Die verstörendsten Filme, die ihr gesehen habt

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 9.727 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. März 2020 um 20:14) ist von Der Wanderer.

  • Jetzt nicht verstoerend, aber kennst Du 'Lost in Translation?' Da finde ich diesen Kultur-Clash wunderbar eingefangen, wo ich den zum ersten Mal gesehen habe hab' ich mir gedacht 'Ja, genau so fuehlt sich Tokyo mit Jetlag an...' Wir haben den dann mal mit einer japanischen Freundin zusammen angeschaut - die fand das gar nicht lustig, musste aber zugeben dass das nicht so weit von der Wahrheit entfernt war).

    Den Film finde ich toll ^^
    Und ja - er ist doch sehr realitätsnah. Jedes Mal, wenn ich ihn wieder sehe, verstehe ich ihn aus der japanischen Sicht etwas besser.

  • Nicht brutal, aber hochgradig verstörend: Haytabo (https://www.filmportal.de/film/haytabo_d…690506ed27124c4). So in der Art: Hä? Was soll das? Wer ist das? Was passiert da? Warum tun die das? Noch häufiger aber die Frage: Warum tun die nichts, sondern gucken nur wie bekifft in die Gegend? Ein Film wie ein LSD-Tripp - allerdings nicht aus der Sicht des "Trippenden" (das wär ja wenigstens noch bunt), sondern von außen auf das wandelnde Quasi-Koma.

    Jedweder Kommentar, den ich zu einem Text abgebe, ist kein Eingriff in die Gestaltungsfreiheit des Autors. Ich bin weder willens noch in der Lage, dem Autor irgendwas vorzuschreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von jon (27. November 2018 um 16:39)

  • Hhhhm, wenn ich da mal so mein geistiges Archiv abspule, fallen mir vor allem asiatische Filme ein.

    Shin'ya Tsukamoto, Tun Fei Mau, aber auch Kinji Fukasaku oder Takashi Miike. Allerdings gibt's auch einige Europäer/Amerikaner, die durchaus mithalten. Hier sind ein paar der Filme, die ich immer noch sehr extrem finde (Ohne Ranglistencharakter) :

    Tetsuo - The Iron Man (Shin'ya Tsukamoto)

    Tetsuo 2 - Body Hammer (Shin'ya Tsukamoto)

    Deadbeat at Dawn (Jim van Bebber)

    Andy Warhol's Trash (Andy Warhol)

    Men behind the Sun (Tun Fei Mau)

    Eraserhead (David Lynch)

    Battle Royale (Kinji Fukasaku)

    Wenn allerdings das Wort "verstörend" im Titel dieses Threads auch beinhalten darf, daß man 90 Minuten völlig fassungslos vor dem Fernseher sitzt, ständig zurückspult, weil man einfach nicht kapiert, was man gerade gesehen hat und sich am Schluß gegenseitig versichert, man müsse sein gesamtes cineastisches Weltbild noch einmal grundlegend überdenken - dann gebührt der erste Platz für ewig und alle Zeiten diesem Film:

    Dünyayi Kurtaran Adam aka. "Der Mann, der die Welt rettet" (Cetin Inanc)

    https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCny…1_Kurtaran_Adam