Es gibt 714 Antworten in diesem Thema, welches 182.086 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. April 2023 um 14:41) ist von Rainbow.

  • Ich finde das Zusatzkapitel schoen geschrieben - aber fuer die Geschichte ist nichts drin was nicht auch in der Rueckblende zu sehen ist.

    Es kommt, wie gesagt, darauf an wie Du die Geschichte am Ende akzentuieren willst - aber mein Gesamteindruck ist jetzt nicht anders als vorher - ich wuerde an dieser Stelle den Plot eher beschleunigen und nur die Rueckblende machen (und vielleicht die Fernsehnachricht noch eindruecklicher machen) und auf das Thema 'Thriller' weiterentwickeln.

    Das schoene an der Fernsehnachricht war ja dass man spuert dass sich die Straenge jetzt endlich langsam zusammenfuegen.

    • Offizieller Beitrag

    Mmh schwer.
    Also im normal Fall, mag ich es gar nicht, wenn ich in einer Geschichte bin und auf ein mal erfahr ich nur noch Sachen durch Rückblenden, die aber eigentlich in der Zeit passiert sind, die ich gelesen haben müsste.
    Verstehst du wie ich das meine? So, als würde ich zwischenzeitlich aus der Geschichte geworfen wurden.
    Das einzige was mir grad einfällt, wo ich das ok finde ist, wenn das so ein masterplan ist (um das böse zu stoppen oder whatever), der sich am Ende auflöst und man dann die Rückblenden sieht. Weil in diesem Fall, will der Autor ja erstmal verdecken was da vor sich geht. Ist hier aber nicht so der Fall, oder?

    Allerdings verstehe ich auch, was @Thorsten meint, mit dem beschleunigen ... Mmh ... wie gesagt, schwer.
    Ich wart erst mal, wie sich das entwickelt.

  • @Thorsten

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    Es kommt, wie gesagt, darauf an wie Du die Geschichte am Ende akzentuieren willst - aber mein Gesamteindruck ist jetzt nicht anders als vorher - ich wuerde an dieser Stelle den Plot eher beschleunigen und nur die Rueckblende machen (und vielleicht die Fernsehnachricht noch eindruecklicher machen) und auf das Thema 'Thriller' weiterentwickeln

    Wie gesagt, war für mich ursprünglich diese Zeit im Krankenhaus nicht so wahnsinnig wichtig, weshalb es mir gereicht hat, das im Zeitraffer als Rückblende zu erzählen. Dann habe ich aber gemerkt, dass die Beziehung zwischen Emilia und Elias zu speziell ist, als dass man das so kurz und knapp abhandeln könnte. Im Grunde ist das ja ein wesentlicher Hauptbestandteil der Story. Na ja...danke in jedem Fall für deine Einschätzung. :)

    @Etiam

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    Verstehst du wie ich das meine? So, als würde ich zwischenzeitlich aus der Geschichte geworfen wurden.

    Ja, ich weiß, was du meinst. Grundsätzlich habe ich sowas schon öfter gesehen in anderen Geschichten, nämlich, wenn der Autor sich einem bestimmten Thema nicht so detailliert zuwenden wollte und die Zeit ein bisschen vorgespult werden soll, um zum eigentlichen Plot zu kommen. Das war ja auch mal meine Intention, bis ich darauf hingewiesen wurde, dass hier wichtige Informationen flöten gehen, die dem Leser helfen würden, diese "magische Anziehung" nachvollziehen zu können. Ich denke, beide Varianten haben wahrscheinlich Vor-und Nachteile...

    Danke für eure Rückmeldungen :) ... Ich zeige euch jetzt mal das Elias-Kapitel, das ich nachträglich geschrieben habe. Es besteht aus drei Teilen. Vieles von dem, was er hier denkt, könnte ich theoretisch im weiteren Verlauf der Geschichte noch einfließen lassen, weshalb auch dieses Kapitel nicht unbedingt sein müsste. Dennoch finde ich es eigentlich ganz cool und es hat tierisch Spaß gemacht, das zu schreiben.
    Kennt ihr das, wenn ihr euch entscheiden müsst, eine Szene rauszuschneiden, die euch eigentlich gut gefällt? Das macht mich gerade wahnsinnig...ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen, eine Entschedung zu fällen ^^

    Kapitel 8
    Eifersucht


    Bei allen Erzengeln! – Wie konnte man bloß so sturköpfig sein?
    Nur mit Mühe versuchte Elias dem Drang zu widerstehen, Emilia bei den Schultern zu fassen und sie zu schütteln, damit sie endlich begriff, dass er es nur gut mit ihr meinte und ihr bestimmt nichts Böses wollte.
    Warum konnte sie nicht einfach auf ihn hören und tun, was er sagte, anstatt ständig ihren Kopf durchsetzen und ihn obendrein mit ihrer Unvernunft zur Weißglut zu treiben?
    Seit sie den Park verlassen hatten, war kein Wort mehr über ihre Lippen gekommen, was er um ein Vielfaches schlimmer fand, als jedes Wortgefecht, das er sich bislang mit ihr geliefert hatte.
    Wenn das so weiterginge, würde er bald den Verstand verlieren. Einen tiefen Atemzug nehmend schloss er für einen Moment die Augen und besann sich darauf, seine innere Ruhe wiederzufinden, während er neben Susan herlief und Emilia im Rollstuhl davon schob, als müsse er sie abtransportieren wie einen störrischen Maulesel.
    Er fragte sich wie er auf sie aufpassen sollte, wenn sie es nicht zuließ und sich stattdessen mit Leibeskräften dagegen wehrte. Niemals würde er für ihre Sicherheit garantieren können, wenn sie mit ihrem ausgeprägten destruktiven Ideenreichtum keine Gelegenheit ausließ, sich permanent selbst zu gefährden.
    Und genau das schien sie perfektioniert zu haben! Der Versuch, sie von grobem Unfug abzuhalten, kam dem Vorhaben gleich, eine ausgebüxte Dämonenschar wieder einzufangen und sie im Zaum zu halten. Letzteres, so glaubte er, würde ihn wahrscheinlich vor eine weitaus geringere Herausforderung stellen.
    Aber was sollte er tun? Schließlich konnte er sie nicht rund um die Uhr bewachen. Dann und wann hatte er in der Akademie zu erscheinen, wo er zumindest pseudomäßig an der einen oder anderen Pflichtveranstaltung teilnehmen musste, um den reumütigen Engel zu mimen, der er nicht war. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Schauspiel auffliegen und man ihm auf die Schliche kommen würde.
    Ohnehin verbrachte er schon jetzt viel zu viele Stunden in der irdischen Welt und sicher würde es nicht mehr lange dauern, bis man von ihm würde wissen wollen, welches seiner ´Studienobjekte` in derart einnahm, dass es seine ununterbrochene Präsenz auf der Erde erforderlich machte.
    Und dabei forderte Emilia rein gar nichts! Er war sich noch nicht einmal sicher, ob sie überhaupt Wert auf seine Anwesenheit legte. Oft war sie so abweisend und unnahbar, dass er glaubte, ihre Gefühlskälte bis tief in seine Eingeweide spüren zu können. Aber wenn sie ihn wenig später anlächelte, dann meinte er zu sehen, wie die Eiswüste in ihrem Inneren dahinschmolz und darunter ein wundervolles Wesen zum Vorschein kam, das ihn auf eine Weise faszinierte, wie er es nie für möglich gehalten hätte.
    Nur noch, bis sie entlassen wird!, ermahnte er sich selbst. Ich will nur sicher sein, dass es ihr wieder gut geht und dann werde ich mich von ihr verabschieden.
    Gerade passierten sie die Anmeldung und gingen auf die Fahrstühle am Ende der großen Eingangshalle zu, da bemerkte er, dass sich Emilia in ihrem Sitz versteifte. Den Blick starr nach vorne gerichtet, umklammerten ihre Hände die Armstützen, als steuerten sie auf ein nahendes Unheil zu. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, drang wie ein steter, aber viel zu schneller Bass an Elias` Ohr und versetzte ihn augenblicklich in Alarmbereitschaft.
    Auf der Suche nach dem Grund für ihre Nervosität blieb sein Blick an einem jungen Mann hängen, der gerade auf einen der Aufzüge wartete. Während er die eine Hand in seiner Hosentasche versenkt hatte, baumelte in der anderen ein überdimensional großer Blumenstrauß.
    Ein seltsames Gefühl unangenehmer Befangenheit kroch in Elias hoch und obwohl es keinen plausiblen Grund dafür gab, ertappte er sich dabei, dass er den Fremden einer äußerst kritischen Musterung unterzog.
    Für seinen Geschmack lehnte er eine Spur zu lässig an der Wand und seine gesamte Körperhaltung schrie förmlich nach maskulinem Territorialverhalten. Obwohl sein Äußeres eine Ode an das männliche Geschlecht darstellte und er höchstwahrscheinlich eine anziehende Wirkung auf die irdischen Frauen ausübte, konnte Elias sich für seine Ausstrahlung nicht im Geringsten begeistern.
    Sein Misstrauen verstärkte sich, als sich ihre Blicke trafen und schwoll weiter an, als er sah, wie sich die ernsten Gesichtszüge seines Gegenübers bei Emilias Anblick aufhellten.
    Kurz kam ihm der Gedanke, auf der Stelle kehrtzumachen und Emilia von hier fortzubringen, doch war es bereits zu spät.
    Mit ausgebreiteten Armen und einem Lächeln, das so unnatürlich strahlend war, wie die hochglanzpolierte Klinge eines ´Cherubim – Dolches`, kam der Irdische auf sie zu.
    Was soll das werden? Er wird doch nicht etwa …
    „Lia, da bist du ja!“, sagte er mit einer überraschend sanften Stimme, aus der große Sorge und gleichzeitig Erleichterung sprach. Im nächsten Augenblick beugte er sich auch schon zu Emilia herunter, um ihr einen zarten Kuss auf die Wange zu hauchen.
    Elias stand da wie angewurzelt, dazu verdammt, die innige Begrüßung der beiden als stummer Zeuge zu beobachten und gegen das dumpfe Ziehen in seiner Brust anzukämpfen.
    Obwohl Emilia die Umarmung erwiderte, glaubte Elias zu spüren, dass das unerwartete Treffen in ihr ebenfalls ein Unbehagen auslöste. Warum?
    „Silas, … Hi!“, stammelte sie, während ihr der unerwünschte Besucher das Monstrum von einem Blumengebinde vor die Nase hielt als könne er seine wahren Absichten dahinter verbergen.
    „Hier, das soll ich dir im Namen aller Kollegen überreichen. Mit den besten Genesungswünschen“, sagte der Mann, dessen Name offensichtlich Silas war feierlich, und zog gleich darauf eine Karte aus seiner Gesäßtasche.
    „Wow, … Danke!“, stieß Emilia mit ehrlicher Begeisterung hervor. Anerkennend musterte sie den Strauß und nahm den Briefumschlag entgegen. „Oh … Das ist übrigens Susan“, sagte sie im selben Moment und deutete auf ihre Freundin. „Susan, das ist Silas. Er ist … ehm … ein Arbeitskollege von mir.“
    Die Tatsache, dass Emilia es nicht in Betracht zog, ihn ebenfalls vorzustellen, nahm Elias nur am Rande wahr. Was ihn vielmehr aufhorchen ließ, war das kaum merkliche Zittern ihrer Stimme, das wie der verschlüsselte Morsecode eines vom Untergang bedrohten Schiffes zu ihm durchdrang, und sich in seinem träge arbeitenden Verstand zu einem verzweifelten Hilferuf zusammenfügte. Das Gefühl, dass hier irgendetwas ganz und gar nicht so lief, wie es sollte, und der wage Verdacht, dass es etwas mit dem Auftauchen dieses blumenschwingenden Schönlings zu tun hatte, verfestigte sich zu einer unheilverheißenden Vorahnung.
    „Hi!“, hörte er Susan neben sich sagen, während sie Silas mit den Limoflaschen in der Hand freundlich zuprostete. „Du bist der Psychodoktor, richtig?“
    Der bitte was?
    „Ja, ich schätze, das bin ich!“, antwortete der ´Psycho-Dings` und entblößte ein verlegenes Grinsen, das ihn für einen Sekundenbruchteil sogar sympathisch wirken ließ. Die Tatsache, dass Susan wusste, wer er war, ließ Silas scheinbar erahnen, dass er bereits Gesprächsthema bei den beiden jungen Frauen gewesen war.
    War er das?
    Die Erkenntnis traf Elias mit der Kraft eines präzise gesetzten Faustschlags mitten in die Magengrube und die allesentscheidende Frage, welchen Stellenwert dieser ´Kollege` in Emilias Leben bislang wohl eingenommen haben mochte, bohrte sich langsam und genüsslich wie die Schwertspitze eines überlegenen Feindes in sein wie wild pochendes menschliches Herz.
    Das Gefühl war so schmerzhaft und überwältigend, dass er für einen Moment tatsächlich dem Irrglauben verfallen war, von einem Geschoss getroffen worden zu sein. Kurz rang er nach Luft und sah an sich herunter, um sich seiner Unversehrtheit zu vergewissern. Aber da war nichts! Nicht ein einziger Kratzer! Wie war das möglich?
    Es blieb ihm keine Zeit, der Frage weiter nachzugehen, da er augenblicklich in den Fokus der Aufmerksamkeit geriet und sich der neugierige Blick des jungen Mannes nun auf ihn richtete.
    „Hey!“, sagte dieser, ohne, dass Elias irgendeine Form der Wertung oder einen Vorbehalt ihm gegenüber hätte heraushören können. Im ersten Moment konnte er nur völlig perplex auf die Hand starren, die sich ihm entgegenstreckte, bevor er sich schließlich dazu überwand, in diese einzuschlagen.
    „Guten Tag!“, antwortete er knapp und versuchte, der unverfänglichen Begrüßung noch eine Spur Gleichgültigkeit beizumischen. Immerhin, so musste er zugeben, war der Händedruck kräftig und die wachsamen braunen Augen machten keinerlei Anstalten, seiner durchdringenden Miene auszuweichen, wofür er durchaus einen Vertrauensbonus zu vergeben bereit war. Vielleicht war er ja gar nicht so verkehrt! Und überhaupt: Wie hatte er so naiv sein können, anzunehmen, dass es keinen Mann in Emilias Leben gab?
    Dabei war es nun wirklich nicht schwer, sich vorzustellen, dass ihr die Männerwelt zu Füßen lag und sie sich vor lauter Verehrern nicht zu retten wusste. Warum bloß machte ihm die Vorstellung so sehr zu schaffen?

    Hier geht`s weiter:
    Kapitel 8.1

  • Hallo liebe @Rainbow

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    Man, man. Elias ist ja richtig krass eifersüchtig. Mir hat dieses Kapitel beinahe sogar besser gefallen, als das Emilia - Zusatzkapitel.

    Das Gefühl war so schmerzhaft und überwältigend, dass er für einen Moment tatsächlich dem Irrglauben verfallen war, von einem Geschoss getroffen worden zu sein

    tolle Beschreibung :)
    Da hast du eine tolle Verbindung zu unserem Engel aus dem himmlischen Heer gezogen ^^ Gefällt mir gut.

    „Guten Tag!“, antwortete er knapp

    Nach Gefühl hätte ich kein Ausrufezeichen verwendet. Elias scheint Silas ja nicht unbedingt freundschaftlich entgegen zu treten. Da hätte ich eher eine gelangweilte Reaktion oder so erwartet. Ich würde es persönlich entschärfen und den Ausruf weg nehmen.

    Bezüglich deines Problems: Ich sehe eigentlich keine Schwierigkeit oder Probleme darin, dieses Kapitel hinter Dagon zu schieben. Der Sinn bleibt ja trotzdem der gleiche. Nur, dass die Fernsehnachricht nicht unmittelbar danach passiert. Aber ich finde, man kann den Schluss trotzdem ziehen, dass die Fernsehnachricht etwas mit Dagon zu tun hat. So hättest du ein bisschen Abwechslung und der Plot würde sich beständig zusammen ziehen. Aber schlussendlich ist es deine Entscheidung :)

    Noch was: Du hattest gesagt, dass das Elias - Zusatzkapitel aus drei Teilen besteht? Ich bin gespannt, was da jetzt noch kommt, weil von meinem Gefühl könnte es an dieser Stelle sogar enden (oder meinetwegen noch einen zweiten Teil). Ich warte erstmal ^^

    LG :)

  • Hallu @Rainbow :D ,

    also mir gefällt das Zusatzkapitel 2.0 am besten bisher und gehört definitiv mit rein in die Story mMn :whistling:

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    na ein Glück hat er sich besonnen und sie nicht geschüttelt O.O
    bis jetzt kam es für mich (ohne seine Gedanken zu kennen) so rüber, als sei es für ihn natürlich sich so "perfekt" zu bewegen xd ... andererseits waren das ja nur Emilias Eindrücke :/ aber dass er SO mit sich zu kämpfen hat, nicht aus der Norm zu springen, das überraschte mich jetzt. Weil das hatte ich ja mal bemängelt, dass das sogar fehlen würde °-°, also diese militärischen Bezüge.
    Da frag ich mich doch glatt, was er sonst immer so denkt, wenn er dieses und jenes in der Vergangenheit bei Emilia tat :hmm:
    Ich hätte am liebsten nach dem Kapitel wo wir aus Emilias Sicht erleben, wie sie im Krankenhaus umgekippt ist und von Elias "gerettet" wurde, eine aus Elias Sicht dazu gehabt °-° also generell wesentlich mehr Elias, auch wenns dann wieder in Richtung Romantik geht und die Fantasy in die Ferne rückt xP

    Zitat von Rainbow

    Dabei war es war nun wirklich nicht schwer

    lg Kramurx

  • Kennt ihr das, wenn ihr euch entscheiden müsst, eine Szene rauszuschneiden, die euch eigentlich gut gefällt? Das macht mich gerade wahnsinnig...ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen, eine Entschedung zu fällen


    Da steht die Antwort eigentlich schon.

    Schneid' keine Szene raus die Dir gut gefaellt - lass die drin und arrangier den Rest der Geschichte dezent um so dass die Szene sich besser einfuegt. Alles andere bereust Du.

  • Ich kann mich da den Anderen nur anschließen. Nimm das Kapitel mit auf, es macht Elias als Charakter deutlicher und es ist außerdem auch ganz witzig, seine Eifersucht zu sehen. Setze vor die ganze Parkszene (Emilia und Elias) am besten noch irgendein Kapitel aus der Dämonenwelt und wenn es geht auch danach, damit der Emilia/Elias Liebesblock nicht zu lang wird. Zum weglassen ist der Abschnitt schlicht zu unterhaltsam und er hilft auch die Charakterprofile von Beiden zu schärfen.


    Für mehr blümchenpflückende Orks, blutrünstige Elfen und vegetarische Drachen!

  • Also das Elias-Kapitel ist wirklich super geworden. Ich wusste ja, dass es mir gefallen würde, aber du hast es doch wieder anders hingedreht, als ich erwartet habe. Die Darstellung seiner Gefühle ist wirklich gut gelungen. Besonders die Vergleiche mit der Engelwelt haben mir gefallen.

    Die anderen haben im Prinzip schon gesagt, worauf du achten solltest: die Zwischenkapitel im Krankenhaus sollten nicht zu lang werden für alle die, die es nicht abwarten können, endlich Dagon zu treffen.
    Aber ich würde sie unbedingt in der Handlung drin lassen!

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hm, ich selber bin hier wieder an den Punkt, dass ich Elias einfach sehr menschlich finde... Wenn ich ihn mir als einen Navy-Seal auf Heimaturlaub vorstelle dann passt die Szene wunderbar, und diese Gegenueberstellung davon wie er glaubt dass ihr alle Maenner zu Fuessen liegen und sie glaubt dass sie ein wertloses Wrack ist ist witzig und toll beobachtet, auch sein nie erteilter Beschuetzerauftrag ist schoen geschrieben...

    Aber ich frag' mich halt ob es nicht mehr als ein paar Redewendungen geben sollte die ihn zu einem Engel machen... (ich lass' das einfach so stehen nachdem es kein neuer Punkt ist den ich bringe).

  • Spoiler anzeigen


    Danke, @LadyK, @Kramurx, @Thorsten, @Alexander2213, @Kirisha für euer Feedback :)
    Ja, ich tendiere inzwischen dazu, diese Kapitel drin zu lassen und stattdessen den Rest ein bisschen umzustellen oder vielleicht sogar noch weitere Kapitel einzufügen, die dann wieder die "andere Seite" zeigen. Hierfür werde ich mir demnächst wahrscheinlich mal eine kurze Auszeit nehmen...passt ja vielleicht auch ganz gut zu den Weihnachtsferien. ^^

    Bis dahin möchte ich euch aber gerne noch zeigen, wie das Kapitel weitergeht...auch, wenn ihr bereits angemerkt habt, dass diese Teile nicht zu lang werden sollten. Aber ich habe ja erzählt, dass sich dieses Kapitel quasi von selbst geschrieben hat. Ich muss mal sehen, ob es sich irgendwie kürzen lässt...oder ob das überhaupt notwendig ist.

    Zusatzkapitel 8.1


    Wie hatte er so naiv sein können, anzunehmen, dass es keinen Mann in Emilias Leben gab?
    Dabei war es nun wirklich nicht schwer, sich vorzustellen, dass ihr die Männerwelt zu Füßen lag und sie sich vor lauter Verehrern nicht zu retten wusste. Warum bloß machte ihm die Vorstellung so sehr zu schaffen?
    In dem Moment schwang die Fahrstuhltür auf und ersparte ihm jeden weiteren Gedanken, da sich Susan zu Wort meldete.
    „Okay, … ehm, ich verabschiede mich dann jetzt“, sagte sie und drückte dem überrascht dreinschauenden Silas die beiden Flaschen in die Hände. Dann beugte sie sich zu Emilia herunter, um sie in den Arm zu nehmen. „Ich will gleich noch bei Nils vorbei und eigentlich bin ich schon ziemlich spät dran!“, schob sie als Erklärung hinterher. Mit einem gehetzten Blick auf die Uhr, versuchte sie ihrem spontanen Aufbruch mehr Glaubhaftigkeit zu verleihen, doch fiel es Elias nicht sonderlich schwer, die Lüge dahinter zu erkennen. Den Grund dafür konnte er sich allerdings nicht erklären.
    „Schade!“, seufzte Emilia und zog eine Schnute, die ihr ehrliches Bedauern ausdrückte. „Ich hatte gehofft, dass du noch mit hochkommst.“
    „Ach komm schon, du hast doch jetzt zwei nette Herren, die dir Gesellschaft leisten …“, entgegnete Susan prompt und deutete mit einem verschmitzten Lächeln auf Elias und Silas. Elias konnte nicht anders, als sie entgeistert anzustarren. Wenn das ein Witz sein sollte, dann verstand er die Pointe nicht. Eigentlich hatte er sich von Susan Unterstützung erhofft. Wie konnte sie jetzt so mir nichts dir nichts einfach das Weite suchen und ihn in dieser Situation alleine lassen? Sah sie denn nicht, was sich hier abspielte?
    Offensichtlich nicht, denn im nächsten Moment trat sie auch schon zur Seite und gab den Weg frei, damit die anderen den Aufzug betreten konnten. „Wir sehen uns dann morgen!“, sagte sie zu Emilia, winkte in die Runde und zwinkerte Elias noch einmal zu, bevor sich die Türen vor ihr schlossen.
    Na toll!
    Augenblicklich breitete sich eine unangenehme Stille aus. Eingesperrt in eine Kabine aus drei Metallwänden und einer Spiegelfront, glaubte Elias in seiner ganz persönlichen Hölle gelandet zu sein.
    Nicht, dass ihm enge Räume zu schaffen gemacht hätten. Oh nein! Es war vielmehr dieses bedrückende Gefühl, dem er sich nicht entziehen konnte und das ihn unfreiwillig gefangen nahm. Wie ein allesverpestender Gestank hing das emotionale Gemisch aus Unsicherheit, freudiger Erwartung und Missgunst in der Luft. Es war schwerlich zu leugnen, was davon auf ihn zutraf.
    Natürlich war das für einen Engel unschicklich und laut der ´heiligen Verordnung zum Schutze der Menschen`, - auf die er, ganz nebenbei bemerkt einen Eid geschworen hatte, - wäre es seine Pflicht gewesen, dem Erdling wohlwollend und ohne jeglichen Vorbehalt gegenüberzutreten. Wer auch immer sich diesen moralischen Leitsatz ausgedacht hatte, war ganz eindeutig noch nie in einer ähnlichen Situation gewesen, schoss es ihm durch den Kopf, weshalb er nur mit Mühe ein abfälliges Schnaufen unterdrücken konnte.
    „Welche Etage?“, fragte Silas nun an Emilia gerichtet und ließ seine Finger über die Tastatur mit den Knöpfen wandern.
    „Wir müssen auf die drei!“, antwortete Elias, noch bevor Emilia zu einer Antwort ansetzen konnte. Umgehend spürte er ihren Blick im Spiegel, der ihm sagte, dass er sich gefälligst zurückhalten und zum Teufel scheren solle, doch hatte er nicht vor, ihr diesen Gefallen zu tun. Noch nicht!
    „Oookayyy…“, sagte Silas gedehnt und schaute skeptisch von Emilia zu Elias, bevor er schließlich mit einiger Verzögerung den Schalter betätigte. Offensichtlich hatte nun auch er kapiert, dass eine gewisse ´Spannung` zwischen den beiden vorherrschte.
    „Und du bist also ein Psychodoktor?“, riss Elias das Gespräch kurzerhand an sich und fixierte Silas mit dem strengen Blick eines Vaters, der den Freund der Tochter beim ersten Besuch an der Haustür in Empfang nimmt.
    „Ehm, … ja! Ich bin Psychologe und arbeite zusammen mit Lia im St. Anna-Stift!“, erklärte der junge Mann bereitwillig, bevor er zu einer unerwarteten Gegenfrage ansetzte: „Und woher kennt ihr zwei euch?“
    „Elias ist selbsternannter Wächter über die Kranken und die Schwachen“, schoss es aus Emilia heraus, während sie Elias aus dem Spiegel herausfordernd ansah. Wie immer, wenn sie versuchte, ein ernstes Gesicht zu machen, zeichnete sich eine kleine Falte zwischen ihren funkelnden Bernsteinaugen ab, die ihn durchdrangen wie scharf geschliffene Diamanten.
    Innerlich musste Elias schmunzeln. Es war mehr als offensichtlich, dass es ihre Absicht war, ihn zu provozieren, doch hatte er nicht vor, auf diese alberne Schikane einzugehen.
    ´Wächter`, so fand er, war außerdem eine weitaus zutreffendere Bezeichnung für das, was er war, als das Wort ´Pfleger`, das sie sonst in Zusammenhang mit seiner Vorstellung benutzte.
    „ … und über die Unvernünftigen!“, fügte er deshalb ergänzend hinzu und erwiderte mit kühler Gelassenheit den trotzigen Blick ihres Spiegelbildes, dem deutlich zu entnehmen war, dass seine kleine Stichelei bei ihr angekommen war.
    Silas, der es allem Anschein nach für das Beste hielt, sich mit weiteren Fragen zurückzuhalten, durchbrach das darauffolgende Schweigen mit einem verlegenen Räuspern, als der Aufzug zum Stehen kam, und die schwere Metallwand zur Seite geschoben wurde.
    „Ich glaub`, wir sind da!“, sagte er und hielt die Tür auf, damit Elias den Rollstuhl mitsamt Emilia hinausrangieren konnte.
    Eine Weile gingen sie stumm nebeneinander her und folgten dem langen Flur, welcher zu beiden Seiten von Patientenzimmern flankiert war.
    Während Silas, steif wie ein patrouillierender Soldat, neben ihm her marschierte, gab Emilia mit dem Blumenstrauß auf ihrem Schoß, das perfekte Bild weiblicher Unschuld ab. Elias fragte sich, warum sie so schweigsam war. Dass sie ihn mit Missachtung strafte war eine Sache. Dass sie sich aber ihrem Kollegen gegenüber so zurückhaltend benahm, konnte er sich beim besten Willen nicht erklären.
    Für gewöhnlich brabbelte sie wie ein Wasserfall und konnte sich mit ihrer lebhaften Art selten länger als ein paar Augenblicke ruhig verhalten. Die Person, die er hier vor sich herschob, musste eine andere Emilia sein, und zwar eine, die er bislang noch nicht kennengelernt hatte.
    Sie machte den Eindruck, als sei sie jeglicher Reaktionsfähigkeit beraubt worden!
    Beinah hätte man meinen können, sie sei dem Angriff eines Shakir-Dämons zum Opfer gefallen, kam es Elias in den Sinn. Betäubt durch das lähmende Gift ihres heimtückischen Bisses, gab es für die unglückselige Beute dieser niederträchtigen Kreaturen in den meisten Fällen kein Entkommen mehr.
    War es möglich, dass es die Anwesenheit des jungen Mannes eine solche Wirkung auf sie ausübte?
    Elias` Augen verengten sich zu Schlitzen, als er Silas abschätzend von der Seite betrachtete. Ungewollt umklammerten seine Hände fester die Griffe an Emilias Rollstuhl. Das starke Verlangen, sie beschützen zu wollen, nahm von ihm Besitz, wurde so übermächtig, dass es ihm um ein Haar die Luft zum Atmen abschnürte.
    „Weißt du schon, wie lange du noch wirst hierbleiben müssen?“, hörte er Silas neben sich plötzlich fragen und wurde hellhörig, da ihn die Antwort ebenfalls interessierte.
    „Oh … ehm … ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht so genau. Das Gespräch mit dem Arzt ist für morgen angesetzt“, piepste Emilia mit einem zarten Stimmchen, das Elias noch nie zuvor an ihr gehört hatte und dessen Tonlage wohlgemerkt überhaupt nicht zu ihr passte.
    „Vielleicht kannst du ja übernächsten Samstag zu unserem Kollegentreffen kommen … ich meine, wenn es dir dann schon wieder besser geht“, quasselte Silas überschwänglich, ohne das leiseste Gespür für ihre Verfassung. Elias konnte nicht anders, als über diese Plumpheit männlichen Balzverhaltens den Kopf zu schütteln. Nicht nur, dass diesem Kerl ihre Nervosität entging, so hatte er offensichtlich noch nicht begriffen, dass sie krank war und unmöglich einem solch gesellschaftlichen Ereignis beiwohnen konnte. Selbst, wenn Elias seine heilenden Kräfte bis ans Limit ausschöpfte, würde Emilia bis dahin niemals fit genug sein, um zu einem solchen Treffen zu gehen.
    „Ich würde echt gerne kommen …“, antwortete Emilia prompt, noch bevor Elias seinem Vorhaben nachkommen konnte, Silas auf die Unverfrorenheit seiner Einladung hinzuweisen. „Wo trefft ihr euch?“ Fragend schaute sie zu ihrem Kollegen auf, während Elias seinen verdatterten Blick nicht von ihr abwenden konnte und mit ihr um ein Haar gegen eine Reihe Stühle gefahren wäre, die akkurat vor dem Besucherzimmer aufgestellt waren, das sie gerade passierten.
    „Wir wollen zu dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in die Altstadt. Melanie meint, da gäbe es den besten Punsch“, antworte Silas und ließ seine Brauen auf-und abschnellen, während er Emilia ein verheißungsvolles Grinsen schenkte.
    „Klingt wirklich vielversprechend“, schnaufte sie daraufhin scherzhaft, während sie Silas` Lächeln mit scheuem Augenaufschlag erwiderte. Elias wurde übel. Er fragte sich, ob sie ihn jemals so angesehen hatte oder ob dieser Blick ausschließlich ihm vorbehalten war.
    In Elias` Gegenwart war sie zugegebenerweise meist kratzbürstig und mit losem Mundwerk ausgestattet. Dennoch liebte er ihren Eigensinn und den kämpferischen Glanz, den ihre Augen annahmen, wenn sie mit ihm diskutierte. Die Schlagfertigkeit, mit der sie ihn regelmäßig sämtlicher Argumente beraubte und ihn an die Wand redete, hatte ihn schnell zu der Erkenntnis gebracht, dass Zurückhaltung und Unterwürfigkeit eindeutig nicht zu ihren vorrangigen Charakterzügen gehörte, obgleich es genau das war, das die Sache für ihn so reizvoll machte. ´Ja-Sager` und ´rückratlose Opportunisten` gab es schließlich zu genüge in seinem Reich.

    Hier geht`s weiter:
    Kapitel 8.2

  • Hey liebe Rainbow ^^

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    Das war gut :D
    Ich habe bei einigen Sätzen wirklich Schmunzeln müssen. Beispiele?

    Eingesperrt in eine Kabine aus drei Metallwänden und einer Spiegelfront, glaubte Elias in seiner ganz persönlichen Hölle gelandet zu sein.

    Hihi. Ein Fahrstuhl als Hölle? Wäre doch auch mal eine andere Idee?! Das hat Wiedererkennungswert 8o

    Wie ein allesverpestender Gestank hing das emotionale Gemisch aus Unsicherheit, freudiger Erwartung und Missgunst in der Luft.

    sehr gut :thumbsup:

    Natürlich war das für einen Engel unschicklich und laut der ´heiligen Verordnung zum Schutze der Menschen`, - auf die er, ganz nebenbei bemerkt einen Eid geschworen hatte, - wäre es seine Pflicht gewesen, dem Erdling wohlwollend und ohne jeglichen Vorbehalt gegenüberzutreten. Wer auch immer sich diesen moralischen Leitsatz ausgedacht hatte, war ganz eindeutig noch nie in einer ähnlichen Situation gewesen, schoss es ihm durch den Kopf, weshalb er nur mit Mühe ein abfälliges Schnaufen unterdrücken konnte.

    genau. so ganz nebenbei :D

    Sie machte den Eindruck, als sei sie jeglicher Reaktionsfähigkeit beraubt worden!
    Beinah hätte man meinen können, sie sei dem Angriff eines Shakir-Dämons zum Opfer gefallen, kam es Elias in den Sinn. Betäubt durch das lähmende Gift ihres heimtückischen Bisses, gab es für die unglückselige Beute dieser niederträchtigen Kreaturen in den meisten Fällen kein Entkommen mehr.
    War es möglich, dass es die Anwesenheit des jungen Mannes eine solche Wirkung auf sie ausübte?
    Elias` Augen verengten sich zu Schlitzen, als er Silas abschätzend von der Seite betrachtete. Ungewollt umklammerten seine Hände fester die Griffe an Emilias Rollstuhl. Das starke Verlangen, sie beschützen zu wollen, nahm von ihm Besitz, wurde so übermächtig, dass es ihm um ein Haar die Luft zum Atmen abschnürte.

    Ich glaube, dass ist meine Lieblingsszene aus diesem Abschnitt. Das kann ich mir richtig bildlich vorstellen :D
    Besonders ab dem Unterstrichenen konnte ich mich nicht mehr halten :thumbsup:

    ´Ja-Sager` und ´rückratlose Opportunisten` gab es schließlich zu genüge in seinem Reich.

    Oh, höre ich eine gewisse Ablehnung gegenüber den himmlischen Wesen :rolleyes:

    Ich habe an dem Part wirklich nichts zu meckern. Gerade weil du von allem eine gesunde Menge hattest. Du hattest den Bezug der Beziehung zwischen Emilia und Elias (ich nenne sie jetzt mal Emias xD), die Eifersucht auf Silas war gut konstruiert :thumbup: UND du hattest einen tollen Bezug zum himmlischen Reich aufgrund seiner ständigen Gedanken. Also mehr Engel würde ich persönlich als störend empfinden. Aber das sieht jeder anders. Ich mag es, dass man nicht ständig liest, was für ein übernatürliches und erhabenes Wesen er ist. Natürlich sieht das jeder anders :D

    Ich fand´s gut :thumbup:

    LG :)

  • @LadyK (und natuerlich kann es @Rainbow auch lesen :)

    Engel

    Ich mag es, dass man nicht ständig liest, was für ein übernatürliches und erhabenes Wesen er ist.


    Das faend' ich auch unpassend, und so meine ich das hier nicht. Rainbow legt ihn ja als sehr menschlichen Engel an, das hatte sie schon verraten. Aber auch unter der Praemisse ist er mehrere tausend Jahre alt - und im kulturellen Kontext der himmlischen Heerscharen sozialisiert - und findet sich jetzt in einem ganz anderen Kontext - in der Sphaere die sich um die Erde kuemmert ist er ja noch nicht lange.

    Auch Menschen sehen die Welt immer ein bisschen anders wenn sie aelter werden.

    Und wenn man jemanden in einen anderen kulturellen Kontext steckt, dann hat er Schwierigkeiten sich zurecht zu finden - non-verbale Signale zu deuten, ueberhaupt das richtige in einer sozialen Situation zu sagen... In der Szene deutet er die Situation schon falsch, aber das ist genau so weit daneben wie ein eifersuechtiger menschlicher Mann das auch bereitwillig tun wuerde.

    Nur so als Beispiel - ich koennte mir zum Beispiel vorstellen dass Elias mit Hoeflichkeit nicht so viel anfangen kann, weil die ja auf einer sozialen Luege basiert (und ich irgendwie hoffe dass Engel normalerweise eine Abneigung gegen Luege haben...) und dass ihn die anderen deswegen auch mal komisch ansehen weil er immer so verdammt ernsthaft wirkt - so wie jemand aus einer alten Geschichte. Oder so.

    Sowas meine ich - weniger die Erhabenheit.

  • Aaaaalso...zunächst einmal ganz lieben Dank @LadyK für dein Lob. Das hat mir wirklich sehr gut getan :)

    Dann zu @Thorstens Einwand: Ich finde deine Argumentation nachvollziehbar. Ein Engel, der ewige Zeiten nichts mit den Menschen zu tun hatte und obendrein nicht mal eine besonders hohe Meinung von ihnen hatte, der sollte zumindest ein paar "Startschwierigkeiten" haben.
    Im Grunde hat Elias das ja auch-aber ich denke, du meintest eher weitreichendere Dinge. Dein Beispiel mit der Höflichkeit fand ich ganz witzig. :D Nun denn ... Ich habe mir nun also noch einmal Gedanken dazu gemacht und ich denke, ich kann zumindest ansatzweise eine Erklärung dafür bieten, warum es Elias gelingt, größere Fettnäpfchen zu umgehen. Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere an das Kapitel 5. Jesaja erklärt Elias hier, dass es eine Akademie gibt, die die Schutzengel auf ihren Einsatz in der Menschenwelt vorbereitet. Hier sollen unter anderem genau diese Dinge Thema sein: Wie verhalte ich mich? In welche Sitautionen kann ich kommen? Welche kulturellen Unterschiede gibt es?....Blabla...ich denke, ein paar Dinge sollte Elias hier in der kurzen Zeit bereits mit auf den Weg bekommen haben.

    Ich habe mir aber auch schon überlegt, vielleicht noch ein "Akademie-Kapitel" zu schreiben, dann könnte man diese Fragen vielleicht ausräumen...mal sehen. ich habe im Moment viele Ideen, nur leider zu wenig Zeit, um sie umzusetzen.

    Ich danke euch für`s Dranbleiben ^^

    LG,
    Rainbow

  • Ich klinke mich nochmal ein @Thorsten und @Rainbow

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Thorsten

    Sowas meine ich - weniger die Erhabenheit.

    Hast du dich aufgrund meines Kommentares angesprochen gefühlt? ^^
    Sorry, das war nicht meine Absicht, denn das sagte ich eigentlich so allgemein, weißt du?

    Zitat von LadyK

    Ich mag es, dass man nicht ständig liest, was für ein übernatürliches und erhabenes Wesen er ist. Natürlich sieht das jeder anders

    Das hier war nicht darauf bezogen, dass du das eventuell so lesen möchtest. Ich meinte eher, dass man schon genug Bücher und Filme hat, wo es genauso dargestellt wird und das brauch ich demzufolge dann auch nicht mehr :whistling:

    Damit wollte ich keineswegs deine Gedanken in Frage stellen. Die sind nachvollziehbar und durchaus handfest.

    Es tut mir leid, wenn mein Kommentar so rüber kam, als wenn ich dich damit persönlich angesprochen habe ;)
    Es war allgemein gemeint :D

    Zitat von Rainbow

    Ich habe mir aber auch schon überlegt, vielleicht noch ein "Akademie-Kapitel" zu schreiben, dann könnte man diese Fragen vielleicht ausräumen...mal sehen.

    Wenn dieser... Workshop xD wirklich dazu geführt hat, dass Elias sich so schnell in der Welt der Menschen zurecht findet, dann solltest du tatsächlich was kleines dazu schreiben. Tatsächlich habe ich das bisher auf seinen Charakter geschoben, weil er ja doch etwas eigenwillig handelt und denkt. Sollte es tatsächlich einen triftigen Grund geben, möchte ich das als Leser doch gerne wissen und da reicht mir Jesajas Satz leider nicht ^^
    Da bin ich dann Thorstens Meinung :)

    So, das dazu. Und das auch nur, weil mein Neffe schläft und ich gerade hier gelandet bin xD

    LG :)

  • Hi Rainbow

    Hab mal wieder gelesen <3 :

    Spoiler anzeigen


    Weil ich am Handy gelesen hab, ist die Rückmeldung etwas kurz...

    Kapitel 6:
    die Krankenhaus-Szene scheint nun viel realistischer zu sein. ich könnte mir vorstellen, dass Emilia von dem Unfall relativ schlimme Narben davonträgt - trotz dem heilenden Einwirken von Elias. Daran habe ich bisher noch gar nie gedacht. Aber nun, da du ihre Verletzungen so schön beschreibst... das wird ihrem Selbstvertrauen wohl kaum guttun... Vor allem wenn es um Männer geht, die wollen in ihren Augen doch keine Frau mit langen Narben über dem Bauch (oder so was...)
    Sie ist wirklich ein Sturkopf! ihren Kreislaufzusammenbruch hast du gut beschrieben, kenn ich von mir...

    6.1:
    würde sie wirklich so unhöflich zu einem Pfleger sein? ich denke, sie würde freundlicher protestieren. und dass sie sich von Anfang an gleich duzen, ist das realistisch? Er sie vielleicht schon, weil er die Normen nicht kennt... Aber sie ihn?
    oh, das mit der Elektrizität hast du nun viel schöner dargestell! Ein toller Moment und man merkt, dass Elias die Sache auch nicht verborgen geblieben ist..
    ahaaa! ich stell mir das einfach zu komisch vor!: "ich bin es gewohnt, dass man meine Befehle bedingunslos befolgt!" herrlich! genau diese Reibungen zwischen Mensch-sein und Engel-sein sind supercool :D
    oh, und 6.1 endet grandios! nun versteht man, dass emilia es nicht so leicht hat mit ihm.

    6.2
    ist ja gar nicht auffällig, dass er nicht da arbeitet.. hmmm...
    der Übergang zum Weinen geht ein bisschen plötzlich. was mich am meisten überrascht ist, dass es sie nicht stört, vor Elias zu weinen. vor ihren freunden ja, aber vor ihm? wär ihr das nicht total peinlich? Ich habe eher erwartet, dass Freddy gleich anfängt zu heulen... :) vielleicht könnte sie in Freddys Augen zuerst noch Tränen aufglitzern sehen.. und dann denkt sie: scheiss auf Elias und heult mit Freddy zusammen los - das wär doch süss (vielleicht könnte Susan den unbekannten Eindringlin (Elias) dann höflich aber bestimmt aus dem Raum bugsieren.
    dass sie dann noch fragt, ob er wiedekommt find ich etwas schnell. dieser Regung könnte sie widerstehen, denk ich. In diesem Moment gibt es schliesslich wichtigeres und sie hat ihn da gerade zum ersten Mal gesehen (mal abgesehen von dem Nahtoderlebenis)
    sie könnte ihn hin und hergerissen anschauen, wenn er zu gehen ankündigt. darauf hin sagt er: "keine sorge, ich bleib nicht lange weg, muss mich doch um meine Alptraumpatirntin kümmern." dann kann sie wiedr etwas schmollen

    7:
    ui, der Anfang von Kapitel 7 ist viel besser geworden! wie der Abtrünnige auf die Feuerdämonen reagiert ist klassse
    ich frage mich zwar, ob die Engel, die etwas gegen das himmlische Regime haben, sich gleich Dagon anschliessen würden. Er ist schon gruslig und so was von nicht nett. Unter ihm ist es bestimmt nicht kuschliger als im Himmel. wie wärs mit einer dritten Fraktion, die einfach friedlich demonstriert? muss man gleich eine 180gradwende machen? find ich grad für Engel unnatürlich, ausser vielleicht für welche, die es so richtig leid sind, den menschen zu dienen. Wenn sie schlimme Erlebnisse gemacht haben und einen Hass auf die Engelhierarchie und Gott entwickelt haben. sonst würden sie sich wohl keiner Grupper anschliessen, die noch viel widerlicher ubd genauso hierarchisch wie das Himmelreich ist . oder benutzt Maruth dagon nur, um Gott zu stürzen und Dagon in günstiger Zeit auch zu hintergehen , um dann ein neues, friedliches Reich aufzubauen?
    da ist wohl mit diesen Engeln etwas schief gelaufen, dass sie tatsächlich böse werden konnte.
    zum letzten Satz: ich würde mich eher fragen: bin ich wirklich so tief gesunken, dass ich selbst mit diesen Geschöpfen zusammenarbeite?
    aber ich kenn Maruth ja noch nicht gut genug, um seine Reaktion abschätzen zu können...

    7.1
    oh, Sirius, dieser Idiot hat Dagon tatsächlich beschworen oder so?? krass!
    was für eine Dummheit hat er denn getan? und dahon behält ihn weiter bei als oberster Befehlshaber auf der erde? ach so, alled kalr. er hatte das Buch, damit hat er Dagon beschworen, es dann aber verloren... scheisse gelaufen, würd ich sagen - der wird wohl nicht mehr allzulange leben...
    die Beschreibung Dagons gefällt mir. sein Äusseres kann andere verleiten, zu informal zu sein und mehr preiszugeben, als gut für sie ist, da er jugendlich wirkt und unterschätzt wird. trotz seine Aura fühlt man sich vielleicht zu wohl und ist nicht vorsichtig genug
    irgendwie mag ich Maruth :D
    hmm, vielleicht wird Elias ja der Anführer der friedllichen Revolution. er könnte eine neue Weltordnung erschaffen, in welcher die Engel auch ein Anrecht auf einen freien Willen haben ♥️ vielleicht ist all dies ein Test von Gott, um sie in ihrem Wesen zur Reife zu bringen. Auf dem Weg zur selbstständigen Existenz oder so...
    wie Maruth an die Infos mit der Verschmelzung gekommen ist, ist mir noch immer schleierhaft
    Danach gibt Dagon den Auftrag, nach Emilia zu suchen, obwohl es für Maruth wahrscheinlich ein Leichtes wäre,herauszufinden mit wem Elias denn in seinem einzigen Auftrag Kontakt hatte. Ausserdem hat Maruth noch gar nicht gesagt, dass er nicht weiss, wer die Superbraut ist...

    übrigens: cool, dass du die Krankenhausszenen wieder reingenommen hast! Oder war die eh schon fix immer drin?
    ein Akademie- kapitel fänd ich übrigens cool (hab davon in einem Kommentar gelesen) oder vielleicht reicht es auch schon, wenn du Elias mal daran denken lässt, wie sie im Unterricht das Thema hatten: was antworte ich einem Menschen, wenn er...fragt?
    oder: was Menschen alles nicht können! lieber Engel, sei dir stets bewusst, dass menschen weder fliegen, noch schweben können, das sie nur sehr beschränkte Heilkräfte besitzen, keine Gegenstände materialisieren können...
    oder er könnte sich denken: wenn ich Emilia verstehen will, sollte ich vielleicht eine Eeiterbildung in sarkasmus belegen
    Hihi, irgendwas in der Art wär lustig :D
    Also dann, ich freu mich aufs Weiterlesen!
    Ich wünsch dir einen schönen Start in den Dezember <3

    Man sagt, die Liebe öffnet eine Tür
    von einem Herzen zum andern;
    Doch wo es keine Mauer gibt,
    wo soll dann eine Türe sein?
    Rumi

  • Hier mal wieder ein paar Anmerkungen zu euren Anmerkungen @LadyK und @RenLi :)

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    LadyK

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    Wenn dieser... Workshop xD wirklich dazu geführt hat, dass Elias sich so schnell in der Welt der Menschen zurecht findet, dann solltest du tatsächlich was kleines dazu schreiben. Tatsächlich habe ich das bisher auf seinen Charakter geschoben, weil er ja doch etwas eigenwillig handelt und denkt. Sollte es tatsächlich einen triftigen Grund geben, möchte ich das als Leser doch gerne wissen und da reicht mir Jesajas Satz leider nicht

    Ich dachte eher, dass es eine gesunde Mischung ist. Elias ist ja quasi von Natur aus bereits mit mehr menschlichen Eigenschaften ausgestattet, als es die anderen Engel sind. Vielleicht hat die Verschmelzung mit Emilias Geist auch noch einen Teil dazu beigetragen und zuletzt besucht er nun diese Akademie, wo man sich mit den Gegebenheiten auf der Erde auseinandersetzt.
    Ich finde RenLis Idee eigentlich ganz gut, dass sich Elias zwischendurch an etwas erinnern könnte, das er kürzlich an der Akademie gelernt hat, um das dem Leser noch einmal zu verdeutlichen. Mal sehen...

    RenLi

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    Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Und das, wo du auf dem Handy tippen musstest. Respekt!

    Du findet Emilia noch immer zu unhöflich? Dabei habe ich es doch schon entschätft :D ...das mit dem duzen finde ich persönlich gar nicht so ungewöhnlich. Vielleicht ist das ein bisschen typabhängig, aber ich ertappe mich ebenfalls dabei, dass ich Leute, die ich in meine Alterklasse einstufe, oftmals direkt duze, zumindest, wenn es die Situation erlaubt. Ich fände es ein bisschen sehr steif, wenn sie Elias an der Stelle sietzen würde...ist aber vielleicht auch Geschmacksache :hmm:

    vielleicht könnte sie in Freddys Augen zuerst noch Tränen aufglitzern sehen.. und dann denkt sie: scheiss auf Elias und heult mit Freddy zusammen los - das wär doch süss (vielleicht könnte Susan den unbekannten Eindringlin (Elias) dann höflich aber bestimmt aus dem Raum bugsieren.
    dass sie dann noch fragt, ob er wiedekommt find ich etwas schnell. dieser Regung könnte sie widerstehen, denk ich. In diesem Moment gibt es schliesslich wichtigeres und sie hat ihn da gerade zum ersten Mal gesehen (mal abgesehen von dem Nahtoderlebenis)
    sie könnte ihn hin und hergerissen anschauen, wenn er zu gehen ankündigt. darauf hin sagt er: "keine sorge, ich bleib nicht lange weg, muss mich doch um meine Alptraumpatirntin kümmern.

    Über diesen Teil werde ich mir gerne noch einmal Gedanken machen. ich finde deine Ideen dazu recht gut, muss ich sagen. Mal sehen, was die nächste Überarbeitung so bringt ^^

    find ich grad für Engel unnatürlich, ausser vielleicht für welche, die es so richtig leid sind, den menschen zu dienen. Wenn sie schlimme Erlebnisse gemacht haben und einen Hass auf die Engelhierarchie und Gott entwickelt haben. sonst würden sie sich wohl keiner Grupper anschliessen, die noch viel widerlicher ubd genauso hierarchisch wie das Himmelreich ist .

    Na ja, man fragt sich warum es sonst so viele "Gefallene Engel" gibt. Offensichtlich hat es in der Vergangenheit schon mal eine paar Abtrünnige gegeben, die sich aufgelehnt haben und in Kauf genommen haben, in die Verdammnis zu stürzen...ein hoher Preis für die Unabhängigkeit :hmm: Ich denke, die Engel, die sich mit Maruth bzw. Dagon verbünden, versprechen sich höhere Erfolgsaussichten auf einen Sieg.

    oder benutzt Maruth dagon nur, um Gott zu stürzen und Dagon in günstiger Zeit auch zu hintergehen , um dann ein neues, friedliches Reich aufzubauen?

    Maruth wird noch eine zentrale Rolle spielen. Seine Beweggründe werden sich erst später klären, deshalb muss ich den Leser an der Stelle noch ein bisschen im Dunkeln tappen lassen.


    hmm, vielleicht wird Elias ja der Anführer der friedllichen Revolution. er könnte eine neue Weltordnung erschaffen, in welcher die Engel auch ein Anrecht auf einen freien Willen haben ♥️ vielleicht ist all dies ein Test von Gott, um sie in ihrem Wesen zur Reife zu bringen. Auf dem Weg zur selbstständigen Existenz oder so...

    Interessante Gedanken, die du da hast :) Zumindest wird es eine Neugestaltung der bisherigen Ordnung geben. Welche Aufgabe Elias hierbei zukommt, wird man erst später erfahren ...Geduld, Geduld... :D


    wie Maruth an die Infos mit der Verschmelzung gekommen ist, ist mir noch immer schleierhaft

    Man hat ihn zu einer Versammlung der höchsten Engelsfürsten geladen...als Heerführer jetzt nichts ungewöhnliches. Das Thema wird da oben also bereits diskutiert und man weiß Bescheid über die Verbindung, die Elias und Emilia eingegangen sind...Man hält Elias ja für den Auserwählten, wie im ersten Kapitel bereits deutlich geworden ist. Deshalb hat man auch ein besonderes Auge auf ihn...Das wird aber später alles noch genau erklärt werden.


    Danach gibt Dagon den Auftrag, nach Emilia zu suchen, obwohl es für Maruth wahrscheinlich ein Leichtes wäre,herauszufinden mit wem Elias denn in seinem einzigen Auftrag Kontakt hatte. Ausserdem hat Maruth noch gar nicht gesagt, dass er nicht weiss, wer die Superbraut ist...

    Du hast recht. Er könnte den Auftrag auch aufteilen und Maruth bitten, herauszufinden, wer sie ist und Sirius könnte sie dann ausfindig machen. Ich schaue mal, ob ich das eventuell umformuliere. Sehr aufmerksam von dir :)


    übrigens: cool, dass du die Krankenhausszenen wieder reingenommen hast! Oder war die eh schon fix immer drin?

    Die Krankenhaus-Szene (also die erste Begenung von Emilia und Elias) war schon immer drin. Aber du weißt doch, dass ich dir damals mal ein paar zusätzliche Kapitel gezeigt hatte, die auch die Zeit im Krankenhaus näher beleuchten sollten, um die Beziehung zwischen Elias und Emilia besser darstellen zu können...ich wollte diese Teile hier zumindest mal zeigen und dann überlegen, ob ich sie mit reinnehmen soll. Im Moment tendiere ich sehr stark dazu, muss mir dann aber wieder ein paar Gedanken zu der Umgestaltung des ganzen Aufbaus machen. Das wird wieder ein Weilchen dauern und bedeutet einiges an Arbeit ^^

    ein Akademie- kapitel fänd ich übrigens cool (hab davon in einem Kommentar gelesen) oder vielleicht reicht es auch schon, wenn du Elias mal daran denken lässt, wie sie im Unterricht das Thema hatten: was antworte ich einem Menschen, wenn er...fragt?
    oder: was Menschen alles nicht können! lieber Engel, sei dir stets bewusst, dass menschen weder fliegen, noch schweben können, das sie nur sehr beschränkte Heilkräfte besitzen, keine Gegenstände materialisieren können...
    oder er könnte sich denken: wenn ich Emilia verstehen will, sollte ich vielleicht eine Eeiterbildung in sar

    Die Idee mit den Gedanken von Elias finde ich cool...da fällt mir bestimmt was Schönes ein... :thumbsup:

    LG,

    Rainbow

  • Hallo liebe Rainbow,
    diese neue Episode habe ich wieder mit viel Vergnügen gelesen.

    Spoiler anzeigen

    Wie hatte er so naiv sein können, anzunehmen, dass es keinen Mann in Emilias Leben gab?
    Dabei war es nun wirklich nicht schwer, sich vorzustellen, dass ihr die Männerwelt zu Füßen lag und sie sich vor lauter Verehrern nicht zu retten wusste.

    Hier würde ich gerne eine Kleinigkeit anmerken.
    Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass es im Himmel recht steril zugeht und es dort überhaupt keine Pärchen gibt. (Korrigiere mich, falls ich mich irre). Daher dürften Elias Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau relativ oder sogar völlig fremd sein. Oder er kennt das nur aus dem Crash-Kurs oder aus Erzählungen.
    In diesem Fall müsste er sich an den Gedanken, dass Männer und Frauen evtl. füreinander anziehend sein könnten - erstmal gewöhnen und ihn keinesfalls so selbstverständlich formulieren wie du es hier machst.
    Oder?


    laut der ´heiligen Verordnung zum Schutze der Menschen`, - auf die er, ganz nebenbei bemerkt einen Eid geschworen hatte,

    Das hier ist dagegen einfach super!!!

    Bin schon gespannt, wie es weitergeht! :)

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • @Kirisha

    Spoiler anzeigen

    Hier würde ich gerne eine Kleinigkeit anmerken.
    Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass es im Himmel recht steril zugeht und es dort überhaupt keine Pärchen gibt. (Korrigiere mich, falls ich mich irre). Daher dürften Elias Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau relativ oder sogar völlig fremd sein. Oder er kennt das nur aus dem Crash-Kurs oder aus Erzählungen.
    In diesem Fall müsste er sich an den Gedanken, dass Männer und Frauen evtl. füreinander anziehend sein könnten - erstmal gewöhnen und ihn keinesfalls so selbstverständlich formulieren wie du es hier machst.
    Oder?

    Dass es auf der Erde eine Art von Pärchenbildung gibt, (was ja schon alleine für die Fortpflanzung notwendig ist ) sollte ihm eigentlich bekannt sein. Auch, dass es so etwas wie eine romantische Liebe zwischen zwei Menschen geben kann, weiß er. Das habe ich mal ganz am Anfang in einem der ersten Kapitel angedeutet...aber auch dazugeschrieben, dass er damit eigentlich wenig anfangen kann, Tja, so schnell ändern sich die Dinge, wenn man plötzlich selber betroffen ist

    Aber danke für deine Rückmeldung. Ich werde es mir vermerken und demnächst gibt es ohnehin eine größere Überarbeitungsaktion und dann schaue ich mir das alles noch einmal an.

    Ich mache mal weiter und zeige euch den abschließenden und somit letzten Teil dieses Elias-Kapitels. Danach werde ich mir überlegen, wie es weitergehen wird. Im Moment bin ich schon fleißig dabei, alle eure tollen Anmerkungen einzubauen und ich bin mir inzwischen so gut wie sicher, dass ich diese zusätzlichen Szenen drinlassen möchte. Euer Feedback hat mir da sehr geholfen. Also, danke nochmal

    Zur Info: Dieser Teil hier wurde von mir nachträglich stark gekürzt. Die nachfolgenden Kommentare beziehen sich auf die ursprüngliche und weitaus längere Version.

    Kapitel 8.2

    Als sei dies das Stichwort gewesen ertönte in diesem Augenblick die auffordernde Stimme des neuen Tutors in seinem Geist, die ihn auf unschöne Weise daran erinnerte, dass er schleunigst zurückkehren musste.
    Das Praxisseminar!
    Wie hatte er das bloß vergessen können? Anfangs waren ihm die Lehrveranstaltungen im Institut noch sinnvoll erschienen und das dort erworbene Wissen hatte es ihm ermöglicht, sich immerhin wie ein halbwegs normaler Mensch zu verhalten. Inzwischen kam es ihm aber wie eine lästige Pflicht vor und er hätte liebend gerne auf die Theorie verzichtet, um die Zeit im Krankenhaus zu verbringen. Bei Emilia.
    Mit einem Anflug von Bedauern sah er auf sie herab. Die Aussicht darauf, sie in der Gesellschaft des Irdischen zurücklassen zu müssen, gefiel ihm ganz und gar nicht und dennoch hatte er keine andere Wahl, wenn er verhindern wollte, dass sein unentschuldigtes Fehlen Fragen aufwarf.
    Als sie an der Tür zu Emilias Zimmer ankamen, verabschiedete er sich deshalb schließlich unter einem Vorwand und schob das ungute Gefühl beiseite, das ihn immer dann überkam, wenn er ihr seinen Schutz entziehen musste.
    Die ernüchternde Erkenntnis, welche die ganze Zeit über schon an ihm nagte, sickerte mehr und mehr zu ihm durch: Er konnte sie nicht vor allem Übel dieser Welt bewahren.
    Schon bald würde er sie ohnehin verlassen müssen und alles wäre wieder beim Alten. Warum nur verursachte ihm der Gedanke ein solches Unbehagen? Alleine die Vorstellung, sich von ihr trennen zu müssen und sie womöglich nie wiederzusehen, rief eine innere Unruhe in ihm hervor, die an ihm zerrte, ihn quälte, als säße ein Splitter tief in seiner Brust, der ihn bei jeder Bewegung auf schmerzhafte Weise daran erinnerte, dass er noch da war und dass das Unvermeidliche unaufhaltsam näherrückte.

    Hier geht`s weiter:
    Kapitel 9