Medya Ludus und der Fisch, der die Welt verschlingen wird

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 14.313 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. April 2019 um 15:36) ist von Myrtana222.

  • Hi @Myrtana222 :hi1: ,

    habe mal weitergelesen (den dritten Post mit Geschichtsinhalt)

    Feedback

    Zwei Ochse reichte aus, um das vergleichsweise schmale, aber lange Gebäude auf Rädern über die verzweigten Straßen des Landes zu ziehen.

    Zwei=Mehrzahl, also müsste es doch dann eigentlich "Zwei Ochsen reichten" heißen... Habe grad gesehen das @Miri das markiert hat, als es noch so war... Warum ???

    „Ihr könntet das doppelte verlangen“, sprach Satis aus versehen ihre Gedanken aus, legte gleich erschrocken die Hand vor den Mund.

    Ärgerlich wenn einem sowas passiert.^^ Dann noch zum Satz: Nämlich müsste es nicht: "aus Versehen" heißen ? Das sagt auf jeden Fall Google :hmm: Außerdem ist "das doppelte" nicht eine Substantivierung ? Falls ja = "das Doppelte" Kann mich auch irren...


    Mittlerweile waren auch die verschlafendsten der Bewohner Telomers erwacht, und auf den Straßen herrschte Trubel. Isingwar, Telomers Fürst, hatte einen Besuch des Rosenmarkts angekündigt, und Satis hatte eigentlich längst vorgehabt, wieder beim Haus ihres Herren zu sein. Nun würde sie schauen müssen, wie sie um die Menschenmassen herum kam, die nun die Straßen verstopften.
    Gerade war die Haushälterin stehengeblieben, um nach einer Lücke zwischen den Menschen zu suchen – als etwas klatschend neben ihr aufschlug. Verwundert blickte die junge Frau zu Boden, blinzelte.

    Ein spannendes Ende finde ich (letzten zwei Zeilen), und auch sonst ein recht humorvoller Part.^^

    Finde ich sehr schön, auch das du den Humor auf dieser Basis erhalten kannst.^^ Hat mir gefallen der Teil.


    MfG, Liki

    Eilig, jeder ihrer Schritte auf dem Pflaster klackend, ging Satis weiter. Zwei Gassen und einen Park weiter befand sich ein fahrendes Geschäft, eine kleine Kuriosität der Stadt aus alten Tagen.

    Interessantes Teil, und klingt naach einem noch interesannteren Händler^^.

    :chaos::smoker:

  • So, jetzt habe ich ganz vergessen, am Montag zu posten:

    Fackeln in kalten Eisenhalterungen reihten sich Stück um Stück an dunklen Basalt, leuchteten nur dürftig dem engen Gang und den weitläufigen Raum dahinter aus. Staub und Schmutz bedeckten die wahllos verstreuten Binsen, die im gnädigsten Fall im letzten Sommer ausgewechselt worden waren. In den Schatten bewegten sich kleine, pelzige Schemen, und das Quieken von Ratten drang an das Ohr der neuen Gefangenen.
    Ja, so hatte ein richtiger Kerker auszusehen und zu riechen, so und nicht anders. Medya erinnerte er an so viele andere Zellen, die sie schon gesehen hatte, und doch war auch an diesem Prachtexemplar von einem Kerker noch einiges neu.
    „Ey, sie haben hier nicht einmal Einzelzellen!“, meinte Medya beinahe euphorisch.
    Da hatte sie tatsächlich recht; entgegen jeder Vernunft waren alle Gefangenen in einer einzigen, großen Zelle untergebracht – in diesem Fall zwei Männer, von denen einer unablässig nervös auf undab lief.
    „Boa, die Zelle ist nicht einmal geschlechtergetrennt!“
    Was nicht einmal annähernd halb so gut war, wie die Worte der Rothaarigen den Eindruck machten.
    „Sei doch nicht so, immerhin lernt man so mal neue Leute kennen! Du hast ja keine Ahnung, wie das ist, wochenlang in einer einzelnen Zelle zu sitzen, nur, weil man seiner Bettnachbarin das Ohr abgekaut hat.“Was Medya durchaus wörtlich meinte.
    Schon kurz nach ihrer Festnahme war Satis in einen Heulkrampf ausgebrochen, der bis jetzt angehalten hatte. Völlig überfordert hatte sie sich nicht ein einziges Mal gewehrt und ihr Schicksal anderweitig ruhig akzeptiert. Beteuerungen ihrer Unschuld hätten ihr auch nicht viel gebracht; Isingwar war dafür bekannt, immer etwas mehr Härte zu zeigen, als nötig gewesen wäre. Lieber ließ er einen Unschuldigen mehr hängen, als einen potentiellen Verbrecher laufen zu lassen. Ebenso ohne Gegenwehr ließ sie sich grob in die Zelle stoßen, blieb genau dort stehen, wo sie zum Halten kam.
    Kurz nahmen die anderen Gefangenen Notiz von ihnen, doch ohne ein Wort zu sagen, gingen sie dem nach, womit sie bisher beschäftigt gewesen waren: Für den einen bedeutete das, unablässig im Kreis zu gehen, für den anderen, Löcher in die Luft zu starren.
    „Und wieder mal bin ich die einzige, die die Nerven behält!“ Breitbeinig ging Medya in die Mitte des Raumes, eine Pose, die bei ihrer mageren Statur an Lächerlichkeit kaum zu überbieten war. „So, Leute, ich bin Medya Ludus, und ich verspreche euch, dass wir bei Einbruch der Nacht hier raus sind!“
    Kurz blickte ein jeder in dem Raum auf, starrte die magere, dreckige Irre an, die schon beim Betreten des Kerkers aussah, als hätte sie hier Monate zugebracht, ohne sich einmal gewaschen zu haben.
    „Hey, ich bade mindestens einmal im Monat!“
    Dementsprechend wenig Eindruck hinterließ die Rothaarige bei ihren Mitinsassen, die bald alle für sich ihrer eigenen Form von Verzweiflung nachgingen. Satis ließ sich im entferntesten Eck des Kerkers nieder und setzte sich auf den blanken Boden, ihr Gesicht in den Händen vergraben, ständig vor sich hinmurmelnd.
    Stunde um Stunde verging, und Medya begann sich zu langweilen. Bald schon versuchte sie, die Ratten des Kerkers zu dressieren, um die Klügste unter ihnen zu ihrem Haustier auszuerkoren. Da sie jedoch nicht mehr als dreckige Binsen hatte, um die Ratten anzulocken, und selbst die dümmste Ratte noch zu schlau war, um sich mit einer Irren einzulassen, lehnte sie sich bald schmollend zurück.
    Und wartete.
    Indes ritt ein Trupp Bewaffneter auf den Hof des Fürsten auf, zehn Mann, die keine Abzeichen trugen. Wie für die Schlacht waren sie in einen leichten Brustpanzer gekleidet, breite Helme mit Nackenschutz verdunkelten ihre Gesichter. Um ihre Rücken hatten sie Musketen geschnallt, keine der schmucklosen, simpel gearbeiteten Waffen der gewöhnlichen Stadtwachen, sondern hochmoderne, reichverzierte Vorderlader, die nur einer kleinen Elite vorbehalten waren.
    Das und die vielen Papiere ihres Anführers mochte dazu geführt haben, dass Venandi Pila mit seinem Gefolge kaum Gegenwehr in Kauf nehmen musste, sondern nach einem kurzen Gespräch an jedem Tor vorbeigelassen wurde. Wieder war er seinem Ziel so nahe, dass er beinahe glaubte, es riechen zu können, und in seiner Entschlossenheit würde er sich von nichts auf der Welt aufhalten lassen.
    „Oh Scheiße, der schon wieder!“ Unruhig zappelte Medya mit ihren Füßen. „Wie kann er mir immer noch auf den Versen sein? Es weiß doch keiner, das ich hier bin!“
    Außer die rund zweihundert Menschen, die gesehen haben, wie du ein Ei auf den Fürsten geworfen hast.
    „Ja, aber abgesehen von denen wirklich keiner!“
    Die diese Neuigkeit ohne Zweifel auch bereits jedem anderen in der Stadt erzählt haben.
    „Ja okay, also schon ein paar, aber dass er es so schnell herausgefunden hat …“
    Vielleicht von einem Straßenjungen für ein paar Kupferlinge, auf die Frage: ‚Hey, hast du eine rothaarige Irre gesehen, die Fremde mit Eiern bewirft?‘
    „Ja okay, ich hab‘s ja schon verstanden!“
    Vielleicht sollte in diesem Moment aber die erhoffte Gelegenheit auf Flucht nahen, denn in diesem Moment wurde für jeden Gefangenen die einzige Mahlzeit des Tages abgefüllt. Zwei Wachen mit Tabletts befanden sich bereits auf dem Gang von der Küche zum Kerker.
    „Oh klasse, es gibt was zu essen!“ Freudig schlug Medya mit ihren Fersen auf den Boden.
    „Redet die eigentlich immer mit sich selbst?“, fragte der Gefangene, der nur Löcher in die Luft starrte, an Satis gewandt.
    „Das weiß ich doch nicht!“ Schniefend fuhr sich die aufgelöste Haushälterin mit dem Ärmel über die Augen. „Ich kenne sie überhaupt nicht! Ich bin ihr in der Stadt begegnet, und wegen ihr sitze ich jetzt hier! Ich hab überhaupt nichts getan!“
    „Natürlich. Wir sind alle unschuldig“, brummte der Gefangene sarkastisch.
    „Ich bin unschuldig hier!“, zischte der andere Gefangene überraschend aufgebracht. „Das ist alles eine Verschwörung gegen mich!“
    Zum ersten Mal sah Satis ihre Mitgefangenen wirklich an, und zu ihrer Verwunderung kam ihr der Mann, der eben noch gesprochen hatte, bekannt vor. Mit seiner fehlenden Lidfalte und dem wirklich pechschwarzen Haar war er mit aller Wahrscheinlichkeit ein Sukk, von denen es nicht allzu viele in der Stadt gab. Mit seiner geringen Körpergröße und der untersetzen Statur gab er geradezu einen klischeehaften Vertreter jener Minderheit ab.
    „Kenne ich Euch nicht? Wie heißt Ihr?“
    „Baaska Zimben, Gemischtwarenhändler aus der Stadt“, antwortete er beinahe schon resigniert, doch auf jeden Fall ruhiger. „Zumindest war ich das bis vorgestern.“ Erst jetzt setzte sich Baaska, ließ die Arme auf den Knien ruhen. „Jetzt warte ich nur noch auf den Strick.“
    Das selbstmitleidige Gejammere des Sukk wurde jäh unterbrochen; jeweils ein Tablett tragend traten die Wachen vor die Zellentür, schoben sie Schüsseln durch einen Schlitz im Boden. Ohne ein Wort oder die geringste Regung gingen die beiden weiter, ein heiteres Gespräch führend, so als hätten sie gerade nicht mehr getan als die Hunde ihres Herren zu füttern. Baaska schaute kurz verwundert zu Medya, blinzelte und schien sich dann den bewahrheiteten Orakelspruch der Irren als Zufall erklärt zu haben.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

    • Offizieller Beitrag

    „Oh Scheiße, der schon wieder!“ Unruhig zappelte Medya mit ihren Füßen. „Wie kann er mir immer noch auf den Versen sein? Es weiß doch keiner, das ich hier bin!“
    Außer die rund zweihundert Menschen, die gesehen haben, wie du ein Ei auf den Fürsten geworfen hast.

    :rofl: (Vers ist das, was in der Poesie ist, meinst du Ferse?)

    So wir haben nun also das Phänomen, dass Medya in der Lage ist in die Zukunft zu "sehen/hören" dadurch, dass sie mit dem Erzähler kommunizieren kann. Ich kann mir vorstellen, dass das recht interessant werden kann und Medya dadurch echt eine interessante Fähigkeit erworben hat. Ich bin gespannt, wie weit du dies ausweiten willst, kannst oder musst. :D Ich kann mir vorstellen, dass Medya dadurch sehr schnell over wird :hmm: Aber ich traue dir das schon zu XD

    Jetzt bin ich erstmal gespannt, wie sie aus dem Kerker entkommen will. Immerhin scheint es schnell gehen zu müssen, wenn ihre Verfolger ihr schon auf den Fersen sind. :D Vor allem frage ich mich auch, auf was die Geschichte hinaus laufen wird. Gibt es den Fisch, der die Welt verschlingen will, wirklich oder ist das nur eine Metapher für etwas anderes? Und was wird Medya dagegen tun? XD

    LG, Kyelia

  • „Oh yeah!“ Medya war die erste, die sich eine der Schüsseln schnappte – denn sonst hatte es niemand damit eilig. Was die Wärter ihnen aufgetischt hatten, war nicht mehr als eine braune, unappetitlich riechende Pampe, zusammengekocht aus Küchenabfällen und den Überbleibseln der Gesindemahlzeiten.
    „Ich bin mir sicher, das ist ein und dasselbe Zeug, das sie uns schon die letzten zwei Tage aufgetischt haben.“ Baaska würgte, als er die Schüssel nur in die Nähe seines Gesichtes hob. „Nur eben schon zum dritten Mal aufgewärmt.“
    „Isingwar scheint es egal zu sein, ob man Euch mit vollem Magen hängt oder mit leerem“, meinte der andere Gefangene trocken. „Dann hält Euch wenigstens der Strick.“
    „Schön, dass Ihr Euch Euren Humor bewahrt habt“, erwiderte Baaska giftig. „Welche Strafe steht auf Spionage? Ich hoffe, es ist ausweiden!“
    Jeder weitere Streit erstickte im Keim, als Medya mit einem lauten Platschen ihre Hand in die lauwarme Pampe schlug und im Inhalt herumwühlte. Wieder gab Baaska einen Würgelaut von sich, doch dann schrie Medya auf.
    „Ich hab es! Ich hab es!“ Triumphierend hob die Rothaarige zwei Hühnerknöchelchen in die Luft, derart zerkocht, dass jeder Fetzen Fleisch von selbst abgefallen war.
    Für einige Sekunden sahen die verbliebenen Gefangenen nur auf die hoch erhobene Hand, dann schüttelte Baaska den Kopf. „Heilige Scheiße, wo hast du nur diese Irre aufgetrieben?“
    „Wie gesagt: Ich kenne sie überhaupt nicht!“ Satis schien wieder kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen. „Ich wollte sie nur davon abhalten, mit Eiern um sich zu werfen!“
    Doch Medya beachtete ihre Leidensgenossen gar nicht mehr. Eilig rannte sie zur Tür der Zelle, griff durch die Stäbe nach dem Schloss und führte die Hühnerknöchelchen in die Schlüsselöffnung ein.
    „Das ist bescheuert! Willst du mit Hühnerknochen das Schloss aufbrechen?“ Baaska trat ein paar Schritte näher, doch schlussendlich musste er zur Erkenntnis gelangt sein, dass es besser war, etwas Abstand von der Verrückten zu halten, denn er blieb bald wieder stehen. „Die sind zu groß und zu weich dafür!“
    „Du scheinst ein echter Profi im Schlösserknacken zu sein, Klugscheißer“, murmelte Medya als Antwort, unablässig in dem Schloss herumstochernd. Doch so dumm, wie sie sich dabei anstellte, hätte ihr das beste Werkzeug der ganzen Welt nichts gebracht.
    „Dann hilf mir doch, wenn du so schlau bist!“
    „Bitte was?“, fragte Baaska verwirrt.
    „Du doch nicht, dich würde ich allerhöchstens fragen, wenn mir jemand helfen müsste, eine ganze Torte zu verdrücken. Ich rede mit Gumby!“
    Doch der Erzähler zog es vor, nicht weiter Einfluss auf die Handlung zu nehmen.
    „Sei kein Vollarsch, verdammt! Wenn du mir nicht hilfst, kommen wir nie hier raus! Du hast es gestern doch schon mal getan, in der dummen Anstalt!“
    Wo sie recht hat, hat sie recht. Na gut. Ein bisschen mehr nach Links, jetzt nach unten …
    „Geschafft!“
    Mit einem metallischen Klacken sprach das Schloss auf, und triumphierend hob Medya die Hühnerknochen in die Luft. „Zwei zu Null für die Irre mit den roten Haaren!“
    „Schrei nicht so laut!“ Mit weit aufgerissenen Augen starrte Baaska die zierliche Frau an. „Wie … wie hast du das gemacht?“
    „Ist doch egal! Bewegt euren Arsch hier raus, bevor die Wachen zurückkommen.“
    Ohne zu zögern stand der Gefangene auf, der sich ihnen nicht vorgestellt hatte, und leistete der Aufforderung Medyas folge. An der Wand, die in den Gang nach draußen mündete, blieb er stehen und warf einen Blick ums Eck. Dann winkte er dem Rest.
    „Ich … ich willnicht.“ Satis hatte sich aufgerichtet, mit einer Hand einen Gitterstab der Zellentür umgriffen.
    „Du hast Angst, was passiert, wenn wir erwischt werden?“, fragte Baaska mit aller Ruhe, die er selbst aufzubringen vermochte. Genau wie Satis fürchtete er sich, doch er wusste, dass die junge Frau davon nichts spüren durfte. „Sie wollen dich hängen, nicht wahr? Sie können dich kaum noch schlimmer bestrafen.“
    „Ich weiß.“ Noch immer zittrig ließ Satis die Gitterstange los. „Ich weiß doch.“
    „Ich bin direkt hinter dir. Dir wird nichts passieren.“ Dabei war sich Baaska nicht einmal im Ansatz sicher, ob er sein Versprechen würde einhalten können. Er selbst würde sich kaum gegen eine der Wachen wehren können, sollten sie entdeckt werden. In seinem ganzen Leben hatte er nicht einmal seine Hände gegen jemanden erhoben, nein, seine Finger hatten nur Stift und Papier kennengelernt.
    Doch Satis hatte sich so weit beruhigt, dass sie den anderen nach draußen folgte. Als letzter verließ Baaska die Zelle, im Vorbeigehen einen der Hühnerknochen aufsammelnd, die Medya achtlos von sich geworfen hatte. Ohne große Mühe zerquetschte er den zerkochten Knochen zwischen seinen Fingern, ließ die Reste zu Boden fallen.
    „Das ist unmöglich.“ Kopfschüttelnd ging Baaska weiter; jetzt war nicht der rechte Zeitpunkt, sich weiter darüber Gedanken zu machen.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Doch der Erzähler zog es vor, nicht weiter Einfluss auf die Handlung zu nehmen.

    Das ist die Beste Stelle XD

    „Ich … ich willnicht.“

    Leerzeichen

    „Ich bin direkt hinter dir. Dir wird nichts passieren.“ Dabei war sich Baaska nicht einmal im Ansatz sicher, ob er sein Versprechen würde einhalten können. Er selbst würde sich kaum gegen eine der Wachen wehren können, sollten sie entdeckt werden. In seinem ganzen Leben hatte er nicht einmal seine Hände gegen jemanden erhoben, nein, seine Finger hatten nur Stift und Papier kennengelernt.

    Awww ein echter Gentleman :D
    Naja, wenn es Satis hilft ^^

    Soso, der Erzähler nimmt also Einfluss auf die Handlung.
    Na jetzt bin ich noch gespannter :)
    Ich hoffe, die Truppe entkommt :) Auch wenn ich mich frage, was der Vierte im Bunde für ein Typ ist :hmm:
    Bis jetzt hab ich bei ihm ein eher ungutes Bauchgefühl.

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

    • Offizieller Beitrag

    Doch der Erzähler zog es vor, nicht weiter Einfluss auf die Handlung zu nehmen.
    „Sei kein Vollarsch, verdammt! Wenn du mir nicht hilfst, kommen wir nie hier raus! Du hast es gestern doch schon mal getan, in der dummen Anstalt!“

    Aha, so also konnte es Medya aus der Anstalt schaffen, mit dem Erzähler, der ja so absolut gar keinen Einfluss auf die Handlung nimmt :rofl:
    Ich mag das! Und auf die anderen muss das echt komisch aussehen, wie Magie :rofl: gerade, weil der Knochen ja auch nicht viel wert gewesen war- offensichtlich. :D

    Ein schöner Teil. Satis Bedenken kann man gut verstehen und vermutlich würde jeder erstmal so denken. Aber Baaska hat wohl Recht. Was für eine strafe sollte schlimmer sein, als gehängt zu werden? Tod ist Tod :D Jetzt wird es aber spannend. Werden sie es aus dem Kerker schaffen und kann Medya vor ihren Verfolgern flüchten? Wird der Erzähler weiterhin keinen Einfluss auf die Handlung nehmen? XD

    LG, Kyelia

  • "Hallo", schrieb Aval und Gumby fand, dass er dieses Wort zur späten Stunde ganz wundervoll geschmeidig auf der Tastatur betont hatte.
    "Hab die zwei neuesten Teile gelesen, aber eigentlich kann ich nicht so viel dazu sagen", fuhr er fort und meinte damit, dass alles solide war und er im Kern nichts zu bemängeln hatte. "Cool fand ich, dass der Erzähler mal einen direkten Einfluss auf die Handlung hatte. Sehr witzig dargestellt und macht Lust auf noch abstrusere Situationen." Gumby fühlte sich geschmeichelt, weshalb er eine Weile lang nicht zuhörte.
    adjsaj ja jsadjjai elk iioeir jjejrr ueruke ajewiwej wa
    Bitte wie?
    "Allerdings fehlt mir noch ein so ein klein bisschen der Hint auf einen umspannenden Storybogen", überlegte Aval laut und in äußerst frechem Tonfall, den er besser nochmal überdenken sollte, wie der Erzähler befand. Außerdem sollte ihm mal bewusst gemacht werden, dass er das mittlerweile in so ziemlich jedem Kommentar zu so ziemlich jeder Geschichte schreibt. Vielleicht sollte Aval mal darüber sinnieren, ob das Problem nicht möglicherweise bei ihm liegt. "Klar, dass die Geschichte insgesamt ja noch nicht sehr weit fortgeschritten ist", setzte Aval an, um sich zu verteidigen, doch Gumby schnitt ihm mit einer rüden Geste das Wort ab. "Wtf?"
    Jetzt sprach Aval auch noch in Abkürzungen. Lol.
    Aval sagte, Isingwar sei das perfekte Beispiel für die Notwendigkeit einer Gewaltenteilung, wenn er ohne Prozess Leute wegen Bagatellen hinrichten lässt. Gumby sah sich absofort gezwungen Avals weitere Aussagen in indirekter Rede zusammenzufassen, weil er sich wegen dem vorlauten Ton des Erzählers veräppelt fühlte. Tja, Pech gehabt, dachte sich Gumby. Scheinbar versuchte Aval in puncto Wahnsinn mit Medya zu konkurrieren, doch wie er korrekt bemerkte, würde er das wohl nicht schaffen. Niemand würde das.
    Es bräuchte jemanden, der Aval nun stoppt, dachte der Erzähler.
    Aval stoppte sich selbst.

  • Vielen Dank

    Allerdings fehlt mir noch ein so ein klein bisschen der Hint auf einen umspannenden Storybogen", überlegte Aval laut und in äußerst frechem Tonfall, den er besser nochmal überdenken sollte, wie der Erzähler befand. Außerdem sollte ihm mal bewusst gemacht werden, dass er das mittlerweile in so ziemlich jedem Kommentar zu so ziemlich jeder Geschichte schreibt.

    Das lässt sich erklären: Das hängt voll und ganz an dem Leseformat, das uns das Forum bietet. Wir sind gerade auf Seite 9, und auf Seite 11 beginnt die Haupthandlung und die Erklärung des Hintergrunds. Im Forum wirken (meine Beobachtung) Geschichten immer umfangreicher, als sie eigentlich sind, vor allem, weil man sie im Detail liest.
    Sprich: Wir kommen bald dazu.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Hi @Myrtana222

    Also, Humor xD nebst Drachen, bin ich bei Humor immer dabei.
    Der Prolog ist echt klasse und die Idee, dass Medya mit dem Erzähler auf der Fluch in einen Diskussion verfällt, ist wirklich cool und interessant! Die daraus entstandenen Dialoge sind witzig und sehr unterhaltsam!

    Habe jetzt alle Teile durch und punkto Rechtschreibung kann ich dir nicht wirklich helfen aber habe auch nicht wirklich was offensichtliches gefunden. :D

    dass er einen ranghohen Regierungsbeamten vor sich hatte, und Regierungsbeamte bedeuteten generell Ärger.

    Dazu muss ich nicht sagen, einfach genial! xD

    Ich fordere nicht, ich verlange.

    Nicht schlecht, wenn man damit durchkommt. :whistling:

    „Hey du, könntest du das wieder aufheben und zusammensetzen? Hab‘s aus versehen fallengelassen, wollte dich aber eigentlich damit treffen!“

    Also das mit den Eiern hätte ich wirklich nicht erwartet! War aber echt witzig. :thumbsup:

    Doch der Erzähler zog es vor, nicht weiter Einfluss auf die Handlung zu nehmen.

    Die Idee finde ich wie gesagt ziemlich ziemlich gut! Wäre so nie darauf gekommen, dass die Hauptperson und der Erzähler miteinander kommunizieren aber du machst das wirklich glaubwürdig!

    Also hast mich als Leser sicher gewonnen!

    Liebe Grüsse

    Fly

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London

  • Zitat von Myrtana222

    Das lässt sich erklären: Das hängt voll und ganz an dem Leseformat, das uns das Forum bietet.

    Jep, das ist natürlich wahr. Mir ist nur aufgefallen, dass Hobby Autoren häufig etwas affektiver schreiben und sich viel von dem leiten lassen, worauf sie gerade Lust haben und was ihnen gerade im Kopf herumschwirrt. Ein Fehler, den ich nicht zuletzt immer an mir selber bemerke, wenn ich mir nicht im Vorfeld immer ganz klar mache, wie genau der aktuelle Part in die Handlung integriert ist. Ich denke deshalb erwähne ich das lieber immer einmal öfter ;) es sind ja jeweils meist die ersten Geschichte, die ich von den Schreibern lese (so auch bei dir), insofern weiß ich nicht, wer hier wieviel Erfahrung hat und auf so etwas achtet oder nicht.

  • Jetzt hab ich's soweit durch und ich finds gut. Die Idee, den Erzähler quasi als körperlosen, allwissenden Charakter einzufügen, den nur die irre Medya hören kann ist genial. Das bringt gleichzeitig Witz mit in die Sache und lässt die Hexe plötzlich gar nicht mal mehr so verrückt wirken, wie das einem zuerst aufgetischt wird. :D

    Was nicht einmal annähernd halb so gut war, wie die Worte der Rothaarigen den Eindruck machten.
    „Sei doch nicht so, immerhin lernt man so mal neue Leute kennen! Du hast ja keine Ahnung, wie das ist, wochenlang in einer einzelnen Zelle zu sitzen, nur, weil man seiner Bettnachbarin das Ohr abgekaut hat.“

    An der Stelle war ich einmal kurz verwirrt, auf wen Medya da antwortet. Aber dann hab ich's kapiert und fands lustig. Kann man von daher gerne genau so lassen.

    Irgendwie erinnert mich der Erzähler an die Stimme des Schwertes bei @bigbadwolfs Wortgefechten, falls du da mal vorbeigeschaut hast, unbedingt eine Empfehlung meinerseits. Meistens ist er in seinen Beschreibungen ja einigermaßen uncharmant zu Medya und genau wie das Schwert kann auch nur Medya seine Stimme hören und gibt dann manchmal für andere Anwesende völlig unzusammenhängende Gesprächsfetzen von sich. Aber solche Stimmen funktionieren in humoristischen Geschichten ja scheinbar wunderbar, muss ich mir mal als Stilmittel merken. :hmm:

    Ansonsten erscheint der Verlauf der geschichte genau wie Medyas Prophezeihung ja noch herzlich sinnlos. Aber man wartet gespannt, was sich denn so dahinter in Warheit versteckt :D

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

    Einmal editiert, zuletzt von Xarrot (11. März 2019 um 20:53)

  • Hier kommt ein Part, über den ich noch etwas unschlüssig bin. Vielleicht zu strange?


    Vorsichtig schlichen sie weiter, der ihnen noch immer fremde Gefangene voraus. Satis, deren Herz bis zum Hals klopfte, war froh um den undurchsichtigen Mann, auch wenn sie sich vor ihm selbst ein wenig fürchtete. Er bewegte sich so umsichtig, so leise, dass sie seine außerordentliche Gewandtheit selbst durch ihren Schleier der Angst erkannte. Ab und zu bedeutete er ihnen stehen zu bleiben, dann ging er alleine voraus; war die Luft rein, rief er sie mit einem kurzen Pfeifen zu sich.
    „Es ist unfassbar, wie weitläufig dieses Gebäude ist“, flüsterte Baaska dem Fremden zu. „Laufen wir überhaupt richtig? Wir sollten doch längst draußen sein.“
    „Dieser Gang noch, dann eine Biegung und wir sind auf dem Hof des Fürsten“, antwortete dieser knapp. Woher er das so genau wusste, blieb dem Rest schleierhaft, aber niemand zweifelte an seinen Worten. „Wir haben es fast geschafft.“
    Und dann kam die Gruppe abrupt zum Halt, denn eine Stimme hallte durch den Gang, die ihnen allen das Blut in den Adern gefrieren ließ.
    „Ihr könnt mir Eure Papiere so oft vor die Nase halten, wie Ihr wollt! Mich beeindruckt ihr damit nicht so wie diese Tölpel, die mir Leute wie Euch vom Leib halten sollen!“ Klackend hallten die Schritte des Fürsten in dem Gang vor ihnen wider, fast so energisch wie seine Worte. Ihnen folgte ruhiger, aber nicht weniger Zielstrebig ein anderes Paar Füße.
    „Es ist immer noch Euer König, dem Ihr hier die Mithilfe verweigert“, erwiderte ohne merkliche Gefühlsregung eine zweite Stimme. „Euer König, dem Ihr zur Treue verpflichtet seid.“
    „Schnell!“, flüsterte ihnen Baaska zu, „hier her!“ Eilig huschten sie in einen Nebengang, drückten sich eng an die steinerne Wand. Bangend warteten sie, in der Hoffnung, übersehen zu werden.
    „Hier bin ich der Herrscher. Diese Stadt ist mein Besitz, und hier hat mein Wort zu gelten!“ Mit einem leisen Quietschen wurde die Tür zum angrenzenden Zimmer aufgerissen; hier musste der Fürst ein kleines Arbeitszimmer haben oder einen Raum, in dem er Gäste empfing.
    „Wir haben nicht vor, Eure Rechte zu beschneiden oder uns in Eure Geschäfte einzumischen“, fuhr Venandi Pila fort. „Wir fordern nur die Herausgabe einer Gefangenen.“
    „Dieses Miststück wird hängen, nachdem es ein wenig Kerkerluft schnuppern durfte, und daran führt kein Weg vorbei!“
    „Wir müssen hier weg!“, flüsterte Baaska seinem Mitgefangenen zu. „Wenn der uns zu Gesicht bekommt, ist es aus!“
    „Die Tür steht offen, wir haben keine Chance, unbemerkt an ihnen vorbeizugehen“, antwortete der Fremde ihm. „Sie müssten uns auf gut Glück den Rücken zugewandt haben.“
    „Na los, Gumby, wie sieht‘s aus? Schauen sie gerade zur Tür?“
    Ich kann dir nicht immer helfen, Medya.
    „Doch, kannst du! Du willst nur nicht!“
    „Sei doch leise!“, zischte Baaska ihr zu. „Bist du wahnsinnig?“
    Der Erzähler zieht es von nun an vor, Medya nicht mehr behilflich zu sein; das raubt nur jede Spannung.
    „Du bist ein Arsch, Gumby, und das kann ich dir nicht oft genug sagen! Aber du bist nicht der einzige, der mir helfen kann.“ Vorsichtig legte Medya einen Finger und ihre Wange an den Stein der Wand. „Mr. Stein, wenn Gumby so ein Idiot ist, hilfst du mir dann wenigstens weiter?“
    Und vor den Augen der Rothaarigen traten Augen aus dem Felsen, rot und adrig und so groß wie Untertassen. Auch ein breiter, lächelnder Mund begann aus der Wand zu wachsen, mit zwei großen, eierschalenfarbenen Schneidezähnen.
    „Oh, hallo Medya, schön, dich mal kennenzulernen. Ich habe schon viel von dir gehört.“ Mit einem fröhlichen Grinsen begrüßte Mr. Stein die Wahnsinnige, die bei dem Anblick kaum ein Lachen unterdrücken konnte.
    „Ich habe leider keine Zeit fürs Plaudern, wir sind in Gefahr! Kannst du die beiden in dem Zimmer dort sehen? Wir müssen einen guten Zeitpunkt erwischen, an dem sie uns den Rücken zudrehen!“
    „Aber klaro, ich habe ein Auge auf sie!“ Wortwörtlich begann eines der Augen, über die Oberfläche des Steins zu kriechen und in einer Ritze zu verschwinden.
    „Sie wird ihrer gerechten Strafe zugeführt werden“, fuhr Venandi das Gespräch fort. „Warum seid Ihr so erpicht darauf, sie hier hängen zu sehen?“
    „Sie hat mich mit einen Ei beworfen!“ Donnernd warf Isingwar einen Krug zu Boden, der scheppernd zerbarst. „Mit einem Ei, vor meinem Hof, vor meinem Volk!“
    „Und Euch ist Eure Rache so wichtig, dass Ihr riskiert, Euch mit Eurem König zu überwerfen?“
    „Was glaubt Ihr, was geschieht, wenn ich so etwas durchgehen lasse? Das Volk muss sehen, dass es mir den Respekt zu zollen hat, den ich verdiene! Sonst tanzt mir bald jeder auf der Nase herum! Nein, sie sollen sie zappeln und nach Luft schnappen sehen, dann wirft niemand mehr mit Eiern!“
    „Isingwar, Ihr werdet mir Medya Ludus aushändigen! Ihr wisst nicht, was oder wer sie ist. So lange sie sich hier befindet, ist sie eine Gefahr für Euch und jeden anderen in dieser Stadt!“ Zum ersten Mal nahm die Stimme Venandis einen scharfen Ton an, der auch Isingwar nicht entgangen war.
    „Ihr habt mir nicht zu sagen, was ich zu tun und zu lassen habe!“, donnerte der Fürst. „Was glaubt Ihr, wer Ihr seid? Noch ein solches Wort und ihr werdet neben ihr hängen, habt Ihr mich verstanden?“
    „Tut es“, erwiderte Venandi ruhig, „und lebt mit den Konsequenzen.“
    Überrumpelt schwieg der Fürst von Telomer, holte ein paar Mal tief Atem. „Lasst mich noch einmal Eure Papiere sehen.“
    „Jetzt oder nie, Medya!“ Das Auge von Mr. Stein quetschte sich mühselig zwischen den Fugen der Quader hervor. „Sie haben der Tür den Rücken zugekehrt und sind über ihre Dokumente gebeugt!“
    „Okay, Leute, dann los!“ Ohne jedwede Vorwarnung preschte Medya aus ihrem Versteck hervor, rannte an der Tür vorbei und ließ ihre verwirrten und zutiefst erschrockenen Mitgefangenen zurück. „Rennt!“, flüsterte Baaska, und dann kannten auch die anderen beiden kein Halten mehr.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Hi @Myrtana222

    Also xD das war schon ziemlich strange aber das ist ja deine ganze Geschichte, daher fand ich es eigentlich doch nicht sooo strange. :grinstare:

    „Mr. Stein, wenn Gumby so ein Idiot ist, hilfst du mir dann wenigstens weiter?“
    Und vor den Augen der Rothaarigen traten Augen aus dem Felsen, rot und adrig und so groß wie Untertassen. Auch ein breiter, lächelnder Mund begann aus der Wand zu wachsen, mit zwei großen, eierschalenfarbenen Schneidezähnen.

    Ich frage mich langsam wie wahnsinnig unserer liebe rothaarige Verrückte nun doch ist oder eben nicht. :D Ich muss schon sagen, dass mir dein Schreibstil wirklich mega gut gefällt, wahrscheinlich genau weil er so strange ist mit einer grossen Prise Humor.

    Als der nette Mister Stein dann auch noch sein Augen hinter die Wand verschwinden liess..haha, dass habe ich echt nicht erwartet aber hat dann doch irgendwie in diese verrückte Situation gepasst.

    Liebe Grüsse

    Fly

    "Ein Schloss ohne Gruft, das wäre wie, wie ein Einhorn ohne Horn!"

    Eigenes von Fly
    Schatten unter London

  • Spoiler anzeigen

    Klackend hallten die Schritte des Fürsten in dem Gang vor ihnen wider, fast so energisch wie seine Worte.

    :panik:

    „Wir haben nicht vor, Eure Rechte zu beschneiden oder uns in Eure Geschäfte einzumischen“, fuhr Venandi Pila

    rot: kein Komma
    blau: :panik: :panik:

    Und vor den Augen der Rothaarigen traten Augen aus dem Felsen, rot und adrig und so groß wie Untertassen. Auch ein breiter, lächelnder Mund begann aus der Wand zu wachsen, mit zwei großen, eierschalenfarbenen Schneidezähnen

    Okay, jetzt geht mir langsam auf, warum Medya zu gefragt ist ...

    „Aber klaro, ich habe ein Auge auf sie!“ Wortwörtlich begann eines der Augen, über die Oberfläche des Steins zu kriechen und in einer Ritze zu verschwinden.
    Hier könnte eine Reaktion der anderen eingebaut werden. Muss ja nur ein kleiner Satz sein :hmm:

    „Sie wird ihrer gerechten Strafe zugeführt werden“, fuhr Venandi das Gespräch fort. „Warum seid Ihr so erpicht darauf, sie hier hängen zu sehen?“

    Ich frage mich langsam wie wahnsinnig unserer liebe rothaarige Verrückte nun doch ist oder eben nicht.

    Das geht mir ähnlich =O
    Ich bin echt gespannt wie es weiter geht.
    Wer ist der Fremde? Welche Rolle spielen Baaska und Satis noch? ...
    Fragen über Fragen ...

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

    • Offizieller Beitrag

    Der Stein :rofl:
    Okay, Medya kann also nicht nur mit dem Erzähler interagieren, sondern auch mit Gegenständen? Wenn es wirklich so ist, dann wäre die gute Frau wirklich ziemlich mächtig. Oder sie ist einfach nur so wahnsinnig, wie sie alle sehen und sie hat wirklich gerade nur mit einem blöden Stein geredet und sprintet jetzt an der Tür vorbei, während die beiden Herren im Raum ganz sicher nicht mit dem Rücken zu ihr stehen. Und die armen anderen Gefangenen rennen ihr einfach nach :rofl:
    Es ist sicherlich auch interessant, wie viel Wahnsinn nun in ihr steckt. Bzw. wie man Wahnsinn definieren sollte, wenn ein Charakter die Vierte Wand durchbricht. :hmm: Ich mag das Konzept noch immer :D
    Und vor allem finde ich es auch sehr interessant, dass Medyas Verfolger sie als arg "gefährlich" einstufen, was sie sicherlich sein kann. Die Frage ist nur, für wen und was? :hmm:

    LG, Kyelia

  • Hi @Myrtana222, :hi1:

    ich habe mal deinen vierten Part gelesen.

    Spoiler anzeigen

    „Ein Ei!“ Nach kurzem Zögern beugte sich Satis hinab, als traute sie ihren Augen nicht.

    Schöner Einstieg. Meiner Meinung nach einfach so banal: "Ein Ei".^^ Fand ich gut xd


    „Die allerschnellste scheinst du ja nicht gerade zu sein! Aber das macht nichts, du hörst mir endlich zu. Also: Wusstest du schon, dass ein großer Fisch die Welt verschlucken wird?“
    „Bitte was?“

    Frage: Ist es nicht "Die Allerschnellste", weil es substantiviert wird ?

    Die hagere Frau, die da mit ihr spricht, ist mir schon mal sehr sympathisch :)


    wie warm und strahlend die brauen Augen der Haushälterin waren, Augen, in die sich stets ein Lächeln stahl.

    Wahrscheinlich meintest du die "braunen Augen der"^^


    Ein funke Neid kochte in Medya auf,

    Meines Wissens nach, ist "Funke" ein Nomen.^^


    Ohne Vorwarnung griff sie in den kleinen Korb mit Eiern zu ihren Füßen, nahm eines heraus und warf es mit aller Kraft ihrer jämmerlich schwachen Arme in die Menschenmenge. Erschrocken zuckte Satis zusammen, machte sich klein, als fürchte sie, als Ursache der unerfreulichen Überraschung misserkannt zu werden.
    Tatsächlich zerplatzte das Ei im Genick eines Passanten, der sich mit einem erschrockenen Aufschrei an den Hinterkopf fasste.

    Ich hatte bei dieser Szene Kopfkino an, und es war wirklich recht amüsant. :thumbsup:

    Eilig griff Satis nach dem Korb mit Eiern, hob ihn sich hinter den Rücken, dass Medya keine Gelegenheit bekam, noch einmal hineinzugreifen.

    Das "dass" klang für mich ein wenig unpassend... Wie wärs mit: "sodass Medya keine Gelegenheit bekam"...
    Vielleicht ist das auch nur Geschmackssache^^


    Ernsthaft, ich hab den Namen vier Mal gelesen, bis ich gechecked habe, dass "Eidotter" NICHT sein Nachname ist xD Ich hab's für eine absichtliche Verkorksung eines nordischen Namens gehalten Das hätte auch gut in die Geschichte gepasst.

    Mir ist genau das gleiche passiert, nur das es bei mir wahrscheinlich fünf Mal gewesen war.^^


    Und Medya und Sadis Gefangene des Fürsten von Telomer wurden.

    Schönes Ende des Parts.

    Ich finde du konntest das Level des Humors aufrecht erhalten und auch sonst fand ich es gut.
    Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen... Mir kam es vor, als hättest du weniger Abostrophe und ; diesen Teil verwendet. Solange man diese nicht allzuviel verwendet, kann man es ruhig machen finde ich, weil in deinen vorigen Teilen, waren es teilweise schon recht viele.
    Aber wahrscheinlich ist das so dein Schreibstil, von daher alles gut. :)

    Werde in nächster zeit weiterlesen.

    LG; Liki


    :chaos::smoker:

  • Uh, ich habe ganz vergessen, letzte Woche zu posten! Egal, hier der nächste Part:

    Im Nachhinein wusste keiner von ihnen, wie sie es geschafft hatten, unbemerkt an dem Fürsten vorbeigekommen zu sein; unmöglich konnten sie ihre hastigen Schritte überhört haben, doch nur Augenblicke später standen sie im Licht der Sonne, nur den freien Himmel über sich.
    „Wir müssen weiter!“, drängte Baaska. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie bemerken, dass wir weg sind!“
    „Wir müssen gar nichts.“ Der Fremde, der sich ihnen immer noch nicht vorgestellt hatte, schaute dem Krämer scharf in die Augen. „Vergesst, dass Ihr mich gesehen habt. Ab hier trennen sich unsere Wege.“
    „Ich habe einen anderen Vorschlag für Euch: Wir müssen die Stadt verlassen, sonst hängen wir alle morgen am Strick, und das wisst Ihr, also ist das auch Euer Ziel. Kommt mit uns, egal, wer oder was Ihr seid, Ihr könnt Dinge, die uns hilfreich sein werden. Im Gegenzug statte ich Euch mit allem aus, was Ihr brauchen werdet, haltbare Lebensmittel, Wasser, Ausrüstung. Ihr habt keine Chance, all das unbemerkt zu besorgen, geschweige denn Geld dafür. Ihr bekommt all das von mir, völlig umsonst, wenn Ihr uns helft, unbemerkt die Stadt zu verlassen.“
    „Und Ihr könnt das?“, fragte Satis hoffnungsvoll. Mit wehem Herzen dachte sie an ihren Herren und ihre Herrin, die sie nun verlassen musste, an das schöne Heim, das sie ihr geboten hatten. Doch sie hatte keine andere Wahl, wenn sie leben wollte, musste sie fliehen.
    Fast schon beleidigt nickte Baaska. „Was denkt Ihr denn? Ich bin Händler und habe für meine Handelszüge alles nötige eingelagert.“
    Unbewegt nickte der Fremde. „Einverstanden.“
    „Gut! Dann folgt mir. Ich habe ein paar Lagerhallen, in denen sie nicht sofort nachsehen werden.“ Eilig ging Baaska voraus, und die anderen folgten ihnen, auch Medya, die von dem Gesagten nichts mitbekommen hatte, aber die sich dennoch fröhlich summend den anderen anschloss.
    Der Tag neigte sich bereits dem Ende zu; tief hing die Sonne über den Mauern der Stadt, zog die Schatten der vier Flüchtigen in die Länge. Vereinzelt liefen Stadtwachen über die Mauern und den Hof des Fürsten, doch niemand schenkte ihnen Beachtung. Neben dem Fürstensitz befanden sich die Verwaltungsgebäude mit den Kerkern; rund um die Uhr gingen Leute ein und aus, und die Wachen hatten gelernt, den Menschen keine Beachtung mehr zu schenken. Ganz wohl war Baaska dennoch nicht, als er betont gelassen an den Männern vorbeiging. Würde man sie später befragen, würde sich ein Großteil von ihnen an das sonderbare Quartett erinnern.
    Satis hingegen machte sich mehr Sorgen über die Menschen in der Stadt. Zu ebenjener Stunde war auf den Straßen wieder viel los, denn die Arbeit des Tages war getan, und die Hausfrauen und Mägde machten noch letzte Besorgungen. Zecher und Arbeiter machten sich auf den Weg in die Wirtshäuser, um einem Feierabendbier zu frönen – und unter all diesen Leuten kannte Satis eine Menge. Telomer war keine große Stadt, und Neuigkeiten sprachen sich bald herum, und so zweifelte Satis nicht daran, dass fast jeder aus ihrem Bekanntenkreis von ihrer Verhaftung wusste. Manche der abendlichen Spaziergänger mochte sich auch noch an die beiden sonderbaren Frauen erinnern, die den Fürsten mit Eiern beworfen hatten, und allein schon deshalb ging Satis mit eingezogenem Kopf und hinter den Rücken der Männer, um ihr Gesicht zu verbergen.
    Wenn sie jemand gesehen hatte, machte er sich auf jeden Fall nicht bemerkbar, denn die kleine Gruppe kam unbehelligt an dem Lagerhaus des Krämers an. Satis blickte sich um; hier schien es fast ausgestorben, denn das Haus befand sich im Handwerkerviertel, wo auch manch anderer Händler seine Lager hatte. Irgendwie beruhigte sie die fast schon sonderbare Stille, so als habe ihr das Schicksal einen Moment zum Durchatmen zugedacht.
    „Und hier ist der Ersatzschlüssel.“ Ohne Umschweife zog Baaska einen losen Dachziegel aus dem tiefhängenden Dach, und ein kleiner Messingschlüssel fiel in seine offene Hand.
    „Ganz schön riskant“, kommentierte sein ehemaliger Mitgefangener, doch der Sukk zuckte schlicht mit den Achseln.
    „Da vermutet ihn keiner, oder? Bis jetzt ist noch nie etwas passiert.“ Während er sprach, führte Baaska den Schlüssel in sein Schloss ein und drehte ihn um. Beinahe lautlos schwang die Türe auf, und Baaska winkte die anderen herein.
    Kaum hatte Satis als letzte das Haus betreten, schlug Baaska die Tür mit einem Knallen zu, und ein entschlossener Ausdruck lag in seinen Augen.
    „Wie viele Finger halte ich hoch?“
    „Was?“, fragte Medya, die der Krämer anstarrte, als wäre ihr ein Ziegenbart und ein paar Hörner gewachsen.
    „Wie viele Finger ich hochhalte“, wiederholte Baaska, zwei Finger hinter seinem Rücken abspreizend.
    „Oh, zwei!“ Fröhlich klatschte Medya in die Hände. „Ich liebe Ratespiele, da bin ich gut drin.“
    „Und jetzt?“
    „Sieben.“
    „Jetzt?“
    „Keine oder alle, je nachdem, wie du es meinst.“
    „Bei den Göttern.“ Seufzend ließ sich Baaska an der Wand hinab auf den Boden fallen. „Sie hatte alle richtig. Warum ausgerechnet ich?“
    „Wovon redet Ihr?“ Beunruhigt sah Satis zwischen Medya und Baaska hin und her. „Was sollte das eben denn?“
    „Das ist schwierig zu erklären. Zu Beginn: Ich glaube nicht, dass Isingwar unser größtes Problem ist. Sie ist es.“ Dabei zeigte der Sukk mit dem Finger auf Medya.

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • „Das ist schwierig zu erklären. Zu Beginn: Ich glaube nicht, dass Isingwar unser größtes Problem ist. Sie ist es.“ Dabei zeigte der Sukk mit dem Finger auf Medya.

    Uuuuuuuh das schreit nach Erklärungen, die im nächsten Teil folgen werden :panik:
    Ich bin schon ganz aufgeregt.
    Hau in die Tasten! :stick:

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    - F. Scott Fitzgerald

  • Hi @Myrtana222

    Haha, ich weiss einfach nicht was ich sagen soll, ich liebe deinen Schreibstil! Er ist klasse! Und jeden Part den ich von dir lese, bringt mich einfach zum grinsen wie ein Honigkuchenpferd!
    Und ich gebe @Miri Recht, ich brauche eine Erklärung! :phatgrin::party2::essen: und muss sofort weiterlesen!

    :panik:

    Lg

    Fly

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    Schatten unter London

    • Offizieller Beitrag

    Hey Myrti.
    ich hab schon vor einiger Zeit gesehen, dass du diese Geschichte hier gestartet hast.
    Ich hab jetzt mal angefangen, kann dir aber nicht versprechen all zu regelmäßig hier vorbei zuschauen^^;

    [spoiler]

    Wie eine Langstreckenläuferin durchbrach sie das Band des Waldrandes,

    Wow. Der Satz gefällt mir richtig gut.

    Auf jeden Fall musste Medya ihren Streit mit dem Erzähler jetzt beenden,

    Sehr schön. Ich fand es schon gut, wie krampfhaft der Erzähler vorher schon versucht hat die Geschichte weiter zu erzählen xD Und dann wird das hier durch ihn beendet.

    Stunde um Stunde mit dem Wort ‚Gumby‘ auf ihren Lippen, dass sie kichernd und kichernd immer wieder wiederholte,

    Ok ... Damit hab ich meine Meinung :D Sie ist verrückt xD

    ein Fisch würde die Welt verschlucken wollen.

    Als ich schon den Titel mit dem Fisch gelesen habe, habe ich mir schon irgendwie gedacht, das passt zu dir ^^; Bin mal gespannt inwiefern das noch wirklich relevant wird :hmm:
    Ich mein ... es steht immerhin im Titel

    So, das war schon mal der erste Part. Ich muss zugeben, ich wurde unfreiwillig gespoilert. Deswegen wusste ich schon, dass sie den Erzähler hören kann und mit ihm spricht. Deswegen war das für mich natürlich wenig überaschend. Die Idee find ich aber trotzdem gut. Kenne das noch aus einem Hörspiel, dass ich damals oft gehört hatte. Hab ich schon damals gefeiert. Auch wenn die beiden Anwendungsmethoden hier anders sind.
    Bin gespannt, was du daraus noch machst :thumbsup:

    Zu Post 7


    So verhielt sich niemand und so sah niemand aus, der nicht von jungen Jahren an für seinen Beruf auserwählt und ausgebildet worden war.

    Oh, das unterstreicht, das Medyas Fall wohl doch spezieller ist als gedacht. Schöner Hinweis darauf, dass Medya vielleicht doch nicht einfach nur "verrückt" zu sein scheint.

    „Es wird ein Disziplinarverfahren geben. Ich kann keinen meiner Männer entlassen. Gutes Personal findet man hier draußen nicht leicht.“
    „Das habe ich bemerkt. Wo ist sie hin?“
    „Das wissen wir nicht. Aber wenn sie nicht verhungern und frieren möchte, wird sie sich auf dem Weg in die Stadt gemacht haben, Ambere.“
    „Ambere.“ Grübelnd schwieg der Sukk,

    Bis hier hin. Mir gefällt der Sukk ziemlich gut. Ich habe direkt ein Bild von ihm und seiner Haltung im Kopf. Aber am aller meisten gefällt mit, dass ich direkt eine Stimme für ihn in meinem Kopf habe.

    Und ließ einen ziemlich ratlosen Anstaltsleiter zurück.

    So, spätestens jetzt finde ich es spannend.
    Vorher wollte ich nur wissen was du aus der Idee machst, jetzt will ich wissen, wie die Handlung aussehen wird.