Der Thron der Elemente Saga: Der Weg zum Thron Teil 1: Feuerbrüder

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 17.326 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. September 2018 um 13:46) ist von Iasanara.

  • Hallo @Mephistoria :) ich hab da ja ne Menge aufzuholen :D ein bisschen hab ich schon gelesen, aber eine weile benötige ich noch. Ich melde mich zurück, wenn ich die restlichen Parts gelesen haben :thumbsup:

    Bis dahin LG

  • Kapitel 2

    Kenji und die Geister der Lichtstunde

    Part 11


    Die Frau stellte einen Korb mit Wäsche hin und ich setzte mich auf Kaithos zweites Bett, wo drin ich immer schlief. Die Dienerin verließ wieder das Gemach und schloss die Tür. Ich blickte auf den Zettel von Großvater, der immer noch in meiner Hand lag.
    Hatte Kay recht, hatte Vater dies veranlasst? Er wusste von der Mauer.
    Doch ich traute Kronor dies ebenso zu , wie meinem Vater. Ich wünschte mir ich mit Kento reden. Aber leider war dies zu gefährlich für mich. Ich dachte, nach dem Kronor abgedankt und Kento die Herrschaft übertragen hatte, würde es besser für mich und meinem Bruder laufen. Aber da hatte ich mich leider getäuscht.
    Plötzlich klopfte es vorsichtig und leise an die Tür. Es war die Melodie von „der kleine Phönix Kenjingo“, wessen Lenlu einst für mich als Baby kompiniert hatte. Deswegen nannte er mich auch kleiner Phönix. Ich ging zur Tür und lies Kaitho eintreten. Dieses Lied war unser geheimes Klopfzeichen.


    Kaitho sah mich besorgt an. Er trat herein und und umarmte mich.
    „Geht es dir gut?“, fragte mein Zwilling.
    „ Ja, mir geht es gut!“, antwortete ich und ging zum Bett. Kaitho schloss die Tür und begann sich auszuziehen.
    „Es war gut, dass wir die Rollen getäuscht haben.“, sagte ich. Kaitho war auffallend still. Sonst würde er jetzt ein Witz loslassen und rätseln was Kronor von uns wollte. Oder ob er mit Wichtig etwas anderes als die Mauer und das Fest Morgen meinte. Doch er tat nichts der Gleichen. Er zog sivh einfach aus und gab mir die Kleidung.
    Ich streifte meine Hose aus und zog mir das Oberteil über den Kopf. Wir taschten die Kleidung und zogen uns wieder an.
    „ Was ist passiert, Kay?“, fragte ich.
    „Nichts!“, antwortete er.
    Ich griff ihn bei den Schultern und fragte ihn was er hatte. Meine stimme war sehr energisch und fast wütend. Ich konnte seinen Schmerz genau spüren und er wusste das, wollte aber trotzdem nicht mir reden.
    „Ich werde dir den Grund meiner Gefühle nicht sagen, Keni! Du musst jetzt zum Unterricht. Ich hab jetzt auch Feuerbeherrschungstraining mit Meisterin Trinora.“, sagte Kaitho mit bedrücktem Unterton.
    „ Wir werden nicht darüber reden, ist das klar! Ich kann deine Angst fühlen. Ich weiß, dass es dir schlecht geht. Ich erzähle dir auch was mit mir war, als du mich im Gang gefunden hast. Viel Spaß beim Training!“, sagte ich und machte so Kaitho klar, dass ich nicht locker lassen würde.
    Nun verlies ich das Zimmer und machte mich auf den Weg zum Unttericht. Als ich an dem Gemach meiner Eltern vorbei ging hörte ich Mama brüllen.
    „Du hast sie umgebracht! Du hast meine Tante zur Tode gefoltert, gib es zu Dragoon!“, schrie Mama.
    „Die Feuerlady ist Tod, ja! Aber dir wird niemand glauben, dass ich das war. Überlege dir das gut Araya. Du bist nun die einzige Frau in unserer Familie und somit die nächste Feuerlady. Du musst an der Seite des nächsten Feuerlords stehen.“, hörte ich Vaters Stimme.
    „ Ach ja! Sag jetzt ja nicht, dass du der nächste Feuerlord wirst! Ich weiß, was du Kento angetan hast. Lenlu zu entführen um die Thronfolge zu erbressen, ist das mieseste was du bisher getan hast. Wenn du den Thron des Feuer I'Fepoes besteigst bin ich weg, Dragoon. Ich werde gehen und meine Kinder mit nehmen. Aber nur MEINE Kinder, nicht die, die mir aufgezwungen hast. Du wirst mich nie wieder anrühren. Ist das klar?“, schrie Mama.
    „ Du hast nicht, dies zu entscheiden. Und wann ich dich anrühre liegt allein bei mir, nicht bei dir, Araya. Du weißt, dass ich stärker bin.“, schrie Vater.
    „ Noch, bist du das Liebling. Aber nicht mehr Lange! Du hast vergessen wer ich bin. Aber Morgen wirst du es ein für alle Mal wissen. Und noch einmal danke, für das schöne Geschenk, dass du mir zum Hochzeittag letztes Jahr gemacht hast, mein Ehemann!“, sagte Mama bissig und ich sah wie die Klinke von Gemach herunter gedrückt wurde. Doch plötzlich ein Poltern und Mama schrie. Der Schrei erstarb so schnell wie er gekommen war. Ich trat zut Tür und konnte nicht anders als nach Mama zu rufen und gegen die Tür zu klopften. Ich lauschte doch ich nur noch wie ein Stuhl zurSeite geschoben wurde. Ein Tür schlug zu und dann würde tür des Genachs geöffnet und mein Vater stand vor mir. Blut klebte an seiner Hand und er versteckte diese schnell hinter seinem Rücken.
    „ Was ist, Kenji?“ , fragte er. Er bemühte sich ruhig zu klingen, aber sein Atem rasselte.
    „ Ich will mit Mutter reden, Sofort!“, schrie ich ihn an. ' War sie Tod?' Oh bitte lass das nicht sein. Sie darf nicht sterben, war das einzige woran ich denken konnte.
    „ Nein!“, sagte Vater scharf. Eine Träne rang ihm über die Wange. Warum weinte er?
    „Wo ist sie? Ich will Araya sehen, Bitte!“, flehte ich ihn an. Vater reagierte nicht.
    Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Ich war wütend. Wie konnte er es wagen ein Kind von seiner Mutter fernzuhalten. Ich hob die Fäuste und schlug auf Dragoon ein. Er lies es mit sich machen. Er wehrte sich nicht mal und sank in der Tür zu Boden.
    „ Lass mich durch, du Mistkerl!“, schrie ich mit tränenden Augen und wollte über ihn springen. Doch Dragoon hielt mich fest und drückte mich zu Boden. Ich wehrte mich heftig und rief nach Mama. Dann sah ich einen umgefallenen Stuhl und eine Blutlache lag vor mir.
    „Nein!“, keuchte ich.
    „Ich wollte das nicht, Kenji! Aber es ist einfach passiert! Sie ist nur bewusstlos. Dieser Verdammte Türknauf! Bitte Sohn! Du hast alles gehört stimmst?“, hörte ich meinen Vater. Er klang gequält.
    „ Ich kann sie nicht verlieren. Ich werde erpresst, Kenji! Ich bin lediglich der Sklave des Feuerlords. Mein Vater nimmt mir sonst arya weg und dass, kann ich nicht zu lassen. Wenn ich den Thron besteige, wird es vorbei sein, Kenji. Er kann mich dann nicht mehr quälen. Ich wollte nicht das Amni stirbt. Ich hab ihr nichts getan. Sie wurde von jemandem oder etwas geholt. Bitte, du musst mir glauben! Etwas hat ihre Seele aus ihrem Körper gerissen. Sie war nicht einmal schwer verletzt. Sag es Araya, vielleicht glaubt sie dir.“ , fuhr mein Vater verzweifelt fort. Er lies mich los und ich krabbelte unter ihm hervor und rannte zum Bad. Ich öffnete die Tür und sah Mama da liegen. Sie hatte eine Wunde am Hinterkopf. Ich kniete mich zu ihr und nahm ihre Hand. Sie war noch warm. Ich legte meinen Kopf auf ihre Brust und hörte ihr Herz schlagen.
    „ Wach auf Mami!“, rief ich.
    Doch meine Mutter zeigte keine Reaktion. Plötzlich trat eine Gestalt zu mir. Eine Fast durchsichtige Hand legte sich auf die Brust meiner Mutter. Licht durchströhmte ihren Körper und sie erwachte. Die Hand gehörte zu einem schwarzhaarigen Mann, der Araya an lächelte.
    „Wach auf, meine Enkelin! Ich habe Amni das Leben entrissen. Meine Tochter wurde endlich befreit. Du musst nun Kento die Prophezeiung offenbahren. Ich Lege sie in deinen Geist Araya. Deine Entscheidung dich auf den Thron zu setzten, um der Qual, die von deinem Ehemann ausgeht zu entkommen, begrüße ich Araya. Nur gib auf dich Acht. Ich schieke eine Freund zu dir, der dich begleiten wird.Die Macht des Elementars ist stark und du könntest daran zerbrechen. Bedenke, dass Dragoon auch nur ein Opfer von Kronors Machtgier ist.“, sagte der Geist, denn das war er, glaube ich zumindenst. Dann plöttzlich griff Araya nach dem Arm und der Mann lächelte sie an. „Was tust du hier? Ist schon die Lichtstunde? Wen schickst du mir, Arak!“, antwortete Mama.
    „Tragonzu, werde ich dir schicken.“, antworte der Geist und verschwand.
    „ Ich hab selbst einen Drachen.“, sagte Araya und sank wieder zu Boden.
    Vater erschien in der Tür und setzte eine Fuß ins Bad und zog ihn dann wieder zurück. Ich half Mama sich aufzurichten.
    „Verschwinde! Ich will dich für den Rest des Tages nicht mehr sehen. Ich verzeihe dir, was du Amni, meiner Tante angetan hast. Aber wird dir dein Vater, Amnis Sohn auch verzeihen? Lass mich und meinen Sohn jetzt allein! Und Ich werde gehen! Und solltest du es wagen mich noch einmal anzurühren, ein letztes Mal! Werde ich Kento alles erzählen. Auch dass, was Lenlani betrifft.“, fauchte meinen Mutter Vater an.
    „ Wenn du das tust, bin ich tod!“, keifte Dragoon und drehte sich um und ging.
    „ Dein Vater wird keinen weiteren Soldaten bekommen! Du weißt dass ich heute am Fruchtbarsten bin. Doch sobald ich am Thron war werde ich dich nicht mehr an mich ran lassen. Die Armee ist hiermit beendet, sage Kronor dies!“, schrie Mama ihm hinter her. Was hatte das zu bedeuten?
    Ich rutschte zu ihr hin und sie schloss mich an ihre Arme. Sie drückte mich so fest an sich, als hätte sie Angst mich zu verlieren.
    „Oh Kenji! Was hast du mitbekommen?“, fragte Mama.
    „ Einiges! Aber ich verstehe nicht. Bitte geh nicht!“, flehte ich.
    Doch Mutter drückte mich von sich weg und sagte: „ Du wirst es irgendwann verstehen. Alles was ich tue, tue ich nur um dich und deinen Bruder zu beschützten. Du darfst nicht vergessen wer du bist. Du bist die Hoffnung, die Elementery jetzt noch bleibt. Du musst durch die Mauer kommen. Versuche deinen Vater aufzuhalten. Diese Welt darf nicht brennen, Kenji.“
    Ich sah sie verständnislos an. Mama drückte mich fest an sich. Dann nahm sie meine Hand und führte mich zu meinem Unterricht. Als meine Hand los lies trafen sich unsere Blicke, tiefe Trauer lag ihrem Blick.
    „ Mama ich...“, fing ich an. Ich wollte ihr wie sehr ich sie lieb hatte, dass sie immer mehr für mich gewesen war als es Vater je konnte.
    „Prinzessin Araya! Der Ferlord schickt nach ihnen!“, die Stimme des Generlas lies mich verstummen. Ich lies sie gehen und riss meine Hand aus ihrer.
    „Warum, was will mein Ehrenwerter Schwiegervater?“, knurrte Mama.
    „ Der Feuerlord, sagte, dass dieser Tag nicht verschwendet werden soll, und dass er euch nicht aufhalten kann, aber dass er diesem Tag noch Möglichkeiten abringt, die wichtig sind. Ich bitte sie mich zu Begleiten, Eure Hoheit!“, sagte der General.
    „Kronor will meinen fruchtbarsten Tag nicht verschwenden. Lasst mich meinen Sohn zu seinem Unterricht bringen.“, sagte Mutter.
    Die zwei Soldaten hinter dem General traten vor und zogen ihre Schwerter.
    „ Sofort! Prinzessin! Wir haben Befehl wenn nötig Gewalt anzuwenden!“, zischte der General.
    Eine Flamme züngelte aus Mutters Hand und der General wich aus und zog seine Kette heraus. Es war eine Lange silberne Kette an dessen Ende ein Morgenstern hing.
    Mutter schubste mich durch die Tür in den Raum von meinem Lehrer und schlug diese zu. Doch ich öffnete sie wieder und sah wie Mutter ein Feuer gegen ihre Gegner warf, das sich wie ein wütendes Monster auf ihre Gegner warf. Die beiden Wachen wurden getroffen und ihre Körper sanken schwarz vor Rus zu Boden. Ein Phönix aus Flammen griff den General an, der die Flucht ergriff. Der Phönix flog zu Araya zurück und sie sagte: „ Danke Martrio, dass du mir deine Macht geschenkt hast.“.
    „Araya! Das war Törecht, von euch?“, sagte eine Stimme. Und Mutter drehte sich um. Ihre Augen weiteten sich. Ich sah Blitzte auf sie zu fliegen die sie zu Boden Rangen. Ein seltsames Rad entstand unter ihr und grüne Flammen züngelten.
    Meine Mama wurde von schwarzen Seilen gefesselt.
    „ NEIIINNN!“, schrie ich und wollte die Tür aufreißen, doch ein Blitz zischte in die Tür und ich fiel vor Schmerz schreiend zu Boden. Die Tür glitt zu und ich hörte, Mama noch einen Namen sagen, bevor alles Still wurde.
    „ Pharos!“

  • Kapitel 2

    Kenji und die Geister der Lichtstunde

    Part 12

    Ich sank auf dem Boden zusammen und weinte.
    „ Mein Prinz! Lasst uns beginnen. Ich warte schon Ewigkeiten auf euch.“, sagte Meister Tradu. Ich erhob mich und rannte zur Tür und riss sie auf. Mama war weg.
    „ Wo ist sie?“, rief ich.
    „Eurer Mutter geht es gut!“, sagte Tradu und legte mir eine Hand auf die Schulter.
    Ich stand aufund wollte los rennen, doch Tradu hielt mich fest.
    „ Ihr könnt nichts tun, Kenji!“, rief mein Lehrer.
    „ Doch!° Ich will Mama helfen!“ , schrie ich und kömpfte gegen den Griff an. Tränen traten mir ins Gesicht.
    Meister Tradu hieöltr mich solange fest, biss ich mich beruhigt hatte, schob mich dann in seine Räume und ich setzte mich auf die Bank.
    Ich starrte niedergeschlagen auf den Tisch und hörte meinem Lehrer kaum zu.
    „ Was würde Großvater mit Mama anstellen?“, flüsterte ich leise und legte meine Hände auf mein Gesicht. Tränen flossen meine Arme herunter.
    „Ich sehe es bringt nichts, du kannst dich nicht konzentrieren. Ich entlasse dich für heute. Du solltest dies hier mit nehmen. Sohn des Phönix!“, sagte Tradu und er hielt mir einen Ring hin. Ich sah in sein Gesicht, dass von weißen Haaren und einem ebenso farbigen Bart umwuchert war und bedankte mich. Ich nahm den Ring und verließ den Raum. Ich lief wahllos durch den Palast und kam am Thronsaal an. Lenlu kämpfte gegen hunderte von Wachen.
    „ Lasst mich rein! Mein Sohn ist da drin!“ schrie er.
    „ Cousin! Was ist los?“, rief ich und wich einer Flamme aus, die eigentlich für Lenlu bestimmt war. Lenlus Doppelschwerter klirrten als sie mit enes Spldaten zusammen brallten.
    „Verschwinde hier Kenji!“, rief Lenlu. Doch ich hörte nicht auf ihn und beschwör selbst Flammen und kämpfte mich biss zur Tür des Thronsaales durch. Ich schlüpfte hindurch und versteckte mich sofort hinter einer Säule.
    Ich sah entsetzliches. Papa lag auf Mama und er hob und senkte seinen Körper immer wieder. Mama lag weinend unter ihm und sie bewegte keinen Muskel nur ihre Augen schwirrten im Raum herum und Tränen flossen daraus hervor. Ich zitterte und war wie gelähmt. Was sah ich da? Was tat Vater da?
    Kronor saß auf seinem Thron und lächelte zufrieden. Kento stand hilflos da und ballte immer wieder die Fäuste. Er stand so angespannt da und sein Gesicht war glutrot. Er war wütend, dass sah ich genau.
    Dann hörte ich ein Schluchzen , dass aber nicht von Mama kam. Ein kleiner Junge wurde von zwei Soldaten festgehalten. Ich erkannte den kleinen Luken, Lenlus Sohn. Neben ihm stand ein schwarzgekleideter Mann mit einem schwarzen Kapuzenumhang. Ich konnte sein Gesicht nicht durch die Kaputze sehen. Doch hinter ihm hielt sein Schatten Mamas Schatten fest. Das war war scheinlich der Grund warum sich Mama nicht bewegen konnte.


    „ Nun Kento! Hast du es dir überlegt? Oder muss ich deinen Enkel erst foltern lassen, Sohn!“, zeriss Großvaters Stimme die Stille.
    „Vater! Ich werde Araya nicht vergewaltigen!“, sagte Kento entschlossen und ging auf meine Mutter zu. Doch ein Blitz der aus dem Stab dieses Mannes, der offenbahr Mama mit magie festhielt kam hielt ihn zurück.
    „Verbrennt dem Balg die Beine!“, ertönte Großvaters Befehl und ich musste mit ansehen Wie Luken zu boden gestoßen wurde und die Feuerbehherscher , die ihn bewachten ihre Hände auf seine Beinchen legten und der Junge anfing zu schreien.
    Kento glühte plötzlich vor Hitzte und ein Schwanz brach aus seinem Rücken hervor und er verwandelte sich halöb in einen Drachen. Er jagte auf die Zwei Soldaten zu und tötete beide in dem Er ihnen das Genick raus riss.
    Doch Luken erhob sich in die Luft und war komplett von Feuer umhüllt. Der Junge schrie.
    Kento stierte seinen Vater hasserfüllt an und Kronor steuerte die Feuerkugel zu sich. Diese zerplatzte und der Junge hatte überall Brandblasen.
    „Tue es! Oder ich beende das Leben deines Enkels, Kronprinz!“, fauchte Kronor.
    Kento lies den Kopf hängen und befasste sich an seine Hose. Er fummelte solange daran rum biss er aufstöhnte und ging dann schnell zu Araya und ich konnte nicht sehen was er tat. Aber was es auch war, es gefiel Großvater und er lies Luken aus der Feuerkugel frei. Kento hechtete zu dem Jungen und fing ihn auf. Ich starrte zu Mama. Die die Augen öffnete und mich sah. Ich las in ihren Augen, dass ich gehen sollte. Ich gehorchte ihr und verließ den Thronsaal.


    Müde und traurig stieg ich die Treppe hoch und schlug den Weg zu den Gastgemächern ein. Auf halben weg kamen mir Kaitho und Zutarn entgegen.
    „Hallo, wie siehst du denn aus?“, fragte Kay erschrocken.
    „ Mama wird gerade weh getan. Sie sind im Thronsaal. Aber das ist zu groß für uns. Sie hat mich weg geschickt.“ , rief ich.
    „Mama wird weh getan!“, wiederhohlte Kaitho erschrocken und wollte sofort zum Thronsaal hechten.
    „ Der Thronsaal wird von Hunderten Soldaten bewacht! Ich kam nur herein, weil Lenlu sie ablenkte. Lass uns einfach Zutarn einfach das Schloss zeigen.“, rief ich meinem Bruder zu. Kaitho blieb stehen und sah mich an.
    „ Du hast recht!“, sagte er und führte uns durch den Palast.
    Ich trotte meinem Bruder und Zutarn wie ein Feuerhund hinterher und dachte nach.
    Doch irgendwie kreisten meine Gedanken immer wieder um Mama.
    Plötzlich hörte ich Zutarn rufen, was da passierte.
    Ich sah auf und sah dass wir im Garten standen.
    Ein Soldat von Lord Tekar den II. saß an einen Holzpfahl gefesselt in der nähe des Teiches. Vor ihm zwei der Quefeuri. Sie zündeten ihn an. Ich schrie.
    Da der Schmer4z sich in mich hinein brannte. Ich hatte Mama nicht helfen können. Ich rannte weg und sprang über die niedrige Mauer des Gartens und um den Palast herum. Ich erreichte die Stadt und rannte weiter.


    Blindlinks lief ich durch die Stadt und kam bei einem Kleiderladen an. Eine Gruppe von Leuten brach durch das Schaufenster. Sie hielten Säcke in der Hand und rannten davon. „Hay!“, rief ich und beschwor Feuer. Ich streckte meine Hände aus und die Flamme traf einen der Männer. Ein Anderer drehte sich um und feuerte eine Flamme zurück. Ich hielt meine Arme schützend vor mich und dann fiel ich rücklings auf den Boden und kam mit dem Kopf auf einem Stein auf. Als ich blinzelte sah ich mehrere Gestalten auf mich zu rennen. Dann schloss ich die Augen und sank in die Bewusstlosigkeit über.

  • Hallo @Mephistoria ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so recht, was ich kommentieren soll... Das war einfach sooo viel, was ich aufholen musste :whistling: deine Texte an sich gefallen mir immer noch gut... Allerdings muss ich sagen, dass es ziemlich schwer ist, die Zusammenhänge zu erkennen und vor allem zu verstehen. Das liegt (eventuell) daran, dass deine Parts sehr lang sind. Hier und da ist was durch Absätze getrennt, was du gut und gerne auch hättest einzeln posten können (eben wegen der Länge). Das zweite, du postest in kurzen Abständen, was es Lesern mit wenig Zeit (wie mich :D ) ziemlich erschwert, an der Sache dran zu bleiben. Ich brauche für deine Geschichte immer unheimlich viel Zeit und Ruhe, die ich selten habe und dann auch gerne für meine Geschichte verwende :huh: ich habe es jetzt schon öfter erlebt, dass ich hiervon ziemliches Kopfhämmern bekommen habe, weil ich mich so konzentrieren musste :D

    Desweiteren habe ich das Gefühl, dass du deine Texte nicht quer liest. Ich hab das Phänomen schon durch... Ich habe vor kurzem auch einen Text hoch geladen, den ich noch nicht Korrektur gelesen habe... Ja, der war dann voller Fehler, Flüchtigkeitsfehler :whistling:
    So ist das hier wohl auch. Dein Text hat recht viele Tippfehler, die dir beim Querlesen bestimmt aufgefallen wären :D (aber das stört mich auch eher weniger)

    Und bei den ganzen Familienverhältnissen und Verwandtschaften sehe ich immer noch nicht ganz durch :( auch wenn ich mir deinen Stammbaum angucken, ich kriege es nicht in den Kopf.

    Das ist nur meine Meinung und verpflichtet dich nicht zu irgendetwas ^^

    LG

  • Kapitel zwei


    Kenji und die Geister der Lichstunde

    Part 13


    Als ich die Augen öffnete sah ich eine Steinwand. Ich lag auf hartem Boden und wollte mich aufrichten. Doch meine Hände waren auf meinem Rücken zusammengebunden. Jetzt fiel mir auch auf, dass man meine Füße gefesselt hatte. Ich sah mich ein wenig an dem Ort, an dem ich mich befand um. Es war ein kleiner Raum mit einer starken Tür aus Eisen, so wie es aussah. Ein Stuhl aus Holz stand in der Mitte. An der Lehne klebte etwas Dunkelrotes, wahrscheinlich Blut. Angst erfasste mich und ich versuchte meine Fesseln zu lockern. Ich wollte Schreien, doch jetzt bemerkte ich den Stoff den mir, wer immer mich auch hier festhielt, um den Mund gebunden hatte. Ich war gefesselt und geknebelt. Es gab nur eine logische Erklärung: Man hatte mich Entführt!
    Ich versuchte die Seile die mich fesselten zu lockern, doch sie waren so fest gezogen, dass ich mich kaum bewegen konnte. Ich schüttelte auch meinen Kopf hin und her um das Tuch in meinem Mund los zu werden. Doch es half nichts. Aus eigener Kraft würde ich mich nicht befreien können. Selbst den Knebel würde ich nicht runter bekommen, damit ich wenigstens Schreien konnte. Wie viel Zeit wohl schon vergangen war? Ob Großvater bereits nach mir suchen lies? Wussten meine Entführer, dass ich der Sohn von Prinz Dragoon war? Wenn ja, war ich bestimmt eine Geisel.
    Plötzlich wurden meine Gedanken durch das Quietschen der Tür unterbrochen. Ich starrte auf die Tür, welche sich langsam öffnete. Ich zitterte und versuchte verzweifelt mein pochendes Herz zu beruhigen. Ein Mann mit einem schwarzen Zopf kam durch die Tür. Er trug ein rotes Hemd und eine schwarze Hose. An seinem Gürtel hingen Messer. Der Mann kam auf mich zu und ich stieß meine Füße nach vorne und feuerte eine Flamme aus dem Chackrapunkten meiner Füße auf ihn. Mein Entführer wich aus und streckte seine Hände nach vorne, spreizte die Finger und hob die Handflächen, wie als wollte er etwas abwehren, nach vorne. Kleine Wassertropfen sickerten aus dem Boden und es dauerte lange biss sich diese Tropfen zu einer ganz großen Menge an Wasser zusammengeschlossen hatte. Dieses Wasser erschien um mich herum, Ich wurde von dem Wasser eingeschlossen und starrte den Mann, mit panischen Augen an. 'Nicht ertrinken! Nicht ertrinken' , schrie es in meinem Kopf. Ich kämpfte gegen den Knebel an und Schweißperlen tropften mir über die Stirn. Mein Herz raste. Dann blies der Mann mich an und das Wasser gefror zu Eis. Ich stöhnte erleichtert auf. Eis war schon eher zu ertragen als das kalte Luftraubende Nass. Wusste der Kerl von meiner Angst vor Wasser? Er war zweifellos ein Wasserbeherrscher und damit gehörte er gewiss zu den Wasser-Elems die im Norden lebten. Ich war vom Feind gefangen und verschleppt worden. Das war schlimmer, als irgendwelche Regimegegner, Söldner oder Räuber.

  • Part 14

    „Und wer ist der Junge?“, hörte ich eine Stimme.

    „ Er ist jedenfalls ein Prinzensohn. Wahrscheinlich haben wir Prinz Dragoons Kind in unserer Gewalt.“, antwortete der Wasserelem.

    „Na das trifft sich doch gut, dann können wir den Prinzen für den Angriff auf unser Dorf bestrafen! Er hat meinen Bruder umgebracht und dank ihm ist mein Neffe wer weiß wo.“ , sagte ein dritter Mann.

    „Du kannst doch nicht einen Unschuldigen hier fest halten. Der Junge ist ein Kind! Er kann nichts für den Krieg. Selbst wenn er der Sohn und Enkel von jenen ist die ihn führen.“, sagte die erste Stimme.

    „Der Sohn von Dragoon, wird genauso in den Krieg ziehen wie jeder andere Mann der königlichen Familie auch. Sieh doch Admiral Lenlu an. Ich dachte du kommst aus der Schlacht von Tilon. Du musst doch dort den Prinzregenten und seinen Sohn gesehen haben. Kento ist immer an vorderster Front, das war wahrscheinlich auch der Grund, warum der Feuerlord ihn zum Thronerben ernannte, anstatt den älteren Dragoon. Dragoon hat doch die Vorstellung davon, dass er seine Gegner Tod Quatschen kann, anstatt zu kämpfen.“ , warf der Wasserelem ein.

    „Du hast recht, Kaarino. Ich war in der Schlacht der Sonnenebene dabei. Der Prinz hatte sich vor mein Volk gestellt und hat geredet, während unserer Assaninen sein Her von hinten niedergemetzelt haben. Das war Dragoons letzte Schlacht, was ich durch aus verstehe. Das muss ziemlich peinlich für Feuerlord Kronor gewesen sein. Ich verfluche immer noch den Tag, an dem Prinz Kento uns überrannte und mehre Krieger meines Stammes gefangen nahm.“ , sagte der Dritte Mann.

    „ Beruhige dich, ich hab dir schon gesagt, dass es einen Befreiungsplan für die Sklaven der Queefeuri gibt. Also hör auf, deine Wut raus zu lassen, Matirzu.“, keifte dir erste Stimme.

    „ Du willst Kronor doch genauso gerne auf Knien sehen, Zakor!“, knurrte der Mann namens Matirzu zurück. So wie sich das angehört hatte, war er ein Queefeuri und dieser Zakor kam aus Tilon und war wahrscheinlich Soldat gewesen.


    Ich versuchte das Eis zu schmelzen und lies meine Haut durch die Eltarporen sich erhitzten. Ich spürte wie das Eis nachgab. Plötzlich hörte ich eine Stimme, die ich noch nicht gehört hatte: „ Kaarino! Du warst bei ihm, oder?“.

    „ Ja, Ladran.“, antwortete der Wasserelemno.

    „ Und, ist er Kronors Enkel?“ , hakte die raue Stimme nach. Sie strahlte Verbitterung aus. Der Mann hatte Großvaters Namen mit Hass ausgesprochen, der mir Angst machte.

    „Ladran, bitte! Er ist ein Kind!“, sagte der Wasserelemno, ich war nun sicher, dass er Kaarino hieß.

    „ Er ist der Enkel eines Mörders! Ladron, mein Zwiling, ist immer noch in der Gewalt des Feuerlords. Kronor hat meine Nichte und meine Tochter umgebracht. Ja er ist ein Kind. Aber irgendwann wird er zu einem Monster, wie diese ganze Familie. Es ist Gerechtigkeit, wenn ich dass jetzt tue!“, knurrte der Mann namens Ladran.

    „Der Junge ist 14. Du willst ein Kind töten, überleg dir dies gut!“, fauchte Kaarino.

    „Ara und Atranik waren genauso alt! Hat der Prinz damals gezögert? Nein, Prinz Kronor und Tiron Aracan haben nur ihn meiner kleinen Ara, die Erbin von Yukanti, der letzten Pharaonin der Agatipty gesehen. Sie fürchteten die Macht des Pharaos. Ich werde den Jungen nicht töten. Jedenfalls jetzt nicht. Als Geißel nutzt er uns mehr.“, schrie Ladran zurück.

  • Part 15


    Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein großer stämmiger Mann mit ganz viel Muskeln trat in den Raum herein. Er trug kurzes braunes Haar und eine Erdtigerfell um die Schultern. Sein Oberkörper war nagt und seine Beine waren von einen leichten Rock bedeckt. In seinen grünen Augen stand Hass. Ein mächtiger Hass, der mir gefährlich werden konnte. Immerhin hatte dieser Mann, das Bedürfnis mich umzubringen und verband dies mit Gerechtigkeit.
    Hinter Ladran kam der Wasserelem, den ich bereits kannte, durch die Tür. Ich sah dass er eine Hand auf sein Schwert gelegt hatte. Dann traten ein schwarzhaariger Mann mit zwei Breitschwertern auf dem Rücken und ein Mann mit langen Blonden Haaren , der die Kleidung und auch die Feder der Queefeuri trug, herein.


    „So , Eure Hoheit! Wer von Dragoons Söhnen seit ihr? Kaitho O'Ferileri oder Kenji O'Ferileri?“, fragte Ladran.
    ' Das sage ich dir nicht, du Erdratte!' dachte ich und bei dem versuch dies zu sagen, kamen nur unverständliche Laute aus dem Knebel.
    „Och ich vergaß, Kleiner! Du kannst ja nicht sprechen`! Gefällt dir der Knebel?“, grunzte Ladran entzückt.
    Ich sah ihn nur wütend an und er starrte gehässig Grinsend zurück. Dann beugte er sich zu mir herunter und schlug mich auf meine rechte Backe. „ Das ist dafür, dass du Leben darfst und meine Tochter es nicht durfte!“, brüllte er.
    'Geh und lass mich frei, du Feuerschweinesack!' warf ich ihm gedanklich an den Kopf. Ich steigerte mein Wut immer weiter, und meine Eltarporen sonderten soviel Hitze ab, dass das Eis nun schneller schmolz. Sobald ich dieses Eis los war, konnte ich wieder Feuerbeherrschen und wollte versuchen zu fliehen.
    „ Was denkt der Kleine? Seinem Gesichtsausdruck zu folge scheint er wütend zu sein. Sage mir was in seinem Kopf vorgeht, Kaarino!“, befahl Ladran dem Wasserelem regelrecht.
    „ Er beleidigt dich und will das Eis schmelzen und abhauen.“, offenbarte der Wasserbeherrscher meine Gedanken.
    „Mmm!“ , protestierte ich stark in den Knebel. Wie sollte ich rauskommen, wenn meine Feinde jeden Fluchtplan den ich schmiedete einfach aus meinen Gedanken lasen.
    „ Soso, ich werde dir bei bringen mich nicht mehr zu beleidigen, du kleiner Schwächling!“, keifte mein Peiniger und in diesem Moment brach das Eis an meinen Beinen. Ich drückte meine Knie durch und feuerte durch meine Fußchackren zwei Feuerkugeln ab. Die eine wurde von Ladran mit einem Erdblock aufgehalten. Aber die andere Kugel flog auf die Tür zu. Doch eine Feuersichel fing sie auf. Diese Sichel war von dem Queefeuri erzeugt worden.
    „Du wirst deine Kräfte schon noch verlieren. Kennst du die Geschichte vom Phönixkommando, Prinz!“, fragte Ladran und lachte gehässig auf.
    Er hob die Hände und der Erdblock flog nun zu meinem Rechten Bein und blieb darüber schweben. Dann fuhrte der Erdbehherscher einige Fuchtelleihen mit seinen Händen durch und der Erdbrocken veränderte seine Form, in dem immermehr teile abbrachen. Am Ende kam ein riesiger Pflock mit einer scharfen Spitzte zum vorschein. „ Ladran! Nein, tu das nicht!“, schrie Kaarino, doch der Erdelemno lies seine Hand herunter sausen und der Pflock bohrte sich in mein rechtes Bein.
    „Mmm!“, schrie ich vor Schmerz in den Knebel und mit einem mal balzte das Eis auf, in dem Gefangen war. Doch meine Hände waren ja weiterhin auf meinen Rücken gebunden also blieb mir nur mein linker Fuß, um mich zu wehren. Ich feuerte eine Feuerwoge Wahlos in den Raum. Dann wurde mein Fuß wieder eingefrohren.
    „Ladran, lass ihn jetzt entruhe oder ich halte dich auf!“, schrie Kaarino den Erdelem an.
    „ Dann versuche es doch!“, knurrte Ladran. Er lies seinen Linken arm an sich herunter hängen, drehte seine Handgelenk und machte währenmdessen eine Faust. Der Boden unter Kaarino wurde zum Treibsand und der Wasserelmno viel bis zur Brust in den Boden. Dann verfestigte sich der Boden wieder und Kaarino war gefangen.
    „Matirzu! Komm her und zeig unserer Geisel, dass Feuer auch weh tun kann!“, knurrte Ladran. Der Queefeuri kam auf mich zu, kniete sich vor mich und legte seine Hand unter mein Oberteil. Hitzte schlug gegen meinen Bauch. Es war brennend heiß und ich schrie fürchterlich. Tränen tropften auf den Boden. Ladran griff mich am Kragen und hob mich leicht hoch. „Das, hat Feuerlord Tiron, dein Urgroßvater meiner Tochter angetan. Bevor Kronor ihr die Kehle durchschnitt!“, zischte der Mann vor mir. Ich weinte immer noch, obwohl die Hand weg war . Aber die Brandwunde schmerzte weiterhin. Dann griff mein Peiniger meinen großen Zeh.
    „Wir brauchen einen Beweis, denn wir zu deiner Familie schicken können. Ich hoffe Feuerlord Kronor wird sich an mich erinnern.“, sagte Ladran und beugte sich näher an mich heran. Ich atmte tief durch die Nase ein und dachte: „Dir werde ichs zeigen!“. Dann wandelte ich meinen Atem in Feuer um und schoss diesen aus meinen Nasenlöchern geziehlt auf sein Gesicht. Ladran schrie auf und taumelte zurück. Er griff sich an die rechte Gesichtshälfte, wo nun ein riesiger Bereich von verbranntem Fleisch zusehen war.
    „Na warte kleiner!“, schrie der Mann und griff nach einem Messer, das um seinen Gürtel hing. Er stellte sich über mich und fuhr mit dem Messer immer wieder über mich. Als ich noch einen Angriff auf ihn starrten wollte, schossen zwei kleine Erdbrocken in meine Nasenlöcher. Ich bekamm kaum noch Luft und zappelte und versuchte verzweifelt durch den Mund zu atmen, was mir nur bedingt gelang.
    „ Soll ich dich jetzt töten, kleiner Prinz?“, fragte Ladran zischend in mein Ohr wehrend er mir einen Schnitt quer über meine Stirn durch die Haut zog. Ich zitterte wehrte mich gegen die Fesseln und versuchte denn Schmerz meines rechten Beines zu ignorieren.
    Dann flogen die Erbröckchen aus meiner Nase und ich atmte hastig ein und aus.
    „ Mmm!“, machte ich und starrte ihn mit panischen Augen an.
    „Das würde den ganzen doch den Spaß rauben, zuzusehen wie dein Vater und Kronor sich nach dir weiden.“, grinste Ladran. Er erhob sich und fuhr dann fort: „ Weißt du, dass Erde über Feuer siegen kann. Es gab zur Zeit von Feuerlord Xatarion Eine kleine Räuberbande. Die haben das Phönixkommando überfallen und die Beherrscher des Feuer I'Fepoes tief unter der Erde eingeschlossen. Nach 40 Taghen heißt es, wurden die Krieger gefunden. Keiner von ihnen konnte mehr das Feuerbeherrschen.“, sagte Ladran und dann stellte er sich vor mich, hab seine Hände und stampfte mit dem Fuß auf. Der Boden unter mir wurde in die Erde hinein getrieben und über mir schloss sich die Erde wieder.
    Ich schrie verzweifelt in den Knebel und hatte Angst. Ich wehrte mich troz meiner Schmerzemden Wunden gegen die Fesseln. Ich wurde hier drin Verhungern oder ersticken.

    Einmal editiert, zuletzt von Mephistoria (31. Mai 2018 um 17:38)

  • Hier lege ich das zweite Kapitel neu auf. Ich werde es etappenweise Posten.


    16 Jahre später

    Kapitel 2

    Kenji und die Lichtstunde


    Part 1

    ==Abschnitt: Der Traum==


    Der Wind blies über die weite Steppe und wirbelte Grashalme auf. Eine lange Strecke legte der Wind zurück, biss er auf einen kleinen Jungen und seinen Vater traf. Der siebenjährige Junge ritt auf einem braunen Feuerpony an der Seite der schwarzen Stute seines Vaters. Der Junge hatte schwarze Haare und sah aus orangen Augen seinen Vater an. Er hielt die Zügel nun etwas fester und lächelte seinen Vater stolz an.
    „Lass uns voraus reiten, Zokkan!“, rief der Junge. Das Pony beschleunigte und er nahm das Schnauben der Nüstern war. Die roten Flammen, die die Mähne bildeten, flackerten im Wind. Auch triefte das braune Fell des Ponys vor Schweiß.
    „ Kenji, warte!“, rief der Vater ihm hinter her und seine Hände wichen der Flammenmähne seiner Stute aus. Doch sein Sohn hörte ihn nicht.
    Zokkan trug Kenji immer weiter über die Steppe, biss sie zu einer Mauer kamen. Die Mauer war riesig und erstreckte sich über den ganzen Horizont. Kenji hielt Zokkan an und stieg vom Rücken des Ponys. Er stapfte durch das hohe Gras biss hin zur Mauer und musterte die riesigen Berge hinter der Mauer. Es war ein Gebirge, das Ewtripoes Gebirge, wessen die Grenze des Landes Feuer I'Fepoes zum Luft I'Fepoes bildete. Kenji bemerkte einen Stein, der aus der Mauer heraus stand. Er ging zu dieser Stelle und sah sich den Stein an. Er war heller als die anderen Mauersteine. Er sah auch aus, als ob er immer wieder angefasst wurde. Kenji streckte gerade die Hand aus, als er eine Bewegung am Himmel wahrnahm. Über der Mauer kreisten Menschen mit Flügeln. Kenji konnte nicht viel erkennen, aber er sah eindeutig sechs Männer mit Flügeln am Himmel. Es mussten Luft-Elems sein. Er starrte in den Himmel und winkte den Männern. Doch sie nahmen keine Notiz von ihm. Also widmete sich Kenji wieder dem Stein und umfasste ihn. Fast aus einem Instinkt heraus nahm er den Stein fester und zog ihn aus der Mauer. Es tat sich ein großes Loch in der Form von dem viereckigen Mauerstein auf und der kleine Junge steckte seine Hand hinein.
    „Kenji! Nicht!“, rief die Stimme von seinem Vater. Der Junge nahm Hufe war und dann ein ratschen, wie als ob etwas über Erde geschliffen wurde. Kenji´s Finger spürten Etwas papierartiges und er umschloss es fest. Dann zog er seine Hand, samt dem Etwas heraus und spürte im selben Moment eine Hand auf seiner Schulter.
    „ Was hast du da, Kenji?“, fragte sein Vater Dragoon. Kenji sah sich die Rolle an und fand eine klitzekleine Handschrift, die die Wörter „an Lonji“ bildete. Dragoon sah seinen Sohn erschrocken an. Er wollte die Rolle Kenji aus der Hand reißen, aber in dem Moment traf die Beiden ein heftiger Windstoß. Beide wurden von den Füßen gerissen und rutschten über den grasbedeckten Boden. Kenji blieb weit von seinem Vater entfernt auf dem Gras liegen. Er versuchte sich zu erheben, doch seine Arme waren aufgescharrt und er blieb vor Schmerz wimmernd liegen. Kenji beobachtete seinen Vater der sich mit Feuerstößen gegen seine Angreifer wehrte. Doch zwei Luftelems kreisten über Dragoon und schlugen mit ihren Flügeln Windböen ihm entgegen. Drei weitere Luftkrieger hatten seinen Vater umstellt und griffen ihn mit scharfen Luftsicheln an. Dragoon legte seine Handflächen nach innen und hob seine Hände. Ein Kreis aus Feuer entstand um ihn herum. Kenji staunte über diese Präzise Beherrschung des Elements Feuer, die sein Vater, der Sohn des Feuerlords, besaß. Der Prinz von Feuer I'Fepoes feuerte aus diesem Flammenkreis Feuerbälle auf seine Angreifer. Kenji konnte nur fünf der Luftkrieger sehen. Doch wo war der Sechste?
    Plötzlich hörte Kenji einen dumpfen Aufschlag neben sich. Er wurde von einer Windbrise in eine stehende Haltung gezwungen. Seltsamerweise kühlte die Luft seine aufgerissene Haut.
    Doch dann schlang sich ein Arm um ihn. Kenji wollte Schreien, doch in diesem Moment legte sich eine Hand auf seinen Mund.
    „ Schscht! Ich tue euch nichts, Prinzensohn.“ , flüsterte eine Stimme in sein Ohr. Kenji versuchte zu schreien, doch die Hand auf seinen Lippen erstickte den Schrei.
    „Wehrt euch nicht! Sonst lasse ich euch fallen, dann schwebt ihr der Erde entgegen. Also haltet still, wenn euch eurer Leben lieb ist, kleiner O'Ferileri!“, sagte der Luftkrieger und dann sprang er in die Luft und riss Kenji mit sich. Kenji schrie unter der Hand hervor und strampelte mit den Füßen. Er würde von seinem Angreifer durch die Luft getragen und spürte den Luftzug der Flügel, wenn sie sich bewegten. Aus lauter Angst, dass sein Entführer ihn los lies und er hinunter fiel, bewegte er sich nicht mehr. Er blickte nach unten und sah seinen Vater in eine rote Kugel gehüllt da sitzen. Zwei der Luftkrieger lagen Tod am Boden und die anderen drei versuchten das Schutzschild, dass Dragoon um sich geschaffen hatte, zu durchbrechen.
    „Ich kann sie nicht besiegen! Helf mir, Drag!“, trug der Wind Dragoons Worte zu Kenji.
    „Endlich Xatar, Endlich bin ich wieder frei! Wir werden unseren Sohn retten.“, sagte eine Stimme. Sie klang zwar so wie die von Kenjis Vater, aber sie war viel aggressiver.
    Dragoon erhob sich. Seine Augen schimmerten voller Hass und Schmerz. Er hob die Hände und mit nur einer einzigen Fingerbewegung, explodierte das Schutzschild um Kenjis Vater. Als der Rauch sich verzogen hatte, lagen die drei Luftkrieger völlig verbrannt am Boden. Sie waren tot. Kenji sah, dass der Blick von Dragoon auf ihn gerichtet war. Der Prinz stieg in die Höhe und unter seinen Füßen entstanden Flammen, die ihn trugen. Auch aus seinen Händen sprossen Flammen, mit denen der Prinz lenkte.
    Kenjis Entführer beschleunigte und der junge Prinzensohn wäre fast aus seinen Armen gerutscht. Doch der Luftkrieger konnte ihn noch festhalten. Dann erreichte Kenji und der Luftelem die Berge des Ewitrepoes Gebirges. Der geflügelte Elem setzte auf einer Steinplattform auf und warf den Jungen auf dem Boden. Kenji sah seinen Entführer nun zum ersten Mal. Es war ein Mann, mit einem weißen Umhang, weisem Hemd und weißer Hose. Auf seinem Hemd war ein Adler abgebildet, das Wappentier der Luftlords. Sein Haare waren blond und er lächelte Kenji an.
    „ Wer seit ihr?“, fragte Kenji.
    „Gebt mir die Schriftrolle!“, befahl der Luftbeherrscher.
    „Warum sollte ich!“, fauchte Kenji zurück.
    „Eure Hoheit, ihr solltet mich nicht provozieren!“, fauchte der Mann und Kenji spürte wie der Wind um ihn herum stärker wurde.
    „Sagt ihr mir wer ihr seit?“, fragte Kenji. Er war schon immer mutig gewesen.
    „Ich bin Leanaro, Sohn von Luftlord Leonor und Enkel des Großen Federflüglers Laras. Außerdem bin ich nicht nur Hauptmann der Grenzwächter meines Landes, sondern auch ein Elekarkrieger. Die Schriftrolle hat der Herr der Elekar dort versteckt und ich bin für ihren Schutz verantwortlich.“ , erklärte der Luftkrieger. Er hielt eine goldene Brosche, wie zum Beweis hoch. Die Brosche trug ein Wappen, dass folgendermaßen aussah: zwei Schwerter, die sich kreuzten und um sie herum war ein Adler, ein Phönix, ein Delphin und ein Hirsch zu sehen. Das alles wurde von einem goldene Kreis umschlossen.
    „Warum? Was ist an dieser Schriftrolle so wichtig?“, fragte ich.
    „ Das weiß ich selbst nicht.“, gab Leonaro zu. Plötzlich erschien ein lilanes seltsames Tor und ein Mann in Gold kam daraus hervor.
    „Mein Großneffe kann sie behalten. Bei ihm ist das Geheimnis meiner Lonji in Sicherheit.“, sagte der Mann und verschwand wieder durch das Tor.
    „ Kenji! Kenji! Wach Auf!“, hörte der Siebenjährige eine Stimme. Jemand rüttelte ihn an der Schulter.


    Und hier habt ihr Das was mit Araya, in dieser Zeit passiert.


    Spoiler anzeigen


    Kapitel Extra

    Teil 1

    Araya und der Kampf gegen Kinder


    Araya

    Ich hörte das Klopfen und ging zu Tür. Ich machte mich gerade Frisch und die ein Tag alte Nummer 15 lag, fertig gewickelt, auf dem Wickeltisch. Eifrig öffnete ich die Tür. Kento, mein Schwager, stand vor mir.
    “ Wir müssen schnell sein. Ich konnte die Amme abschütteln die Dragoon bestimmt hat.“, sagte ich zu Kento. Der Prinzregent trat herein und sah das kleine Geschöpf auf dem Tisch liegen.
    „Araya, ich hallte dies nicht mehr durch! Ich habe schon vor drei Stunden getötet und musste dafür meine eigene Mutter niederschlagen. Dragoon hat Mara bei ihr versteckt.“, sagte Kento und setzte sich auf einen Stuhl. „Es ist mitten in der Nacht!“.
    Ich sah ihn empört und wütend an. Dann griff ich das ekelhafte Ding vom Tisch und hielt es ihm hin. „ Mach endlich!“, schrie ich.
    „ Araya! Es klebt nun schon zu viel unschuldiges Blut an meinen Händen.“, schrie Kento zurück.
    „Bitte! Dieses Kind wird zu einem Soldaten werden. Willst du die Armee die Kronor und dein Bruder planen, zu lassen!“, keifte ich und sah das DING an. Nummer 15 weinte und nuckelte dann an seinem Daumen.
    „ NEIN, dass würde den Untergang des Friedens bedeutet. Vater darf niemals an einen Elementar kommen!“, sagte Kento und riss mir das Ding aus der Hand. Ich musterte meinen Sohn mit Hass.
    „Muss ich wirklich! Kannst du ihn nicht einfach mit dem Gesicht nach unten ins Waschbecken legen oder so, und behaupten er sei da hinein geklettert!“, sagte Kento verzweifelt. Er fing an zu weinen während er das Gesicht dieses Scheusals ansah. Mein Sohn strampelte in meinen Armen. Nummer 15 war stark und voller Lebenswillen. Allein ihn an zu sehen, lies mich die Schmerzen der vergangenen 4 Monate vor der Schwangerschaft spüren. Dennoch hatte mir die neun Monate, in dem der kleine Kerl in mir heran gewachsen war, eine Schonfrist von den Übergriffen meines Mannes gegeben. Dafür war ich ihm dankbar. Aber er musste sterben. Aber möglichst schnell.
    „ Nein! Ein 1 Tag altes Kind kann das nicht, Kento! Dragoon wird mir dies nicht abnehmen. Plötzlicher Kindstod ist glaubwürdiger.“, sagte ich, Tränen der Angst kullerten meine Wangen hinunter. Ich fühlte mich auf einmal so schwach und ging zu meinen Bett.
    „ Du bist immer noch geschwächt von der Geburt gestern.“, meinte Kento und sah das Kind an.
    „Nein! Es ist etwas anderes! Bitte, bring Nummer 15 endlich um! Ich bin zu schwach. Man brauch Kraft um es zu ersticken. KENTO, ICH WILL NICHT DAS ES LEBT! ICH HABE IHM DAS LEBEN GESCHENKT! Nimm es diesem Kind wieder!“, die letzten Worte schrie ich. Es war schon Qual genug, Saraya immer wieder sehen zu müssen. Durch meine Tochter blieb die Erinnerung an meine Vergewaltigung im Garten lebendig. Dies brauchte ich nicht auch noch im Bezug auf die letzten Monate vor der Schwangerschaft.

    „ Bitte! Es war Glück, dass Kronor Dragoon zu sich rief! Bitte tue es für mich! Wir sind doch Freunde!“, redete ich verzweifelt auf den Bruder meines Mannes ein. Schließlich ging Kento wie ferngesteuert zu dem Wickeltisch im Zimmer und legte Nummer 15 darauf. Ich ging nicht zu ihm und konnte aber auch meinen Blick nicht abwenden. Ich sah die kleinen Ärmchen zucken, biss sie sich nicht mehr rührten. Ich hatte schon so oft gesehen, wie Kento seine Hände auf Mund und Nase gelegt hatte und meine Kinder erstickt hatte, dass ich es ansehen konnte. Es hatte seinen Schrecken verloren. Stadt Trauer, wie beim ersten Mal. Verspürte ich Erleichterung.

    Kento drehte sich zu mir um und sagte kein Wort. Ich sah, dass er weinte. Ich fühlte mit ihm. Wie viel Überwindung es ihn jedes mal kostete diese unschuldigen Geschöpfe zu ermorden. Ich bewunderte ihn dafür, doch wusste auch, dass er darunter litt. Mein Schwager verschwand in der Tür und schloss diese. Ich ging ins Bad das an das Gemach angrenzte und spritzte mir Wasser ins Gesicht. Die Welt war gerettet, aber nun wartete der Schmerz auf mich. Ich sah in mein Spiegelbild und sah mein verheultes Gesicht. Meine roten Haare hingen frisch gekämmt von meinem Kopf herunter. Mein weinen wurde nicht auffallen. Alle würde denken ich hätte um mein Kind geweint. Nummer 15 war tot und nun erwartete mich der Zorn meines Ehemannes und ein 76.tes Mal unfreiwilliger Sex. Ich griff nach dem Handtuch um mir mein Gesicht abzuwischen.
    „ Prinzessin Araya!“, rief es nach mir. Ich erschreckte mich und mir fiel das Handtuch aus der Hand. Für einen kurzen Moment hatte ich geglaubt Dragoon rufen zu hören. Ich beruhigte mein rasendes Herz. ' Er ist es nicht! Er weiß es noch nicht', versuchte ich mir Mut zu machen.
    „ Prinzessin! Eure Hoheit!“
    Ich ging leicht zitternd nach Draußen. Die Amme mit dem braunen Haaren sah mich an und schlug die Hand vor den Mund. „Es ist wieder passiert!“.
    „ Ja, es ist wieder passiert! Er ist einfach gestorben!“, sagte ich und zwang mich zu weinen. Die Amme trat zu mir und tröstete mich. Sie dirigierte mich zum Bett und ich setzte mich auf mein Ehebett. Den Ort, denn ich heimlich Folterbank nannte.
    „ Ich hohle den Prinzen, euren Mann! Okay?“, fragte die Amme.
    „ NEIN! NEIN! Nicht DRAGOON!“, rief ich und zitterte am ganzen Körper. Die Amme war aufgestanden und nahm die Leiche von Nummer 15 und trug sie hinaus. Ich legte mich auf das Bett und zog meine Beine an. Wie ein hilfloses Kind, dass Angst hatte, lag ich da und erwartet dragoon und den Schmerz. Fliehen war Zwecklos. Er würde nur Kenji und Kaitho weh tun, wenn ich floh. Meine Zwillinge bedeuteten mir alles.
    Langsam nahm die Angst zu, desto länger Dragoons Eintreffen dauerte, desto mehr Angst und Quall stand ich durch. Dann endlich...
    „ Araya, meine Schöne! Unser Sohn ist schon wieder gestorben! Du kannst mir nicht ewig ein Kind verwehren.“
    Ich schluckte und mir gelang es gerade noch nach dem Kissen zugreifen und es mir aufs Gesicht zu drücken. Mein Angstschrei wurde nur von dem Monster gehört, wessen sich mein Ehemann nannte.


  • Erstehen ich das richtig, dass du das zweite Kapitel neu schreibst? Sollte ich dann das neue lesen? Weil bei dem vorhanden war ich noch nicht ganz fertig, aber wenn du das jetzt neu schreibst, weiß ich nicht ob ich dann das alte weiter lesen sollte..
    Also wie sieht es aus @Mephistoria?

  • Du kannst den Rest von dem alten Kapitel getroßt weg lassen. Denn es ist praktisch ( in anderer Schreibform) auch das Ende des neuen Kapitels.

    Die Handlung ändert sich nicht großartig. Aber ich habe einen neuen Anfang von Kapitel 2 Kenji und die Licht stunde.

    Lese einfach die neue Version.

    Kapitel 2

    Kenji und die Lichtstunde

    Part 2


    ----Abschnitt Das Aufwachen----


    Kenji O'Ferileri, Sohn von Prinz Dragoon und Prinzessin Araya Zigo, öffnete die Augen und sah in das Gesicht seines Zwillingsbruders. Der Vierzehnjährige Kaitho lächelte ihn an.

    „Ist es schon so spät?“, brummte Kenji und zog sich die rote Decke über den Kopf.

    „Nein, aber ich wollte mich von dir verabschieden. Ich werde gleich abgeholt. Die rote Stunde setzt gleich ein. Man kann schon die rote Linie sehen.“, antwortete sein Bruder.

    Kenji setzte sich auf und sah zum Fenster. Tatsächlich zog sich bereits über den Himmel eine rote Linie und die Nacht wich dem rötlichen Licht der sogenannten roten Stunde, die Tageszeit der Liebe. Der Junge warf seine Decke von sich und schwang seine seine Beine aus dem Bett.

    „ Nicht so schnell Bruder! Du kannst noch schlafen! Wir haben gerade mal eine Stunde vor Sonnenaufgang.“, meinte Kaitho. Doch Kenji stand einfach auf und ging zum Scghrank und zog sich sein rotes Nachtgewand aus Satin über den Kopf. Er stand nun nur in Unterhose vor seinen Zwilling. Kenji nahm aus seinem Schrank schwarze Kleidung heraus und sein Blick fiel auf das Familienfoto, dass am Schrank hing.

    Das Foto zeigte eine kleine Famillie, Kenjis Familie. Als erstes stand da ein noch schwarzhaariger Mann mit einem langen Bart. An kleidung trugen alle auf dem Bild einen Roten Azug mit einen Drachen auf der Brust. Der Mann mit Bart hatte gelbe Augen. Es war Kenjis Großvater, Feuerlord Kronor O'Ferileri. Neben Kronor, stand Lady Dragia, Kenjis Großmutter und Kronors Frau. Sie trug lange braune Haare und ihr Gesicht war gut geformt und ihre grünen Augen zeigten Jedem, dass sie anders war. „ Die Frau ohne Erinnerungen!“, murmelte Kenji. Er wusste, das Kronor sie an einem der Vulkane völlig entkräftet und verletzt fand, als er 33 gewesen war. Sie konnte sich an nichts erinnern und Kronor hatte ihr den Namen Dragia, Drachenfrau, gegeben. Sie war vor 15 Jahren einfach gegangen und hatte ein Haus in der Stadt unter falschem Namen gekauft. Man hatte ihnen nur gesagt, das Großmutter und Großvater sich getrennt hatten und das Meinungsverschiedenheiten bezüglich Kenjis Vater dies ausgelöste hatte. Kenji wusste, dass es noch vor seiner Geburt gewesen war. Seine Mutter Araya hatte ihm erzählt, dass Dragoon zu dieser Zeit krank geworden war.

    Vor Kronor und Dragia standen die Söhne der Beiden. Rechts war Prinz Kento O'Ferileri. Er trug lange schwarze Haare und ein Lächeln unter mahlte seine orangen Augen. Kento war sehr jung. Er war schließlich ganz vier Jahre junger als sein Bruder. Kento war jetzt 40 und da auf dem Bild musste er 26 sein, da Kenji wusste, das sein Onkel seinen Sohn mit 19 bekommen hatte und vor Kento ein siebenjähriger Junge stand. Kenjis Cousin Lenlu sah seinem Vater unglaublich ähnlich. Er trug kurze schwarze Haare und eine bräunlicher Haut als der Rest der Familie.Dies zeichnete ihn äußerlich als der Sohn seiner Mutter Lenlani aus. Die Frau neben Kento trug ein langes rotes Kleid und an ihrem Hals hing eine Kette mit einem goldenen Phönix. Sie hatte lange rote Haare und ihre Augen schimmerten leicht rötlich, obwohl ihre Iris eindeutig hellblau war. Kenji hatte Lenlani nie kennlernen können, da sie vor seiner Geburt bereits Kento verließ.

    Neben Kento war ein großes Loch, was nur die die Schrankwand zeigte. In einem Wutanfall hatte Kenji alle Bilder von seinem Vater unkentlich gemacht. Dragoon war nicht gerade der Vater den man sich wünschte.


    Der Traum mit dem Ausritt lag nun drei Jahre zurück und danach hatte alles angefangen. Er konnte sich noch daran erinnern, wie sein Großvater Dragoon bei einen Treffen der Lords von Elementery beschimpft hatte und ihn Xatar genannt hatte. Dragoon hatte geantwortet, dass dieser schon lange weg war und dass er, Dragoon, Drachensohn, jetzt der eigentlich rechtmäßige Kronprinz war. Kenjis Mutter hatte ihren Kindern erklärt, dass die Krankheit ihres Vaters zurückgekommen war und der Feuerlord selbst, hatte seinen Erstgeborenen für einen Monat im Kerker eingespeert. Doch dann kam Dragoon wieder frei und er war verändert. Er verachtete Kenji und Kaitho. Doch der Feuerlord verbrachte nun mehr Zeit mit seinem Sohn und mit der Zeit wurde Kenjis Vaters der Liebling seines Vaters.

    Kenji mussterte seine Mutter. Sie hatte lange rote Haare und war wunderschon. Ihre blauen Augen strahlten sekbst auf diesem Bild diese Ruhe aus die sie inne hatte. In ihren Armen lag Kenji selbst, mit seinem Bruder Kaitho.

    Kenji sah auf sein eigenes winziges Gesicht und musste Lächeln. Seine Mutter hatte immer von dieser Zeit geschwärmt. Sie war Glücklich über ihre Söhne gewesen und war dies heute noch. Araya behandelte Kenji und Kaitho mehr liebevoll als ihre jüngere Tochter Saraya.


    Kenji wandte sich vom Schrank ab und ging zum Bett. Er legte seine schwarze Reithose mit dem schwarzen Oberteil, wessen leichte Panzerung im Stoff versteckt hatte und seine Reithandschuhe auf das Bett.

    „Keni, warum ziehst du das an? Ich muss die Zeremonie und den Weg zum Kloster alleine Meistern. In den nächsten zwei Jahren bist du dran. Du kannst nicht mit kommen. Das würde unsere Lehrerin nicht erlauben.“, erklärte Kaitho. Der Spitzname Keni, der noch aus der Zeit wo sie Kleinkinder gewesen waren und Kaitho das J noch nicht aussprechen konnte, stammte, aus seinem Mund zu hören zauberte ein Grinsen auf Kenjis Gesicht.

    „Ich will nicht mit dir mit. Ich besuche meinen Hengst Tariko und mache einen kleinen Ausritt.“, erklärte Kenji seinem Zwilling.

    „Wenn du erwischt wirst! Wir dürfen ohne Begleitung das Schloss nicht verlassen!“, rief Kaitho empört.

    „Ich verlasse das Schloss nicht! Ich reite lediglich dort hin wo ich das hier fand.“, fauchte Kenji und zog die Matratze seines Bettes hervor und holte die Schriftrolle aus ihrem Versteck. Er entfaltete sie und sah auf die drei Blätter Pergament. Das erste war ein Brief. Kenji las ihn.


    Lieber Kratani,


    Ich bin untröstlich, aber unser Vater hat dir extra den Angriff auf die Kaserne To na ko übertragen um dich aus dem Schloss zu wissen. Ich glaube er ahnt, dass da mehr zwischen uns ist. Ich habe Angst, was Tiron tun wird, wenn er das mit uns erfährt. Ich musste mich heute verloben. Vater hat Zujoki Rata, Sohn von General Maarad Rata ausgewählt. Nach dem ich meinen zukünftigen Ehemann getroffen habe, hat mich Kronor abgefangen. Er sagte, dass er nicht zulassen wird, dass ich unbefleckt in die Ehe gehe. Er hat seinen Freund aus den Sklaven auf mich gehetzt. Faro hat sich an mir vergangen. Ich brauche dich mein Liebster! Wir treffen uns sobald du zurück bist an der Mauer.


    In Liebe

    deine Lonji


    'Großvater hatte dieser Frau etwas angetan? Wer waren Kratani und Lonji?', grübelte Kenji. Sein Bruder fragte ihn nach dem Blättern und Kenji rollte sie wieder zusammen und steckte sie ein.

    „ Das ist nichts. Ich will dich da nicht mit reinziehen. Ich habe sie vor drei Jahren gefunden und wurde deshalb sogar von Luftelems angegriffen. Ich will da wirklich nicht mit reinziehen. Oder weißt du zufällig wer Kratani ist? Vielleicht ein Freund von Großvater?“, erklärte Kenji Kaitho.

    „ Ich habe gehört wie Kento über einen Kratani gesprochen hat. Er sagte Onkel Kratani, habe ihn in die Elekar-Gilde aufgenohmen. Er hat da mit Lenlu gesprochen.“, sagte Kaitho.

    „Onkel? Das heißt, dies müsste der Bruder seines Vaters und damit Kronors Bruder sein, oder? Aber warum hab ich dann noch nie von einem Kratani gehört?“, sagte Kenji verwirt.

    „ Frag doch Vater oder Kento einfach! Großvater direkt würde ich nicht darauf ansprechen. Du weißt wie Sturkopf Kro ist.“ , sagte Kiatho und lachte über Kenjis erschrpckenes Gesicht.

    „ Es stehen Wachen draußen! Du darfst Kronor nicht „ Sturkopf Kro“ nennen, wenn jemand zuhören kann. Du weißt, was passiert ist als du beim Essen seinen ersten Spitznamen losgelassen hast. Wir haben uns danach geschworen das Wort Drachenspucker nie wieder zu sagen.“, sagte Kenji wütend.

    „ Wie könnte ich meine erste erfahrung mit der Kältezelle vergessen. Ich bin fast gestorben. Entschuldige, du brauchst keine Angst um mich zu haben.“, sagte Kaitho und sein Bruder ging zu ihm und drückte ihn an sich.

    „ Viel Glück, beim Besteigen des Vulkans!“, sagte Kenji.

    „ Lass dich bei deinem Ausritt nicht erwischen.“, antwortete Kaitho. Dann lösten sich die Brüder von einander und Kenji zog sich seine Reitkleidung an. Dann klopfte es Plötzlich.

    „ Eure Hoheit! Ich soll euch zum Aufbruch zum Tempel des Maroordens abhohlen! Darf ich rein kommen, Prinzensohn Kaitho?“, ertönte eine Stimme an der Tür.

    „ Schnell zieh dich an und leg dich dann ins Bett. Tu so als ob du schläfst.“, flüsterte Kaitho mir zu und begann sich ebenfalls anzuziehen.

    „Ich bin noch nicht fertig, und ich klaibe nicht, dass es euch gestatet ist ein Mitglied der Lordfamilie nackt zu sehen!“, rief Kaitho zur Tür.

    Kenjis Bruder warf sich allerdings nur cremefarbene Unterkleidung und einen roten Morgenmantel an. Er musste spezielle zeremonielle Kleidung anziehen, die er noch bekommen würde.

    „ Nein, natürlich nicht, Eure Hoheit! Ich warte biss ihr fertig seit, Prinz... ah Prinzensohn, Entschuldigt!“, stotterte der Diener.

    Die beiden Brüder musste sich das Lachen verkneifen.

    Kenji zog die Reithose hoch und warf sich die Handschuhe über. Dann kletterte er in sein Bett und bedeckte sich mit seiner Decke. Er tat so als ob er schlafen wurde.

    „ Eure Hoheit! Darf ich jetzt rein kommen?“, ertönte die Stimme des Dieners sehr unsicher hinter der Tür hervor.

    Kenji hörte wie Kaitho die Tür öffnete und sagte, dass er bereit wäre. Dann ging die Tür wieder zu und Kenji sprang aus dem Bett. Er legte mehrere seiner Kissen unter seine Decke, so dass es aussah als würde er immer noch im Bett liegen und verließ dann das Gemach seines Bruders.


    Hier kommt wieder Parallel dazu Arayas Geschichte. Aber diesmal wird hier eine Vergewaltigung gezeigt.

    Spoiler anzeigen


    Kapitel Extra

    Teil 2

    Araya und der Kampf gegen Kinder


    Ich spürte wie Dragoon zum Bett ging. Mein Körper zitterte unkontrolliert und meine Finger umschlossen das Kissen so fest, dass ich meine Fingernägel in den Stoff bohrten und sie Löcher in den Kissenbezug rissen. Dann spürte ich die Hand meines Mannes langsam meinen Rücken entlang fahren. Ich war wie erstarrt und schluckte. Die Angst lies mein Herz pochen.

    „Ich habe eine wunderschöne Frau, nicht war?“, zischte der Prinz leise.

    Ich gab Dragoon keine Antwort, sondern versuchte meine Angst niederzukämpfen. Aber es gelang mir nicht. Die Hand meines Ehemannes glitt jetzt über meinen Hals zu meinem Kinn.Er zwang mich jetzt ihn anzusehen. Meine Augen tränten und ich musste sie kurz schließen, bevor ich Dragoon klar sehen konnte. Da krachte eine Handfläche gegen meine Wange. Meine Haut prickelte heftig und ich fasste mir an die gewiss rot gewordene Haut meiner rechten Wange.

    „Habe ich jetzt deine Aufmerksamkeit, Araya?“, zischte Dragoon bedrohlich.

    Meine Lippen bebten und ich spürte Wut in mir aufsteigen.

    „Ja! Das hast du!“, knurrte ich kurz angebunden und meine Hände krallten sich in das Kissen. Dann ging alles so schnell. Ich hob das Kissen drehte meinen Körper zu ihm um und drückte ihm das Kissen aufs Gesicht. Dragoon bekam meine beiden Handgelenke zu fassen.

    Er zuckte hilflos mit den Armen und auch seine Beine verkrampften sich. Unter dem Kissen drangen dumpfe Schreie hervor. Konnte ich das wirklich? Das Kissen erwärmte sich und dann brannte sich ein Loch hindurch und ich konnte kurz die Lippen des Mannes sehen, den ich einst geliebt hatte. Jetzt Schmerz! Intensiver Schmerz an beiden Handgelenken. Ich lies schreiend das Kissen los. Im nächsten Moment hatte mich Dragoon auf das Bett gedrückt und hielt meine Hände über meinem Kopf zusammen. Er löste seine rechte Hand von meinem Handgelenk und griff meine beiden Arme mit nur einer Hand.

    „Du wolltest mich umbringen!“, schrie er. Seine Augen waren dunkel vor Zorn.

    „Prinz Dragoon, ist alles in Ordnung?“, rief eine Wache durch die abgeschlossene Tür. Dragoon schloss immer ab, damit niemand herein kommen konnte und seine Machenschaften sah. Ich schwieg aus Angst vor ihm und davor, dass er Kenji und Kaitho, meinen Söhnen, etwas antat. Doch dann fasste ich einen Entschluss. So konnte es nicht weitergehen.

    Ich holte tief Luft und wollte „ Hilfe!“, schreien. Doch mein Ehemann reagierte so schnell, dass es nicht dazu kam. Er legte mir noch im Luftholen seine verbliebene Hand auf den Mund und drückte fest zu. Ich bekam kurz keine Luft, da seine Daumen meine Nase verschloss und schrie unter der Hand hervor. Doch jetzt würde der Wache mich nicht mehr hören. Meine Beine begannen schon zu zappeln und ich wand mich im Todeskampf. Dragoon hatte die ganze Zeit auf die Tür gestarrt, meine Versuche mich zu wehren lenkten seine Aufmerksamkeit wieder auf mich. Seine Augen weiteten sich erschrocken und er zog seinen Daumen von meinen Nasenlöchern weg. Gierig zog ich die Luft ein. Mein Peiniger wartete, biss ich wieder normal atmete und beugte sich dann zu meinem Ohr herunter.

    „ So wie du mir, so ich dir!“, zischte Dragoon und aus seinem Ton heraus, hörte ich wie sehr er dies hier genoss.

    „Mmm!“, stieß ich zur Antwort hervor und spürte wie er mein Ohr sanft küsste. Dann strich seine Zunge über meinen Hals, zu meinen Brüsten und blieb an meinen Bauchnabel stehen. Mein Bauch drängte sich nach Oben und es kitzelte qualvoll. Ich schloss gepeinigt die Augen und wünschte mir es wäre vorbei. Doch Dragoon würde erst aufhören, wenn er in mir gewesen war. Er kam wieder nach oben und wir waren nun wieder auf einer Augenhöhe. Mein Ehemann sah mir nun tief in die Augen und sagte: „Wenn ich jetzt deinen Mund loslasse, dann wirst du nicht schreien, ist das Klar? Sonst....“. Er beendete seinen Satz nicht und ich spürte wie Hitze gegen meine immer noch prickelnde Wange schlug. Er lies mich meinen Kopf drehen und ich sah mit entsetzten eine Flamme neben mir auf der Matratze prasseln. Sie schwebte ein paar Zentimeter über der Matratze. Es war klar, was Dragoon mir da androhte. Ich schluckte und sah ihn aus panischen Augen an und nickte langsam.

    Er hob seinen Kopf nun und blickte sich kurz um. Dann zog er seine Hand von meinen Mund weg und der Blick den er mir dabei zuwarf, kam einer Drohung gleich. Er holte von irgendwo her, wahrscheinlich aus der Schublade von seinem Nachtschrank, zwei Stricke hervor. Ich fuhr mir mit der Zunge über meine trockenen Lippen, wagte es aber nicht einen einzigen Laut von mir zu geben. Er hielt immer noch meine Arme fest und begann nun meine Handgelenke zusammen zu binden.

    „ Wehe du bewegst deine Arme! Dann werde ich mich an Kenji vergreifen. Eine Ausgerutschte Hand ist schnell mal unbeabsichtigt platziert.“, knurrte Dragoon. Er wusste genau, dass ich alles tun würde um ihn von meinen Kindern fernzuhalten.

    Ich blieb also so liegen und zuckte nur gelegentlich mit meinem gesamten Körper. Die Angst bohrte sich wie Messer in mich und ich konnte gerade noch mein Zähneklappern verhindern.

    Mein Mann zog den Knoten fest und fuhr dann mit seinen Händen rechts und links an mir herunter. Dabei beugte sich Dragoon vor und ich begriff zu spät, dass er mich küssen wollte. Seine Lippen berührten meine und plötzlich zog er sich zurück und strich über meine Wange. Ich fing an zu weinen, kämpfte aber dagegen an. Denn ich wollte ihm keine Schwäche zeigen. Seine Finger tasten liebevoll über meine Wange.

    „ Es tut mir leid, was mein anderes Ich dir antut!“, flüsterte mein Mann.

    „Xatar? Bist du es!“, stieß ich krächzend hervor. Er lächelte und seine Augen waren zwar immer noch gelb, doch war es ein helles gelb und kein dunkles Gelb, was schon fast Orange wurde. Er war es wirklich.

    „Araya, ich werde dich immer lieben. Doch ich kann ihn nicht länger aufhalten. Ich rate dir mich und Dragoon zu verlassen. Ich werde versuchen mir meinen Körper zurück zu hohlen und mich und auch Dragoon töten. Mir ist es egal was dann geschieht. Hauptsache , du musst nicht mehr unter ihm leiden.“, sagte Xatar.

    „ NEIN! NEIN! Tue das nicht! Ich kann dich nicht verlieren. Ich dachte bereits du wärst fort. Aber jetzt weiß ich, dass du noch da drin bist. Es gibt bestimmte eine Möglichkeit ihn zu vernichten. Bitte, verlasse mich nicht! Ich werde gehen, dass verspreche ich dir. Aber versprich du mir auch, dass du dich nicht in den Nebel beförderst.“, sagte ich und weinte. Xatar strich mir durch mein Haar und sagte: „ Gut, ich schwöre dir, dass ich uns beide nicht töte. Aber ich werde versuchen mit Kenji zu kommunizieren. Er muss endlich wissen, was hinter dem Verhalten seines Vaters steht. Aber Drag wird mich daran hindern wollen. Ich hoffe ich schaffe es. Ich liebe dich einfach so sehr Araya!“.

    „Das weiß ich! Ich dich auch, Xatar!“, sagte ich und zerrte an meinen Fesseln. Dann wechselte die helle Farbe wieder zu einen dunklen Orange und mein Mann lachte.

    „ Wie süß!“, zischte Dragoon und packte meine Hüfte. Er zog mir die Hose herunter und platzierte sich so, dass er zu stoßen konnte. Ein Schrei bahnte sich meine Kehle hinauf, als er es tat. Doch er erstickte meinen verzweifelten Schrei, in dem er mir den Mund zu hielt. Es tat wie immer weh. Die Tränen liefen, ohne dass ich es verhindern konnte.

    Auf einmal nahm Dragoon ein Stück Stoff und stopfte es mir in den Mund. Geknebelt und unter seinen Stößen leidend verlor ich bald das Bewusstsein, so intensiv war der Schmerz.


  • ___ Abschnitt Begegnung mit dem Wasserlord----


    Kenji ging durch den Gang und blieb vor dem Gemach seiner Eltern stehen. Er seufzte und fragte sich, ob er klopfen sollte. Ehe er zu einer Antwort gelangte, fiel ihm auf, dass die Tür seines Gemaches offen stand. Er ging zur Tür und schluckte. Er hatte irgendwie Angst. Niemand außer Kaitho konnte in sein Gemach. Kenji sah in das Zimmer und entdeckte ein junges Mädchen auf seinem Bett sitzen. Sie trug lange schwarze Haare und eine silberne Krone, wessen die Form von Schneeflocken hatte, lag auf ihrem Kopf. Sie blickte auf als Kenji sein Gemach betrat und sprang vom Bett und drängte sich in eine Ecke.
    „Til li tu! Til li tu!“, rief sie ängstlich. Kenji erkannte die Sprache der Wasser-Elems. Er zeigte dem kleinen Mädchen, dass er unbewaffnet war. Der Prinzensohn trat näher und plötzlich wurden die Augen des Kindes weiß und eine schneeweiße Katze tauchte vor ihr auf.
    „Mein Herrin, Prinzessin Kalala, ist eurer Sprache nicht mächtig, Kenji. Ich bin Muala, der Katzengeist des Wassers. Kalala ist meine Trägerin. Sie wollte euer Gemach nicht schänden, euer Hoheit. Sie hat euren Bruder gestohlen. Sie war schon immer zu neugierig.“, erklärte die Katze.
    Kenji bemerkte nun den Säugling in den Armen des Mädchens. Er erkannte seinen Bruder, der vorgestern Nacht zur Welt gekommen war. Er war tot. Also hatte es wieder nicht geklappt.


    Kenji trat nun auf Kalala zu und das Mädchen sah ihn mit ihren lilanen Augen an.
    „ Gib ihn mir?“, flüsterte er. In diesem Moment ertönten Schritte im Gang. Kenji hechtete zu seinen Vorhängen am Fenster und versteckte sich. Er wusste, wenn man ihn fand, konnte er seinen Reitausflug abschreiben. Er sah noch wie die Schneekatze verschwand und dann betrat ein Mann das Gemach. Er trug eine rote Rüstung und ein schwarzes Cape. Seine braunen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden.
    „Prinzessin, gebt mir den Leichnam, Sofort!“, schrie der General. Dass er ein General war, sah man an dem schwarzen Cape.
    „Tato!“, schrie das Mädchen und zitterte vor Angst. Kenji war wütend über den General. Wie konnte er das arme Mädchen so anschreien. Doch da er wusste, dass es sich um einen der fiesen Generäle handelte, griff er nicht ein. Denn Kenji hatte selbst einmal die Feuerpeitsche des Generals spüren müssen.
    Der General holte eine Peitsche heraus und lies diese durch seine Hand gleiten. Die Schnur, die bereits durch seine geschlossene Faust gewandert war, fing Feuer. Als er die brennende Peitsche gerade heben wollte, wurde er von Wasser umschlossen und es gefror augenblicklich.
    „ Wie könnt ihr es wagen! Und dann auch noch so wie euer Lord, meine Arakila ermordete!“, schrie die Stimme eines Lords. Kenji schluckte und spürte die eiserne Kälte, die in sein Gemach trat als Lord Karatin den Raum betrat. Der Wasserlord, der noch am Abend zu vor so ausgelassen gewirkt hatte, bedachte den eingefrorenen Feuerelem mit einem hasserfüllten Blick. Er blickte sich um. Sein Gewand war dunkelblau und ein Muster aus Wellen lag auf diesem. Seine Schuhe waren aus Holz und seine Zehen lagen offen auf der Sohle. Zwischen ihnen konnte man Schwimmhäute schimmern sehen. Das Muster auf seinem Gewand bewegte sich als wäre der Stoff das Meer und die Wellen schlugen an dem Saum, wie an einen Strand. Lord Karatins Haare waren so silbern wie der Mond und sein schwarzer Bart glitzerte, von tausend Wassertropfen begleitet, in der Sonne. Die Lordkrone des Wasserreichs war lediglich eine Haarspange in der Form einer Schneeflocke, die auf einen kleinen Dutt auf seinen Kopf saß. Der Rest seiner silbernen Haare wallte biss zu seinem Po, an seinem Rücken herunter. Seine lilanen Augen mit der weißen Pupille strahlten zwar im Augenblick Zorn aus, aber waren sie doch das ungewöhnlichste, was Kenji je gesehen hatte. Kein anderer Elem hatte eine weiße Iris. Die wurde ebenso an den nächsten Wasserlord vergeben wie die Lordkrone.


    „Tualokan!“, rief Kalala und rannte auf Lord Karatin zu. Dieser nahm seine Enkelin in den Arm und wirbelte sie um sich, eher er sie fest an sich drückte. „Ich werde nie zu lassen, dass dir etwas passiert. Du bist das einzige was von meine geliebten Arakila übrig geblieben ist.“ , flüsterte er und strich dem Mädchen durchs Haar.
    „Leleus Karatin!“, hörte Kenji das Fewaerlu, der gemeinsamen Sprache der alten Tage, aus dem Gang schallen. Schritte rannten zu seinem Gemach und er sah seinen Onkel Kento auf sein Gemach zu rennen. Kento blieb keuchend stehen und beruhigte seinen Atem.
    „My Lord! Prinzessin Kalala wird nicht für das entwenden meines verstorbenen Neffen bestraft. Ich bin sicher, dass mein Vater dies zwar tun würde. Doch werde ich ihn davon überzeugen, keine Strafe zu fordern.“ , sagte Kento im Feuri, der Sprache meines Volkes. Es wurde eisig Kalt im Zimmer und der Wasserlord drehte sich zu Kento um. Karatins Blick war nun vor Kenji verdeckt. Aber Kento machte große Augen und keuchte auf. Dann sah Kenji wie der Boden unter Lord Karatin gefror und wusste, das dies meist unbewusst passierte. Sein Lehrer hatte ihm beigebracht, dass sich die Wut eines Wasserelems meistens dadurch entlud, dass er seine unmittelbare Umgebung einfror. Kenji hatte von Lenlu erfahren, das Lord Karatin das gesamte Schlachtfeld der „ Schlacht des Wasserdampfs“ vor 29 Jahren eingefroren hatte, als Kenjis Großvater Kronor Lord Karatins Bruder umgebracht hatte und seine Tochter Arakila gefangen nehmen lies.


    „Ihr wagt es, den Mörder meiner einzigen Tochter in meiner Gegenwart zu nennen! Ich bin nur her gekommen, weil Kronor nicht mehr auf dem Thron sitzt. Auch dem Waffenstillstand habe ich nur zum Wohle meines Volkes zu gestimmt. Ich verbiete euch weiter in meiner Gegenwart über euren Vater zu sprechen, oder ich werde dem Feuerlord ein schnelles Ende bereiten. Wenn die Natur sein Leben nimmt, könnt ihr den anderen Lords nicht beweisen, dass er durch mich gestorben ist. Und ich glaube nicht, dass ihr den Krieg noch einmal über Elementery wüten sehen wollt, Nicht wahr Prinz?“, fauchte der Wasserlord und das Eis unter ihm zog sich biss zu Kenjis Onkel über den Boden.
    Kento atmete tief durch und sagte dann höflich: „Ich werde meinen Vater nicht mehr erwähnen, Karatin. Aber bitte ich euch mir meinen Neffen zu geben und den General der Wachen der Grabstätten wieder aufzutauen. Ich werde ihn angemessen für den Versuch eurer Enkelin weh zu tun bestrafen lassen.“
    Karatin trat auf Kento zu. Der Prinzregent wich nicht zurück und sah den Wasserlord herausfordernd an. Karatin blieb vor Kento stehen und packte ihn am Kragen seines Gewandes.
    „ Wäre euer Neffe nicht schon tot, würde ich ihn töten. Erst wenn ich mich an Kronor gerächt habe, werde ich euch als Prinzregent anerkennen. Mit Rache meine ich, dass selbe was der Feuerlord mir antat. Doch da euer Tot, Lord Tekar dem II. und Lord Leonor gegen mich richten würde, da sie euch schätzen. Werde ich einfach in eurer Linie weiter gehen. Sollte eurer Sohn Admiral Lenlu, jemals das Wasserreich betreten, ist er für euch verloren.“, zischte Karatin und lies Kento los. Kenjis Onkel zitterte vor Zorn. Eine Flamme entstand vor ihm. Doch sie erlosch wieder.
    „ Schön, dass ihr euch Unterkontrolle habt. Da kann Lady Dragia, eure Mutter, stolz auf euch sein.“, meinte der Wasserlord grinsend und fügte mit einem Blick auf den immer noch eingefrorenen General, hinzu: „Ich werde den General mitnehmen und ihn selbst für sein Vergehen bestrafen. Ist dies in Ordnung, Kronprinz?“.
    Kento nickte und wandte sich um.
    „ Euer Neffe!“, rief der Wasserlord und Kento wandte sich wieder zu ihm und nahm den toten Säugling in den Arm. Kenjis Onkel ging nun schnellen Schrittes aus dem Gemach. Kenji vermutete, dass sein Onkel lieber gegangen war, als zu riskieren seine Selbstbeherrschung zu verlieren und den Wasserlord anzugreifen.


    Und Hier wieder Arayas Weg


    Spoiler anzeigen


    Kapitel Extra

    Araya und der Kampf gegen Kinder

    Teil 3

    Als ich wieder aufwachte, lag Dragoon neben mir und schlief. Ich lag auf dem Bauch und meine Hände waren auf meinen Rücken gebunden. Meine Fußknöchel hatte Dragoon ebenfalls gefesselt. Das war nicht fremd für mich. Was allerdings Heute anders war, war der Schmerz an meinem Hintern. Auch war der Knebel verschwunden. Das war immer so. Dragoon hatte einfach Angst ich konnte ersticken, wenn er mir nicht den Stoff aus den Mund zog. Ich konnte mich kaum bewegen und unterdrückte jeden Schmerzensschrei. Ich wollte Dragoon nicht wecken. Ich kroch zum Ende meines Ehebetts und versuchte mit dem Mund das Pergamentblatt und die Feder heraus zu hohlen. Plötzlich tauchte zwei warme zarte Hände auf, sie zogen die Rolle und die Feder aus ihrem Versteck. Ich sah auf und blickte in ein wunderschönes Gesicht. Die Frau hatte lange rote Haare und dunklerer Haut als ich. Erst als ich den Phönix um ihren Hals sah, erkannte ich sie.
    „Lenlani! Was zur.... Was tust du hier?“, stotterte ich.
    „Leise! Wir sollten Dragoon nicht wecken.“, flüsterte die Frau von Kento.
    „Was suchst du hier?“, fragte ich energisch und versuchte aufzustehen. Doch meine zusammengebundenen Knöchel hinderten mich an meinem Vorhaben. Lenlani legte ihre Hände auf meine Schulter und antwortete: „Bleib sitzen. Wenn ich dich befreie merkt Dragoon, dass jemand hier war. Ich bin hier um meinen Enkel zusehen. Luken und Lenlu sind auf dem Weg hier her. Was hattest du mit dem Pergament vor?“.
    „Ich wollte an meinen Vater schreiben.“, sagte ich und zerrte an meinen gefesselten Händen. Mein Blick streifte zufällig Dragoon und da brach die Wand, die ich vor meinen Gefühlen hochgezogen hatte zusammen und ich begann zu weinen.
    „ Araya, Es wird alles gut!“, flüsterte Lenlani und umarmte mich.
    „Lenlani! Er ist wieder da! Ich soll gehen! Er will, dass ich ihn verlasse! Aber ich kann Xatar nicht einfach...“, schluchzte ich.
    „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Aber es ist wahrscheinlich das Beste, wenn du gehst. Ich werde den Brief für dich aufsetzten. Du kannst mir gerne Diktieren.“, schlug Lenlani vor. Ich zerrte an meinen Fesseln und schämte mich dafür, dass ich nicht einmal mir meine Tränen abwischen konnte.
    „Weißt du, ich habe Xatar kennengelernt. Bevor Drag ihn übernommen hat. Bei Kentos und meiner Hochzeit waren die beiden Brüder, zwei sich ergänzende Teile eines Ganzen. Man konnte sehen, wie sehr Kento seinen Bruder mochte. Lord Kronor war , auch bei mir der absolut unnahbare fiese Schwiegervater, wie bei dir. Er war wahrscheinlich schon immer so, jedenfalls hat mir Amni das so erzählt.“, sagte Lenlani.
    „Du hast Amni, die Lady des Feuers gesehen?“, stieß ich aus. Plötzlich lies mich und meine Schwägerin ein Grunzen zusammen zucken. Wir blickten beide auf die andere Bettseite und sahen wir Dragoon die Decke eher um sich zog.
    „ Seit bitte Leiser, alle Beide!“, zischte eine männliche Stimme aus den Schatten im Zimmer.
    „Hier ist noch jemand!“, flüsterte ich ängstlich und riss an meinen Fesseln.
    „ Beruhige dich, dass ist nur der Neffe meines Vaters, Kachino Nojing. Er ist ein Schattenbeherrscher.“, erklärte Lenlani.
    „Gut!“, seufzte ich und beruhigte mein klopfendes Herz.
    „Wir haben nicht mehr viel Zeit Cousine Lenlani!“, drängte Kachino. Er trat aus den Schatten von dem großen Schrank, welcher im Gemach stand heraus. Er hatte schwarze schulterlange Haare und trug eine schwarze Maske über den Augen. Seine Oberteil war schwarz, sowie seine Hose. An seinen langen Ärmeln schien etwas dran zuhängen, aber ich konnte nicht erkennen was. An seiner Hüfte lag rechts ein langes dünnes Schwert. Über den Schultern trug er ein schwarzes Cape.
    „Ich werde den Brief für dich schreiben und ihn auch an Raikan weiter geben.“, entschied Lenlani.
    Ich stimmte zu und wartete, biss sie die Pergamentrolle entfaltet hatte und die Feder in der Hand hielt.
    Dann räusperte ich mich und begann leise zu diktieren:


    „Lieber Vater,


    Ich habe erfahren, dass mein geliebter Xatar noch lebt. Dragoon quält mich. Ich werde nach Hause zurückkehren und bringe vielleicht meine Kinder mit.


    Ich würde mich freuen, dich auf der Fratarso Farm zu sehen.


    In Liebe
    deine Tochter Araya“


    „ Gut! Ich nehme ihn mit! Halt durch Araya! Ich kann Kratani vielleicht dazu überreden seinen Thron zu fordern. Aber er will nicht. Er hat sich von Kronor abgewandt. Lebwohl, Schwägerin. Und Pass auf Lenlu auf! Bitte!“, sagte Lenlani.
    „Mein Neffe wird nicht unter Dragoon leiden.“, sagte ich entschieden. Dann umarmte mich Lenlani und flüsterte: „ Wehr dich endlich! Wenn nötig besteige den Thron der Elemente!“. Ich lächelte und Lenlani löste sich von mir. Sie und Kachino verließen mein Gemach.


  • --- Abschnitt Gespräch mit Lord Karatin----


    Als Kento verschwunden war sah Karatin seine siebenjährige Enkelin an und strich ihr durchs Haar. „ Hier ist ein Junge, Großvater? Er wollte das Baby!“, sagte die kleine Kalala, „ Ich wollte das Baby doch nur retten. Ich wollte versuchen den Mondstrahlenzauber anzuwenden.“
    „ Tatsächlich!“, murmelte der Wasserlord und sah sich um. Kenji schluckte und zitterte vor Angst. Immerhin hatte dieser Mann gerade damit gedroht seinem Cousin wer weiß was an zu tun. Was würde passieren, wenn Karatin ihn fand? Die Kälte im Raum wurde intensiver und Kenji wurde das Gefühl nicht los, das diese Kälte nach etwas suchte.
    Dann keuchte er plötzlich auf als sich Wasser um seine Hände schloss. In Panik wand sich Kenji und biss sich auf die Zunge um nicht zu schreien. Seine Wasserfesseln führten seine Hände auf seinen Rücken zusammen und gefroren danach zu Eis. Erleichtert atmete Kenji aus. Er trat nun hinter dem Vorhang heraus und verbeugte sich. Lord Karatins Blick wurde misstrauisch.
    „Mein Name ist Kenji O'Ferileri, Sohn von Prinz Dragoon.“, stellte sich Kenji vor.
    „ Ah... ich sah euch beim Essen gestern Abend. Hat nicht eurem Zwilling unser Eis so gut geschmeckt, dass er es in einem Stück runter geschlungen hat und dadurch einen Kälteschock erlitten hat.“, meinte Karatin freundlich.
    „Ja dies stimmt, mein Lord..... Meinem Bruder Kaitho geht es heute schon Besser, ….My Lord!“, stammelte Kenji verlegen.
    „Ist dies euer Gemach, eure Feurigkeit?“, fragte der Wasserlord.
    „ Ja, my Lord!“, gab Kenji zähneklappernd zur Antwort. Das Eis an seinen Händen war sehr kalt und seine Hände fühlten sich taub an.
    „ Oh, entschuldigt! Ich hielt euch für einen von Kronors Privatsoldaten, der mich umbringen soll. Es tut mir leid!“, sagte Karatin und Kenjis Fesseln schmolzen und er rieb seine tauben Handgelenke.
    „ Warum sollte Großvater euch umbringen wollen?“, rutschte es Kenji heraus.
    „Ich und Kronor sind im Rat von Elementery nicht einer Meinung. Und leider haben wir auch persönliche Differenzen.“, erklärte mir der Wasserlord.
    „ Die Ermordung eurer Tochter?“, hakte Kenji nach.
    „Ihr wart die ganze Zeit hinter dem Vorhang oder?“, fragte Karatin. Der Prinzensohn nickte und ging zum Ausgang.
    „Ihr seht aus, als ob ihr reiten wollt. Ist dies nicht für euch, ohne Begleitung, verboten?“, fragte der Wasserlord.
    „ Ja ist es, my Lord! Bitte verratet meinen Onkel nichts davon.“, flehte Kenji und sah Lord Karatin bittend an.
    „Ich werde schweigen, kleiner Prinz! Auch ich war in meiner Kindheit nicht immer brav.“, grinste der Wasserlord. Kenji sah auf den Gang und drehte sich noch einmal um. Er sah, dass das Eis unter Karatin sich verdichtete und dann schmolz, so dass er in einer Pfütze stand.
    „My Lord! Werdet ihr meinem Cousin wirklich weh tun?“, fragte Kenji.
    „Ich würde es gerne, Kenji! Alles in mir schreit nach Rache. Aber ich weiß, dass es meine Tochter nicht zurück bringen würde. Ich denke, dass Kronor, wie sein Vater, Tiron Aracan, kein Gewissen hat. Als ich so jung, wie ihr jetzt seit, war, habe ich gesehen zu was Rache meinen Vater Lord Matako gemacht hat. Ihr wisst sicherlich von dem Kindermassakern, oder? Tiron hat meine Geschwister abschlachten lassen. Meine Mutter ist bei dem Versuch gestorben mich zu beschützten. Dies hat meinem Vater das Herz zerrissen und Jahre später, hat er eine Invasion auf diesen Palast hier geleitet. Es war meine Erste Schlacht im Krieg der Elemente, Kenji. Ich sah wie mein Vater und Tiron gegeneinander Kämpften. Dein Großvater war noch ein Baby. Vater wollte Lady Amni töten. Doch Tiron war schneller, er brachte meinen Vater um und so wurde ich Wasserlord und lies das Herr sich zurückziehen. Rache tut nur eins Kenji, sie fordert unschuldige Leben.“, erzählte Lord Karatin.
    „ Warum seit ihr dann wütend geworden? Ihr habt Kento mit Lenlu gedroht!“, sagte Kenji.
    „Weißt du, Kleiner! Ich habe so viel an die O'Ferileris verloren. Das hat Narben hinterlassen. Jedes mal wenn ich hier bin, und ich Kronor sehe, reißen diese Narben wieder auf. Ich hätte Kento nicht so bedrohen sollen, dass weiß ich. Aber es ist für uns Wasserelems noch schwieriger unsere Gefühle zu kontrollieren, als bei euch. Das Wasser handelt nach seinen eigenen Gefühlen und den Gesetzten der Natur. Wenn sich ein Sturm zusammenbraut gibt es nichts, was diesen Sturm verhindert. Erst wenn er sich entladen hat kehrt wieder Frieden ein. So ähnlich ist das auch mit den Gefühlen meines Volkes.“ , erklärte Karatin und ging dann an mir vorbei aus meinem Gemach. Der eingefrorene General erhob sich in die Luft und schwebte Karatin hinter her.
    „ Großvater warte!“, rief die kleine Kalala und rannte dem Wasserlord hinter her. Kenji seufzte und beobachtete, wie das Eis verschwand. 'Kronor hatte so vielen Leid zu gefügt. Warum hatte sein Großvater das getan? Auch wenn es im Krieg passiert war, konnte er doch immer noch entscheiden was er tat. Bereute er jetzt all dies und hatte deshalb den Waffenstillstand ausgerufen?', dachte Kenji nach. Dann verließ er sein Gemach und lächelte. Er mochte Lord Karatin. Er war nicht so mürrisch wie der Luftlord und auch nicht so arrogant wie der Erdlord.

  • Abschnitt: Die Krankheit Dragoons


    Kenji verließ sein Gemach und stutzte vor der Tür. Er sah eine Frau mit langen roten Haaren und ein in schwarz gehüllter Mann aus dem Gemach seiner Eltern treten. Die beiden rannten förmlich den Gang entlang. Dann sah Kenji den Anhänger der um den Hals der Frau hing. Es war ein Phönix. „Lenlani!“, murmelte der Prinzensohn und wollte den Beiden folgen, als er den Schrei seiner Mutter hörte: „BITTE NICHT! NEEEEEIIN“. Kenji ging rasch zur Tür des Gemaches und überlegte. Sein Vater wollte nicht, dass er die Tür überhaupt jemals berührte. Auch war der kleine Junge noch nie im Gemach seiner Eltern gewesen. Aber Dragoon würde sicher sauer sein, wenn er nicht nachsah, wenn seine Mutter schrie. Vielleicht hatte sich Karatin doch anders entschieden. Aber diesen Gedanken verwarf Kenji wieder, denn er glaubte nicht, dass der Wasserlord seiner Mutter, Prinzessin Araya, etwas antun würde. Seine Wut galt immerhin Lord Kronor und Araya war nicht einmal eine geborene O'Ferileri. Also musste es wahrscheinlich ein Attentäter sein.
    „Nein! Dragoon, du hast was du wolltest! Du wirst mich nicht einmal anrühren. Du musst zur Verabschiedung von Lord Karatin.“, hörte Kenji seine Mutter.

    Konnte das wahr sein? War sein Vater, der Grund für den Schrei? Er klopfte an die Tür und wartete. Als keine Reaktion kam schrie er: „ Mama? Mama? Mach auf!“.
    Er hörte es zischen, wie wen Feuer entstand und dann ein weiterer Schrei seiner Mutter, der augenblicklich erstarb. Er hörte es knacken und dann das Schnaufen seines Vaters. Dann ging eine Tür zu und wenig später öffnete sich die Tür des Gemaches.
    „Kenji! Was tust du hier?“, knurrte sein Vater.
    „ Was ist los? Wo ist Mutter? Ich hab sie schreien hören!“, sagte Kenji besorgt.
    „ Araya hatte einen Albtraum. Sie hat sich im Bad eingeschlossen. Ich werde mich um sie kümmern. Geh wieder schlafen.“, sagte Dragoon ruhig.
    „Warum? Was für einen Albtraum? Es klang eher als wölltest du ihr was antun.“, sagte Kenji.
    In bruchteil einer Sekunde klaschte die Hand von Dragoon gegen Kenjis Wange. Der Junge wich erschrocken zurück und tränen sammelten sich vor Schmerz in seinen Augen. Er rieb sich die rote Wange.
    Dann sah er wie Dragoon seinen rechten Arm festhielt und er zitterte am ganzen Körper.
    Sein Mund öffnete sich und er sagte offenbahr unter schmerzen: „Kenji, ich kann ihn nicht lange aufhalten. Geh! Araya kommt schon klar. Ich bin dein echter Vater. Dragoon ist nicht das was du glaubst. Ahhhh!“. Die gelben Augen von Dragoon wurden orang und sein Blick wechselte von Böse zu quallvoll. Immerwieder fand dieser wechsel statt. Kenji wich vor Angst zurück und verstand nicht, was mit seinem Vater los war. „ Das machst nicht noch einmal, Xatar!“, knurrte Dragoon.
    „ Kenji, geh zu Kento. Er kann es dir erklären. NEINNN! Ahhh!“, kam aus Dragoons Mund und dann lächte Kenjis Vaters.
    „Verschwinde zurück in deinen Käfig, oder ich werde Araya brennen lassen.“, murmelte Dragoon, doch Kenji hörte es trotzdem.
    „Geh! ke...Uhhh!“, flüsterte Dragoon dann mit einer schmerzverzerrten Stimme.
    Die Augen von Dragoon wurden rot und dann löstze sich die Hand, die den rechten Arm festgehalten hatte. Dragoon schnaubte, wie als hätte er gerade Körperliche Anstrengung hinter sich.
    „Papa? Was war das? Wer ist Xatar?“, fragte Kenji. Er war verwirrt und wusste was er da gesehen hatte.
    „Niemand, mein Sohn! Geh wieder schlafen!“, antwortete Kenjis Vater und knallte die Tür seines Gemaches zu.
    „ Araya! Dein Geliebter hat eben versucht sich Kenji zu offenbaren. Was habt ihr mit einander besprochen als Xatar mich eingesperrt hat? Sag es mir!“, knurrte sein Vater. Dann schlug in den Gemächern eine Tür zu und Kenji hörte noch einen leisen geknebelten Schrei, bevor alles Still war.

    „Ist er wieder krank?“, flüsterte Kenji leise und drehte sich um. Er ging den Gang entlang Richtung den Stallungen. Doch die Worte seines Vaters, dass er Kento nach einem Xatar fragen sollte, gingen ihm nicht aus dem Kopf. Was hatte sein Vater?

  • Kapi 1.

    Hello Merphi,

    Kann es sein, dass du ein wenig an deiner Geschichte weitergeschrieben hast.
    Wie schon mal gesagt, sie hat Potential - obwohl ich manchmal Deinen Gedankensprünge nicht folgen konnte.

    Gruß
    A.

    Hello Merphi,

    mit dem Hintergrund Wissen, dass deine Geschichte an "Avatar - the last airbender" angelehnt ist, habe ich das erste Kapitel nochmals quergelesen.

    Du machst den Leser auf die Geschichte von der ersten Frau von Kento neugierig, hoffentlich kommt da noch ein wenig mehr, warum sie Verband wurde - und whoer die Narbe auf Kentos Rücken stammt... und natürlich auch warum die zweite Frau von dank seines Bruder ihm verließ.

    Was mir sehr gefiel, war, dass der junge Prinz - Lenlu - eine Gedankenverbindung mit den Feuerhörnchen aufbauen konnte.
    Und er daher eine wichtige Information bekam.

    So lese jetzt das zweite Kapitel...

    Gruß
    Alexandra

    Hello Mephi,

    im zweiten Kapitel ist ja richtig viel los.

    Ich finde es gut, dass Dragoon und sein Bruder Kento sich trotzdem nahestehen und für einander einstehen obwohl

    1. Dragoon weiß, dass nicht sein Sohn der Herrscher wird
    2. Kento dem Bruder verzeiht, was er mit Lenlani getan hat.

    Ein wenig Kritik habe ich aber auch.

    Dein Text ist sehr schwer zu lesen. Die vielen Namen in einem Kapitel (das schon im zweiten) sind beim dem Leser noch nicht bekannt. Daher ist es etwas Mühsam Amni und Amnu auseinanderzuhalten.

    Auch ist die Familienabstammung nicht bekannt, zuminderst weiß ich jetzt, dass Lord Kronor der ungewohlte Sohn von Amni ist.
    Vielleicht kannst du etwas folgende Dinge näher erklären (für Leser die mit Airbender bzw. deiner Welt nicht vertraut sind)

    1. Was sind Zigori
    2. Was ist eine Lichtstunde
    3. Was ist Rucoon
    3. Wer ist den jetzt Tiron

    Gut die Tochter Lonji kennen wir noch nicht, das gilt auch für Kratani, oder?

    Wünsche ein schönes WE falls wir uns nicht mehr lesen.

    Gruß
    A