Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.854 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. September 2018 um 21:38) ist von Kleiner Liki.

  • Jener Ort, wo ich ein Gott bin,
    ist so unerreichbar fern.
    Manchmal schreib ich tausend Seiten
    und komme nicht zu meinem Stern.

    Jener Ort, wo ich ein Gott bin,
    ist einen Herzschlag nur von hier.
    Ich strecke nach ihm meine Hand aus
    und ich fühle ihn in mir.

    Jener Ort, wo ich ein Gott bin
    ist immer dort, wo ich grad steh.
    Ich schließe einfach meine Augen
    und schreibe auf, was ich hier seh.

    Jenen Ort, wo ich ein Gott bin,
    kann nur ich allein versteh'n.
    Doch mit meinen Texten hoff ich,
    dass auch andere ihn seh'n...

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Hallo, @Kleiner Liki

    sicher könnte ich Dir erklären, was ich damit meine. Andererseits bin ich der Auffassung, dass es gar nicht darauf ankommt, was ich meine (oder nur zu einem geringen Teil). Es kommt darauf an, was Du für Dich herausliest. Und das kann... nein: das möchte ich Dir nicht vorschreiben.

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Ich hoffe dieses Kommentar bleibt bestehen.

    @Cory Thain
    Tiefer Respekt für das Werk das spricht mich voll an. Zuerst dacht ich bei den ersten 2 Blöcken geh ins Bett und Träume. Da kannst du gott sein. Aber so am Ende einfach nur wow gute Arbeit. So hab ich es mir fast hier vorgestellt als ich das zweite mal hier war. Also könnte das Gedicht fast das Forum wieder spiegeln. Hoffe es ist verständlich.

    MfG

  • Ein schönes und interessantes Gedicht, @Cory Thain. Mir gefällt es gut. Besonders der Gegensatz oder die Entwicklung von erster und dritter Strophe. Ich höre für mich da das Gefühl raus, wenn man sich einfach nicht hinsetzen und schreiben kann, bzw. wie einfach man zum Erschaffer einer Welt werden kann, wenn man einfach die Augen schließt und damit anfängt ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]