Liebesbeziehung im Horror?

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 17.241 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. August 2019 um 19:53) ist von Mad Bull.

  • @Schreibfeder du bist kein Lehrer, stimmt's? :D

    Nein. Ich weiß, das hier eine Grenze liegt (auch psychologisch gesehen), aber mit 18 ist man zu alt um ein Dinner platzen zu lassen. Das ist ein Anlass von dem man weiß, dass er wichtig ist. Da reißt man sich zusammen.
    Kindisches Benehmen in anderen Zusammenhängen ist natürlich möglich. Daneben benehmen sie sich vermutlich ohnehin wenn sie in Gruppen unterwegs sind. Aber hier reden wir von einer Einzelperson in einer Elitären Umgebung. Da ist ein solches "Protestbenehmen" eigentlich nicht drinnen.

    Aber ja, man kann durchaus darüber diskutieren. Ich persönlich finde es aber unglaubwürdig. Zumindest in einer Umgebung, wo die anderen Jahrhunderte gesehen haben und dementsprechend gefeilt sein müssten was eventuelles jugendliches Benehmen angeht.

  • Danke, also irgendwie wollte ich hier diese zwei Welten kollidieren lassen, bis Alec sich enrsthaft zusammennimmt und wirklich anfängt, seine Lage ernst zu nehmen, vorher hatte ich geplant eine Menge Streit mit Selene, die beiden sind ja füreinander bestimmt laut einer Schriftrolle der Ältesten.
    Ehrlich? Also würde ich zu einer familie geholt werden, von der ich 18 Jahre lang nichts wusste, würde ich sie 1 erst mal auslachen, fragen, ob sie noch alle Tassen haben, wenn ich weiss, Moment, was wollen die, kenn die Leute ja nicht mal.
    Zweitens würde ich, wenn ich auch dann noch erfahre, das es Vampire sind und dass meine Mutter ebenso eine ist, die mir das Leben schenkte, erstmal in Panik und Schock verfallen und versuchen zu fliehen.
    Zumindest würde ich so reagieren, weil ich sowieso RL eher der Typ bin, der Konflikten aus dem Weg geht. Manchmal bin ich auch kindisch, ja ich bin eben jung geblieben :D
    Danke
    Lg :)

  • @AlexGiovanni Sicherlich. Eine Panik und Schockreaktion ist absolut verständlich. Eine jahrhundertealte Vampirgesellschaft müsste aber Erfahrung in so etwas haben und dementsprechend gefeilt sein oder zumindest gute Ideen haben, wie man den 18jährigen möglichst schonend aufnimmt. Vor allem deine Vampirin müsste hier Geduld beweisen und den Jungen unter ihre Fittiche nehmen.

    Außer du hast Selene aus Underworld als Beispiel genommen. Beachte hier aber, dass diese Selene eine kriegstraumatisierte, eiskalte Berufskillerin war, dessen Sozialkompetenz sie selbst unter Ihresgleichen in Schwierigkeiten und in eine Außenseiterrolle brachte. Die Vampirgesellschaft im Film selbst war besser entwickelt. Charaktere wie Kahn (der Waffenmeister) waren ruhiger und abgeklärter und hätte eine erfolgreiche Integration mühelos bewerkstellig.

    Eine erste Trotzreaktion ist bei deinem 18jährigen dennoch verständlich, hier ist kindliches Benehmen tatsächlich glaubwürdig. Jedoch nur kurzfristig. Deinen Ausführungen zur Folge, hast du diese Gratwanderung aber durchaus gemeistert. Denke ich zumindest.

  • Zweitens würde ich, wenn ich auch dann noch erfahre, das es Vampire sind und dass meine Mutter ebenso eine ist, die mir das Leben schenkte, erstmal in Panik und Schock verfallen und versuchen zu fliehen.

    OK. Grundproblem. Vampire haben keine Mutter und schenken kein Leben, gebären keine Kinder etc.
    Ich weiß, viele werden jetzt sagen. Es ist Fantasy, da kann man alles machen. Stimmt! Aber für mich ist das eher nichts.

    Wenn jemand ein anmutiges Wesen mit spitzen Ohren beschreibt ist es eben kein Ork sondern ein Elf. Die Begriffe sind schon besetzt.
    Das Wesen, das du beschreibst ist zumindest etwas anderes als ein "klassischer" Vampir.

    Macht aber alles nichts, wenn es dir Spaß macht und du es in sich konsistent beschreibst.

    Was ich vorschlagen würde. Du schaust dich ein wenig im Forum um und postest etwas zu den Geschichten, die dir gefallen. Wenn du deine Geschichte zeigen möchtest machst du danach einen eigenen Strang dafür auf (nach 10 Postings darf man das).
    Wenn du den BBcode Knopf links oben anklickst und dann ins Forum postest stimmt die Formatierung meist. Zur Bearbeitung im Forum BBcode wieder aus machen.

    PS: Ich finde den Anfang deine Geschichte ganz OK, aber ausbaufähig.

  • Danke, freu, also muss sagen, ich hab Alec anhand wie ich war beschrieben, ich war mit 18 eher, ja ich weiß, ich war damals geb ehrlich zu, dumm, naiv, leichtgläubig, noch weit weg von Vernunft.
    Ich war mit 18 eher das trotzige Kind, wollte alles haben, meine Wünsche durchsetzen mit Biegen und brechen, alles sollte so laufen, wie ich es mir vorstellte, So läuft es aber nun ma nich, ihr habt Recht.
    Glaube, mit der Zeit wird jede/r mal Erwachsener, reifer und vernünftiger, als würde man eine Phase hinter sich lassen und geht weiter.
    Thx Lg :)

  • Ähm Sensenbach, das Vampire keine Kinder bekommen können, stimmt so nicht, denken wir an Selene in Underworld Bloodwars, hat sie bereits eine Tochter, die Hybrid ist, sprich halb Vampirin, halb Lykanerin.
    Rainbow dir danke :) was ich noch nicht ganz hinbekomme, Soll ich nun alles in der ICH sah...Ich ging...Sie kam schreiben oder wie, ich meine, würde es nicht doof klingen, wenn es dann zu Beschreibungen kommt, wie:

    Schloss Ordoghaz sah für seinen Geschmack gar nicht so Schrecklich aus, nicht einmal die Gargoyls, die von ihren Säulen auf ihn herab starrten empfand er als schaurig.

    Ich weiss, es gibt da das Schow dont Tell, aber wie macht man dieses bei Beschreibungen wie eben hier, Gargoylstatuen, Mauern oder Innenräume,Gemälden und Vorhängen etc. ?

    Ich hätte da eine ganz delikate Frage, es geht nämlich darum, das in meienr Story bei den Vampiren seit 1000 Jahren eine Tradition gibt, die besagt, Jeder Clan Anführer hat das Recht auf 2 Ehefrauen, nun da es ihm ja vorbestimmt ist, dass er den Clan anführen soll, nuja, (Bitte Steinigt mich Nicht!!!, hat sich Tante Sonja entschlossen ihn auch zu ehelichen.
    Ich weiß, das ist für den real heute denkenden Menschen ein Graus, Inzest blabla Todsünde usw. ,ich hab es dann so aufgebaut, dass es bei Vampiren eben zu keinen Genfehlern kommt, wie es bei normal Sterblichen passieren kann.
    Aber betrachtet man das Mittelalter, war das dort Gang und Gebe an den Höfen, las ich schon zig-mal und sah dies auch in Dokus.
    Danke Lg

  • Ich weiss, es gibt da das Schow dont Tell, aber wie macht man dieses bei Beschreibungen wie eben hier, Gargoylstatuen, Mauern oder Innenräume,Gemälden und Vorhängen etc. ?

    Wir haben einShow, Don't Tell-Spiel hier, vielleicht magst du mal reinschauen :) ist alles Übungssache.

    Ich hätte da eine ganz delikate Frage, es geht nämlich darum, das in meienr Story bei den Vampiren seit 1000 Jahren eine Tradition gibt, die besagt, Jeder Clan Anführer hat das Recht auf 2 Ehefrauen, nun da es ihm ja vorbestimmt ist, dass er den Clan anführen soll, nuja, (Bitte Steinigt mich Nicht!!!, hat sich Tante Sonja entschlossen ihn auch zu ehelichen.
    Ich weiß, das ist für den real heute denkenden Menschen ein Graus, Inzest blabla Todsünde usw. ,ich hab es dann so aufgebaut, dass es bei Vampiren eben zu keinen Genfehlern kommt, wie es bei normal Sterblichen passieren kann.
    Aber betrachtet man das Mittelalter, war das dort Gang und Gebe an den Höfen, las ich schon zig-mal und sah dies auch in Dokus.
    Danke Lg

    Unterschätze die Leserschaft nicht. Game of Thrones ist die enorm erfolgreiche Serie basierend auf den Lied von Eis und Feuer - Büchern. Und die Bücher sind kaum minder Erfolgreich. Und darin haben 14-jährige Sex mit 10 Jahre älteren Ehemännern, werden Leute vergewaltigt und mit ihren Geschwistern verheiratet und und und.

    Ich sags noch einmal: Alles was du schreibst, ist GUT, wenn du es auch gut schreibst. Du kannst uns jede Kultur antun, solange sie in sich schlüssig ist. Hab keine Angst, wen du alles schockieren könntest, kümmer dich nur darum, dass das, was du schreibst, auch stimmig ist. Wer sich am Inhalt stört, braucht ihn nicht zu lesen.


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • Hey @AlexGiovanni,

    also zum Thema Perspektive: Grundsätzlich denke ich schon, dass du dir darüber im Vorfeld Gedanken machen müsstest, aus welcher Perspektive zu schreiben möchtest.

    Also, entweder du nimmst die Ich Perspektive (möglich in Gegenwart oder Vergangenheit, also Ich gehe...oder Ich ging....)
    Oder du entscheidest dich für den personalen Erzählstil, was bedeutet, du legst den Schwerpunkt auf eine Person, aus deren Perspektive du erzählen lässt. Ich persönlich finde es immer sinnvoll, wenn man diese gewählte Perspektive zumindest kapitelweise durchzieht-aber das ist sicher Geschmacksache. Du würdest in dem Fall schreiben (Er geht...oder er ging) Wichtig wäre aber bei beiden Formen, dass du nur das berichten kannst, was diese Person weiß oder sieht. (Andernfalls würdest du einen "allwissenden Erzähler" einbauen müssen ^^ )

    Rainbow dir danke was ich noch nicht ganz hinbekomme, Soll ich nun alles in der ICH sah...Ich ging...Sie kam schreiben oder wie, ich meine, würde es nicht doof klingen, wenn es dann zu Beschreibungen kommt, wie:

    Schloss Ordoghaz sah für seinen Geschmack gar nicht so Schrecklich aus, nicht einmal die Gargoyls, die von ihren Säulen auf ihn herab starrten empfand er als schaurig.

    Hier hast du das Dilemma beschrieben: Wenn du in der Ich -Perspektive bleiben wolltest müsste die Beschreibung logischerweise auch aus dieser Perspektive erfolgen. Also zum Beispiel: Schloss Ordoghaz sah für meinen Geschmack gar nicht so Schrecklich aus, nicht einmal die Gargoyls, die von ihren Säulen auf mich herab starrten empfand ich als schaurig. (wo ist hierbei das Problem?)

    Die beiden Erzählformen zu mischen, halte ich für keine gute Idee. Ich schätze, du wirst dich entscheiden müssen :)

    ch hätte da eine ganz delikate Frage, es geht nämlich darum, das in meienr Story bei den Vampiren seit 1000 Jahren eine Tradition gibt, die besagt, Jeder Clan Anführer hat das Recht auf 2 Ehefrauen, nun da es ihm ja vorbestimmt ist, dass er den Clan anführen soll, nuja, (Bitte Steinigt mich Nicht!!!, hat sich Tante Sonja entschlossen ihn auch zu ehelichen.

    Finde ich jetzt nicht weiter anstößig. Wenn du es logisch erklärst und das alles so in die Geschichte passt, warum nicht?

    LG,
    Rainbow

  • Vielen Dank Rainbow, mir ist eben etwas eingefallen, das ich euch fragen wollte, na ja Altzheimer lässt grüßen :D

    Fremdwörter (engl.) in Storys, also als Beispiel:

    Madison sah ihn liebevoll an, führte seine Hand zu ihrem Bauch, "Du wirst übrigens bald Daddy, mein Schatz!"

    Eher nicht oder klar kann man, wenns nicht zu kompliziert ist?

    Eins muss ich noch, sorry, wie setzt ihr unter Sätzen Dialoge, also ich mach es so, wie oben in meinem Satz, aber ist es so korrekt?
    Vielen Dank
    Lg

  • @AlexGiovanni

    Du machst dir viele Gedanken, was tendenziell sehr gut ist, allerdings musst du aufpassen, dass du dir dabei auch treu bleibst.

    Der eine findet es doof, wenn du aus der Ich - Perspektive schreibst, der andere wird es mögen. Ob das, was du uns dann zeigst, etwas für jemanden ist, entscheidet der Leser individuell für sich :)
    Und dabei musst du dir klar vor Augen führen, dass du es nicht jedem Recht machen kannst... Das ist einfach so und wird sich niemals ändern.

    Zitat von Klimbim

    Unterschätze die Leserschaft nicht. Game of Thrones ist die enorm erfolgreiche Serie basierend auf den Lied von Eis und Feuer - Büchern. Und die Bücher sind kaum minder Erfolgreich. Und darin haben 14-jährige Sex mit 10 Jahre älteren Ehemännern, werden Leute vergewaltigt und mit ihren Geschwistern verheiratet und und und.

    Und ich habe beides förmlich verschlungen, eben weil dort glaubwürdig alles dargestellt wurde (für mein Empfinden). Ich schätze, hier von uns Usern, können einige etwas vertragen...

    Zitat von Klimbim

    Ich sags noch einmal: Alles was du schreibst, ist GUT, wenn du es auch gut schreibst. Du kannst uns jede Kultur antun, solange sie in sich schlüssig ist. Hab keine Angst, wen du alles schockieren könntest, kümmer dich nur darum, dass das, was du schreibst, auch stimmig ist. Wer sich am Inhalt stört, braucht ihn nicht zu lesen

    Volle Zustimmung. Wie ich bereits oben sagte, sind Geschmäcker verschieden und es werden sich bestimmt welche finden, die deine Geschichte verfolgen. Da bin ich mir sicher ;)

    Zitat von Rainbow

    Die beiden Erzählformen zu mischen, halte ich für keine gute Idee. Ich schätze, du wirst dich entscheiden müssen

    Darüber kann man sich streiten. Solltest du die Erzählform innerhalb eines Kapitels wechseln, würde ich das auch nicht so toll finden. Aber ich beispielsweise hab "die Kriegerin von Catrellak" mit einem Prolog gestartet, der in der Ich - Perspektive geschrieben ist, die einzelnen Kapitel aber aus der Sicht eines Chars. Für mich schien das ganz passig und meine Leser haben sich bisher deshalb nicht beschwert. ^^

    LG :)

  • @AlexGiovanni Mich schüttelt es jedesmal, wenn irgendwo Fremdwörter in deutschen Texten auftauchen. Manche Leser werden damit auch aus dem Lesefluß herausgerissen. Wenn man zum Beispiel Rezessionen ließt, wird das immer und immer wieder genannt. Auch sollte man, vor allem an Anfang, nicht zu viele Eigenkreationen von Wörtern einbauen. Auch das stört.

    Und eigentlich möchtest du doch den Leser mit deiner Geschichte fesseln, oder? Und sie nicht ständig herausreißen, sodaß sie sich am Ende ärgern.

    In der wörtlichen Rede (wie in deinem Beispiel) hast du mehr Freiheiten. Hier kannst du durchaus mit "gelebter Sprache" argumentieren. Auch wenn die Szene jetzt so kitschig war, gerade wegen dem englischem Wort, dass es mich schauderte. Würdest du mir häufiger so etwas vorsetzten, würde ich deiner Geschichte dann irgendwann fernbleiben.

  • Das Thema Fremdwörter sollte meines Erachtens nach genauso "gesehen" werden, wie jedes andere Thema auch. Nämlich: Dem einen gefällt es und dem anderen nicht. Du wirst es nie allen rechttun können, das wurde oben schon gesagt. Du solltest das schreiben, was in Dir ist. Tust Du es "gut" wird es Leser haben, egal ob der Angebetete nun "Papa" oder "Daddy" wird. Bring es so rüber, dass der Leser sich sagt: Joa, klar! So muss das!

    Wenn Dir das gelingt, kannst Du alles "verkaufen".

    ... und (Achtung, Wiederholung!): Du kannst es NIE allen recht machen - ich zum Beispiel mag Fremdwörter, so sie passen und ich lasse meine "Kinder" auch schon mal Worte benutzen, die kein Duden der Welt ausweist (oder seine jeweiligen Gegenstücke in auswärtsig). Es gibt immer sone und solche (sagte meine Oma immer), und das trifft für Autoren und Leser eben auch zu...


    Die Edit flüstert @Schreibfeder zu, dass auch Rezension ein Fremdwort ist. Beim Lesen schüttelt es Dich, beim Schreiben aber nicht??? ;)

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • @Cory Thain Ich antworte mal...
    Es geht weniger darum ob man die Wörter mag oder nicht. Es ist keine Frage des persönlichen Geschmacks. Es geht um den Lesefluß. Und der wird bei (übermäßíger) Verwendung von Anglizismen und Fremdwörter gestört. Vor allen wenn es seltene Fremdwörter sind.

    Sehr geläufige Fremdwörter sind kein Problem. Die liest man einfach mit. Keiner wird Wörter wie "subtil", "introvertiert" oder "pragmatisch" besondere Bedeutung zumessen. Teilweise sind Fremdwörter auch perfekt, wenn man etwas schnell auf den Punkt bringen will. "Recherche" ist beispielsweise ein Wort, wo jeder ein ganz bestimmtes Bild vor Augen hat, was man andernfalls mit einem kompletten Halbsatz umschreiben müsste.

    Das Problem liegt bei seltenen Wörter wie "Revenue", "aparten", "Mykologie". Die sind da schon ein ganz anderes Kaliber. Der Leser wird aus der Geschichte geworfen, in dem ich (als Autor) den Leser eigentlich einwickeln möchte und wird rätseln was das bedeutet. Äußerst unklug wie ich finde.

    Ganz besonders ärgerlich ist es dann, wenn man Anglizismen verwendet. Nicht jeder mag diese und viele (vor allem ältere Leute) kennen die Wörter teilweise gar nicht. Zudem sind sie in 99% der Fälle vollkommen unnötig.
    Hoodie für Kapuzenpullover
    Catfight für Zickenkrieg
    Charity für Wohltätigkeit
    usw.

    Bloß weil man möglichst "cool" wirken möchte? So etwas sollte beim Schreiben eine untergeordnete Rolle spielen. Zuviele Fremdwörter (oder gar seltene Fremdwörter) werden auch schnell als arrogant aufgefasst. Auch keine gute Idee.

    Oder bleiben wir im konkreten Beispiel: Ein 400 Jahre alter Vampir wird meiner Meinung nach keine Anglizismen verwenden, weil der noch altmodischer sein müsste als "normale" Leute. Der Logik halber.
    Fällt mir gerade so ein.
    Dennoch würde ich bei Urban-Fantasy in der "gelebten Sprache" nicht sagen, das Anglizismen verkehrt sind. Es geht halt um die Umsetzung. Ob es zu den Charakteren passt, ob es zum Dialog passt, ob es zum Setting passt, ob es zum Schreibstil passt.
    Aber das ist nur meine Meinung zum Thema.

  • OK. Grundproblem. Vampire haben keine Mutter und schenken kein Leben, gebären keine Kinder etc.

    Das sehe ich auch so, aber es ist nicht schlimm, wenn du (wie andere Autoren auch) das anders machen möchtest. Ich denke, es hilft dir auf jeden Fall, die klar zu machen, was genau Vampire in deiner Story sein sollen. Wenn sie lebende Kinder bekommen können, dann sind sie keine "echten" Untoten mehr, sondern eher "normale biologische Wesen"; oder wirken zumindest eher so.
    Irgendwo weiter oben kam die Überlegung auf, dass eine 400 Jahre alte Vampirgesellschaft ja schon darauf vorbereitet sein sollte, wie sie am geschicktesten Menschen in ihren Clan (oder was auch immer) aufnehmen, so dass der Schock und die Abwehrhaltung möglichst gering ist. Dazu wollte ich sagen: Das kommt eben stark darauf an, wie man sich seine Vampire vorstellt. Meiner Ansicht nach wäre es auch völlig überzeugend, dass unsterbliche, oder zumindest sehr langlebige Wesen sich über kurzfristige Empfindungen überhaupt keine Gedanken machen. Irgendwie denke ich da fast an Elfen, die ominös durch die Welt wandern, sich aber für nichts wirklich interessieren... Andersherum könnten eher biologisch gedachte Vampire sich auch eher wie Wölfe verhalten und (emotionale) Konflikte durch einen kurzen Kampf (nach klaren biologischen Regeln: ein gestreckter Hals eines auf dem Rücken liegenden Mitglieds des Rudels ist Zeichen der Unterwerfung und wird nicht gebissen - bei Wölfen und Hunden) ausgetragen. Zwischen diesen beiden Varianten sind natürlich noch ganz viele andere Ideen denkbar, aber jede hat eine Konsequenz für das Verhalten der Charaktere.

    Fremdwörter (engl.) in Storys, also als Beispiel:

    Madison sah ihn liebevoll an, führte seine Hand zu ihrem Bauch, "Du wirst übrigens bald Daddy, mein Schatz!"

    Eher nicht oder klar kann man, wenns nicht zu kompliziert ist?

    Also in wörtlicher Rede bei Charakteren aus unserer Zeit finde ich es nicht störender als im echten Leben, wenn für jemanden alles "nice" ist oder jemand jetzt gerne Ergebnisse hätte, aber "no pressure". Kurz: zum Kotzen. ^^ Aber das ist Geschmackssache, berührt aber natürlich auch die Frage des Leseflusses und der Verständlichkeit.

    Vor allen wenn es seltene Fremdwörter sind.

    Ja, irgendwann verlieren Fremdwörter ja auch ihren Status als Fremdwörter und werden einfach in die Sprache integriert. Was ich mir gut vorstellen könnte ist, dass man das Sprachproblem explizit thematisiert, also ein Vampir (der z.B. gerade erst aus einem 100jährigen Schlaf erweckt wurde) noch völlig veraltet spricht, aber in kürzester Zeit seine Sprache anpasst / anpassen kann.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

    • Offizieller Beitrag

    Madison sah ihn liebevoll an, führte seine Hand zu ihrem Bauch, "Du wirst übrigens bald Daddy, mein Schatz!"

    Eher nicht oder klar kann man, wenns nicht zu kompliziert ist?

    Hey @AlexGiovanni ^^

    Also ich finde, Protagonisten dürfen gerade wenn sie in der moderne geschrieben sind, also eher unser Zeitalter, schon ein Mischmasch aus englischen oder deutschen Worten benutzen, auch gerne französisch, solange es eben allgemein bekannte Worte sind und ich in einem deutschen Buch nicht gleich die Duden anderer Länder auspacken muss. Worte wie "Daddy" sollten in der Allgemeinbildung schon vertreten sein. Alles gut. Man darf ja seinen Lesern eine Grundintelligenz zuschreiben.

    Allerdings halte ich zu viele unterschiedliche Kosenamen und in ständiger Wiederholung in Dialogen für übertrieben.
    Ich weiß, ich bin kein Maßstab *hust* die bei einem Satz wie oben erstmal im ... . Das ist einfach zu ... lieb und zuckersüß. :crazy:
    Ich bin ein HACKklotz der Romantik und hab so meine Probleme mit Emotionen, genauso wie Emotionen ein Problem mit mir haben ... wir reden heute nicht mehr miteinander und Emotion hat eine einstweilige Verfügung gegen mich erwirkt. Ich darf mich ihr auf 5km nicht mehr nähern.
    So!!

    Spaß beiseite, aber es wirkt aufgesetzt, wenn in jedem zweiten Dialogsatz ein "Schatz, Hase oder Darling" folgt! Oder es wie oben gleich zweimal hintereinander kommt. "Daddy und mein Schatz."
    Zum Einen redet keiner so mit seinem Partner. Und wenn doch ... haben die irgendwie ein Problem - mMn.

    Stellt man hier die Dialogabfolge untereinander, sieht man, dass die Personen sich sehr oft bezeichnen. Sei es durch Kosenamen, oder dem bloßen Namen.
    Ich persönlich finde es zu viel und dadruch wirkt es wie ein Theaterstück, bei denen Dialoge oftmal etwas überzogen dargestellt werden.
    Vor allem scheinen die beiden ja schon eine Weile zusammen zu sein, die haben keinen Grund sich ständig anreden zu müssen, ist ja auch gar kein anderer da, der gemeint sein könnte ... so unter der Dusche, wah ... oder hockt da noch einer? "Hi, ich bin Tom und eigentlich ist das meine Wohnung."
    Also meine persönliche Einschätzung ist das ^^

    "Wo sind meine Socken, Schatz?"
    "In der Schublade links oben, mein Hase."
    "Da hab ich schon geguckt, Mäusezähnchen ..."
    "Dann guck eben nochmal, mein kleines Erdferkel."

    Sowas wirkt fast schon aggressiv. :rofl: Und so ein Dialog würde auch bei niemanden, den ich kenne, so stattfinden. Und wenn ja, dann nur, weil sich beide gleich an die Gurgel gehen.

    Ähm Sensenbach, das Vampire keine Kinder bekommen können, stimmt so nicht, denken wir an Selene in Underworld Bloodwars, hat sie bereits eine Tochter, die Hybrid ist, sprich halb Vampirin, halb Lykanerin.

    Ich denke eher, es stimmt so nicht, dass Vampire Kinder bekommen können. Sie entstammen alten Sagen, die die Angst vor dem Tod und der Nachwelt beschreiben und aufzeigen. Aberglaube und Unwissenheit macht da den Rest.
    Allgemein würde ich mich nicht an Hollywood orientieren, die einen Hang dazu haben, alles zu romantisieren, auch wenn es nichts zu romantisieren gibt.
    Die wussten schlichtweg nicht, wie sie den letzten Teil noch rechtfertigen sollen. Glanzidee "Sie hat eine Tochter! Der Hybrid unter den Hybriden. So etwas hat es noch niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie gegeben."
    Ja und warum hat es das noch nie gegeben? Weil unlogisch in Teil 1+2 und whatever. Oder keiner der anderen Vampire hatte zuvor Sex :pardon:

    Man muss klar unterscheiden, ob die Rassen, die man verwendet noch die sind, wie sie "bekannt" sind oder ob man sie so sehr abändert, dass sie eigentlich etwas eigenes sind.

    Vampire, die in der Sonne tanzen, Knoblauch vertragen, Kinder bekommen, mit Menschen kuscheln, sind für mich eigentlich keine Vampire mehr. Nicht im klassischen Sinn. Sie sind stark vermenschlicht - eigentlich. Und haben nichts mit ihrer Ghulverwandschaft mehr zu tun. Es ist da immer fraglich, ob man dann nicht einfach eine unabhängige Rasse draus macht, man kann sie im Setting ja Vampire nennen - vielleicht als Anlehnung auf die meist einzige Gemeinsamtkeit, Blut zu trinken. DAS tun allerdings auch Mücken, Zecken und Blutegel.
    Die bekommen zumindest auch Nachwuchs ... *hust*
    Eine Vampirgeschichte/Film hat ja nichts zwangsläufig mit Horror zu tun. Siehe Twilight oder Vampire Diaries.
    Also für mich SIND sie der Horror, aber das liegt an anderen Faktoren. :rofl:
    Verdrehte Welt, falscher menschlicher Fokus, verklärte Art der Liebe ... no Romantic.

    Wikiauszug
    Zitat von Wikipedia


    Ethnologen sind sich weitgehend einig, dass die Vorlagen für den in Europa bekannt gewordenen Vampirglauben ursprünglich im südosteuropäischen Raum entstanden. Lediglich in der genauen Lokalisierung sind die Forschungsergebnisse uneinheitlich. Einige Quellen verorten den Ursprung des Vampirglaubens in Bulgarien und Serbien, andere gehen von der Türkei aus.[7] Der Vampirglaube ist im Karpatenraum und Balkan verbreitet, in Rumänien (Transsilvanien), Ungarn, im östlichen Österreich, Bulgarien, Albanien, Serbien und in Griechenland. Nach sozialanthropologischem Verständnis ist es ein Phänomen, bei dem für die Schädigung Einzelner oder der Dorfgemeinschaft durch Krankheiten, Missernten oder Ähnliches ein Verantwortlicher gesucht wird. Das „Blutsaugen“ der Vampire gehört nicht zu den im Volksglauben in erster Linie überlieferten Elementen, wichtiger ist das Verlassen des Grabes, das von der Dorfgemeinschaft untersucht werden musste. Fand sich im verdächtigen Grab (Peter Kreuter nennt ein schiefes Kreuz oder ein Mauseloch als Hinweise) ein nicht verwester Leichnam, so wurde dieser auf verschiedene Weise nochmals getötet und dann verbrannt, was auch in den meisten Filmen heute noch das Ende eines Vampirs darstellt. Die im christlich-orthodoxen Glauben in Südosteuropa relativ große Distanz von Priestern bei dem Sterbevorgang und das Fehlen eines Sterbesakraments können dabei als Begünstigung einer Verwischung der Grenze zwischen Lebenden und Toten gesehen werden.
    Eine weitere Variation des Vampirglaubens ist im alten rumänischen und im albanischen Volksglauben zu finden; der strigoi. Das Wort ist lateinischen Ursprungs, wo strix so viel wie „Hexe“ bedeutet. Strigoi sind im Gegensatz zu Upir und den griechischen Vampiren, den Wrukolakas, ausschließlich menschliche und nicht dämonische Seelen, die von den Toten zurückgekehrt sind. Strigoi werden außerdem noch in zwei Kategorien aufgeteilt: in strigoi morți und strigoi vii. Erstere sind Untote, Letztere sind bereits zu Lebzeiten verfluchte Menschen, die nach ihrem Tod erst zu Strigoi werden müssen. Dies geschieht durch Abstammung von einem strigoi mort oder, seltener, durch schwere begangene Sünden der Mutter. Als Zeichen für einen solchen Fluch werden anatomische Abweichungen gedeutet, wie etwa schwanzähnliche Rückgratfortsätze oder am Kopf angewachsene Teile der Fruchtblase, die im rumänischen Volksmund caul (von lateinisch calautica‚ „Fruchtblase“, ursprünglich: „Haube“, siehe Glückshaube) genannt werden.
    Strigoi besuchen dem Glauben nach Verwandte des Toten und wollen sie teilweise zu ihnen mitnehmen. Um eine Grenze zwischen dem Reich der Toten und der Lebenden zu errichten, werden bei Beerdigungen Spindeln mit Garn um das Grab gesteckt und angezündet. Oft werden Seife, Rasierer und Spiegel als Grabbeigaben ins Grab gelegt, damit der Tote keinen Grund hat, wieder in das Reich der Lebenden zu kommen und als Strigoi aufzutreten. Dieser Glaube ist in Rumänien und in den östlichen Ländern (Europas) weit verbreitet. Teilweise wird Toten ein glühendes Eisen in das Herz gerammt. Das soll verhindern, dass der Tote zum Strigoi wird. In seltenen Fällen suchen Strigoi die Verwandten auf, um sie erkranken zu lassen oder zu töten.

    Ich sags immer wieder gerne: "Mein Großvater (Rumäne) würde sich im Grab rumdrehen, wenn er die neuen Vampire sehen würde!"
    :rofl:
    Vielleicht macht er das sogar, wer weiß ... :vampire:

    Gegen Romantik in Horrorgeschichten ist nichts zu sagen. Es kommt ja auch auf die Spalte des Horrors an.
    Ich meine, der Anfang der Geschichte bisher ist ... verdammt gruselig. Ein Vampir, der Kosenamen einsetzt (Hier bitte Schrei einfügen) ;)

    Nein, Spaß, also ich finde auch Liebe darf im Horror vorkommen, solange es den Horror nicht aus der Geschichte schubbst. Es darf sogar kitschig sein, romantisch ... aber wenn man eine Horrorgeschichte schreibt, dann sollten die Protagonisten sich nicht stundenlang mit Obst füttern (weil Vampire können plötzlich normal essen) und mit Liebkosungen erdrosseln und seufzend ihre Zeit genießen ... Wobei das echt auch Horror sein kann. :zombie: Zombie of Love und so ...
    Aber man darf den Fokus auf den Gruselfaktor nicht verlieren. Nicht, dass das Gruseligste dann ist, was passiert, dass irgendwer in den Hals gebissen bekommt. Da will man Blut und Leichenteile fliegen sehen, ausgedrückte Augen, verdrehte Rückräder, Psychosachen, spielen mit den Ängsten ... Paaaaaaanik :panik: Ansonsten eben lieber in einer anderen Spalte platzieren.

    So ... ich glaub das war es, was mein Hirn so von sich gegeben hat ... hmm ... yo.

    Liebe Grüße
    Jenna

  • Also aus Kinderzeiten kenne ich ja noch, als ich den alten Schmarrn mit meinen Eltern guggte, billiger Dracula Christopher Lee, da gings auch nur ran an die Braut, mach sie platt und Gefühle, die lassen wir in der Kiste und schliessen sie gut ab.
    Hast du zufälligerweise Queen of the Damned gesehen, wo Akasha sich in den Sänger verliebt und mit ihm herrschen will, dasssss ist für mich Vampir, die ist erotisch, die beiden sind n Paar wie die aus Titanic, als hätten sie immer schon zusammen gehört. Da gabs sogar eine sehr heisse Szene in der Badewanne + Sex und Darling!!!
    Nun ja, zu meiner Liebsten sag ich ja auch nicht "Ey olle" oder "Hey Du da", da würde ich mich selbst nach meinem Anstand fragen, wo der geblieben ist.
    Ja, die moderne Welt heute, da geht man nur mehr...verzeihung der Ausdruck...ins Bett Sex und danach verlieren irgendwo beide wieder das Interesse aneinander, ein miteinander, kuscheln mit Lächeln und glücklich sein muss wohl absolut OUT in unserer Gesellschaft geworden sein, :thumbdown: Schande über diese Welt.
    Weil mir Jemand sagte, dieee, die ist absolut Kriegerisch, kennt nur Elend und Kälte....erinnert mich irgendwie an die Computerspiele heut zu Tage, da geht es nur um Gemetzel, Gehirnloses Abschlachten, Schiessen, Hauptsache irgendwelche Pixelleute abknallen, aber eben diese Spielinhalte sind für mich dämlich und Gehirntot. Spiele wo man noch denken musste, Rätseln, Mystisch oder wo auch einmal Lacher und "Ohh wie süß" Momente vorkommen sind bei weitem besser als nur mit Waffen rumrennen und alles umnieten, da käme ich mir schon eher vor wie ein Zombie oder ferngesteuert und aufgesetzt!
    Mein Lieblingsautor ist z.Bsp Jason Dark, John Sinclair, ich liebe seine Geschichten und jaaa John hat da auch seine JANE und ja auch da las ich schon so manches Gezetere und Liebesgedusel Zeuch, eine ganze Seite beschäftigte sich sogar damit, wie die beiden gestritten haben!!!
    Klar kommt viel Grusel/Action und auch Geballere seiner Beretta mit Silberpatronen vor, aber am Anfang wollte ich nicht gleich, Das Alec sofort mit den Lykanern konfrontiert wird und denkt sich dann "Ach du Schreck, was sind´n das für Halbaffen?"
    Soll man Jemanden, der von alle dem noch nichts ahnt, gleich ins eiskalte Wasser schubsen, also ich würde da persönlich sofort das weite suchen, anstatt Selene zu zeigen, ich steh zu euch und zeige Stärke, ich hätte wahrscheinlich die Hose so gestrichen voll und würde sagen "Selene, ähm, macht euch euren Krieg allene, geht mich nichts an!" oder "Bin ich Lebensmüde, wieso soll ich mithelfen?"
    Es gab, wenn ich darf, sogar ein Story von John Sinclair, wo er sich in eine Werwölfin verliebte und sie für ihn das allergeilste war, das er je gesehen hatte und das war auch so beschrieben, also nich auf lauer Wind ala "John sah sie, gähnte kurz und meinte, "Ah ja, und soll ich jetzt ihretwegen völlig ausflippen, es gibt tausend schöne Frauen auf der Welt?" <X
    Der war hin und weg, wie Eis in der zu heissen Sonne, geschmolzen und bei der Werwölfin war das selbe, so stell ich mir Liebe und den ersten Kontakt vor, da müssen Funken sprühen, da muss es kribbeln und in der Fantasie darf doch alles sein, selbst wenn ein Mensch da schwarz wäre und weisse Pobacken hätte, nur mal als dummes Beipsiel. 8o
    Danke Lg

    Einmal editiert, zuletzt von AlexGiovanni (24. August 2018 um 20:49)

  • Ja, die moderne Welt heute, da geht man nur mehr...verzeihung der Ausdruck...ins Bett Sex und danach verlieren irgendwo beide wieder das Interesse aneinander, ein miteinander, kuscheln mit Lächeln und glücklich sein muss wohl absolut OUT in unserer Gesellschaft geworden sein, Schande über diese Welt.

    Jetzt bin ich hochgradig verwirrt. Ich dachte du möchtest einen HORROR Roman schreiben. Du möchtest ein erotisches Buch schreiben wo verschiedene Wesen Sex miteinander haben und sich lieb haben? Dann mach das doch.

    "billiger Dracula Christopher Lee"
    Na, das ist eher ein Klassiker. Ich persönlich halte es auch fraglich sein Vampirwissen aus Hollywood Blockbustern zu ziehen. Und wenn schon aus Filmen, dann aus "From dusk till dawn" oder alternativ https://de.wikipedia.org/wiki/Only_Lovers_Left_Alive
    Es gibt übrigens schöne Bücher von Stephen King mit Vampiren (z.B. Brennen muss Salem)

    Hier zum Archetyp Vampir von einem Kollegen

    Spoiler anzeigen


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  • Danke Sensenbach, es es sollte eigentlich eine Vampir Romanze mit Horrorprise werden und nicht na ja Gesichter des Todes Teil 87 :D oder Tanz der Teufel Hardcore und Survival Grauen.
    Ich hab schon auch mal Dead Island als Story geschrieben, wo fünf Leute auf Banoy ankamen und sie sofort der Hammer des Grauen trafs, aber da kam och kein Schmusibo vor, nicht mal ein Lächeln, aber da ging es ja nur um Leben oder Sterben, Du oder Die Zombies!
    Thx Lg und nice Weekend euch allen. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ja, die moderne Welt heute, da geht man nur mehr...verzeihung der Ausdruck...ins Bett Sex und danach verlieren irgendwo beide wieder das Interesse aneinander, ein miteinander, kuscheln mit Lächeln und glücklich sein muss wohl absolut OUT in unserer Gesellschaft geworden sein, Schande über diese Welt.

    Dem kann ich so nicht zustimmen. Ich mag ein paar Jahre jünger sein, aber ich erlebe nicht, dass das so läuft. Ganz im Gegenteil.
    Nur ich finde, Liebe beruht sich auch auf gegeseitigem Verständnis. STILLEM Verständis. Ich habe es sogar mal heute beoachtet. Also, wie hier zuhause haben binnen 4 Stunden - 1x Schatz auf beiden Seiten. Und das nur, weil wir uns gerufen haben. (andere Zimmer)

    Ich verstehe ehrlichgesagt Geschichten wie Twiligt und Vampire Diaries oder so ziemlich jeden neuen Schinken nicht, der diese Wesen behandelt. Ich halte sie ehrlich gesagt für bedenktlich, weil sie den Fokus der Liebe verklären.
    Sex hat nichts mit Romantik zu tun, aber absolut gar nichts.

    Schlafen kann ich, wenn bockig, auch mit meinem schlimmsten Feind, aber lieben tue ich nicht jeden. Rein theoretisch käm eine romantische Liebesgeschichte sogar OHNE Sex aus.
    Da kommen Sachen wie Vertrauen dazu, Gemeinsamkeiten, gegenseitiger Respekt, Verständnis, gemeisame Erfahrungen und Loyalität.
    Nur schaffen es die Bestsellerautoren, selbst das noch in reiner Phrase zu zerstören.

    Punkt 1 bei Twilight (eins meiner Lieblingsbeispiele)

    die Autorin schildert das Leben eines Mauernblümchen, die an eine neue Schule geht.
    Sie verliebt sich in den Kerl, der zur beliebtesten Truppe gehört. Statussymbol in der Highschool - zu den Beliebten gehören!
    Mag er nun ihren Geruch und die whatever so toll wie auch immer finden.
    Er ist der "Sohn" eines Arztes ... Statussymbol gesellschaftlicher Stand.
    Natürlich fahren alle ein dickes Auto und haben Geld - Statussymbol.

    Ganz ehrlich, ich bin Mutter.
    Das Letzte, was ich meinen Kindern in die Hand drücken würden, und vor allem seien sie getarnt - weil Unsterbliche - wäre der Schlüssel meines Mercedes, meines Porsches oder whatever.
    Überhaupt sich zur beliebtesten Gruppe der Schule zu machen, wenn sie schon so ein fettes Geheimnis teilen, ist so ein Fail. :S
    Aber egal - Bella und Edward werden ein Paar.
    Sie zieht sich plötzlich hübscher an, hat sogar gelernt sich zu kämmen.
    Geschenke an ihrem Geburtstag ... alles ist so toll.
    Dann macht er Schluss - und da wurde ich stutzig.

    Da ist mir Jacob erst so richtig aufgefallen, aber klar, vorher nur Nebenrolle.
    Er bemüht sich, hat sogar im ersten Buch mit Bellas Auto repariert, die sie eher ... meh findet. Undankbare kleine ****
    Also, wenn man mir ein Auto "geschenkt" hätte, hätte ich mich gefreut.
    Jacob ist die Art von Junge, der sich das Rumgeplärre anhört und Bella ERST anfängt aufzufallen, als er Mr. Univers wird.
    Klarer Fall von: "Sie guckt stark auf das Äußere - Boar Muskeln!" Was wieder ein Statussymbol ist.

    Der Nebenbuhler lebt in einem indianischen Reservat. Geht auf eine ärmlichere Schule und wird von der Gesellschaft etwas gemieden. Aber er taugt zu was. Er kann Sachen reparieren, hört ihr zu und und und ...
    Eigentlich signalsiert das Buch damit, dass jeder nette "Junge" sich auch so sehr anstrengen kann wie er will, der Kerl mit dem Porscheschlüssel bekommt das Mädchen, auch wenn der selbst nie was zu machen scheint, selbst wenn er die behandelt wie Luft, sein Spielzeug ... bla

    Seltsamerweise fahren die meisten Leute in Geschichten dicke Autos, Porsche mindestens, haben komischerweise keine Geldsorgen, warum auch immer, ich weiß es nicht. :pardon: Beruflich scheinen die nie was zu machen. :hmm: Sind halt reich, weil so halt ...

    Diese ganzen Statussymbole haben doch nichts mit Romantik zu tun. Oo
    Geschweige sind realistisch.

    Ich würde gerne mal wieder lesen, dass sich das Mädchen in den Kerl mit der Schrottkarre und dem kaputten Auspuff verliebt und nicht in Goldlocke.

    Jetzt bin ich hochgradig verwirrt. Ich dachte du möchtest einen HORROR Roman schreiben. Du möchtest ein erotisches Buch schreiben wo verschiedene Wesen Sex miteinander haben und sich lieb haben? Dann mach das doch.

    Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen ...

    "billiger Dracula Christopher Lee"
    Na, das ist eher ein Klassiker.

    :hail:

    Ich persönlich halte es auch fraglich sein Vampirwissen aus Hollywood Blockbustern zu ziehen. Und wenn schon aus Filmen, dann aus "From dusk till dawn" oder alternativ http://de.wikipedia.org/wiki/Only_Lovers_Left_Alive
    Es gibt übrigens schöne Bücher von Stephen King mit Vampiren (z.B. Brennen muss Salem)

    :friends:

    Horror ist Horror, Romantik ist Romantik.
    Man sollte ein Gleichgewicht finden. Wie zuvor erwähnt: Das Wort Vampir macht noch keine Gruselstimmung!
    Wenn man en Fokus selbst stark auf der Liebe hat, sie stark unsetzen will, glaube ich, kommt der Horroraspekt dann irgendwann zu kurz, zumindest für die, die einen Gruselschocker erwarten, aller Stephen King und Ähnliche.
    :hmm:

    Aber vielleicht schätze ich das auch falsch ein, who kowns ... 8)

    Liebe Grüße
    Jenna :D