Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.783 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. September 2018 um 03:48) ist von TiKa444.

    • Offizieller Beitrag

    Name:
    Subjekt C-137

    Genre:
    Sci-Fi

    Alter:
    31

    Geschlecht:
    Männlich

    Rasse:
    Mensch/Mutant

    Klasse:
    Vampir

    Herkunft:
    Jahrelang hat eine Gruppe Wissenschaftler in ihren unterirdischen Laboren daran geforscht, die Menschheit zu verbessern und an die unwirtlichen Lebensumstände an der Oberfläche anzupassen. Menschen zu schaffen, die das postapokalyptische Ödland überstehen und dort arbeiten können. Mehrere Generationen an Testsubjekten hat es gedauert, bis überhaupt lebensfähige Wesen entstanden sind. C-137 ist eines davon. Ein fehlgeschlagenes Experiment, das zwar die Auflagen, an das Ödland angepasst zu sein erfüllt, jedoch nicht wirklich dem gewünschten Bild der Forscher entspricht.

    Waffen und Ausrüstung:
    C-137 trägt weder Waffen noch besondere Ausrüstung. Sein Körper ist seine Waffe und er trägt meist nur die zerfetzten Reste einer Hose. In seinem Hort finden sich viele Gegenstände und Kleidung seiner Opfer, die er zwar sammelt, aber selten benutzt. Einzig eine Kutte aus grobem Stoff mit großer Kapuze trägt er, wenn er sich in die Sonne wagen muss.

    Begleiter:
    Keiner

    Fähigkeiten:
    C-137 ist geschaffen, das Ödland zu überleben. In der Finsternis der Nacht oder dem düsteren Zwielicht der dichten Wolken greift er seine Opfer – für gewöhnlich Menschen – aus dem Hinterhalt an. Er kann sich leise Bewegen und mithilfe seiner Krallen mühelos Wände erklimmen, die ihm ein Mindestmaß an Halt bieten. Trotz der ausgezehrten Erscheinung ist er kräftig und kann mit den Hieben seiner Klauen tiefe Wunden reißen.
    Seine Knochen- und Muskelstruktur ist dichter als bei gewöhnlichen Menschen, was ihn robuster und widerstandsfähiger macht und zeitgleich dafür sorgt, dass er deutlich schwerer ist, als er auf den ersten Blick wirkt. Auch erlauben ihm diese, weiter und höher bzw. aus größerer Höhe zu springen und tiefere Stürze abzufangen. Dies nutzt er auch bei der Jagd und springt bevorzugt von einer erhöhten Position auf seine Beute, welche oft schon beim Aufprall verwundet wird und so nicht mehr fliehen kann.
    Seine Sinne sind gut ausgeprägt, wobei sicherlich seine Fähigkeit in schlechten Lichtverhältnissen zu sehen am auffälligsten ist. Ein komplett finsterer Raum bietet ihm jedoch ebenso keine Sicht, wie einem Menschen. Sein Geruchssinn ist vergleichbar mit dem eines Menschen, wohingegen sein Gehör deutlich besser ist.
    Seine Beute tötet er durch Angriffe mit den Klauen, falls er sie als Gefahr für sich ansieht oder beginnt sein Mahl bereits, wenn das Opfer noch am Leben ist. Die Anatomie seines Kiefers erlaubt es ihm nicht, feste Nahrung zu sich zu nehmen, weshalb er darauf angewiesen ist, seine Nahrung zu verflüssigen. Zu diesem Zweck öffnet er die Kiefer weit, umschließt das Gesicht der Beute damit und führt die schlauchartige Zunge durch den Mund in den Körper ein. Dort würgt er Verdauungssäfte hervor und nimmt dann die verflüssigten Innereien sowie das Blut seines Opfers auf. Zurück bleibt eine leere und vertrocknete Hülle, die von außen beinahe unversehrt wirken kann.
    Auch ist es ihm möglich, diese Verdauungssäfte einige Meter weit zu spucken, wobei die Präzision schnell nachlässt. Da er nur einen begrenzen Vorrat davon hat, setzt er diese Fähigkeit nur selten und meist nur in Notfällen ein.
    Ein Mahl reicht für einige Tage, er kann jedoch bis zu 3 Wochen ohne auskommen. Dann allerdings, wird er alles angreifen, was entfernt für ihn essbar aussieht.
    Gegen einzelne Gegner kann er im Nahkampf auf jeden Fall bestehen, gegen mehrere wählt er – wenn möglich – eher die Flucht. Drängt man ihn in eine Ecke, kann er jedoch trotzdem sehr gefährlich werden. Gegen bewaffnete Gegner weicht er dem Kampf aus oder versucht seine Feinde in einen Hinterhalt zu locken, falls das nicht möglich ist.
    Bei Auseinandersetzungen aus kurzer Distanz setzt er auch seine Zunge als Waffe ein. Einerseits um sein Gegenüber damit festzuhalten oder zu würgen, andererseits kann er die harte Spitze nutzen, um gezielte Stiche zu setzen, falls er den anderen mit beiden Händen festhält.
    Seine blasse Haut ist sehr empfindlich gegen Sonne, sodass er sich kaum ungeschützt im Freien aufhalten kann, sollte die Wolkendecke einmal aufbrechen. Im Sonnenlicht erleidet er sehr schnell einen starken Sonnenbrand, was ihm große Schmerzen bereitet.
    Grelles Licht blendet ihn sehr, sodass er unter Umständen kurz Orientierungslos wird, bis seine Augen sich halbwegs daran gewöhnt haben. Ganz wird es ihm jedoch nie gelingen, weshalb er Finsternis oder trübes Dämmerlicht vorzieht.
    Er kann weder lesen noch schreiben oder schwimmen.
    Bedingt durch die Anatomie seines Halses klingt seine Stimme stets heiser, kratzig und wird des Öfteren von Husten unterbrochen.

    Aussehen:
    Seine fahle Haut und der haarlose Kopf geben ihm zusammen mit den dunkel durchscheinenden Adern das Aussehen eines schwerkranken Mannes. Seine 1,84 Meter kommen durch seine krumme und gebückte Haltung selten ganz zur Geltung. Sein Körper ist drahtig, die Muskeln deutlich definiert, aber er wirkt nicht, als würde er in einem Fitnessstudio hausen. Vielmehr erscheint er als eine seltsame Mischung aus trainiert und ausgezehrt. Einige Narben zieren seinen Körper, die von den grundsätzlich schlecht heilenden Wunden zurückbleiben, die er sich des Öfteren auf der Jagd zuzieht. Sein Gesicht bietet mehrere Auffälligkeiten. Zum einen gleichen seine blutunterlaufenen Augen jenen einer Katze. Gelb und mit vertikalen Schlitzen als Pupille sind sie perfekt für die Jagd in der Dunkelheit geeignet. Zum anderen deutet eine scheinbare Narbe, die sich von der Mitte der Unterlippe senkrecht über das Kinn bis knapp über den Kehlkopf zieht, seine wahre Natur an. Diese entpuppt sich bei zu naher Betrachtung als Teil der Kieferöffnung. Der erst völlig normal scheinende Mund erweist sich als grausiger Schlund, sollte er ihn komplett öffnen, sei es, um zu fressen oder nur um seinen Unmut durch ein Fauchen kundzutun. Der Unterkiefer klappt nach links und rechts auf und die scheinbare Kinnnarbe öffnet sich. Das so entstandene dreiteilige Maul kann er weit genug öffnen um den Kopf seiner Beute zu umschließen und ist stärker, als es ein normaler menschlicher Kiefer wäre. Während die Zähne grundsätzlich normal menschlich wirken bilden die Spitzen des halbierten Unterkiefers weitere Spitzen aus, die das Opfer festhalten. Ebenfalls wird seine Zunge sichtbar, die zu einem Schlauch von etwa fünf Zentimetern Durchmesser und bis zu einem Meter Länge mutiert ist. Ihre Spitze ist in fünf mit kleinen Stacheln besetzte Enden gespalten, die wie die Blütenblätter einer Rose abstehen oder den Schlauch zu einer Spitze verschließen können. Sie dienen beim Fressen als Widerhaken, sodass das Organ nicht ohne Weiteres aus seiner Beute entfernt werden kann.
    Seine Hände weisen starke Krallen auf, die ihm als Waffe und Werkzeug zugleich dienen, aber seine Feinmotorik etwas einschränken.
    Auf seinen linken Unterarm ist seine Kennung C-137 tätowiert.

    Persönlichkeit:
    Seine Persönlichkeit kann sehr verschieden wirken, je nachdem, in welchem Zustand er sich befindet. Ist er gesättigt und fühlt sich wohl, geht er durchaus als etwas eigenwilliger Mensch durch. Obwohl er naturgemäß eher ein Einzelgänger ist, versucht er dann Gespräche zu führen, die er nach all der Zeit alleine herbeigesehnt hat, stellt sich dabei aber nicht immer besonders geschickt an. Er sagt, was er denkt, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer. Nicht aus Bosheit, sondern weil er es schlicht nie kennengelernt hat. Aus demselben Grund tut er sich auch schwer damit, Ironie und Sarkasmus anderer Personen zu erkennen und einzuschätzen. Meist nimmt er wörtlich, was er hört, was in der ein oder anderen Situation durchaus zum Problem werden kann. Es kommt vor, dass er offensichtliche Dinge anspricht und erwähnt, aber oft hört er auch einfach zu und hat auch kein Problem damit, ein paar Stunden für sich alleine zu haben.
    In diesem Zustand ist er allgemein umgänglich und nicht aggressiv.
    Wenn er jedoch hungert, wird er schnell unleidlich und angriffslustiger. Ist sein letztes Mahl zu lange her, kommt das Raubtier in ihm zum Vorschein und auch Freunde können in Gefahr geraten.
    Durch die lange Gefangenschaft in den Laboren und die permanent durchgeführten Experimente reagiert er extrem aggressiv darauf, eingesperrt zu sein. Spritzen und anderes medizinisches Material, das zu seiner "Behandlung" verwendet wurde, lösen hingegen Unwohlsein bis Angst aus, die sich irgendwann auch in Aggressivität wandelt. Allgemein ist er Technik gegenüber sehr misstrauisch, da er einst nur schlechte Erfahrungen damit gemacht hat. Er hat gelernt, Landfahrzeuge einzuschätzen, sodass er sich auf Trucks oder anderen Autos zwar nicht wohlfühlt, aber mit ihnen zurechtkommt. Fliegen jedoch ist ihm zuwider und er wird sehr unruhig oder versucht zu fliehen.
    Er hat kein Interesse an intimen Handlungen jeder Art, auch wenn die nötige Anatomie vorhanden wäre, und lässt sich nur ungern anfassen.
    Auch wenn er sich nicht für sein Aussehen schämt, reibt er es nicht jedem unter die Nase, wenn er keinen Grund dafür sieht. Er weiß, dass er anders ist und dass er nichts daran ändern kann. Jedoch denkt er nicht gerne darüber nach, wie andere ihn wohl wahrnehmen oder dass seine Beute meist Menschen sind. Er hat sich mit der Einsamkeit arrangiert, sehnt sich aber innerlich danach, diese zu beenden. Allerdings weiß er auch, dass dies aufgrund seiner Natur schwierig bis unmöglich ist. Oft benutzt er sein Aussehen auch, um Angreifer einzuschüchtern und eventuell in die Flucht zu schlagen, ehe es zum Kampf kommt.
    Wenn er nervös, aufgeregt, wütend oder ähnliches ist, kann es sein, dass sich sein "Zusatzkiefer" leicht öffnet und er sich verrät, falls seine wahre Natur seinem Gegenüber noch unbekannt sein sollte.

    Geschichte:
    Nachdem er in den Laboren geschaffen wurde, ist er schnell als gescheitertes Experiment abgestempelt worden. Jedoch schien er ein Schritt in die richtige Richtung zu sein, denn man ließ ihn am Leben und untersuchte ihn. Viele Jahre wurde er verschiedensten Experimenten ausgesetzt, um seine geistige und körperliche Widerstandskraft und Fitness zu testen. Er lebte in einer leeren Zelle, zu jeder Zeit überwacht und nur wenige Meter Platz in jede Richtung. Sein Futter bestand meist aus anderen gescheiterten Experimenten oder Personen, für die seine Schöpfer entbehrlich oder unerwünscht waren.
    Für die Untersuchungen wurde er betäubt und dann in das entsprechende Labor gebracht, wo er meistens fest fixiert und mit einer stählernen Maske ruhig gestellt wurde. So musste er die Prozeduren über sich ergehen lassen, ohne eine Möglichkeit, sich zu wehren.
    Als einst sein Kiefer unter Narkose genauer untersucht werden sollte, erwachte er früher, als die Forscher angenommen hatten und hatte das erste Mal eine Chance sich zu widersetzen. Mit seiner Zunge als Waffe tötete er zwei der Anwesenden und verletzte zwei weitere, sodass er von nun an mit noch höheren Sicherheitsmaßnahmen behandelt wurde – dadurch aber auch seltener. Nun verbrachte er oft lange Zeit in der Zelle, die Einsamkeit und die Langeweile nur unterbrochen von gelegentlichem Besuch, der jedoch – egal ob schon tot oder noch lebendig – schnell als Futter endete.
    Er ist kein Freund von Ärzten und Wissenschaftlern und vertraut ihnen nicht. Die nüchterne Art, mit der mit und (meist nur) über ihn gesprochen wurde, hat auf ihn abgefärbt. Erst nach sechzehn langen Jahren, in denen seine Entwicklung sowie Wachstum und andere Parameter kontrolliert und dokumentiert worden waren, schaffte er es, aus der Gefangenschaft zu entkommen.
    Nach einiger Zeit des Wanderns hat er sich in den Ruinen einer alten Kirche niedergelassen und jagt nun seine Beute in den Überresten einer Metropole, wo die eingefallenen hohen Gebäude ihm ausreichend Schatten bieten und viele Abenteurer anziehen, die nach Wertsachen suchen.

  • Hey Chaos

    Klingt richtig schön gruselig. Aber soweit ganz gut. Nur bei der Geschichte bleibst du etwas oberflächlich. Du schreibst, dass er sich nicht für sein Aussehen schämt. Ist es ihm völlig egal, dass er anders ist als andere Menschen, dass diese ihn vermutlich als Monster sehen. Hat er irgendeinen Antrieb außer Fressen und Freiheit oder irgendeine andere Motivation? Was wünscht er sich wirklich?

    Bei der Geschichte ist es ähnlich. Gab es nie etwas besonderes im Laboralltag. Nie etwas besonderes?

    Ansonsten good job.

    LG TiKa

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

    • Offizieller Beitrag

    Hey, @TiKa444

    Ich habe es etwas erweitert:

    Persönlichkeit:

    Auch wenn er sich nicht für sein Aussehen schämt, reibt er es nicht jedem unter die Nase, wenn er keinen Grund dafür sieht. Er weiß, dass er anders ist und dass er nichts daran ändern kann. Jedoch denkt er nicht gerne darüber nach, wie andere ihn wohl wahrnehmen oder dass seine Beute meist Menschen sind. Er hat sich mit der Einsamkeit arrangiert, sehnt sich aber innerlich danach, diese zu beenden. Allerdings weiß er auch, dass dies aufgrund seiner Natur schwierig bis unmöglich ist. Oft benutzt er sein Aussehen auch, um Angreifer einzuschüchtern und eventuell in die Flucht zu schlagen, ehe es zum Kampf kommt.
    Wenn er nervös, aufgeregt, wütend oder ähnliches ist, kann es sein, dass sich sein "Zusatzkiefer" leicht öffnet und er sich verrät, falls seine wahre Natur seinem Gegenüber noch unbekannt sein sollte.

    Geschichte:

    Nachdem er in den Laboren geschaffen wurde, ist er schnell als gescheitertes Experiment abgestempelt worden. Jedoch schien er ein Schritt in die richtige Richtung zu sein, denn man ließ ihn am Leben und untersuchte ihn. Viele Jahre wurde er verschiedensten Experimenten ausgesetzt, um seine geistige und körperliche Widerstandskraft und Fitness zu testen. Er lebte in einer leeren Zelle, zu jeder Zeit überwacht und nur wenige Meter Platz in jede Richtung. Sein Futter bestand meist aus anderen gescheiterten Experimenten oder Personen, für die seine Schöpfer entbehrlich oder unerwünscht waren.
    Für die Untersuchungen wurde er betäubt und dann in das entsprechende Labor gebracht, wo er meistens fest fixiert und mit einer stählernen Maske ruhig gestellt wurde. So musste er die Prozeduren über sich ergehen lassen, ohne eine Möglichkeit, sich zu wehren.
    Als einst sein Kiefer unter Narkose genauer untersucht werden sollte, erwachte er früher, als die Forscher angenommen hatten und hatte das erste Mal eine Chance sich zu widersetzen. Mit seiner Zunge als Waffe tötete er zwei der Anwesenden und verletzte zwei weitere, sodass er von nun an mit noch höheren Sicherheitsmaßnahmen behandelt wurde – dadurch aber auch seltener. Nun verbrachte er oft lange Zeit in der Zelle, die Einsamkeit und die Langeweile nur unterbrochen von gelegentlichem Besuch, der jedoch – egal ob schon tot oder noch lebendig – schnell als Futter endete.

    Er ist kein Freund von Ärzten und Wissenschaftlern und vertraut ihnen nicht. Die nüchterne Art, mit der mit und (meist nur) über ihn gesprochen wurde, hat auf ihn abgefärbt. Erst nach sechzehn langen Jahren, in denen seine Entwicklung sowie Wachstum und andere Parameter kontrolliert und dokumentiert worden waren, schaffte er es, aus der Gefangenschaft zu entkommen.
    Nach einiger Zeit des Wanderns hat er sich in den Ruinen einer alten Kirche niedergelassen und jagt nun seine Beute in den Überresten einer Metropole, wo die eingefallenen hohen Gebäude ihm ausreichend Schatten bieten und viele Abenteurer anziehen, die nach Wertsachen suchen.


    und noch ein Detail:

    Das so entstandene dreiteilige Maul kann er weit genug öffnen um den Kopf seiner Beute zu umschließen und ist stärker, als es ein normaler menschlicher Kiefer wäre.