Es interessiert niemanden, wie ich dazu kam, dies zu schreiben.
Wir Menschen, ach so stolz auf alte Errungenschaften,
denken stets nur an unsere Hinterlassenschaften,
doch gibt es nichts, das die Gesellschaft schafft,
die Schwachen werden zu Tausenden dahingerafft.
Manche sterben an Hunger in dunklen Gassen,
manche allein schon aufgrund von Rassen.
Die Menschen sind zu verblendet von Arroganz und Eitelkeit,
ihr Blick ruht auf dem Augenblick, nicht der Ewigkeit.
Bald wird die menschliche Rasse gänzlich verschwinden,
wenn sie nicht lernt den Hass zu überwinden
und den Blick wendet auf ein weit entferntes Ziel,
in diesem letzten, dem einzigen Spiel.
Die Gier nach Geld und Macht,
sie treibt uns in diese endlose Nacht,
wenn jede Ordnung zerbricht,
dann erst zeigt die Menschheit ihr wahres Gesicht.
Dies trat schon einige Male hervor,
zu öffnen dem Leid Tür und Tor.
Streiten über Dinge ohne Belang,
getrieben durch unseren inneren Zwang,
die Wahrheit in einem Meer der Lügen zu ertränken,
um uns von wirklich wichtigen Dingen abzulenken.
Als ob wir nicht wüssten,
dass wir uns für deren Lösung selbst verändern müssten.
Wir schwingen uns auf zu Herrschern der Welt,
in dem Glauben, dass diese durch uns steht und fällt.
Doch sie braucht uns nicht für ihr Bestehen,
wir jedoch würden ohne sie untergehen.
Und wir nutzen sie aus ganz ohne Bedenken,
in dem Irrglauben, ein Gott würde uns diese schenken.
Gäbe es einen Gott und er würde uns sehen,
müsste er sich denn nicht eingestehen,
dass wir auf den falschen Wegen wandeln,
wo wir doch unsere Umwelt so sorglos verschandeln,
indem wir gleichwertiges Leben schänden
und unser Potential leichtfertig verschwenden?
Liuvar