Ich habe gerade einen Artikel mit dem Titel "One Free Trick: How to Use the Writing Skills You Have to Learn the Ones You Don't" gelesen (hier) und fand dabei einen Gedanken sehr interessant. Die Grundidee ist die, dass jeder Mensch mindestens einen Aspekt einer Geschichte gut schreiben kann, etwa Charaktere, Setting, Plot, Dialoge, Stimmung, etc., bei anderen dagegen vielleicht nicht so gut ist. Im Artikel erklärt die Autorin Arkady Martine, wie sie von ihrem Free Trick Setting ausgehend die anderen Aspekte gelernt hat. Naja, vielmehr erklärt sie, dass sie sie wohl gelernt hat. Ihre Methode ist ähnlich dazu, wie man Yoga lernt: man macht täglich (zumindest regelmäßig) Yoga und dadurch wird man besser.
Für mich ist der Artikel ein Anstoß, einmal selbst darüber nachzudenken, was ich eigentlich gut kann. Das kann für jede*n hier hilfreich sein, denn wie heißt es sprichwörtlich so schön: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Also wer möchte darf hier gerne mal darüber nachdenken, was er / sie vielleicht besonders gut oder weniger gut kann. Meinetwegen dürften auch andere die Eigenwahrnehmung anderer korrigieren, wenn sie dabei höflich bleiben.
Viel Spaß!
P.S.: Ich weiß noch nicht so genau, wo ich meine Stärke sehe, vielleicht darin, verschiedene Stimmungen zu erzeugen. Eine Schwäche ist auf jeden Fall die Ausdauer, beim Schreiben am Ball zu bleiben