Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 6.486 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Oktober 2019 um 20:41) ist von Voluptuous Mayday.

  • So viele Fans wie sich inzwischen im Forum rumtreiben, ist dieser Thread ja wohl längst überfällig 8) Hier geht’s um alles, was mit Aquarellfarben zu tun hat. Ob es nun der allgemeine Erfahrungsaustausch ist oder Hilfestellungen benötigt werden, hier seid ihr richtig.

    Falls jemand nur durch Zufall in diesem Thread gelandet ist und nicht so recht weiß, was er sich unter Aquarellfarben vorzustellen hat, kommt jetzt eine kurze Erklärung ^^
    Aquarellfarben sind Wasserfarben. Wenn ihr jetzt an euren Farbkasten aus dem Kunstunterricht in der Schule denkt – vergesst es gleich wieder xD Das kann man nicht miteinander vergleichen. Bei Aquarellfarben bewegen sich die Pigmente mit dem Wasser. Man braucht keine weiße Farbe, um einen Farbton heller zu machen, sondern mischt einfach mehr Wasser in die Farbe. Die Pigmente verschwimmen gleichmäßig und man bekommt einen helleren Ton. Im Umkehrschluss heißt das, wenn ich wenig Wasser benutze, dann bekomme ich einen farbintensiven Ton. Durch die hohe Wasserlöslichkeit lassen sich mit Aquarellfarben gleichmäßige Flächen und Farbverläufe malen. Mit der entsprechenden Technik kriegt man außerdem Muster und Effekte hin.
    Aquarellfarben trocknen transparent. Das heißt, dass das Weiß des Papiers durchscheint, genau wie darunter liegende Farbschichten. Will man beispielsweise Schatten malen, braucht man nicht erst einen dunkleren Farbton mischen. Man geht einfach mit einer anderen Farbe über die zu schattierende Fläche (auch „lasieren“ genannt). Beide Farbschichten bilden gemeinsam eine neue Farbe. Zusammengefasst: man braucht nur den Grundfarbton mischen, aber keine extra Farbtöne für dunklere Flächen. Das bedeutet aber auch, dass man Aquarellfarben nicht auf schwarzen oder gefärbten Papier benutzen kann. Sie brauchen weißes Papier, damit die Pigmente strahlen können.
    Es gibt sie in Näpfen, in Tuben und in Buntstiftform.

    Wer benutzt alles Aquarellfarben für seine Bilder? Welchen Hersteller bevorzugt ihr und wie sehen eure bisherigen Erfahrungen aus?

  • Ich male sehr gerne mit Aquarellfarben, zum Beispiel ist mein aktuelles Profilbild damit gemalt. Ich benutze die Farben recht häufig, wobei ich allerdings nur Rot, Gelb und Blau verwende und die übrigen Farben mische. Der Hersteller ist meist Pelikan, die haben schöne große Farbtöpfchen (Wenn man nur drei Farben verwendet, braucht man entsprechend mehr davon. Ich mag es nicht, wenn die Farben so winzig sind).
    Meine Technik ist etwas anders als man sie in den meisten Aquarell-Lehrbüchern findet, ich benutze gern kräftige Farben und wenig Wasser, das kommt aber auch immer auf das jeweilige Bild an.
    Was ich zu Skadi noch ergänzen kann ist, dass für Aquarell passende Pinsel benutzt werden sollten, die das Wasser gut aufnehmen.
    Ärgerlich bei Aquarell ist, dass die Farben nicht decken und das Gemalte nicht einfach übermalt werden kann. Man muss also aufpassen, was man tut.
    Übrigens habe ich damit auch schon auf einer Leinwand gemalt, dazu musste man aber zuerst eine spezielle Grundierung auftragen. Das Ergebnis hat mich sehr überzeugt, man konnte die Farben besser miteinander verfließen lassen, als auf Papier, weil sie nicht sofort aufgesogen wurden.
    LG Din

  • Ich raste aus :panik:
    AQUARELLE!!! JAAAA!!!!

    Sorry @Skadi aber deine Beschreibung habe ich mir jetzt nicht durchgelesen ;)

    Zitat von Skadi

    Es gibt sie in Näpfen, in Tuben und in Buntstiftform.

    Einen Zusatz: es gibt sie auch in Filzstiftform. Ich habe davon einen Packen zu Hause :whistling:

    Das ich ein Fan von diesem Zeug bin, sollte ja mittlerweile etwas bekannter sein. Persönlich reizen würde mich ja sämtliche Techniken diesbezüglich. Selber male ich momentan mit den Näpfen, Buntstiften und den Filzstiften. Die Näpfe sind von vanGogh, die Stifte von irgendwie so einem No-Name Billigprodukt, aber überraschend gut. Eine Packung Buntstifte sind von Farber Castell.

    Mit den Pinseln gebe ich @Dinteyra recht. Ich persönlich hasse es ja auch, wenn sich die Borsten spalten. Das haben alle meine Fächerpinsel, die sind alle aus Synthetikfasern. Auch nach langem Suchen habe ich leider keine anderen gefunden :(
    Das nervt mich so an.

    Was ich noch empfehlen kann, sind spezielle Aquarellschwämme. Damit gelingt jede Baumkrone, wenn mein kein Bock hat, da mit einem Pinsel ran zu gehen :thumbsup:

    Was ich persönlich auch noch mal ausprobieren möchte, sind Lichteffekte mit dem Radiergummi. Dabei muss die Farbe so halb trocken und halb nass sein. Dann kann man Effekte erzielen, wo es so wirkt, als würden sich Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke drücken :rolleyes:

  • Einen Zusatz: es gibt sie auch in Filzstiftform.

    Und flüssig im Fass und als Pigmentschicht auf Papierstreifen xD Ich wollte den Startpost nicht zu fachspezifisch machen und hab mich deswegen auf die klassischen Formen beschränkt. Aber danke für die Ergänzung ^^

    Dann kann man Effekte erzielen, wo es so wirkt, als würden sich Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke drücken

    Och, das würde ich gar nicht so umständlich machen :hmm: Man arbeitet bei Aquarellfarben ja sowieso von Hell nach Dunkel. Ich würde einfach an den entsprechenden Stellen die nächste Farbschicht auslassen.
    Mit einem Schmutzradiergummi soll die Technik, die du meinst, wohl auch gut funktionieren und das Papier nicht so angreifen.

    Ärgerlich bei Aquarell ist, dass die Farben nicht decken und das Gemalte nicht einfach übermalt werden kann.

    Das ist nunmal die spezifische Eigenschaft von Aquarellfarben ^^ Wenn du deckende Farbschichten erreichen möchtest, sind Aquarellfarben von vorneherein die falsche Materialwahl. Dann solltest du eher auf Gouache, Acryl öder Öl zurückgreifen.

  • Zitat von Skadi

    Und flüssig im Fass und als Pigmentschicht auf Papierstreifen xD Ich wollte den Startpost nicht zu fachspezifisch machen und hab mich deswegen auf die klassischen Formen beschränkt. Aber danke für die Ergänzung

    Upsi :whistling: Tschuldigung ^^

    Zitat von Skadi

    Och, das würde ich gar nicht so umständlich machen Man arbeitet bei Aquarellfarben ja sowieso von Hell nach Dunkel. Ich würde einfach an den entsprechenden Stellen die nächste Farbschicht auslassen.
    Mit einem Schmutzradiergummi soll die Technik, die du meinst, wohl auch gut funktionieren und das Papier nicht so angreifen.

    Ja schon, aber ausprobieren wie das funktioniert und wirkt, würde ich das trotzdem mal. Aber ob das bei mir in nächster Zeit passiert, ist fraglich :D

    Es gibt ja sowieso noch sooo viele andere Techniken, als einfach mit dem Pinsel die Farbe auf das Blatt zu bringen ^^

    • Offizieller Beitrag

    Aquarellfarben gehören wahrscheinlich zu meiner absoluten Technik. ich mag es, wie sie "verlaufen", von hell ins dunkel übergehen und die Farb"effekte" die man damit schaffen kann. Für jemanden, der jahrelang mit Acrylfarben gemalt hat, eine extreme Umstellung, die einem aber viel leichter macht. Momentan bin ich noch dabei meine eigenen Techniken zu "kreieren", da ich selten nach Anleitung male. Ich versuche da immer meinen eigenen Weg zu finden und gerade Aquarelle bilden da meiner Meinung nach ein großes Maß an Experimentierfreudigkeit :D

    Allerdings, was an Aquarellfarben wirklich nervig ist - sowohl bei übertrieben teuren, oder bei abartig billigen - wenn das Papier Mist ist, kannst du noch so viel Geld ausgeben, die Farben werden nie so, wie gewünscht und teils schafft das Papier nicht einmal gute Farbeffekte. :hmm:

    Vorrangig nutze ich die Mozart Farben, die ich mittlerweile wirklich lieb gewonnen habe (genauso wie meine paintersisters neuss farben) und nutze das stinknormale Papier von Rossmann :D Bisher hat sich das als wirklich gute Qualität herausgestellt. :rofl:



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

  • Zitat von Kyelia

    stinknormale Papier von Rossmann Bisher hat sich das als wirklich gute Qualität herausgestellt.

    Das kann ich nur bestätigen. Grundsätzlich nehme ich anderes Papier auch nur zum experimentieren. Sofern eine Auftragsarbeit kommt, nehme ich das Papier vom Rossmann. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht (gut, bisher habe ich auch nur etliches Papier von Hahnemühle probiert) und mich damit am besten eingefuchst :)

  • (gut, bisher habe ich auch nur etliches Papier von Hahnemühle probiert)

    Hahnemühle konnte mich bisher nicht vom Hocker reißen. Es macht qualitativ schon was her, aber meine Erfahrungen sind jetzt nicht so bombastisch, dass ich komplett auf diesen Hersteller umsteigen würde. Durch die Abo-Boxen habe ich einige Papierproben bekommen und mir letztes Jahr den Selection-Block gekauft (über den wollte ich btw noch einen Blogeintrag schreiben, fällt mir gerade ein :hmm: ). Mein neues Lieblingspapier war da bisher nicht darunter xD
    Ich benutze aktuell am liebsten den Mixed Media Block von Canson XL. Das Papier hält herrlich viel aus, da kann ich echt nicht meckern Zum Rumprobieren und Farbswatching hab ich einen Block von Boesner. Da waren mal 100 Bögen drin, für damals 15 Euro oder so. War lange Zeit mein Standardpapier aber eigentlich ist es nur durchschnittlich. Gibt besseres aber auch schlechteres :pardon:

  • Zitat von Skadi

    Hahnemühle konnte mich bisher nicht vom Hocker reißen.

    Ne, ich benutze lieber das aus dem Rossmann :)

    Zitat von Skadi

    Da waren mal 100 Bögen drin, für damals 15 Euro oder so. War lange Zeit mein Standardpapier aber eigentlich ist es nur durchschnittlich.

    Mensch. Das ist doch recht günstig. :huh:

    Papier ist ja sowieso so eine Sache für sich. Aber wenn das Papier für Aquarell nicht stimmt, ist das schon Mist :D

  • Mensch. Das ist doch recht günstig.

    Schon, aber Nass-in-Nass kannst du damit vergessen, obwohl das bei 200 g/m² drin sein sollte. Das Papier schlägt dann sehr große Wellen, selbst wenn ich es auf dem Tisch fixiere.
    Ich weiß nicht, wie viele Bilder ich schon weggeworfen habe, weil ich durch die Kolorierung alles zerstört habe. Man muss schließlich auch erstmal darauf kommen, dass es am Papier liegen könnte und nicht an der eigenen Unfähigkeit.

  • Gutes Papier zu finden scheint echt nicht leicht zu sein. Ein paa kostenhöhere Blöcke waren echt mies und bei Rossman hatten sie keine. Dafür bin ich bei Kodi fündig geworden und bis jetzt sehr zufrieden, obwohl ich noch kein ganzes Bild drauf gezeichnet habe.

    Irgendwann stell ich meine ganzen Test Ergebnisse hier auch Online XD irgendwann....

    Heute habe ich aber ein Video, mit interessanten Aquarellfarben.
    Und zwar: Handgemachte.
    Sie sehen in den Näpfen sehr interessant aus und die Qualität scheint auch zu stimmen. Ich glaube nur irgendwie nicht, dass sie für "Galaxie" Themen gut geeignet sind.

    Video


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    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
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  • So ungewöhnlich finde ich selbstgemachte Farben gar nicht. Letztendlich bestehen sie ja nur aus Farbpigmenten die mit aufgelösten Bindemitteln vermischt werden. Und Gummi Arabicum und Farbpigmente führt jeder Künstlerbedarf ^^ Bindemittel in Wasser auflösen, Pigmente hinzu und alles gut umrühren. Allerdings sind selbstgemachte Farben wohl selten lange haltbar und schimmeln je nach Lagerung nach ein paar Wochen oder Monaten.

    Ich hatte mir mal ein "Rezept" für Gouache rausgesucht. Allerdings kommt laut Zutatenliste ein rohes Ei hinein, damit die Farbe geschmeidiger wird. Problem: Die Farbe hätte sich dadurch selbst im Kühlschrank nur maximal eine Woche gehalten :hmm:

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte mir mal ein "Rezept" für Gouache rausgesucht. Allerdings kommt laut Zutatenliste ein rohes Ei hinein, damit die Farbe geschmeidiger wird. Problem: Die Farbe hätte sich dadurch selbst im Kühlschrank nur maximal eine Woche gehalten

    Ui ja, selbst machen, wollte ich die Aquarellfarben oder generell Farben auch schon mal. Aber wie du schon sagst, die Haltbarkeit ist das Problem. Wenn man einmal den Dreh raus hat, kann man da sicherlich auch eine bestimmte Menge zurechtbasteln, die dann aufgebraucht wird. Aber als Anfänger ist das immer so eine Sache. Und dann hat man den Spaß herumliegen und der schimmelt dann, weil die Konsistenz entweder Mist war/ist oder man schlicht nicht mehr braucht.
    Interessant ist das sicher mal und wenn ich mal gar nichts zu tun habe, werde ich das vielleicht auch mal in Angriff nehmen, aber bisher wusste ich nie, wie und wo ich das dann aufbewahre :hmm:

    EDIT: Das Rezept wäre übrigens welches? XD



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

  • Als ich gerade das Rezept vorgekramt habe, musste ich feststellen, dass das Ei für Temperafarben war und nicht für Gouache :rofl: My Bad. Trotzdem mal:
    Neben den Farbpigmenten braucht man:
    - ein Teil Ei
    - ein Teil Leinöl
    - ein Teil Wasser
    Gut umrühren und fertig aus xD

    Das Gouacherezept ist etwas aufwendiger. Jetzt, wo ich die Zutatenliste wieder vor mir sehe, weiß ich auch wieder, wieso ich das ganze damals ad acta gelegt habe :rofl:
    - Wasser
    - Champagnerkreide
    - Gummi Arabicum oder Hasenleim-Granulat, wenn man es etwas traditioneller halten will
    und eben Pigmente. Logisch. Den Leim muss man erst aufquellen lassen und dann im Wasserbad erwärmen. Mit dem Gummi Arabicum geht es wohl einfacher, weil es sich gleichmäßiger auflöst. Dafür muss es aber auch länger ziehen.
    Dann wird die Chamapgnerkreide mit Wasser angerührt, bis sie sich am Boden abgesetzt hat und man das überschüssige Wasser abgiest. Nebenbei werden dann die Pigmente ebenfalls mit Wasser aufgeweicht. Wichtig ist, dass das Verhältnis zwischen den Pigmenten und der Kreide stimmt aber frag mich bitte nicht nach Werten :rofl: Ich bin völlig ahnunglos. Zu den Pigmenten werden dann nach und nach der Leim und die Kreide hinzugefügt und untergerührt. Dann müsste die Gouache theoretisch fertig sein. Vorrausgesetzt man trifft die Verhältnisse ^^

  • Ich verlege das mal hierher @Skadi :)

    Meine Befürchtungen würden eher der Maskierflüssigkeit gelten. Von allen Bildern, bei denen ich je Maskierflüssigkeit verwendet habe, hat mir das Zeug ein einziges nicht ruiniert Wie sind deine Erfahrungen damit?

    Also jetzt mal nur auf Aquarell bezogen. Maskierflüssigkeit soll ja für verschiedene Maltechniken gut funktionieren, aber da habe ich leider keine Erfahrungen mit gemacht :)

    Ich muss gestehen, dass ich lange Zeit nicht mehr damit gearbeitet habe - drei Jahre ist das bestimmt schon her. Und ich weiß auch nicht, ob meine Bilder vorzeigbar waren - mittlerweile haben sich meine persönlichen Ziele ja geändert :)

    Aber ich habe gestern mal rumprobiert und das, was ich wollte, hat gut funktioniert.

    Erstmal habe ich Wolken mit Maskierflüssigkeit aufgetupft - das kann man mit einem Schwamm oder mit Küchenpapier machen. Hat geklappt.
    Dann wollte ich Schnee auf Ästen kreieren. ich muss sagen, dass man beim Blick auf meinen Schmierzettel ohnehin viel Fantasie mitbringen muss - aber man erkennt es. :P
    Letzter Versuch war dann Wasser - ich wollte Gischt an der Brandung malen. Hier brauche ich noch etwas Übung und Ausdauer xD

    Aber grundsätzlich hat das Aussparen und Übermalen gut geklappt. Einzig das Entfernen der Flüssigkeit erscheint mit etwas … ja, blöd. Mit dem Radiergummi macht sich das total bescheuert und mit dem Finger bekommt man nicht alles runter. Ich habe schlussendlich mein Holzlineal benutzt. Aber wenn man dann zu doll aufdrückt, bekommt man hässliche Riefen im Papier :(

    Ich habe dann auch im gleichen Zug ein Motiv begonnen, an dem ich dann gezielt die Flüssigkeit anwenden will und ich bin schon gespannt, wie das klappen wird. Also ich werde auf jeden Fall ein Foto machen - egal wie es dann geworden ist xD

    Die Schwierigkeit daran ist, dass man schon vorher wissen muss, wo man keine Farbe haben möchte. Und das gestaltet sich zumindest in meinen Fall immer sehr schwierig - manchmal sogar unmöglich.

    Lange Rede kurzer Sinn - Übung brauche ich wohl noch und wenn jemand hier im Forum einige hilfreiche Tipps hat - immer her damit :)

  • Zitat von LadyK

    Einzig das Entfernen der Flüssigkeit erscheint mit etwas … ja, blöd.

    Das ist auch meiner Erfahrung nach der Knackpunkt. Sobald das Papier auf irgendeine Weise angeraut ist (ob durch die Papierstruktur oder weil man viel radiert hat), zieht das Rubbelkrepp in die Fasern ein. Dann reißt man die Oberfläche beim Abziehen mit. Es scheint zudem eine Gratwanderung zu sein, zwischen zu wenig und zu viel Maskierflüssigkeit :hmm: Na ja, und der Pinsel ist danach unbrauchbar.
    Ich hatte auch mehrfach den Fall, dass die Farbe unter die Maskierung gelaufen ist.
    Meins ist es also überhaupt nicht. Ich verlassen mich dann doch lieber auf meine Feinmotorik.

  • Zitat von Skadi

    Ich hatte auch mehrfach den Fall, dass die Farbe unter die Maskierung gelaufen ist.

    Nunja. Das ist genau das, was bei Maskierflüssigkeit nicht passieren darf :thumbdown:

    Das ich die Pinsel danach wegschmeißen kann, ist mir auch nicht neu. Darauf weisen einige Hersteller sogar hin, wenn ich mich recht entsinne ?(
    Ich habe mir dafür extra eine Packung handelsübliche Billig-Pinsel gekauft (1,50 € oder so xD) und da tut mir das nicht so weh, wenn ich die dann anschließend in den Müll hauen muss.

    Apropos Pinsel! Was benutzt ihr für welche? Habt ihr bestimmte Marken oder gar eine schöne Empfehlung?

  • Angeblich schützt es die Pinsel, wenn man sie vor der Maskierflüssigkeit in (Flüssig)Seife tunkt. Das Würde die Flüssigkeit wohl von den Borsten abhalten. Ich habe es allerdings nie selbst ausprobiert, weil wie gesagt: Ich bin kein Fan von Maskierflüssigkeit ^^

    Bezüglich Pinsel: Die müsste ich mal sortieren, weil da mittlerweile einige dazwischen sind, die ich gar nicht benutze.
    Ich verwende ausschließlich Pinsel mit Synthetikhaar. Eine speziellen Hersteller habe ich nicht, der Großteil meiner Pinsel stammt aber von artisti. Im Grunde nehme ich eh immer nur dieselben drei Pinsel :hmm: Meinen 1er, meinen 2er und meinen 8er.

  • Das mit der Seite habe ich irgendwo mal gelesen. Da soll man ein Stück Kernseife benutzen, aber da habe ich auch keine Erfahrungen mit. Wäre vielleicht die perfekte Möglichkeit, wo ich ja schon am Probieren bin xD

    Pinsel aus Synthetikhaar kommen mir auch am meisten unter die Augen. Zumindest kommt mir das beim Kaufen neuer Zeichenartikel immer so vor ... oder ich bin blind.

    Meine am meisten genutzten Pinsel bestehen aus Nylon, aber auch Synthetik. Leider sind meine Fächerpinsel aus Synthetik und die spalten sich IMMER auf. Das nervt tierisch. Ich habe noch keine Alternative gefunden.

    Bestimmte Marken habe ich auch nicht... doch... genau zwei Stück: den 4 er (rund) von van Gogh und den Skript Liner aus der Bob Ross Serie (Der mir geschenkt wurde - hätte ich mir im Leben nicht selber gekauft).

    Ich sehe gerade, dass ich sogar welche aus Ponyhaar habe :huh: - noch nie benutzt xD

    Von den Größen ist bei mir alles vertreten, wobei ich keinen 1 er habe. :rolleyes:

    Zitat von Skadi

    weil da mittlerweile einige dazwischen sind, die ich gar nicht benutze.

    solltest du mal einige loswerden wollen, wäre ich sehr gerne eine Abnehmerin (käuflicher Erwerb selbstverständlich) :D

  • solltest du mal einige loswerden wollen, wäre ich sehr gerne eine Abnehmerin (käuflicher Erwerb selbstverständlich)

    Ach, die willst du nicht. Das eine Set ist das aus dem Nanu Nana (das, auf das du mich vor einem Jahr oder so mal hingewiesen hast). Das zweite ist ein Billigset von der Bastelmesse. 10 Pinsel für fünf Euro oder so ^^ Da lohnt sich nicht mal der Versand.
    Ich nehme die dann einfach für Acryl oder wenn ich für Bluteffekt wieder Pinsel vergewaltigen muss.