Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. März 2019 um 11:32) ist von Alcarinque.

  • Hallo ihr Lieben :)

    Ich bin nicht ganz sicher, ob dieses Thema in einen extra Thread gehört, aber da es den Weltenbau-Bereich gibt, dachte ich, hier kann ich posten ^^ (sonst bitte korrigieren :/ )

    Es soll um die Welt gehen, in der meine Hauptgeschichte spielt: Aydron (Band I). Anlass dafür sind Kommentare zu jener Story, in denen Unklarheiten und Verwirrung aufkamen bezüglich der Welt, Rassen etc. Daher werde ich allerlei Kontext, der auch z.B. im Lexikon oder Nachtrag eines Romans stehen könnte, hier erklären.

    Wer Interesse hat, darf sich hier gern informieren!

    Spoiler werde ich dabei vermeiden, ihr könnt, wenn ihr die Geschichte lesen wollt, also unbeirrt auch hier lesen :)

    Beginnen wir mit der Welt selbst:

    Ja, hier fehlen noch einige Details, die werden aber auf den jeweiligen Teilkarten der Länder folgen :)
    Hinweis: Auf dieser Karte sind auch die Regionen der Welt vermerkt, allerdings fehlt das Label der "Provinz" noch, das muss ich bei Gelegenheit zusammenführen.

    Wie ihr seht, unterteilt sich der bekannte Teil Aydrons in mehrere Länder bzw. Herrschaftsbereiche. Diese wären:
    1. Rashana - das nördliche Reich
    Hier regiert Kaiser Kynar, der Mutige, in der Hauptstadt Touban. Der Norden Aydrons ist verschneit und sehr kalt, doch auch sehr zurückhaltend, was Außenpolitik angeht. Hier sind sogar unzivilisierte Rassen wie Goblins zuhaus.
    2. She-Craria - das östliche Königreich
    Die trockenen Ebenen, die nahe der Grenzwüste liegen, regiert König Rauton, der als "der Gnadenlose" bezeichnet wird. Zurzeit verliert er die Oberhand über sein Reich, denn unzufriedene Soldaten trennen sich von der korrupten Regierung und bilden anarchistische Splitterarmeen, die eigene Herrschaftsgebiete fordern und besetzen. Ihre Ansprüche nach gerechtem Lohn, demokratischem Einfluss und höheren Lebensstandards entzweien den Osten.
    3. Die Provinz - das mittlere Reich
    Eine Legende besagt, das einst mächtige Magier dieses Stück Boden vom westlichen Kontinent abgespalten haben, um ihr eigenes Land zu gründen. Dort versprachen sie Anhängern ein Paradies, das ein Leben in Demokratie, Frieden und Wohlstand bedeuten sollte. Drei Fürsten teilen sich seitdem über Generationen zugleich die Macht über die Provinz - zurzeit sind es Fürst Beris, Parus und Valos. Jedoch schotten sie sich vom Rest Aydrons ab, sodass niemand der Außenstehenden diese Lande kennt ...
    4. Negothar - das Imperium
    Die Inseln im Süd-Westen stehen unter Lord Cholthars Kommando, dem Neffen Negothars, welcher das Imperium vor langer Zeit gegründet hatte. Wie die Provinz und andere Länder ist es ein Beispiel für die Konsequenzen der langen Kriege zwischen allen Rassen - der unbedingte Wunsch nach Abgrenzung und Eigenständigkeit wird deutlich. Auch heute wagt sich kaum jemand aus dem Imperium, oder hinein. Erst andauernder Frieden wird die misstrauischen Lande veranlassen, sich zu öffnen ...
    5. Thalien - das westliche Reich
    Berucas, der Weise, wacht über die Waldländer. Hier sind viele Hexer/n zuhaus, im Norden auch Halbmenschen. Der Westen zählt zu den wenigen Ländern, die eine eher diplomatische und aufgeschlossene Außenpolitik betreiben. So gelten dort auch hohe Lebensstandards - besonders die Wasserversorgung ist sehr gut ausgebaut.
    6. Asvaria - das südliche Königreich
    König Sarkos, der Silberne, regiert zurzeit das Land der goldenen Küsten. Das Klima ist warm, oft stürmisch, und die Geschichte vielfältig. Hier leben viele Wesen auf verhältnismäßig engem Raum und auch viele Ruinen vergangener Kriege zieren die Landschaft. Die Hauptstadt Discardia ging aus der von Konflikten durchzogenen Geschichte der Welt und des Landes hervor; dazu ein kurzer Einschub:

    Discardia: Zu Beginn der allgemeinen Zeitrechnung Aydrons begannen die Völker, sich zu öffnen und aus ihren Heimatgebieten in die fremde Welt aufzubrechen. Nach einigen Jahrhunderten bildeten sich so bereits interkulturelle Siedlungen und Hoheitsgebiete. Andere jedoch bestanden auf der Abgrenzung der Rassen. So geschah es, dass weitere Jahrhunderte später der erste König den Süden für sich beanspruchte und ein Kampf um die Gebiete dessen entrbannte. Ihre Siedlung, die man schon als großes Dorf bezeichnen konnte, lag an der nördlichen Küste an der Nahrung und Wasser spendenden Bucht. Als der König jedoch der Gefolgschaft seiner dort angesiedelten Leute sicher war, reiste er weiter in den Süden des Landes, um mehr Städte zu gründen und in seinen Visionen auch den Osten zu erschließen. Mitsamt einer kleinen Armee brach er auf, auf dass nur noch einige Zurückgebliebene die Siedlung ausbauten. Doch der König - und auch keiner seiner Männer - kehrte je zurück. So erhob sich ein neuer Anführer der Kleinstadt, die prächtig wuchs und unabhängig vom entfernten König wurde. Letztlich gewann der neue Herrscher den Anspruch auf Asvaria, als der Alte fiel, und sobald die Nachricht die Stadt erreichte, konnten Wohlstand und Fortschritt avancieren. An jenem Tag einigte sich die Bevölkerung zum ersten Mal auf einen Namen für ihre Stadt: Discardia sollte sie heißen, die Stadt der Vergessenen und des Vergessens aller Zwiste.

    Nun kommen wir zum zweitwichtigsten Teil: Den Rassen:

    1. Die Elfen
    Sie zählen, wie alle humanoiden Wesen, zu den Menschen Aydrons (hier will ich nicht die klassische Aufteilung zwischen magieunfähigen Menschen und den schönen, bleichen Elben, sondern eine etwas andere Abgrenzung).
    Sie gelten als die größte (verbreitetste) Rasse der Welt. Elfen besitzen spitze Ohren (mittellang), die oft etwas größer sind. Sie gelten weiterhin als klug und flink, da ihre Geschichte sie als gute Jäger und (nach langer Zeit) Friedensbefürworter auszeichnet. Zudem leben sie in fast allen Teilen der bekannten Welt, ursprünglich aus dem Süd-Osten.
    2. Dunkelelfen
    Sie entstammten aus den Elfen, als sich Gruppen im heißen Teil des Ostens und Südens ansiedelten. Die Sonne färbte ihre Haut dunkler, gräulich, und ihre Augen sowie Haare schwarz. Lange wurden sie verschmäht, doch das ist inzwischen lange her. Ihre Anzahl ist recht gering, im Norden und Westen besonders.
    3. Zwerge
    Die Kleinwüchsigen pflegen ihre traditionell langen Bärte (auch die Damen) und ebenso legen sie Wert auf Körperkraft und Schmuck. Vorletztes kommt daher, dass ihr Volk, das aus dem Norden stammt, dort stets große Anstrengungen überwinden musste - vom Bergbau zwecks Handel und Waffenschmiede über beschwerliche Bergpfade bis hin zu architektonischen Leistungen, um stabile Häuser zu errichten. Ihre Vorliebe für Schmuckstücke ist kultureller Natur, denn Gold, Silber und seltene Artefakte wurden in ihrer Heimat hoch gehandelt und gelten noch immer als das Zeichen für Wohlstand. Allerdings gab es nie sonderlich viele Zwerge, so ist ihre Rasse heute noch als selten zu bezeichnen.
    4. Hexer
    Das Volk der Hexer hat sich aus dem Süd-Westen gebildet. Dort liegt Legenden nach der Ursprung der Magie sowie ihrer Entdeckung und Nutzung, wobei die Hexer beteiligt gewesen sein sollen. Man sagt, sie haben daher noch heute von Natur und Gewohnheit aus starke Affinitäten zur Magie und zum Geist. Sie findet man häufig in Aydron, besonders in Süden und Westen.
    5. Halbmenschen
    Diese Wesen ergaben sich schon früh aus der Natur und den Pionieren der ersten Siedlungen, die neue Lande erschließen wollten. Verschiedene Geschöpfe bildeten sich heraus - Katzenmenschen, Widder, Meermenschen ... Ursprünglich lebten sie in Clans oder Stämmen oft im Norden oder Osten und auch sehr zurückgezogen, denn man diskriminierte und verjagte sie. Erst seit (relativ) Kurzem haben sich die Halbmenschen unter fremde Zivilisationen gemischt, da ihre Heimatgebiete oft erobert wurden. Auch die Akzeptanz liegt nun hoch, ist Monarch Berucas aus Thalien doch der erste Halbmenschen-Herrscher.
    6. Altelfen
    Sie stammen ebenfalls von den Elfen ab, gelten jedoch als die erste Rasse der Welt, woher auch ihr Name rührt. Ihre Ohren sind spitzer und länger, ihre Haut blasser und ihre Gesichtszüge kantiger. Inzwischen sind die Unterschiede allerdings oft nur noch minimal.

    Zum letzen Teil für diesen Part: Völker
    (Ja, die Unterscheidung Volk und Rasse schwimmt hier etwas, oft wird es auch synonym verwendet, aber ein grundsätzlicher Unterschied in Aydron besteht)
    1. Everán
    Wie auf der Karte zu sehen ist gibt es verschiedene Regionen in Aydron. Diese bezeichnen neben den Ländern kulturelle und evolutionäre Gebiete, die älter als die Königreiche sind. Die Everán stammen aus dem Süd-Osten Aydrons, der vor Beginn der Zeitrechnung ein zusammenhängender Kontinent war. Alt-, Dunkel- und Elfen sowie Hexer lebten damals in Everán und werden heute daher so bezeichnet, wenn sie aus jener Region stammen oder ihre Kultur abbilden. Sie gelten als Entdecker der Naturmagie und glauben auch an Elementargötter. Auszeichnend ist ihre oft kräftige, doch nicht dunkle Haut.
    2. Maeradier
    Sie stammen aus dem Osten und Legenden nach auch aus der gnadenlosen Wüste. Sie gelten unter den anderen als spät-zivilisiertes und daher zurückhängendes Volk. Diesen Eindruck scheint König Rauton derzeit nicht widerlegen zu können ... Jedenfalls haben sie kräftig braune Haut und beten zu einem Götterpantheon, in dem nach "Böse" und "Gut" aufgespalten wird. Weiterhin zählen Hexer, Elfen und Dunkelelfen zu den Völkern, die damals dort lebten.
    3. Tuath
    Ihre Region ist auf der Karte nicht aufgeführt, da diese der Norden selbst ist. Auch Zwerge und Halbmenschen besetzten sie früher. Sie gelten als fast kälteresistent und besitzen eine typische Blässe.
    4. Caradrin
    Die Region im Westen wurde ursprünglich von Hexern, Elfen, Altelfen und Halbmenschen besiedelt. Äußerliche Unterschiede gibt es kaum, eher zeichnet ihr Pantheon aus Göttern für Natur, Sterne, Licht und Finsternis sie aus.
    5. Aradier
    Sie sind das seltenste der Völker. Ihre Region bezeichnet den westlichen Süden und bestand aus hellhäutigen Elfen und Hexern, die eine eigene, von anderen als teuflisch angesehene Kultur pflegten. Sie nannten sich Ritualisten, bemalten ihre Körper traditionell mit schwarzer Farbe (woraus auch die allgemeine Neigung zu Schminke entstand) und übten sich in allerlei Formen der Magie. Dabei gelten sie in manchen Augen als Entdecker dieser und allgemein als Entdecker der Schwarzmagie. Wegen dieser Rituale wurden sie oft verstoßen, wobei auch sie inzwischen oft Ansehen genießen. Das beste Beispiel dazu ist Nabéris Vemahin - eine Aradierin, die den Magierbund in Discardia leitet, welcher vorzüglich Forschung betreibt.

    Habe ich was vergessen?^^

    Ich hoffe, falls ihr Interesse hattet, habt ihr einen Überblick über die Welt bekommen! Weitere Parts folgen sicher, ihr könnt aber gern kommentieren, was ihr gern hättet :) Es ist ja hauptsächlich für euch, liebe Leser
    Und ja, an jeden, der Aydron mal gelesen hat ein großes, liebes DANKE :D Es freut mich!

    LG und bis dann
    eure Cely

    Fantasy is like endless freedom! Open your mind and create epics!

    ~Meine Geschichte: Aydron (Band I)~

  • Hey Du! ;)

    Als jemand, der mit der Geschichte Aydrons schon einigermaßen vertraut ist, bin ich dennoch überrumpelt, wie viel Tiefe der Welt schon nach diesem kurzen Abriss von dir zugrunde liegt. Vieles davon fasziniert mich sehr - zum Beispiel die Ritualisten, die Halbmenschen und die Geschichte der Magie. Auf jeden Fall ein geeigneter Rahmen für gute Fantasy! ;) Du musst dich definitiv nicht scheuen, Aspekte der Welt in der Geschichte Aydron zu erklären - selbst, wenn es nicht unmittelbar mit der Handlung zu tun hat, denn es lohnt sich!

    LG
    Luko

  • Sehr schön, je mehr Welten um so besser! :D

    Auf den ersten Blick wirkt die Welt wie eine klassische Fantasywelt. Gibt es etwas das sie von den anderen Fantasywelten (merklich?) unterscheidet?

    Sehe ich das richtig, das sich die Reiche schön artig immer nur auf einer Insel/Kontinent (hast du einen Maßstab für die Karte?) beschränken? Gibt es Konflikte unter diesen Reichen, wenn ja, sind das dann primär Seeschlachten?
    Oder sorgt diese Aufteilung dafür, das Reiche, wenn, sich primär um innere Konflikte sorgen müssen?

    @Halbmenschen:

    Zitat von Celytha

    Diese Wesen ergaben sich schon früh aus der Natur und den Pionieren der ersten Siedlungen, die neue Lande erschließen wollten.

    Wie "ergaben" sich diese denn? Das klingt ein bisschen nach sodomistischen Praktiken. ;)


    Zitat von Lukosamurai

    Du musst dich definitiv nicht scheuen, Aspekte der Welt in der Geschichte Aydron zu erklären - selbst, wenn es nicht unmittelbar mit der Handlung zu tun hat, denn es lohnt sich!

    Dem würde ich mal klar widersprechen, Weltenaspekte die nicht Handlungsrelevant sind und sich nicht im Laufe der Geschichte von selbst ergeben, gehören nicht direkt in eine Geschichte. Das immer wieder durchscheint das die Welt mehr Komplexität hat als man sofort um die Ohren gehauen bekommt, gibt der Geschichte und der Welt viel mehr Tiefe.
    Ggf. als Anhang o.ä. für jemanden der sich dafür interessiert, in der Geschichte sorgt es aber nur für unnötige Längen und für peinliche "schau her was ich alle gebastelt habe und gar nichts mit der Story zu tun hat" - Momente. XD

    Falken haben doofe Ohren

  • Guten Morgen @Alcarinque :)

    Zitat von Alcarinque

    Dem würde ich mal klar widersprechen, Weltenaspekte die nicht Handlungsrelevant sind und sich nicht im Laufe der Geschichte von selbst ergeben, gehören nicht direkt in eine Geschichte. Das immer wieder durchscheint das die Welt mehr Komplexität hat als man sofort um die Ohren gehauen bekommt, gibt der Geschichte und der Welt viel mehr Tiefe.

    Dem stimme ich natürlich grundsätzlich zu. Ich meinte auch eher, es - wie du sagst - durchscheinen zu lassen bzw. in die Handlung einzubinden, als auffälliges Infodumping zu betreiben.
    Welteninfos sind also 1. eine Frage des Maßes und 2. eine Frage der Technik. (In quasi-handlungsrelevanten Dialogen, Protaperspektivischen Beschreibungen etc. Konkreter: z.B. zwecks Charakterisierungen o.ä. Noch konkreter z.B.: Eine kulturell entsprungene Redensart, die verwendet wird wie etwa „Bei den Sieben Türmen von Murin!“ oder Rassismus/Speziezismus in der Welt z.B. „Ts, Für einen aus Nordmar bist du aber ganz schön empfindlich“) Das sind letztlich auch Geschmacksfragen, wobei manche sagen, es genüge ein vager Zusammenhang mit der Handlung/Charakterisierung, wenn dafür die Info wenigstens interessant und gut(unauffällig/nicht-störend) eingearbeitet ist, wohingegen andere eine entscheidende Handlungsrelevanz verlangen, dagegen aber nicht so streng bei der Einarbeitung sind.

    Edit: Übrigens, hast du „Der Herr der Ringe“ gelesen? Die „Infodumps“ dort fand ich eher faszinierend, wobei ich auch absoluter Fan Tolkiens bin. :D

    Zitat von Alcarinque

    Wie "ergaben" sich diese denn? Das klingt ein bisschen nach sodomistischen Praktiken.

    Das interessiert mich allerdings auch. ^^

    LG Luko

  • Danke fürs Feedback!

    Bevor ich weitere Parts angehe, antworte ich erstmal ^^

    Gibt es etwas das sie von den anderen Fantasywelten (merklich?) unterscheidet?

    Eigentlich ist es eher eine klassische Welt, die mehrere kleine Unterschiede besitzt (keine Aufteilung in magiefähige / -unfäige Rassen wie Menschen & Elfen; auch Zwerge können Magie wirken) und z.B. keine Elfen-Klischees wie, dass sie meist schlank und groß sind und der Natur angetan oder so.

    Sehe ich das richtig, das sich die Reiche schön artig immer nur auf einer Insel/Kontinent (hast du einen Maßstab für die Karte?) beschränken

    Bezüglich dem Maßstab bin ich noch unsicher, da ich mich mit Schätzen von Zeit und Entfernungen sehr schwer tue ^^ Grundsätzlich ist mein eigener Maßstab nur zurzeit, dass es etwa eine Tagesreise dauert, eine Distanz wie die zwsichen Meruka und der Ostküste Thaliens zu überwinden. Wenn jemand da Anregungen hat, wäre ich sehr dankbar :)
    Und ja, wie erwähnt ist in Aydron der Wunsch nach Abgrenzung sehr stark, weshalb sich gewisse Gruppen auf einen Kontinenten / Inseln angesiedelt haben. Nur wenige unabhängige Siedlungen von Räubern oder alten Stämmen im Norden sind noch Ausnahme.

    Gibt es Konflikte unter diesen Reichen, wenn ja, sind das dann primär Seeschlachten?

    Klar, sowohl vergangene als auch aktuelle. Und je nachdem, wie die Konflikte sich auswirken (z.B. Krieg oder nur Sanktionen) und auch je nach Beteiligten (entfernte Gegner z.B.) artet das in Seegefechten aus oder Armeen stürmen das Land. Irgendwann kommt noch eine grobe Historie der Welt rein, die vor allem solche Konflikte behandelt, da gibts dann mehr zu :)

    Wie "ergaben" sich diese denn?

    Noch will ich mich da nicht ganz festlegen ;) Die Menschen Aydrons glauben entweder, dass es sich bei Elfen etc. um Weiterentwicklungen von Tieren handelt, wobei die Halbmenschen eine bestehen gebliebene Zwischenstufe sind, oder, dass ein alter Kult mit Hilfe von Magie diese Mischung hervorgebracht hat und diese noch bestehen kann.

    Zum Thema des Einbauens solcher Kontexte in die Story: Grundsätzlich halte ich mich damit lieber etwas zurück, statt zu riskieren, dem Leser zu viel außerhalb des Relevanten zuzumuten. Aber das Gespür dafür, wann was passen würde, ist ja je Leser unterschiedlich und fehlt mir noch :) Vielleicht hat ja jemand Tipps ^^

    Danke für euer Interesse und lG
    eure Cely :3

    Fantasy is like endless freedom! Open your mind and create epics!

    ~Meine Geschichte: Aydron (Band I)~

  • Beim Maßstab und einem Gefühl für die Entfernungen, hilft mir immer Europa als Referenz ganz gut: Ich lege fest wie groß Europa im Verhältnis zu meiner Welt ist und kann daraus dann meine Schlüsse ziehen: Z.B. wie dicht liegen bzw. lagen sie Städte auseinander, wie groß wurden die größten Reiche zu welcher Zeit und mit welcher Technologie, wie weit ist es tatsächlich von A nach B etc.
    Wie lange man zu Fuß/Pferd/Fuhrwerk für bestimmte Strecken benötigt, lässt sich ja online leicht rausfinden. ^^

    Reisezeit per Boot zu berechnen machen natürlich nur Sinn, wenn man sich dabei nicht auf den Wind verlassen muss, da eine Richtung gerne mal doppelt und drei mal so lange dauern könnte.


    Noch will ich mich da nicht ganz festlegen Die Menschen Aydrons glauben entweder, dass es sich bei Elfen etc. um Weiterentwicklungen von Tieren handelt, wobei die Halbmenschen eine bestehen gebliebene Zwischenstufe sind, oder, dass ein alter Kult mit Hilfe von Magie diese Mischung hervorgebracht hat und diese noch bestehen kann.

    Also wie die Menschen? :D Bzw. ist das ja schon sehr moderne Gedankengängen mit Evolution etc.
    Bei sowas hast du als Autor natürlich auch immer die Möglichkeit genau das zu machen was du hier machst, zu sagen was in der Welt geglaubt wird und nicht, wie du dir das vorstellst. Könnte ja immer noch für einen Twist in einer Story gut sein. ^^


    Bezüglich Welteninfos rausgeben, wie Luko finde ich die Art wie Tolkien das umgesetzt hat, sehr gut: Die Geschichte von Mittelerde ist gigantisch komplex, beim Herrn der Ringe blitzt das nur ab und an ein bisschen durch, ohne wirklich viel darüber zu verraten. Das hat mich damals fasziniert und finde ich auch heute noch sehr gelungen.
    Viele Fantasywelten wirken da wesentlich konstruierter. Die Ruine steht nicht da, weil da in der Weltenhistorie da ein Wachturm stand und die Protagonisten einen Umweg machen um dahin zu kommen, sondern weil es für die Geschichte praktisch wäre, wenn da eine Ruine wäre und die Weltenhistorie wird dann einfach dafür angepasst, ein Fluss umgelenkt und ein Gebirge versetzt....
    (Klar ist da Geschmackssache und beides kann gut klappen, aber letztes scheint mir auf Dauer merklich schwieriger)

    Falken haben doofe Ohren