TiKas Gedichte - Der Sammelthread

Es gibt 689 Antworten in diesem Thema, welches 179.328 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2024 um 14:39) ist von TiKa444.

  • @Katharina

    Bin mal drüber gegangen. Weiß aber nicht, ob ichs so besser finden soll oder schlechter ^^.

    Ansonsten. Danke euch beiden für die gute Kritik :).

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Hallöchen @TiKa444,

    ich habe gerade mal nachgeschaut, ob es unkommentierte Gedichte gibt, und dann bin ich auf dieses gestoßen. :)

    Zum einen muss ich sagen, dass er sehr poetisch klingt, und zum anderen, dass es einen schönen Inhalt hat. :thumbsup:

    Sehr treffend hast du einige Strophen geschrieben.

    Es ist zwar ein bisschen länger (12 Strophen), aber ich finde es so sehr viel besser, denn so wird viel tiefer in das Thema "gestochen".

    Glaubst du mir
    Wenn ich dir schwöre
    Ich hab sie gehasst
    All die Fehler an mir

    Wunderbare Strophe! Sehr tiefgehend ;)


    MfG, Liki

    :chaos::smoker:

  • @TiKa444 ich finde, das Gedicht behandelt ein sehr wichtiges Thema, danke dir dafür erstmal!
    Durch die Vierzeiler und die recht kurzen Verse entsteht eine wunderbare Atmosphäre.

    Zitat von TiKa444

    Ich lache vor weinen
    Macht dass alles noch Sinn
    Kann mich wer verstehen
    Doch weil ich alleine bin

    Diese Strophe hat mir besonders gut gefallen.

    Wie immer ein sehr gelungenes Werk
    Liuvar

    Einmal editiert, zuletzt von Sarius (23. Dezember 2018 um 09:54)

  • Hallo @TiKa444, :hi1:

    du hast hier über ein sehr interessantes Thema gedichtet :hmm:

    Und du hetzt
    In das Büro
    Währst gern weit weg
    Irgendwo

    Ach ja, der normale Alltag, immer am beeilen und ohne Motivation ^^

    Das habe ich die ganze Zeit während dem Lesen gedacht xD

    Haha, war bei mir @Miri aus irgendeinem Grund genause ^^

    Der Mensch verlernt mehr und mehr die Fähigkeit glücklich zu sein.
    Ich sehe es ja selbst manchmal an mir.
    Der Mensch braucht das Drama, um darüber reden zu können und wenn dann alles gut ist, ist es auch wieder nicht Recht.
    Schade, dass der Mensch nicht einfach "genügsam" sein kann. Versteh mich nicht falsch: Genügsam heißt nicht mangelnden Ehrgeiz an den Tag zu legen, aber man kann auch mit den Mitteln, die einem zur Verfügung stehen einiges erreichen und sich manches erfüllen.

    Huii, wahre Worte hast du hier von dir gegeben. Schöne "Erklärung" @Miri

    So zum Gedicht @TiKa444, dort wo du gereimt hast, klingt es meist gut und ist auch meist recht passend, dass ist dir schonmal gelungen.
    Was hier in dem Gedicht aber viel interessanter ist, ist der Inhalt :) Du beschreibst sozusagen wie man versucht etwas zu erreichen, scheitert, aber nicht aufgibt. Das gefällt mir sehr gut :thumbsup:

    Wie gelbes Quarz

    Die Zeile fand ich als Vergleich ein bisschen unpassend, so als wenn du nur einen Reim finden wolltest :hmm: Mir fällt leider keine Alternative ein, aber naja, vielleicht empfinde ja auch nur ich so. ^^

    LG, Liki

    :chaos::smoker:

  • Verborgen im Schatten der ewigen Nacht
    Tief hinab in tiefschwarzer Gruft
    Inmitten der Ratten, im endlosen Schacht
    Atmen sie die vermoderte Luft

    Steine, die mit Haut bespannt
    Hunderte Auge an mancher Gestalt
    Alleine und keinem bekannt
    Wispern sie von Wut, Blut und Gewalt

    Und ergibt sich die Sonne funkelnden Sternen
    Stirbt ihr Licht in rotem Schein
    Kriecht die Kolonne ins Licht der Laternen
    An die Oberfläche, wo Menschen gedeihn

    Weh den Armen, die trotz später Stunde
    Nicht dort sind, wohin sie gehören
    Fern vom Warmen, gehen nächtliche Runde
    Ein einziger Fehler kann das Leben zerstören

    Sie warten in Gassen, um Ecken, Verstecken
    Auf lebendiges fruchtig saftiges Fleisch
    Die Menschen, die sie hassen, sie sollen verrecken
    Einfache Beute, ihre Körper so weich

    Können sich nicht wehren, sie werden zerfetzt
    Ihre Knochen brechen und ihr Jammern erstickt
    Man wird sie verzehren, Blut das steinerne Lippen benetzt
    Schlürfendes Etwas, dass sich am Knochenmark erquickt

    Man hört sie nicht schreien, man hört sie nicht klagen
    Die Wesen verschlingen sie mit Haaren und Haut
    Niemand kann sie befreien und die Monster erschlagen
    Das ist es doch, wovor uns allen so graut

    Die Augen im Schatten, das Kichern im Stillen
    Schleichend, wartend, etwas draußen erwacht
    Pfoten die Tappen, Rote Pupillen
    Plötzlich ausartend, die Ängste der Nacht

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Hallöchen @TiKa444, :hi1:

    du hast mal wieder ein schönes Gedicht geschrieben. :thumbsup:

    Von Strophe zu Strophe steigert es sich in eine teilweise düstere Atmosphäre hinein.

    Die Reime klingen gut-schön-wunderbar. Fehler habe ich keine gefunden, aber vielleicht habe ich auch welche übersehen, oder es sind keine drinnen, bestimmt letzteres^^. :fan:

    Weh den Armen, die trotz später Stunde
    Nicht dort sind, wohin sie gehören
    Fern vom Warmen, gehen nächtliche Runde
    Ein einziger Fehler kann das Leben zerstören

    Diese Strophe gefällt mir am Besten :this: , ganz einfach deswegen, weil ich es so gut auf das reale Leben bezeichnen kann. Da hast du dir bestimmt bei was gedacht. :hmm:

    Ein gelungenes Werk. Die Länge finde ich gut so wie sie ist und joah, freue mich darauf mehr von dir zu lesen. :thumbup:

    LG, Liki

    :chaos::smoker:

  • Ich stehe hier, vor deiner Tür
    Es liegt an dir, ich will dich sehn
    Kann nichts tun, das Holz berührn
    Was tu ich nun, kann doch nicht gehn

    Ich atme ein, ich atme aus
    Ganz allein, was soll ich sagen
    Heb die Hand, ich muss hier raus
    Hab mich verrannt und werd versagen


    Bist du dort drin, was machst du jetzt
    Wo liegt der Sinn, ich stehe hier
    Du bist so nah, es ist verhext
    Ich bin ja da, will nur zu dir

    Und ich schreibe diese Zeilen, ohne Erwartung
    Die Schrift kann das nicht heilen, nur die Zeit
    Kann nicht ewig warten, wenig Hoffnung
    Spiel verdeckte Karten, es tut mir leid

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Hey @TiKa444,

    du hast mal wieder ein Gedicht geschrieben. :thumbsup:

    Kurz und knackig würde ich dazu sagen, da es nicht allzu lang ist, aber trotzdem in den wenigen Zeilen eine schöne Atmosphäre schafft... :)

    Von den Reimen her habe ich nichts zu meckern, aber da kenne ich mich nicht allzu gut aus. Klingt ebenso melancholisch :thumbup:

    MfG, Fronaldo :hi1:

  • Huhu @TiKa444, :hi1:
    ich bin´s mal wieder.

    Ich atme ein, ich atme aus
    Ganz allein, was soll ich sagen
    Heb die Hand, ich muss hier raus
    Hab mich verrannt und werd versagen

    Zweite Zeile und vierte, damit tu ich mir schwer. Aber wahrscheinlich gibt´s keine bessere Lösung^^.

    Bist du dort drin, was machst du jetzt
    Wo liegt der Sinn, ich stehe hier
    Du bist so nah, es ist verhext
    Ich bin ja da, will nur zu dir

    Meine Lieblingsstrophe :thumbsup:

    Kurz und knackig würde ich dazu sagen, da es nicht allzu lang ist, aber trotzdem in den wenigen Zeilen eine schöne Atmosphäre schafft..

    Kann ich Fronaldo definitiv zustimmen. Dein kurzes, aber trotzdem "gutes" Gedicht gefällt mir gut. :thumbup: Schönes Gedicht^^.

    LG, Liki

    :chaos::smoker:

  • Grüezi Servus @TiKa444, :hi1:

    ich schreibe jetzt mal noch Feedback zu diesem Gedicht von dir.^^

    Also ich habe den Titel schon sehr interessant gefunden, deshalb habe ich erstmal das hier angeklickt.
    Dein Gedicht ist relativ lang, aber davon lasse ich mich nicht abschrecken. 8o

    Was gleich ist wird vergessen, das ist Fakt
    Du musst zeigen wo du stehst
    Schweigst du oder setzt du ein Zeichen
    Was bleibt von dir, wenn du gehst

    Sehr schöne Strophe. Ich finde dein Gedicht trägt durchaus Emotionen in sich und das macht es so schön. :thumbsup:


    Da könnte man ja fast ein Lied draus machen xd

    Wunderschön und treffend!

    Leider weiß ich nicht was ich tun kann, was man machen kann, damit es Jahrhunderte übersteht, damit sich jemand erinnert.

    Tolles Gedicht!

    66,6 %ige Zustimmung an @Iridiosflames :) Wie dieses Gedicht Jahrhunderte übersteht ?
    Indem man es mündlich von Generation zu Generation weitergibt 8o8o Just Kidding^^


    Also zum Inhalt nochmal: Der Großteil erzeugt eine traurige Stimmung, ebenso Angst davor, dass man sich nicht an einen erinnert.
    Schönes Gedicht auf jeden Fall. Die Reime die du benutzt hast, passen zum aller größten Teil gut-sehr passend.

    Einige Zeilen sind auch tiefgehend, sodass man schon ein bisschen drüber nachdenken kann. Von daher: Gute Arbeit :thumbup: Ich lese demnächst noch mehr deiner Gedichte.^^

    LG, Liki :sarcastic:

    :chaos::smoker:

  • Ich stand Auge in Auge
    Mit dem Leben
    Totenstille
    Der Tag begann

    Es pfiff der Wind
    Er gab den Segen
    Sein sturer Wille
    Die Zeit verrann

    Schweiß in Strömen
    Glänzend Stirn
    Wer zuckt zuerst
    Wer schießt zuerst

    Nur ein Spiel
    Nur nicht verliern
    Wer blinzelst erst
    Wer stirbt zuerst

    Eine Mundharmonika spielte
    Mein stilles Lied
    Ich fuhr zusammen
    Ein Knall entwich

    Dem Waffenlauf
    Der nun entschied
    Mich zu verdammen
    Nichts ändert sich

    Ich sank zu Boden
    Bedeckte zitternd
    Die Wunde
    Aus mir rann

    Jeder Traum
    Fiel zersplitternd
    Schwer zu Grunde
    Das Leben gewann

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Hallöchen @TiKa444, :hi1:

    schon wieder ein neues Gedicht von dir. :golly: Cool :alien:


    Den Titel fand ich recht ansprechend, da ich ein Western-Fan wegen Bud Spencer und Terence Hill bin. XD^^


    Also es ließ sich für mich relativ schwungvoll und mit einem Anlauf lesen. Ein "normales" Duell konnte ich mir super dazu vorstellen, damit meine ich ein Pistolenduell von zwei Western-Helden... Und am Ende wird der eine abgeknallt =O Und du beschreibst sogar wie er stirbt, was mir gefällt. Insgesamt ein feines, kleines "Gedichtchen", das sich entspannt ließen. Außerdem vermittelte es mir eine düstere, angespannte Stimmung, hattest du das beabsichtigt ? Oder es liegt wahrscheinlich an meinen Empfindungsverhalten^^ :/ Auch egal xd

    LG, Liki :saint:

    :chaos::smoker:

  • Hallo Tika444 und guten Tag!
    Ich denke, ein paar kleine Verbesserungen würden deinem Gedicht gut tun.
    Zeile 2: Wieso mit dem Leben? Es geht doch um ein Duell!
    Zeile 10: glänzende

    4. Abs., Zeile 2: verlieren
    5. Abs. 1. Z.: 'eine Mundh.' reicht. Was sollte eine M. außer sonst machen? Außerdem spielt sie nicht, das macht der Spieler.
    5. Abs. 4. Z.: Ein Knall... Die Zeilentrennung zerstört das Bild. Du fuhrst zusammen, bevor...?
    3. Abs. v. u.: Wieso ändert sich nichts? Warst du vorher auch schon schwer verletzt?
    Letzter Abs.: wenn etwas zersplittert, fällt es nicht mehr schwer.
    Ich hoffe, du kannst mit meinen Bem. etwas anfangen.
    Viele Grüße
    Wunderkind

  • Hey @wunderkind

    Erstmal danke für die Verbesserungsvorschläge.

    Ein paar Anmerkungen.

    Das Ganze soll eine Metapher sein. Aufgezogen als Westernduell zwischen dem Leben und dem lyrischen Ich. Das Leben gewinnt und das lyrische ich "stirbt" wobei in diesem Zusammenhang nicht der physische Tod gemeint ist, sondern das nicht erfüllen der Träume und Wünsche, die nach und nach zu Bruch gehen.

    Bzgl. glänzende und glänzend. Ich fand das glänzend hier besser passt und hab mir herausgenommen die grammatikalischen Regeln etwas zu beugen. Aber du hast natürlich recht. Rein logisch betrachtet ist es falsch.

    Bezüglich verliern. Auch hier habe ich das e weg gelassen, damit es besser klingt. Ich hätte das Ganze mit einem Abostroph kennzeichnen sollen: "verlier'n".

    Beinder Mundharmonika muss ich dor leider widersprechen. Das Gedicht soll beim vorlesen möglichst wenige Stolperstellen aufweisen. Eine Mundh. spielte klingt meiner Meinung nach eher seltsamt.
    Im Falle von "die Mundharmonika spielt" verwende ich das Stilmittel der Personifizierung, auch wenn die Mundharmonika natürlich nicht selber spielen kann.
    Beim Knall in der 5. Strophe kann ich deinem Gedanke leider nicht folgen. Stört es dich, dass "Ein Knall entwich" alleine steht? Das ist der Gedichtform geschuldet. Natürlich klingt das ganze etwas abgehackt. Das soll es jedoch auch. Ein Pistolenschuss ist ja auch etwas, was den Fluss des Geschehens zerreist. Ob das den Lesern dann auch gefällt ist natürlich eine andere Sache. Wie würde es denn deiner Meinung nach besser klingen.
    Bzgl. Nichts ändert sich. Das ist im Gesamtbild zu verstehen. Natürlich ändert sich im Duell etwas, aber das Duell ist wie gesagt nur eine Metapher. Es geht grob gesagt um jemanden, der Träume hat, die das Leben ihm nicht erfüllt. Es ändert sich nichts.
    So war es zumindest gemeint.
    Bzgl. der letzten Strophe: Schwer verdeutlicht nur die Endgültigkeit des Augenblicks. Es hat in diesem Sinne nicht die Bedeutung eines Gewichts (was im Falle von Träumen sowieso nicht zutrifft). Man soricht ja auch von einem schweren Schlag oder einem schwerwiegendem Beschluss, wenn etwas von großer Bedeutung ist.


    Verstehe diesen Text bitte nicht als Rechtfertigung. Natürlich ist deine Kritik berechtigt. Es geht ja nicht nur darum, was der Schreiber gemeint hat, sondern vor allem darum, was den Leser auffällt. Mich würde interessieren, was dir ins Auge springt, wenn du es im Bewusstsein liest, dass es eine Metapher ist. Also nicht wortwörtlich zu verstehen.

    LG TiKa444

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • hallo Tika444,
    eine Matapher. Okay. Aber jede M. hört da auf, wo der gute Stil anfängt. Du schreibst hochdeutsch, und nicht mundartlich, also geht veriern nicht, denn ich lese verlian. Wieso das besser kingen soll, erschießt sich mir nicht. Wenn dir an glänzend so viel liegt, dann schreid doch: gl. die Stirn. Dass "ein Kn. entwich" alleine steht, stört mich überhaupt nicht. Ich war nur verwundert dass der Schreck vor dem Kn. erfolgt. Ich glaub, das geht noch nicht einmal im Traum.
    Wenn du schon keine Zeichen setzt, dann wäre es mE folgerichtig, auch auf Majuskeln zu verzichten. Dadurch würde dem Gedicht für m. Geschm. mehr nachdenklichkeit verliehen.
    Dichte weiter, du hast das Zeug dazu.
    LG
    wunderkind

  • Unerbittliche See
    Der raue Wind
    Grüne Weiten
    Grauer Horizont

    Ja, es tut weh
    Die Zeit verrinnt
    Wir müssen fortschreiten
    Doch alles verkommt

    Du warst gefangen
    Jetzt bist du frei
    Ich hoffe du liest das
    Du flüsterst im Wind

    Denn du bist gegangen
    Alles geht vorbei
    Ständig endet irgendwas
    Und etwas beginnt

    Und das Meer tobt
    Nur weil du tot bist
    Der Wind trägt dich fort
    Zu den Sternen hinauf

    Alterprobt
    Es ist wie es ist
    An diesem Ort
    Ein Sturm zieht auf

    Doch die Sonne scheint
    Durch die Wolkenschicht
    Sucht einen Weg unbeirrt
    Und glänzt auf der See

    Und die Welt sie weint
    Bis die Sonne verlischt
    Es ruhiger wird
    Und doch tut es weh

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Hi @TiKa444,

    cool das du mal wieder ein Gedichtelein geschrieben hast.^^

    Also das Thema/der Titel klingt schon mal sehr interessant.

    Nachdem ich es dann durchgelesen hatte, hast du meine Erwartungen nochmal übertroffen. Man kennt ja bereits Gedichte von dir, aber dieses hier gefällt mir mit am Besten von allen. :thumbsup:

    Liegt vielleicht daran, dass es um die Natur geht und ich sehr naturverbunden bin.^^


    Denn du bist gegangen
    Alles geht vorbei
    Ständig endet irgendwas
    Und etwas beginnt

    Das ist meine Lieblingsstrophe, denn ich finde sie sagt soviel aus, mit so wenigen Wörtern.

    Also hast du meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet.

    Es klingt für mich insgesamt recht poetisch und ist durchaus sehenswert. :)

    LG; Liki :)

    :chaos::smoker:

  • Stumme Nächte
    Und ein Horizont
    An dem Feuer tobt
    Ich frag mich was es brächte
    Wenn der Morgen kommt
    Der die Sonne lobt

    Stille Gezeiten
    Lautlos bäumt sich eine Welle
    Der Morgen droht
    Über unermesslichen Weiten
    Am Horizont da wird es Helle
    Und langsam blutig rot

    Lautloser Wind
    Geister im dunkeln
    Die uns die Hoffnung stahlen
    Und ganz geschwind
    Am Horizont funkeln
    Die ersten Strahlen

    Beim leisen Schrei
    Des Rests der Nacht
    Wird dir Angst und bang
    Schwer wie blei
    Sinkst du sacht
    Am Horizont der Sonnenaufgang

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Hey @TiKa444,

    mal wieder ein neues Gedicht von dir.^^ :thumbsup:

    Stumme Nächte
    Und ein Horizont
    An dem Feuer tobt
    Ich frag mich was es brächte
    Wenn der Morgen kommt
    Der die Sonne lobt

    Die erste Strophe gefällt mir, ein recht interessanter Anfang finde ich^^

    Das Reimschema ( a, b , c , a, b ,c) habe ich glaube noch nie gesehen. Finde ich sehr spannend und werde ich vielleicht selber mal ausprobieren.

    Stille Gezeiten
    Lautlos bäumt sich eine Welle
    Der Morgen droht
    Über unermessliche Weite
    Am Horizont da wird es Helle
    Und langsam blutig rot

    Hier passt im 1 Vers und im 4 es nicht so ganz, wenn ich das nicht falsch verstanden habe.^^
    "Gezeiten" und "Weiten" würde vielleicht besser passen, nur so n Vorschlag. :)

    Lautloser Wind
    Dem die Wellen wichen
    Sie mussten dafür Zahlen
    Und ganz geschwind
    Über den Horizont kriechen
    Die ersten Strahlen

    Schöne aussagekräftige Strophe :)

    Beim leisen Schrei
    Des Rests der Nacht
    Wird dir Angst und bang
    Schwer wie blei
    Sinkst du sacht
    Am Horizont der Sonnenaufgang

    Guter Abschluss :thumbsup:

    Insgesamt ein recht poetisches, aussagekräftiges Gedichtelein, das mir von der Kernaussage her gut gefallen hat.^^

    Wie immer: Gerne mehr davon :D

    LG; Liki

    :chaos::smoker:

  • Hi @TiKa444 :hi1:

    Mich hat der Titel angesprochen und deswegen habe ich hierhergefunden.^^


    Das Reimschema ( a, b , c , a, b ,c) habe ich glaube noch nie gesehen.


    Für mich ebenfalls.^^ Hat mir aber gefallen. :thumbsup:


    Beim leisen Schrei
    Des Rests der Nacht
    Wird dir Angst und bang
    Schwer wie blei
    Sinkst du sacht
    Am Horizont der Sonnenaufgang

    Die letzte Strophe hat mir am Besten gefallen, aufgrund ihrer großen Interpretationsmöglichkeiten, finde ich.


    Das Thema des Gedichtes wurde gut umgesetzt finde ich :thumbsup:


    Stille Gezeiten
    Lautlos bäumt sich eine Welle
    Der Morgen droht
    Über unermessliche Weite
    Am Horizont da wird es Helle
    Und langsam blutig rot

    Zwar ist das nicht meine Favoritenstrophe, aber sie gefällt mir, da sie sehr poetisch meiner Meinung nach ist.
    Ich kann mir Bilder in meinem Kopf ausmalen, wenn ich diese Strophen lese.

    Weiter so, gute Arbeit :thumbsup:

    In Liebe Engel