu machen, aber leider fehlt einem dann die Motivation

  • Höre ich da einen Anflug von Selbstzweifel? :huh:

    Erstmal zu deiner Frage @Kathamaus :
    Das Gleichgewicht zwischen Job, Schreiben, Lesen, persönlichen und privaten Verpflichtung zu finden, ist verdammt schwer. Und das sage ich, die keine Kinder und keinen Mann hat :P davon sollte man sich aber nicht entmutigen lassen und schon gar nicht aufhören. Es ist doch immer ein schönes Gefühl, wenn man wieder etwas geschafft hat ^^ die Frage kann ich für dich leider nicht beantworten, weil du das für dich selber herausfinden musst. Ich persönlich schreibe viel, wenn ich unterwegs bin...

    Derzeit arbeite ich an drei größeren Projekten, wo ich immer weiterschreibe, wenn mir dazu die Lust kommt ^^ natürlich kann es auch sein, dass ich es tagelang nicht anfasse. Dann ist das halt so, es hetzt mich keiner :)

    Bezüglich Leser. Kopf hoch! Es braucht Zeit solche für sich zu finden. Vielleicht habt ihr nicht den Geschmack getroffen oder einige haben schon zu viel auf ihrer Liste, dass sie das Zusätzliche gar nicht schaffen würden. Und immer bedenken : es sitzen Menschen davor, noch keine Maschinen ^^

    Ich weiß, es ist eher ernüchternd als aufbauend, aber was anderes kann ich dazu nicht sagen... Vielleicht hat irgendwer eine andere Idee :D

    LG

  • Danke dir @LadyK,
    ja das ist alles total schwer. lesen tue ich meistens auch wenn ich unterwegs bin oder wenn meine kleine Tochter schläft. Es ist so schwer das Gleichgewicht zu finden, vor allem wenn man Mann, Kind, Uni, schreiben, lesen, zeichnen und freunde nicht vernachlässigen möchte... Ich bin da also grad noch in der findungsphase.

    Ja das mit den Lesern. Ich weiß das es Menschen sind, die hinter den Computern sitzen und auch nicht so viel Zeit haben. Man ist nur etwas eifersüchtig (Ja ich weiß ist total blöde) wenn man sieht wie viele Kommentare andere bekommen und man selber nicht so viele Leser hat. Aber ich bin froh das du weiter dran bleibst, ich hoffe dir gefällt die Geschichte auch. Sorry so bin ich...Ist auch egal.
    Ich danke dir trotzdem von Herzen. Hast du die drei Projekte auch hier im Forum? Hab ich was übersehen?

    LG Kathamaus

  • Also ich selbst habe auch gemerkt, dass das Forum durchaus in der Lage ist, Freizeit förmlich zu fressen. Rücksichtlos und ignorant gegenüber allen anderen Dingen, die auch Freizeit beanspruchen. Und als ich das gemerkt habe, habe ich begonnen, mir Zeiten zu setzen, in denen ich NICHT ins Forum gehe. Das heißt nicht nur nichts zu lesen oder zu kommentieren, sondern direkt die Seite nicht aufrufe. Browser zu! Wenn ich schreiben will und hab das Forum nebenbei offen, werde ich permanent abgelenkt, les mal hier, antworte mal da, lache über dies und staune über das.

    Das Forum wird definitiv nicht darunter leiden, wenn ihr euch mal "Freistunden" nehmt. Aber eure Geschichte wird definitiv gewinnen!! Eine Zeit, in der es keine Ablenkung gibt, in der sich das Denken ausschließlich um euer Machwerk drehen kann und soll. Nehmt euch diese Zeit!! Seid konsequent.
    Ich kann nur sagen, dass es mir sehr geholfen hat. Ich muss dabei jedesmal neu sehr streng mit mir sein, denn das Forum hat Suchtpotenzial. Auf jeden Fall! Von daher - seid standhaft. Beraubt eure Geschichte nicht um die Zeit, die sie braucht um gut zu werden/ zu bleiben. Halbherzig Geschriebenes kann keinen Leser fesseln.
    Wenn man dann stolz und erleichtert auf ein paar Abschnitte Geschriebenes zurückblicken kann, darf man auch wieder ins Forum. :D Aber Vorsicht mit Kurz-Abstechern, die ihr als "Schreibpause" tarnen wollt - das funktioniert meist nicht. Ist das Forum einmal offen, klebt man fest.

    Wie schon gesagt - das sind alles Dinge, in denen ich Erfahrungen gesammelt habe. Ich praktiziere es so. Wenn ich schreiben will, bleibt das Forum zu. Oder ich setzte mir einen Zeitpunkt, an dem ich mich verabschiede im Forum (kann manchmal hart sein im Chat, ich weiß). Aber ich mache es trotzdem. Um meiner Geschichte willen. Die ist mir wichtig.

    Bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie er das für sich handhabt. Mein Vorschlag ist nur ein Rezept, mit dem ich sehr gut unterwegs bin. Ich komme voran mit meiner Geschichte. :thumbup:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Danke @Tariq,
    ich habe auch schon gemerkt, das wenn die Seite erst einmal offen ist, dass ich dann nicht mehr weg komme vom Forum... Heute auch schon wieder. wollte heute noch weiter schreiben, ob an meiner bestehende oder eine neue Geschichte anzufangen, wollte ich dann entscheiden. aber ich wollte schreiben. Und was hab ich gemacht? Ich hab nur hier im Forum gelesen und Kommentiert...

    ich glaub ich werde das auch mal so machen, das ich das Forum komplett zu lasse.