Unor in Auszügen

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 6.106 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. November 2019 um 12:02) ist von Sabrina.

  • ENDLICH! Ein Unterforum für Leute, die es einfach nicht gebacken kriegen, mal was fertig zu stellen! Ich habe in meinen Jahren als Schreiber so viele Textfragmente angehäuft, von denen ich dachte, die würden nie zu was gut sein. Aber jetzt kann ich sie immerhin hier posten und das Feedback nutzen um meinen Stil zu verbessern. Und wer weiß, vielleicht wer ich sogar motiviert mal etwas weiterzuführen oder - Gott bewahre - fertigzustellen!

    Bei diesem Auszug hier handelt es sich um den Prolog der Fantasygeschichte, an der ich gearbeitet habe, als ich mich hier im Forum angemeldet habe. (Die hier zu posten, war eigentlich mal der Plan xD).


    Prolog

    Hohn und Hass tönten aus tausend Kehlen, als man die Verurteilten auf den Königsplatz trieb. Firenius war unter ihnen. Der letzte in einer langen Reihe von Gefangenen, die mit schweren Eisenketten aneinandergefesselt waren; links und rechts flankiert von schwarzen Reitern, die mit den Schäften ihrer Lanzen nach denen schlugen, die aus der Reihe taumelten. Firenius, dessen Sicht von Blut und Tränen getrübt war und dessen Beine nach Wochen des Hungers kaum dicker waren, als die eines Kindes, war auf dem langen Weg mehr als einmal gestürzt. Von seinem entblößten Rücken hing das Fleisch in Fetzten herunter, so oft hatten die Kerkermeister ihn mit ihren Peitschen zum Aufstehen gezwungen. Er spürte heißes Blut an seinen nackten Schenkeln herabströmen.
    Durch die ganze Stadt hatte man ihn und seine Leidesgenossen gehetzt. Durch die Mehlstraße, wo man sie mit schimmligem Brot beworfen hatte, durch die Blutgasse, wo die Metzger und ihre Gesellen verrottetes Fleisch und Innereien aus Eimern auf sie hatten herabregnen lassen. An der Gilde der Steinmetze hatte Firenius ein kantiger Brocken über dem linken Auge getroffen und eine pochende Platzwunde hinterlassen. Dem Mann vor ihm hatte ein großer Stein, den zwei Knechte vom Fenstersims gestoßen hatten, den Schädel zertrümmert. Die Kohorte musste anhalten, bis der Leichnam von den Lebenden losgekettet war.
    „Der hat Glück gehabt“, meinte ein Soldat lächelnd als er den Toten am Straßenrand ablegte und der tobenden Menge überließ, die sich sogleich daran machte, ihn in Stücke zu reißen.

    Die Schergen von König Dargathor hatten dreizehn Scheiterhaufen auf dem Königsplatz errichtet und waren bemüht, das neugierige Volk auf Abstand zu halten. Am Nordende des Platzes - vor den gewaltigen Mauern der Schwarzfeste, die über der Stadt thronte wie ein dunkles Ungetüm - saßen auf einem frisch gezimmerten Podest der König, sein Kastellan und der Hohe Bruder des Glaubens, der ein so selbstgefälliges Grinsen aufgesetzt hatte, das Firenius ihn am liebsten mit seiner Kette erdrosselt hätte. Stattdessen blickte er schweigend zu Boden, während man ihn von seinen Fesseln löste und zu einem der Pfähle zerrte, die mit in Öl getränkten Holzscheiten umgeben waren. Wochen in den Folterkammern unter der Schwarzfeste hatten ihn jeder Kraft beraubt, die er zum Widerstand hätte aufbringen können. Man hatte seine Finger gebrochen, sein Fleisch verbrannt, seine Zähne herausgeschlagen und seine Füße zerquetsch. Der Schmerz hatte seinen Geist so sehr benebelt, dass er die Schläge und Tritte gar nicht spürte, die man ihm versetzte, als er an den Scheiterhaufen gebunden wurde.
    Ich muss bei Verstand bleiben, ermahnte er sich selbst, während die Fesseln in sein Fleisch schnitten und sein geschundener Rücken an den rauen Holzpfahl gedrückt wurde. Sein von Pein getrübter Blick viel auf die großen Fachwerkhäuser, die den Platz zu drei Seiten einrahmten. Und obwohl er sie nicht sehen konnte, wusste er, dass hinter ihren Fenstern die hohen Herren und Brüder des Glaubens zu ihm herabgafften, in freudiger Erwartung, ihn und seine Leute brennen zu sehen.

    Wenn sie mich nur hören könnten. Wenn mich nur jeder in dieser verdammten Stadt hören könnte.

    Er hatte die Worte hunderte Male im Geiste wiederholt. Die letzten Worte, die er an die Welt richten würde, ehe er dieses Leben verließ. Doch nun fürchtete er, sie im Schmerz und in der Panik zu vergessen. Während einige Männer die Holzscheite noch einmal zurechtlegten, murmelte er beständig seine letzte Botschaft. Sein Körper hing reglos in den Fesseln, wie tot. Firenius würde all seine Kraft sparen, um so laut wie möglich zu schreien.
    Die Rufe des Pöbels wollten kein Ende nehmen und mit jedem Herzschlag der verging, gruben die Seile und Ketten sich tiefer in sein Fleisch. Dann, endlich, verstummten die letzten Stimmen. Der Hohe Bruder des Glaubens, hatte zu sprechen begonnen. Die Worte klangen dumpf und fern, wie unter Wasser gesprochen. Firenius wollte seinen Kopf zum Podest herumdrehen, aber sein Leib wiedersetzte sich seinem Willen.
    Eine Welle des Jubels verriet ihm, dass die Rede geendet hatte. Nun war seine Zeit gekommen. Aus den Reihen der Soldaten, die sich zu allen Seiten des Platzes aufgestellt hatten, traten Gestalten in dunklen Roben, die ihre Gesichter verhüllten. Ein jeder von ihnen trug eine Fackel in Händen und bewegte sich langsam auf einen Scheiterhaufen zu.
    „Eeee . . . Ghno . . .“ Firenius vermochte nicht, die Worte hervorzubringen. Seine Zunge lag wie ein Stück totes Fleisch in seinem Mund. Von seinen Lippen tropfte Speichel, der mit Blut vermischt war. So endete es also, mit dem großen Firenius. So würden seine Brüder ihn zum letzten Mal sehen. Sabbernd und schreiend und blutend. Das Licht einer Fackel erhellte seinen getrübten Blick. Eine der Kapuzengestalten hatte ihren Weg zu ihm gefunden und verkündete feierlich: „Im Lichte Luäas soll dir Unors Gerechtigkeit widerfahren!“
    Als die Fackel die Holzscheite berührte, schoss sofort grollend ein Feuerball gen Himmel. Die plötzliche Hitze brannte auf seiner Haut, kroch in seine Glieder. Mit einem Mal spürte Firenius Leben in jeden Winkel seines Körpers kriechen. Das Feuer, so wusste er, gab ihm Kraft und so begann er, zu schreien. Er schrie, lauter als jeder seiner Brüder. Doch waren es keine Schmerzensschreie. Er verfluchte König Dargathor und den Hohen Bruder und jeden Mann und jede Frau in Schwarzfelsen. Je näher die Flammen krochen, desto lauter schrie er und als sie an seinen Schenkeln leckten, verkündete er, was er schon so lange hatte verkünden wollen. Was er so oft im Geiste wiederholt hatte. Und er war sich sicher, dass jeder Einzelne in der ganzen Stadt ihn hören musste. Wie gerne hätte er ihre Gesichter gesehen. Aber da war nur Rauch.
    Als die Flammen seinen Körper gänzlich umhüllten, wurden seine Rufe zu wortlosen Schreien und schließlich schwieg er.
    Seine Worte hatten viele Zuhörer gefunden, von denen jedoch niemand ahnte, wie viel Unheil sie über kommende Generationen bringen würden.

    100% Konsequent!

  • Das ist bestimmt eine ziemlich tragische Szene ... zu dumm das ich grade eben noch Family Guy geschaut hab. Danach braucht mein Hirn immer ein Weilchen, damit es sich nicht alles im lustigen Zeichentrick-Stil vorstellt :doofy:
    Viel hab ich auch nicht gefunden und meine einzige Anmerkung wäre von daher das hier:

    Von seinen Lippen tropfte Speichel, der mit Blut vermischt war.

    Ich würde so eine Info vielleicht nicht extra in einen Nebensatz packen, sondern stattdessen einfach "von seinen Lippen Tropfte mit
    Blut vermischter Speichel". Oder aber man könnte auch das "war" weglassen, dann klingt der Satz irgendwie eleganter, finde zumindest ich :hmm: Also quasi: "Von seinen Lippen tropfte Speichel, der sich allmählich mit dem Blut vermischte."

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • @Unor
    Führst du das noch weiter? Jetzt im ernst, geht's noch weiter?
    Das war ja mal super spannend! Ich konnte die Spannung fast greifen 8o
    Es erinnert mich ein wenige an die Zeit der Hexenverfolgung...
    Ich würde gerne mehr lesen :)

    LG

  • Also echt mal, @Unor, wieso schreibst du das denn nicht weiter???
    Das ist so spannend und soooo vielversprechend. Schon fast ein bisschen fies von dir, uns hier mit so einem Fragment erst neugierig zu machen und dann hängen zu lassen. Geht ja gar nicht. :nono:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Mir gefällt der Prolog sehr gut.

    Hohn und Hass tönten aus tausend Kehlen, als man die Verurteilten auf den Königsplatz trieb.

    Schon dieser erste Satz ist klanglich ein Gedicht! Und er setzt die Geschichte insgesamt sehr gut in Szene.

    Eine kleine Anmerkung: Mir kam es beim Lesen des ersten Absatzes so vor, als würde es sich um eine ganze Menge an Verurteilten handeln, auch wenn du es nirgends explizit sagst (oder das Gegenteil). Erst als 13 Scheiterhaufen auf dem Platz stehen, wird die Anzahl (zumindest scheinbar) konkret (wenn man davon ausgeht, dass an jeden Scheiterhaufen nur ein Gefangener kommt). Trotzdem hat mich das etwas irritiert, weil z.B. Kohorte und die unbestimmte Anzahl an Reitern um die Gefangenen herum mir eine wesentlich größere Menge an Verurteilten suggeriert haben. Das nur zur Info. ^^

    Ich fände es cool, wenn du die Geschichte fortführen würdest!

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Wow, Unor! Ich hatte mir ja schon gedacht, dass du auch gut schreiben kannst. Aber das heir übertrifft die Erwartungen sogar! Ich konnte mir alles Bildlich vorstellen und habe bis ganz zum Schluß gehofft, Firenius würde noch gerettet werden. Oder, dass wir mindestens noch seine Worte hören dürften. Sehr spannend, super Cliffhänger.
    Ein wirklich gelungener Prolog, der Lust auf mehr macht.

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • ich habe in meinen Jahren als Schreiber so viele Textfragmente angehäuft,


    Lass sie raus, Deine Fragmente! Vielleicht gehören sie ja zusammen und Du weißt es nur noch nicht?

    Ich würde gern die Geschichte lesen, die diesem Prolog folgt...

    *hockt sich her und wartet hoffend auf mehr*

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • So, ich weiß es ist schon ewig her seit ich was hier im Forum gepostet habe, aber ich versuche wieder ein bisschen reinzukommen. Ich habe immer noch ne Menge Fragmente auf Lager, die ich so nebenbei überarbeite um meinen Schreibstil zu verbessern. Ob es geklappt hat könnt ihr ja dann entscheiden xD
    Dieses Fragment ist das erste Kapitel einer unvollendeten (schockierend, ich weiß) Fantasygeschichte (nicht die, zu der der Prolog von oben gehört. Eine andere unvollendete Fantasygeschichte, ich hab genug davon xD)


    Kapitel 1

    Den ganzen Abend schon krochen dicke Nebelschwaden vom Hafen her durch die engen Gassen von Fürstensee. Sie boten den Rabenmännern Schutz, als sie in der Dunkelheit durch die Straßen schlichen.

    "Drei Stück", flüsterte Erol und zog die Lumpen zu, die ihnen als Vorhänge dienten. "Mindestens." Die Männer trugen Laternen, deren gelbes Licht sie verriet. Einen solchen Fehler würde Aldur nicht machen. Er war bei Anbruch der Dunkelheit verschwunden, im schwarzen Mantel seines Vaters.
    "Er sollte längst zurück sein", keuchte Albar. Ein rasselndes Husten entfleuchte seinen Lungen, der alte Mann krümmte sich in seinem Krankenbett. Die Seuche hat sich tief in seinen Körper gefressen, dachte Erol bedrückt, bevor er den grimmen Gedanken abschüttelte.
    "Still, Vater, sie dürfen uns nicht hören!" Er griff nach dem Weinschlauch auf dem Nachttisch. Leer. "Bei den Göttern, Aldur, beeil dich."
    "Er sollte . . . längst zurück sein." Die Stimme seines Vaters war nun kaum noch mehr als ein Flüstern. Er stirbt, bahnte es Erol, als er Albars kalte Stirn mit einem Tuch abwischte. Er würde es später abkochen müssen. Aber wie, wir haben kein Wasser mehr.

    Zuviel Zeit war vergangen seit Aldur in Richtung Hafen aufgebrochen war, um von den zwielichtigen Händlern dort klares Wasser und Heilkräuter zu kaufen. Nach Ausgangssperre waren die Straßen gespickt mit Rabenmännern, Schergen des Fürsten, die die Ausbreitung der Seuche eindämmen sollten. Sie machten es schwieriger, sich bei Nacht im Hafenviertel zu bewegen. Aber so lange wie heute hatte Aldur noch nie gebraucht.
    "Wasser!", röchelte Albar. Erol zog erneut die Lumpen vor dem Fenster beiseite und spähte nach draußen. Die drei Männer waren verschwunden. Ohne das Licht ihrer Laternen war auf der dunklen Gasse kaum etwas auszumachen. Irgendwo in der Nähe hustete ein Aussätziger, ansonsten herrschte Totenstille. Nicht einmal die Möwen krächzen. Die letzen Vögel waren schon vor Tagen geschossen worden, nachdem auch der letzte Hund und die letzte Katze im Viertel verspeist worden war.
    "Er wird jeden Moment zurück sein, Vater, er muss . . . "
    "Wasser!", unterbrach der Alte bevor ein weiterer Hustenanfall ihn erbeben ließ. Ihnen lief die Zeit davon, Erol wusste es und sein Bruder Aldur wusste es ebenso. Nie und nimmer würde er sich so viel Zeit nehmen. Etwas hatte ihn aufgehalten. Oder jemand.


    (Das ist nur ein Teil des Kapitels, den Rest habe ich noch nicht überarbeitet.)


    100% Konsequent!

  • @Unor lebt! :party:
    ich freue mich von dir zu hören :D
    Schade, dass es "nur" Unor in Auszügen ist. Es ist echt spannend und ich würde gerne erfahren, wie es weiter geht! :panik:
    Mir gefällt deine Ausdrucksweise und die Atmosphäre, die du zauberst :golly:
    Ich hab einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen sehen. Klasse!

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Yo, erstmal danke @Miri, Ich freu mich auch, dass ich wieder da bin xD
    Dass du wissen willst wie's weitergeht freut mich und wer weiß, wenn man mir gut genug zuredet, werde ich mich ja vielleicht sogar nochmal an die Geschichte ransetzten.
    Hier ist jetzt als Vertröstung ein weiterer Teil des Kapitels.


    Sein Bruder war dafür bekannt, den Männern des Fürsten mit Leichtigkeit entwischen zu können. Sein Ruhm reichte so weit, dass viele im Viertel sogar bevorzugten, ihn dafür zu bezahlen ihnen Dinge zu beschaffen, anstatt selbst den nächtlichen Trip zu den Docks zu wagen. Ihr Vater teilte dieses Vertrauen nicht. „Sie werden dich schnappen“, warnte er jedes Mal, wenn Aldur sich den pechschwarzen Kapuzenmantel überzog und mit einem Beutel voller Tauschware das Haus verließ. Hatte Albar letztendlich Recht behalten?
    Erol schüttelte den Kopf. Nein, das wollte – das konnte er nicht glauben. Irgendwo da draußen versteckte er sich. Niemand konnte sich so verstecken wie Aldur. Aber was, wenn er festsitzt? Wenn sie ihn festgenagelt haben oder er sich verletzt hat? Je weiter die Stunden in der dunklen Krankenstube voranschritten, desto mehr düstere Gedanken nagten an Erol. Er war gerade erst dreizehn geworden, Aldur war drei Jahre älter. Er sollte sich um mich sorgen, nicht ich mich seinetwegen.
    „Erol“, ertönte sein Vater, wie aus einem Grab gesprochen. Seine Haut hatte die Farbe alten Pergaments angenommen, die Venen darunter waren schwarze Flüsse. In Albars Augen brannte der Schmerz.
    „Vater?“ Erol kniete an seiner Seite, so nah wie er es wagte. Selbst auf diesen Abstand viel es ihm schwer, die geröchelten Worte auszumachen.
    „Aldur . . . sag Aldur, er soll sich nicht die Schuld geben. Du weißt er wird es tun.“
    „Schuld? Woran?“
    Die Antwort auf seine Frage war ein weiterer Hustenanfall. Kleine, schwarze Brocken gemischt mit Blut schossen aus seines Vaters Kehle. Er stirbt, begriff Erol panisch, er stirbt und Aldur ist nicht hier. Aldur wollte Wasser holen und Kräuter für einen Tee.
    „Ich werde ihn holen, Vater“, versprach Erol mit zittriger Stimme. Er konnte selbst kaum glauben was er da sagte. „Ich gehe ihn holen, Vater, versprochen. Du musst durchhalten, nur ein Weilchen noch!“
    Dürre, harte Finger packten seinen Ärmel wie die Klauen eines Ungetüms. Der alte Mann starrte ihn mit fieberhaftem Blick an.
    „Lass mich nicht allein!“, schrie er mit ungewohnter Kraft in der Stimme. „Geh nicht!“
    Erol entriss sich instinktiv dem Griff. Diese Kreatur mit wilden Augen und blutgeschwärzten Zähnen war seinem geliebten, gutherzigen Vater so fremd, dass Erol bis an die Wand zurückwich. Sie sagen, kurz vor dem Ende holt einen der Wahn. In der kleinen Kammer hallten die Schreie unerträglich laut. Zunächst rief der Alte noch nach Aldur, aber schon bald wurden die Rufe zu einem furchterregenden, unverständlichen Gurgeln.
    „Ich hole Aldur, er weiß was zu tun ist“, sagte Erol, ohne seinen Vater anzublicken. Mit einem Mal hatte er keine Angst mehr davor, auf die Straßen zu treten. In diesem Moment gab es keinen Ort der schlimmer sein konnte, als Albars Sterbebett.

    Die Wehklagen seines Vaters folgten ihm die schmale Treppe hinunter in den Laden. Haken, von denen vor einigen Wochen noch frischer Fisch gehangen hatte, baumelten leer an der Decke, das mit Blut vollgesogene Holz strömte einen üblen Geruch aus, den Erol dem Gestank der Krankenstube aber tausendmal vorzog. Es war ein vertrauter Geruch. Als noch essbarer Fisch aus dem Meer geholt wurde, hatte Erol jeden Tag in diesem Laden gestanden. Er war für den Verkauf zuständig, da ihm vom Ausweiden und Filetieren des Tagesfangs übel wurde.
    Jetzt war ihm auch übel. Angst wandte sich in seinem Bauch wie ein Bündel Giftschlangen, Angst, was mit seinem Bruder geschehen war und Angst auf die Straße zu treten. Vorsichtig öffnete Erol die Türe nach draußen. Sie bewegte sich nur einen Spalt breit ehe sie gegen die Bretter stieß, die die Rabenmänner draußen an den Rahmen genagelt hatten. Finger aus Nebel glitten durch die schmale Öffnung, dick und gespenstisch weiß. Dies ist kein gewöhnlicher Nebel, bemerkte Erol sofort, der in seinen dreizehn Jahren im Hafenviertel schon allerlei Nebel gesehen hatte. Schnell schloss er die Tür wieder.
    Rabenmänner nicht mehr sehen konnte, hießt das nicht, dass sie ihn nicht mehr hören konnten.

    100% Konsequent!

    Einmal editiert, zuletzt von Unor (18. Oktober 2019 um 17:07)

  • Von mir aus darfst du gerne weitermachen!
    *redet gut zu* :stick:
    Ich finde es immer noch wahnsinnig spannend! Und will UNBEDINGT wissen, was als nächstes passiert!

    Brrr, solche Zeiten sind wirklich grausam.
    Einfach Häuser zunageln und alle darin sterben lassen, obwohl ja noch gesunde dabei sind X/

    Er war gerade erst dreizehn geworden, Aldur war drei Jahre älter.

    =O So jung! Ich hielt ihn für älter ...

    Erol riss sich instinktiv dem Griff.

    entriss

    Die ist kein gewöhnlicher Nebel, bemerkte Erol sofort, der in seinen dreizehn Jahren im Hafenviertel schon allerlei Nebel gesehen hatte. Schnell schloss er die Tür wieder. Aldur hatte ihm nie erzählt, wie er es aus dem Haus schaffte.

    Soso, kein gewöhnlicher Nebel und eigentlich kein Ausgang ... ich wage mal 1 und 1 zusammenzuzählen XD Aber ich lasse mich einfach überraschen, wie es weitergeht :D (siehst du? du MUSST jetzt quasi weitermachen :rofl: )

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Erol konnte von innen erkennen, dass auch das Fenster zur Straße mit Brettern verbarrikadiert worden war. Er wagte nicht, daran zu rütteln. Nur weil er die Rabenmänner nicht mehr sehen konnte, hieß das nicht, dass sie ihn nicht hören würden. Glücklicherweise wusste er von einem weiteren Ausgang.

    Erol ging hinunter auf alle Viere und begann, mit den Fingernägeln zwischen die Bodendielen zu greifen und an ihnen zu rütteln. Aldur hatte oft von seinem Tunnel erzählt, wenn er am Morgen mit verdreckten Händen und geröteten Augen die Treppe heraufkam. Ganze Nächte verbrachte er unten im Laden, während Erol und Ubar tief schlummerten, und buddelte mit bloßen Händen einen Schacht.

    „Du kannst doch niemals bis zum Hafen graben!“, hatte Erol einmal angemerkt, als Aldur erzählte, wie der Schacht ihnen helfen würde, dorthin zu gelangen. Sein großer Bruder hatte ihn nur müde angelächelt.

    „Nicht bis zum Hafen,“ erklärte er, „der alte Fürst Ottwich hat uns zum Glück schon die meiste Arbeit abgenommen.“

    Dann erzählte er vom alten Fürst Ottwich, der vor Jahren schon drei lange Tunnel hatte graben lassen, die im Falle von Hochwasser volllaufen und somit Fluten verhindern sollten. Einer dieser Tunnel, so meinte zumindest Aldur, verlief irgendwo unter ihrem Haus. Und mündete in den Hafen.


    Er brauchte nicht lange, um die losen Bretter zu finden. Als Erol prüfend rüttelte, riss er sie versehentlich lose und blickte in die klaffende Dunkelheit, die sich unter ihnen verborgen hatte. Bei dem Anblick schnürte Erols Kehle sich zusammen. Das schwarze Loch schien ins Nichts zu führen und sah kaum breit genug für ihn aus. Wie um alles in der Welt, hat Aldur hier hindurchgepasst. Sein Bruder mochte vielleicht nichtmehr so kräftig sein, wie noch vor einigen Monaten, aber selbst hungergezehrt wie er war musste er sich mit Gewalt durch den Schacht gepresst haben.

    Erol langte vorsichtig mit einem Arm in den düsteren Schlund, in der Hoffnung, einen Boden zu ertasten, aber alles was er fühlte was eisige Luft. Als nächstes wagte er, sein Gesicht in das Loch zu stecken, aber es war hoffnungslos finster. Er griff einen der Fleischhaken, die nutzlos an der Decke hingen, und ließ ihn in die Öffnung im Boden fallen. Es dauerte kaum einen Herzschlag, da ertönte ein hallendes Scheppern. Erol zuckte zusammen und schimpfte sich still einen Idioten. Schnell krabbelte er zum Fenster und spähte zwischen den Holzbrettern hindurch nach dem gelben Laternenlicht der Rabenmänner. Eine lange Weile verginge, bevor er sich sicher genug war, dass niemand etwas gehört hatte. Er kroch zum Schacht zurück.

    Diesmal ging er mit den Füßen voran. Langsam und vorsichtig schon er sich hinein, in der Hoffnung, mit den Zehen den Boden zu ertasten. Als er bis zur Brust vom engen Dunkel verschlungen war, baumelten seine Beine noch immer in kalter Leere. Der Boden kann nicht weit sein, erinnerte er sich, um nicht panisch zu werden. Der Haken war nicht lange gefallen. Dennoch verharrte er, beide Arme zu den Seiten ausgestreckt, die Fingernägel in den Holzboden gekrallt.

    „Eroool!“, rief sein Vater über ihm. Seine tauben Finger rutschten ab, Brust und Kopf verschwanden in dem dunklen Loch. Bevor Erol aufschreien konnte, stießen seine nackten Sohlen auf Boden. Der Schwung seines Sturzes riss ihm die Beine weg und er landete ungeschickt auf dem Hosenboden. Die kreisrunde Öffnung lag nun über ihm wie ein schwach leuchtender Mond in pechschwarzem Himmel. Was wenn jemand den Schacht findet?

    Erol rappelte sich auf und schlug den Dreck von seiner Hose. Als er den Schacht entdeckt hatte, war er unter den Dielen versteckt gewesen. Wie war es Aldur gelungen, den Eingang wieder zu verbergen, nachdem er hindurchgeschlüpft war? Sein Bruder war groß, sehr groß. Mit seinen sechseinhalb Fuß überragte er so gut wie jeden Mann in Fürstensee, aber war er groß genug, um von hier unten die Dielen zu erreichen und über die Öffnung zu ziehen? Erol konnte in der Dunkelheit die Entfernung schlecht abschätzen, aber eine andere Erklärung wollte ihm sowieso nicht einfallen. Was er mit Sicherheit sagen konnte, war, dass er auf keinen Fall allein wieder nach oben kommen würde.

    Wenn ich mit Aldur zurückkomme, wird er mich hochheben müssen . . . falls ich mit Aldur zurückkomme. Er vertrieb den bösen Gedanken mit einem Kopfschütteln. In diesen dunklen Tunnel war er nicht gekrochen, um die Hoffnung aufzugeben. Alles was er tun musste, war an der Wand entlang in Richtung Süden zu laufen, bis zu der Stelle, wo der Fluttunnel in die Bucht mündete. Erol streckte die Arme vor sich aus bis er Stein ertastete. Unter seinen nackten Füßen klebte und schmatze der mit Unrat verdreckte Boden; die Wände fühlten sich kalt und glitschig an seinen Händen an, als er an ihnen entlangglitt.

    In der unterirdischen Finsternis erkannte Erol die eigene Hand vor Augen nicht und außer dem hohen Heulen einer steifen Brise war kein Geräusch zu vernehmen. Der Klang gab ihm Mut. Wind bedeutete, dass irgendwo in der Nähe ein Ausgang war, der ihn an die frische Luft bringen würde. Je weiter er sich voranschob, desto mehr Schemen schienen sich vor ihm aus dem Dunkel zu formen. Bald konnte er grob gehauenen Steine in der Wand direkt neben sich ausmachen, dann die Wölbung des Tunnels über ihm. Wenige Schritte später kam das Geräusch von Wasser hinzu, das vertraute Rauschen der Bucht.

    Bald schon kamen von der Bucht nicht nur Geräusche, sondern auch dichte Nebelschwaden, die sich wie Geisterkatzen um Erols Beine schmiegten. Aus der Dunkelheit des Tunnels wurde ein undurchdringliches Weis. Der Nebel umhüllte ihn vollständig, kalt und feucht auf seiner Haut. Erol verspürte den Drang, die Luft anzuhalten. Der Gedanke, die dicke Suppe einzuatmen, widerstand ihm. Als er schließlich atmen musste, fühlte es sich an, als würde ein dicker weißer Wurm durch seinen Hals in die Lunge kriechen. Er hustete. Das Geräusch hallte wider, zu laut.

    Gerade als er zu fürchten begann, für immer durch den gespenstischen Nebel waten zu müssen, schälten sich Gitterstäbe aus dem weißen Dunst. Sie verliefen hochkant und senkrecht, von Boden zu Decke, von Wand zu Wand; die Abstände zwischen ihnen zu schmal für Erol und für Aldur erst recht. Eine böse Vorahnung kribbelte in seinem Bauch. War er dem Tunnel in die falsche Richtung gefolgt? Nein, das Meeresrauschen war hier so deutlich zu hören, dass der Hafen direkt auf der anderen Seite des Gitters liegen musste. Benutzte Aldur einen anderen, einen geheimen Weg?
    Erol presste den Rücken gegen die nasskalte Tunnelwand und überlegte, was nun zu tun war. Zurück zum Schacht konnte er nicht. Ohne Aldurs Hilfe würde er niemals hindurchklettern können. Er hatte keine Ahnung, wie lange der Tunnel in die andere Richtung weiterging oder wo er hinführte.

    100% Konsequent!

  • Hey Unor :D

    Peanuts


    Ich weiß nicht, ob du das haben willst (wenn nicht, sag einfach bescheid), aber hier ein wenig Kleinkram:

    Sein Bruder mochte vielleicht nichtmehr so kräftig sein, wie noch vor einigen Monaten, aber selbst hungergezehrt wie er war Komma musste er sich mit Gewalt durch den Schacht gepresst haben.

    Diesmal ging er mit den Füßen voran. Langsam und vorsichtig schon er sich hinein, in der Hoffnung, mit den Zehen den Boden zu ertasten.

    schob

    Bald schon kamen von der Bucht nicht nur Geräusche, sondern auch dichte Nebelschwaden, die sich wie Geisterkatzen um Erols Beine schmiegten. Aus der Dunkelheit des Tunnels wurde ein undurchdringliches Weis. Der Nebel umhüllte ihn vollständig, kalt und feucht auf seiner Haut. Erol verspürte den Drang, die Luft anzuhalten. Der Gedanke, die dicke Suppe einzuatmen, widerstand ihm. Als er schließlich atmen musste, fühlte es sich an, als würde ein dicker weißer Wurm durch seinen Hals in die Lunge kriechen. Er hustete. Das Geräusch hallte wider, zu laut.

    Weiß, widerstrebte

    Tolle Beschreibung! Ich hab Gänsehaut bekommen. Der Schluss ist eklig! XD

    Er hatte keine Ahnung, wie lange der Tunnel in die andere Richtung weiterging oder wo er hinführte.

    Oh no! Was jetzt! Führt der Tunnel überhaupt irgendwo hin? Er sollte ja nur volllaufen, d.h. er könnte genauso gut in einer Sackgasse münden :panik: Hat Erol einen Seitenweg übersehen? Einen losen Gitterstab? Wie Aldur das schafft ist wirklich rätselhaft! Und was ist ihm zugestoßen? Am Ende verpassen sich die beiden Brüder! X/ Aahhh, ich will ein Happy End! XD
    Erzähl weiter! :stick:

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Danke wie immer an @Miri fürs kommentieren, hilft mir beim Überarbeiten und motiviert auch zum Weiterschreiben :D Ich denke, es wird dann irgendwann der Moment kommen, wo ich doch nen eigenen Thread für die Geschichte eröffnen muss. Aber dann muss ich mir ja nen Namen ausdenken . . . na ja, bis dahin ist hier mal ein weiteres Fragment. Wir nähern uns so langsam dem Ende des ersten Kapitels.


    Das Kribbeln in seinem Bauch wurde zu schmerzender Übelkeit, als die Panik ihn ergriff. Es war dasselbe Gefühl, dass er beim Anblick seines sterbenden Vaters verspürt hatte. Bei dem Gedanken daran formten sich Tränen in Erols Augen. Vater stirbt. Er rutschte an der Wand entlang zu Boden und hielt die Beine vor der Brust umschlungen. Ich bin davongelaufen und jetzt stirbt Vater ganz allein.

    Nein, das würde er nicht zulassen. Erol sprang auf, von einer plötzlichen Wut gepackt. Mit den Händen rieb er sich die Tränen aus den Augen, dann schlang er seine mageren Finger um die dicken Eisenstäbe und rüttelte. Wenn die Bodendielen loskommen konnten, warum nicht das Gitter. Aber wie er auch rüttelte und ruckte, die Barriere war fest verbaut und unnachgiebig. Erol trat gegen das Eisen, einmal, zweimal. Nichts. Er sank auf die Knie, seine Hände kraftlos in seinem Schoß.

    „Pssst!“

    Der Laut durchschnitt die Luft, lauter als das Rauschen der Bucht. Näher …

    Aldur, dachte Erol und hätte es fast ausgesprochen, da wurde er von einer heißeren Männerstimme unterbrochen.

    „Wer da?“, verlangte die fremde Stimme. Das Scharren von Stahl ließ Erol zurückweichen. Hatten die Rabenmänner seine Tritte gehört? Der Nebel erschwerte das Sehen, aber es war klar zu hören, dass jemand direkt auf der anderen Seite des Gitters stand.

    „Welsch, wer sonst?“, flüsterte eine zweite Stimme. „Bist du das, Schorsch? Nur du kannst so blöd fragen …“ Hinter den Gittern formten sich zwei schwarze Silhouetten, als die Männer in den Schutz des Tunnels traten. Erol wich einen weiteren Schritt zurück. Das Gitter ist fest, erinnerte er sich, sie können nicht zu mir.

    „Wo ist der Rest?“, fragte Welsch. Wie Erol nun erkennen konnte, hielt er einen Dolch in der Hand. Er steckte ihn in den Gürtel zurück.

    „Sind im Boot geblieben“, antwortete Schorsch. „In der Bucht wimmelt es von Rabenmännern. And den Docks sind noch mehr. Sie wurden von der Burg geholt, als das Schiff gesichtet wurde.“

    Erol atmete aus. Dies waren keine Rabenmänner, sie versteckten sich, genau wie er. Vielleicht war Aldur bei ihnen.

    „Schiff?“, hakte Welsch nach. „Alle Schiffe wurden verbrannt.“

    „Dieses auch,“ erwiderte Schorsch. „Das Holz ist schwarz und auf dem Deck qualmts. Es kam einfach so aus dem Nebel getrieben, keine Seele scheint an Bord zu sein. Der Junge ist reingeklettert.“

    „Aldur?“

    Erol horchte auf und wagte es, ein Schritt näher ans Gitter zu treten.

    „Ja, Aldur. Der Junge meinte, es sei eines der Schiffe, die der Fürst verbrannt hat. Meinte, es wäre abgetrieben und könnte noch Ladung haben. Er ist mit einem Seil reingeklettert. Ich und Metz und die anderen sind im Boot geblieben, wollten auf ihn warten. Aber dann kamen die Rabenmänner.“

    „Haben sie ihn geschnappt?“, wollte Welsch wissen.

    „Nein“, versicherte Schorsch und Erol fiel ein Stein vom Herzen. „Sie trauen sich nicht an Bord. Aber umfahren es in ihren Ruderbooten.“

    Es folgte eine kurze Pause. Genau wie Erol schien Welsch zu überlegen, was als nächstes zu tun war. Ein Schiff in der Bucht? Und Aldur war an Bord geklettert.

    „Geh zurück und hol die anderen“, befahl Welsch schließlich und der andere Mann machte sich auf, hielt dann aber kurz inne.

    „Was ist mit Aldur?“

    „Dem können wir nicht helfen. Es ist zu gefährlich, zurück in die Bucht zu fahren. Geh, hol den Zauberer und dann nichts wie weg hier.“

    100% Konsequent!

  • Ich denke, es wird dann irgendwann der Moment kommen, wo ich doch nen eigenen Thread für die Geschichte eröffnen muss.

    Hoffe ich doch!!! :D

    „Dem können wir nicht helfen. Es ist zu gefährlich, zurück in die Bucht zu fahren. Geh, hol den Zauberer und dann nichts wie weg hier.“

    :panik:
    Ich glaube, Erol wird sich auf den Weg machen Aldur zu helfen =O
    Ohje, ohje, ich hoffe, es geht alles gut (und ich hoffe, Erol findet einen Weg hinaus ohne gesehen zu werden ...)

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Hallo @Unor :)
    Sicher hast du schon gemerkt das ich im Hintergrund auch die Geschichte verfolge. Genauso wie @ Miri finde ich deinen Schreibstil toll, den ich sehr mag weil immer wieder zum Ende Spannung aufkommt und der Leser sich zwangsläufig fragt. Wie geht es weiter?
    Ich mag solche Sachen und wende es bei meinen Geschichten auch immer wieder an. Du solltest auf jeden Fall weiter an dieser Story schreiben. Ihre Charaktere machen neugierig und auch die Szenerie bringst du mit deinen Beschreibungen auf den Punkt. Super! :nummer1:

    Ich bleib auf jeden Fall dran! :D

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^