The Running Living

Es gibt 112 Antworten in diesem Thema, welches 28.625 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. September 2019 um 02:48) ist von Kleiner Liki.

  • Hallöchen @Kramurx,
    ich kann dir endlich auch Feedback geben :) *Liki hat PC entsperrt bekommen und freut sich*


    Feedback:

    Mit einem ohrenbetäubenden Lärm verstummten die Zombies im Raum und starrten Marik regeungslos und erstarrt in ihrer Bewegung an.Ooohjeee!

    "regungslos" ,und ein Leerzeichen nach dem Punkt.

    Weiteres Feedback im Spoiler

    Spoiler anzeigen

    In der Mitte des Raumes standen große Tische mit mehreren Dutzend Stühlen drum herum, an denen zwei dr Zombies saßen und bis vor Mariks erscheinen wohl ein angeregtes GEspräch geführt hatten.

    meintest du dr. Zombies? oder ist dr Zombies so richtig, dann noch "Gespräch"

    Sie hatten zwar auch eine gewisse Leichenblässe an sich, wie jeder Zombie, den er bisher traf , doch weder war ihre Haut ledrig, noch ihre Augen sonderlich anders, als die der Menschen.

    Hier hört es sich denke ich besser an, wenn du schreibt: "den er bisher getroffen hatte", denn du schreibst ja eigentlich aus der Vergangenheitsform.

    Doch bei seinem letzten langen „HAAA“ beugte er sich vorn über und seine Eingeweide fielen ihm aus dem Mund. Schnell sammelte er sie mit den Händen wieder auf und schluckte sie einfach wieder herunter.

    Spätestens jetzt stimme ich @Rainbow zu, mit den verrückten Ideen xd Unbezahlbar :rofl:


    Dieser Ort wirkte gerade zu heilig und hätte Mariks Herz der Natur höher schlagen lassen müssen! Doch nichts. Rein gar nichts regte sich in ihm. Wie ungewöhnlich?

    Uii, wie spannend, er verwandelt sich :alien:

    „Ich sehe eine gewissen Unmut in deiner Haltung,“ sagte Schlaukopf und legte seinen Kopf in die Schräge.

    einen


    Er traute seinen Augen nicht. Oberhalb seiner rechten Stirn war ein Loch und man hatte einen ekligen Einblick auf sein Gehirn. Im Gesicht hatte er die gleiche Leichenblässe wie die anderen Zombies und seine Augen hatten einen gelblichen Ton angenommen. Erste Adern zogen sich von den Augenwinkeln zur schwarzen Iris. Dabei hatte er blaue Augen gehabt!
    Die Verdrängung löste sich mit einem Mal. Jetzt fiel ihm alles wieder ein. Frau Klarhilfa hatte ihm in den Kopf geschossen!

    Favoritenstelle von der Geschichte. Die Lehrerin war ja knallhart.

    Greifen sie jeden bei Sichtkontakt doch an, der nicht zu ihres Gleichen gehört. Dass du mich nicht zerfleischen willst, überrascht mich zu tiefst.“

    "zutiefst" wenn ich mich nicht täusche


    Greifen sie jeden bei Sichtkontakt doch an, der nicht zu ihres Gleichen gehört. Dass du mich nicht zerfleischen willst, überrascht mich zu tiefst.“
    Was soll das heißen „Ihres Gleichen“?

    "Ihresgleichen"


    „Nun. Du müsstest unserer Gesellschaft beitreten. Und als vollwertiges Mitglied die eine oder andere Aufgaben übernehmen und erfolgreich bewältigen, bis unser Anführer dich zu sich ruft.“

    Hört sich spannend an

    „Wenn er dir nicht den Kraftprotz näher bringen kann, dann kann es keiner.“

    "näherbringen"


    Eine Szene tauchte vor seinem geistigen Auge auf, wie er auf Hugos Rücken durch den Sumpf galoppierte, dieser die Hände in die Höhe warf und laut wieherte. Großer Gott!

    Du hast ja so eine faszinierende Fantasie wie ich XD Ich habe im Chemieunterricht, in einem Chemikalienglas, die Chemikalien als Aliens entziffert XD


    Könnte er doch alle Anwesenden hier ohen große Gegenwehr einfach zerreißen!

    "ohne"


    Dieser Teil hat mir mal wieder sehr gefallen. Ich finde es gut, wie die Sache sich entwickelt, und das Marik sich verwandelt oder so xd Ebenfalls gefallen mir deine verrückten Ideen sehr gut, und wie du es umgesetzt hast. Ich kann dazu nur sagen weiter so. Hast du und dein BF richtig stark gemacht :thumbsup: Bin gespannt auf mehr, auf jeden Fall Thema abonniert :) Lass uns bloß nicht zu lange warten ;)

    :chaos::smoker:

  • Hallo @Rainbow und @Kleiner Liki ^^ , danke für eure Feedbacks :D wir haben die Hälfte erreicht!


    Für Rainbow

    Spoiler anzeigen
    Spoiler anzeigen
    Zitat von Rainbow

    Ich schmeiß mich weg...woher nimmst du diese verrückten Ideen???

    Das ist wohl der Vorteil, wenn man zu zweit an sowas arbeitet xD
    mein Freund hat ja schließlich auch eine blühende Phantasie... speziell beim letzten Part kam er eben auf die idee, ob man nicht einfügen könnte, dass Zombies auf Zombies reiten, um eine gesellschaftliche Unterschicht zu erstellen. Oder so. Das fand ich persönlich aber ein bisschen doof, andererseits ne nette Idee und da Hugo eh noch eine Bestrafung brauchte, hab ich seine Idee so in die Geschichte mit eingeflochten.


    Für Kleiner Liki

    Spoiler anzeigen



    Zitat von Kleiner Liki

    meintest du dr. Zombies?

    da ist das e für der flöten gegangen xDDD, ich habs inzwischen entfernt, weils überflüssig war.

    Zitat von Kleiner Liki

    den er bisher getroffen hatte

    So langsam hab ich das Gefühl, dass ich eine Schwäche beim Plusquermperfekt hab xD

    Zitat von Kleiner Liki

    die Chemikalien als Aliens entziffert XD

    Solange du das so nicht in deine Beobachtungen geschrieben hast :whistling:

    Ansosnten hab ich alle Fehlerchen korrigiert, die dir aufgefallen sind. Da lese ich es 3x drüber, man denkt man hat ALLES ausgemerzt... und dann kamst du... xD


    Unterwegs entwickelte sich ein angeregtes Gespräch im Moor. Marik verstand sich mit Hugo besser als erwartet. Auch wenn das Bild dass die beiden abgaben etwas verstörend wirkte, weil Hugo von Marik an der Leine geführt wurde. Er erfuhr vieles über die Strukturen dieser Zombiegesellschaft im Schloss, auch wenn Hugos Sprache teilweise sehr eingeschränkt schien.
    Es gab den Anführer und drei Offiziere, alle vier Schlauköpfe. Und jeder Schlaukopf führte vier Kraftprotze an. Hugo diente bis vor einer ganzen Weile dem Anführer, doch weil er etwas angestellt hatte, musste er nun als Reittier für alle anderen herhalten. Was genau wollte er nicht preisgeben, er sah bei nachfrage nur mal wieder verlegen in eine andere Richtung, als wolle er der Situation entfliehen.
    Plötzlich sprangen zwei wilde Zombies aus dem Dickicht!
    „Jetzt sehen wir, ob Schlaukopf oder Kraftprotz“, rief Hugo!
    Die beiden Zombies nahmen ihre Fäuste hoch und waren kampfbereit.
    Was sollte Marik tun?
    „Was soll Hugo tun? Angreifen?“
    NEIN! Was soll MARIK tun! Nicht HUGO!
    Sollte er ihm wirklich eine Anweisung geben? Oder Selber Angreifen? Doch wieder fehlte ihm eine Waffe, er könnte also noch einmal… Nein, er befahl Hugo: „Los Hugo, schnapp sie dir!“
    Motiviert brüllte Hugo beide Zombies mit einem lauten WHÜÄÄÄ! an und stürzte sich auf sie, während Marik an der Leine hinter ihm hergezogen wurde!
    Mit einem gewaltigen Hieb zertrümmerte er den Körper des einen wilden Zombies, welcher gegen einen Baum knallte und in sich zusammenbrach.
    Der Zweite war von dem Brüller so eingeschüchtert dass er wie paralysiert nur da stand und sich nicht bewegte.
    „Jetzt, Marik!“
    Marik war wegen des kurzen Fluges zu Boden gegangen, sprang so schnell er konnte wieder auf und holte ohne zu zögern aus! Völlig selbstverständlich verpasste er dem Wilden Zombie einen Schlag und rief dabei laut: „ Megaschlag!“
    BOOOM!
    Der wilde Zombie flog in den Sumpf zwischen die Bäume und versank augenblicklich in einem Moorloch!
    „Ja! SO macht man das“, jubelte Marik!
    War dieser Schlag seine neue Zombiefähigkeit?
    Seine Hand pochte wie wild und wäre ihm gefühlt beinahe gebrochen worden, doch Schmerzen hatte er keine. Gefühlt hatte er unnatürlich mit einhundert Prozent seiner gesamten Kraft zugeschlagen.
    Hugo nickte zufrieden: „ Schlaukopf UND Kraftprotz.“
    Raschelndes Geäst. Etwas drückte sich durch die Sträucher, näher an Hugo und Marik heran. Weitere wilde Zombies? Nein… ein Mann stand plötzlich vor ihnen!
    Schwarze Schuhe, grüne Feldbluse mit Flecktarnmuster, Militärhaarschnitt und ein Gewehr auf dem Rücken. Jemand von der Armee!
    Marik war völlig überrascht und baff. Nicht mehr als der Mann, der ihm und Hugo nun gegenüber stand.
    Scheinbar hatte er die wilden Zombies verfolgt, vermutete Marik. Nur Hugo reagierte sofort und packte den Eindringling mit einer sehr herzhaften Umarmung.
    „ARGH”, er versuchte sich zu wehren!
    „Nicht Hugo“, rief Marik ihm zu!
    Doch Hugo hatte den Mann umklammert, hob in die Höhe und drückte solange zu, bis -
    KNACK!
    Gebrochen. Das Rückgrat war hinüber. Sein Brustkorb auch, vermutete Marik.
    KNACK!
    Der Mann gab nur noch einen erstickenden Schmerzensschrei von sich. Seine Lungen wurden von Knochen durchbohrt und er hustete Blut.
    KNACK!
    Weiteres Blut wurde aus seinem Mund gepresst und floss gefühlt literweise an seinem Hals herunter auf den Boden. Gebrochene Knochen ragten aus seiner Brust heraus. Er verstarb.
    Hugo ließ die blutende Leiche fallen.
    „Was hast du getan...“, flüsterte Marik.
    Das Blut, die Organe und die blanken Knochen. Alles war ihm egal. Die zerquetschte Leiche vor ihm machte ihm nichts aus. Sein Mitgefühl war völlig ausgeschalten. Der horrende Anblick müsste ihn eigentlich verstören, doch er blieb völlig kalt.
    „Menschen böse. Töten Zombies“, erklärte Hugo mit einem Nicken. Er war zufrieden mit seiner Leistung, auch wenn er jetzt voller Blut war.
    „ Ich hätte mit ihm reden können“, das war das einzige, was ihn an der ganzen Sache gestört hatte. Es war seine Fahrkarte aus dem Moor gewesen, doch Hugo hatte sie zerstört.
    „Menschen niiicht reden. Nur … schießen? Und - töten. Ohne Fragen. Blind, stumm, taub.“
    Doch Marik war in eine Art Schockstarre verfallen. Dutzende Gedanken kreisten in seinem angeschossenen Hirn umher.
    „Wir zurück zum Schloss gehen, JAAAH“, versuchte Hugo ihn zurückzuholen.
    „Ja…“, antwortete Marik entmutigt.
    GROWL!
    Was war das?
    GROWL GROWL!
    Schon wieder! Und diesmal schlimmer als zuvor!
    „Oh. Dein Bäuchlein hat Hunger“, stellte Hugo fest.
    Marik wurde blasser als eh schon. Hunger? Er hatte Hunger? Natürlich…, doch wieso fühlte es sich so anders an? Weil er jetzt ein Zombie war? Als würde es ihn innerlich zerreißen und zerfetzen…, aber sein Herz schlug noch, er war ein Mensch. War er noch ein Mensch? Könnte er sich von normalen Essen ernähren oder muss er wie ein Zombie… sein Blick fiel auf die Leiche des Mannes. Hugo beugte sich zu ihr herunter und vergrub seine Hände in sein Fleisch. Er griff in den leblosen Körper und entriss aus dem Brustkorb das Herz.
    GROWL!
    Nein, das könnte er nicht. Niemals niemals niemals!
    „Kraftprotze sind Kraftprotze weil sie essen Menschenherzen. Je meeehr sie essen HEEERZ, desto mehr sie werden Kraftprotz. DAAAFÜR klappt denken nicht mehr gut“, erklärte Hugo.
    Was? Wenn Marik seinen Hunger mit Herzen stillt, wird er dümmer? Und wie ernähren sich dann Schlauköpfe? Leben sie mit diesem unglaublichen schmerzvollen Gefühl des Inneren zerreißens? Er musste Schlaukopf fragen, bevor er etwas tat, dass er für den Rest seines Lebens bereuen könnte. Und wie viele Herzen hatte Hugo wohl schon verschlungen?
    Marik schüttelte verneinend den Kopf. Es war für ihn nach wie vor moralisch schwer verwerflich auch nur daran zu denken, er solle das Herz jetzt essen. Zu seinem Glück verstand Hugo, ohne dass Marik es aussprechen musste. So war es letztlich Hugo, der das Herz verschlang.
    „Bevor wir gehen zu Schloss, Hugo zeigt Marik Lieblingsplatz.“
    „Warte“, rief Marik ihm noch hinter her!
    Doch schon war Hugo außer Sichtweite. Verdammt! Schlaukopf hatte mich gewarnt!
    Egal ob die Leine ihn zurückgehalten hätte oder nicht, Hugo war weg!
    Andererseits... die Richtung in die er lief... Marik kam eine dumpfe Ahnung, wohin Hugo laufen würde und die Richtung gefiel ihm ganz und gar nicht.
    Je näher Marik dem Ort kam, desto mulmiger wurde ihm. Er erkannte die große Statur von Hugo. Er saß mit den Knien am Boden und schlug mit den Händen immer wieder auf den Boden ein.
    Marik kam näher und befand sich nun mit Hugo vor der zerpflückten Blumenwiese. Oder zumindest das, was Marik davon übrig gelassen hatte.
    „Kaputt“, rief Hugo mit blutigen Tränen in den Augen!
    „Kaputt“, fragte Marik unschuldig?
    Natürlich war dieser Ort nun zerstört, nachdem Marik in Hugos Auftrag die ganzen Kräuter gepflückt hatte. Und er ließ rein gar nichts stehen.
    Blutige Tränen flossen Hugos Wangen herunter: „ Jemand... Jemand hat Hugos... Lieblingsplatz kaputt gemacht“, schluchzte er laut!
    Hatte Hugo etwa sowas wie ein Herz der Natur? Konnten Zombies das überhaupt empfinden? Dann wusste Marik, wie er sich jetzt fühlte. Er erinnerte sich zumindest noch daran.
    Hugo hämmerte noch intensiver auf den Boden ein und versuchte einen kleinen Krater, während er laut brüllte: „ Hugo hat versprochen! Versprochen zu beschützen!!! WUUU!“
    Was war dieser Hugo eigentlich für ein Charakter? Ein sanftmütiger Riese mit einem weichen Herz für die Natur, der ohne mit der Wimper zu zucken Menschen tötete?
    Hugo nahm eine kaputte Blume wahr, kroch zu ihr und berührte sie vorsichtig mit seinen riesigen Fingern. Die kleine Blume ließ den Kopf wieder sinken.
    „Menschen… böse“, jammerte er.
    „Das war… das war...“, Marik versuchte die richtigen Worte zu finden.
    „Menschen! MENSCHEN! BÖÖÖSE MENSCHEN“, brüllte Hugo erneut. Er war kurz davor in wilde Rage zu verfallen!
    Hatte Marik etwa den falschen Ort abgeerntet? Ups!
    „Lass uns zum Schloss zurückgehen, Hugo, ja“, versuchte Marik ihn abzulenken und legte seine Hand auf Hugos Schulter, während die andere seine Leine griff.
    Egal was von den beiden Aktionen am Ende tatsächlich etwas brachte, Hugo nickte mit blutüberströmten Wangen und verfiel wieder in volle Trauer um seine Blumen. Zumindest war er jetzt nur noch traurig und nicht mehr wütend.

    Zurück im Schloss.
    „Hohohoho, gut gemacht, Hugo und mein Beileid um deine Blumen”, lachte erst Schlaukopf und wurde dann ernst.
    „ Das können nur Menschen gewesen sein. Niemand sonst wäre so herzlos“, erklärte Schlaukopf.
    „Gut gemacht? Er hat den Mann einfach umgebracht! Ich hätte ihn nach dem Weg fragen können“, warf Marik noch einmal ein.
    „Das war garantiert ein Späher der Menschen. Noch nie sind sie so weit vorgedrungen, dass sie unser Schloss finden könnten.“
    „Deswegen sag ich ja-“
    „Die Menschen reden nicht mit uns. Sie wissen nur wie man uns tötet. Und du bist kein Mensch mehr. Auch wenn dein Herz noch schlägt. Oder?“
    Ein prüfender Blick traf ihn.
    Marik schüttelte den Kopf und wusste es war vergeblich. Wahrscheinlich würde er auch nicht wieder nach Hause können, selbst wenn er den Weg endlich kannte. Doch versuchen musste er es dennoch. Was blieb ihm anderes übrig?
    GROWL!
    Mit den Zombies hier leben?
    GROWL GROWL!
    Als wilder Zombie durch die Sümpfe streifen?
    GRWOOOWL!
    Nein. Er musste nach Hause. Alles andere interessierte ihn nicht. UND ER MUSSTE ETWAS EEESSEEEN! HUNGEEER!!!
    Mariks Gesicht wurde mit jedem Magenknurren mehr und mehr Schmerz verzogen und ließ ihn kaum noch einen klaren Gedanken denken. Schlaukopf nahm die Veränderung in seiner Haltung natürlich wahr, doch sagte nichts dazu.
    „Die nächste Aufgabe…“, verlangte Marik.
    „Nunja, die Aufgabe sollte dir helfen dich für eines zu entscheiden. Schlaukopf oder Kraftprotz. Letztlich hast du weder das eine noch das andere gewählt. Aber beides ist nicht möglich. Also müssen wir dich ein weiteres Mal prüfen.“
    „Was soll ich tun?“
    GROWL!
    „Dieses Mal ist es ganz leicht: Ein Wettrennen gegen Hugo. Nimm diese Taschenuhr. Warte, ich stelle sie dir.“
    Er drehte an einem Schräubchen herum.
    „Du musst vor Hugo wieder am Eingang sein und bevor der Zeiger 10 Runden herum geschafft hat. Verstehst du?“
    GROWL!
    Marik verstand natürlich nicht. Und Hugo war nicht zu sehen.
    „Wo ist denn Hugo?“
    „ Der wartet bereits draußen auf dich. Ihr rennt um die Wette, wie man so schön sagt. Wer zuerst am Ziel ist, hat gewonnen. Viel Vergnügen. Und die Zeit läuft!“
    Marik sah auf die Uhr. Das aufkommende Adrenalin verdrängte das Hungergefühl vorerst.
    Tick. Tack. Tick. Tack.
    Und rannte los! Hinaus aus dem Schloss, zum wartenden Hugo.
    „Schnell Hugo, wir müssen ein Wettrennen laufen!“
    „Das weiß Hugo nicht nur einmal, sogar zweimal! Nur…“
    „Was?“
    „Wachen weg“, stellte Hugo fest und kratzte sich am Kinn.
    Marik erstarrte. Das nächste Fettnäpfchen. Wie sollt er sich da rausreden?
    „Das muss Hugo melden“, stellte Hugo aufgeregt klar!
    Ohje ohje ohje.
    „Das kannst du, nach dem Rennen! Die Uhr Hugo, die Uhr! Sie tickt“, sagte Marik mit Nachdruck, immer die Uhr im Blick.
    Hugo ließ die kratzende Hand sinken: „ Nagut... wir starten vor Tor und laufen bis Tor. JAAAH?“
    Tick. Tack. Tick. Tack.
    Und das ganz ohne Hugos seine Leine? Scheinbar war der Weg um das Schloss für ihn wohl kein Problem.
    Auf die Plätze. Fertig... Sie hechteten beide vom Start los! Doch Hugo war schon nach wenigen Schritten weit voraus. Wen wunderte es? Was hatte Marik sich eigentlich erhofft? Neue Zombiefähigkeiten die ihn schneller als Hugo laufen lassen würden? Er wusste wie abartig schnell Hugo war!
    Ihn verließ die Motivation. Er blieb stehen und kehrte zum Ziel zurück. Wie sollte er das Hugo nur erklären? Es war unmöglich für ihn Hugo in Schnelligkeit zu besiegen und was er mit dieser dämlichen Uhr sollte, war ihm auch nicht klar. Wieso hatte Schlaukopf ihm die Uhr überhaupt mitgegeben? Wirklich nur um die Zeit messen zu können? War er weder Kraftprotz noch Schlaukopf? Das unaufhaltbare Ticken wurde unerträglich laut!
    Tick! Tack! Tick! Tack!

    3 Mal editiert, zuletzt von Kramurx (23. Dezember 2018 um 16:39)

  • Hey @Kramurx,

    Ich bin meines Rechners beraubt worden,weshalb ich jetzt vom Handy aus meinen Kommentar schreibe.Hier kann ich leider nicht zitieren,aber ich versuchś trotzdem mal,dir ein Feedback zu hinterlassen :)

    Hugo brüllte motiviert die beiden mit einem lauten.....und stürzte auf einen der beiden...(eines der beiden würde ich ersetzen) Außerdem würde ich den ersten Satz umstellen: Motiviert brüllte Hugo die beiden mit einem lauten....sonst klingt es etwas seltsam für meine Ohren

    ...dass er sich paralysiert nicht bewegen konnte....(dass er wie paralysiert dastand und sich nicht bewegen konnte)

    Verpasste er dem Wildem Zomie....wilden klein

    War dieser Schlag seine neue Zombiefähigkeit?....Seine Hand war angeschlagen....(das würde ich ebenfalls umformulieren...vielleicht:seine Hand war in Mitleidenschaft geraten...oder seine Hand pochte wie verrückt...)

    mit 100% seiner Kraft zugeschlagen....(Zahlen müssen ausgeschrieben werden und das Prozent eigentlich auch :hmm:

    ...Während Mark wegen der Leine hinter ihm herflog....vielleicht:während Marik an der Leine hinter ihm hergezogen wurde...(das wegen stört mich hier eigentlich hauptsächlich)

    Das „Ableben“ dieses Militärmenschen hast du ganz wunderbar beschrieben :thumbsup: Ich liebe deinen schwarzen Humor :rofl:

    Die Sache mit dem Essen finde ich auch recht unterhaltsam.Das erklärt zumindest Hugos eingeschränktes Denkvermögen ^^

    In dieser Szene mit der zerstörten Blumenwiese hast du sehr schön herausgearbeitet, dass für die Zombies die Menschen die wahren Ungeheuer sind...den Gedankengang fand ich ganz gut. Auch,wenn es ja eigentlich Marik war, der die Zerstörung angerichtet hat)

    Bin gespannt,wie Marik die nächste Aufgabe bewältigen wird....

    LG,
    Rainbow

  • Servus @Kramurx und Grüße an deinen BF :)
    Ich gehe dir nicht als Leser verloren, hatte nur keinen Zugriff auf meinen PC :(X( *von wegen Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser*


    So zu deiner Geschichte, ich will ja nicht vom Thema abschweifen :)
    Erstmal finde ich es sehr gut, wie du hinter deiner Geschichte stehst und immer weitermachst :thumbsup:

    Ansosnten hab ich alle Fehlerchen korrigiert, die dir aufgefallen sind. Da lese ich es 3x drüber, man denkt man hat ALLES ausgemerzt... und dann kamst du... xD

    Haha, bei mir fühlt es sich an, als wenn 20 Leute kamen und meine Geschichte zerfetzt haben xd Jedes zweite Wort falsch gefühlt...
    Naja, hatte auch nicht drübergelesen xd


    Marik verstand sich mit Hugo besser als erwartet. Auch wenn das Bild dass die beiden abgaben etwas verstörend wirkte, weil Hugo von Marik an der Leine geführt wurde. Er erfuhr vieles über die Strukturen dieser Zombiegesellschaft im Schloss, auch wenn Hugos Sprache teilweise sehr eingeschränkt schien.

    *etwas verstörend* Kopfkino killt mich grade xd


    Motiviert brüllte Hugo beide Zombies mit einem lauten WHÜÄÄÄ! an und stürzte sich auf sie, während Marik an der Leine hinter ihm hergezogen wurde!

    Ich werfe mich weg :panik::rofl::rofl:

    Mit einem gewaltigen Hieb zertrümmerte er den Körper des wilden Zombies, der gegen einen Baum knallte und in sich zusammenbrach.

    Es war doch nicht nur ein wildes Zombie, deshalb darfst du nicht "des wilden Zombies" schreiben. Sondern "eines der wilden Zombies".

    Völlig selbstverständlich verpasste er dem Wilden Zombie einen Schlag und rief dabei laut: „ Megaschlag!“
    BOOOM!

    Man merkt du liebst "!" xd Vielleicht wäre es besser, wenn du nicht so viele benutzen würdest, sieht/hört sich manchmal ein bisschen komisch an, aber ist eine Kleinigkeit.


    Der wilde Zombie flog in den Sumpf zwischen die Bäume und versank augenblicklich in einem Moorloch!
    „Ja! SO macht man das,“ jubelte Marik!

    JA MOIN, was hat er den für einen Schlag druf :thumbsup:


    Hugo nickte zufrieden: „ Schlaukopf UND Kraftprotz.“

    Ein Superzombie, huiiiiiiii :)


    Gebrochen. Das Rückrat war hinüber. Sein Brustkorb auch, vermutete Marik.
    KNACK!

    Ich habe gerade dreißig Sekunden überlegt, ob ich falsch liege. Aber nein! Du tust es xd Es muss "Rückgrat" heißen.

    „Wir zurück zum Schloss gehen. JAAAH,“ versuchte Hugo ihn zurückzuholen.
    „Ja…,“ antwortete Marik entmutigt.

    Hier spricht im ersten Satz Marik und im zweiten Hugo und im dritten wieder Marik, deshalb hast du die " komisch gesetzt. Eigentlich müssten 6x " da sei, oder bin ich falsch ?


    Könne er sich von normalen Essen ernähren oder muss er wie ein Zombie…

    "Könnte" wurde besser passen


    Was? Wenn Marik seinen hunger mit Herzen stillt, wird er dümmer?

    "Hunger"

    „Das war garantiert ein Späher der Menschen. Noch nie sind sie so weit vorgedrungen, dass sie unser Schloss finden könnten.“

    "konnten"

    „ Der wartet bereits draußen auf dich. Ihr rennt um die Wette, wie man so schön sagt. Wer zuerst am Ziel ist, hat gewonnen. Viel vergnügen. Und die Zeit läuft!“

    "Vergnügen" ist doch ein Nomen in dem Satz!


    Wieso hatte Schlaukopf ihm die Uhr überhaupt mitgegeben? Wirklich nur um die Zeit messen zu können? War er weder Kraftprotz noch Schlaukopf? Das unaufhaltbare Ticken wurde unerträglich laut!
    Tick! Tack! Tick! Tack!

    Das Ende finde ich ebenso wie den Rest gut gelungen. Dein Schreibstil ist ganz passabel, jedoch würde ich nicht allzu viele "!" setzen und ebenso Mit der Großschreibung AUFPASSEN!!!!!! Manchmal hört es sich nicht so gut an... Ansonsten gelungene Arbeit, ich bin mal gespannt was Marik passieren wird. Ist er wirklich ein "Super Zombie"? Kann er noch fliehen und irgendwie sich zurück verwandeln? Wird er gerettet werden? sooo viele Fragen, dass heißt weiter so :thumbsup: Bin gespannt

    :chaos::smoker:

  • @Rainbow

    Spoiler anzeigen


    Ich hab deine Änderungsvorschläge soweit übernommen

    Zitat von Rainbow

    Ich bin meines Rechners beraubt worden,weshalb ich jetzt vom Handy aus meinen Kommentar schreibe.Hier kann ich leider nicht zitieren,aber ich versuchś trotzdem mal,dir ein Feedback zu hinterlassen

    Danke für die Mühe, es trotzdem zu tippeln :D

    Zitat von Rainbow

    (Zahlen müssen ausgeschrieben werden und das Prozent eigentlich auch)

    Ich meine gelesen zu haben bei nem Ratgeber, dass man es nicht muss :/ , aber wenn man einmal angefangen hat, dann immer. Ich habs mal ausgeschrieben, wenns so sehr stört x.x

    @Kleiner Liki

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Kleiner Liki

    Ich gehe dir nicht als Leser verloren, hatte nur keinen Zugriff auf meinen PC *von wegen Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser*

    Inwiefern du keinen Zugriff hast versteh ich nicht xD aber ich habs aufm Schirm °-°, ansonsten mein Beileid X/

    Zitat von Kleiner Liki

    Jedes zweite Wort falsch gefühlt...

    Schlimm sowas... besonders NACH der eigenen Korrektur ;(
    Ich habs beim neuen Part mit vergrößterten Text beim Lesen versucht und hoffe dass sich jetzt wesentlich weniger Fehler eingeschlichen haben... am besten gar keine xD *hoffnung nicht aufgeb*

    Zitat von Kleiner Liki

    Man merkt du liebst "!" xd Vielleicht wäre es besser, wenn du nicht so viele benutzen würdest, sieht/hört sich manchmal ein bisschen komisch an, aber ist eine Kleinigkeit.

    Das kann man so nicht sagen. Ich setze sie gefühlt so, wie sie passen D: An der einen Stelle kamen tatsächlich mehrere ! vor, aber danach wurde es ja vergleichsweise wieder ruhiger, weil der kurze Kampf auch vorbei war x.x da seh ich jetzt nicht so das Problem grade ;)

    Zitat von Kleiner Liki

    Ich habe gerade dreißig Sekunden überlegt, ob ich falsch liege. Aber nein! Du tust es xd Es muss "Rückgrat" heißen.

    ICH habe 30 Sekunden überlegt " Oh oh. hat er recht? Naaain. Niemals D: ! *google frag* shit! xDDD

    Zitat von Kleiner Liki

    Hier spricht im ersten Satz Marik und im zweiten Hugo und im dritten wieder Marik, deshalb hast du die " komisch gesetzt. Eigentlich müssten 6x " da sei, oder bin ich falsch ?

    Jap, da hast du was falsch verstanden x.x, ich hab jetzt aus den 3 Sätzen einfach 2 Sätze gemacht, indem ich den einen Punkt zwischen "Blabla und JAAAH?" zu nem "," gewandelt hab. Sollte so hoffentlich ersichtlicher sein, dass erst Hugo und dann Marik spricht. Statt Marik, Hugo, Marik.

    Zitat von Kleiner Liki

    "konnten"

    Sie haben das Schloss ja noch nicht gefunden...daher könnten. wahrscheinlich verwirrt es, weil ich keine Angabe gegeben hab, wie weit sich Hugo und Marik vom Schloss eigentlich entfernt hatten :/ , das hol ich eventuell noch nach

    Zitat von Kleiner Liki

    Dein Schreibstil ist ganz passabel, jedoch würde ich nicht allzu viele "!" setzen und ebenso Mit der Großschreibung AUFPASSEN!!!!!! Manchmal hört es sich nicht so gut an...

    Autsch xD ich versuche mich zu bessern :saint: hoffe der nächste Part liest sich für dich besser :/ ansosnten schreib einfach wie immer ins Feedback, was dich stört und ich schau in der Bearbeitung, was sich machen lässt :whistling: mehr kann ic hdazu jetzt nicht sagen x.x, ich wachse ja auch an der Geschichte und dein Feedback hilft da ungemein weiter, Rainbows natürlich auch ;)


    Marik schlenderte zum Ziel zurück und blieb mit mehreren Schritten Abstand davor stehen. Unwissend, was er tun sollte, wartete er auf Hugo. Dann war sie wieder da. Das Mädchen. In ihrem schwarzen Kleid.
    „Du schon wieder?“
    Er hatte sie schon eine Weile nicht mehr gesehen. Sie tat etwas, das er nicht verstand. Sie zeigte mit einem Finger auf das Ziel.
    „Was?“ fragte Marik schon jetzt genervt von ihr.
    Es ist nur eine Halluzination! Wieso sprach er überhaupt mit ihr?
    Sie zeigte noch einmal energischer das Gewollte an.
    „Ich verstehe nicht, was du von mir willst.“
    Sie stampfte mit ihrem kleinen Fuß mehrmals auf den Boden und rannte zu ihm.
    Kurz vor ihm kam sie zu Halt, nahm ihre beiden Hände und drückte gegen seinen Körper. Geisterhaft durchdrang sie ihn, sodass ihre Arme auf der anderen Seite von Mariks Körper herausschauten.
    „Ich soll da lang?“
    Sie nickte.
    „Was bringt mir das?“
    Sie stampfte wieder und schob ihn erneut.
    Jetzt setzte sich Marik endlich in Bewegung und stellte sich an das Ziel: „ Bist du jetzt zufrieden?“
    Sie schüttelte den Kopf und zeigte auf seine Uhr.
    „Was willst du mit der Uhr jetzt schon wieder?“
    Sie machte eine laut seufzende Geste und legte die Hände in die Hüften, während sie den Kopf schüttelte. Dann wirbelte sie mit der einen Hand in der Luft, als würde sie würfeln und schleuderte die Luft zu Boden.
    Marik war immer noch ahnungslos: „ Ich verstehe einfach nicht, was du willst!“
    Sie ballte ihre Fäuste und wurde noch wütender als zuvor. Wenn sie könnte, würde sie wohl laut „ ARRR!“ rufen.
    Sie stapfte auf ihn zu, packte seine Hände und zog sie nach oben.
    In jenem Moment, als sich ihre Hände berührten stockte ihm der Atem, stoppte sein Herz und es fühlte sich an, als würde dieser Moment ewig dauern! Ein Gefühl wurde in ihm wachgerufen, dass er nicht zuordnen konnte. Sie war mit den einfachsten Worten, die ihm einfielen, interessant.
    Andererseits fühlte es sich an, als würde er sie kennen. Nein, mehr als nur das. Als wäre sie ein Teil von ihm und nicht nur ein Hirngespinst.
    War sie ein Teil von ihm?
    Wie magisch geleitet hoben sich seine Hände in die Höhe. Marik traute weder seinem warmen Gefühl im Körper, dass sich schlagartig in ihm ausbreitete noch seinen Händen, die jetzt die Uhr zu Boden warfen. Mitten auf einen Stein.
    Ihre Hände lösten sich wieder. Die Verbindung zwischen den beiden verschwand.
    Es dauerte noch einen Moment, bis er realisierte, was eigentlich geschehen war. Und das Ergebnis ihres Einflusses gefiel ihm gar nicht.
    „Was hast du getan?!“
    Ein tiefer Riss zog sich über die gläserne Behausung und die Zeiger blieben stehen.
    Was? Einfach so? Sie hat die Uhr kaputt gemacht!
    „Ganz toll, das hast du einfach super hinbekommen! Und wie soll die Uhr jetzt die zehnte Runde schaffen?!“
    Das Mädchen schien sich über ihn zu amüsieren, kniff die Lippen fest zusammen, als müsste sie sich ein Lachen unterdrücken und verschwand wieder.
    Warte. WARTE! Die Uhr würde auf keinen Fall die zehnte Runde schaffen? War das die Lösung des Rätsels? War das nicht genau genommen geschummelt? Aber was tat er wegen Hugo?
    Und da kam der gute Hugo auch schon angerannt. Schnaufend wie ein Bulle hielt er neben Marik.
    „Wie erklär ich das jetzt… wie erklär ich dieses Mädchen…“
    „Kraftprotz“, stieß Hugo nur aus und schaute ihn mit großen, bewundernden Augen an.
    Kraftprotz? Wieso Kraftprotz?!
    „Marik war schneller als Hugo am Ziel!“
    War er das?
    Nein, war er nicht! Anderseits schien Hugo das zu glauben?
    Ja! JA verdammt! Klar war er das!
    Marik passte sich sofort der Situation an und rieb sich mit dem Finger unter der Nase: „ Tja, gekonnt ist eben gekonnt. Muharhar!“
    Wieder bei Schlaukopf angekommen präsentierte er das Ergebnis.
    „Das kann doch nicht wahr sein! Hugo sagt, du warst so schnell am Ziel, dass er dich nicht mal gesehen haben soll!“
    GROWL!
    „Und der Zeiger hat nicht die zehnte Runde erreicht“, stellte Schlaukopf überrascht fest.
    GROWL!
    „Du bist wirklich ein Schlaukopf und ein Kraftprotz. Das ist mir noch nie unter die Augen gekommen... Ich ... Ich muss das dem Anführer berichten. Vielleicht wirst du eher mit ihm reden, als ich dachte.“
    Schlaukopf verschwand hinter einer Tür am anderen Ende des Speisesaales. Es dauerte eine Weile, bis er wieder zurück kam.
    Marik konzentrierte sich die gesamte Zeit darauf das Hungergefühl zu verdrängen.
    „ Und“, fragte Marik mit einem hoffnungsvollen Blick, als Schlaukopf wieder den Raum betrat.
    GROWL!
    „ Nun. Ich durfte mit dem Anführer nicht sprechen, was zu erwarten war, weil er sich schon seit einiger Zeit vor allen und jedem abschottet, ohne einen Grund uns zu nennen. Doch mit den anderen Schlauköpfen hab ich mich schnell beraten und wir weihen dich in eines unserer Geheimnisse ein. Vielleicht bist du DIE entscheidende Spielfigur, welche uns zum Sieg verhelfen könnte.“
    GROWL GROWL GROWL!
    „Was muss ich tun? BEVOR ICH DEN VERSTAND VERLIERE!!!“
    „Rette unsere Prinzessin.“
    „Eure Prinzessin?” fragte Marik, während ihn langsam die Kräfte verließen.
    Plötzlich tauchte das kleine Mädchen wieder auf. Sie tanzte durch den Raum und ließ ihr Kleid im Schwung wehen. Warum sie das tat? Marik wusste es nicht. Und sie würde es ihm nicht sagen können. Und obwohl er sich absolut sicher war, dass sie nur eine Halluzination sein konnte, so gab er ihr doch mehr Bedeutung, als ihm lieb war, seit ihre Hände sich berührt hatten. Denn seitdem war ein ihm unlogisches Gefühl im Herzen geblieben. Und wie um Himmelswillen war sie in der Lage gewesen, seine Hände so zu führen? War sie wirklich nur eine Halluzination? Niemand sonst konnte sie scheinbar sehen.
    GROWL!
    „ Ja, unsere Prinzessin. Doch das erfordert beides: Kraft und Intelligenz. Und du hast beides. Vielleicht können wir es nur mit dir schaffen, ohne einen von uns opfern zu müssen.“
    „ Und wie soll ich das schaffen? ICH HABE HUNGER! UNENDLICHEN HUNGER!“
    Marik schnaufte. Seine Kräfte ließen rapide ab.
    Schlaukopf ignorierte seine letzten Worte: „ Du musst in ein Lager der Menschen eindringen und herausfinden wo unsere Prinzessin gefangen gehalten wird.“
    Menschen halten sie gefangen? Warum? Wozu? Hieß es nicht, dass Menschen die Zombies töten? Sie werden doch nicht… nein. Keine Experimente. Nein. Das kann nicht sein. Niemals, niemals, niemals! Doch… eine Frage, die er noch nicht gestellt hatte, brannte ihm auf der Zunge, wie der Hunger im Magen: „Wo kommen die wilden Zombies eigentlich her?“
    „Die wilden Zombies? … Sie wurden von Menschen gezüchtet. Unsere Prinzessin…“
    Er brach beklemmend ab und sah zu Boden. Eine Antwort brachte er nicht hervor.
    Das Mädchen stoppte mit ihrem Tanz. Langsam lief sie auf Marik zu.
    Also doch. Menschen die mit Zombiegenen herumexperimentierten.
    Sie erreichte Marik und legte ihre Hände auf seine Schultern und sah ihm tief mit ihren blauen Augen in seine schwarzen. Wieder ein neues Detail von ihr. Eines, in das er sich hineinlegen könnte. Er liebte blaue Augen.
    „ Ich helfe euch“, entschloss sich Marik.
    Es war, als hätte das Mädchen ihn zu diesen Entschluss aufgefordert. Auch wenn es bedeutete, sich gegen die Menschheit zu stellen.
    Sie nickte ihm aufmunternd zu und verschwand so plötzlich wie sie erschienen war.
    „ Es gibt da noch eine letzte Angelegenheit“, sagte Schlaukopf.
    Marik war inzwischen völlig entkräftet.
    Schlaukopf schnippte. Ein abgedecktes Tablett aus Silber wurde von einem der anderen Kraftprotze herbeigetragen.
    Schlaukopf zog die Abdeckung herunter. Ein Gehirn und ein Herz kamen zum Vorschein.
    „ Hugo hat mir von deiner Ablehnung gegenüber unserem Essen erzählt... Nun, entweder du isst das Gehirn und wirst schlauer, dafür schwächer oder du isst das Herz und wirst stärker, dafür büßt du deine Intelligenz ein.“
    Marik sah ihn mit müden Augen an, dann zu dem Essen auf dem Tablett. Der Geruch trieb seinen Speichelfluss an.
    „Vom Menschen?“
    „Natürlich.“
    „Wieso nicht Huhn? Oder irgendwas anderes?“
    „Weil es ein Test ist. Ob du nun wirklich ein Zombie bist - oder ein Mensch“, sagte Schlaukopf und warf ihm einen prüfenden Blick zu.
    Das Tablett bewegte sich nicht, doch das Essen darauf wurde mit jedem Augenblick der verging größer und nahm seine Sinne völlig ein. Sein Magen schrie förmlich nach wenigstens einem von beiden. Sein Kopf hingegen ekelte sich davor. Doch es roch so guuut! So unglaublich, unglaublich – LECKER!
    Er spürte die warmen Hände des Mädchens wieder auf seinen Schultern, diesmal war sie hinter ihm aufgetaucht. Scheinbar schien sie genau den richtigen Punkt an seinem Körper zu treffen, um nicht durch ihn durchzugreifen.
    Ihre Hände wanderten von den Schultern herunter und legte sie auf seine ab. Sie schien erneut führen zu wollen.
    Beruhigende Wärme floss von ihr durch seinen Körper. Alles um ihn herum schien in Vergessenheit zu geraten. Er konzentrierte sich nur auf das Mädchen, ihre kleinen Hände und das Essen.
    Sie hatten es ihm roh präsentiert, aber mit Salz und Pfeffer gewürzt. Schlaukopf entzündete auf dem Tablett zarten Kerzenschein.
    Nein, er durfte nicht. Er kann nicht! Es steckte doch menschliches in ihm! Würde er diesen Teil nicht auch verlieren?
    Seine Hände griffen ohne seinen Willen zu, packten das Hirn und das Herz und hielten es vor seinem Mund.
    Ein letzter Widerstand regte sich in ihm, er wollte sich wegdrehen, doch letztlich trieb der Hunger es herein und der Ekel herunter.
    Er war kein Mensch mehr. Doch fühlte es sich so falsch an. Wie viel menschliches steckte noch in ihm?
    Mit jedem Bissen verschwand ein weiterer Teil. Und die Entscheidung... das eine oder das andere… Er hatte beides genommen. Nein, das war gelogen. Das Mädchen hatte ihn dazu gebracht… Wer war sie? WAS war sie?
    Er wollte bleiben wie er war. Weder schlau und schwach, noch stark und dumm. Hatte sie seinen Wunsch wahrgenommen und ihn deshalb dazu gebracht beides zu nehmen?
    Marik spürte im ersten Augenblick keine Veränderung. So schloss er seine Augen, um sich selbst zu erforschen. Die Nebeneffekte blieben völlig aus, glaubte er. Stattdessen wurden in ihm Erinnerungen wach, die er selbst gar nicht besitzen konnte! Wissen durchströmte seine Gedankenwelt. Formeln aus der Mathematik fielen ihm spontan wieder ein, die er nie gelernt hatte und sein eigenes Wissen bei weiten übertrafen. Flora, Fauna, Literatur, Religion und vieles weitere fügte sich hinzu. Ihm war, als hätte er das Wissen des Gehirnes regelrecht aufgesogen und für sich übernommen! Und ein kurzer Test, in dem er seine Muskeln anspannte und seine Arme begutachtete, zeigte ihm, dass auch seine Stärke zugenommen hatte. Wusste das Mädchen davon? Wollte sie, dass er intelligenter UND stärker wurde?
    „ Herzlichen Glückwunsch, du hast dein Zombiedasein akzeptiert und bist nun ein vollständiges Mitglied unserer Gesellschaft!“
    Die anderen vier Kraftprotze im Raum applaudierten für ihn, darunter auch Hugo.
    „ Hurra…“, gab Marik unmotiviert von sich. Stärker und Intelligenter, doch zu welchen Preis?
    „ Es ist zwar sehr ungewöhnlich beides zu nehmen, doch darüber muss ich erst nachdenken. Du solltest nun etwas schlafen, du wirst deine Kräfte für heute Nacht brauchen.“
    Einer der Kraftprotze führte ihn zu einem schlichten Kämmerchen mit einem Bett. Das fensterlose Zimmer stank nach alter Abstellkammer. Er fühlte sich zwar weder wohl noch müde, doch einem Moment der Ruhe wollte er sich nicht verweigern.
    Er hatte nun ein paar Stunden Zeit, um über das erlebte nachzudenken. Dunkel und still war es nun im Schloss und um ihn herum. Er starrte an die Decke. Und ohne sie sehen zu müssen, wusste er, dass sie da war. Das Mädchen. Sie hockte neben ihm am Bett. Mit ihren Ellbogen an den Knien, ihren Händen am Kinn abgestützt und beobachtete ihn mit ihren blauen Augen. Sie nahm jede seiner Regungen wahr und wollte ihm nichts böses, das wusste er. Und so schlief er unter ihrer Aufsicht in der dunklen, muffigen Kammer ein. Oder war es gerade weil sie da war, dass er schlafen konnte?

    4 Mal editiert, zuletzt von Kramurx (23. Dezember 2018 um 16:40)

  • Hallöchen @Kramurx ich bin wieder back


    Inwiefern du keinen Zugriff hast versteh ich nicht xD aber ich habs aufm Schirm °-°, ansonsten mein Beileid

    Wenn nur die Eltern das PW des PCs kennen...


    ICH habe 30 Sekunden überlegt " Oh oh. hat er recht? Naaain. Niemals D: ! *google frag* shit! xDDD

    Ist auch schwierig, also von daher nicht peinlich xd


    Autsch xD ich versuche mich zu bessern hoffe der nächste Part liest sich für dich besser ansosnten schreib einfach wie immer ins Feedback, was dich stört und ich schau in der Bearbeitung, was sich machen lässt mehr kann ic hdazu jetzt nicht sagen x.x, ich wachse ja auch an der Geschichte und dein Feedback hilft da ungemein weiter, Rainbows natürlich auch

    So negativ war das doch nicht gemeint. Ich habe passabel gesagt, allerdings meine ich damit schon gut :I Ich wollte nur die ein zwei Sachen anmerken. Du gehst schon sehr gut auf unser Feedback ein, weiter so xd


    Feedback zur Geschichte:

    Marik war immer noch ahnungslos: „ Ich verstehe einfach nicht, was du willst!“

    Geht doch vielen Männern bei Frauen so xd Just kidding :)
    Ich mag den Anfang, da er nicht immer sofort versteht was das Mädchen meint, jedoch überraschte es mich ein wenig, dass er so schnell von ihr genervt ist ^^


    Sie ballte ihre Fäuste und wurde noch wütender als zuvor. Wenn sie könnte, würde sie wohl laut „ ARRR!“ rufen.
    Sie stapfte auf ihn zu, packte seine Hände und zog sie nach oben.

    Humorvoll xd

    „Du bist wirklich ein Schlaukopf und ein Kraftprotz. Das ist mir noch nie unter die Augen gekommen... Ich ... Ich muss das dem Anführer berichten. Vielleicht wirst du eher mit ihm reden, als ich dachte.“

    Sogar der Schlaukopf lässt sich täuschen ? Ist der den kein bisschen misstrauisch? Obwohl, die Angaben hat ja ein Vertrauter gemacht :hmm:


    Vielleicht bist du DIE entscheidende Spielfigur, welche uns zum Sieg verhelfen könnte.“
    GROWL GROWL GROWL!

    Hach ja, ich fühle mit den Zombies, finde ich gut :) *GROWL*


    Also doch. Menschen die mit Zombiegenen herumexperimentierten.

    Wie im Film 8o


    Nein, er durfte nicht. Er kann nicht! Steckte doch menschliches in ihm! Würde er diesen Teil nicht auch verlieren?

    Das "steckte" steht da als Anfangswort des Satzes so da, jedoch hat mich das im Lesefluss unterbrochen. Mit würde ungemein helfen, wenn du ein "Es" hinzufügst. Also: "Es steckte doch menschliches in ihm"! Nur als Vorschlag :)


    Also insgesamt hat mir dieser Teil wieder besser gefallen als der vorige. Ich habe keine Fehler gefunden :( Du hast echt gründlich nachgesucht xd Auf jeden Fall ist es interessant, wie sich die Story entwickelt. Zum Beispiel seine weitere Entwicklung ist spannend, oder das er Gehirn und Herz gegessen hat... MIAM 8o
    Ich bin gespannt, ob er weiterhin ein Zombie sein wird, und was es mit dem Lager der Menschen auf sich hat... Geht er da wie so ein Terminator rein und killt alles?! Wird er gefangen :hmm:
    Zusammengefasst heißt das, dass es mir gut gefallen hat und ich natürlich weiterhin dranbleiben werde. Ebenso hat mir in diesem Teil die Länge sehr gefallen. Gerne mehr sowas... Mach dein Ding weiter :thumbsup:

    :chaos::smoker:


  • @Kleiner Liki

    Spoiler anzeigen
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    Zitat von Kleiner Liki

    Hallöchen @Kramurx ich bin wieder back

    willkommen zurück!


    Zitat von Kleiner Liki

    Wenn nur die Eltern das PW des PCs kennen...

    Hast du etwa was angestellt, dass sie dir den PC entziehen? xD


    Zitat von Kleiner Liki

    So negativ war das doch nicht gemeint. Ich habe passabel gesagt


    passabel klingt so nach "gerade so ausreichend, für meinen Geschmack" X/


    Zitat von Kleiner Liki

    Sogar der Schlaukopf lässt sich täuschen ? Ist der den kein bisschen misstrauisch? Obwohl, die Angaben hat ja ein Vertrauter gemacht

    Eben :whistling: Kraftprotze sind zwar nicht die hellsten Sterne am Himmel, aber in Frage stellt man sie deswegen noch lange nicht :saint:


    Zitat von Kleiner Liki

    Also insgesamt hat mir dieser Teil wieder besser gefallen als der vorige.

    *freu*, es ist ja immer so ein auf und ab der Gefühle kurz vorm posten des nächsten Parts... bei manchen war ich mir zu 99% sicher, bei anderen vllt 10% obs überhaupt gefällt xD


    Zitat von Kleiner Liki

    Ich habe keine Fehler gefunden

    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    Zitat von Kleiner Liki

    Auf jeden Fall ist es interessant, wie sich die Story entwickelt.

    Ich hoffe dass der neue Part und der nächste extrem interessant sind, nagut, der jetzige eher gegen Ende, der nächste aber von anfang an xD


    Zitat von Kleiner Liki

    Zum Beispiel seine weitere Entwicklung ist spannend

    Am liebsten würde ich die Story statt der momentanen 60 Seiten auf gut und gern das doppelte ausdehnen. weiter auf seine Entwicklung eingehen, neue Details einfügen fürs Ende hin ect... aber da ich davon so gut wie nichts für das Spiel übernehmen könnte, wäre es ansich sinnlos, das zu tun. Zumal ich die Story mehrere Wochen pausieren müsste, um an ihr weiter zu arbeiten bzw es zu vertiefen. Und die Nachfrage nach der Story wirkt auch nicht grade groß xD

    naja, wie dem auch sei, es geht weitaaah!

    Tiefe Nacht.
    Marik erwachte vom Klopfen an der Tür und erschrak zugleich. Das Mädchen hockte nicht mehr neben ihm, sondern hatte sich auf seiner Brust niedergelassen und starrte ihm direkt in die Augen, aus aller nächster Nähe. Hatte sie so die gesamte Zeit mit ihm verbracht? Wie unheimlich... aber auch irgendwie süß, dachte Marik. So viel Aufmerksamkeit war er beim besten Willen nicht gewohnt. Andererseits war sie nur eine Halluzination. Das durfte er nicht vergessen.
    Die Tür der Kammer öffnete sich, Hugo stand dahinter: „ Marik bereit?“
    Marik seufzte schwer. Natürlich war er nicht bereit, aber was blieb ihm anderes übrig? Er konnte nicht davor weglaufen, wollte er wieder nach Hause und in seinem eigenen Bett schlafen.
    „ Gehen wir, Hugo.“

    Im Dickicht des Moors beobachtete er zusammen mit Hugo das Lager der Menschen. Es war nicht irgendein Lager, es war wohl DAS Lager schlechthin!
    Sie mussten aufpassen nicht entdeckt zu werden, da eine sternenklare Nacht mit Vollmond ihnen einen Nachteil einbrachte.
    In der Mitte stand ein großes, aus Beton geschaffenes Gebäude. Dutzende grüne Zelte umringten es und eine schier endlose Anzahl an Scheinwerfern erhellten die Umgebung im und um das Lager herum. Ein vier Mann hoher Stacheldrahtzaun umgab es. Ein Eingang war jeweils auf der Nord- und Südseite zu sehen. Wachen patrouillierten mit schweren Waffen auf improvisierten Türmen aus Holz und einer Palisade. Es wirkte, als war erst das Gebäude und dann das Lager drum herum errichtet worden. Doch es war unmöglich für Fahrzeuge hier im Moor umherzufahren. Und da auch in der Ferne keine Stadtlichter am Himmel zu sehen waren, schloss Marik mit seiner neu erworbenen Intelligenz daraus, dass sie sehr weit entfernt sein mussten. So tief wie die Menschen vorgedrungen waren, müsste es noch Jahrzehnte dauern, bis sie den Boden soweit bearbeitet hätten, dass tatsächlich auch Baufahrzeuge eindringen konnten. Also war das Gebäude definitiv vor den Menschen hier - doch wer sollte es gebaut haben und warum?
    „ Und da soll ich alleine rein?“
    „ Hugo lenken ab. Und Marik MUSS allein schnell hinein.“
    Mariks Gedanken kreisten. Wie zur Hölle sollte er das schaffen?!
    Hugo erkannte, dass Marik nicht sehr zuversichtlich war.
    „ Marik schaffst das“, und klopfte ihm mit den aufmunternden Worten auf die Schulter. Mit diesen Abschiedsworten entfernte sich Hugo langsam und leise von ihm. Für einen der größten Zombies war Hugo ein sehr guter Schleicher.
    Es dauerte nur kurz, dann begann der Plan: Sirenen heulten laut auf und ein Lautsprecher rief: „ Achtung, das ist keine Übung, wir werden angegriffen!“
    RATTATATATATATA!
    BOOOM!
    Wie auch immer Hugo die Wachen am Nordtor abzulenken versuchte, es klang schrecklich mit den Schüssen und Explosionen und eigentlich müsste er Angst um ihn haben, doch seine Gefühlswelt blieb in dieser Richtung kalt .
    Marik rannte von der anderen Seite blindlings zum nun ungeschützten Südtor. Zum Glück hatten die Wachen es zur Verteidigung verlassen, doch der Eingang war natürlich verschlossen. Am Stacheldraht kam er nicht vorbei, der war zu hoch. Er könnte versuchen mit seinem Zombieschlag das Tor aufzubrechen, aber das wäre zu laut, sofern er es schaffen würde.
    Gerade als er weiter darüber nachdenken wollte, wie er die Sache nun angehen würde, erschien das Mädchen wieder. Und sie hatte für ihn eine kleine aber feine Idee.
    Sie machte es ihm vor und sprang über das drei Mann hohe Tor hinweg und landete auf der anderen Seite auf ihrem Po. Schnell erhob sie sich wieder und machte eine auffordernde Geste mit der Hand, dass er ihr folgen solle.
    Ein berauschendes Gefühl stieg in ihm auf, als das Adrenalin durch seine Adern gepumpt wurde. Sein Herz schlug schneller. Da er das Menschenherz verschlungen hatte, war er nun stärker. Und sie war sich absolut sicher, dass er ihr folgen konnte. Warum also nicht? Er vertraute seiner Halluzination, nahm Anlauf und sprang!
    Seine Beine gaben ihm einhundert Prozent Sprungkraft. Mit einem Powerflip flog er um Haaresbreite über das Tor hinüber und landete mit den Schultern voran auf dem Boden. Geschafft! Schmerzen hatte er zum Glück keine, trotz des harten Aufpralls. Das Mädchen gab ihm einen Daumen nach oben für den meisterhaften Sprung und nickte ihm zu. Zu gern hätte er jetzt ihre Worte gehört: „ Gut gemacht!“ Aber das konnte sie nicht sagen.
    Worin sie allerdings wieder sehr gut war: Im Anzeigen von potenziellen Gefahren! Er stahl sich von einem Zelt zum anderen, sie zeigte ihm den sichersten Weg. Vorbei an den Militärmännern, die hektisch durch das Lager auf die andere Seite zu Hugo rannten.
    BOOOM! BOOOM! BOOOM!
    Die Luft füllte sich mit Dynamitgeruch. Was zur Hölle trieb Hugo nur?!
    Plötzlich blieb sie stehen und hielt die Arme vor ihm: STOPP!
    Er hielt kurz inne und folgte mit seinem Blick ihrem Fingerzeig zu einer leeren Tonne. Inzwischen konnte er schon viel leichter verstehen, was sie von ihm wollte. Ob es an dem Einfluss des verspeisten Gehirns lag?
    Er versteckte sich im besagten Behälter und wartete auf ein weiteres Signal von ihr. Wie sie die anderen sehen konnte, wenn er es nicht tat, war ihm nicht ganz klar. Doch er vertraute ihr. Und hinterfragte es nicht.
    Militärmänner kamen aus dem Gebäude gestürmt. Sie trugen seltsame Geräte auf ihren Helmen, die ihre Augen bedeckten und suchten die Gegend ab. Vermutlich irgendein hochtechnisiertes Gimmick, das die Position von Zombies verriet. Erst als sie die Tonne passiert hatten und Marik den Rücken zukehrten, tauchte das Mädchen wieder über ihm auf und machte eine „Auf auf!“ Geste.
    Er kletterte aus der Tonne und folgte dem Weg des Mädchens zum Gebäude. Die dick gepanzerte Tür war mit einem Code verriegelt. Doch das Mädchen zeigte ihm die Zahlen mit ihren Fingern an. Woher zur Hölle wusste sie die Zahlen?!
    Er betrat das Gebäude, sofort sprangen Lichter an der Decke automatisch an und blendeten ihn. Von draußen waren wieder Schüsse zu hören, während Marik im Inneren den Scanner abwartete. Er durchfuhr ihn von Kopf bis Fuß mit grünen Strahlen und außer ihm war zum Glück hier niemand. Letztlich entschied der Scanner, dass von ihm keine Gefahr ausgehe, piepste laut und verschwand in der Decke. Musste deswegen er es tun? Weil dieser Scanner verriet, ob ein Mensch oder ein Zombie den Eingang betrat? Demnach hat der Scanner entschieden, dass er ein Mensch war, nicht wahr?
    Das kleine Mädchen zeigte in den Gang hinein, Marik folgte. Er kam an verschiedenen Laboren und Einrichtungen vorbei, die keinen Zweifel mehr an ihren Aktivitäten und Forschungen an der Prinzessin ließen. Jeder Raum offenbarte einen neuen, sterilen Geruch. Doch alle hatten etwas beigemischt, dass Marik stark an den von einer Zahnarztpraxis erinnerte.
    Nach etlichen Gangwechseln, mal Links, mal Rechts und wieder Geradeaus, erreichten sie das Ziel. Schon von der Seite des Ganges aus konnte er ein großes Schaufenster ausmachen. Das Mädchen deutete dahinter und sprang durch die Scheibe hindurch.
    Marik kam näher, stellte sich vor die Scheibe und verstand zumindest ein kleines bisschen mehr, was hier vor sich ging. Seine Halluzination war mit dem Engel hinter der Scheibe verschmolzen!
    Ein kleines, zuckersüßes Mädchen mit einem riesigen Stoffplüschhasen, der mal eben größer war als sie selbst, saß auf einem unbequem wirkenden weißen Stuhl. Ihr goldenes, glattes Haar, einer Prinzessin würdig, fiel über ihre Schultern bis zu ihren Hüften. Ihre Haut war schneeweiß. Die Lippen rot und blutig geknabbert.
    Sie hatte am ganzen Körper unzählige Narben, außer im Gesicht… Sein Herz machte einen riesigen Hüpfer! Sie war es. Sie verfolgte ihn, egal ob er wach war oder schlief. Hatte sie ihn zu sich gerufen? Als Halluzination war sie anfangs nervig, doch letztlich schon süß und interessant gewesen. Aber jetzt! Gefühle wurden in ihm ausgebreitet, die er so nicht kannte. Er wünschte sich vom ganzen Herzen auf der anderen Seite der Scheibe zu stehen, sie in seine Arme zu schließen und nie wieder mehr los zu lassen. Das musste Liebe auf den ersten Blick sein. Anders konnte er sich seine Gefühlswelt nicht erklären. Von ihr ging eine Verbundenheit, Vertrautheit und etwas Unerklärliches, gar Unbegreifliches aus.
    Warum die Prinzessin als eine Art Halluzination vor seinen Augen herumtanzte? Das konnte er sich beim besten Willen nach wie vor nicht erklären. Aber das kümmerte ihn im Augenblick weniger. Nein, seine Gedanken drehten sich nun voll um die Prinzessin und ihre Präsenz vor ihm.
    Sein Herz schlug schnell, ihre majestätische Aura einer Prinzessin nahm ihn völlig ein. Doch wer war ihr Prinz? Brauchte sie einen? Brauchte sie ihn? Hatte sie ihn tatsächlich gerufen? Ihre Stimme.
    „ Ein Wort… bitte gib mir nur ein Wort“, sagte Marik aufgeregt. An etwas anderes konnte er gerade nicht denken.
    Sie fehlte ihm. Die Stimme des kleinen Engels, seiner Prinzessin.
    Seine Mission war geschafft. Retten konnte er sie nicht. Das Glas war zweifellos Panzerglas, da kam er nicht durch. Rechts von ihm war eine Tür aus Stahl, die mit einem Code und Augenscanner verriegelt war. Das erkannte er mit nur einem Blick.
    Sie schaute ihn an. Fixierte ihn mit ihren herrlich blauen Augen, zum niederknien.
    Wut überkam ihn. Er war wütend auf die Menschen, die sie gefangen hielten. Wütend auf diese Scheibe, die die beiden trennten und auf den Erbauer dieses Gefängnisses für sie. Und er konnte nicht anders, als das aussichtslose Unterfangen, mit den Fäusten gegen die Scheibe zu hämmern: „ Bitte sag etwas! Lass mich deine Stimme hören!“
    Bumm Bumm Bumm Bumm Bumm Bumm.
    Nur dann konnte er glücklich sterben, so glaubte er. Die Scheibe färbte sich mit seinem Blut. Er musste seinen Engel, seine Prinzessin hören! Koste es, was es wolle!
    Doch dann – etwas berührte seinen Nacken und setzte ihn mit einem wilden Kribbeln im Kopf unter Strom - Schwärze.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kramurx (23. Dezember 2018 um 16:40)

  • Hallöchen @Kramurx, endlich Wochenende, Zeit zum weiterlesen :)


    Hast du etwa was angestellt, dass sie dir den PC entziehen? xD

    Ähm, eigentlich nicht xd Zitat meiner Mutter: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" Sie meint, dass sie es nicht kontrollieren könnte wie oft ich dann dran wäre, dabei geht es mir darum nicht! Naja, da lässt sie nicht mit sich reden...

    Ich hoffe dass der neue Part und der nächste extrem interessant sind, nagut, der jetzige eher gegen Ende, der nächste aber von anfang an xD

    Jetzt hast du meine Erwartungen kurz hochgeschraubt und dann wieder runter, wegen dem "eher gegen Ende" xd Wird bestimmt trotzdem gut :D


    Die Tür der Kammer öffnete sich, Hugo stand dahinter: „ Marik bereit?“

    Ich feiere diese Art von Sätzen richtig, so vollkommen unkompliziert xd Bitte beibehalten! :thumbsup:


    „ Gehen wir, Hugo.“

    Im Dickicht des Moors beobachtete er zusammen mit Hugo das Lager der Menschen. Es war nicht irgendein Lager, es war wohl DAS Lager schlechthin!

    Woooooow okay, direkt den Weg gegangen. Kann man machen, jedoch würde ich noch in 1-2 Sätzen beschreiben, wie der Weg dorthin verlief. (Vorschlag)


    Ein vier Mann hoher Stacheldrahtzaun umgab es.

    Ich finde die Größenangabe in diesem Fall nicht so gut. Ein durchschnittlicher Mann ist 1,80 groß, ich weiß ja nicht ob das so jeder weiß...
    Aber kannst auch so lassen, es reicht ja grob.


    „ Und da soll ich alleine rein?“
    „ Hugo lenken ab. Und Marik MUSS allein schnell hinein.“

    Gefällt mir gut die Szene, also bereits der Anfang, du hast dich getäuscht @Kramurx xd


    Wachen patrouillierten mit schweren Waffen auf improvisierten Türmen aus Holz und einer Palisade

    :hmm: Hier stelle ich mir ein bisschen die Frage, was für eine Rasse die Wachen sind? Irgendwelche Gen-Zombies, oder "normale Menschen"
    Kann sein das nur mir das grade nicht klar wird, also ergänz vielleicht ruhig nix.


    „ Marik schaffst das,“ und klopft eihm mit den aufmunternden Worten auf die Schulter.

    YEYYYYY!!!!! Es macht wieder Sinn, dass ich Feedback gebe, habe einen Fehler gefunden xd
    "ihm" sollte es heißen.

    RATTATATATATATA!
    BOOOM!

    UND LOS GEHT DIE PARTY!


    Wie auch immer Hugo die Wachen am Nordtor abzulenken versuchte, es klang schrecklich mit den Schüssen und Explosionen und eigentlich müsste er Angst um ihn haben, doch seine Gefühlswelt blieb in dieser Richtung kalt .

    Deine künstlerische Freiheit mit dem Leerzeichen und " verstehe ich, aber auch bei einem Punkt? Entweder du bist ein einzigartiger Künstler, oder ein Leerzeichen zu viel xd


    . Ihre Haut war schneeweiß. Die Lippen rot und blutig geknabbert.

    Schneewittchen-Junior 8o

    Nur dann konnte er glücklich sterben, so glaubte er. Die Scheibe färbte sich mit seinem Blut. Er musste seinen Engel, seine Prinzessin hören! Koste es, was es wolle!
    Doch dann – etwas berührte seinen Nacken und setzte ihn mit einem wilden kribbeln im Kopf unter Strom - Schwärze.

    Huiiiiiii, das Ende hat meine Überwartungen nochmal übertroffen. Mal wieder gute Arbeit geleistet. Jedoch gibt es ein Problem :(
    Ich finde keine Fehler mehr, entweder ich übersehe sie, oder du macht wirklich keine mehr :thumbsup: Weiter so will ich nur noch sagen!
    Spannung wurde besonders am Ende sehr schön aufgebaut. :thumbsup:

    MfG Liki :aikido:

    :chaos::smoker:

  • Hey @Kramurx,

    ich weiß, ich hinke hinterher. Im Moment komme ich einfach kaum zum Lesen. Aber ich bleibe dran-das weißt du ja. :)
    Zunächst mal habe ich nur Post 25 geschafft.

    Meine Anmerkungen kommen hier:


    Spoiler anzeigen

    Ich fand den Teil wieder ganz witzig geschrieben. Obwohl ich @Kleiner Liki recht geben muss, dass es ein wenig seltsam rüberkommt, dass der Schlaukopf den Trick nicht aufdeckt...wo er ja so schrecklich schlau ist. Aber das ist jetzt wirklich nur eine Kleinigkeit....wer weiß, vielleicht hat er`s ja geschnallt und sagt einfach nix. Kann ja auch sein...man weiß ja noch nicht, was noch alles kommt. So, Marik soll also auf eine Mission geschickt werden...klingt nach Abenteuer. Die kleine Prinzessin finde ich irgendwie süß, obwohl es ja nur eine Art "Geist" ist. Du beschreibst sie aber sehr schön, wie ich finde. Und Marik entwickelt sich mehr und mehr zu einer Art Sonderling.

    Aber ich find`s irgendwie cool :thumbsup: ...hier noch ein bisschen Kleinkram:

    Sie tat etwas, dass er nicht verstand.

    das

    „Was...,“ fragte Marik schon jetzt genervt von ihr.

    Wie wär`s mit einem Fragezeichen? ^^

    Sie zeigte noch einmal energischer das gewollte an.

    Da ein Atikel davorsteht, würde ich mal annehmen, dass man es groß schreiben muss: das Gewollte


    weil er sich schon seit einiger Zeit vor allen und jeden abschottet, ohne einen Grund uns zu nennen.

    jedem


    „Eure Prinzessin,” fragte Marik, während ihn langsam die Kräfte verließen?

    Das Fragezeichen solltest du hinter die wörtliche Rede machen und nicht hinter den Begleitsatz :)


    Schlaukopf entzündete eine Kerze auf dem Tablett und entfachte zarten Kerzenschein.

    Irgendwie ist es logisch, dass man Kerzenschein entfacht, wenn man eine Kerze anzündet, oder nicht? :hmm:


    Er hatte nun ein paar Stunden Zeit, um über das erlebte nachzudenken.

    das Erlebte (?)

    LG,
    Rainbow

  • Hey Kramurx,

    so, jetzt bin ich wieder up to date :)

    Spoiler anzeigen

    Ich fand den Teil cool :thumbsup: Eine richtig schöne Rettungsaktion. Mariks Gefühle hast du gut rübergebracht und seine Verzweiflung am Ende. Aber offensichtlich wird es nicht gut ausgehen... mal sehen, wer oder was ihn da erwischt hat.

    Hier kommt noch ein bisschen Kleinkram :

    Es wirkte, als wurde erst das Gebäude, ... dann das Lager drum herum errichtet worden.

    war ... und

    Doch es war unmöglich für Fahrzeuge hier im Moor umher zu fahren.

    umherzufahren (habe ich schon gesagt, dass der Infinitiv mit "zu" zusammengeschrieben wird, wenn das Verb in der Grundform zusammengeschrieben wird?....also mitgehen, raufgehen, hochklettern, runterfallen,...blabla...diese Wörte schreibst du in der Form mit dem "zu" immer zusammen....also mitzugehen, hochzuklettern, runterzufallen....wenn ich mir nicht sicher bin, google ich immer schnell das Verb in der Grundform. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es die meisten Wörter betrifft :) ...so, dass war jetzt wieder ein bisschen Klugscheißerei am Rande :D


    „ Marik schaffst das,“ und klopft eihm mit den aufmunternden Worten auf die Schulter.

    klopfte ihm


    Ein aufgeregtes Gefühl von Adrenalin machte sich in Mariks Körper breit.

    Ich weiß nicht, ob ich das so schreiben würde..das Adrenalin selber ist ja kein Gefühl..es verursacht höchstens eins. ^^ Vielleicht also: Ein berauschendes Gefühl stieg in ihm auf, als das Adrenalin durch seine Adern gepumpt wurde...(oder so)

    ein aufgeregtes Gefühl klingt auch eher seltsam...weil das Gefühl ja nicht aufgeregt sein kann...deshalb plädiere ich für das berauschende Gefühl...(nur so ne Idee)


    so flog er mit einem Powerflop über das Tor um Haaresbreite hinüber und landete mit den Schultern voran auf dem Boden.

    das würde ich umstellen. Also: Mit einem Powerflip flog er um Haaresbreite über das Tor hinüber...


    Worin sie allerdings wieder sehr gut war: Das anzeigen von potenziellen Gefahren!

    Vom Gefühl würde ich sagen: Im Anzeigen von potenziellen Gefahren! (Anzeigen übrigens groß)


    Vermutlich irgendein hochtechnisiertes Gimmick, dass die Position von Zombies verriet.

    das


    Musste deswegen er es tun?

    Das klingt irgendwie nicht so schön. Vielleicht: War das der Grund, warum er es tun musste? Das "er" würde ich in dem Fall kursiv schreiben, weil es besonders betont wird beim Lesen.


    Weil dieser Scanner verrät ob ein Mensch oder ein Zombie den Eingang betrat? Demnach hat der Scanner entschieden, dass er ein Mensch war, nicht wahr?

    Hier stimmt etwas mit der Zeit nicht, oder? ....verriet und hatte würde ich sagen :hmm:


    Von ihr ging eine Verbundenheit, Vertrautheit und etwas unerklärliches, gar unbegreifliches aus.

    groß würde ich sagen: Unerklärliches und Unbegreifliches


    Doch dann – etwas berührte seinen Nacken und setzte ihn mit einem wilden kribbeln im Kopf unter Strom

    Kribbeln

    LG,
    Rainbow

  • @Kleiner Liki

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Kleiner Liki

    Jetzt hast du meine Erwartungen kurz hochgeschraubt und dann wieder runter, wegen dem "eher gegen Ende" xd Wird bestimmt trotzdem gut

    Nie wieder kritische Selbsteinschätzung xD


    Zitat von Kleiner Liki

    Ich feiere diese Art von Sätzen richtig, so vollkommen unkompliziert xd Bitte beibehalten!

    Nur wenn es passt D; Hugo soll ja nicht als komplett dumm dastehen o.o


    Zitat von Kleiner Liki

    Kann man machen, jedoch würde ich noch in 1-2 Sätzen beschreiben, wie der Weg dorthin verlief.

    Nunja.. es ist dunkel und sie laufen durch ein Moor. Man könnte in der Tat beschreiben wie der Sumpf bei Nacht ausschaut :hmm: aber für die Story fand ich das jetzt nicht relevant D;


    Zitat von Kleiner Liki

    Deine künstlerische Freiheit mit dem Leerzeichen und " verstehe ich, aber auch bei einem Punkt? Entweder du bist ein einzigartiger Künstler, oder ein Leerzeichen zu viel xd

    Ich hab das Leerzeichen nach dem " extra für dich abgeschafft xD alle Leerzeichenfehler sind Fehler hier leider :whistling:


    Zitat von Kleiner Liki

    entweder ich übersehe sie, oder du macht wirklich keine mehr

    Rainbow hat gezeigt, dass du sie übersehen hast xD

    @Rainbow

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Rainbow

    dass der Schlaukopf den Trick nicht aufdeckt

    Alles baut darauf auf, dass es keinen Grund gibt, Hugo in der Sache zu hinterfragen :x ich könnte natürlich noch ne Kleinigkeit dazu schreiben, aber darüber muss ich erst nachdenken xD


    Zitat von Rainbow

    Eine richtig schöne Rettungsaktion

    Das freut mich, ich war bei dem Teil mal wieder richtig unsicher xD


    Zitat von Rainbow

    Mariks Gefühle hast du gut rübergebracht und seine Verzweiflung am Ende

    Genau wegen den Gefühlen die Unsicherheit °-°, ob auch alles so rüberkommt, wie es soll D;


    Zitat von Rainbow

    das Adrenalin selber ist ja kein Gefühl

    Upsi xD

    Ansosnten alle Vorschläge zur Änderung soweit angenommen / übernommen. Danke für deine Arbeit :thumbsup:


    Marik erwachte. Sein Herz schmerzte vor Sehnsucht nach seiner Prinzessin. Sein Verlangen nach ihrer Stimme war auch nicht gestillt worden und hatte ein tiefes Loch in seinem Herz hinterlassen.
    Der Boden war hart, die Umgebung roch nach rostigen Eisen. Seine Sinne verrieten ihm, dass er gefangen war - in einem Käfig.
    „Hallo, mein Sohn.”
    Marik riss die Augen auf und die Augenbrauen hoch. Mit einem Schlag war alles wieder vergessen. Er konzentrierte sich auf das Wesentliche.
    Blendendes Licht flutete von der Decke in sein kleines Gefängnis herab. Er war immer noch im Gebäude, so viel stand fest. Das machte er an den Betonwänden um sich herum aus. Die Gitterstäbe waren rostig und alt, vielleicht könnte er sie mit ein wenig Mühe und einhundert Prozent seiner Kraft zerstören.
    Mit jedem Augenschlag passte er sich mehr der Helligkeit an und erkannte endlich, statt einer verschwommenen Figur, denjenigen, der da stand.
    Ein dicker schwarzer Bart, ein rotes Barett und die Flecktarnmuster Kleidung dazu. Und völlig selbstverständlich mit einem Gänseblümchen im Mund, auf dessen Stiel er herumkaute.
    „Vater?“
    Sein Vater arbeitete beim Militär, das wusste er. Dass er auch hier war, hatte er sich nicht ausmalen können.
    Marik warf sich aufgeregt an die Gitterstäbe und umklammerte sie fest mit seinen Händen: „Vater! Ich kann endlich wieder nach Hause!“
    Die Prinzessin tauchte hinter seinem Vater auf und schüttelte verneinend den Kopf. Er spürte sofort dass es wieder nur eine Halluzination war. Oder vielleicht sollte er sie in Zukunft als Geist betiteln. Doch diesmal glich sie einem perfekten Ebenbild ihrer Selbst. Nichts an ihr war mehr verschwommen oder unförmig. Sie war perfekt.
    „Nein, mein Junge. Kannst du nicht.“
    Eine Welt brach für Marik zusammen und seine Miene zog sich nach unten zu einem Entsetzen. Er hatte es geahnt.
    „Weil ich - weil ich ein Zombie bin?“
    „Ja. Und nein. Du bist ein Zombie und doch bist du keiner. Du bist der erste Hybrid, den wir erschaffen haben. Den ICH erschaffen habe.“
    „Ein Hybrid, den du – was?!“
    „Du hast richtig gehört“, sagte sein Vater und spuckte die Blume aus.
    „Du wurdest nicht gezeugt, wie ein Mensch, sondern erschaffen. Aus dem Reagenzglas. Mit den Genen deiner Mutter, von mir und der Zombieprinzessin. Sie ist also sogesehen dein drittes Elternteil. Und damit bist du einmalig auf dieser Welt.“
    Marik blieb still und versuchte die Worte unberührt zu verinnerlichen. War das seine Verbindung zu seiner Prinzessin? Doch viel wichtiger... wie viele Lügen steckten in seinem bisherigen Leben? Seine Welt? Einfach alles?
    Zum Weinen war ihm mal wieder nicht zu mute. Und wie lange die Prinzessin hier demnach schon gefangen gehalten wurde, konnte er sich jetzt schon besser vorstellen. Jahre. Wenn nicht sogar Jahrzehnte.
    „Hör mir jetzt genau zu, Junge! Du hast eine Aufgabe vor dir“, versuchte sein Vater ihn aus der Gedankenwelt zu reißen.
    „Eine Aufgabe? Willst du mich verarschen? ICH WILL NACH HAUSE!“
    Doch wieder schüttelte seine Prinzessin den Kopf. Kannte sie die Pläne seines Vaters?
    Dieser entfaltete eine Karte der Welt und heftete sie an die Gitterstäbe. Auf ihr war der Sumpf zu sehen. Da wo das Meer im Osten war, erstreckte er sich. Gewaltig und um ein vielfaches größer als die Stadt der Menschen.
    Er hätte also wirklich nur nach Westen gehen müssen. Es hätte einige Zeit gedauert, vielleicht Tage oder Wochen, aber er wäre tatsächlich irgendwann bei der Stadt gelandet. Allerdings stellte sich die Frage: Wer hatte ihn dann im Sumpf abgelegt? So viel Zeit war nicht vergangen, als dass die Menschen es hätten tun können?
    „Verwirf den Gedanken, dass du allein nach Hause hättest finden können. Wir bewachen das Moor und hätten dich zweifellos wieder hinein gesendet. Jetzt wo du einer von ihnen bist. Doch das war so oder so von Anfang an der Plan.“
    Also war es wirklich vergeblich gewesen. Der Gedanke wieder nach Hause zu können, oder?
    „Plan? Welcher Plan?“ fragte Marik.
    „Mit Abschluss deines achtzehnten Lebensjahres hätten wir dich zum Militär eingezogen, ausgebildet und zu ihnen gebracht. Unglücklicherweise hat uns deine Lehrerin dazwischengefunkt, auf recht dramatische Art und Weise. Doch die jetzige Situation ist auch nicht verkehrt.“
    „Du weißt von Frau Klarhilfa?! Was ist mit ihr passiert?“
    „Gefressen.“
    „Und die wilden Zombies? Wieso erschafft ihr sie?“
    „Weil wir es können.“
    „Wer hat mich im Sumpf abgelegt?“
    „Geheim.“
    „Habt ihr das Schloss gefunden?“
    „Natürlich. Doch wenn wir es angreifen, alamiert das nur die übrigen Zombies und sie würden sich noch tiefer in die Sümpfe zurückziehen.“
    „Was war zuerst da? Das Gebäude hier oder eure Basis?“
    Sein Vater zog sich das rote Barett zurecht und lächelte ihn nur an, ohne eine Antwort darauf zu geben.
    „Was?“
    „Du hast bereits eines der geheimsten Geheimnisse des Militärs kennengelernt, also verlange nicht zu viel“, begann sein Vater die Erklärung.
    „Seit Jahrhunderten wird der Kampf zwischen Zombies und Menschen vor der allgemeinen Bevölkerung verschwiegen.
    Zwei Intelligente Rassen, die nach der Weltherrschaft streben.
    Zombies können sich nicht fortpflanzen, Menschen dagegen schon. Wir sind ihnen zahlenmäßig schon lange Zeit überlegen und unsere Technologie hat sie ebenso überholt, während diese Undinger noch immer im Mittelalter festhängen.
    Doch… diese Kakerlaken haben einen Weg gefunden ihre Zahl zu erhöhen und verstecken sich in unbekannter Menge in Untergrundbauten in den Sümpfen. Und dann noch dieses Zombiedorf!“
    Er räusperte sich und rang nach Fassung: „Du wirst zu deinen Freunden zurückgehen und ihnen erzählen, dass ihre Prinzessin hier ist. Hast du verstanden?“
    „Aha. Und dann? Was dann? Tötet ihr sie alle?“
    „Das ist der erste Teil des Plans, mein Junge. Und dann können wir dich wieder nach Hause bringen. Zu deinen Freunden. Zu deiner Mutter.“
    Mutter. Ein eindringliches Wort, dass viele Gefühle in ihm auslöste. Natürlich wollte er wieder zurück. Doch auch um jeden Preis? Und konnte er ihm glauben? Dass sie ihn dann wieder nach Hause ließen? Doch warum sollte sein Vater ihn anlügen? War der Gedanke naiv oder dumm? Oder gar beides? Sollte er seinem Vater blind vertrauen?
    Die Prinzessin im Hintergrund faltete ihre Hände zu einem Flehen zusammen und versuchte ihn mit ihrem Blick auf die Seite der Zombies zu ziehen. Er wusste, nein spürte, was sie von ihm wollte. Sollte er lieber auf sie hören?
    Egal was sie dachte, er musste so oder so zurück zu den anderen Zombies. Hier eingesperrt könnte er nicht bleiben.
    „Und der zweite Teil?“
    Sein Vater lächelte nur wieder bei seiner knappen Antwort: „Unsterblichkeit.“
    Unsterblichkeit? UNSTERBLICHKEIT! Dieses Wort klang nach einer Phantasterei, nach der sich viele schon seit langen sehnten. Doch Marik kam ein Gedanke. Bis in alle Ewigkeit mit seiner Prinzessin leben. Wäre das nicht wunderbar?
    „Fein. Ich helfe euch.“
    Die Prinzessin ließ den Kopf sinken und verschwand. Der letzte Augenblick zeigte, wie enttäuscht sie von diesen Worten war. Sie müsste doch wissen, dass er das sagen muss! Wieso war sie dann so enttäuscht von ihm??? Prinzessin! Komm wieder! Lass mich nicht allein!
    „Versammel sie. Alle. Ein Großangriff auf unsere Basis. Die Prinzessin ist das Lockmittel.“
    Marik versuchte seine Gedanken zu ordnen und die Prinzessin zu verdrängen.
    Die Gedanken kreisten, suchten mit seiner neuen Intelligenz nach einer Lösung...
    „Ich bin nur ein kleiner Junge… wie soll ich die Zombies dazu bringen?“, fragte er leise.
    „Darauf hab ich keine Antwort für dich... Sei kreativ. Lass dir was einfallen. Die Menschheit pocht auf dich!“
    Sein Vater nahm die Karte und kehrte ihm den Rücken zu.
    „Warte, ich habe noch Fragen an dich“ rief Marik ihm nach!
    „Ich hab dir nichts weiter zu sagen, bevor du nicht deine Aufgabe erfüllt hast.“
    Eine unglaublich schwere Last lag plötzlich auf Mariks Schultern. Das Schicksal der Zombies lag in seinen Händen.
    „Und nun geh zu ihnen, sie warten bereits auf dich.“
    Die Gitterstäbe fuhren herauf.
    „Ich weiß zwar nicht wie du die Zombieprinzessin so zielgenau finden konntest, aber ich bin mir sicher, dass du ebenso wieder hier herausfinden wirst.“
    Der Weg nach draußen war wieder frei und die Last blieb bestehen. Er müsse sich für eine Seite entscheiden. Und zwar schon bald. Doch ob es die der Menschen sein wird, konnte Marik beim besten Willen jetzt nicht sagen…


    Spoiler anzeigen

    mir fehlt leider ein bisschen der Überblick was offene Fragen angeht. Wenn ihr das Gefühl habt, dass jetzt in dem Part der richtige Zeitpunkt wäre das eine oder andere was ihr euch fragt noch zu klären, könnt ihr das gern in euren Feedbacks miteinbauen und ich schaue, ob Mariks Vater das weiß, falls was kommt xD

    5 Mal editiert, zuletzt von Kramurx (23. Dezember 2018 um 16:41)

  • Moin @Kramurx und hallo auch an alle anderen :)

    Endlich ein neuer Teil :thumbsup: *freut sich*


    „Hallo, mein Sohn.”
    Marik riss die Augen auf und die Augenbrauen hoch. Mit einem Schlag war alles wieder vergessen. Er konzentrierte sich auf das Wesentliche.

    Erinnert mich irgendwie an: "Ich bin dein Vater"! Sehr spannend *schnell weiterlesen*

    Nie wieder kritische Selbsteinschätzung xD

    Gute Einstellung

    Ein dicker schwarzer Bart, ein rotes Barett und die Flecktarnmuster Kleidung dazu. Und völlig selbstverständlich mit einem Gänseblümchen im Mund, auf dessen Stiel er herumkaute.

    Schöne Beschreibung

    Dass sein Vater beim Militär arbeitete, wusste er, doch dass er auch hier war, das hatte er sich nicht ausmalen können

    Dreimal "Das bzw. dass" in einem Satz? Ob das schön klingt, darüber lässt sich streiten. Vielleicht eines davon einfach umschreiben, gibt ja genug Alternativen.

    Sie war perfekt.
    „Nein, mein Junge. Kannst du nicht.“
    Eine Welt brach für Marik zusammen und seine Miene zog sich nach unten zu einem Entsetzen. Er hatte es geahnt.

    Endlich kriegt auch mal jemand anders einen Korb, und nicht nur ich XD :) Just Kidding

    „Ja. Und nein. Du bist ein Zombie und doch bist du keiner. Du bist der erste Hybrid, den wir erschaffen haben. Den ICH erschaffen habe.“
    „Ein Hybrid, den du – was?!“
    „Du hast richtig gehört,“ sagte sein Vater und spuckte die Blume aus.

    Wooooooooooooooooowwwww, damit hätte ich nicht gerechnet! Das wirft neues Licht in die Sache. Sehr interessant! Hybrid hört sich gut an "Allgemein versteht man in der Technik unter Hybrid ein System, bei welchem zwei Technologien miteinander kombiniert werden. Die vorangestellte Bezeichnung Hybrid-betont ein aus unterschiedlichen Arten oder Prozessen zusammengesetztes Ganzes."
    Das hat Wikipedia gesagt xd Ich dachte anfangs du hast dir das ausgedacht haha.


    Eine Aufgabe? Willst du mich verarschen? ICH WILL NACH HAUSE!“

    Sehr nachvollziehbar. Er hatte doch schon genug, wie lange muss er noch leiden ? =O

    „Verwirf den Gedanke, dass du allein nach Hause hättest finden können. Wir bewachen das Moor und hätten dich zweifellos wieder hinein gesendet.

    "den Gedanken", hört sich besser an, oder nicht? Ein bisschen stört mich hier die Formulierung "hinein gesendet", aber es geht grad so noch xd


    „Du weißt von Frau Klarhilfa?! Was ist mit ihr passiert?“
    „Gefressen.“

    Kleiner Lachanfall xd


    Er müsse sich für eine Seite entscheiden.

    Ein Klassiker :) Er muss sich entscheiden, ist nur die Frage für wen :hmm: Ich würde mal ganz spontan für die Zombies tippen.


    Gesamteindruck: Super! Die Story ist dabei, sich immer weiter zu bilden, auf sehr interessantem Wege. Es ist entspannt zu lesen, der Schreibstil ist auf jeden Fall gut.

    Sehr kreativ muss ich sagen, dass ist echt cool. Zum Abschluss sage ich nur noch: Stark gemacht, weiter so! Gute Länge vom Text, und auch in welchem Zeitrahmen du es postest, ist annehmbar. :)


    MfG Liki :elf:

    :chaos::smoker:

    • Offizieller Beitrag

    So @Kramurx
    Ich hab alle deine Parts bis hier hin gelesen. Also für MICH liest es sich so, wie eine Kindergeschichte, was natürlich nicht so ist. Das zeigen zum Beispiel die teils brutalen Szenen. Vielleicht liegt es irgendwie an deinem schreibstil und den vielen Comiceinwürfen wie BOOM oder RATATATA.
    Das nimmt nun mal die gewisse Seriösität. Ach ja. Und natürlich Wörter wie schlauköpfe oder muskelprotze. Aber vielleicht ist das ja auch so gewollt ^^

    Zum Anfang. Ich finde gerade als du Lehrer und Schüler vorgestellt hast, kann man einiges streichen, oder?
    Im Nachhinein betrachtet wirkten viele Erklärungen belanglos. Ich habe zum Beispiel durch das viele Beschreiben der chars und ihrem benehmen, damit gerechnet, dass es ein typischer survival Roman/spiel wird, in dem es darum geht, wie sich diese chars in einer (indem Fall Zombie-) Apokalypse untereinander verhalten.

    Allerdings ist hier auch deine größte Stärke. Es ist eben keine typische survivalstory (was auch nicht schlimm wäre, hab sowas auch echt gern^^)
    Das Marik selber zum Zombie (oder eben Hybrid) wird, macht das ganze dann schon interessanter.

    Ein Minus muss ich allerdings dem Vater geben. Ich mag es nicht so, wenn aus dem nichts der Vater, Bruder, das ich aus der Zukunft oder wat weiß ich auftaucht :D
    Sry, aber das ist ja auch nur ne persönliche Sache. Ich finde solche plottwists nur immer recht künstlich. Auch das folgende Q&A zwischen Vater und Sohn, liest sich irgendwie, wie ein WhatsApp Chat.
    Wo? Da? Wie? So? Warum? Darum?
    Auch fühlt es sich wie eine komplette 180 Grad Drehung an, aus dem nichts. Aber ich sehe, dass das mit dem Vater wohl nicht zu ändern ist. Durch die ganze "wir haben dich erschaffen" ist es natürlich von Relevanz.
    Das frage-Antwort spiel würde ich trotzdem überarbeiten, gerade weil du es ja anscheinend noch erweitern willst. Hast ja geschrieben, das du unsere Fragen quasi an den Vater weiterreichen willst XD

    Zum Schluss noch zwei Sachen. Du hast echt eine blühende Phantasie und schaffst es ganz gut, ein Videospiel als Geschichte zu schreiben. Klar man merkt es an 100% Kraft Sprüchen und sowas, dennoch ist es gut in die Geschichte eingewebt.

    So, das wars erst mal von mir^^

  • Hallu @Kleiner Liki ^^ , es freut mich, dass es dich freut xD

    Spoiler anzeigen


    ich wollte zwar alle 3 Tage posten, aber es verschiebt sich jetzt ein wenig... ich gebe letztlich nur das raus, wo ich auch mit zufrieden soweit bin, auch wenn ich immer totalen Bammel vor dem Feedback hab xD

    Zitat von Kleiner Liki

    Ob das schön klingt, darüber lässt sich streiten.

    Ich hab den Satz mal umgebaut :whistling:
    Sein Vater arbeitete auch beim Militär, das wusste er. Dass er auch hier war, hatte er sich nicht ausmalen können.

    Klingt hoffentlich ein bisschen besser xD

    Zitat von Kleiner Liki

    Sehr nachvollziehbar. Er hatte doch schon genug, wie lange muss er noch leiden ?

    Genug! Ist nicht! Genug! muharhar! :evil::evil::evil:


    Zitat von Kleiner Liki

    Ein bisschen stört mich hier die Formulierung "hinein gesendet"

    Ich guck mal ob ich das zu "zurückgebracht" oder so umschreibe :huh:

    Und danke für das Feedback ^^

    Hiho @Etiam :D , ich finde es großartig, dass du ein Feedback dagelassen hast 8o

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Etiam

    Aber vielleicht ist das ja auch so gewollt

    Ist es eigentlich nicht ;( aber mein BF hat auch schonmal gesagt, dass sich das ganze eher wie ein Comic liest... ich hab mich damit abgefunden xD solange es unterhaltsam ist, denn zu mehr dient sie für euch im Grunde nicht. Ich erwarte keinen Hype um die Story, nur ein "bisschen" Feedback an dem ich wachsen kann, dass zukünftige Storys besser werden :D


    Zitat von Etiam

    Zum Anfang. Ich finde gerade als du Lehrer und Schüler vorgestellt hast, kann man einiges streichen, oder?

    Ich sag es mal so: Würdest du etwas verpassen, wenn ich sie nicht vorgestellt hätte? Nein. Würdest du nicht. Einerseits bieten die Charaktere eine wunderbare Vorlage, falls ich später nochmal auf sie zurückgreifen möchte, da die Beschriebenen denk ich mal auch jetzt noch sehr gut in Erinnerung geblieben sind ;)
    Und andererseits ging es besonders um die Atmosphäre und seinen Alltag eben BEVOR sich sein Leben drastisch änderte. Im eigentlich Spiel, was daraus ja mal werden soll, geht es wesentlich schneller voran.
    Und nach Momentaner Planung, ohne groß Spoilern zu wollen, weil es auch noch gar nicht feststeht, kann es gut sein, dass der ein oder andere nochmal auftaucht. Das muss ich mit meinem BF aber erst absprechen und wie sich das umsetzen lässt :x


    Zitat von Etiam

    Ein Minus muss ich allerdings dem Vater geben. Ich mag es nicht so, wenn aus dem nichts der Vater, Bruder, das ich aus der Zukunft oder wat weiß ich auftaucht

    Kann ich verstehen, allerdings wollte ich unbedingt an der Stelle einen Plottwist drin haben xD ich mag den Vater selbst auch nicht wirklich... aber er ist für mich ein Mittel zum Zweck.


    Zitat von Etiam

    Auch das folgende Q&A zwischen Vater und Sohn, liest sich irgendwie, wie ein WhatsApp Chat.

    Darüber muss ich nochmal nachdenken. Ich hatte mich gestern Abend noch mit meinem BF drüber unterhalten und der meinte, dass das nicht ungewöhnlich beim Militär sei und ich es so stehen lassen kann / soll. Eventuell würde es Sinn machen an der Stelle tiefer oder doch später? darauf einzugehen, dass Marik und sein Vater nicht grade eine gute Beziehung zueinander haben. Was eben an dem Q&A deutlich werden sollte irgendwie xD


    Zitat von Etiam

    das du unsere Fragen quasi an den Vater weiterreichen willst XD

    Bisher kam keine Frage auf, die ich weiterreichen könnte xD

    So, das wars auch von mir ;)

    Und noch viel Spaß beim Lesen :D

    lg Kramurx

  • Hallo Kramurx!
    Da bin ich mal wieder aufgetaucht. Ich hatte den Anfang deiner Geschichte gelesen. Der Anfang hat mir gut gefallen und mich gelockt, weiterzulesen. Danach bin ich aber wieder ausgestiegen, weil ich den ersten Zombie-Attacken nicht wirklich folgen konnte - es klang irgendwie nicht "realistisch" genug (so weit wie Stories über Zombies überhaupt realistisch klingen können) und weil mir die Comic-Sprache auch nicht so gefallen hat.
    Jetzt habe ich die neueren Abschnitte gelesen und die gefallen mir wieder sehr gut. Du hast viele gute und unerwartete Ideen und das finde ich interessant zu lesen. Es macht auch neugierig auf das, was noch kommen könnte. Ich werde also jetzt dranbleiben.

    Zu dem plötzlichen Auftauchen des Vaters: Wie Etiam schon gesagt hat, mag ich es auch gar nicht, wenn mitten in der Geschichte plötzlich elementare Sachen wichtig werden, die vorher nie erwähnt wurden. Meiner Meinung nach kannst du das Problem aber ganz elegant lösen, indem du den Vater einfach schon am Anfang mal kurz hier und da thematisierst. Schreib einfach in die Anfangsszene irgend eine kurze Bemerkung. Marik kann sich doch an irgendwas erinnern oder über irgendwas ärgern, was der Vater zuletzt gesagt/getan hat. Schon ist er als Person eingeführt und dann kann man es auch nachvollziehen, dass er später dann plötzlich wichtig wird.

    Charaktere, die mir gefallen haben: Hugo - der ist so herrlich primitiv, dass es Spass macht zu lesen, was er sagt.
    Und die Prinzessin entspricht so gar nicht dem Stereotyp und gerade darum mag ich sie. Mir gefällt auch die saloppe Art, wie Marik von ihr spricht. Nach dem letzten Teil ist mir zwar unklar, welche Rolle sie eigentlich spielt (Mutter? Oder doch eher eine Art Geliebte?), aber das macht auch wieder neugierig.

    An der Stelle, als dein Held das Gehirn futtert und dann plötzlich Formeln und haufenweise Weisheit im Kopf hat, dachte ich mir: Die Idee ist zwar sehr gut, aber jetzt erwarte ich natürlich auch Beweise für einen enormen Intelligenzzuwachs. Also sowas wie, dass er aufgrund von komplizierten physikalischen Gesetzen irgendwas macht, oder dass er plötzlich unglaublich schlaue Dinge sagt, die uns zum Staunen bringen. Das wird nicht so leicht für dich zu zeigen. ich werde jetzt darauf lauern, ob da etwas kommt ... :D

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hey,

    dann will ich auch noch mal meinen Senf dazugeben :)

    Spoiler anzeigen

    Krasse Wendung der Geschichte! Blöderweise habe ich in die Kommentare der anderen gespinkst, bevor ich den Text gelesen habe...deshalb ahnte ich bereits, dass der Vater nun ins Spiel kommt.

    Ich bin mir nicht sicher, ob eine Anspielung auf den Vater zu Beginn zwangsläufig notwendig wäre :hmm: Ich finde es so eigentlich auch ganz cool, weil es so unerwartet kommt. Quasi genauso unerwartet, wie es Marik wahrscheinlich in dem Moment trifft.

    Obwohl es natürlich schon ziemlich abgedreht ist, dass man nicht merkt, wenn der vater ein Doppelleben führt und man selber ein Hybrid ist. Es wäre ganz interessant zu wissen, ob sich das vielleicht vorher schon während seines Menschenlebens irgendwie gezeigt hat.
    Die Rolle von Frau Klarhilfa ist mir jetzt auch noch nicht ganz klar. Sie hat dem Vater bei seinem eigentlichen Vorhaben dazwischengefunkt...aber warum? Aus Zufall? ...alles sehr mysteriös.

    Ich bin gespannt, wie Marik das alles wieder hinbiegen will. Ich möchte wirklich nicht in seiner Haut stecken.

    Ansonsten kommt hier noch ein bisschen Kleinkram für dich:

    Die Gitterstäbe waren rostig und alt, vielleicht könnte er mit ein wenig Mühe und einhundert Prozent seiner Kraft sie zerstören.

    Vorschlag: vielleicht könnte er sie mit ein wenig Mühe...

    Sein Vater arbeitete auch beim Militär, das wusste er. Dass er auch hier war, hatte er sich nicht ausmalen können.

    ein auch würde reichen ^^


    Doch diesmal glich sie einem perfekten Ebenbildes ihrer Selbst.


    Ebenbild (?)

    „Hör mir jetzt genau zu, Junge! Du hast eine Aufgabe vor dir,“ versuchte sein Vater ihn aus der Gedankenwelt zu reißen!

    Das Ausrufezeichen am Ende ist irgendwie überflüssig, oder?


    Mutter. Ein eindringliches Wort, dass viele Gefühle in ihm auslöste.


    das

    LG,
    Rainbow

  • @Kirisha

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Kirisha

    Da bin ich mal wieder aufgetaucht.

    Hallo! Und eine gelungene Überraschung 8o

    Zitat von Kirisha

    Danach bin ich aber wieder ausgestiegen

    Hab ich auch festgestellt, aber schön dass du dem Ganzen trotzdem nochmal eine Chance gegeben hast ;)

    Zitat von Kirisha

    Ich werde also jetzt dranbleiben

    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Zitat von Kirisha

    Zu dem plötzlichen Auftauchen des Vaters

    Ich kann verstehen, dass solche Plottwists nicht bei jedem gut ankommen - bei mir selbst in der Regel auch nicht xD
    Ist aber nunmal Geschmackssache... zumal man die Leute die das Lesen ganz bewusst kalt erwischen will xD
    Aber! heute Nachmittag berate ich mich diesbezüglich mit meinem Freund und dann fallen wir gemeinsam eine Entscheidung, obs so stehen bleibt oder ob ich vorher den Vater nochmal als Erwähnung mit einbaue irgendwo, wo es passt.

    Zitat von Kirisha

    aber jetzt erwarte ich natürlich auch Beweise für einen enormen Intelligenzzuwachs

    Danke für die Info xD, im Spiel wäre es nur ein kleiner Buff... aber für die Story musste es ein größerer sein, für das, was noch kommt :P Ob ich dann deinen Erwartungen gerecht wurde... darfst du mir gern mitteilen :D

    Viel Spaß noch beim Lesen :whistling:

    @Rainbow

    Spoiler anzeigen


    :gutenmorgen:


    Zitat von Rainbow

    Ich bin mir nicht sicher, ob eine Anspielung auf den Vater zu Beginn zwangsläufig notwendig wäre

    Ich teile im Moment deine Unsicherheit. Aber zum Glück hab ich nen Partner mit schlauen Einfällen, den ich diesbezüglich fragen werde :thumbup:


    Zitat von Rainbow

    Obwohl es natürlich schon ziemlich abgedreht ist, dass man nicht merkt, wenn der vater ein Doppelleben führt und man selber ein Hybrid ist.

    Genau genommen weiß die Mutter ja auch davon und nur Marik wurde im dunkeln gelassen. Bzw sollte ja mit erreichen des 18. Lebensjahres für seine Aufgabe ausgebildet werden usw :whistling:


    Zitat von Rainbow

    ob sich das vielleicht vorher schon während seines Menschenlebens irgendwie gezeigt hat.

    Es ist doch nicht gespoilert, wenn ich sage, dass das später noch Erwähnung findet, ob oder ob nicht, oder? Es findet später noch Erwähnung xD


    Zitat von Rainbow

    noch ein bisschen Kleinkram

    Wuhu! Weniger Kleinkram als sonst :whistling::D

    Bis denne ;)

  • So wie er gekommen war, wollte er das Gebäude auch wieder verlassen. Seine Prinzessin half ihm dabei jedoch diesmal nicht. Sie war wohl immer noch auf ihn wütend, vermutete Marik. Dabei gab es dafür doch keinen Grund? Jedenfalls noch nicht - er hatte die Zombies schließlich bislang noch nicht verraten! Und ob er das überhaupt machen wird, stand ja wohl auch in Frage. Aber vielleicht war es genau der Gedankengang, den sie nicht leiden konnte? Sie hatte das Gespräch zwischen ihm und seinen Vater ja mit angehört. Sie musste für den Moment zu dem Schluss kommen, dass er für die Menschen war.
    Verloren kreisten seine Gedanken weiter umher, während er Schritt für Schritt völlig selbstverständlich aus dem mysteriösen Betongebäude herausfand.
    Eigentlich kannte er den Weg von dem Käfig zum Ausgang nicht. Jeder Gang sah gleich aus. Es war ohne die Hilfe seiner Prinzessin ein ziemlich großer und vor allen verwirrender Gebäudekomplex. Doch er griff auf die verschwommenen Erinnerungen zurück, die er beim verspeisen des Gehirns bekommen hatte und stellte die These auf, dass die Eingeweide einem Wissenschaftler dieser Basis gehört haben könnten. Vielleicht nur ein Rangniedriger, da er die Codes nicht kannte. Seltsamerweise waren die Türen von Innen ohne Innenverriegelung, als sei es beabsichtigt, dass man eigentlich nicht hinein, dafür jederzeit hinaus kam. Sehr mysteriös... Zumindest hatte der oder diejenige den Weg von den Gitterstäben bis hinaus schon einmal genommen. So viel war Marik sich sicher.
    Und dann waren da wieder die Labore mit ihren eindringlichen Gerüchen an denen er vorbei musste. Durch die Schaufenster hatte er Einblicke an was sie eigentlich forschten. Einen Teil an wilden Zombies sah er in Maschinen stehen. Als würden sie wie in einer Fabrik hergestellt werden. Andere wuchsen in schmutzigen, angekratzten Glasbehältern heran, die in einer grünlich schimmernden Substanz badeten. Man konnte ihre verschiedenen Stadien des Wachstums sehen.
    Und genau das war der Grund, weswegen er sich eben nicht sofort für die Menschheit entscheiden konnte. Die Experimente an seiner Prinzessin! Die Erschaffung der wilden Zombies! Das Verschweigen seiner Herkunft und seines Daseins als Hybrid!
    Er war also von Anfang an kein ganzer Mensch gewesen und nun nur ein halber Zombie. Gab es schon früher dafür Anzeichen? Zweifellos hatte er niemals zuvor das Verlangen nach Menschenfleisch gehabt. Soweit war er sich sicher.
    Nein. Es brachte jetzt nichts darüber nachzudenken, ob er es nicht hätte an irgendwas merken müssen, dass er anders war. Der Gedanke musste verdrängt werden.
    Und an den Armeemännern außerhalb des Betongemäuers brauchte er sich nicht vorbeischleichen. Sie hatten zwar überall im Lager wieder Stellung bezogen, doch keiner von ihnen hielt ihn auf. Stattdessen schauten sie ihn nur mit verschiedenen Blicken an. Manche waren voller Abscheu oder ängstlich, als würde er jeden Moment über sie herfallen... verständlich. Viele setzten auch ihre Hoffnung in den Sieg in ihn und verfolgten ihn regelrecht mit ihren Scheinwerfern. Andere wiederum wagten es nicht ihm in die Augen zu blicken, als könnte seine schwarze Regenbogenhaut ihre Seele verschlingen.
    Marik schluckte alles herunter. Was anderes blieb ihm nicht übrig. Er musste zurück. Und wollte auch zurück. Weg von hier und diesen... Menschen.
    Plötzlich wurde ihm der Weg versperrt. Ein Mann mit einem roten Barett stellte sich vor das Nordtor, seinem Ausgang.
    „ WARTE, KLEINER CORDANS“, brüllte dieser!
    Moment. MOOOMENT! Dieser bissige Ton! Marik staunte nicht schlecht, als er den Mann mit roten Barett näher betrachtete. Sein Bart war abrasiert, die Haare zum Militärschnitt gewandelt. Sein Bauch war noch da und auch ohne seinen Anzug erkannte er ihn noch mit etwas Vorstellungskraft. War das etwa... Herr Hoffmann!?
    Marik blieb die Spucke weg, während die Armeemänner einen Ring um Marik bildeten.
    Herr Hoffmann nahm ein Funkgerät in die Hand: „ Bringt sie her.“
    Ein anderer sprach ihn an: „ Sagte General Cordans nicht-“
    Mann mit Barett: „ SCHNAUZE! General Cordans hat nicht die alleinige Führungsgewalt hier!“
    Er war es tatsächlich. Keinen Zweifel. Diese Schärfe kannte er nur von einem. Herrn Hoffmann. Und er erinnerte sich an ein altes Bild von ihm, ohne Bart.
    Für einen Augenblick machten sie für jemanden auf der Südseite des Ringes einen Gang auf. Es dauerte einen Moment, doch dann... Jemand führte ein Wesen an der Kette herein, das wild schnaufend und brüllend immer wieder versuchte sich zu befreien oder gar nach den Umstehenden auszuholen.
    „ Nein“, flüsterte Marik, „ Das ist nicht möglich.“
    Das musste einfach ein Scherz sein. Das Wesen, ein wilder Zombie, trug ein weißes Shirt ohne Ärmel und eine blaue Jeans. Die Augen waren dunkelgelb mit schwarzen Pupillen. Die Haut grau und mit purpurroten Adern durchzogen. Nur unter ihrem rechten Arm spross ein Büschel grauer Achselhaare hervor. Frau Klarhilfa.
    Er hatte gelogen. Sein Vater hatte ihn angelogen! Und Herr Hoffmann gehörte auch zu ihnen!
    „ Startet. JETZT“, sagte Herr Hoffmann im lauten Ton.
    Einige der umstehenden Männer griffen Frau Klarhilfa an Händen und Schultern, während jemand die Kette an ihrem Hals löste. Sie war frei und fiel unter Nachdruck zu Boden. Sofort schloss sich der Gang wieder und der Ring war wieder perfekt.
    Die Kopfhaare von Frau Klarhilfa waren völlig zerzaust und hingen ihr teilweise nass ins Gesicht. Sie schnaufte schwerfällig und unruhig. Sie warvöllig durchnässt, als sei sie gerade eben aus einen der Behälter gestiegen.
    Langsam stand sie auf und blieb in gekrümmter, schiefer Haltung stehen.
    Plötzlich wurde Marik von hinten mit einer klebrigen Flüssigkeit übergossen!
    Das Zeug stank nach dem süßlichen Duft einer Blume, nur viel konzentrierter. Er kannte den Geruch, erkannte aber nicht welche Blume genau es war.
    Sie starrte Marik an. Ein Knurren kam aus ihrem Innersten. Sie hatte Hunger und nachdem er mit dem Zeug übergossen worden war, schien er offensichtlich ihre Beute zu sein!
    Sie rannte auf ihn zu, holte mit ihrem Arm aus und boxte in seine Richtung!
    Marik war immer noch fassungslos und blieb regungslos stehen. Es war einfach zu viel für ihn. Sein Vater. Herr Hoffmann. Frau Klarhilfa.
    Ihre Faust traf auf seine Wange - es war wie sein einhundertprozent Schlag! Nur viel stärker und mächtiger – zweihundert Prozent!
    Er verlor den Boden unter seinen Füßen und flog im hohen Bogen über den Zaun hinaus auf die andere Seite und knallte auf den Boden. Er riss eine lange Spur in den Matsch hinein.
    Da lag er nun und starrte in Gedanken verloren in den immer noch sternenklaren Himmel. Er konnte hören, wie sie innerhalb des Lagers einen weiteren Funkspruch absetzten: „ Experiment Zombiesoldat. Erfolg.“
    Sie brüllte laut auf, dann war es still. Sie hatten ihr einen Stromschlag verpasst, vermutete Marik.
    Zombiesoldat hatte er gesagt. Die Menschen waren in Begriff sich also Zombiesoldaten heranzuzüchten... und Herr Hoffmann arbeitete für das Militär.
    Eigentlich hatte er keine Schmerzen. Doch irgendwie war es sein Herz, das wieder keine Ruhe fand. War es Mitleid mit Frau Klarhilfa? Vielleicht...Fühlte er sich von der Welt verraten? Wer weiß. Doch seid seiner Verwandlung in einen Zombie - oder halben Zombie - konnte er das eigentlich nicht mehr empfinden. Was brannte ihm dann auf dem Herzen?
    Sie war also doch noch am Leben. Und wurde in einen wilden Zombie verwandelt. Von Menschen, wie es schien. Doch warum haben sie gerade ihr das angetan? Und wozu diese sinnlose Lüge seines Vaters, sie wäre gefressen worden?
    Er erhob sich und tastete seine Wange ab. Sie schmerzte nicht und war auch nicht gebrochen oder dergleichen, so schien es für ihn. Möglicherweise war er nicht nur kräftiger, sondern auch widerstandsfähiger geworden, nach dem Verspeisen des Menschenherzens.
    Er lief auf das Dickicht zu. Für jeden anderen war es wohl ein großes, schwarzes Nichts, auf das er zusteuerte. Doch Marik spürte die anderen Zombies darin. Nicht nur Hugo wartete auf ihn. Es waren auch Schlaukopf und seine vier Muskelprotze dabei.
    „Er ist es!“
    Sie nahmen Marik in Empfang. Schlugen ihm abwechselnd auf die Schulter und nickten ihm zu.
    „Hast du sie in der Basis gefunden?“ fragte Schlaukopf. So aufgeregt hatte Marik ihn noch nie gesehen.
    Einer Antwort schuldig schwieg er für den Moment und blickte in die hoffnungsvollen Gesichter. Scheinbar hatten sie nicht mitbekommen was eben geschehen war. Vielleicht war es auch besser so.
    Was sollte er sagen? Er wandte sich zur Basis der Menschen um. Von hier aus konnte man die Aura der Prinzessin nicht mehr spüren. Sein Wort würde über Leben und Tod entscheiden.
    Ja? Dann rennen die Zombies früher oder später in ihr verderben.
    Nein? Dann bleibt seine Prinzessin bis in alle Ewigkeit gefangen. Das konnte und wollte er ihr nicht antun.
    WAS SOLLTE ER TUN?!
    Schlaukopf erkannte: „Ich sehe an deiner Haltung, dass dir die Antwort schwer fällt? Und du riechst ... irgendwie... lecker?“
    Er drehte sich zu Schlaukopf. Wie Recht er hatte. Doch warum das so war, durfte er nicht offenbaren. Und dann war sie wieder da.
    Seine Prinzessin. Sie stand neben Schlaukopf und schüttelte den Kopf. Es war weder verneinend noch enttäuscht. Es war eine Spur von: „Na? Du weißt wohl ohne mich nicht weiter, was?“
    Mariks Erinnerung an ihre Präsenz vor dem Schaufenster kam wieder hoch. Sein Verlangen ihre Stimme zu hören. Sein schmerzendes Herz.
    Er holte tief Luft und hauchte letztlich nur: „Sie lebt.“
    Jubel brach unter den Zombies aus!
    Sie klatschten sich gegenseitig die Hände Wund mit ihrer unglaublichen Stärke.
    „Wiiir müssen sie rausholen, JETZT!“, rief einer der Kraftprotze und hob dabei seine Fäuste in die Luft.
    „Es sind zu viele Menschen“, versuchte Marik zu erklären, „ Und zu viele Waffen. Ihr habt keine Möglichkeit sie zu retten, selbst wenn die ganze Gemeinschaft angreifen würde... wir brauchen mehr Zombies... wenn wir die Basis überrennen... und die Prinzessin befreien wollen!“
    Seine Worte klangen, als hätte er sich entschieden. Auch die Prinzessin war über seinen Kampfgeist froh und gab ihm ein honigsüßes Lächeln, dazu ein Däumchen nach oben.
    „Recht hat Marik. Böööse Menschen haben schweeere Waffen an Grenze gebracht“, stimmte Hugo ihm zu.
    „Lasst uns aufbrechen! Wir kämpfen, aber nicht jetzt“, rief Schlaukopf.
    Das dämmte die Stimmung unter den Kraftprotzen. Aber Schlaukopf hatte Recht. Und niemand würde ihn als eine Art kleiner Anführer anzweifeln. Jetzt würde es keinen Kampf mit den Menschen geben. Aber bald!
    „ Wir werden es dem Anführer berichten, er weiß was zu tun ist. Auf zum Schloss“, befahl Schlaukopf.
    So machten sich Marik und die Zombies wieder auf den Heimweg. Er hatte die richtigen Worte gesagt. Nicht viele, aber wichtig waren sie gewesen. Und es würden noch viele folgen. Der Anführer würde den Gedanken weiter ausarbeiten und nur zu einem sinnvollen Schluss kommen. Aber…Heimweg? War das sein neues zu Hause? Oder würde er sie alle am Ende doch verraten? Er wusste keine genaue Antwort darauf. Wie viel Mensch war er noch in ihm und war es genug, sich für die Seite der Menschheit zu entscheiden? Selbst nach dem aufeinandertreffen zwischen ihm und Zombiesoldat Klarhilfa? Oder Sollte er sich doch den menschenfressenden Zombies endgültig anschließen? Fragen über Fragen. Und die Antwort musste er für sich selbst finden. Aber eine Unterstützung hatte er definitiv. Seine süße Prinzessin, die voller Stolz neben ihm herlief und zu ihm aufblickte. Das brachte etwas Licht in sein sorgenvolles Herz. Ein Glück ahnte sie nicht was in ihm vorging, glaubte Marik. Oder wusste sie es doch und war, egal wofür er sich entschied oder wie sehr er nun ins Wanken geriet, dennoch an seiner Seite?

    5 Mal editiert, zuletzt von Kramurx (23. Dezember 2018 um 16:42)

  • Hey,

    obwohl ich eigentlich gerade überhaupt keine Zeit habe, musste ich doch den neuen Teil deiner Geschichte lesen. Also hier kommen meine Anmerkungen...ganz schnell :)

    Spoiler anzeigen

    Der Teil hat mir gut gefallen und der Auftritt von Frau Klarhilfa als Zombie oder Halbzombie kam gut. Ich bin echt gespannt, für welche Seite sich Marik entscheiden wird. Im Moment kommen die Menschen nicht wirklich gut weg und ich würde wahrscheinllich an Mariks Stelle auch eher in Richtung Zombies tendieren. Wobei ich mir echt wünsche, dass ich niemals in die Sitation kommen werde, eine solche Entscheidung fällen zu müssen :rofl:

    Hier nich ein bisschen Kleinkram:

    Es war ohne die Hilfe seiner Prinzessin ein ziemlich großes und vor allen verwirrendes Gebäudekomplex.

    großer und verwirrender Gebäudekomplex...weil der Gebäudekomplex


    Seltsamerweise waren die Türen von Innen ohne Innenverriegelung, als wollte man bewusst, dass man eigentlich nicht hinein, dafür jederzeit hinaus kam.

    Vorschlag: als sei beabsichtigt, dass...

    Er hatte tiefe Einblicke durch Schaufenster an was sie eigentlich forschten.

    Den Satz kapier ich ich :hmm: Vielleicht meintest du: Durch die Schaufenster konnte er Einblicke darin erlangen, woran hier geforscht wurde....(oder so ähnlich)


    Er sah wilde Zombies in Maschinen stehen, die in Glasbehältern in für ihn unbekannten Flüssigkeiten schwammen.

    Auch hier habe ich meine Probleme, dir zu folgen. Die ganzen ins machen mich ein bisschen kirre :hmm: Außerdem sagst du, die Zombies stehen in Maschinen...und die Maschinen stehen in Glasbehältern, die in einer Flüssigkeit schwimmen? Mein Vorschlag wäre, daraus vielleicht zwei Sätze zu machen und die Beschreibung etwas auszuweiten, damit man sich das besser vorstellen kann. Wenn das gezüchtete Zombies aus einer Art Genlabor sind, dann würde ich mir vorstellen, dass die Zombies in den Glasbehältern mit der Flüssigkeit schwimmen... Na ja, vielleicht schaust du dir den Satz einfach noch mal an. kann auch sein, dass ich gerade wieder ein Brett vorm Kopf habe


    Er war also weder ein ganzer Mensch gewesen und nun ist er nur ein halber Zombie.

    das "weder" lässt mich darauf schließen, dass eigentlich ein "noch" kommen müsste. also : weder noch. Also entweder schreibst du, er war weder ein ganzer Mensch, noch ein ganzer Zombie....oder Er war nie ein ganzer Mensch gewesen und nun war er nur ein halber Zombie. (würde ich vom Gefühl her so machen)


    Zweifellos hatte er niemals das Verlangen nach Menschenfleisch zuvor gehabt


    ...hatte er niemals zuvor das Verlangen...


    Viele setzten auch ihre Hoffnung in den Sieg in ihn und verfolgten ihn regelrecht mit ihren Scheinwerfern.

    entweder oder. Also entweder setzten sie ihre Hoffnungen in ihn.... oder sie setzten all ihre Hoffnungen in den Sieg. Oder du schreibst: Viele setzten ihre Hoffnungen darauf, dass er den Sieg für sie erringen könnte....(?)


    Diesen biss in der Stimme kannte er nur von Herrn Hoffmann.


    Biss

    LG,
    Rainbow

  • Hallu @Rainbow, schön dass du trotzdem dir die Zeit genommen hast ^^

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Rainbow

    Auch hier habe ich meine Probleme, dir zu folgen. Die ganzen ins machen mich ein bisschen kirre

    Durch die Schaufenster hatte er Einblicke an was sie eigentlich forschten. Einen Teil an wilden Zombies sah er in Maschinen stehen, als würden sie wie bei einer Fabrik gefertigt werden. Andere wuchsen in schmutzigen, angekratzten Glasbehältern heran, die in einer grünlich schimmernden Substanz badeten. Man konnte ihre verschiedenen Stadien des Wachstums sehen.

    BF hat mitgeholfen, hoffe das passt jetzt so besser ein bisschen. Hab mich aber selber auch extrem schwer mit der Szene angestellt xD

    uuund den anderen "Kleinkram" korrigiert :sack:

    lg Kramurx