Es gibt 66 Antworten in diesem Thema, welches 24.315 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Januar 2022 um 00:41) ist von Park Bom.

  • Day 11, Cruel

    Grausam war der Nagel, den du mir ins Herz Hämmerste.
    Unser streit, hallte mir stets in den Ohren.
    Scherben der Bilder, schnitten in mein Fleisch.
    Blut lief, tropfte darauf.
    Das zuschlagen der Tür, vibrierte die Gläser.

    Day 12, Whale

    Ein Wal, schwamm im Meer.
    Klein und ganz allein.
    Auf der Suche nach Gleichgesinnte.
    Im Norden, Süden, Osten und Westen.
    Es war zeit, erwachsen zu werden.

    Day 13, Guarded

    Jeder, der es braucht, wird beschützt.
    Auch, wenn man es nicht sofort sieht.
    Familie, Freunde, auch wenn es nur das Haustier ist.
    Ein Hund spürt, wenn es dem Herrschen schlecht geht.
    Glaub an deinen Schutzengel, er hat es auch nicht leicht.

    Day 14, Clock

    Tick und Tack, das hört man jede Sekunde.
    Manchmal fühlt es sich wie eine Ewigkeit an.
    Wie bei einem Unfall, wo jede Sekunde kostbar ist.
    An manchen Tagen, könnte der Tag aber mehr Zeit vertragen.
    Wie bei einem Picknick im Pariser Park.

    Day 15, Weak

    So schwach man auch aussehen mag.
    Es kommt nicht immer auf Körperliche Kraft an.
    Ein Mensch kann auf unterschiedlichste Weise "Stark" sein.
    Ohne die richtige Technik, wird es schief gehen.
    Auch der stärkste Mensch, braucht bestimmt mal Hilfe.

    Day 16, Angular [Eckig...]

    (Kommt noch ^^?)

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

    Einmal editiert, zuletzt von Park Bom (17. Oktober 2018 um 02:17)

  • Hey @Sarah, habe mir alle deine Gedichte durchgelesen, sie treffen genau meinen Gedichtstyp.

    Viele sind sehr emotional geschrieben, man kann richtig "mitfühlen", und sich vielleicht an etwas trauriges (oder glückliches), je nachdem welcher Gedichtstyp, denken. Gefällt mir wirklich sehr!

    während sich die Erde langsam weiter dreht.
    In aller ruhe ohne Großstadt Lärm und Abgas

    Wenn es nur so wäre... Naja, in der Natur, kann man immer noch Erlebnisse dieser Art haben.


    Inktober ist das beste :)
    Meine Favoriten sind Day 8, 5 und 9.

    Gerne mehr :thumbsup:

    :chaos::smoker:

  • Mit meiner Angel in der Hand, sitze ich hier ganz alleine.

    Nur ein Fisch und ich bin glücklich.
    Glücklich, glücklich, glücklich.
    Keiner ist hier, nicht bei mir.
    Weder meine Frau noch Kind.

    Mit meiner Angel in der Hand, sitze ich hier ganz alleine.
    Bald gibt es was zum Essen.
    Mein Magen Knurrt, während meine Frau das Gemüse schält.

    Mit meiner Angel in der Hand, sitze ich hier ganz alleine.
    Nur ein Fisch und ich bin glücklich.
    Glücklich, glücklich, glücklich.
    Keiner ist hier, nicht bei mir.
    Weder meine Frau noch Kind.
    Erion bringt mir Glück.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

    69 Mal editiert, zuletzt von Park Bom (5. November 2020 um 09:36) aus folgendem Grund: die Sprache entwickelt sich ständig.

  • Hallöchen @Sarah,

    da hast du dich ja mal an etwas ganz spezielles rangetraut. Eine eigene Sprache 8o xd

    Mein erster Versuch, ein Gedicht von mir in eigenes Zwergisch zu übersetzen.

    Dafür das es dein erster ist, finde ich es bereits gut gelungen. :)

    Die Übersetzung ist dann nochmal anders zu lesen. Mach weiter so es ist gut geworden. :thumbsup:

    Bin gespannt auf mehr Gedichte "dieser Art".

    MfG, Liki

    :chaos::smoker:

  • Von den Sternen aus, blickst du zu mir herunter.
    Wachst über mich, Tag und Nacht.
    Warst immer an meiner Seite, egal was auch geschah.
    Wir wollten etwas unternehmen, aber ich habe es vermasselt.
    Wir fanden irgendwie dafür keine Zeit mehr, es nachzuholen.
    Wenn ich es doch nur gewusst hätte...
    Ich hätte dich auch zum Arzt geprügelt^^
    War nur einmal im Krankenhaus, und es war mir zum Heulen.
    Ich war nur einmal an deinem Grab, weil ich es einfach nicht wollte.
    Warum bist du bloß gegangen, wieso tust du mir das an?
    Ich vermisse dich so, komm doch wieder zurück zu mir und lass mich nicht mehr los.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • Hallu @Sarah
    Man spürt deinen Schmerz beim Schreiben dieser Zeilen!
    Ich vermute stark einen äußerst persöhnlichen Grund, solch ein Werk zu verfassen.
    Aber auch abgesehen davon ein wirklich schönes Stück Poesie!

    Liuvar

  • Hi @Sarah :hi1: ,

    du hast ja mal wieder ein kleines, feines Gedichtelein verfasst^^ :thumbsup:

    Ich hätte dich auch zum Arzt geprügelt^^

    Haha, erst in der Geschichte, jetzt auch noch im Gedicht. :ninja: Der ^^ Smiley wird niemand besiegen können.


    Von den Sternen aus, blickst du zu mir herunter.
    Wachst über mich, Tag und Nacht.
    Warst immer an meiner Seite, egal was auch geschah.
    Wir wollten etwas unternehmen, aber ich habe es vermasselt.

    Vom Konzept her finde ich den Anfang sehr gut, jedoch würde mir noch zur Verstärkung ein Verb oder so fehlen. Damit meine ich zum Beispiel: von den Sternen aus, blickst du traurig zu mir herunter.^^

    Klar merkt man das du eine düstere, eher finstere Stimmung erschaffen willst, jedoch kann man das vielleicht noch ausbauen.^^ Nur so als Idee.


    Wir wollten etwas unternehmen, aber ich habe es vermasselt.
    Wir fanden irgendwie dafür keine Zeit mehr, es nachzuholen.

    Also hier hört es sich für mich ebenfalls nicht so schön an. Nämlich nur wegen dem Wort "irgendwie". Vorschlag: Du könntest das Wort einfach weglassen, oder durch ein anderes ersetzen.

    Ich war nur einmal an deinem Grab, weil ich es einfach nicht wollte.
    Warum bist du bloß gegangen, wieso tust du mir das an?
    Ich vermisse dich so, komm doch wieder zurück zu mir und lass mich nicht mehr los.

    Im Gegensatz zum Anfang, den ich kritisiert habe, gefällt mir das Ende umso besser.^^

    Aber auch abgesehen davon ein wirklich schönes Stück Poesie!

    Deshalb kann ich @Sarius zustimmen, dass es insgesamt ein recht schönes Stück Poesie ist.^^


    Zwar hätte ich es noch um einiges besser gefunden, wenn du gereimt hättest, allerdings ist das so definitiv schon gut!


    LG, Liki :sarcastic: ^^

    :chaos::smoker:

    Einmal editiert, zuletzt von Kleiner Liki (31. Januar 2019 um 10:20)

  • Hi Sarah,

    also, dann mal ein kurzer Blick auf das Gedicht in Deiner Sprache wie Du Dir gewuenscht hast:

    Die Phonologie kann ich nicht so ganz einordnen - ein bisschen wie ungarisch klingt manches, eine interessante Mischung, manche Woerter sind sehr vokalisch, dann wieder kommen sehr konsonantenhaltige. Es kingt geheimnisvoll wenn man es laut liest - passt durchaus zusammen, die Sprache hat ihren eigenen charakteristischen Klang

    Ein paar Woerter sind schnell identifiziert weil sie entweder das einzige Wort einer Zeile sind oder zweimal vorkommen

    Nárthem - gluecklich
    gwénya - Frau
    røwyn - ich
    ámne - hier

    Wenn ich jetzt als naechstes auf Muster schaue, dann finde ich

    gám gwénya - meine Frau

    daher muss dann

    gám pamóta - meine Angel
    Gám sténa - mein Magen

    gám markiert also das nachfolgende Wort als 'meins'.

    Dann haben wir noch

    llék gwénya - die Frau


    daher muss wohl

    llék lókta - das Gemuese
    llék gésd -die Hand

    llék ist dann der bestimmte Artikel, der aber nicht flektiert wird

    Zwei weitere Phrasen sind

    wél Gésa yé: nicht bei mir
    kéra ýn lemin: bringt mir Glueck

    Wél mégda: kein Mensch


    also ist wél eine Form der Verneinung. Verwirrend an der Stelle ist der Unterschied zwischen yé und ýn die beide so aussehen als waeren sie eine Form von 'mir' - da gibt's wohl eine Unterscheidung die aus dem kurzen Text nicht klar ist. Der Unterschied zwischen nárthém and lemin koennte z.B. der zwischen 'happiness' und 'luck' sein (der im Deutschen auch nicht so geht).

    Ueber das Verb ist jetzt noch weniger klar deyás muesste 'knurrt' sein und pekino 'schaelt' - aber die Formen sehen sich nicht aehnlich.

    Und irgendwo da hoert das aus was man sich aus dem kurzen Text von Deiner Sprache zusammenreimen kann.

    ***

    ich find's ziemlich respektabel fuer einen (wahrscheinlich ersten?) Versuch eine eigene Sprache zu basteln - da fuehlt sich schon vieles 'echt' an. Waere jetzt interessant noch ein bisschen mit anderer Wortstellung und eigenem Idiom zu spielen wenn Du ausbauen willst.

    (Was ich mit mit eigenem Idiom meine - es gibt viele Wendungen, die gehen halt nur in einer Sprache. 'Try harder' auf Englisch zum Beispiel, da kann man auf Deutsch nicht einfach 'Versuch' fester!' sagen. Tolkien wollte das mal auf Quenya uebersetzen, und hat es erst woertlich versucht, dann aber entschieden dass es da eine eigene Wendung geben sollte - daher heisst es woertlich sowas wie 'Versuch es mit mehr Versuchen!' Mit solchen Dingen kannst Du mal probieren in einer erfundenen Sprache zu spielen - ich glaube das kann gut Spass machen).

  • Ich stelle einfach mal zwei hinein
    @Etiam @Kleiner Liki @Fronaldo @Sarius @kijkou

    Wir stehen auf einem Berg, weit hoch, hoch.
    Wir sind frei wie ein vogel in der wildnis.
    Uns hält nichts zurück, wir können tun was wir wollen.
    Über uns der Blaue Himmel mit Freie Vögel, sie fliegen ohne grenzen und verantwortung.
    Freiheit. Grenzenlos. Uns hält nichts auf.
    Niemand sagt was wir tun sollen, unsere liebe ist frei wie ein Vogel am Himmel.
    Wir stehen auf einem Berg, weit hoch, hoch.
    Wir sind frei wie ein vogel in der wildnis.
    Uns hält nichts zurück, wir können tun was wir wollen.
    -----------------------------------------------------------------------------------------------
    Geb mir deine Hand und komm mit mir.
    Wir setzen uns unter einem Baum und ich fülle dein Glas.
    Ein Schmetterling landet auf deiner Hand, bewunderst die Schönheit.
    Ich sage, du bist genau so schön, genau so schön, du lachst nur verlegen.
    Schaust dem Schmetterling hinterher, währenddessen ich deine Hand nehme und sage wie sehr ich dich liebe.
    Geb mir deine Hand und komm mit mir.
    Wir setzen uns unter einem Baum und ich fülle dein Glas.
    Ein Schmetterling landet auf deiner Hand, bewunderst die Schönheit.
    Ich sage, du bist genau so schön, genau so schön, du lachst nur verlegen.
    Schaust dem Schmetterling hinterher, währenddessen ich deine Hand nehme und sage wie sehr ich dich liebe.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

    3 Mal editiert, zuletzt von Park Bom (15. November 2019 um 12:05)

  • Ich sitze hier, an diesem Platz.

    Auf dem Stein, wo deine Statue steht.
    Ich schaue dir, in dein steinernes Gesicht.
    Es kommt die Zeit, wo wir beiden uns sehen.
    Vater, Vater, alleine sitze ich hier.
    Vater, Vater, bin bei dir.
    Vater, Vater, du bist bei mir.
    Wenn auch nicht körperlich.
    Bist du immer in meinem Herzen.
    Deine Seele ist bei mir.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

    15 Mal editiert, zuletzt von Park Bom (5. November 2020 um 09:37)

  • Hallo @Sarah,

    Habe mir grad dein Gedicht angesehen. Eigentlich verstehe ich nicht viel von Gedichten.. Leider...
    Aber seins ist wirklich gut. Die Stimmung die du hervorruftst ist irge dwie liebevoll und doch traurig zugleich. Man kommt in eine nachdenkliche Stimmung. Und auch wenn ich meinen Vater noch habe, gibt es Leute die immer einen Platz in meinem Herzen haben werden.
    In welcher Sprache ist der eine Teil geschrieben?

    Den letzten Teil finde ich glaube ich am besten. Das der Vater immer einen Platz im Herzen hat und seine Seele bei ihr ist. Sehr Herz erwärmend

    LG Sora :rolleyes:

    "Niemand weiß, was er kann, wenn er es nicht versucht." Zitat von Publilius Syrus


    "Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm."
    "Was für ein dummes Lamm."
    "Was für ein kranker, masochistischer Löwe."
    Zitat aus dem Buch "Biss zum Morgengrauen"

  • Zitat von Sora

    In welcher Sprache ist der eine Teil geschrieben?

    Es ist in der selben Sprache, wie das andere.
    In meiner eigenen ^^

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • Hallu,
    wirklich ein schönes Gedicht, deine eigene Sprache hebt das ganze mMn noch auf ein ganz neues Level, Respekt dafür :thumbsup:
    Auch mir gefällt das Gedicht immer besser, je weiter ich lese, weil sich die dabei entstehende Atmosphäre immer weiter verstärkt.
    Wirklich gut gemacht und ich freue mich schon auf weitere Werke von dir!

    Liuvar

  • Ein neues "Gedicht" ^^
    vielleicht gefällt es euch :)
    @Sarius @Kleiner Liki @Etiam @Tnodm0309

    Ich schloss hinter mir die Tür.

    Damit keiner sieht, wie kaputt ich bin.
    Vor dem Spiegel, der an der Wand hing.
    Nahm ich die Maske vom Gesicht.
    Was nur eine Lüge widerspiegelte.
    Ich hasse mich, ich hasse mich.
    Ich hasse mich, ich hasse mich.
    Tränen liefen mein rissiges Porzellangesicht herunter.
    Tränen füllten meine aufgesprungene Haut,
    während mein Vater brüllend ins Zimmer stürmte.
    Bläulich leuchteten die spröde Stellen auf, bevor er auch nur seinen Arm hob.
    Zuletzt erinnerte ich mich nur noch, dass das Licht sich ausbreitete und ich in Ohnmacht fiel.
    Was, was, was ist mit mir?

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

    9 Mal editiert, zuletzt von Park Bom (24. Juli 2020 um 01:12)

  • :hmm: Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so ganz, was ich mit dem Gedicht anfangen soll. Es sind ein paar sehr gute Formulierungen drin!

    Vor dem Spiegel, was an der Wand hing.

    Müsste das nicht "der" heißen?

    Røwýn lánega yé, Røwýn lánega yé.
    Røwýn lánega yé, Røwýn lánega yé.

    Das wirkt auf mich etwas unmotiviert. Warum kommt hier eine andere Sprache und welche Rolle spielt sie in dem ganzen Gedicht? Damit kann ich leider nicht so viel anfangen.

    Tränen liefen mein rissiges Porzellan Gesicht herunter.
    Tränen füllten meine Risse,

    "Porzellangesicht" sollte ein Wort sein, denke ich. Das Bild gefällt mir ziemlich gut. :thumbup: Ich fände es schöner, wenn du für "meine Risse" noch ein anderes Wort finden würdest, weil es sich mit dem "rissigen" Porzellangesicht wiederholt.

    dass das Licht sich Ausbreitete

    "ausbreitete" --> sollte klein geschrieben werden, denke ich.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich muss @Asni hier zustimmen. Die Passage in deiner Sprache fügt dem Gedicht nicht wirklich etwas hinzu.
    Und das ist etwas, das ich generell an diesen Gedichten bemängeln muss. Es ist schön, dass du eine eigene Sprache hast, aber würdest du uns nicht immer die Übersetzungen liefern, dann hätten wir dort theoretisch leere Passagen, die niemand entziffern kann. Das stört den Rhythmus des großen Ganzen extrem.

    Zu deinem neuesten Gedicht:

    auch hier stimme ich Asni wieder zu. Das Bild vom Porzellangesicht gefällt mir sehr gut! Umso trauriger macht es mich, wie kurz es gekommen ist. ;( zudem möchte ich noch sagen, dass das Wort "Risse" sich gegen Ende zu oft wiederholt hat.

    Zitat

    Tränen liefen mein rissiges Porzellan Gesicht herunter.
    Tränen füllten meine Risse,
    während mein Vater brüllend ins Zimmer stürmte.
    Bläulich leuchteten die Risse auf, bevor er auch nur seinen Arm hob.
    Zuletzt erinnerte ich mich nur noch, dass das Licht sich Ausbreitete und in Ohnmacht fiel.
    Was, was, was ist mit mir?

    außerdem wankt die Struktur hier. Die Sätze verlieren ihren halt und werden sehr lang, die Silbenverteilung kommt nicht mehr so richtig mit. Hier solltest du eventuell noch ein paar Änderungen vornehmen :D

  • Mal was neues von mir, auch wenn es kein Gedicht/Poesie ist. :)

    Ein Vogel, Kolibri.
    Flog von Ast zu Ast.
    Fühlte sich aber nirgends Zuhause.
    Eines Tages, näherte es sich einem Haus.
    Es saß auf dem Fensterbrett und beobachtete, was die Besitzerin tat.
    Eine ältere Dame saß in ihrem Sessel und strickte.
    Sie sagte auf einmal zu dem Vögelchen: Du hast doch ein einfaches Leben, kannst fliegen wohin du möchtest. So war es bei mir auch mal, nur ich müsste dafür bezahlen. Lachte sie und legte ihre Hände in den Schoß. Kurz darauf, goss sie etwas stilles Wasser in eine kleine Schale, die auf dem Tisch stand und stellte es neben dem Vogel ab.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • Über Kritik und Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen :)


    Tell me.
    Tell me.
    Tell me a lie.
    Tell me.
    Tell me.
    Tell me a lie.
    And risk that I blackmail you.
    Maybe, you even deserve it.


    It's exist just one rule, in the game.
    It's simple.
    Don't play with me, don't with me.
    If you do, you will regret it.
    I wanna, I wanna, I wanna will make you feel it.


    Your cheating is like a glass shard in my arms.
    The blood dripping down, on the carpet of our wedding.
    I'm sitting on it between all the shards.


    Why did you do that, was it too hard?
    What, what, what was the.
    What, what, what was the problem.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • Hallo @Sarah

    Ich persönlich mag englische Gedichte lieber als deutsche :D keine Ahnung warum, aber ich finde sie klingen schöner und stimmiger. Eigentlich finde ich dein Gedicht ganz schön, aber da haben sich ein paar offensichtliche Rechtschreibfehler eingeschlichen und manche Wörter braucht es überhaupt nicht, denn so stimmt die Aussagen oder der ganze Satz überhaupt nicht.

    Ich bin ziemlich gut in Englisch, nicht so gut wie in Deutsch natürlich, aber habe mich selbst erst wenige Male getraut was auf englisch zu schreiben. Irgendwie bringe ich nie genau die Stimmung rüber, die ich mir für den Moment wünsche. Am Ende mag ich das Geschriebe zwar, aber finde es nicht perfekt.

    Finde es aber eigentlich ganz cool, dass du es versuchts! Du findest sicher jemand hier im Forum, der bereit ist dir das Gedicht zu korrigieren. Ich glaube zwar, dass ich alle Fehler gefunden habe, aber will sie hier irgendwie nicht auflisten :sack: denn es könnte passieren, dass wenn ich einen Satz von dir umschreibe vielleicht deine gwünschte Stimmung nicht richtig einfangen. Allgemein finde ich es schwerer Gedichte als Geschichten von andern zu korrigieren, denn Gedichte haben ihre eigenen Melodie und wenn dann ein anderer sich einmischt, wird dieser Ton verschoben und das Lied ist nicht mehr dasselbe.

    Ich hab das jetzt nur geschrieben, da du mir selbst gesagt hast, dass du eigenlich nicht so gut englisch kannst und dir auch den Google Übersetzter als Hilfe gebraucht hast. Da ein Tipp von mir er ist war manchmal echt hilfreich, aber den feinschliff hat das Ding nicht so drauf ... :D da empfehle ich dir einen Freund oder den guten alten Duden oder auch Lehrbücher.

    Liebe Grüsse
    Fly

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London