Kathamaus Fragenkatalog

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 12.253 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2018 um 09:49) ist von Miri.

  • Liebe forums Freunde. Ich brauche mal wieder eure Hilfe. In meiner Geschichte geht es darum das jemand die eleme te beherrschen und sie Formen kann.
    Ich stelle mir auch bestimmte Handbewegung vor, weiß aber nicht wie ich sie beschrieben soll.
    Hier gleich ein Beispielbild. Vielleicht habt ihr ja eine Idee, wie man solche Handbewegung beschreiben könnte.
    LG kathamaus

    das Bild habe ich aus dem Internet und soll nur als Beispiel fungieren, wie ich mir die Handbewegung en vorstelle.

  • Also was der Typ auf den Bildern da macht, würde ich so beschreiben: Er machte mit seinen Händen ein paar Gesten, wobei er die Finger so verknotete, als bestünden sie und die Hände aus Gummi. Bei einer normalen Anatomie jedenfalls war sowas nicht möglich.

    Generell würde ich die Gesten gar nicht im Detail bschreiben, sowas wirkt immer zu leicht albern, weil man als Leser anfängt, das ganze Nachturnen zu wollen. Vorschlag: Irgenwas wie "eine kompliziert aussehende Handbewegung" und "eine weitere merkwürdige Geste" bei Außensicht, "die Wasser-Geste", wenn der Elemente-Former der Point of View ist.

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

  • Ich würde die Gesten auch nicht zu konkret darstellen. Im schlimmsten Fall verwirrst du den Leser nur mit Beschreibungen, die er sich nicht vorstellen kann und am Ende steht ihm ein dickes Fragezeichen im Gesicht.
    Stattdessen könntest du so etwas schreiben wie: "Er bildete mit den Fingern Formen in der Luft und wechselte von einer Geste in die nächste." Ich denke auch, es ist an dieser Stelle wichtiger, den Zusammenhang zwischen den Gesten und der Elementbeherrschung darzustellen. Sonst könnte man sich tatsächlich fragen, was das Rumgewackel eigentlich soll oder die Figur steht für den Moment unfreiwillig komisch da.

  • Grundsätzlich würde ich meinen Vorschreibern zustimmen, das eher einfach halten und der Fantasie des Lesers überlassen.

    Sollte es dir (oder auch für die Story) wichtig sein, könntest du auch die eine oder andere kleine Skizze dazu packen. Als visueller Mensch finde ich es immer spannend was sie ein Autor dabei vorgestellt hat, denn eine Ausufernde Beschreibung macht da sicher nicht viel Sinn und nervt/ermüdet den Leser nur unnötig.

    Falken haben doofe Ohren

  • Danke @jon @Skadi und @Alcarinque für eure Antworten.

    Okay komisch oder belustigend soll es natürlich nicht rüber kommen. Wenn es für den Leser nicht ganz relevant ist, was er genau für Gesten macht, dann beschreibe ich die auch nicht eingehender. Gerade weil es ja etwas komplizierter ist, würde das dann auch wahrscheinlich zu viel Platz in der Geschichte einnehmen.
    Würde es denn passen, wenn man zu jedem Element was passendes schreiben würde, wie die Bewegungen ablaufen. sprich sanft und leicht wie die Luft, oder hart und kantig wie die Erde oder so? Also das die Gestenfolgen sehr kantig und hart wirken.

  • Danke @jon @Skadi und @Alcarinque für eure Antworten.

    Würde es denn passen, wenn man zu jedem Element was passendes schreiben würde, wie die Bewegungen ablaufen. sprich sanft und leicht wie die Luft, oder hart und kantig wie die Erde oder so? Also das die Gestenfolgen sehr kantig und hart wirken.

    Das war genau mein Gedanke, den ich heute Nachmittag schon hatte. Aber auf dem Handy konnte ich in dem Moment schlecht schreiben. 8o

    Jede einzelne Fingerbewegung zu lesen und mit vorstellen zu müssen, würde mich als Leser nach 2 Sätzen komplett überfordern und aus dem Lesefluss raushebeln.

    Es bietet sich meiner Meinung nach beinahe reklametafelartig an, die Gesten mit den richtigen Adjektiven und Umschreibungen zu umschmeicheln, ohne zu sehr ins Detail gehen zu müssen.
    Handzeichen für das Element Wasser können geschmeidig durch die Luft fließen, die Finger wellenartig dahingleiten, die Bewegungen können mit einem unsichtbaren Fluss strömen - man kann auch in der Luft mit der Hand nachahmen, wie man Wasser schöpft. Alles ist sanft und im Einklang.
    Wenn es stattdessen um die Beherrschung der Erde geht, könnten die Gesten kraftvoller, dafür langsamer und ruckartig sein, die Finger angespannt, bis man die Sehen hervortreten sieht. Oft könnten sich die Hände zu Fäusten oder Krallen formen, eben zu ausdrucksstarken, händischen Gesten.
    Zeichen für den Wind könnten von höherem Tempo geprägt werden und ausschweifender daherkommen, sich aber dafür vielleicht an den Himmelsrichtungen orientieren und in verschiedene Richtungen orientiert sein, sodass man den Körper drehen muss.

    Eventuell hilft auch ein kleiner Sprung in den Kopf des Gesten-Ausführenden und das Gefühl, dass derjenige bei dem jeweiligen Element hat, wenn er darauf zurückgreift, um die Handzeichen weiter zu unterstützen.
    A la "Er spürte, wie die Ruhe der Erde in ihm hinauf kroch, während er die Fäuste aufeinander zu führte."
    Mit Geschwindigkeit und Umfang, Komplexität oder größerer Anzahl der Gesten kann man so sicher viele Situationen durchspielen, ohne sich zu wiederholen.


    Mehr krieg ich dazu grade nicht auf die Reihe, war'n langer Tag. Aber ich denke, man versteht, was ich sagen will. ^^

  • Danke @Ralath
    So in etwa werde ich es dann auch machen und du hast recht, je komplexer eventuell die Magie bzw. Wie man das Element benutzen möchte desto mehr Gesten braucht er und das dann so schön mit Adjektive umschreiben wie du es als beispiel angebracht hast. Danke dir das hilft mir richtig weiter.
    Jetzt bin ich wieder inspiriert.
    Danke :love:

  • Ich würde die Gesten auch nicht zu konkret darstellen. Im schlimmsten Fall verwirrst du den Leser nur mit Beschreibungen, die er sich nicht vorstellen kann und am Ende steht ihm ein dickes Fragezeichen im Gesicht.

    Stimme ich vollkommen zu.
    Die Fingerbewegungen sehen halt echt nicht leicht zu beschreiben aus.
    Entweder machst du - wie Alca vorschlug - wirklich Bilder dazu oder belässt es bei der Variante, die du unten stehend selbst vorgeschlagen hast.

    Würde es denn passen, wenn man zu jedem Element was passendes schreiben würde, wie die Bewegungen ablaufen. sprich sanft und leicht wie die Luft, oder hart und kantig wie die Erde oder so? Also das die Gestenfolgen sehr kantig und hart wirken.

    Ich denke konkrete Handbewegungen sind eher was für Filme/Animes ...
    Da MUSS ja visualisiert werden.
    Beim Lesen läuft der Film im Kopf des Lesers ab und ich denke, er kann sich durchaus was vorstellen, wenn du einfach di Art wie er die Finger bewegt beschreibst ^^

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald