Wenn ich ein Gedicht schreib'

  • Wenn ich ein Gedicht schreib', hat das einen Grund.
    Sonst nehm' zum Reden meistens ja den Mund.
    Denke nicht lang nach, schreib', was grad einfällt mir,
    Worte mit den Tasten oder auf Papier.

    Meistens nach Momenten, die ich grad erlebt,
    auch wenn ein Erlebnis meine Stimmung hebt.
    Oder wenn ich traurig und voll Sehnsucht bin,
    alles, was ich fühle, schreib' ich einfach hin.

    Und sogar die Reime finden sich ganz leicht.
    Manchmal hab ich Glück, die Traurigkeit, sie weicht
    und es geht mir besser, wenn ich Verse schreib'.
    Manchmal schaff' ich auch, dass Freude länger bleibt.

    Das geschieht so einfach, habe nie studiert,
    schreibe stets nur das auf, was mir grad passiert.
    Weiß nicht viel von Lyrik oder Poesie.
    Doch: Wes das Herz voll ist, des geht der Mund ü -
    (ber.)

    Upps, sorry. Im letzten Vers stolpert es etwas. Ich sag's lieber gleich selbst. :sack:

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    Bitte nicht allzu ernst nehmen. ^^

    Für Interessenten: Der letzte Vers ist aus der Bibel, Lukas 6,45

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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