Es gibt 323 Antworten in diesem Thema, welches 74.228 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Oktober 2018 um 10:36) ist von Tariq.

  • jetzt aber der aktuelle Teil :)

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    Die Hetzjagd zwischen Jiyuu und den Kemai hast du super beschrieben! Ich hatte echt das Gefühl, dass ich mitlaufen müsste =O
    Und dann war es auch schon wieder zu Ende, May kam und hat quasi alles gecrasht. Obwohl May ja immer sehr führsorglich und umsichtig ist (ja gut, manchmal auch sehr naiv), hat sie meiner Meinung nach sehr nachlässig gehandelt. Fast schon ignorant. Klar, hätte Jiyuu auch nur eine Einbildung haben können, aber trotzdem sollte seitens May wenigstens eine Spur von Sorge haben. Mit Kemai spaßt man schließlich nicht ...

    Und sorry, den restlichen Part danach habe ich dann so gar nicht mehr verstanden ... Vor einigen Sekunden hatte Jiyuu noch mega die Panik und wollte schreiend davon rennen und plötzlich... nicht mehr? Wenn ich so etwas erlebt hätte, dann wäre mir das Ehrgefühl und der Gedanke daran völlig egal, und hätte die Beine in die Hand genommen. Die diskutierende May hinter mir hergezogen, die Sachen gepackt und alle in Sicherheit gebracht =O Da gehe ich mit @Tariq

    Obwohl der Kuss auch langsam nötig war, ist er völlig fehl am Platz. :/ Ich hätte mir da gewünscht, dass es in einem ruhigen Gespräch und in vertrauter Zweisamkeit passiert wäre, anstatt so flüchtig. Weißt du? Jiyuu hatte immerhin gerade seinen Schrecken des Lebens, da hätte ich nicht den Gedanken gehabt, meinen Schwarm zu küssen :D ... Trotzdem begrüße ich, wenn er May bekommt und nicht Zack...

    So so, da ist der bescheuerte König der Halbbruder der Ferremetu :huh: ... diese Verwandtschaft kann auch nur Probleme machen :D

    Mein Gesamteindruck der beiden Teile war auch nicht so, dass ich freudig hochgesprungen bin. Zum ersten Teil sagte ich ja bereits, dass dort nicht viel passiert. Und ich glaube sogar mal angemerkt zu haben, dass du dich bezüglich Essens- und Gesprächsszenen sehr wiederholst. Das schweift hier in dem Fall doch sehr weit ab. Der aktuelle Teil war irgendwie wie ein Berg und Talfahrt. Der Anfang war super, May und Jiyuu haben das ganze dann gedrückt, der Teil mit den Ferremetu war überraschend gesetzt, aber dann das ruhige Schlendern der beiden anderen...

    Irgendwie waren die beiden Parts ... verwirrend :/

    Oh man, damit wollte ich aber keinesfalls sagen, dass es schlecht war ;)

    Hoffentlich stört dich unser Gemecker nicht, zumal ich nur das wiederholt habe, was Tari schon sagte 8|

    LG ^^

  • So, ich habs geschafft :D

    Lady

    Och kij!!! Ich habe echt gedacht, dass er dort was gefunden hat!!
    Dabei waren das nur Pilze, die eine ... berauschende Wirkung haben? Was mich wundert ist, dass Zack nicht so krass darauf reagiert hat... Oder hat er keine Pilze gegessen, aber aus dem Text habe ich herausgelesen, dass er doch Pilze gegessen hat... Ich bin verwirrt
    Oder Zack ist einfach nur abgehärtet

    Also ja, Zack hat auch welche gegessen, aber dadurch, dass er es weiß, reagiert er darauf anders und für ihn war bestimmt auch nicht das erste Mal :D

    So viel habe ich auch gar nicht zu sagen, da in diesem Teil nicht viel neues passiert. Wir wissen jetzt wenigstens so halb, was bei Tempestas passiert ist und ich hätte gerne noch gewusst, was das für ein Streit war.
    Das muss wirklich heftig gewesen sein, wenn er deshalb seine Heimat verlassen hat. Der arme Mann

    Efährst du noch ^^

    Obwohl May ja immer sehr führsorglich und umsichtig ist (ja gut, manchmal auch sehr naiv), hat sie meiner Meinung nach sehr nachlässig gehandelt. Fast schon ignorant. Klar, hätte Jiyuu auch nur eine Einbildung haben können, aber trotzdem sollte seitens May wenigstens eine Spur von Sorge haben. Mit Kemai spaßt man schließlich nicht ...

    Hab ich abgeändert, ist jetzt hoffentlich besser :/
    Sie vertraut einfach darauf, dass Yarkiy oder Tempestas sie gewarnt hätten, wenn hier Kemai frei rumlaufen würden =O

    Obwohl der Kuss auch langsam nötig war, ist er völlig fehl am Platz. Ich hätte mir da gewünscht, dass es in einem ruhigen Gespräch und in vertrauter Zweisamkeit passiert wäre, anstatt so flüchtig. Weißt du? Jiyuu hatte immerhin gerade seinen Schrecken des Lebens, da hätte ich nicht den Gedanken gehabt, meinen Schwarm zu küssen ... Trotzdem begrüße ich, wenn er May bekommt und nicht Zack...

    Hab ich jetzt im letzten Abschnitt hoffentlich besser erklären können ...


    Tari

    Ich mag den darauf folgenden Teil nicht so. Also das Essen. Und die Unterhaltung dabei. Es ist wieder sehr ausführlich.

    Hab ich gekürzt, ich hoffe, so passt es :/

    Aber dann. May! Fängt an, an Ort und Stelle zu diskutieren und über die Pilze zu reden. Mädel !! Jiyuu hat KEMAI gesehen!! Lauft !!!
    Und was macht Jiyuu? Gerade noch war die Bedrohung so real, dass er um sein Leben fürchtete, und jetzt auf einmal hat er Zeit und plaudert mit May. Erzählt ihr, dass er sich ändern will. Das ist sicher sehr lobenswert und auch durchaus zu begrüßen, aber warum wirft er sich May nicht erstmal über die Schulter und rennt mit ihr zurück zum Lager? Das kann er ihr alles nachher erklären. Wo er momentan doch sowieso keine Waffe bei sich hat, um seine neue Einstellung zu beweisen. Denn da sind KEMAI im Wald!!

    Ja, wie ich schon Lady geschrieben habe - May glaubt eher, dass er sich das einbildet, weil sie fest davon ausgeht, dass sie jemand gewarnt hätte, gäbes es Kemai hier... Habe es aber etwas abgeändert und hoffe, es wirkt jetzt nicht mehr so ruhig ...

    Der Kuss. Jaaaa, der war schon lange fällig!
    Aber auch der ist irgendwie zeitlich nicht ganz glücklich platziert. So, wie es dasteht, ist die Bedrohung den beiden inzwischen offensichtlich völlig egal. Sie laufen danach nebeneinander her, anstatt so schnell wie möglich das Lager zu erreichen und die anderen zu warnen.
    ich freu mich, dass Jiyuu endlich den Mut dazu hatte. Lieber er als Zack. Hundertmal lieber.

    Auch hier hab ich es etwas umgeändert. Sagt mir dann, ob es so okay ist, oder ob ich noch mehr drehen und wenden soll, ja? ^^

    Oha, das sind ja unerwartete Neuigkeiten! Geschwister also ...

    Jup ^^

    Danke euch beiden. Wenn euch noch etwas einfällt, wo ich noch etwas ändern kann, bitte schreien :dwarf:
    Und damit noch ein wenig was weitergeht, lass ich euch was vom Hauptmann da :D


    Kapitel 10 - Teil 5

    Hauptmann Dignitas Corvus hatte sich einstweilen wieder zurück in die Fabrik begeben und stellte dort erstaunt fest, dass die Arbeiter den Ofen bereits größtenteils repariert hatten. Es waren zwar nicht alle Schäden behoben worden, doch er war wieder einsatzbereit.
    »Habe ich euch nicht gesagt, ihr sollt euch ausruhen?«, fragte er die Arbeiter, die sich um ihn versammelt hatten.
    »Nun, wir dachten, Ihr hättet bestimmt besseres zu tun, als uns bis spät nachts hier zu überwachen. Wir wollten es schnellstens erledigen, damit Ihr Euch auch zur Ruhe begeben könnt«, sprach der Vorarbeiter. »Außerdem waren wir in Sorge, dass Jarule wieder nach uns sehen würde und wir wollten nicht, dass Ihr wegen uns Probleme bekommt.«
    »Ihr seid wahrlich gute Männer! Ich danke euch! Aber nun geht und ruht euch aus! Geht heim zu euren Weibern und Kindern! Ihr habt es euch redlich verdient!«, sprach Corvus zu ihnen.
    Nachdem die Arbeitskräfte das Gebäude verlassen hatten, sperrte der Vorarbeiter alles ab und verabschiedete sich vom Hauptmann.
    Diesem ging das Gespräch, das er mit Têtusemis geführt hatte, noch einmal durch den Kopf. Er fasste den Entschluss, sofort mit dem König zu sprechen und machte sich auf den Weg zum Schloss.
    Dort angekommen eilte er durch die Empfangshalle zur Treppe, die in den östlichen Teil des Schlosses führte, wo sich die königlichen Gemächer befanden.
    »Würdet Ihr mich aufklären, was Ihr zu so später Stunde noch im Schloss zu suchen habt, ule?!«, ertönte die Stimme des kleinen Königsdieners, der Corvus am Ende der Treppe überraschte.
    »Jarule, Ihr seid es«, bemerkte dieser mit wenig Begeisterung. »Ist Seine Majestät schon zu Bett gegangen? Ich hätte eine wichtige Angelegenheit mit …«
    »Seid Ihr von Sinnen, ule?! Wie könnt Ihr auch nur in Betracht ziehen, seine Herrlichkeit mitten in der Nacht aufzusuchen, ule?!«, fauchte der Zwerg.
    »Wie ich bereits erwähnte – es handelt sich um eine wichtige Angelegenheit von äußerster Dringlichkeit und es würde mir keine Ruhe lassen, wenn ich diese nicht umgehend mit Seiner Majestät besprechen würde«, entgegnete der Hauptmann.
    »Nun gut, ule – klärt mich auf, worum es geht, ule, und ich werde es sofort an seine Herrlichkeit weiterleiten, ule«, drängte Jarule.
    »Ich würde es vorziehen, diese Angelegenheit mit Seiner Majestät persönlich zu besprechen. Nichts für ungut, aber ich traue Euch nicht über den Weg«, meinte Corvus unbeirrt.
    »Wie bitte, ule?!«, kreischte Jarule fassungslos.
    »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich dir auch nicht einen Moment lang mein Vertrauen schenken, mein guter Jarule«, hallte die Stimme Aquilas durch die Gänge, bevor er hinter dem Zwerg erschien.
    »Aber – wie – wie, ule – wie – wie meint Ihr das, Eure Herrlichkeit, ule?!«, stammelte dieser ganz perplex, während sich Hauptmann Corvus zum Gruß verneigte.
    »Nun – wie mache ich dir das am besten begreiflich?« Aquila schritt an Jarule vorbei die Treppe hinab und blieb zwischen diesem und dem Hauptmann stehen. Dann wandte er sich Jarule erneut zu. »Betrachte dich doch einmal im Spiegel. Sofern dieser nicht beim Reflektieren deines Antlitzes in tausend Scherben zerspringt, wirst du erkennen, dass deine kümmerliche Erscheinung eher durchtrieben und hinterlistig, als vertrauenswürdig oder gar aufrichtig wirkt.«
    »Aber – ule – aber – ule – aber …«
    »Seht Ihr das auch so, mein treuer Corvus?«, unterbrach der König Jarules Gestammel.
    »Ich stimme Euch voll und ganz zu, mein König. Seine grässlich schrille Stimme nicht zu vergessen – immer, wenn ich sie vernehme, stellen sich mir die Haare auf dem Rücken auf. Ein Wort von Euch und ich werde mit Freuden einen kleinen Spaziergang mit Jarule im Wald unternehmen«, entgegnete Corvus mit einem neckischen Grinsen.
    Jarule sank auf seine Knie und starrte den König verzweifelt an. »Ich – ule – wenn Ihr – ule …«
    »Nimm doch nicht alles ernst«, unterbrach ihn Aquila lächelnd. »Ein kleiner Scherz auf deine Kosten – nichts weiter.«
    »Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Hauptmann bloß gescherzt hat, ule«, widersprach der kleine Diener skeptisch.
    »Aber nicht doch, werter Jarule!«, meinte Corvus überspitzt und wandte sich nun an Aquila. »Nun, Eure Hoheit, ich komme zu so später Stunde, da ich etwas Wichtiges mit Euch zu besprechen habe – etwas, das ich gerne mit Euch unter vier Augen bereden würde, wenn es keine Umstände macht.«
    Aquila warf Jarule einen auffordernden Blick zu, der daraufhin niedergeschlagen an den beiden vorbei die Treppe hinunter torkelte und sich zurückzog.
    »Nun denn, ziehen wir uns in meine Gemächer zurück«, wies der König Corvus an, der ihm sogleich die Treppe hinauf und den Korridor entlang zu den königlichen Räumlichkeiten folgte. Aquila ließ sich an seinem Arbeitstisch nieder, verschränkte seine Arme und lehnte sich erwartungsvoll zurück, nachdem der Hauptmann die Türen hinter sich geschlossen hatte.

    »Also, was gibt es denn so Wichtiges, das Ihr als so dringlich erachtet?«, fragte er neugierig.
    »Eure Hoheit, Ihr wisst, ich bin Euch treu ergeben und nichts könnte diese Treue erschüttern, doch in letzter Zeit plagen mich Gedanken – Gerede – Unwissen – ich weiß nicht, wie ich Euch erklären soll, was …«
    »Spannt mich nicht auf die Folter – sprecht einfach. Sagt, was Euch auf dem Herzen liegt«, fordere Aquila den Hauptmann auf und deutete ihm, dass er Platz nehmen sollte.
    »Nun, ich habe das Gefühl, dass Euch zurzeit viele Dinge beschäftigen. Ich mache mir Sorgen um Euer Wohlbefinden, mein König. Mir kam zu Ohren, dass die Ferremetu in Euren Diensten stehen. Gibt es Grund zur Besorgnis? Will Euch denn jemand etwas Böses?«, fragte Corvus behutsam.
    »Diese Angelegenheit braucht Euch nicht zu kümmern. Ich verfolge einige private Ziele – eine Passion – worüber Ihr Euch keine Sorgen zu machen braucht«, sprach Aquila bestimmt.
    »Nun, Eure Majestät, wenn Ihr nicht offen mit mir sprecht, werde ich stets in Sorge um Euch sein. Einige Soldaten tuscheln darüber, dass Ihr Euch eine Bestie in Euren Gemächern haltet – wie ich sehe, ein Nachtdorndrache.« Corvus deutete zu dem Käfig, der weiter hinten im Raum stand. »Eure Majestät, diese Tiere sind gefährlich.«
    »Dessen bin ich mir durchaus bewusst, mein treuer Corvus. Jedoch sind diese herrlichen Tiere für uns weitaus ungefährlicher als für die ShiNoTori, nicht wahr?«, entgegnete Aquila mit einem teuflischen Lächeln.
    »Eure Hoheit?« Corvus lehnte sich erwartungsvoll nach vorne.
    »Nun, wie Ihr wisst, sind diese verfluchten Todeskrähen noch nicht vollständig ausgelöscht.« Aquila nahm einen Dolch vom Tisch und fuhr mit seinem Finger spielerisch an dessen Klinge entlang.
    »Habt Ihr nicht unlängst Truppen gesandt, um den letzten Überlebenden festzu­nehmen? Die Truppen hatten doch eigens einen Nachtdorndrachen fangen lassen, um dieser Kreatur beizukommen – jedoch war es eine vollständige Niederlage. Kein Mann hat überlebt. Was lässt Euch annehmen, dass Euch dieser Drache helfen wird, Euer Ziel zu erreichen? Was genau habt Ihr im Sinn, Eure Hoheit?«, wollte Corvus wissen.
    »Ich denke, diese Kreatur hat seit unserem letzten Zusammentreffen neue Schwachstellen. Und die Krönung ist, ich muss sie nicht erst aufspüren – nein, sie wird mir zur Jubiläumsfeier direkt in die Arme laufen«, erklärte Aquila erheitert.
    »Und der Drache …?«
    »Der wird dafür sorgen, dass der ShiNoTori keine Gelegenheit bekommt, seinem Schicksal zu entrinnen«, fiel der König Corvus ins Wort.
    »Ich verstehe Euer Verlangen, das Volk der Todeskrähen endgültig vernichtet zu sehen, Eure Hoheit, aber werdet Ihr, nachdem Ihr sein Leben ausgelöscht habt, wieder all Eure Vorhaben mit mir besprechen?«, fragte der Hauptmann und blickte dem König bittend in die Augen.
    »Corvus, mir scheint fast, als hätte irgendetwas Euer Vertrauen in mich getrübt, kann das sein?« Aquila erhob sich und begab sich zu dem Drachenkäfig.
    »Ich zweifle nicht an Euch, mein König«, sprach Corvus überzeugt, folgte ihm und blickte aus dem Fenster. »Das Volk – es fängt an, Fragen zu stellen, Eure Majestät«, meinte er besorgt.
    »Fragen? Fragen welcher Art?«, wollte Aquila wissen.
    »Nachdem Ihr die Gefangenen an die Kemai verkauft habt, sind Gerüchte in Umlauf geraten.« Corvus wandte sich ihm wieder zu.
    »Das Volk weiß nichts über den Verbleib der Gefangenen, nicht wahr?« Aquila sah ihn erwartungsvoll an.
    »Das stimmt schon, doch die Bürger machen Euch für ihr Verschwinden verantwortlich, mein König.« Corvus kratzte sich verlegen am Kopf.
    »Tun sie das? Erzähle mir mehr darüber«, forderte er den Hauptmann auf.
    »Nun, eines Nachts – das war bisher nur ein extremer Ausnahmefall, den ich gerne als Beispiel bringen würde – hat mich ein Mann aufgesucht. Er verlangte Aufklärung, was mit seinem Bruder, der sich unter den Gefangenen befunden hat, geschehen ist. Er wollte wissen, wo wir ihn hingebracht …«
    »Dann kümmert Euch um dieses Problem!«, fiel ihm Aquila ins Wort und setzte sich abermals an seinen Arbeitstisch.
    »Ich habe bereits dafür Sorge getragen, dass dieser Mann kein Problem mehr darstellt, Eure Majestät.« Corvus setzte sich wieder gegenüber von ihm an den Tisch.
    Aquila sah ihn eindringlich an und klopfte mit seinen Fingern wiederholt auf die Seitenlehne des Stuhls. »Sorgt auch dafür, dass keine Fragen mehr gestellt werden. Denkt Euch was aus – erzählt dem Pöbel meinetwegen, es ist eine Seuche oder ähnliches in den Verliesen ausgebrochen und sie seien alle tot.«
    Corvus seufzte. »Mein König, es liegt mir sehr viel daran, dass das Volk einen guten König in Euch sieht – so wie ich das tue. Auch die Wohlhabenden und die Hochgeborenen machen sich Gedanken. Sie finden es beunruhigend, dass Ihr schon seit Jahren keinen königlichen Rat mehr einberufen habt.«
    »Das finden sie beunruhigend? Nun denn – wenn es Euch und das Volk glücklich stimmt, werde ich nach der Jubiläumsfeier einen königlichen Rat einberufen«, ließ Aquila sich erweichen.
    »Eure Hoheit, ich danke Euch«, sprach Corvus zufrieden, erhob sich und wollte sich zurückziehen.
    »Hauptmann!«, rief Aquila ihn zurück, woraufhin er sofort stehenblieb und sich umdrehte. »Um eines klarzustellen – dies tue ich lediglich, um Euch einen Gefallen zu tun. Ich erachte es als absolut unnötig, einen Rat einzuberufen, doch wenn es meinem Volk helfen soll, in mir einen guten König zu sehen, so will ich ihm diese Befriedigung gönnen«, behelligte der König Corvus.
    »Ich verstehe. Ich danke Euch, Eure Hoheit. Ich werde den Mitgliedern des königlichen Rates sofort Bescheid geben, dass sie sich am Tage nach der Jubiläumsfeier im königlichen Festsaal einfinden sollen.«
    »Aber Corvus – erst um die Mittagszeit! Ich wünsche, nach dem hoffentlich unvergesslichen Fest ausschlafen zu können«, meinte Aquila bestimmt mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
    »Jawohl, mein König!«, rief Corvus, verneigte sich ehrfürchtig und verließ schließlich die königlichen Gemächer.
    Aquila erhob sich, als er bemerkte, dass das Drachenjunge unruhig war und begab sich zum Käfig. Er fasste mit seiner Hand an einen der Gitterstäbe, an dem ein Mechanismus angebracht war und aktivierte ihn, woraufhin eine Art Energie den Boden des Käfigs durchströmte, die den Drachen zu besänftigten schien.

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  • Hey Ho!

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    Ich bin momentan nicht in Fehlersuchlaune, daher gibt es von mir einfach nur blödsinnige Bemerkungen :P

    »Ihr seid wahrlich gute Männer! Ich danke euch!" , sprach Corvus zu ihnen, "Aber nun geht und ruht euch aus! Geht heim zu euren Weibern und Kindern! Ihr habt es euch redlich verdient!«, sprach Corvus zu ihnen.

    Okay, ich nehme alles zurück! Ich habe nur einen Vorschlag ^^ Ich würde "sprach Corvus zu ihnen" dort hinsetzen, wo ich ihn grün eingefügt habe.

    »Würdet Ihr mich aufklären, was Ihr zu so später Stunde noch im Schloss zu suchen habt, ule?!«, ertönte die Stimme des kleinen Königsdieners, der Corvus am Ende der Treppe überraschte.
    »Jarule, Ihr seid es«, bemerkte dieser mit wenig Begeisterung. »Ist Seine Majestät schon zu Bett gegangen? Ich hätte eine wichtige Angelegenheit mit …«

    Die bessere Antwort wäre vermutlich gewesen: Geht dir ein scheiß´ Dreck an, du winziger Giftzwerg!
    Nimm das Jarule *wirft mit einem Stück Butter*

    ... Okay, ich mag ihn nicht. Mag daran liegen, dass er Aquilas Schoßhund ist :huh:

    »Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Hauptmann bloß gescherzt hat, ule«, widersprach der kleine Diener skeptisch.

    Ich hoffe doch :P
    *wirf erneut ein Stück Butter auf Jarule*

    »Nun denn, ziehen wir uns in meine Gemächer zurück«, wies der König Corvus an, der ihm sogleich die Treppe hinauf und den Korridor entlang zu den königlichen Räumlichkeiten folgte. Aquila ließ sich an seinem Arbeitstisch nieder, verschränkte seine Arme und lehnte sich erwartungsvoll zurück, nachdem der Hauptmann die Türen hinter sich geschlossen hatte.

    »Also, was gibt es denn so Wichtiges, das Ihr als so dringlich erachtet?«, fragte er neugierig.

    Ich würde den Absatz dort weg nehmen. Das riss mich kurz aus dem Zusammenhang, obwohl es ja in einem Zusammenhang stand. Weißt?

    erzählt dem Pöbel meinetwegen, es ist eine Seuche oder ähnliches in den Verliesen ausgebrochen und sie seien alle tot.«

    Als ob die das glauben würden xD :D

    Eine kleine Anmerkung habe ich dann doch noch: Und zwar hast du in deinem Text so enorm viele Bindestriche, die du locker durch ein Komma abtrennen könntest. Zeig ich dir jetzt nicht alles, das schaffst du alleine ^^
    Aber ich glaube, dass die Bindestriche manchmal Fehl am Platz sind ;) Nur so ein Denkanstoß.

    Vielleicht hat Tari ja Lust ein bisschen weiter zu graben, ich habe nur das, was mir so grob ins Auge geschossen ist :D

    Für mich war gerade der letzte Teil des Textes irgendwie schwer zu lesen, weil es so viel Dialog war. Dann dieses gestelzte Gerede und dieses unnütze Blabla :D (das ist kein negativer Kritikpunkt xD)

    LG :)

  • So. Ich bin dran, @kijkou ^^

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    Zuerst zu deinen Anmerkungen zu meinem letzten Kommi.
    Ich habe es nochmal gelesen. Ganz genau kann ich es jetzt nicht erkennen, was du geändert hast, aber man merkt, dass du nochmal dran gesessen hast. So richtig hektisch genug ist es mir immer noch nicht (also die Szene zwischen Jiyuu und May im Wald).
    Hier könnte ich mir vorstellen, dass May Jiyuu an den Armen packt und festhält und meinetwegen sagt:

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    "Hör mir jetzt gut zu. Hör zu, Jiyuu!", setzte sie etwas schärfer hinzu, als sie merkte, dass er sich losreißen wollte. "Hier gibt es keine Kemai! Du hast nur Drogen gegessen, Pilze. Zack hat sie dir ins Essen gemixt und sie verursachen Halluzinationen." Sie schüttelte ihn kurz, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, während er sie hilflos und mit offenem Mund anstarrte. "Hast du verstanden? Es gibt keine Kemai! Du hast dir das eingebildet! Hier ist niemand außer uns beiden!"


    So was in der Art. Klare Ansage halt. Damit er runter kommt. Aber du kannst es auf jeden Fall so lassen. Schließlich ist es deine Geschichte. :D
    Die Kussszene ist in Ordnung so. Die passt. :thumbup:

    So.
    Nun der neue Part. Back to Corvus.

    »Ihr seid wahrlich gute Männer! Ich danke euch! Aber nun geht und ruht euch aus! Geht heim zu euren Weibern und Kindern! Ihr habt es euch redlich verdient!«, sprach Corvus zu ihnen.

    "Ich, Corvus, meines Zeichens untertänigster Hauptmann seiner Majestät, unseres allseits geliebten Königs, habe gesprochen." :rofl:
    Ich kann mich nicht erinnern, dass sich Corvus jemals vorher so gestelzt ausgedrückt hat. Als er mit seinen Männern wegen des Transportes gesprochen hat, nicht. Und beim dem Part, als der Ofen kaputt war, doch auch nicht, oder? Hat er auch Pilze gegessen oder was ist los mit ihm? Es macht in meinen Augen das gute Verhältnis, das er zu den einfach Leuten aus dem Volk hatte, irgendwie kaputt. Das hat mir bisher so gefallen an ihm, dass er umschalten konnte von dem Umgang mit dem König zu dem Umgang mit den normalen Leuten. Wieso redet er hier wie der König selbst? :hmm:

    »Würdet Ihr mich aufklären, was Ihr zu so später Stunde noch im Schloss zu suchen habt, ule?!«, ertönte die Stimme des kleinen Königsdieners, der Corvus am Ende der Treppe überraschte.

    Maaaaaannn, kann die kleine Pissnelke nicht mal zufällig auf dem Klo sein oder sonstwo? Geh und stirb, du Nervzwerg!

    stellen sich mir die Haare auf dem Rücken auf.

    Okay. Das ist gruselig. 8| Yeti in der Verwandtschaft? .rofl:
    Ich kenne die Formulierung, dass sich Haare im Nacken aufstellen. Aber auf dem Rücken? Woah...

    , behelligte der König Corvus.

    Hm, "behelligen" heißt eigentlich jemanden belästigen oder stören. ich glaub, das passt hier nicht so gut.

    »Ich verstehe. Ich danke Euch, Eure Hoheit. Ich werde den Mitglieder

    Diesem ging das Gespräch, das er mit Têtusemis geführt hatte, noch einmal durch den Kopf.

    Têtusemis?
    Wer war das nochmal? *gibt das Wort oben rechts ins Suchfeld ein, drückt Enter und findet den Part, in dem erklärt wird, dass es der Schwiegerpapa in spe ist"
    Ah ja. Bin wieder up to date. :thumbsup:

    Nimm das Jarule *wirft mit einem Stück Butter*

    *wirf erneut ein Stück Butter auf Jarule*

    Wieso Butter, @LadyK ?? Nimm Handgranaten im Sechserpack!

    Aber ich glaube, dass die Bindestriche manchmal Fehl am Platz sind

    Ja, da muss ich der Lady recht geben. Der gedanke kam mir auch. Ich nutzte die Dinger auch sehr gern, aber man ist schnell in Gefahr, es etwas zu übertreiben. Dann wirkt das an sich schöne Stilmittel etwas störend.

    Vielleicht hat Tari ja Lust ein bisschen weiter zu graben,

    Nö. Nur was mir ins Auge fällt. Heut ist Feiertag. :sun:

    Für mich war gerade der letzte Teil des Textes irgendwie schwer zu lesen, weil es so viel Dialog war. Dann dieses gestelzte Gerede und dieses unnütze Blabla (das ist kein negativer Kritikpunkt xD)

    Mir ging es umgekehrt. Ich fand des Teil mit Jarule irgendwie etwas langatmig und hab mich wiedermal gefragt, ob er storyrelevant genug ist, um so ausführlich zu sein. (Falls der Zwerg aufgrund des Mobbings jetzt natürlich finstere Pläne schmiedet, dann selbstverständlich ja!!)
    Das Gespräch zwischen Corvus und Auqila habe ich jedoch sehr aufmerksam gelesen. ich wollte unbedingt wissen, welche Fragen Corvus stellt, und welche Antworten Aquila gibt, die ja so ausfallen müssen, dass sie Corvus' Loyalität nicht wanken lassen. Bisher hat er sich ja auch ganz gut durchgewunden. Völlig "un-konkret" eben, indem er Formulierung benutzte wie

    Spoiler anzeigen

    Das Volk – es fängt an, Fragen zu stellen

    sind Gerüchte in Umlauf geraten

    die Bürger machen Euch für ihr Verschwinden verantwortlich

    die Wohlhabenden und die Hochgeborenen machen sich Gedanken


    obwohl ich überzeugt bin, dass das alles auch genauso auf ihn selbst zutrifft, oder? Wie lange noch, Corvus??? Mach die Augen auf!

    Ganz zum Schluss noch:
    Ich hatte, um wieder in die Spur bei dir zu kommen, noch mal ein Stück zurückgeblättert und die letzte Teile gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass du

    diesen Teil

    »Ich wollte ja eigentlich gar nicht Medizin studieren, aber für meinen Alten war es von Anfang an klar, dass ich mal seine Praxis übernehmen soll. Ich wollte immer etwas mit Elektronik und Computern machen. Ich hatte auch schon ein Angebot von einem Bekannten, der das Startkapital für einen eigenen Software- und Game-Shop zusammen hatte und mich beteiligen wollte, aber das war meinem alten Herrn nicht gut genug. Er hat gemeint, dass es gar nicht in Frage kommt, dass ich in so einem „Freak-Laden“ arbeite. Ich würde den guten Ruf unserer Familie ruinieren und so weiter – bla bla bla. Jetzt steck’ ich mitten in der Ausbildung für einen Job, der mir zwar viel Kohle bringen, mich aber wahrscheinlich irgendwann in den Wahnsinn treiben wird«, erzählte er, atmete tief durch und lehnte sich dann geschafft zurück.

    doch eigentlich ein bisschen anpassen wolltest, um die vielen Begriffe zu vermeiden/anzupassen/zu erklären, die ich blau angemerkt hatte. Wenn du dich entschieden hast, sie doch drin zu lassen, dann ignorier das hier einfach. Aber wenn du es nur vergessen hast, hab ich hier ne kleine Erinnerung für dich. ;)

    So *Meckermodus aus*, ich hoffe, du weinst nicht.

    LG Tari

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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