Das Problem mit meiner Idee. (Hilfe!)

Es gibt 104 Antworten in diesem Thema, welches 32.969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2018 um 08:56) ist von Cory Thain.

  • @inkheaven

    Hi,
    ich habe mir jetzt die ganze Diskussion einmal durchgelesen und mich würde interessieren ob du einen eigenständigen Roman, oder eine Fanfiktion schreiben willst. Klar. Die meisten Autoren inspirieren sich an anderen Geschichten und es ist nicht möglich eine Geschichte zu schreiben die zu 100% Neuland ist, aber trotzdem sollte jede Geschichte etwas Originelles und Eigenständiges haben.
    Wenn du aber schon von Anfang an ein Buch nimmst und sagst dass du es noch einmal schreibst und es nur mit einem anderen Buch mischst, klingt das sehr nach Crossover. Wenn du vorher noch an keinem größeren Projekt geschrieben hast ist eine Fanfiktion vielleicht sogar der richtige Anfang.

    Liebe Grüße,
    Sunwriter

    Einmal editiert, zuletzt von Sunwriter (26. Juli 2018 um 14:08)

  • @inkheaven Wieso denkst du dir nicht selbst etwas aus? Auch die Auktion-Geschichte gibt es ja bereits in "Das Juwel", aber das weißt du ja bestimmt. Natürlich kann man nicht immer das Rad neu erfinden, aber für mich klingt das ein bisschen nach Idee klauen, Details abändern, fertig!

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • @inkheaven

    Hi,
    ich habe mir jetzt die ganze Diskussion einmal durchgelesen und mich würde interessieren ob du einen eigenständigen Roman, oder eine Fanfiktion schreiben willst. Klar. Die meisten Autoren inspirieren sich an anderen Geschichten und es ist nicht möglich eine Geschichte zu schreiben die zu 100% Neuland ist, aber trotzdem sollte jede Geschichte etwas Originelles und Eigenständiges haben.
    Wenn du aber schon von Anfang an ein Buch nimmst und sagst dass du es noch einmal schreibst und es nur mit einem anderen Buch mischst, klingt das sehr nach Crossover. Wenn du vorher noch an keinem größeren Projekt geschrieben hast ist eine Fanfiktion vielleicht sogar der richtige Anfang.

    Liebe Grüße,
    Sunwriter

    Ich würde schon gerne einen eigenständigen Roman schreiben. Aber ich finds ja wirklich blöd, dass fast alles schon vergeben ist.

  • Aber ich finds ja wirklich blöd, dass fast alles schon vergeben ist.

    Ja, vielleicht gibt's schon fast alles, was man sich ausdenkt und vielleicht ist man enttäuscht, wenn man feststellt, dass die Idee, die man eben noch für kreativ und originell gehalten hat, schon vor zehn Jahren von anderen Leuten geschrieben wurde. Aber was ist die Konsequenz daraus? Entweder du gibst dein Vorhaben, einen Roman zu schreiben auf, oder du richtest deinen Anspruch anders aus. Ich sage bewusst nicht, dass du deine Ansprüche herabsetzen sollst, weil das meine ich nicht.
    Ich persönlich mag die Nibelungensage recht gerne und hab verschiedene Versionen und Bearbeitungen mal gelesen. Obwohl der Stoff mehr als 1000 Jahre auf dem Buckel hat und jeder, der ihn kennt, von einer neuen Bearbeitung im Großen und Ganzen (bezogen auf die Handlung) nicht überrascht sein wird, gibt es immer wieder Schriftsteller, die sich den Stoff zu eigen machen und IHRE Geschichte dazu / davon erzählen. Nicht alle Versionen sind für mich persönlich ein Gewinn, aber ab und an gibt es ein Werk, dass mich begeistert. Z.B. von Jürgen Lodemann "Siegfried und Kriemhild // Die Nibelungen". Warum? Weil die Sprache und die Erzählperspektive sowie viele Details ganz anders sind als in anderen Prosaversionen. Die Struktur der Handlung ist natürlich weitestgehend gleich, aber trotzdem entsteht ein neues, lesenswertes Werk.


    Also: "fast alles schon vergeben" --> Da kann ich absolut nicht zustimmen. Erstens ist keine Story "vergeben". Es ist ja durchaus erlaubt, eine Story auf seine Art zu erzählen. Wenn du einen Blick in die Geschichten zum Schreibwettbewerb hier wirfst, dann wirst du feststellen, dass ein Thema auf unterschiedlichste Weisen interpretiert wird. Und jeder Autor entwickelt durch das Schreiben natürlich auch eine eigene Sprache (vorausgesetzt natürlich, man schreibt mehr als fünf Zeilen am Stück) und eine eigene Sicht auf die Dinge.
    Zweitens kann man jede Story nochmal variieren und so verändern, dass auch einem Leser, der das schon kennt, ein freudiges, genießerisches Lächeln der Überraschung ins Gesicht gezaubert wird.
    Es kann sehr gut helfen, wenn man den Tipp von George R.R. Martin beherzigt und ganz viel liest, vor allem Werke, die NICHT aus dem Genre stammen, das man schreiben möchte. Also statt Fantasy könntest du einfach auch historische Romane, Krimis, Thriller, wissenschaftliche Werke, Bücher über Philosophie, Psychologie etc. lesen. Da kommen dir dann vielleicht auch ganz andere Ideen dazu, was in einer Geschichte passieren könnte.
    Wenn du natürlich nur Abklatsche und Klone von Genre-Literatur liest, dann wird's schwieriger (wenn auch nicht unmöglich), auf neue Gedanken zu kommen. Und darum geht es dir ja irgendwo... eine neue Idee zu haben, die "noch nicht vergeben ist.

    Mein Tipp wäre hier: der von den Toten zurückgekehrte Rasputin trifft an einer amerikanischen Highschool (R. möchte nochmal einen auf jugendlich machen) auf Dracula (der dort als Lehrer die Foto-AG leitet und tagsüber nur im dunklen Fotolabor abhängt). Am Abend des Abschlussballes entführen sie ein Cheerleader-Girl namens Buffy Summers, die sie verspeisen möchten (frage nicht... Untote haben einfach seltsame Angewohnheiten). Während sie die Schlachtung vorbereiten, tauschen die beiden alte Geschichten und Erinnerungen aus und philosophieren über den Sinn (untoten) Lebens....

    [Meines Wissens gibt es DIESE Story noch nicht :hmm: ]

    P.S.: Ich weiß, dass ich nicht wirklich auf dein Frage antworte... das ist mir in diesem Fall tatsächlich auch egal. Ich habe den Post vor allem für mich selbst geschrieben, weil es mir Freude bereitet hat. Da bin ich auch mal Egoist ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • @Asni Klassische Sagen und Geschichten neu interpretiert. Obwohl … irgendwie stimmt das. Twilight ist Romeo und Julia mit Vampiren und Werwölfen. Nur bei mir ist das Problem, dass ich folgende Formel bei meinen Ideen habe: 99% Vorbild 1% eigene Innovation. Wie kann ich dies beheben?

  • Zitat von inkheaven

    Nur bei mir ist das Problem, dass ich folgende Formel bei meinen Ideen habe: 99% Vorbild 1% eigene Innovation. Wie kann ich dies beheben?

    ... Indem du anfängst.

    Ich erinnere mich an meine erste Geschichte (das bisher größte Projekt von mir), die hat diesen klassischen Plot von: Mädchen gelangt über ein Portal in eine andere Welt und wird dort auserkoren, diese Welt zu retten.
    Ist absolut nichts neues, aber es ist eben auf meine Art geschrieben und hat eine Aspekte und Dinge, die andere Werke (vielleicht) nicht haben.
    Allein zu sagen, ich habe eine Idee, weiß aber nicht, wie ich es umsetzen soll, reicht nicht. Die Idee wächst beim Schreiben.

    Und @Asni hat es schon treffend formuliert.
    Ich persönlich hab ein ganzes Regal voll mit
    der Artussage. Von verschiedenen Autoren und alle haben etwas einzigartiges.

    Zitat von Asni

    Also statt Fantasy könntest du einfach auch historische Romane, Krimis, Thriller, wissenschaftliche Werke, Bücher über Philosophie, Psychologie etc. lesen. Da kommen dir dann vielleicht auch ganz andere Ideen dazu, was in einer Geschichte passieren könnte.

    Ich hab mich dabei schon erwischt, dass ich etwas, was ich in einer Zeitschrift gelesen hatte, in meine Geschichte eingebaut habe.

    Zitat von Asni

    Also: "fast alles schon vergeben" --> Da kann ich absolut nicht zustimmen.

    Sehe ich auch so :)

  • @Asni Klassische Sagen und Geschichten neu interpretiert. Obwohl … irgendwie stimmt das. Twilight ist Romeo und Julia mit Vampiren und Werwölfen. Nur bei mir ist das Problem, dass ich folgende Formel bei meinen Ideen habe: 99% Vorbild 1% eigene Innovation. Wie kann ich dies beheben?

    Ich mache es bei meinen Geschichten so dass ich andere Bücher lese und mich dann frage was mir nicht gefallen hat und was ich anders machen würde. Da kommen mir immer ganz viele Ideen.

  • Ich mache es bei meinen Geschichten so dass ich andere Bücher lese und mich dann frage was mir nicht gefallen hat und was ich anders machen würde. Da kommen mir immer ganz viele Ideen.

    Und darum wurde dir auch schon wiederholt empfohlen, hier Geschichten zu lesen und zu kommentieren ;)


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve


  • Und darum wurde dir auch schon wiederholt empfohlen, hier Geschichten zu lesen und zu kommentieren ;)

    Ich lese sie hier ziemlich oft Geschichten und manchmal habe ich sie schon kommentiert. Das Problem ist, dass ich nicht besonders gut darin bin. Bei mir ist es bei Geschichten häufig so dass ich keine Fehler finde sondern einfach nur Dinge die mir persönlich nicht gefallen. Aber das hilft dem Autor ja auch nicht weiter. Oder?

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir ist es bei Geschichten häufig so dass ich keine Fehler finde sondern einfach nur Dinge die mir persönlich nicht gefallen. Aber das hilft dem Autor ja auch nicht weiter. Oder?

    Und wer sagt, dass man nur Kommentieren kann, wenn man Fehler findet? Autoren freuen sich auch darüber, wenn man sagt, was einem Gefallen hat ...
    Ich persönlich finde es sogar anstrengend wenn man immer nur "Toller part, hier deine Fehler" Kommentare kriegt. (Mal davon abgesehen, wenn man explizit um Korrektur bittet^^)

    ich finde den Denkansatz "Die machen keine/wenige Fehler, also hab ich nix zu sagen" echt ... bedenklich.
    Auch zu einem gut geschriebenen Text kann man noch was zum Inhalt sagen. Und das kann JEDER.

    LG Chaos

  • Ich lese sie hier ziemlich oft Geschichten und manchmal habe ich sie schon kommentiert. Das Problem ist, dass ich nicht besonders gut darin bin. Bei mir ist es bei Geschichten häufig so dass ich keine Fehler finde sondern einfach nur Dinge die mir persönlich nicht gefallen. Aber das hilft dem Autor ja auch nicht weiter. Oder?

    Auch Kommentare zu Stellen die besonders gut gefallen, sind wichtig und auch aus solchen Kommentaren kann man etwas lernen. Mal so als Beispiel, ich hatte in einer Geschichte einen gescheiterten Fluchtversuch geschrieben und eine meiner Sorgen war, das nicht nachvollziehbar ist warum der Prota an dieser Stelle aufgibt. Als ich dann einen Kommentar zu genau dieser Stelle bekommen habe, das die widersprüchlichen Gefühle sehr gut dargestellt waren, hat mich das nicht nur gefreut. Es hat mir auch gezeigt das mein Umgang mit der Szene richtig war und im Zweifelsfall habe ich jetzt ein Positiv beispiel aus meiner eigenen Feder.

    lg Werluchs

  • Ich lese sie hier ziemlich oft Geschichten und manchmal habe ich sie schon kommentiert. Das Problem ist, dass ich nicht besonders gut darin bin. Bei mir ist es bei Geschichten häufig so dass ich keine Fehler finde sondern einfach nur Dinge die mir persönlich nicht gefallen. Aber das hilft dem Autor ja auch nicht weiter. Oder?

    Noch zur Klärung: Damit wollte ich auch und vor allem @inkheaven ansprechen :D sorry, habe jetzt erst gemerkt, dass es wohl etwas missverständlich rüberkam :whistling:


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • ich schätze mal, hier bin ich richtig.

    Ich bin an meinem Urban Fantasy Roman mit der Skriptplanung dank einiger Eingebungen auf dem heutigen Literaturcamp in Hamburg ein STück vorangekommen.

    Wobei ich mich jedoch bislang sehr sehr schwer tu, sind die 'Aufgaben', die meine Figur/en in der Geschichte erledigen/lösen müssen.
    Es ist eine Heldenreise und für die Handlung sind 4-6 'Prüfungen' relevant - ähnlich wie bei Herakles, etc.

    Leider habe ich nicht die geringste Idee, mit welchen "Dingen" die Prüfungen zusammen hängen sollen.
    Nur, dass es halt darum geht, dass meine Hauptfigur, in Begleitung göttlicher Hilfe andere 'Hüter' finden muss, die je ein Objekt besitzen sollen, welches sehr mächtig ist und sowohl dem Guten, als auch dem Bösen dienen kann - je nachdem, in welchen Händen es sich befindet.

    Ich hatte überlegt, mich auf 5 Prüfungen festzulegen und jede mit einem der 5 Elemente - Erde, Wasser, Feuer, Luft, Energie - in Verbindung zu bringen.
    Doch trotz aller Anstrengungen wollen mir dazu keine Ideen kommen.

    Das Problem ist nun, interessante "Prüfungen" zu generieren.
    Ich habe im Netz nach einer Art... "Generator" dafür gesucht, wie es sie für Plot oder Namen für Figuren oder Orte gibt; wurde aber nicht fündig.

    Vielleicht hat ja hier Jemand die ein oder andere Anregung.
    Danke

    "Hammonia mischt die Karten, aber wir spielen"
    mein Profil

  • Hey @Sagittarius

    Da du schon Herakles erwähnst, viel mir Odysseus ein. Er hat auch so seine Prüfungen machen müssen. Meine Idee wäre dazu, das du vielleicht Einiges aus der Mythologie ableiten könntest. Da gibt es ja sehr viel und viel was jetzt nicht so bekannt ist. Z.b aus der nordischen Mythologie. Man könnte es ja für seine zwecke zurecht friemeln. Das habe ich im Übrigen auch so gemacht.

  • Guten Morgen, @Sagittarius.

    Mir kam gerade die Idee, dass du z.B. auch die Sinne zum Gegenstand der Prüfung machen könntest. Damit ließen sich zumindest verschiedene Rätsel und Orte schön verbinden. Gedanklich war ich jetzt beim Geruchssinn in einem Tee- und Kräuterladen. Es könnte ja Aufgabe sein, mit "dem alten Mann / der alten Frau zu reden, der/die den Duft des Orients verkauft" und dort gibt es einen weiteren Hinweis. Der Duft des Orients könnte jetzt ein Parfum, ein Tee oder meinetwegen auch eine Packung Räucherstäbchen sein.
    Natürlich ist das alleine noch keine runde Sache, aber vielleicht hiflt es dir.

    Eine andere Idee wären typische Rollenspielfertigkeiten, die der Held beweisen muss, also Fingerfertigkeit, Körperkraft, Klugheit,... (sowas gab's mal bei DSA). Diese könnten auch Grundlage für Aufgaben sein.

    Als letztes könntest du dich auch fragen, in was für eine Kultur dein Held hineinwachsen soll und welche Werte er folglich verinnerlichen soll. Wenn ich mich da richtig daran erinnere ist es ja so, dass auch ein Ziel der Heldenreise, dass der Held mit seiner eigenen Kultur und ihren Werten versöhnt wird und dort quasi "ankommt". Als Beispiel: Im mittelalterlichen Versepos "Parzival" scheitert der gleichnamige Held bei seiner Gralssuche zunächst daran, dass er dem kranken König kein Mitgefühl anbietet (bzw. ihn nicht fragt, ob / wie er ihm mit der Krankheit helfen kann). Er hält das zurück, weil er gehört hat, dass ein Ritter nicht neugierig ist (oder so ähnlich. Ist schon lange her, dass ich das gelesen habe). Das ist auch so eine Art Prüfung, die Parzival aber nicht als solche erkennt und die sich eben auf einen Wert (Nächstenliebe? Mitgefühl mit Mitmenschen) und ein beobachtbares Verhalten (Frage nach der Gesundheit) bezieht.

    Viele Grüße,
    Asni

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Hey, @Sagittarius.
    Wenn es z. B. 4 Prüfungen sein sollen, kannst du Himmelsrichtungen nutzen und stigmatisch landestypische Sachen nehmen.
    Beispiele: (wegen Urban was aus unserer Welt
    Süden, Ägypten, Pyramiden --> ein Labyrinth
    Norden: Norwegen --> einen Schneegipfel bezwingen
    (Wenn du den Himmel und Unter-der-Erde dazu nimmst, bist schon bei sechs Prüfungen...

    Es müssen ja auch keine monumentalen Überlebensszenarien sein. Denksport kann sich auch spannend lesen. Ich fand etwa die Aufgaben aus dem ersten Harry-Potter-Band sehr gut zum Plot passend.

  • Ich finde die Aufgaben des Herakles schon eine sehr spannende Grundlage!

    Viele seiner Aufgaben waren z.B. das Jagen oder Fangen von seltenen/mythischen Tieren, welche in der griechischen Mythologie einen recht großen Stellenwert einnahmen. Er löste das dann teils mit purer Gewalt teil mit List oder mit der Hilfe von anderen...


    Urban Fantasy könnte da natürlich auch reale Dinge mit einfließen lassen. Heutzutage vielleicht also auch etwas das mit dem Internet zu tun hat (wenn das zeitlich passt). Anstelle dem Ausmisten der Ställe die Kanalisation einer Stadt reinigen oder einen nicht korrupten Politiker finden (ein bisschen Absurd kann ja auch nicht schaden XD)...

    Falken haben doofe Ohren

  • @NightSky: ja, die Modifikation bekannter Prüfungen hatte ich mir auch überlegt; doch da fehlte es mir bislang an Fantasie.

    Asni: die Idee, die menschlichen Sinne als "Eckpunkt" zu nutzen, finde ich irgendwie interessant.
    sehr naheliegend; nur denke ich leider fast nie an das naheliegenste... Danke. Ich setz' das mal auf meine Liste.

    bigbadwolf: ich hatte zuerst überlegt, die jeweiligen "artefakte", wie ich es zuerst im Sinn hatte in jeweils einem Stadtbezirk zu verstecken. Daher ist die Idee mit den Himmelsrichtungen auch nicht uninteressant. Allerdings blähte sich die Handlung dadurch zu einem Behemoth auf, weshalb ich das Setting stark verkleinert habe.
    Man müsste mal schauen, ob sich die Idee trotzdem irgendwie nutzen lässt.

    Alcarinque: diese Ideen, etwas Modernes zu nutzen, ist bei mir im Kopf irgendwie immer abwesend.
    Die Frage wird sicher nicht leicht zu beantworten sein, aber falls Du Dir öfters solche "Real World"-Ideen einfallen lässt, würde ich gern wissen, wie Du dazu die Inspirationen findest? Das geht mir irgendwie immer völlig ab.

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  • Mit Urban Fantasy kann ich eigentlich nur sehr wenig anfangen, entsprechend mache ich in die Richtung eigentlich nichts. ;)

    Was helfen kann ist halt ein bisschen die Prüfungen des Herakles anzuschauen: Die Griechen damals waren u.a. Bauern und Jägern, entsprechend waren die Aufgaben aus ihrem Leben: Jagen und Fangen von Tieren, Reinigen der Ställe waren alles damals relevante Themen.

    Heute nicht mehr so wirklich, wir sind Büromenschen, haben Müll-, Nazi-, Artensterben- und Klimaprobleme. Die Aufgaben könnten sich also um irgendwas in diese Richtungen drehen.
    Könnte ich mir auch gut vorstellen um sich über Verschwörungsblödsinn lustig zu machen: Chemtrails, Impfgegner, flache Erde etc...

    Falken haben doofe Ohren

  • Was ich beim Schreiben häufiger mal feststelle ist, dass ich das Gefühl bekomme, dass sich meine Geschichte gerade am Anfang zu schnell entwickelt.
    Es entsteht der Eindruck, ich würde zu viele wichtige Ereignisse - gerade in den ersten beiden Kapiteln - zu schnell aufeinander folgen lassen.

    DAs Problem habe ich jetzt auch.
    Ich würde gern den Antagonisten und seinen Harbinger vorstellen, bin aber erst auf Seite 26.

    Kennt Ihr dieses Problem/Gefühl?
    Dieses "fehlt da nicht irgendwas, was dazwischen gehört?"; "das erscheint mir jetzt alles viel zu schnell abgespult".

    Wie geht Ihr damit um; was sind dann Eure Tricks, um eine zufriedenstellende Lösung zu finden.
    Oder ist dieser Eindruck eigentlich falsch und es ist gerade gut, den/die Schurken/in schon möglichst früh zu intronisieren ?

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