Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 854 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. September 2018 um 12:47) ist von Kathamaus.

  • In des Frühlings hellen Spitzen
    in des Sommers wogend Feld
    in des Herbstes wilden Stürmen
    in des Winters weißer Welt

    in allen diesen bunten Zeiten
    zieht die Welt an mir vorbei.
    Ein Stückchen werd ich sie begleiten.
    Und am Ende?

    bin ich frei

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Und wieder ein schönes Gedicht, @Cory Thain. Was ich hier spannend finde ist dieser Gegensatz zwischen der letzten Zeile und dem Rest. Einerseits beschreibst du das Begleiten der Welt positiv, andererseits ist das lyrische Ich danach "frei" (was ja auch positiv ist). Mir gefällt das gerade ziemlich gut, auch wenn ich nicht wirklich beschreiben kann, was genau und warum xD . Aber man muss ja nicht immer alles in Worte fassen und erklären. Manchmal kann man ja auch einfach nur genießen ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Hey @Cory Thain,
    Diese Gedicht bringt einen zu nachdenken. Als ich es angefangen habe zu lesen, habe ich um ehrlich zu sein mit einem anderen Ende gerechnet. Es klingt anfangs etwas deprimierend und am Ende hat es ein positives Ende. So nehme ich das zumindest wahr.

    LG Kathamaus