Ich hoffe, der Titel ist präzise genug.
Ich selbst führe eine Liste mit Büchern, die ich letztes Jahr gelesen habe, und falls noch jemand anderes so etwas hat, können wir hier diese Liste posten und zu jeden Buch ein paar Worte verlieren.
Da fang ich mal an.
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Markus Zusak - Die Bücherdiebin
Mein bisher unangefochtenes Lieblingsbuch. Ich habe es nach ein paar Jahren nochmal gelesen und es hat seinen Glanz beibehalten. Entgegen meiner Befürchtungen. -
David Mitchell - Der Wolkenatlas
Dieses Buch und der dazugehörige Film haben einen Kommilitonen und mich näher zueinander gebracht - ohne, dass wir das zusammen geschaut oder gelesen hätten. Ein faszinierendes Buch, das - wie bisher alles, was ich von Mitchell gelesen habe - größere Bilder zeichnen kann, als die Charaktere selbst begreifen. -
Thees Uhlmann - Der Tod, Sofia und ich
Es ist ganz süß. -
Walter Moes - Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr
Es ist schön, überhaupt mal wieder was von Moers zu lesen, und ein gutes Buch noch dazu. Prinzessin Insomnia ist typisch Moers und vielleicht nicht sein bestes Buch, aber es zeigt doch, dass er es noch immer kann. -
Hermann Hesse - Der Steppenwolf
Ein faszinierendes Buch, das es liebt, Fragen nicht zu beantworten und immer mal etwas widerborstig wirkt, aber eben genau deshalb so eine starke Wirkung hat. Kunst mit allen Ecken und Kanten und Merkwürdigkeiten, die den ein oder anderen auch abstoßen würden. Das Büchlein ist recht weit oben auf meine Favoritenliste geklettert. -
E.W. Heine - Kille Kille
Wer wirklich etwas gegen so eine Sammlung von makaberen Kurzgeschichten hätte, der wäre wirklich selbst schuld. -
Terry Pratchett - Das Erbe des Zauberers
Ich hatte mir von Pratchetts Buch, das die Emanzipation in den Fokus nimmt, etwas mehr erhofft, aber die Scheibenweltromane wurden erst nach und nach richtig toll. Das hier war eben nur in Ordnung. -
Hermann Hesse - Demian
Ebenfalls sehr interessant und poetisch, aber bei Weitem nicht so faszinierend wie der Steppenwolf. Wenn alles von Hesse eher diesem Buch hier entspricht, dann wäre es wohl auch nicht schade, wenn ich keines mehr von ihm lese. Naja, mal sehen, was das noch mit uns wird, Hermann. Bisher war es schön, aber es neigt dazu, den Bogen zu überspannen und durch Langeweile zu waten. -
Terry Pratchett - Gevatter Tod
Bisher einer meiner Favoriten von Pratchett. -
David Mitchell - Die tausend Herbste des Jacob de Zoet
Ich überhäufe Mitchell mit so viel Lob, aber ich finde seine Bücher bisher eben genial. Was für ein Erzähler! Und das kulturell abgeschottete Japan ist eben auch ein geiles Setting. Für mich stimmt hier alles. -
Terry Pratchett - Der Zauberhut
Der Zauberhut
War eher mittelgut. -
Thomas Mann - Der Tod in Venedig und andere Erzählungen
Ähnlich wie bei Hesse habe ich Manns Geschichten sehr gern gelesen. Ich sehe und liebe die Kunst darin, aber ich wünschte, sie wäre zugänglicher verpackt. Manches braucht die Eigenheiten für den Zauber, anderes hätte man aber sicher noch glätten können. -
Wilhelm Raabe - Pfisters Mühle
Alte Schinken müssen eben nicht umständlich sein. Das hier der Beweis. Trotzdem war das Verzeichnis mit den Verweisen mehr als hilfreich. -
Lyrik des Expressionimus
Da komm ich mir wie ein blöder Hipster vor. Aber ich denke, ich habe hier viel über Gedichte gelernt. -
Danielle Bakhuis - Verliebt oder was?
So ein richtiges Teenie-Mädchen-Buch, dass man kotzen könnte. Trotzdem auch auch ganz süß, aber die Mädchen wollten schön sein und die Jungs dachten nur an Fußball. *schüttel* -
Terry Pratchett - MacBest
Und das Jahr endete für mich mit einem sehr sehr guten Pratchett. Manchmal denke ich aus dem Nichts an das Lied vom Igel