Das Problem mit meiner Idee. (Hilfe!)

Es gibt 104 Antworten in diesem Thema, welches 32.672 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2018 um 08:56) ist von Cory Thain.

  • Zitat von Sagittarius

    Wie geht Ihr damit um; was sind dann Eure Tricks, um eine zufriedenstellende Lösung zu finden.
    Oder ist dieser Eindruck eigentlich falsch und es ist gerade gut, den/die Schurken/in schon möglichst früh zu intronisieren ?

    Ich glaube, es gibt weder ein zu früh, noch ein zu spät. Gut ist es, für seine Geschichte die Waage zu finden.

    Und wenn du deinen Anta auf der 27 Seite vorstellen willst, dann mach das.

    Zitat von Sagittarius

    Kennt Ihr dieses Problem/Gefühl?
    Dieses "fehlt da nicht irgendwas, was dazwischen gehört?"; "das erscheint mir jetzt alles viel zu schnell abgespult".

    Ich persönlich kenne das Gefühl jetzt nicht so arg, weil ich eigentlich weiß, wo die gahze Sache hinlaufen soll. Es sind eher die Leser, die meine Logiklücken finden und mich darauf hinweisen. :rolleyes:
    Für mich ist immer alles klar und logisch, weil ich das schreibe und ich weiß wie was ablaufen soll :whistling:

    Zu der Frage mir der Schnelligkeit : ja, es ist nicht toll, wenn man durch die Geschichte gehetzt wird und eine Information nach der anderen zu kriegen (passiert mir beim schreiben gerne mal :D ), aber es ist auch ätzend, wenn man seitenweise praktisch ein und dasselbe liest :whistling:

    Das hilft dir nicht wirklich weiter, ich weiß. In erster Linie sind das halt sie Testleser/ Leser, die solche Sachen finden und anmerken. :)

  • Danke für Deine Tips.
    Ich schätze, das ist mal wieder der Perfektionist in mir, der unbedingt alles immer fehlerfrei machen will.
    Da passiert es zwangsläufig, dass man schnell Dinge in Frage stellt und dann ständig über solche Details grübelt; was per sé nicht falsch ist, aber wenn man sich dadurch nur aufhält, dann kann das beim Schreiben schon hinderlich sein.

    Leider eine Eigenart, die ich wohl nie vollständig abstellen werde. :whistling:

    "Hammonia mischt die Karten, aber wir spielen"
    mein Profil

  • @Sagittarius die Eigenart den zeitlichen Ablauf immer wieder zu hinterfragen ist verständlich, ich kenne das Gefühl persönlich eben auch sehr.

    Eine Frage meinerseits wäre, ob du deinen Antagonisten wirklich "vorstellen" willst oder ob er nur seinen Auftritt haben soll, ohne das du groß Informationen über ihn preisgibts? (Wenn das aus deine Story schon herausgeht, muss ich mich hier entschuldigen, ich habe sie noch nicht gelesen.)

    Es hat beides seinen Anreiz, ob du deinem Leser nun gleich etwas Bretthartes vor den Kopf schlägst im Sinne von "Das ist er und das kann er" oder wenn du ihm nur einen kleinen Knochen hinwirfst und ihn so noch etwas im Dunkeln lässt, beides weckt dahingehend Neugier. Sei es nun auf die Spannung hin, wie/ob er besiegbar ist oder was er überhaupt kann.

    Wenn du einen Tipp willst: als es bei mir losging mit der Unsicherheit bezüglich des Ablauf, habe ich mir in Excel einen Zeitstrahl erstellt. So behalte ich immer den Überblick in visuelle Hinsicht. Es ergibt sich für mich daraus auch viel besser, wann es mal wieder Zeit für einen richtigen Einschlag wird, weil die Story sonst abflacht. Vllt hast du sowas aber auch schon^^

    There is no place and no moment in history where i could stand and say:
    "Arithmetic begins here, now."

  • TacTrix: die Idee mit dem Zeitstrahl ist immer gut; ich nutz das immer in Kombo mit meinem Szenenplan

    Nun ja,... ich schätze, ich muss ein wenig spoilern.

    -----------------------------------------------------

    Ich würde den Dämon gern mit einbinden, der sich aber in der Menschenwelt nicht manifestieren kann.
    Er kann zwar Leute beeinflussen, aber nur ein oder zwei.
    Evtl. schickt er auch weniger mächtige "Helferdämonen", die Menschen übernehmen können.

    Ich würde gerne die "Helfer" schon mal in die Geschichte einfügen, weis aber nicht so recht, was ich denen in der ersten Szene zu tun geben soll.
    Solche Szenen sind meine Schwächen, tbh.

    "Hammonia mischt die Karten, aber wir spielen"
    mein Profil

  • Was Du ihnen zu tun geben sollst???

    Dazu brauchst Du zwei Gedankengänge:
    Was will der Oberlord erreichen? In dieser Richtung sollten die Unterdämlichen dann schon agieren. (Auch eine bösartige Bösartigkeit hat keine Ressourcen für Kinkerlitzchen!)
    Und das zweite: Was fällt in Deiner Grundwelt als "andersartig", als "böse", als "verabscheuungswürdig" besonders auf? Wovor ängstigen sich "Deine Leute"? Wenn die Dämonlinge die Leute genau DAS tun lassen würden, wäre doch schon mal ein Grundgrusel da, oder?

    Aber: Ein anderer, damit zusammenhängender Gedankengang: Der mächtige Baddabumm kann einen (oder zwei?) Menschen übernehmen, seine Helfer können das auch.... Wieso ist dann der Baddabumm mächtiger als seine Helferlinge? Was zeichnet ihn vor den anderen aus?


    Diese Fragen sollst Du bitte nicht MIR beantworten, sondern Dir selber. Je genauer Du weißt, welches Ziel der Oberfies anstrebt und welche Mittel er dafür zur Verfügung hat, um so genauer kannst Du den Lesern seine Vorgehensweise klarmachen... :)

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?