Name:
Aznir
Genre:
Fantasy
Alter:
30
Geschlecht:
Männlich
Rasse:
Khajiit, Katzenmensch
Klasse:
Dieb
Herkunft:
Aznir stammt aus der Provinz Elsweyr und ist dort in einem Nomadenstamm geboren und bis zu seinem 16. Lebensjahr aufgewachsen. Elsweyr ist eine der neun Provinzen des Kaiserreichs von Tamriel.
Er wurde im Norden von Elswyers geboren, welches Nordelsweyr genannt wird. Dieses besteht größtenteils aus Wüste und ist ein trockenes, unfruchtbares Land, welches von Nomadenstämmen bevölkert wird. Es ist als Heimat der Khajiit bekannt und wird als eine der wilderen Gegenden von Tamriel von Menschen gemieden.
Waffen und Ausrüstung:
Aznir besitzt einen gestohlenen Vulkanglasdolch und trägt immer ein ganzes Bündel an Dietrichen mit sich umher. Und er trinkt nur aus seinem Trinkschlauch, den er sich persönlich auffüllt.
Als Panzerung trägt er die leichteste Variante, die es in seiner Heimat gab, die Vulkanglasrüstung. Welche im Grunde eine Vulkanglas verzierte Lederrüstung ist.
Sie hat neben dem braun des Leders eine leicht grünliche Färbung, weil das Vulkanglas aus Malachiterz gefertigt wurde. Diese doch recht teure Rüstung ist ein Eigenbau von Aznir, der sich die Materialien dazu gestohlen hat. Beziehungsweise hat er Besitzloses mitgenommen.
Leider fehlte es ihm an handwerklichen Fähigkeiten, sodass sie gewisse Mängel aufweist. Sie ist Aznir nicht hundertprozentig angepasst, weswegen sie scheuert und Druckschmerz verursacht, wann immer er sich bewegt. Doch er liebt sie einfach zu sehr, als dass er sich von ihr trennen könnte. Unter der Rüstung trägt er noch einen Lendenschurz, für den Fall dass er sie doch einmal ablegen muss, um nicht völlig nackt dazustehen. Katzenmenschen sind nicht weit verbreitet in der Welt.
Außerdem hat er immer ein paar Münzen bei sich.
Begleiter:
Keine
Fähigkeiten:
Aznir ist ein hervorragender Schleicher, weil er sich von Natur aus leise bewegen kann. Außerdem ist er intelligent, kann lesen, schreiben und müsste eigentlich mit dem Dolch geschickt umgehen können, da dies seine einzige Waffe seit seiner Kindheit ist... leider ist das nicht der Fall. Er benutzt den Dolch in der Regel nur für einen schleichenden Erstangriff und wechselt dann zu seinen Händen, womit er gewaltigen Schaden austeilt, dank seiner scharfen Krallen. Zudem fängt er mit jenen Krallen im Notfall auch Klingen ab und nutzt sie so wie ein Schild. Er selbst hält sie für unzerstörbar, doch magische Waffen würde er damit dennoch nicht abfangen.
Als Khajiit hat er die Fähigkeit der Nachtsicht, sprich im Dunkeln sehen zu können.
Außerdem ist Aznir ein ausgezeichneter Reiter, nur leider nicht auf Pferden. Es muss schon einiges an Überredung geleistet werden, dass er sich auf eines dieser Tiere setzt. In seiner Heimat war es üblich auf Senche zu reiten, tigerähnlichen Wesen die mit den Khajiit verwandt sind.
Und weil er eben in einer Wüste aufgewachsen ist, kann er nicht schwimmen und sah es bisher nie als notwendig an es zu lernen.
Seine Kämpfe bestreitet er so gut wie immer im Eins gegen Eins, bei Gruppenkämpfen wartet er meist auf den richtigen Moment den letzten Stich mit seinem Dolch auszuteilen oder die Rüstung seines Gegners hinterrücks mit seinen Krallen zu zerreißen. Doch gegen eine Überzahl, die ihn entdeckt hat, besteht für ihn kaum bis keine Chance. Er vollführt dann eher Ausweichrollen, bis er die Gelegenheit zur Flucht ergreifen kann.
Aznir kennt aus den Provinzen die er je besucht hat alle bekannten Kreaturen und ihre Schwächen. Es ist eine Art Hobby von ihm diese Informationen zu sammeln. Ob sie auch richtig sind, findet er erst bei der Konfrontation mit den Wesen heraus.
Dank seiner hohen Fingerfertigkeit und den Umgang mit Dietrichen kann er alle ihm bekannten Schlösser knacken. Zudem ist er ein hervorragender Falschspieler.
Das Klettern liegt ihm zwar nicht im Blut, dennoch ist er dazu in der Lage. Auch ohne entsprechende Ausrüstung, dafür gibt es dann meist blauen Flecken und Blessuren.
Ansonsten ist Aznir sehr athletisch in der Leichtathletik. Viel Körperkraft besitzt er nicht, daher bevorzugt er auch leichte Rüstungen und Waffen. Schließlich muss er schnell sein und bleiben, wenn er im Kampf seine guten Reflexe zu seinem Vorteil nutzen will.
Mit Pflanzenkunde kennt er sich nicht aus, da er sich eher auf das Wissen von kampfeswütigen Kreaturen aller Art beschränkt, doch gibt man ihm das richtige Kraut in die Hand ist er in der Lage sich oder andere zu notversorgen. Erwartet aber keine Wunderheilung.
Allgemein kommt er in der Wildnis nicht gut allein zurecht. Er kann keine Fährten lesen und mit harmlosen Wild kennt er sich ebenfalls nicht aus. Aber Wasser findet er recht häufig.
Aussehen:
Er hat sandfarbenes Fell mit getigerten Muster. Sein Schwanz hat an der Spitze eine schwarze Färbung. Er trägt immer seine Vulkanglasrüstung und legt sie niemals ab.
Aznir ist 1,82 Meter groß und hat einen schlanken Körperbau. Was ihm an Muskeln und Umgang mit Waffen fehlt, macht er mit seinen Krallen wieder vett, die er nach Bedarf wie eine Katze ausfahren kann. Sie sind seiner Meinung nach unzerbrechlich, können sie sich doch durch Panzerung aller Art schneiden, doch ein sehr scharfes oder verzaubertes Schwert würde er nur im absoluten Notfall damit abfangen.
Er gehört zu den Ohmes seiner Rasse. Das heißt er ist menschenähnlich und läuft auf zwei Beinen. Ansonsten hat er keine weiteren menschlichen Züge am Körper.
Persönlichkeit:
Aznir hat ein schwerwiegendes Trauma: Die Angst vor dem Feuer. Er hält immer einen sehr vorsichtigen Abstand, weil ihm als Kind sein Schwanz in die Feuerschale geriet.
Er verhält sich gegenüber anderen offen, weil sein eigenes Volk in Tamriel diskriminiert wird. Er weiß wie es ist in eine Schublade gesteckt zu werden und ist sehr vorsichtig mit Vorurteilen gegenüber Fremden. Auch wenn sämtliche Vorurteile gegen Khajiit bei ihm stimmen.
Sie sind Diebe, nehmen gern Drogen zu sich und sind in Hehlerei verwickelt.
Aznir ist ein ruhiger Geselle und behält einen kühlen Kopf, lacht gern über allerhand an Scherzen, doch kennt selbst keine Witze bzw. macht keine. Alles was er sagt meint er in der Regel auch todernst, nicht selten wird er aber auch missverstanden was für ihn zu unangenehmen Lachern führen kann.
Als Khajiit hat er die Eigenschaft, dass er stets in der 3. Person von sich selbst redet.
Wenn Aznir etwas sieht das ihm gefällt, dass nicht eindeutig als Besitz eines anderen gekennzeichnet ist, steckt er es nur allzu gern ein. Dabei hat er weder böswillige Hintergedanken noch Absichten. Es ist einfach die Natur der Khajiit Besitzloses einzustecken.
Auf Diebeszügen war er noch nie. Er ist zwar schon in etliche Häuser und Villen aller Art von Arm bis Reich eingebrochen und hat mitgenommen, was ihm gefiel, aber als Diebstahl würde er es niemals bezeichnen oder anerkennen. Denn jene Dinge waren eben ohne Besitzer für ihn.
Zu guter Letzt hat er noch ein Problem, dass zum Glück nur selten ihn beeinflusst: Eine multiple Persönlichkeitsstörung. Er selbst weiß nichts davon und bemerkt sie gar nicht. Doch wenn sie zum Vorschein kommt, macht sie aus dem eher vorsichtigen, hinterlistigen Kämpfer, einen bedingungslosen Helfer, der sich Hals über Kopf in die aussichtsloseste Schlacht stürzt und nur allzu gern seinen Gegner ungeachtet der eigenen Verletzungen mit den Fäusten verdrischt.
Woher diese psychische Störung kommt ist unbekannt. Er muss in seiner Kindheit ein anderes schweres Trauma erlitten haben, neben dem Schwanz in der Feuerschale, damit diese Störung sich überhaupt bilden konnte.
Als Fremdenführer lernt er allerhand Leute kennen. Doch eine direkte Bindung baut er nicht zu ihnen auf. Es ist eine reine Geschäftsbeziehung für ihn, denn er fürchtet sich davor sich an jemanden zu sehr zu binden.
Er ist kein Lügner, aber wenn er lügt, gelingt ihm das mit Überzeugung. Nur selten durchschaut man sein Spinnennetz.
Außerdem nimmt er berauschende Mittel zu sich, mit denen er meist seine Speisen verfeinert. Aufgrund seines von Natur aus gegeben erhöhten Stoffwechsels macht ihm das als Khajiit nichts aus. Der Konsum von solchen Mitteln ist für Khajiit quasi grenzenlos, nichtsdestotrotz können sie davon abhängig werden. Aznir versucht einer anbahnenden Abhängigkeit zu widerstehen. Und Alkohol verabscheut er zu tiefst.
Geschichte:
Sein Vater war der Anführer des Nomadenstammes, in dem Aznir bis zum 16. Lebensjahr gelebt hatte. Er hat keine Geschwister und seine Mutter verstarb bei seiner Geburt. Als Sohn des Anführers war es seine Bestimmung die Nachfolge anzutreten, dies war ihm jedoch zuwider, weil er sich in seinem Handeln eingeschränkt fühlte und floh vor der Verantwortung.
Stattdessen reist er seit dem frei durch die Welt und begann als eine Art Hobby sich während seiner Reisen einzuprägen, welche Kreaturen es auf der Welt gibt und wie sie zu bekämpfen sind. So begann er sich nach einiger Zeit als Fremdenführer sein Geld zu verdienen und des gelegentlichen Diebstahls und Hehlerei.
Aznir reist also gern und sehr viel durch allerlei Lande, bis er die Gegebenheiten kennt und zur nächsten Provinz weiterzieht. So lebt er schon seit 14 Jahren. An seine Familie und seinem Stamm hat er nie einen Gedanken verloren in all der Zeit. Zumindest versucht er es zu verdrängen. Deswegen hasst er unter anderen Alkohol, weil dieser seine tiefsten Gefühle und die Sehnsucht nach der Wüste in ihm hochtreibt und er bei zu viel Genuss meist mit den Tränen wegen Heimweh zu kämpfen hat. Er ist kein guter Zecher.