Mittsommernacht

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 14.289 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. September 2019 um 12:11) ist von Tariq.

  • Hallo und ein großes :danke: an alle meine Leser!! @LadyK, @Xarrot, @Kathamaus und - Willkommen an Bord, @Etiam! ^^

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    Zuerst: Der Name Lene für die Enkelin wurde umgewandelt in LENA, da zwei Testleser Probleme hatten, Enkelin und Omi auseinanderzuhalten. :mimimi: Ich hoffe, ihr kommt klar damit. Sorry.

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    LadyK


    Das versteht sich sicher von selbst, dass ich das Bild sehen darf, wenn es feertig ist, jaaaaa????? 8o

    Und an der Stelle Schluss zu machen, war ein Gedanke, den ich ganz am Anfang hatte. Doch wie das so ist, geschichten entwickeln ein Eigenleben, und ich hoffe du bleibst dabei, wenn ich jetzt sage: so schnell geht das nun doch nicht! :nono: Ich muss ja noch mein völlig unvorhersehbares Ende einbauen! Aber es darf natürlich munter drauflos spekuliert werden. ^^

    kathamaus

    Das Gero nur ein Traum gewesen sein soll wäre wirklich schade aber auch sehr geheimnisvoll.

    Hm, das hab ich eigentlich nirgends geschrieben. Woran machst du das fest? Wenn es wirklich so erscheint, dann müsste ich es mir nochmal anschauen. :hmm:

    Was wäre wohl passiert, wenn sie ja gesagt hätte, ja dazu bei ihm zu bleiben? Wäre sie dann auch verschwunden? Man denkt da schon drüber nach.

    Jaaaaa, dazu sag ich jetzt mal noch nichts. Aber die Frage wird beantwortet werden, keine Sorge ^^ Schön, dass du drüber grübelst. :D

    also weiter weiter weiter ich will mehr

    Jaaa, ja, ja , du kriegst mehr. :rofl:

    Xarrot

    ich ja hoffe, dass sie nocheinmal den Weg in diese andere Welt/ Zeit finden. Doch ohne etwas Rätselraten, wie genau man das hinbekommt, wäre es ja auch langweilig

    Ja, das wäre sicher toll, wenn (und wie) Lene dies gelänge. Man darf gespannt bleiben. ^^ Langeweile will ich keinesfalls aufkommen lassen.

    Etiam


    Freut mich, dass du mit Lena so mitfühlst. Ja, der Typ ist ein A..., und wir begegnen ihm nicht noch einmal. Deine Tastatur ist also nicht in Gefahr.

    Da sind schon wieder zu viele emotions drinne... Ich darf sowas einfach nicht lesen

    Danke, dass du's trotzdem tust. ^^

    So, weiter geht's. ich bin nicht ganz zufrieden mit dem folgenden Abschnitt. Mich würde echt interessieren, ob ihr alles verstanden habt. Also - lasst mich wissen, was ihr glaubt gelesen zu haben. :D :
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    Lena tanzte. Ausgelassen und fröhlich lachend drehte sie sich mit den anderen um das große Feuer. Die Schrittfolge war ihr völlig fremd, aber sie beherrschte sie mühelos und ihre Füße bewegten sich wie von selbst. Freude funkelte in ihren Augen, und immer wieder musste sie nach links schauen, wo Gero neben ihr war und ihre Hand festhielt. Auch er suchte immer wieder ihre Augen und lachte sie an, wenn sich ihre Blicke trafen. Die Musik hatte mit ihrem stampfenden Rhythmus und wirbelnden Melodien völlig von ihr Besitz ergriffen, und für einen Moment schloss sie selig die Augen und hob das erhitzte Gesicht in die kühle Nachtluft. Das Feuer prasselte und die Umstehenden klatschten in die Hände, ab und zu einen Juchzer ausstoßend, der die Tanzenden nur noch mehr anfeuerte. Jetzt öffnete sie die Augen wieder und musterte die Leute außerhalb des Kreises, deren Gesichter vom flackernden Schein des Feuers ab und zu der Dunkelheit entrissen wurden. Auch hier Fröhlichkeit, Lachen und Ausgelassenheit. Dort saßen der Baron und die Baronin auf ihren gepolsterten Sesseln. Geros Mutter lächelte, und die Flammen ließen die Edelsteine, die auf ihrem Haarschmuck angebracht waren, glitzern, sobald sie den Kopf ein wenig bewegte. Ihr Mann hatte einen ungeheuer großen Bierhumpen in der Hand. Auch sein gerötetes Gesicht zeigte ein breites Lachen.
    Nur ein Gesicht war anders. Direkt durch die Flammen hindurch sah sie auf einmal die traurigen Augen des Spielers, der die Rolle des Buckligen hatte. Ein wenig musste sie bei seinem Anblick an Quasimodo denken, denn seine Haltung und sein krummer Rücken erinnerten sie stark an den Glöckner von Notre Dame.
    Anscheinend macht ihm das Spiel keinen Spaß. War er mit seiner Rolle unzufrieden? Wahrscheinlich, denn sie hatte ihn noch kein einziges Mal tanzen sehen.
    Flüchtig warf sie einen Blick in die Runde. Niemand außer ihr schien Notiz von ihm zu nehmen. Noch einmal sah sie kurz zu ihm hinüber, doch er war verschwunden. Ein bisschen tat er ihr leid. Sie nahm sich vor, nach dem Tanz nach ihm zu suchen und ihn zu fragen. Doch dann fiel ihr Blick wieder auf Geros Gesicht und in seine schwarzen Augen, die sie unverwandt anschauten. Jetzt spielten die Musiker die letzten Takte und die Musik riss ab. Schwer atmend klatschten alle, nur Gero nicht, denn er ließ ihre Hand nicht los.
    „Wein!“, rief er, ohne den Blick von ihrem erhitzten Gesicht zu wenden. „Bringt etwas zu trinken, wir sind durstig!“ Dann lächelte er ihr zu und führte sie zu einer hölzernen Bank, damit sie sich setzten konnte. „Wird das heute noch? Bringt uns endlich einen Krug Wein!“
    Plötzlich stand der traurig blickende Spieler, der sie an Quasimodo erinnerte, vor ihnen und reichte Gero einen Krug und zwei Becher. Seine Augen waren dabei aber unverwandt auf Lena gerichtet. So eindringlich war sein Blick, dass ihr ein bisschen unbehaglich wurde. Doch gleich darauf verschwand er wieder zwischen den anderen Feiernden, und sie hatte gar keine Gelegenheit gehabt, ihn zu fragen, warum er das Spiel und das Fest nicht genoss wie all die anderen.
    „Haben wir keine Dienstboten, dass ausgerechnet er jetzt servieren muss?!“, hörte sie nun Geros unwillige Stimme, während er Wein einschenkte, den Krug absetzte und ihr zuprostete. Der ungehaltene Ton seiner Worte ließen Lena kurz zusammenzucken. Für ein Spiel ging das fast ein bisschen zu weit. Es klang so echt.
    „Einen Trinkspruch auf die Braut!“, rief Gero nun laut, hob den Becher hoch über den Kopf und drehte sich um. „Darauf, dass sie sich entschieden hat, hierzubleiben und den ältesten Sohn des Barons zu heiraten!“
    Lena erstarrte. Was sagte er da? Heiraten? Sie?
    Verwirrt sprang sie auf. Ihr Weinbecher fiel von der Bank, doch sie bemerkte es nicht. „Gero!“, rief sie unter den Jubel der versammelten Menschen, „Gero, das ist ein Missverständnis! Ich kann nicht hierbleiben. Und schon gar nicht heiraten! Sicher, ich mag dich ...“
    Er war bei den Worten ‚nicht heiraten‘ herumgefahren. Fassungslos und traurig starrte er sie an. Und dann veränderte sich sein Gesicht. Es waren die Augen des Buckligen, in die sie nun auf einmal blickte. Und plötzlich war es auch nicht mehr Gero, der vor ihr stand. Er wurde jetzt selbst zu diesem Quasimodo. Seine Gestalt wurde kleiner, war ein wenig gekrümmt und nach vorn gebeugt. Er sagte kein einziges Wort, aber sein anklagender Blick brannte sich in ihr Gedächtnis.
    „G... Gero?“, stammelte sie verwirrt. „Was ist mit dir?“
    „Ich bin nicht Gero“, war die traurige Antwort.
    „Aber ...“ Sie begriff nicht, was hier gerade passierte. Wo war Gero? Suchend schweifte ihr Blick über die Menschen, die fröhlich schwatzten und ihr keine Beachtung schenkten.
    „Ich bin nicht Gero“, wiederholte er eindringlich.
    „Ja, das weiß ich doch.“ Mit der Wiederholung der Worte konnte sie nichts anfangen. War der junge Mann etwa wirklich geistig behindert? War es gar keine Rolle? Was sollten diese komischen Äußerungen? „Ich verstehe.“
    „Du verstehst nicht.“
    Die Stimme hinter ihr ließ sie herumfahren. Die Baronin stand plötzlich da, Lena hatte ihr Näherkommen nicht bemerkt. „Er ist nicht Gero, und Gero ist nicht er.“
    „Aber das weiß ich doch!“, versetzte Lena seufzend. Langsam verlor sie die Geduld. „Wo ist Gero?“ Erneut schaute sie sich suchend um. „Gero? Gero!“
    Ihr Rufen verhallte ungehört. Er antwortete nicht und tauchte auch nicht auf.
    Das Feuer begann zu flackern, wurde verschwommen. Die Gestalt der Baronin zerfloss vor ihren Augen, und als sie den Kopf wandte, konnte sie sehen, wie auch der junge Mann vor ihr durchsichtig wurde. Der Stimmenlärm um sie herum verschmolz mit der Musik zu einem undefinierbaren Gemurmel und wurde immer leiser. Die Farben verblassen, wurden dunkler ...
    Lena bekam Angst. Was passierte hier? „Gero!!“, schrie sie noch einmal. Panik bemächtigte sich ihrer. Haltsuchend tastete sie nach der Bank neben sich und ... stieß mit der Hand an etwas, das scheppernd zu Boden fiel.
    Verwirrt riss sie die Augen auf.

    Sie war in ihrem Zimmer. Der Traum, in dem sie bei Gero gewesen war, hatte sie so aufgewühlt, dass ihr Herz wie verrückt hämmerte. Ihr Atem ging hastig und stoßweise.
    Nach ein paar Augenblicken erst setzte sie sich auf und atmete tief durch. Was war das nur gewesen ...?

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    Hier geht's weiter

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Tadellos der neue Teil und sehr schöne Schilderung des Traums!

    Die Baronin stand plötzlich da, Lena hatte ihr Näherkommen nicht bemerkt. „Er ist nicht Gero, und Gero ist nicht er.“

    So ein wirres Geschwafel, perfekt für seltsame Träume ... Oder wurde hier etwa auf einen zukünftigen Plot angespielt, der erst später in der Geschichte eine Rolle spielen wird?! :ninja:

    Ich find es um ehrlich zu sein nur ein bisschen schade, dass Lene jetzt Lena heißt. Ich mag den ersten Namen irgendwie mehr als den anderen und den Namen der Omi hatte ich eh längst vergessen. Von daher keine gefahr, wen zu verwechseln xD
    *schaut kurz nach* Achso, Antonia hieß die Gute :whistling: Jetzt wunderts mich aber noch mehr. Lene und Atonia, bzw "Omi" klingen dann doch ziemlich verschieden. Wo gabs denn da jetzt Verwechslungsgefahr? :huh:

    Wie auch immer, sehr schöner Teil. Bisher sogar der schönste, wie ich finde. Die Atmosphäre war von Anfang an da und auch wenn mir ziemlich schnell klar war, dass es nur ein Traum ist (weil woher sollte Gero so plötzlich kommen), hat es Spaß gemacht zu lesen. :D

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Hey @Tariq, yeah es geht weiter, eine schöne Abendlektüre.
    Zu deiner frage, du hast es nicht geschrieben, das Gero ein Traum war, sondern das Lene erst überlegte ob er eine Fatamorgana war. Für mich persönlich hätte es am Anfang auch sein können, das Gero nur ein Traum war, aber das auch nur wenn es wirklich eine Kurzgeschichte gewesen worden wäre.

    Jetzt zu deinem neuen Text. Das beste der Geschichte bis jetzt. Deine Beschreibungen von der Stimmung um das Lagerfeuer rum und wie die Menschen tanzten und lachten, war einfach nur klasse. Die Bilder waren von Anfang an da, das Kopfkino lief.
    Am Anfang habe ich gedacht, das es eine Rückblende gewesen sein könnte. Aber dann war es für mich sinnvoller das es nur ein Traum war. Nur was hat der Traum zu bedeuten? Warum wird aus Gero der Buklige? Liegt vielleicht ein Fluch auf einen der beiden? Oder sind sie eigentlich ein und dieselbe Person? Da sind viele Fragen offen und ich bin gespannt wie es weiter geht. Die Geschichte hat Sucht Potential 8o

    Warte gespannt, wann und wie es weiter geht :rolleyes:

    LG Kathamaus

  • Das hat Suchtpotenzial @Tariq :thumbsup:

    Schade, dass es so schnell vorbei war :( ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen

    Zitat von Xarrot

    Wie auch immer, sehr schöner Teil. Bisher sogar der schönste, wie ich finde.

    Jip, den stimmt ich zu :)

    Zitat von Tariq

    Das versteht sich sicher von selbst, dass ich das Bild sehen darf, wenn es feertig ist, jaaaaa?????

    Sobald ich damit dann auch mal angefangen habe :whistling: ... Zuerst muss ich austesten, wie weit sich mein Talent in Bezug auf zeichnen noch ausdehnen lässt :D

    LG ^^

  • Ein fröhliches Hallo und ein großes :danke: meinen Lesern @Xarrot, @Kathamaus und @LadyK

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    Xarrot

    Tadellos der neue Teil und sehr schöne Schilderung des Traums!

    Vielen, vielen Dank!! ^^

    So ein wirres Geschwafel, perfekt für seltsame Träume ... Oder wurde hier etwa auf einen zukünftigen Plot angespielt, der erst später in der Geschichte eine Rolle spielen wird?!
    Das war gar nicht so einfach zu schreiben. Ich kann dir einen schönen Sommertag auf vier Seiten detailliert beschreiben. Aber Träume sind halt so unrealistisch. Da passieren Sachen ...

    Ich find es um ehrlich zu sein nur ein bisschen schade, dass Lene jetzt Lena heißt. Ich mag den ersten Namen irgendwie mehr als den anderen und den Namen der Omi hatte ich eh längst vergessen. Von daher keine gefahr, wen zu verwechseln xD
    *schaut kurz nach* Achso, Antonia hieß die Gute Jetzt wunderts mich aber noch mehr. Lene und Atonia, bzw "Omi" klingen dann doch ziemlich verschieden. Wo gabs denn da jetzt Verwechslungsgefahr?
    Man war der Meinung, das Lene der Name einer alten Frau sei, Antonia hingegen ein in unserer Zeit für Jugendliche durchaus üblicher Name. Von daher -> :S

    Wie auch immer, sehr schöner Teil. Bisher sogar der schönste, wie ich finde. Die Atmosphäre war von Anfang an da und auch wenn mir ziemlich schnell klar war, dass es nur ein Traum ist (weil woher sollte Gero so plötzlich kommen), hat es Spaß gemacht zu lesen.
    Es durfte als Traum erkannt werden. Schon mal, weil Lena inzwischen ja längst erkannt hat, dass es weder Mittelalterfest noch Rollenspiel war. :D

    kathamaus

    Hey @Tariq, yeah es geht weiter, eine schöne Abendlektüre.
    Dankeschön ^^

    Zu deiner frage, du hast es nicht geschrieben, das Gero ein Traum war, sondern das Lene erst überlegte ob er eine Fatamorgana war. Für mich persönlich hätte es am Anfang auch sein können, das Gero nur ein Traum war, aber das auch nur wenn es wirklich eine Kurzgeschichte gewesen worden wäre.
    Okay, da bin ich beruhigt. Sonst hätte ich es nochmal ändern müssen.

    Jetzt zu deinem neuen Text. Das beste der Geschichte bis jetzt. Deine Beschreibungen von der Stimmung um das Lagerfeuer rum und wie die Menschen tanzten und lachten, war einfach nur klasse. Die Bilder waren von Anfang an da, das Kopfkino lief.
    Am Anfang habe ich gedacht, das es eine Rückblende gewesen sein könnte. Aber dann war es für mich sinnvoller das es nur ein Traum war. Nur was hat der Traum zu bedeuten? Warum wird aus Gero der Buklige? Liegt vielleicht ein Fluch auf einen der beiden? Oder sind sie eigentlich ein und dieselbe Person?
    Das sind lauter wirklich interessante Fragen
    . :hmm: ich glaube, wir werden ihnen wiederbegegnen. :thumbsup:

    Da sind viele Fragen offen und ich bin gespannt wie es weiter geht. Die Geschichte hat Sucht Potential
    Na dann will ich mal fix weiterschreiben.
    ^^

    LadyK

    Schade, dass es so schnell vorbei war ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen Es geht weiter! Ich war fleißig heute Nacht. :thumbup:


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    „Tja, und dann bin ich aufgewacht“, schloss Lena ihren Bericht.
    Es war ein strahlend schöner Juni-Nachmittag, und sie waren mit ihrem kleinen City-Flitzer auf dem Weg ins Stadtzentrum, wo sie die Bibliothek besuchen wollten. Und während der Fahrt hatte sie Antonia den gesamten Traum erzählt. Auch heute noch war sie genauso verwirrt wie am gestrigen Morgen, als sie aus dem Schlaf hochgeschreckt war, ihren Schrei nach Gero noch in den Ohren.
    „Ich wusste nicht, dass es ein Traum war. Es fühlte sich so real an. In keiner Sekunde hab ich daran gedacht, was ich vorgefunden habe, als ich am Samstag mit dir dort gewesen bin. Dass es gar kein renoviertes Gutshaus gibt!“ Sie lachte kurz auf. „Und ich dachte auch wieder, dass es ein Rollenspiel war. Die ganze Zeit. Deshalb war ich ja auch so erschrocken, als Gero plötzlich verkündete, ich würde bleiben und ihn heiraten. Einfach so! Wir haben doch beim Tanz gar nicht über dieses Thema gesprochen.“ Sie schüttelte den Kopf, noch immer fassungslos. „Wie die Leute gejubelt und sich für ihn gefreut haben. Auch seine Eltern. Seine Mutter ist sogar aufgestanden für den Trinkspruch. Und dann hab ich alles verändert, indem ich sagte, dass ich nicht bleiben kann.“
    Sie ließ das Auto langsam an eine rote Ampel heranrollen und hielt an. „Es war mit einem Schlag alles vorbei. Das Lachen, die Fröhlichkeit, ... Sogar das Feuer schien irgendwie kälter geworden zu sein. Alle haben mich stumm angeglotzt. Und dann ... also ich verstehe nicht, warum dann plötzlich der andere und die Baronin da waren. Und warum Gero verschwunden war. Und wohin? Was hatte seine Mutter gesagt? 'Er ist nicht Gero.' Das hatte ich doch auch nie behauptet. Als ob man die beiden verwechseln könnte!“
    Die Ampel sprang auf grün, und Lena fuhr wieder los.
    „Ich bin gespannt, ob wir in der Bibliothek was finden“, meinte sie nun und ließ eine Frau die Straße überqueren, um gleich darauf nach rechts auf den Parkplatz der Bibliothek einzubiegen. „Hattest du heute Morgen noch daran gedacht anzurufen?“
    Antonia, die die ganze Zeit geschwiegen und dem ununterbrochenen Reden ihrer Enkelin gelauscht hatte, nickte jetzt, während sie aus dem Auto stieg.
    „Als ich sagte, dass wir uns für die Chronik von Tonndorf interessieren, meinte die Dame am Telefon, sie wüsste hier in der Stadt jemanden, der sich sehr intensiv damit beschäftigt habe. Wenn wir Interesse hätten - und das haben wir selbstverständlich“, hier blinzelte Antonia ihrer Enkelin verschwörerisch zu, „dann würde sie versuchen, diesen Jemand mal anzurufen und zu fragen, ob er nicht Lust hätte, vorbeizukommen.“
    „Das wäre ja genial“, meinte Lena erfreut. „Jemand, der sich damit auskennt, der weiß vielleicht auch Dinge, die in keinem Buch stehen.“
    Sie hakte sich bei ihrer Omi ein, und gemeinsam schlenderten sie auf die Eingangstür zu.
    Zehn Minuten später saßen sie an einem der Tische in der Mitte des Lesesaales und hatten ein großes, ledergebundenes Buch vor sich liegen. Lena hatte beide Hände gebraucht, um es zu öffnen, so schwer war es.
    „Schau dir diese Schrift an“, staunte sie fasziniert. Behutsam fuhren ihre Fingerspitzen über das sorgfältig gezeichnete und etwas erhabene Wappen, das gleich auf der ersten Seite über dem Namen Tonndorf prangte. Gemalte Bänder, auf denen lateinische Worte standen, schlängelten sich um die verschnörkelten Buchstaben und rahmten die gesamte Buchseite ein.
    „Wow, es geht zurück bis ins Jahr elfhundertzwanzig! Das nenn ich mal alt. Nimmst du die Familienchronik, Omi? Dann nehme ich die Ortschronik.“
    Lena ließ ihre Omi hinsetzen und setzte sich ihr gegenüber mit dem zweiten Buch, das sie unter dem Arm geklemmt hatte. Es war nicht minder dick, aber bei weitem nicht so kostbar wie das, das vor Antonia lag. Eine Weile waren beide mit Lesen beschäftigt. Ab und zu unterbrach das leise Rascheln der Seiten beim Umblättern die Stille.
    „Entschuldigen Sie“, erklang plötzlich eine Frauenstimme neben Antonia.
    Sie sah hoch. „Ja?“
    „Der Herr, von dem ich heute Morgen gesprochen habe, ist gekommen. Sie wollten ihn doch sprechen?“
    „Oh.“ Antonia schloss behutsam das Buch und erhob sich. „Selbstverständlich!“
    Auch Lena sah auf.
    Neben der Bibliothekarin stand ein Mann. Er war klein und alt, uralt. Nach Lenas Schätzung musste er fast hundert Jahre zählen. Ihre Omi wirkte wie ein junges Mädchen gegen ihn. Sein schneeweißes Haar lag wie ein Kranz um eine glänzende kahle Stelle auf seinem Kopf, und hinter seiner goldgerahmten Brille blitzten hellwache Augen. Er trug einen zerknitterten Anzug und hatte ein Rasierwasser aufgelegt, das Lena stark an ihren Großvater erinnerte.
    „Das ist Herr Groß“, stellte die Dame nun vor und wies mit der Hand auf ihn.
    „Es freut mich, Sie kennenzulernen.“
    Lena war überrascht. Seine Stimme, die sie sich seinem Äußeren nach eher hoch und etwas krächzend vorgestellt hatte, war überraschend warm und volltönend. Er zeigte eine leichte Verbeugung an, während er die Hand ergriff, die ihm Antonia entgegenstreckte, und sie dezent schüttelte. Fast erwartete Lena, dass er einen Handkuss darauf hauchte.
    „Wir sind Ihnen sehr dankbar, dass Sie es einrichten konnten, herzukommen“, meinte Antonia nun und deutete auf einen dritten Stuhl, der am Tisch stand. „Man sagte uns, dass Sie uns eventuell helfen könnten. Wir möchten so viel wie möglich über die Baronie Tonndorf und die Familie erfahren.“
    Der Mann setzte sich, wobei ein aufmerksamer Blick Lena streifte.
    „Woher rührt dieses Interesse?“, fragte er. „Hat es einen speziellen Grund oder sind Sie generell geschichtlich interessiert?“
    Die beiden Frauen sahen sich kurz an. Sie hatten vorher gar nicht abgesprochen, ob sie irgendjemandem davon erzählen sollten, was ihnen beiden widerfahren war. Lena kaute unentschlossen auf ihrer Unterlippe und auch Antonia schien einen Moment unschlüssig. Es klang einfach zu verrückt, wenn man es nüchtern betrachtete.
    Doch dann nickten sich beide wie auf Kommando zu, und Antonia holte tief Luft.
    „Ich habe früher in Tonndorf gelebt. Also im Dorf Tonndorf. Und da sind mir ... sind uns Geschichten zu Ohren gekommen.“ Sie hielt inne. Fieberhaft suchte sie nach den Worten, die am besten ausdrückten, was sie sagen wollte, ohne dass es allzu fantastisch klang.
    „Geschichten“, wiederholte der Alte, als wolle er sie ermuntern fortzufahren.
    Erneut sandte Antonia einen unbehaglichen Blick zu Lena, die aufgeregt zwei, drei Male nickte.
    „Man erzählt sich da so Dinge. Also, junge Mädchen erzählen Dinge.“ Wieder machte sie eine Pause.
    Herr Groß kniff ein wenig die Augen zusammen, und auch er warf einen kurzen Blick auf Lena.
    „Ich verstehe“, meinte er.
    Antonia war verwundert.
    „Sie verstehen?“, vergewisserte sie sich, dass sie richtig gehört hatte.
    Anstatt zu antworten, sah der alte Mann auf seine Uhr.
    „Da ist ein nettes kleines Café gleich hier um die Ecke“, begann er zögernd. „Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich Sie beide gern zu einem Kaffee einladen. Hier“, er sah sich vielsagend im Lesesaal um, „sind Gespräche zwar nicht verboten, aber auch nicht erwünscht. Was halten Sie davon?“
    Er schaute Antonia abwartend an, und nachdem diese von Lena ein zustimmendes Kopfnicken erhalten hatte, willigte sie ein. Jetzt schlug auch ihre Enkelin ihr dickes Buch zu und erhob sich. „Sollen wir die Bücher ausleihen, Omi?“, fragte sie.
    „Die Familienchronik wird nicht verliehen.“ Herr Groß lächelte bedauernd. „Und in der Ortschronik steht nichts, was Sie nicht auch von mir erfahren können.“
    „Das erleichtert die Sache doch ziemlich“, lachte Antonia nun mit einem Blick auf die beiden dicken Folianten, „und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes.“
    Auch Lena lächelte. Der alte Mann gefiel ihr. Er hatte etwas vom vergangenen Jahrhundert an sich, so charmant und rücksichtsvoll, wie er mit ihrer Omi umging. Doch gleichzeitig war ihr sein wacher und aufmerksamer Blick aufgefallen, als Antonia die Geschichten der jungen Mädchen angesprochen hatte.
    Zu dritt verließen sie die Bibliothek, um das Gespräch in dem von ihm erwähnten Café fortzusetzen.
    Kurze Zeit später saßen sie in dem Garten, der zu dem kleinen Bistro gehörte, und bestellten Kaffee und Kuchen.
    Ihr Gastgeber stellte keine Fragen und erzählte auch nichts von sich aus. Wahrscheinlich wartete er darauf, dass eine von den beiden Frauen anfangen würde. Doch als die Kellnerin die bestellten Dinge gebracht hatte und wieder verschwunden war, sah er zuerst Antonia an, um gleich darauf seinen Blick eindringlich auf Lena zu richten. Wieder kniff er die Augen dabei ein wenig zusammen. Es gab seiner Miene etwas Grüblerisches.
    „Sie sind Gero begegnet, nicht wahr?“, fragte er unvermittelt.

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    Hier geht's weiter

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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  • Hey @Tariq :)

    Ich mag die Geschichte und wie sie sich entwickelt :thumbsup: ich kann gar nicht genau was dazu sagen :love:

    Zitat von Tariq

    Und während der Fahrt sie hatte Antonia den gesamten Traum erzählt.

    Ich glaub das gehört anders herum ^^
    Meckern auf hohem Niveau <3

    LG ^^

  • Hallo @Tariq

    Gestern habe Ich es leider nicht mehr geschafft weiter zu lesen, was ich aber heute natürlich nachgeholt habe.
    Es war wieder ein sehr schöner Teil und man hat sehr schön gemerkt wie du die Spannung langsam aufgebaut hast. Und das Ende des teile ist natürlich so spannend, dass man direkt weiter lesen wollen würde.
    Dieser Mann ist natürlich auch sehr mysteriös. Man fragt sich, ob er direkt was mit der Familie Tonndorf zu tun hat. Und das er Lena so komisch mustert, da fragt man sich auch, was das zu bedeuten hat. Ich würde gerne wissen, was er Lena und der Omi alles erzählen kann.

    eine Sache ist mir aber aufgefallen, und zwar hast du mindestens einmal statt Lena Lene geschrieben, ziemlich weit am Ende.

    Zitat: Auch Lene lächelte. Der alte Mann gefiel ihr. Er hatte etwas vom vergangenen Jahrhundert an sich, so charmant und rücksichtsvoll, wie er mit ihrer Omi umging

    Bin über Handy drin, da ist die Zitat Funktion nicht so einfach deswegen so.

    Jetzt freue ich mich auf den nächsten Teil.

    LG kathamaus

  • Spoiler anzeigen
    LadyK

    Ich mag die Geschichte und wie sie sich entwickelt

    Das freut mich total ^^

    Ich glaub das gehört anders herum

    Stimmt, hast recht, hab's verbessert. Danke! :thumbup:

    kathamaus

    Und das er Lena so komisch mustert, da fragt man sich auch, was das zu bedeuten hat.

    Na ja, das war, weil er vermutet, dass sie Gero getroffen hat. Das sagt er ja im letzten Satz auch. Er hat erkannt, was Sache ist. ^^

    Ich würde gerne wissen, was er Lena und der Omi alles erzählen kann.

    Geht gleich los, nächster Part ist anbei! :D

    und zwar hast du mindestens einmal statt Lena Lene geschrieben, ziemlich weit am Ende.

    Vielen Dank, hab's gefunden und verbessert. War zum Glück nur die eine Stelle. :thumbup:

    Lieber Leser, diese Geschichte wurde inzwischen in meinem Sammelband "Geschichten zum Zurücklehnen" veröffentlicht, deshalb ist der Schluss hier im Forum nicht mehr zu finden.

    Näheres zum Büchlein findest du hier <-- :this:

    Herzlichen Dank für dein Interesse.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (11. Juli 2022 um 21:30)

  • oh mein Gott, was für ein blödmann war Gero denn bitte? Erst die arme Adelheid Schwangeren und dann die der hurerei bezichtigen. Das ist ja so typisch für so einen adeligen kerl, der später mal von allen "geliebt" wird. Der denkt der kann sich alles raus nehmen. .. Die arme Adelheid tut mir echt leid.

    Wiedermal ein sehr schöner Teil @Tariq, auch wenn ich immer noch neugierig bin was es mit Gero Aufsicht hat und mit der Tatsache das er immer in einer mittsommernacht (wenn ich es richtig verstanden habe) auftaucht und sich eine Braut sucht. Und ich will wissen was es mit dem Traum Aufsicht hat und wer der bucklige ist und was er mit dem ganzen zu tun hat.

    Freue mich auf den nächsten teil. Du dem ganzen lesen und kommentieren, vergesse ich fast an meiner Geschichte zu schreiben :whistling:

    LG Kathamaus

  • Hey @Tariq :)

    Das klingt so richtig nach frühem Adel, da bekommt man richtig Mitleid mit der armen Adelheid :/

    Ich bin gespannt wie sich das ganze zusammenfügt :D

    LG :)

  • Spoiler anzeigen

    oh mein Gott, was für ein blödmann war Gero denn bitte? Kein Kommentar ^^ Erst die arme Adelheid Schwangeren und dann die der hurerei bezichtigen. Das ist ja so typisch für so einen adeligen kerl, der später mal von allen "geliebt" wird. Der denkt der kann sich alles raus nehmen. .. Die arme Adelheid tut mir echt leid. Ja, das Mädchen hat einen schlechten Tag erwischt, und er wird nicht besser ... :/


    Wiedermal ein sehr schöner Teil @Tariq, auch wenn ich immer noch neugierig bin was es mit Gero auf sich hat und mit der Tatsache das er immer in einer mittsommernacht (wenn ich es richtig verstanden habe) hast du :thumbup: auftaucht und sich eine Braut sucht. :hmm: tut er das? Und ich will wissen was es mit dem Traum auf sich hat und wer der bucklige ist und was er mit dem ganzen zu tun hat. Viele Fragen! Und die muss ich nun in den beiden letzten Posts beantworten, oweh .. X/

    Ich bin gespannt wie sich das ganze zusammenfügt Ja, momentan hab ich etliche Puzzleteile vor mir liegen, aber ich weiß, wo jedes hingehört ^^

    Lieber Leser, diese Geschichte wurde inzwischen in meinem Sammelband "Geschichten zum Zurücklehnen" veröffentlicht, deshalb ist der Schluss hier im Forum nicht mehr zu finden.

    Näheres zum Büchlein findest du hier <-- :this:

    Herzlichen Dank für dein Interesse.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (11. Juli 2022 um 21:31)

  • Woah =O Wahnsinn @Tariq!!!!

    So eindrucksvoll!!! 8o

    Spoiler anzeigen

    Magda hat eindeutig Sympathiepunkte gewonnen!! So rührend, wie sie ihre Herrin schützen will und denen voll auf den Kopf gespuckt hat :thumbsup: das hast du davon Gero :cursing:

    Aber so wissen wir zumindest, warum die Hütte abgebrannt ist 8| warten wir mal ab, was du fürs Finale bereit hälst ^^

    Das Einzige, was mir jetzt aufgefallen ist beim Lesen, ist, dass ich zwischendurch irgendwie nicht mitgekriegt habe, dass Magda etwas gesagt hat. Vielleicht kannst du den Dialog ja etwas hervorheben? Absatz wäre ja doof, da ja Magda ununterbrochen redet :rolleyes:

    Weiter!!! :D

    LG ^^

  • oh mein Gott @Tariq
    Das war atemberaubend

    Spoiler anzeigen


    Ich wusste es. Ich wusste das er verflucht ist und jedes mal eine Braut finden muss, dAmit der Fluch gebrochen ist. Das Adelheid sich umgebracht hat, mir blieb vor fassungslosigkeit der Mund offen stehen. Das habe ich echt nicht kommen sehen.
    Jetzt stellt sich mir nur die Frage, was der alte Mann mit dem ganzen zu tun hat. Schade das das schon der vorletzte Teil war.aber er war wieder richtig gut.
    Freue mich auf den letzten Teil.

    LG Kathamaus

  • Lieber Leser, diese Geschichte wurde inzwischen in meinem Sammelband "Geschichten zum Zurücklehnen" veröffentlicht, deshalb ist der Schluss hier im Forum nicht mehr zu finden.

    Näheres zum Büchlein findest du hier <-- :this:

    Herzlichen Dank für dein Interesse.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (11. Juli 2022 um 21:32)

  • Ich weiß nicht was ich sagen soll @Tariq...
    Das war ein grandioses Ende der Geschichte.

    Spoiler anzeigen


    Ich habe schon geahnt, das sie verflucht sind und der Krüppel auch was damit zu tun haben muss, da er ja auch Recht häufig vor kommt und dann ist da ja auch der Traum, wo der Krüppel eine Rolle spielt. Während des Lesens wusste ich dann auch das der Krüppel der ist, der verflucht wurde. Das einzige was ich erst nicht Recht verstanden habe, war das Gero gar nicht der ist der verflucht wurde, also gar nicht der ältere Bruder war. Aber am Ende habe ich es dann auch verstanden.


    Eine wundervolle Geschichte, eine Geschichte zum Träumen und eine die man immer wieder lesen wollen würde.
    Etwas traurig das sie jetzt zu Ende ist bin ich ja schon ;(

    Davon würde ich sofort mehr lesen.

    LG Kathamaus

    Einmal editiert, zuletzt von Kathamaus (26. Juni 2018 um 19:19)

  • Liebe @Kathamaus, danke dir sehr, aber würde es dir was ausmachen, deinen Kommi in den Spoiler zu setzen? Man kann sonst schon auf der Startseite des Forums das Ende der Geschichte erfahren. X/

    Edit: Dann wäre vielleicht "Das Blau des Wassers" etwas für dich?

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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  • Vielen Dank, @Kathamaus! ^^

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    Ein bisschen traurig bin ich schon, dass man das Ende irgendwie schon vorher erkennen konnte. Ich habe mir ziemlich viel Mühe gegeben, den Paukenschlag bis zum Schluss aufzusparen. Na ja, hat wohl nicht so geklappt wie geplant. Trotzdem freut es mich sehr zu hören, dass es dir trotzdem gefallen hat.

    Spoiler anzeigen

    Mehr Geschichten von mir findest du, wenn du auf "Lexikon Einträge" unter meinem Avatar klickst.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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  • Hey @Tariq :) Like hattest du ja schon erhalten. Aber ich wollte wenigstens etwas dazu sagen...

    Spoiler anzeigen

    Ich fand, das war die perfekte Auflösung des Ganzen. Ein geschickter Schachzug, den Spieß der Brüder umzudrehen :/
    Und was sagt uns das? Gehe nicht nur nach dem Äußerlichen ^^ auch innere Werte zählen ;)

    Und nun geht der Fluch also weiter und irgendwann sitzen Antonia und Lena da und erzählen einem weiteren Mädchen von dieser Geschichte...

    :super: das war ganz großes Kino!

    LG

  • Auch dir ein großes :danke: , @LadyK. Ich freu mich, dass du bis zum Schluss geblieben bist und dass die Lösung dir gefallen hat. ^^

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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