Es gibt 714 Antworten in diesem Thema, welches 182.316 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. April 2023 um 14:41) ist von Rainbow.

  • Rainbow

    Ich hatte eigentlich gedacht, dass du das eine oder andere kritisieren würdest, zu Beispiel, dass ich die Lanschaft doch recht irdisch darstelle und von irgendwelchen "Fantasy-Beschreibungen" abgesehen habe....aber ich dachte mir, dass es eigentlich ganz cool ist, wenn es da oben haargenauso aussieht, wie bei uns. Mit grünen Wiesen, Ährenfeldern, einem strahlen blauen Himmel....denn manchmal finde ich selber unsere Natur so dermaßen geil und einzigartig, dass ich mir vorstelle, dass das hier der "Himmel auf Erden" ist und wir uns dieser Tatsache überhaupt nicht bewusst sind.


    Naja, das weisst Du ja dass ich den Himmel vielleicht anders machen wuerde - aber nachdem wir das einmal diskutiert hatten ist das auch durch, das muss ich jetzt nicht jedes Mal bringen - Dein Himmel ist halt so, das gefaellt Dir so, das gehoert zu Deiner Geschichte - passt also :)


    Bei einer weiteren Sache war ich mir nachträglich nicht mehr so sicher und das ist die Tatsache, dass der Oberst Elias mit einer Zahl anspricht.Ich denke, der Gedanke dahinter ist klar... nur bin ich mir nicht sicher, ob die Lösung mit der Zahl so gut ist, weil das eigentlich auch eine recht menschliche Messgröße ist... nur ist mir dafür noch keine Lösung gekommen.


    Wenn Du magst kann man da natuerlich einsteigen - die hebraeischen Zahlen werden ja mit den Buchstaben geschrieben


    und Elias wuerde dann sozusagen einen 'Spitznamen' haben der aus seiner Zahl besteht (genauso wie der Name 'Elias' natuerlich umgekehrt wieder eine Zahl ausdrueckt) .

    Da gibt's eine lange Literatur von Korrespondenzen (Woertern die die gleiche Zahl haben), Arithmetik und Zahlenmystik - Stichwort 'Kabbala' - dass die Zahlen eine sehr menschliche Groesse sind wuerden die vergangenen Gelehrten nicht unterschreiben, die galten schon als goettlich und sozusagen als die reinste Idee des Schoepfungsplans.

    Jetzt hat's mich selber mal gereizt - Elias ist אֵלִיָּהוּ auf Hebraeisch (Eliyahu) und das summiert sich zu 52 - eine Korrespondenz (Woerter mit dem gleichen Zahlenwert) davon ist 'to desire'.

    Gib's zu, Du hast es gewusst :D

  • Jetzt hat's mich selber mal gereizt - Elias ist אֵלִיָּהוּ auf Hebraeisch (Eliyahu) und das summiert sich zu 52 - eine Korrespondenz (Woerter mit dem gleichen Zahlenwert) davon ist 'to desire'.

    Gib's zu, Du hast es gewusst

    Ist ja mega cool! :D passt perfekt :grinstare:

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London

  • @Thorsten

    spooky

    Is ja geil! Ehrlich gesagt hatte ich nur die Hälfte von dem verstanden, was du da erklärt hast und irgendwo zwischen Arithmetik und.... keine Ahnung, wie das andere Wort hieß (kann es sein, dass dein vorheriger Beitrag mit nicht mehr da ist? :hmm: ) bin ich dann ausgestiegen. :pardon:

    In jedem Fall ist es aber äußerst abgedreht und fast schon ein bisschen unheimlich, dass diese Zahlen, welche für Elias stehen laut dieser Korrespondenz dann "to desire" heißen sollen. Ich komme mir gerade vor wie früher beim Gläserrücken ... uahhh :rofl:

    Das würde ja bedeuten, dass ich Elias eigentlich die 52 verpassen müsste :hmm:

    Danke dir für`s Recherchieren.... wirklich äußerst interessant das Ganze! :thumbsup:

  • Hallo liebe @Rainbow,
    ich kam endlich dazu auch bei deiner Geschichte weiter zu lesen.
    Hier kommt mein Feedback

    Kapitel11

    Ein Sehr schönes Kapitel, wo wir mal wieder mehr über Elias erfahren und über sein Innenleben bzw. Gefühlsleben.
    Die Verzweiflung die in ihm hoch steigt, finde ich, hast du sehr gut beschrieben und dargestellt. Wer würde nicht am Rande des Wahnsinns stehen, wenn er auf einmal mit solch tiefen Gefühlen konfrontiert wird. Die Verwirrung von Elias, das er überhaupt zu solchen Gefühlen im Stande ist, obwohl Engel so tiefe Empfindungen anscheinend nicht haben bzw. haben können.
    Da kann man es sehr gut nachvollziehen, das Elias diese Verschmelzung mit Emilia am liebsten wieder los sein würde. Aber ich denke mal, das wenn er es machten würde, das ein sehr schwieriger Akt sein könnte, wenn es überhaupt möglich wäre.
    Es hat sich super flüssig lesen lassen und egal wie lange es her war, das ich hier was gelesen habe, komme ich sofort wieder in die Geschichte ein und fiebere mit.
    Dann wird Elias gleich noch mehr ins Chaos gezogen, weil Dämonen in die Menschenwelt gehen. zumeinen ist er verzweifelt, das er nicht zu seinem Alten posten zurück kann um aktiv gegen den Feind zu kämpfen und zum anderen will er seine Emilia beschützen. Bin gespannt wie sein Wiedersehen mit ihr aussehen wird.
    Das einzige was wieder etwas störend war, war die Tatsache, dass das Ende vom ersten Abschnitt wieder der Anfang von nächsten Abschnitt war, sodass ich direkt ein zwei Sätze nochmal gelesen habe. Wenn man das in einem Rutsch liest, stört es doch schon ein kleines bisschen.
    ansonsten cooles Kapitel

    Kapitel 12


    Die arme Emilia...
    erst muss sie selbst so einen Unfall durchmachen und dann muss sie kurz darauf noch einmal einen Autounfall mit ansehen. Und dieser komische Typ? Der war richtig unheimlich. Keine Ahnung war es zu bedeuten hat was er da gebrabbelt hat. Aber vielleicht hat er ja kurz zuvor einen Dämon gesehen, dem er nur knapp entkommen war. Ich habe aufjedenfall mit ihr mitgefiebert.
    Sie macht echt grad viel durch und dabei weiß sie noch nicht mal was von der Verschmelzung.... Ob sie das jemals heraus findet?

    Auch ein sehr schöner teil

    Kapitel 13

    Und jetzt denkt sie auch noch das sie den verstand verliert... Aber das würde ich auch. Aufeinmal ist die Küche wieder sauber und alle Schränke und Schubladen sind zu? Gruselig.
    Da kann ich es total nachempfinden, das sie glaubt den Verstand zu verlieren. Da haben es die Dämonen ganz schön auf sie abgesehen. Aber ich erinnere mich dunkel daran, das bei dem einen Treffen von Dagon (?) und den anderen "Bösen" gesagt wurde, das sie Emilia im Auge behalten sollten... Das Gefühlschaos Elias betreffend und dann jetzt auch noch knapp davor den Verstand zu verlieren, sie hat es echt nicht leicht in ihrem Leben, da will man nicht mit ihr tauschen.
    Auch ein sehr schönes Kapitel, das zum weiter lesen animiert. Wenn nur die Zeit da wäre...

    Ich bleibe weiter dran.

    LG Sora :rolleyes:

    "Niemand weiß, was er kann, wenn er es nicht versucht." Zitat von Publilius Syrus


    "Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm."
    "Was für ein dummes Lamm."
    "Was für ein kranker, masochistischer Löwe."
    Zitat aus dem Buch "Biss zum Morgengrauen"

  • Hey there,
    ich bin auch mal wieder up to date. Sorry, dass länger keine Rückmeldung von mir kam :)
    Ich find die Teile soweit alle ganz gut, auch wenn sich das Hin und Her zwischen Elias und Emilia für mich doch etwas zieht, aber ich denke, das liegt auch vor allem an meinen Lesepräferenzen, als daran, dass es iwie unpassend wäre.
    Der Part bevor Elias sie gleich in seine Gedanken lässt ist spannend geschrieben und auch das ganze Erlebnis an sich ist schön dargestellt.
    Wenn Elias kontrollieren kann, was Emilia sehen wird, frage ich mich, warum er ihr ausgerechnet dieses Erlebnis zeigt? Er kommt ja eigentlich nicht unbedingt gut dabei weg, und wie jemand, der mit seinen Kampfkünsten prahlt, kommt er mir eigentlich auch nicht vor. Aber du hast dir ja sicher etwas dabei gedacht :)
    An sich finde ich es sonderbar, dass die Engel im Himmel Nummern statt Namen haben, auch wenn ich Thorstens Exkurs dazu sehr unterhaltsam fand :rolleyes: Den Himmel als grüne Wiese darzustellen erinnert mich irgendwie an Gandalfs (Film) Erzählung dessen, was nach dem Tod kommt.
    "Der Tod ist nur ein weiterer Weg, den wir alle gehen müssen. Der graue Regenvorhang dieser Welt zieht sich zurück und verwandelt sich in silbernes Glas. Und dann siehst du es. Weiße Strände, und dahinter ein fernes grünes Land unter einer rasch aufgehenden Sonne."

  • Danke @Sora und @aval.b.bado für eure Rückmeldungen :)

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    Sora

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    Du bist ja wirklich ein fleißiges Bienchen... mal eben so drei Kapitel abzureißen- nicht schlecht! :)
    Ich freue mich, dass du noch dabei bist und deine wenige Zeit als werdende Mutter mit bereits vorhandenem Wirbelwind in meine Geschichte investierst. Wirklich sehr cool!

    Ich finde es außerdem immer interessant zu hören, wie die überarbeitete Fassung so wirkt. Offenbar haben sich die nachträglichen Ergänzungen/Korrekturen gut in den Text integriert. Ich denke mal, sonst würdest zu Alarm schlagen ^^ Hoffentlich gefällt es dir auch weiterhin. Ich freue mich in jedem Fall über dein Feedback. :danke:

    aval.b.bado

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    Ich dachte schon, ich hätte dich verloren ;( ... nein Quatsch! Ich weiß ja wie das ist. Wir alle haben noch ein Leben da draußen und oft genug holt uns die Realität ein - alles gut! ^^ Ich verstehe außerdem, wenn man nicht immer jeden Teil kommentieren mag. Manchmal gibt es einfach nicht viel zu sagen und bei dir kommt erschwerend hinzu, dass meine Geschichte nicht unbedingt deinen persönllichen Lesegeschmack trifft. - Denke ich mir so.

    Umso cooler finde ich natürlich, wenn du trotzdem dabei bleibst. Dein Feedback war schon oft genug sehr hilfreich für mich und insofern freue ich mich auch immer, wenn du deinen Senf dazugeben magst. Solltest du allerdings irgendwann an den Punkt kommen, wo du dich wirklich arg überwinden musst weiterzulesen, dann lass es mich einfach wissen, ja? Ich bin nicht böse und habe Verständnis dafür.

    Wenn Elias kontrollieren kann, was Emilia sehen wird, frage ich mich, warum er ihr ausgerechnet dieses Erlebnis zeigt? Er kommt ja eigentlich nicht unbedingt gut dabei weg, und wie jemand, der mit seinen Kampfkünsten prahlt, kommt er mir eigentlich auch nicht vor. Aber du hast dir ja sicher etwas dabei gedacht


    Mh... ja. Ich musste ja eine Auwahl an Szenen treffen, die Emilia erleben soll...oder zumindest einige, die detaillierter dargestellt werden.
    Ich fand es wichtig, dass sie Elias im Kampf erlebt... natürlich nicht in einer wirklichen Schlacht, denn das hätte er ihr niemals gezeigt. Ich denke, es ging ihm hier an der Stelle vielmehr darum, dass sie seine innere Zerrissenheit erlebt. Die Tatsache, dass er anders ist, als die anderen und deshalb ständig einen auf den Deckel bekommt...obwohl er eigentlich alles versucht und obendrein auch noch gut ist in dem, was er tut...das ist ja quasi sein Dilemma und aufgrund seiner besonderen Merkmale hat er halt über die Jahre auch eine Abwehr gegen das ganze himmlische System aufgebaut...na ja,...es kommen ja noch einige Szenen. Bin mal gespannt, was du zuletzt zu dem Gesamtpaket sagen wirst.


    An sich finde ich es sonderbar, dass die Engel im Himmel Nummern statt Namen haben, auch wenn ich Thorstens Exkurs dazu sehr unterhaltsam fand

    Ich brauchte einen Aufhänger ... etwas, das Elias wirklich zuwider ist. Ich denke mal, dass jeder, der nur ein bisschen individualistisch veranlagt ist, wahrscheinlich die Krise bekommen würde, wenn man ihn mit einer Nummer ansprechen würde...zumindest solange, bis man sich bewährt und seinen Namen verdient hat. Hier in der Szene wird es ja kurz angesprochen, dass Elias dagegen eine innere Abwehr verspürt... aber vielleicht war das auch der Grund, warum er letztlich über sich hinausgewachsen ist...wie man später noch erfahren wird.

    Ich habe keine Ahnung, ob das mit der Nummer so eine brilliante Idee war. Aber ich habe im Moment keine andere-deshalb bleibt es wohl erst mal so :pardon:


    Den Himmel als grüne Wiese darzustellen erinnert mich irgendwie an Gandalfs (Film) Erzählung dessen, was nach dem Tod kommt.

    Ja, ein schöner Vergleich. Meine Idee ging in die Richtung, dass Gott die Erde nach dem Abbild des Himmels erschaffen hat....das würde bedeuten, wir leben hier eigentlich im Paradies, wissen es aber nicht ... ^^


    :danke: für`s Dranbleiben....und dein Feedback.


    LG,
    Rainbow

  • Hi Rainbow, :)

    so habe jetzt auch endlich angefangen und es wird immer Stückchen für Stückchen sein.

    Und ich muss sagen der Prolog ist mega Bombe :thumbsup: jetzt kann ich verstehen wie du so viele Männer anlocken konntest, klingt wirklich total Episch.

    Spoiler anzeigen

    Nur als Beispiel du hast sehr viele tolle Beschreibungen drinnen. werde ich mich von Inspirieren lassen. :)

    Aus der Ferne wurde der dumpfe Klang des Kriegshorns zu ihm herübergetragen. Er verschmolz mit den dröhnenden Schreien und dem lauten Getöse von Flügelschlägen zu einer unheilvollen Melodie. Der felsige Boden unter seinen Füßen erzitterte, übertrug die Vibration tausender Angreifer, die sich gleichzeitig in Bewegung gesetzt hatten und sich nun wie eine tosende Welle auf ihn zubewegten.

    Dunkle Wolkenberge türmten sich bedrohlich auf, verfinsterten den Himmel, als spiegle sich der vernichtende Zorn Gottes darin.

    es ist toll wie du beschreibst, grad beim ersten Beispiel, werden so viele Sinne geweckt, mit denen man sich richtig gut in die Szene reinfühlen kann, Gehör, Tastsinn wird stimmig miteinbezogen :)

    Beim Bespiel zwei, kann man richtig angst mitempfinden. :)

    Er hatte seine Wahl getroffen. Die Zeit der Sklaverei war vorbei, die Macht des Kollektivs abgelaufen.

    Ok jetzt kommen schon di ersten Fragen, wer wird versklavt? und wer ist er? und was ist das für ein Buch? hat er es aus dem Himmel gestohlen? Was steht da drin????

    Rache für die jahrelange Knechtschaft; Rache für die ungnädige Geißelung; Rache für den Betrug an seiner Art.

    Das muss ja richtig Schlimm gewesen sein wo er herkommt, wie kam er denn an das Buch, wenn er doch eig. ein Sklave.
    Was meint er mit Betrug an seiner Art? welche Art? Wenn ich ja so weiter lese ist er ja auch ein Engel, aber er scheint alleine zu sein, er wird doch von den Engeln Angegriffen? Erst dachte ich dir Mann, soll Luzifer darstellen, aber dann hast du einen anderen Namen genannt. Dann dachte ich oke erst ist ein Mensch... weil Gott hat seine Schöpfung den Mensch betrogen. So viele Fragen, hast du eine eigene Welt erschaffen oder lehnt die an der Bekannt, Gefallener Engel Luzifer an.

    Mit eisernem Griff umschloss er den Schaft seines Schwertes, suchte festen Stand und wappnete sich für den ersten Schlagabtausch. Voller Erwartung richtete er seinen Blick hinauf.

    Er will sich doch nicht alleine gegen alle die Engel wehren? Wer ist er?

    Mit kühler Faszination nahm er wahr, wie die Transformation begann, seine hell schimmernde Gestalt an Leuchtkraft verlor und ein feines Netz dunkler Adern unter seiner durchscheinenden Haut hervortrat. Er spürte, wie ein Teil von ihm zerbarst und auch das letzte warme Glühen in ihm erlosch. Es war, als würde er sterben und noch im selben Augenblick wiedergeboren.

    sehr cool, ich hoffe wir werden noch mehr von ihm sehen :)
    von gut zu böse... jetzt glaub ich noch eher das er vom Engel zum Dämon wird.

    Plötzlich traf ihn der niederschmetternde Schlag eines Geschosses. Er taumelte. Stürzte auf die Knie.
    Der nächste Treffer schlug direkt neben ihm ein, brachte den Untergrund zum Beben. Der Boden unter ihm sackte weg. Ein Loch, so schwarz, wie die ewige Verdammnis tat sich an der Stelle auf.

    Hier war ich etwas überrascht, aus was besteht der Kerl, er wird von einem Geschoss getroffen und fällt nur auf die Knie. da du hier nicht irgendwie die Größe des Geschossen mit einbeziehst denk ich die gleich Größe trifft beim nächsten Treffer ein. Und dann bricht der Boden auf. Würde ich vielleicht etwas anpassen.


    So dann werde ich morgen gleich weiterlesen :) bin gespannt, was es mit dem gefunden Buch auf sich hat und welche Rolle Emila spielen wird :)
    Und ich freu mich ja riesige auf Romanze :love:

    LG Remoni


    Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • Jawoll @Rainbow! Mein Lieblingsteil von dir bisher :thumbup:

    Das hat alles gut gepasst und ich wüsste nicht, was ich dazu sagen soll. Ich bin gespannt, wie du die Weiterführung handhaben wirst ^^

    LG :)

  • Danke @LadyK und @Remoni für eure Rückmeldungen :)

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    Remoni

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    so habe jetzt auch endlich angefangen und es wird immer Stückchen für Stückchen sein.

    Yeah.... Willkommen an Bord! Ich freue mich tierisch, dass du dabei bist :thumbsup:

    Und ich muss sagen der Prolog ist mega Bombe jetzt kann ich verstehen wie du so viele Männer anlocken konntest, klingt wirklich total Episch

    Ja, danke :love: ... ich habe zwischenzeitlich schon mal überlegt den Prolog rauszunehmen, weil ich keine falschen Erwartungen wecken wollte... aber irgendwie konnte ich mich dann doch nicht davon trennen. Ich denke mal, dass jeder die Freiheit hat abzuspringen, wenn ihn die Geschichte nicht fesselt... und wenn doch, dann freue ich mich umso mehr. (Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es eher eine Geschichte ist, die Frauen anspricht... aber verrat`s keinem :D )

    Nur als Beispiel du hast sehr viele tolle Beschreibungen drinnen. werde ich mich von Inspirieren lassen

    Oh Wow! Dass ich noch mal als Inspiration für jemand anders dienen könnte...wer hätte das gedacht. Danke dir für die lieben Worte :)

    Er will sich doch nicht alleine gegen alle die Engel wehren? Wer ist er?

    Er steht ja nicht alleine da. Eigentlich steht er dort mit einigen Verbündeten, die sein Schicksal teilen. Ich hoffe, das ist rübergekommen :hmm: Das Ganze soll eine Schlacht darstellen, an der nicht nur er beteiligt ist....


    von gut zu böse... jetzt glaub ich noch eher das er vom Engel zum Dämon wird.

    Jep! :) Richtig geraten!
    Ich finde es ganz interessant, wie der Text so auf den unbescholtenen Leser wirkt. Für mich ist das ja alles sonnenklar. Dennoch möchte ich hier nicht schon zu viele eindeutige Informationen streuen. Ich dachte mir, man würde sich das schon richtig zusammenreimen können...oder zumindest ein bisschen spekulieren. Und ich wollte damit natürlich auch ein paar Fragen aufwerfen...


    Hier war ich etwas überrascht, aus was besteht der Kerl, er wird von einem Geschoss getroffen und fällt nur auf die Knie. da du hier nicht irgendwie die Größe des Geschossen mit einbeziehst denk ich die gleich Größe trifft beim nächsten Treffer ein. Und dann bricht der Boden auf. Würde ich vielleicht etwas anpassen.

    Ein Interessanter Hinweis....dem werde ich mal nachgehen. Seeeehr gut aufgepasst!


    So dann werde ich morgen gleich weiterlesen bin gespannt, was es mit dem gefunden Buch auf sich hat und welche Rolle Emila spielen wird
    Und ich freu mich ja riesige auf Romanze


    Mach dir keinen Stress. Die Geschichte läuft dir ja nicht weg. Ich freue mich immer, was von dir zu hören... und gut, dass du auf Romanzen stehst. Ich hoffe, ich werde dich nicht enttäuschen ^^ (So eine klassische Romanze ist es nämlich eigentlich gar nicht :pardon: )

    LadyK

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    Jawoll Rainbow! Mein Lieblingsteil von dir bisher

    Waaaas? Echt? :panik:

    Das hat alles gut gepasst und ich wüsste nicht, was ich dazu sagen soll. Ich bin gespannt, wie du die Weiterführung handhaben wirst

    Das freut mich sehr. Muss ich tatsächlich mal nicht das halbe Kapitel umschreiben :rofl: Bin gespannt, wie dir die Fortsetzung gefallen wird...


    LG,
    Rainbow

  • Hi Rainbow :)

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    Nein auf keinen Fall rausnehmen :) der ist echt toll.

    ch habe zwischenzeitlich schon mal überlegt den Prolog rauszunehmen, weil ich keine falschen Erwartungen wecken wollte... aber irgendwie konnte ich mich dann doch nicht davon trennen.

    So eine klassische Romanze ist es nämlich eigentlich gar nicht

    so die richtig klassichen mag ich auch nicht, ich mags wenn es mega lang rausgezögert wird alles und immer was dazwischen kommt, i like Drama, ich will mitfiebern.. und nicht ok Kuss … dann wieder Kuss .. und so. sondern langsam ansteigend


    Kapitel 1

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    So dann mal zu Elias, du hast mich hier jetzt wirklich sehr überrascht :D positiv natürlich. Ich bin davon ausgegangen das Elias sich so richtig Engelhaft verhält, aber überhaupt nicht und das finde ich echt gut :grinstare:

    Natürlich frage ich mich warum ist er so anders :) aber bis jetzt gefällt mir sein Charakter sehr gut.

    war es für Elias ein erhebender Augenblick gewesen, sich fortan den ´Gewalten` anzuschließen,

    wie kann ich den Namen "Gewalten" verstehen, irgendwie sagt mir das nix, ich finde es ist ein Mix aus Gewalt und Gewählten. Klingt für mich nicht ganz so harmonisch und nicht passend zu Engeln.

    Zweifelsohne war er einer der besten Krieger, die sein Reich zu bieten hatte. Seine Kampftechniken waren ausgefeilt, an Schnelligkeit und Präzision konnte ihm niemand das Wasser reichen und im Umgang mit dem Engelsschwert war er einfach unschlagbar. Die unverfrorene Kritik, mit der er aber regelmäßig bestimmte Vorgehensweisen, Strategien und Manöver infrage stellte, brachte ihm bei den Befehlshabern den Ruf eines arroganten Querulanten ein. Obwohl seine Kameraden ihn schätzten und seinen Mut insgeheim bewunderten, bedauerten sie ihn jedoch aufgrund seiner Impulsivität, die ihn oft genug ins Abseits katapultierte.

    Super das er nicht so jemand ist der zu allem ja und amen sagt, sondern sich Gedanken macht und Sachen hinterfragt. Finde ich gut das du es ausführlich erwähnst, dann bin ich später mal gespannt wie er in der Menschenwelt klarkommt :)

    Wie ein Kind tölpelt er umher und erkennt in seiner grenzenlosen Naivität sein eigenes Potenzial überhaupt nicht

    Stattdessen stolziert er wie ein arroganter Gockel herum mit dem Feingefühl eines Wirbelsturms und stiftet, überall wo er auftaucht, nur Unruhe und Unfrieden.“

    :D so eine tolle Beschreibung und richtig amüsant wenn man es sich Bildlich vorstellt :D Ich finde es interessant wie du deine Charaktere so beschreibst, da kann man einfach nur weiterlesen :)

    Wenn Dagon sich seiner besonderen Gabe und der daraus resultierenden Bedeutung für uns bewusst wird, dann schwebt er in höchster Gefahr und unser aller Existenz steht auf dem Spiel.“

    Ohooho da bin ich ja mal gespannt, was für eine Gabe er da hat. Da wird ja noch richtig Action reinkommen oder?

    Der Teil ist dir wirklich gut gelungen, und ich empfand zu keiner Zeit auch nur Langeweile auch wenn die schweraussprechlichen Engel :whistling: geredet habe, ich habe eher mitgefiebert, ok was hat er gemacht? was blüht im jetzt? Das hast du sehr gut rübergebracht und auch seine Reaktion drauf.


    Kapitel 2

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    So dann kommen wir mal zu Emilia und Freddy :)

    Ich finde es toll das du allen deinen Charakteren Ecken und Kanten gibst, nicht man nicht erwartet, das gibt immer wieder eine Überraschung, so wie den Unengelhaften Elias und die Farhphobie von Emilia, gibt es sowas eig.? Wie kamst du darauf?

    „Sieh zu, dass du unversehrt wieder zurückkommst! Schließlich bist du mein Baby Nummer Zwei“,

    Freddy der Sprücheklopfer XD mag ihn jetzt schon sehr :D

    Mit Emilia muss ich erst noch warm werden, aber das wird sich sicher ändern :D wenn ich eine andere Szene mit ihr lese, weil jetzt habe ich ein Bild von ihr, bissel Zickig und ängstlich, ich hoffe sie ist oder wird eine starke coole Frau :D

    PS:

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    (Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es eher eine Geschichte ist, die Frauen anspricht... aber verrat`s keinem )

    verrats keinem :D


    LG Remoni


    Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • Im Prinzip ist das Meiste ja hier schon gesagt. Ein sehr gelungener Abschnitt! Erst die Auseinandersetzung zwsichen Elias und Emilia,um das Gedankenlesen... :thumbsup: Bei den Dialogen zwischen den Beiden, habe ich irgendwie fast immer ein dickes Grinsen im Gesicht.

    Lieblingszitat:
    „Ich will nur vermeiden, dass du mir gleich umkippst. Du siehst blass aus und deine Atmung ist ziemlich flach. Ich meine, nicht, dass ich dich nicht auffangen könnte … aber ich möchte deine schlechte Laune danach nicht ausbaden müssen.“

    Die Engelswelt kommt gut rüber und ich finde es gut, dass man hier mehr erfährt. Die Erschaffung von Elias ist sehr interessant, über die Entstehung von Engeln wird ja meistens geschwiegen. Da wird das Besondere dieser Welt deutlich.
    Die Kampfszene ist ja schon eine gute Überleitung zum aktuellen Konflikt. Wer der Engel ist, der Elias kritisiert dürfte ja recht eindeutig sein. Auch zeigt sich in der Szene wieder gut, der ungestüme Charakter von Elias.


    Für mehr blümchenpflückende Orks, blutrünstige Elfen und vegetarische Drachen!

  • Danke @Remoni und @Alexander2213 :)

    Feedback zum Feedback

    Remoni

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    so die richtig klassichen mag ich auch nicht, ich mags wenn es mega lang rausgezögert wird alles und immer was dazwischen kommt, i like Drama, ich will mitfiebern.. und nicht ok Kuss … dann wieder Kuss .. und so. sondern langsam ansteigend

    Okay, dann könnten wir ins Geschäft kommen :D

    So dann mal zu Elias, du hast mich hier jetzt wirklich sehr überrascht positiv natürlich. Ich bin davon ausgegangen das Elias sich so richtig Engelhaft verhält, aber überhaupt nicht und das finde ich echt gut

    Interessant! Neulich sagte noch jemand zu mir, dass Elias am Anfang nicht besonders gut wegkomme und kein Sympathieträger sei. Wahrscheinlich, weil er sich so offen gegen die Menschen ausspricht und keine besonders hohe Meinung von ihnen hat. (Das wird sich natürlich noch ändern :grinstare: ) Ich freue mich, dass er dir jetzt schon gefällt. Ich mag ihn nämlich auch sehr gerne ^^


    wie kann ich den Namen "Gewalten" verstehen, irgendwie sagt mir das nix, ich finde es ist ein Mix aus Gewalt und Gewählten. Klingt für mich nicht ganz so harmonisch und nicht passend zu Engeln.


    Zu den "Gewalten": ich habe damals, bevor ich anfing zu schreiben ein bisschen recherchiert und versucht, ganz viel darüber herauszufinden, wie man sich das mit den Engeln im klassischen Sinn da oben im Himmel aus religionswissenschaftlicher Sicht so vorstellt. Du kannst dir nicht vorstellen, was man da alles findet...ich habe mich dann letztlich für eine Hierarchiemodell entschieden, das den Himmel in drei verschiedene Ebenen (Sphären) unterteilt. Diese sind ebenfalls wieder in Unterkategorien unterteilt, sodass es zu verschienenen Gruppenzuordnungen von Engeln kommt, die auch jeweils unterschiedliche Aufgaben haben. Wenn du magst, kannst du dir das ja mal ansehen. Den Link dazu findest zu unten im Startpost. ^^ So ist zumindest das mit den "Gewalten" zustandegekommen...bisher ist noch keiner drüber gestolpert. :hmm: Muss aber ja nix heißen...

    so eine tolle Beschreibung und richtig amüsant wenn man es sich Bildlich vorstellt Ich finde es interessant wie du deine Charaktere so beschreibst, da kann man einfach nur weiterlesen

    Danke :love:

    Ohooho da bin ich ja mal gespannt, was für eine Gabe er da hat. Da wird ja noch richtig Action reinkommen oder?

    Ja, es dauert nur ein wenig. Der Schwerpunkt liegt in meiner Geschichte deutlich weniger auf Schlachtengetümmel und Action, als vielmehr auf den Beziehungskonstellationen und der Entwicklung der Charaktere hinsichtlich des bevorstehenden Krieges...(muss man wahrscheinlich einfach mögen :pardon: )


    Der Teil ist dir wirklich gut gelungen, und ich empfand zu keiner Zeit auch nur Langeweile auch wenn die schweraussprechlichen Engel geredet habe, ich habe eher mitgefiebert, ok was hat er gemacht? was blüht im jetzt? Das hast du sehr gut rübergebracht und auch seine Reaktion drauf.

    Das freut mich! Der Teil mit den Engelsfürsten war ja schon insgesamt eher sperrig.....


    Ich finde es toll das du allen deinen Charakteren Ecken und Kanten gibst, nicht man nicht erwartet, das gibt immer wieder eine Überraschung, so wie den Unengelhaften Elias und die Farhphobie von Emilia, gibt es sowas eig.? Wie kamst du darauf?

    Na ja, ich hatte früher selber ziemlich lange Schiss vorm Autofahren. Das ist aus heutiger Sicht undenkbar... aber damals habe ich schon sehr darunter gelitten, weil ich nach dem Führerschein einfach zu lange gewartet habe, bis ich mich wieder hinters Steuer gesetzt habe...das war dann jedes mal voll die Aktion und ich habe von meiner Familie nur Hohn und Spott geerntet, weil die mit meinen ganzen Psychomacken ohnehin nicht viel anfangen konnten. :D Auch, wenn ich nicht alle Erlebnisse mit Emilia teile, hat sie doch verdammt viel mit mir gemein...


    Freddy der Sprücheklopfer XD mag ihn jetzt schon sehr

    Ja, Freddy ist cool :thumbsup: So einen besten Freund kann man sich nur wünschen...


    Mit Emilia muss ich erst noch warm werden, aber das wird sich sicher ändern wenn ich eine andere Szene mit ihr lese, weil jetzt habe ich ein Bild von ihr, bissel Zickig und ängstlich, ich hoffe sie ist oder wird eine starke coole Frau

    Wie ich bereits sagte: Emilia ist ziemlich speziell. Bin mal gespannt, wie du sie im weiteren Verlauf findest. Ich wäre dir für dein ehrliches Feedback sehr dankbar. :)


    Alexander

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    Ein sehr gelungener Abschnitt! Erst die Auseinandersetzung zwsichen Elias und Emilia,um das Gedankenlesen... Bei den Dialogen zwischen den Beiden, habe ich irgendwie fast immer ein dickes Grinsen im Gesicht.

    Freut mich sehr. Danke für dein Feedback! :)

    Die Kampfszene ist ja schon eine gute Überleitung zum aktuellen Konflikt. Wer der Engel ist, der Elias kritisiert dürfte ja recht eindeutig sein.

    Witzigerweise habe ich gar nicht an Maruth gedacht, as ich die Szene geschrieben habe, aber JA, es könnte durchaus sein, dass er es war, mit dem Elias hier aneinandergeraten ist. Manchmal sind meine Leser doch aufmerksamer, als ich selbst :D

    Ansonsten mach ich mal weiter und zeige euch die Fortsetzung von Kapitel 21...wie immer freue ich mich über eure Rückmeldungen, Anregungen, Kritik... was auch immer ^^


    Kapitel 21.1


    Langsam setzten sich die Teile ihrer Umgebung wieder zusammen, nahmen nach und nach neue Formen an und Emilia fand sich in einer überdimensional großen Halle wieder, die bis zum Rand gefüllt war mit diesen fantastischen Wesen, die sie bislang nur aus ihren Kinderträumen kannte.
    In ihren hellen bodenlangen Gewändern erinnerten sie an Mönche, die mit ihren jugendlichen zartgeschnittenen Gesichtszügen auf einzigartige Weise wunderschön waren. Das wärmende Licht, welches sie aussandten, erfüllte Emilia mit einer schmerzhaften Sehnsucht, zog sie auf beinahe mystische Weise in ihren Bann. Überwältigt von den Eindrücken, die sie tief in ihrer Seele berührten, besah sie sich den feierlich geschmückten Raum, der durch die lodernden Feuerschalen ringsum in einen dämmernden Schein getaucht wurde. Die Strahlen der tief stehenden Nachmittagssonne brachen sich in den gewaltigen Mosaikfenstern, zauberten wunderschöne bunte Reflektionen an die gemauerten Sandsteinwände.
    Fasziniert legte sie den Kopf in den Nacken und sah hinauf zu dem säulengestützten Kuppeldach, welches erhaben über ihr aufragte. Weihrauch waberte in dicken Schwaden durch die Luft, weckte zusammen mit dem melodischen Klang der Glocken in Emilia eine feierliche Hochstimmung, die sie selten zuvor erlebt hatte.
    Mit einem Mal kehrte Ruhe ein und der letzte Ton der himmlischen Melodie wurde durch das Kirchenschiff getragen.
    Auf der Empore, am gegenüberliegenden Ende der Halle, trat eine Gestalt hervor. Selbst durch das grell leuchtende Licht, welches sie umgab, erkannte Emilia deutlich die Umrisse ihrer kräftigen Statur die in einer edlen Kriegsrüstung steckte.
    Der würdevolle Blick ihrer eisblauen Augen wanderte über die versammelte Menge, bevor sie gebieterisch die Hand hob.
    Erzengel Michael, verriet ihr die vertraute Stimme in ihrem Geist, während sie wie fremdgesteuert auf die Knie sank und es damit den anderen Engeln gleichtat.
    In dem darauffolgenden Moment der Stille, der Emilia unendlich lang vorkam, durchfuhr sie die Erinnerung an das jahrelange Training, die Schinderei auf dem Trainingsplatz und all die Übungseinsätze, in denen sie wieder und wieder auf ihre Aufgabe vorbereitet worden war.
    Wehmütig ließ sie den Blick durch die Reihen schweifen, betrachtete ihre Kameraden, einen nach dem anderen.
    Wie ein Blitzlichtgewitter durchzuckten sie die kurzen Erinnerungssequenzen, als erlebe sie die Zeit ihrer Ausbildung ein weiteres Mal, nur im Schnelldurchlauf.
    Ein tief verwurzeltes Ehrgefühl durchspülte ihre feinstofflichen Glieder, als sie ´Anduriel` aus der Halterung auf ihrem Rücken zog. Sie selber hatte ihrem Schwert diesen Namen gegeben und nun war der Moment gekommen, durch das Ritual der letzten Weihe, das Band zwischen ihr und ihrem treuen Gefährten zu besiegeln, wie es der Brauch war. Mit beiden Händen umschloss sie den Schaft der himmlischen Waffe und hielt sie aufrecht vor sich, während sie sich davor verbeugte.
    Ihre Stimme klang fest und unerschütterlich, als sie in den Sprechgesang ihrer Kameraden einstimmte. Auf seltsame Weise verstand Emilia jede Silbe dieser fremdklingenden Sprache, als ob es ihre eigene wäre. Wie ein feierliches Gebet klangen die Worte in ihrem Geist.
    Licht und Schatten sind wirGlanz und Staub der Quell unsrer Kraft …Sie ergaben ein unwirkliches Echo, wurden wie Musik von den nackten Wänden zurückgeworfen und ließen sie eins werden mit ihren Brüdern, die untrennbar mit ihr verbunden waren. Geboren im himmlischen Feuer, vertreiben wir die dunkelste Nacht
    Nach und nach nahmen die Stimmen einen verzerrten Klang an und die Geräuschkulisse, welche sie zuvor noch als wunderschön und angenehm empfunden hatte, verlor ihren Zauber. Nur noch gedämpft drangen die Laute zu ihr durch und sie spürte, wie sie sich erneut aufzulösen drohte.
    Gerne wäre sie länger an diesem Ort geblieben und hätte den Fortlauf der Zeremonie weiterverfolgt, doch es war bereits zu spät. Ihr Blick verschwamm und die Halle wurde durch ein so helles Licht geflutet, dass die Konturen wie eine mit Wasser bespritzte Ölleinwand vor ihren Augen verliefen.
    Als befände sie sich direkt im Auge eines Tornados, wirbelten die Erinnerungen um sie herum und spulten die eindrücklichen Erlebnisse aus Elias` Vergangenheit erneut wie im Zeitraffer ab.
    Sie sah Micah, in einer eng anliegenden Kampfmontur, von Kopf bis Fuß mit einer Art schleimigem Sekret besudelt. Unter lautem Kampfgebrüll schwang er sein Schwert, warf ihr dabei über die Schulter einen beinahe belustigten Blick zu. In seinen Augen loderte das Feuer des Kampfes und die schulterlangen blonden Locken, die ihm ins Gesicht wehten, ließen ihn wie einen glanzvollen Helden erstrahlen.
    Als nächstes durchquerte sie ein Tor, das von seiner Architektur her an eine mittelalterliche Festungsanlage erinnerte. Zu beiden Seiten des mit Schlingpflanzen bewucherten Portals erstreckte sich eine massive Mauer, die bis in den strahlend blauen Himmel hinauf ragte und sich in der Unendlichkeit verlor. Staunend begutachtete Emilia die aufwendige Gravur in der Deckenwölbung des steinernen Rundbogens, während sie hindurchschritt.
    Ich regiere über Euch, sagt der Gott der Gerechtigkeit, in Kraft erhoben über das Firmament des Zorns, lieferte ihr Elias` Erinnerung die Übersetzung der verschlungenen Symbole, die auf magische Weise zu lodern begannen, als sie darunter herging.
    Während sie aus dem Schatten des Tores heraustrat, blieb ihr Blick an dem Haupthaus der Kaserne hängen, welches sie zuvor bereits aus der Entfernung gesehen hatte. Wie ein steinerner Riese ragte es vor ihr auf. Emilia wollte sich gar nicht vorstellen, wie viel Aufwand ein Steinmetz betreiben musste, um ein derart meisterhaftes Bauwerk zu erschaffen. Wunderschöne Ornamente zierten die helle Fassade und die kunstvoll in das Mauerwerk gehauen Engelsstatuen erweckten den Eindruck als würden sie jeden Augenblick zum Leben erwachen.
    Demutsvoll deutete sie eine Verbeugung an, als sie den Eingang erreichte und durch das massige Portal schließlich das Innere des Gebäudes betrat. Umgehend machte sich ein Ziehen in ihrer Brust bemerkbar und ein beinahe schmerzhaftes Gefühl von Heimweh stieg in ihr auf, das an ihr zerrte wie ein tollwütiger Hund.
    Kaum, dass sie die Schwelle passierte, spürte sie die anerkennenden Blicke der jungen Kadetten, die eben noch um das lodernde Kaminfeuer gesessen hatten und scheinbar in eine anregende Unterhaltung vertieft gewesen waren. In einer hektischen Bewegung sprangen sie nun von ihren Sitzen, strafften sich, um zu salutieren. Mit der hoheitsvollen Arroganz eines vor Selbstsicherheit strotzenden Löwen erwiderte sie den Gruß der unerfahrenen Engel, wie es sich für einen Befehlshaber der himmlischen Armee gehörte. Die vielen Jahre des Kampfes hatten nicht nur ihre Brust mit Auszeichnungen geschmückt, sondern ebenfalls dafür gesorgt, dass ein unbemerktes Eintreten so gut wie unmöglich geworden war. Mit strammen Schritten und dem unerschütterlichen Wissen, dass so ziemlich jeder in diesem Raum ihrer glanzvollen Karriere nacheiferte, marschierte sie an den neuen Anwärtern vorbei, von denen sie bis zum Ende ihrer Ausbildung gut ein Drittel im Kampf verloren haben würde.
    Mit dem bitteren Beigeschmack jener ernüchternden Erkenntnis verpuffte auch diese Erinnerung und die Leere, die sich vor ihr auftat, riss Emilia in einen tiefen Abgrund. Als befände sie sich im freien Fall, stürzte sie hinab, während Elias` Leben an ihr vorbeizog. Eine Zeremonie reihte sich an die nächste und immer, wenn Emilia glaubte, einen anderen Erinnerungsfetzen zu fassen zu bekommen, entschwand er ihr auf seltsame Weise wieder. Nur einmal war sie schneller und konnte den Blick auf eine brennende Schlucht werfen, aus der grün-gelbe Flammen emporschlugen. Schmerzerfüllte Schreie drangen ihr entgegen, gruben sich mit der Brutalität einer klauenbesetzten Pranke bis tief in ihre Eingeweide und zwangen sie in die Knie. Wie ein unkontrollierter allesverschlingender Wirbelsturm tobten die qualvollen Rufe der vertrauten Stimmen durch ihr Innerstes. Verzweifelt presste Emilia ihre Hände vor die Ohren, versuchte, auf die Weise der schrecklichen Folter zu entkommen. Doch das grausame Lied des Todes klang weiterhin in ihr nach, hielt sie mit seinen eiskalten Schwingen gefangen, sodass jegliche Freude aus ihr herausströmte.
    Bald würde nicht mehr als eine seelenlose Hülle von ihr übrig bleiben, durchzuckte sie der panikartige Gedanke, bevor sie von etwas gepackt und davongetragen wurde.
    Der unheilverheißende Ort, auf den sie nun von oben herabblickte, verblasste zunehmend, verlor seine beängstigende Wirkung und löste sich schließlich vollends auf. Langsam kehrte das Leben in ihren Körper zurück und auch das Atmen fiel ihr wieder leichter.
    Diese Erinnerung war zweifelsohne nicht für sie bestimmt gewesen, dachte sie bei sich und nahm sich vor, besser keine waghalsigen Alleingänge mehr in Elias` Bewusstsein zu unternehmen.

    Hier geht`s weiter:

    Kapitel 21.2

  • Liebe @Rainbow :love:

    Ok! Du hast es geschafft! Mein Lieblingsteil! :panik: War echt ... mysthisch! Und ich liebe es! :panik:
    Die ganzen Eindrücke und alles war einfach wunderschön.
    Engelhaft!
    Und die Beschreibungen erst! Wie wahrscheinlich inzwischen fast alle wissen, liebe ich Beschreibungen! :rofl: Und die, die du hier miteinfliessen lassen hast, waren echt spitze! :D

    In ihren hellen bodenlangen Gewändern erinnerten sie an Mönche, die mit ihren jugendlichen zartgeschnittenen Gesichtszügen auf einzigartige Weise wunderschön waren. Das wärmende Licht, welches sie aussandten, erfüllte Emilia mit einer schmerzhaften Sehnsucht, zog sie auf beinahe mystische Weise in ihren Bann. Überwältigt von den Eindrücken, die sie tief in ihrer Seele berührten, besah sie sich den feierlich geschmückten Raum, der durch die lodernden Feuerschalen ringsum in einen dämmernden Schein getaucht wurde.

    Hier!
    Erste grandiose Beschreibung. Iwie wäre ich auch gerne in diesem Raum. Aber wahrscheinlich würde mich die schiere Präsenz all dieser Engel in die Knie zwingen .... (und dies sagt Fly, die mit der Kirche absolut nix am Hut hat!) Aber das ist ja das schöne :D Engel sind einfach klasse um in Geschichten zu verweben. Ob Gefallene oder Strahlende .... alle diese Wesen sind unsere Leinwand, die wir bepinseln und der wir Leben einhauchen können und das hast du hier echt geschafft!

    Erzengel Michael, verriet ihr die vertraute Stimme in ihrem Geist, während sie wie fremdgesteuert auf die Knie sank und es damit den anderen Engeln gleichtat.

    Aha, Demut :grinstare:

    Ich hab' nichts gefunden, was mich hätte meckern lassen. :hail::golly:

    Liebe Grüsse

    Fly

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London

  • Ja, mir gefaellt das auch sehr gut.

    :thumbsup:


    Verstaendnisfrage - Elias haelt Emilia hier von den richtig heftigen Erinnerungen (wie der Hoellenspalte) fern, oder? Die Szene wirkt dadurch eigentlich richtig unheimlich, und man kann das vielleicht auch noch ein bisschen deutlicher rausarbeiten (?)

    ließen ihn wie einen glanzvollen Helden aus einem Actionfilm erstrahlen.


    Der 'Actionfilm' reisst den Leser (oder mich zumindest) hier aus der mystischen Stimmung - der glanzvolle Held wuerde eigentlich reichen. :)

  • Danke @Thorsten und @97dragonfly für euer Feedback und auch danke noch mal an @Alexander2213, der du mich über die PM angeschrieben hast. :)

    Feedback zum Feedback


    Dragonfly

    Spoiler anzeigen

    Ok! Du hast es geschafft! Mein Lieblingsteil! War echt ... mysthisch! Und ich liebe es!

    Wie cool! :thumbsup: Da freu ich mich doch gleich mit :panik:

    Und die Beschreibungen erst! Wie wahrscheinlich inzwischen fast alle wissen, liebe ich Beschreibungen! Und die, die du hier miteinfliessen lassen hast, waren echt spitze!

    Ach, jetzt hör doch auf :blush: Ein großes :danke: an dich ...

    Engel sind einfach klasse um in Geschichten zu verweben. Ob Gefallene oder Strahlende .... alle diese Wesen sind unsere Leinwand, die wir bepinseln und der wir Leben einhauchen können und das hast du hier echt geschafft!


    Ja, ich finde Engel auch total faszinierend ... logischerweise, sonst würde ich wohl kaum ein Buch über sie schreiben :rofl: Aber ich finde es cool, wenn ich sie vor allem den Leuten näherbringen kann, die eigentlich-so wie du- nicht viel damit am Hut haben. Das freut mich sehr!


    Ich hab' nichts gefunden, was mich hätte meckern lassen.

    Na dann genieße ich das mal für den Moment... das wird sicher auch mal wieder anders ^^

    Thorsten

    Spoiler anzeigen

    Ja, mir gefaellt das auch sehr gut.

    Juhu... :panik: Rainbow freut sich :)

    Verstaendnisfrage - Elias haelt Emilia hier von den richtig heftigen Erinnerungen (wie der Hoellenspalte) fern, oder? Die Szene wirkt dadurch eigentlich richtig unheimlich, und man kann das vielleicht auch noch ein bisschen deutlicher rausarbeiten (?

    Ursprünglich war das hier mal anders geplant. Da sollte mit dieser Erinnerung der halsbrecherische Einsatz gemeint sein, zu dem Maruth Elias damals nur mit einer handvoll Krieger geschickt hatte, um sich seiner zu entledigen....ich hatte das mal ganz am Anfang erwähnt. Dann habe ich das aber wieder rausgenommen, weil ihr meintet, dieser Hinweis würde Maruth zu früh verdächtig machen bzw. hier kämen zu viele menschliche Eigenarten zum Vorschein (Falschheit, Rachsucht, etc.)

    Na ja, deshalb ist das hier an der Stelle wahrscheinllich wirklich einfach nur ein Hinweis auf das Höllenfeuer oder auch jeden anderen beliebigen Einsatz, bei dem Elias die Dämonen zurück in die Verdammnis befördern muss...Klar könnte ich das ausdehnen, doch war es mir wichtig, es tatsächlich nur als kurze Sequenz auftauchen zu lassen, weil Emilia diese Abbiegung ja unerlaubt nimmt und Elias sie prompt zurücknavigiert...insgesamt finde ich diese ganze Szene mit dem Gedankentransfer schon recht lang, weshalb ich mich davor scheuen würde, es noch mehr auszuweiten :hmm:

    Die Sache mit dem Actioneld war mir auch schon ein Dorn im Auge ^^ Ich denke, ich nehme das raus....



    LG,
    Rainbow

  • @Rainbow

    Spoiler anzeigen

    Sehr gut gemacht :thumbsup:

    Du hast die Sache mit Elias Erinnerungen wirklich gut gelöst. Es war unheimlich, düster und tiefsinnig, aber auch sehr bildlich und wunderbar in Szene gesetzt. ^^

    Ich glaube, wenn du den Abschnitt mit der Hölle (ich nenne es jetzt einfach mal so xD) noch stärker ausarbeiten würdest, dann wäre das nochmal besser. :D

    Aber ich finde, dieser Abschnitt ist schon jetzt dein stärkster Part 8)



    LG :)

  • Hi Rainbow :)


    so dann geht's mal weiter.

    Zum letzten Feedback:

    Spoiler anzeigen

    dass Elias am Anfang nicht besonders gut wegkomme und kein Sympathieträger sei.

    ich glaub deswegen mag ich ihn, er ist anders, er schwimmt nicht mit der Maße mit sondern hat seine eigene Meinung und Sichtweise auf die Dinge und es hat mich halt +überrascht, das er so ist und ich liebe Überraschungen :heart:

    Ok mit dem Autofahren kann ich doch etwas mitfühle, ich kann mich noch daran erinnern als ich den 25 er Roller hatte der halt nur 25 km/h gefahren ist und ich immer das reicht mir ich brauche nichts schnelleres XD jetzt bin ich deutlich schneller unterwegs. :crazypilot:

    Auch, wenn ich nicht alle Erlebnisse mit Emilia teile, hat sie doch verdammt viel mit mir gemein...

    kenne ich, ich neige auch etwas dazu meinem Hauptcharakter Züge von mir zu geben, irgendwie wirkt es dann noch mehr als würde man das Abenteuer miterleben :D

    Ok das finde ich toll das du so sehr recherchiert hats wie die Hierarchie bei den Engeln ist :D schreiben bildet ich merks auch bei mir XD lerne mehr als in der Schule :D

    zu den Kapiteln

    Spoiler anzeigen

    So da ich gemerkt habe das die Text die du mir geschickt hast etwas anders aufgebaut sind in den Kapitel, als hier im Forum sage ich gleich das ich mich am Word- Dokumenten ordiniert :) die blauen Text sie Zitate aus deinen Kapitel.

    Zu Kapitel 3.

    Mir gefällt das Kapitel sehr gut, es zeigt einen ganz typischen Mädelsabend :D Was ich toll finde ist das du auch einiges über Susan gleich verraten hast und nicht das sie für uns wie ein weißes Blatt wirkt :D wir haben auch wieder mehr über Emilia erfahren und es passt genau so wie du die beiden beschreibst und wie sie ihre Dialoge führen, das Susan selbstbewusst und taff ist und Emilia mit sich hadert und kaum Selbstbewusstsein hat.

    Nachdem sie aber vor knapp drei Monaten die Zusage vom St. Anna-Stift, einem Wohnheim für psychisch Kranke, erhalten hatte, war sie in das kleine Appartement in der Nähe ihres Arbeitgebers gezogen.

    Das nenn ich mal einen interessante Berufswahl, warum hat sich Emilia dafür entschieden? erfahren wir das noch?

    „Also, wahrscheinlich würdest du bei dem Versuch, meinen Keller zu durchsuchen, selber zur Leiche werden, so wie es da drin aussieht. Dann hätte ich dich für alle Zeit als Poltergeist am Hals. Ich glaub, das lassen wir lieber“

    sehr gelungen :D da könnte Susan grad von meinem Keller reden.

    Dafür das du Susan so klein und elfenhaft beschreibst, wirkt sie ziemlich taff :) ich mag so ein Kontrast :D

    Um genau zu sein, hatte sie seit Tom, welcher ihre einzige und große Liebe war, keine vergleichbare Beziehung mehr gehabt. Und das war mit 16 gewesen! Nachdem sie anfangs mit ihm zusammen auf Wolke sieben geschwebt war, hatte er ihr urplötzlich und ohne Vorwarnung ihr Teenagerherz aus der Brust herausgerissen und es in seinen Händen zu irreparablen kleinen Stückchen zerbröselt. Der emotionale Absturz, der darauf gefolgt war, hatte sie in ihre ganz persönliche Hölle verbannt.
    Obwohl das inzwischen Jahre zurücklag und sie heute kaum mehr einen Gedanken an den Tom von damals verschwendete, konnte sie sich noch zu gut daran erinnern, wie sie damals gelitten hatte. Alle weiteren Begegnungen mit dem männlichen Geschlecht waren im Anschluss entweder oberflächlich geblieben oder hatten in einem Desaster geendet.

    oke jetzt fühle ich mich mit Emilia verbunden, so in etwa war es bei mir auch, jetzt kann ich verstehen warum sie etwas speziell ist.

    Sie hatte es gewusst. Sobald Susan einmal die Witterung aufgenommen hatte, würde sie nicht mehr klein beigeben. Anscheinend hatte sie trotz diverser gescheiterter Versuche, die Hoffnung noch nicht aufgegeben, Emilia doch noch an den Mann bringen zu können.

    und wieder fühle ich mit Emilia total mit, so Freunden können ganz schön nervig sein.

    „Dann werde ich ihn fragen, ob er mit mir zum Jubiläumskonzert von Ed Sheeran geht, anlässlich seines 75. Geburtstags … und natürlich kurzfristig, weil so lange plant ja kein Mensch im Voraus.“

    Da hast mich jetzt gehabt, ich so ah oke dann spielt deine Geschichte ja schon einige Jahre in der Zukunft.... und dann ah das war ein Witz, :dash:

    Ich muss ja schon sagen Emilia hat sehr humorvolle Freunden :D erst Freddy und nun Susan.

    Kapitel 4

    Seine feinstoffliche nichtmaterielle Daseinsform erlaubte es ihm nicht, körperliche Empfindungen zu spüren. Menschliche Bedürfnisse, wie Hunger, Durst, Schlaf oder der Wunsch nach körperlicher Zuwendung, waren für ihn nie nachvollziehbar gewesen und bislang hatte es auch keinen Grund gegeben, etwas daran ändern zu müssen.

    Ok jetzt bin ich überrascht, erst ist ja nicht so etwas wie ein Geist ???? Man kann ihn doch anfassen oder? feinstoffliche nichtmaterielle Daseinsform wie kann ich mir das vorstellen. AHHH weiterlesen hilft, also wenn er auf die Erde geht, erhält er sozusagen einem fleischigen Körper oder?

    Dennoch hatte er sich in der Vergangenheit mehrfach gefragt, warum Gott sich so schwer damit tat, seinen Fehler einzugestehen und dem ganzen Leiden auf der Erde nicht einfach ein Ende bereitete.

    Ist es komisch das ich mich das bei manchen Dingen, die auf der Erde passieren, das auch schon gefragt habe?

    Die Tatsache, dass man hier in anderen zeitlichen Dimensionen dachte und zwischen dem Eingang einer Kriegserklärung und dem Ertönen des Kampfhorns schon mal mehrere tausend Jahre vergehen konnten, beruhigte ihn nicht wirklich.

    Läuften den im Himmel die Uhren anders, oder das sie wissen, auch wir leben eh ewig, da müssen wir nichts überstürzen, weil es wirklich so lange geht, wäre ja ausreichend Zeit um eine Friedliche Lösung zu finden, weil meistens wenn man sich mehr Zeit nimmt und nichts überstürzt kann man Kompromisse machen. Ich denke immer Krieg ist sowas unüberlegtes und entsteht aus einem Moment des nichts Überlegens.

    Die menschliche Fähigkeit eine Art romantischer Liebe für einen ausgewählten Partner zu empfinden und einen lebenslangen Bund mit ihm einzugehen, war für ihn zwar am schwierigsten nachvollziehbar, dadurch jedoch nicht minder interessant.

    :grinstare: ich bin so gespannt, wie er seine Gefühle zu Emilia zeigen wird, ob er sich frägt was mit ihm los ist sich in einen Menschen zu verlieben... :heart:

    Auch ein schöner Teil, jetzt haben wir auch mehr von Elias Sichtweisen kennengelernt, wirklich interessant.

    Technisch finde ich überhaupt nichts negatives :D sie lesen sich sehr angenehm und flüssig :D und unterhalten mich enorm.

    LG
    Remoni


    Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • @LadyK und @Remoni vielen Dank für euer Feedback :)

    Spoiler anzeigen


    LadyK

    Spoiler anzeigen

    Du hast die Sache mit Elias Erinnerungen wirklich gut gelöst. Es war unheimlich, düster und tiefsinnig, aber auch sehr bildlich und wunderbar in Szene gesetzt.

    Cool :thumbsup: So viele schöne Schlagworte in nur zwei Sätzen. Ich freue mich gerade wie verrückt, dass dieser Teil offenbar so gut ankommt...


    Ich glaube, wenn du den Abschnitt mit der Hölle (ich nenne es jetzt einfach mal so xD) noch stärker ausarbeiten würdest, dann wäre das nochmal besser.

    Ja, Thorsten hatte das auch schon angemerkt. Ich weiß nicht, ob du meine Antwort darauf bei ihm gelesen hast... deshalb erkläre ich noch mal kurz meine Beweggründe es so knapp zu halten: Eigentlich soll Emilia diesen Ausflug in die "Abgründe seines Unterbewusstsein" quasi unerlaubt antreten...sie hat ganz einfach die falsche Abbiegung genommen und Elias kann sie gerade noch rechtzeitig am Schlawittchen da rausziehen, bevor sie Schaden nehmen würde... das sollte sie also eigentlich gar nicht zu Gesicht bekommen-deshalb habe ich es kurz gehalten, um zu verdeutlichen, dass er sofort reagiert und sie nicht erst ewig und in aller Ruhe da am Höllenschlund herumlungern lässt.
    Abgesehen davon habe ich die Befürchtung, dass dieser ganze Gedankentransfer schon sehr viel Raum einnimmt und entsprechend lang geworden ist :hmm: .... aber ich sehe mal, was sich machen lässt. Eventuell kann ich noch ein oder zwei Sätzchen einfügen ^^


    Aber ich finde, dieser Abschnitt ist schon jetzt dein stärkster Part

    Oh Wow! Die Messlatte wird jedes mal wieder ein bisschen höher gesetzt. Ich weiß nicht, ob ich das bald noch toppen kann ... :D

    Remoni

    Spoiler anzeigen

    ich glaub deswegen mag ich ihn, er ist anders, er schwimmt nicht mit der Maße mit sondern hat seine eigene Meinung und Sichtweise auf die Dinge und es hat mich halt +überrascht, das er so ist und ich liebe Überraschungen

    Das freut mich ^^ Solltest du übrigens beizeiten mal Lust haben, dir ein Bild anzuschauen von dem Elias, wie ich ihn mir beim Schreiben vorgestellt habe, dann sag mir mal Bescheid. Vielleicht magst du dir aber auch lieber dein eigenes Bild machen...


    Ok mit dem Autofahren kann ich doch etwas mitfühle, ich kann mich noch daran erinnern als ich den 25 er Roller hatte der halt nur 25 km/h gefahren ist und ich immer das reicht mir ich brauche nichts schnelleres XD jetzt bin ich deutlich schneller unterwegs.

    Es ist ganz interessant. Früher dachte ich immer, ich bin der einzige Freak, der sich wegen seiner Ängste rund ums Autofahren ins Hemd macht... inzwischen haben mir einige erzählt, dass sie früher ganz ähnliche Probleme hatten.... scheint also nicht ganz so weit hergeholt zu sein ^^


    So da ich gemerkt habe das die Text die du mir geschickt hast etwas anders aufgebaut sind in den Kapitel, als hier im Forum sage ich gleich das ich mich am Word- Dokumenten ordiniert


    Ich glaube, in meiner Originalfassung (das ist das Ding, welches DU vorliegen hast) sind nur am Anfang zwei Kapitel vertauscht. Als ich damals hier im Forum anfing zu posten, wollte ich erst mal den Fokus auf Elias legen, weil ich die Hoffnung hatte, dass er in einem "Fantasy-Forum" besser zündet, als die freakige Emilia :rofl: Ansonsten dürfte aber alles gleich sein...


    Das nenn ich mal einen interessante Berufswahl, warum hat sich Emilia dafür entschieden? erfahren wir das noch?

    Na ja, erfahrungsgemäß suchen sich die Leute, die selber mit sich Probleme haben, ebenfalls Jobs, in denen sie genau dem auf den Grund gehen können....(habe ich mal wo gelesen :D )


    sehr gelungen da könnte Susan grad von meinem Keller reden.

    Ich glaube, diese Keller sehen doch bei allen Leuten gleich aus, oder? ^^


    oke jetzt fühle ich mich mit Emilia verbunden, so in etwa war es bei mir auch, jetzt kann ich verstehen warum sie etwas speziell ist.

    Vielleicht ist das auch ein bisschen das Erfolgsrezept von Emilias Charakter: Ihre Ängste und Erfahrungen sind wahrscheinlich für die meisten Menschen in irgendeiner Form nachvollziehbar....oder ich habe es eventuell geschafft, sie nachvollziehbar zu machen. :hmm:
    Ich zumindest hatte mit 14 den schlimmsten Liebeskummer und selbst, wenn ich aus heutiger Sicht denke, dass ich damals noch ein halbes Kind war, kam ich mir in dem Moment so dermaßen erwachsen vor...und ich dachte, mein Leben sei zu Ende ;( ...das war echt ganz grausam...


    Da hast mich jetzt gehabt, ich so ah oke dann spielt deine Geschichte ja schon einige Jahre in der Zukunft.... und dann ah das war ein Witz,

    Darauf sind schon einige reingefallen :rofl:


    Ok jetzt bin ich überrascht, erst ist ja nicht so etwas wie ein Geist ???? Man kann ihn doch anfassen oder? feinstoffliche nichtmaterielle Daseinsform wie kann ich mir das vorstellen. AHHH weiterlesen hilft, also wenn er auf die Erde geht, erhält er sozusagen einem fleischigen Körper oder?

    Ja, das ist ein bisschen tricky, wenn du mich fragst. Im Himmel sind die Engel feinstofflich und haben quasi keinen Körper...wenn sie auf der Erde agieren, dann materialisieren sie sich und nehmen menschliche Gestalt an...ich bin aber noch nicht zu der Erkenntnis gekommen, wie ich das mit den Berührungen im Himmel lösen soll. Im Grunde düfte man sich da oben ja nicht mal auf einen Stuhl setzen oder dem anderen die Hand auf die Schulter legen können.... :hmm: aber es ist halt Fantasy....da muss man die Logik hier und da auch mal außen vor lassen dürfen :D


    Läuften den im Himmel die Uhren anders, oder das sie wissen, auch wir leben eh ewig, da müssen wir nichts überstürzen, weil es wirklich so lange geht, wäre ja ausreichend Zeit um eine Friedliche Lösung zu finden, weil meistens wenn man sich mehr Zeit nimmt und nichts überstürzt kann man Kompromisse machen. Ich denke immer Krieg ist sowas unüberlegtes und entsteht aus einem Moment des nichts Überlegens.

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass die da oben eine andere Zeitrechnung haben als wir... :hmm:


    ich bin so gespannt, wie er seine Gefühle zu Emilia zeigen wird, ob er sich frägt was mit ihm los ist sich in einen Menschen zu verlieben...

    Es ist schön, dass du dich das fragst, weil das quasi der Hauptbestandteil dieses ersten Bandes ist. Nicht ohne Grund trägt er den schönen Untertitel "Desire" :grinstare:


    Technisch finde ich überhaupt nichts negatives sie lesen sich sehr angenehm und flüssig und unterhalten mich enorm.

    Ich freue mich riesig, wenn es dir gefällt :thumbsup: ... und du auch noch unterhalten wirst ... vielen Dank für dein ausführliches Feedback!


    LG,
    Rainbow

  • Zitat von Rainbow

    „Schließ die Augen und versuch, deinen Geist von allem freizumachen“, wies Elias sie auch schon an. „Konzentriere dich nur auf mich und entspann dich.

    Das ist auch so eine Aussage mit der ich im echten Leben nie etwas anfangen kann. Was soll ich machen? Geist frei machen? Ich kann mich ausziehen aber keinen Plan, wie ich meinen Geist freimachen soll xD Letzens bei der Physiotherapie auch: "Entspann dich" Ich: "Ich bin entspannt" Arzt: "Nö, kein Stück" Ich: "Tja, dann haben wir ein Problem" xD

    Zitat-Funktion spackt mal wieder, daher Spoiler:

    Spoiler anzeigen


    Mit einem Mal war es, als blicke sie in grelles Sonnenlicht, aber ohne geblendet zu werden oder es als unangenehm zu empfinden.
    Ein purer Strahl mächtiger Energie schoss durch sie hindurch, raubte ihr fast den Atem. Lichtblitze zuckten um sie herum, nahmen ihr die Sicht und sorgten dafür, dass sie eine Weile brauchte, um sich neu zu orientieren.


    Irgendwie stört mich das hier. Du erzählst hier irgendwie in einer Mischung aus Ich- und Erzählerperspektive. Ich bin mir nicht sicher ob das jetzt gerade in Emilias Kopf passiert, oder tatsächlich in der wirklichen Welt. :hmm: Auch das sie erst in Sonnenlicht blickt und dann nehmen ihr Lichtblitze die Sicht, bringe ich nicht so recht zusammen. Vielleicht denke ich aber gerade auch nur komisch xD

    Spoiler anzeigen


    Plötzlich nahm eine unbeschreibliche Leichtigkeit von ihr Besitz. Erfüllt von einem grenzenlosen Freiheitsgefühl trieb sie in einem Meer aus leuchtend hellen Wogen, die sie einhüllten und das zentnerschwere Gewicht ihres Körpers in Luft auflösten. Als fokussiere sich all ihr Sein alleine auf ihren Geist, ohne den überflüssigen Ballast ihrer menschlichen Hülle, wurde sie von einer unbändigen Kraft geflutet, die sie von innen heraus zum Strahlen brachte.
    Sanfte Wärme legte sich wie eine väterliche Umarmung um ihre körperlose Gestalt, tauchte sie in eine Quelle schier unerschöpflicher Zuversicht, als sie mit der göttlichen Urgewalt in Berührung kam.


    Hier auch wieder. Beschreibst du jetzt hier nur Gefühle oder treibt sie tatsächlich auf einem Wogen-Meer? Für mich klingt das so nach einen Misch-Masch :hmm:

    Ah, da ist sie, die versprochene Action! :D Bis auf die Anmerkungen am Anfang fand ich die Teile super. Ich konnte mir das Erinnerungschaos gut vorstellen und als ich mir gerade dachte, ob es nicht auch etwas unschönes da zu sehen gibt, hast du das auch geliefert :thumbsup: So ganz sicher wird Emilia hiernach sicherlich nicht mehr stehen :)

    Da sitzen sie wieder alle und fressen Eis ... Als wüssten sie nicht, wie ein Bier aufgeht!

  • Das ist auch so eine Aussage mit der ich im echten Leben nie etwas anfangen kann. Was soll ich machen? Geist frei machen?


    Sagt er doch im naechsten Satz - sie soll sich ganz auf ihn konzentrieren und sich entspannen.

    Entspannen geht z.B. indem man alle Muskeln kurz anspannt und dann loslaesst - oder indem man sich ueberall Schwere in allen Gliedern vorstellt - und dann ruhig ung gleichmaessig atmet. Sich ganz auf ein Ding konzentrieren sollte man eigentlich schon aus der Schule kennen :D Den Geist ganz leer zu machen ist was fuer fortgeschrittene, das muss man jahrelang ueben - aber dass sie sich auf ihn konzentrieren soll, damit koennen die meisten Menschen schon was anfangen.


    Ich bin mir nicht sicher ob das jetzt gerade in Emilias Kopf passiert, oder tatsächlich in der wirklichen Welt.

    Ja - das ist irgendwie der Punkt an Mystik, oder? Dass es nicht alles eindeutig ist. Es spielt halt keine Rolle.