TiKas Gedichte - Der Sammelthread

Es gibt 689 Antworten in diesem Thema, welches 179.283 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2024 um 14:39) ist von TiKa444.

  • Sehr schönes Gedicht :D
    Jede Zeile hat ihren Sinn und es ist so lyrisch geschrieben das man mit einmal lesen nicht alles sinngemäß erfassen kann.
    Zu verbessern hätte nur folgendes, bei folgendem hätte ich vielleicht das "direkt" rausgelassen.

    Als ob man direkt vor ihm stände
    Hell und warm, und doch nicht grell

    und du solltest nochmal über diesen Satz nachdenken: "Was immer es ist, es ist wahr"
    irgendwie finde ich keinen Bezug dazu. Ererscheint mir sinnlos. Ich denke den hast du wegen dem Reim genommen oder? versuchst doch mal mit dem wort rar (also selten) oder irgendwas mit bar (zb. wunderbar) ODER etwas mit dar (im Sinne von darbieten, also zum Beispiel dem "Bieten sich dem Wanderer dar" oder so ^^)

    Das wars auch schon ;)

    Du schlauer Fuchs hast auch gleich die Satzzeichen weggelassen um eventuelle Grammatikjunkies abzuschrecken :D
    Mir soll es recht sein ^^

    Sehr gute Arbeit :)


    Ich bin unendlich wie ein Ring.
    Ich bin der Schwarze Schmetterling.
    Und mein Gefühl, das keiner kennt
    glüht kurz auf

    und verbrennt.

    [size=20]

  • Danke fürs Kommentar :D
    Habs verbessert. Guter Einfall mit wunderbar. Die Zeile hat mir auch nicht so gefallen, aber irgendwie war ich beim Korrekturlesen zu müde um die Motivation aufzubringen mir was neues einfallen zu lassen und später hab ichs dann schlichtweg vergessen :(. (Aber du hasts ja wieder gut gemacht :D.)

    Eigentlich ganz lustig, dass du sagst jede Zeile hätte einen Sinn, weil ich beim schreiben am Anfang einfach nur die Augen geschlossen habe und die ersten Gedanken aufgeschrieben habe, die mir gekommen sind, ohne zu wissen was ich schreiben wollte. War eigentlich nur ein Experiment. Bin selbst ganz überrascht wie gut es funktioniert hat.

    Zitat

    Du schlauer Fuchs hast auch gleich die Satzzeichen weggelassen


    Verdammt. Was hat mich verraten :S

    LG TiKa

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • sehr schön :D
    ein bisschen romantisch, das mag ich immer gern :)
    schön ist, dass man drüber nachdenken muss und den sinn nicht gleich erfassen kann :)
    das einzige was mich ein bisschen rausgebracht hat ist das wort grell aber das nur am rande weil mir ist absolut keine alternative dazu eingefallen also darf ich auch nicht nörgeln
    :thumbup:

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • ja schon ziemlich gut =)
    ziemlich gesellschaftskritisch =) mussten sowas in deutsch auch mal machen und hätt ich mein gedicht noch würd ichs auch posten =)
    dafür dass du müde warst nicht schlecht =)
    frag mich immer woher die reime kommen...
    was das angeht bin ich wahnsinnig unkreativ =)

    :thumbsup:

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Der Grundgedanke ist nicht schlecht - aber das kannst du besser :nono:
    Durch die fehlenden Satzzeichen kriegen manche Zeilen einen zweideutigen Sinn und man muss erst mal überlegen, was du sagen willst. Außerdem wirken die Reime ziemlich erzwungen ...

    Zitat

    In jedem Leben gibt es einen Schlitz

    :D Dein Ernst?
    Das GEdicht ist nicht schlecht, versteh mich nicht falsch, aber du hast eindeutig schon bessere geschrieben

    LG
    Arathorn

  • Gefällt mir und gehört definitiv zu deinen besseren Gedichten :thumbsup:
    An der Wortwahl ist nichts auszusetzen, allerings solltest du mehr Satzzeichen machen und verstärkt aufs Metrum achten.

    Zitat

    Und am Himmel funkeln die Sterne

    hier zum beispiel müssten das und am Anfang & das funkeln raus, damit es passt.

    Zitat

    Die Luft ist kalt, beißend und rau

    beißend und klat vertauschen, und schon passt das Metrum ;)

    LG
    Arathorn

  • Ließt sich flüssig und ohne Stocken, zudem sonderbar inspirierend. Gefällt mir :D

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • TiKa444:

    das Gedicht ist richtig gut :thumbsup:
    Du bringst die Stimmung gut rüber und übst gleichzeitig noch "ein wenig" Kritik ... :thumbup:
    Nur der Sprung vom Üben zur Schlacht ist ein wenig überstürzt und das mit der Freunschaft hat Maitreya ja schon zur Genüge erklärt

    Zitat

    Er denkt: "Was wenn ich scheiter."

    Setz hier ein Fragezeichen anstatt des Punktes ;)

    LG
    Arathorn

  • Kein Witz - das kommt grad in jedem deiner Gedichte vor :D
    Passt aber rein.
    Dieses hier gefällt mir jedenfalls besser als das mit dem gleichnamigen Titel, es erzählt eine Geschichte und scheint auch seine Hintergründe zu haben :thumbsup:
    Ich finde es immer wieder toll, wie du genau die richtigen Worte findest, um dich auszudrücken ...

    LG
    Artahorn

  • Das Gedicht ist ein wenig deprimierend, aber auf jeden Fall wahr, und die Botschaft ist letztendlich eine positive :thumbup:
    Ich persönlich finde es sehr gut ausformuliert und habe (ausnahmsweise mal) nichts auszusetzen

    Zitat

    Jede Schlacht ein Sieg, doch eine Schlacht gibt es nicht

    Den Satz verstehe ich so, dass man nicht mal die Chance bekommt, zu siegen. dann würde es eindeutig Sinn machen ...

    LG
    Arathorn

  • @TiKa:
    Ich finde das Gedicht super! Es gefällt mir richtig gut :D
    Die ganze Kritik wurde mir schon vorweggenommen :P
    Auch wenn ich nicht einer Meinung mit Arathorn und Maitreya bin ^^
    Ich finde grade im Kampf zeichnen sich Freundschaften ab. Es ist doch wie im echten Leben oder? Wer mit dir kämpft ist ein wahrer Freund. Natürlich werden nicht alle eine einzige Gruppe (dann wären sie wahrscheinlich unschlagbar) aber so 2 oder 3 schließen sich doch immer zusammen oder? Zumindest glaube ich das... ich hab vielleicht ein verklärtes Bild von Freundschaft aber ich glaube noch daran das es Menschen gibt, auf die man sich 100%ig verlassen kann - auch in Extremsituationen.
    Naja, wie auch immer :D ich steh eben auf den Freundschaftsscheiß und den Glauben an das Gute im Menschen xD
    Ansichtssache 8o
    ich halt jetzt auch die Klappe :wacko:

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Hey Leute

    Ich dachte ich versuch mich mal in einem englischem Gedicht. Da Englisch nicht wirklich meine Stärke ist erwartet nicht zu viel.

    LG TiKa

    When the Night comes
    The World will be dark
    The last lights are candles and lamps
    But everyone is a lonely mark

    Everything becomes silent
    Your questions stay unheard
    And every moment
    You have to beard

    All the beauty is hidden
    Why living without light
    Why it´s forbidden
    To live without night

    Nevertheless you try to survive
    Even with a dark sky
    Then maybe it´s hard to live
    But it´s harder to die

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • okay also zu allererst: ich habe englisch abgewählt und Latein behalten XD (sprich: ich bin ne niete in englisch XD also schlimmer als ich kannst du nicht sein :P )
    aber dafür dass es ein englisches gedicht ist, sind dir die reime ziemlich gut gelungen :thumbup:
    (achja weil ich nichts kann: was heißt "you have to beard"??? XD)
    Fazit: grundsätzlich habe ich einfach nichts auszusetzen außer vielleicht dass es auf englisch ist XD
    weil ich kann englisch zwar besser verstehen als reden aber manchmal muss ich über wörter nachdenken und das unterbricht den fluss und das gefühl so wie oben wo ich nicht weiß was genau es heißen soll ^^
    aber das liegt mehr an meinen englisch-skills als an deinen Fähigkeiten XD

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Tut mir leid, Tika, aber dein Englisch macht das ganze Gedicht kaputt. Die armen Lämmer(lambs), die du da anzündest! Ich versteh auch nicht ganz, was "But everyone is a lonely mark" heißen soll oder wie man "beard".

    Magie hat etwas einzigartiges: Sie berührt alle Sinne. Sie ist wie ein Geruch, der sich nicht wirklich wahrnehmen lässt, wie Sand, der durch Fingerrillen rinnt. Sie ist ein Geschmack auf der Zunge, der sich nicht benennen lässt, und wie ein Lied, dessen Melodie einem nicht im Kopf bleiben will.
    So lernte Aer die flüchtigste aller Künste kennen: Das Weben von Zaubern, das Formen der Magie.

    Die Schatten der Magie

  • Einst standen sie zusammen
    Unberührt von Sturm und Zeit
    Doch längst ist dieses vergangen
    Die Entfernungen einfach zu weit

    Waren sie doch unzertrennlich
    Zusammen gegen den Rest der Welt
    Doch alles ist leider vergänglich
    Für den Feigling wie für den Held

    Ein jeder trauert dem
    was vergangen scheint nach
    Würd gern wieder dort stehen
    Wo ihr Band einst zerbrach

    All die Stunden, die vergangen
    All die Tage, Jahre schon
    Die Zeit an der sie alle hangen
    Erinnerungen sind ihr Lohn

    Sie haben längst aufgegeben
    Sind auseinandergegangen
    Sie werden alle weiterleben
    Nur eben nicht zusammen

    Doch ist wirklich alles bereits verloren
    Kann man denn keine Hoffnung mehr sehen
    Ist ihre Freundschaft doch schon einmal geboren
    Warum kann das nicht auch ein zweites mal geschehen

    Wer sagt, dass nichts wiederkehrt
    Wer verbietet uns umzudrehen
    Wer sagt, dass alles nur einmal währt
    Wer verbietet uns zurückzugehen

    Und so kehren sie zurück
    Zu dem Platz wo sie zusammen waren
    Jeder hofft auf Schicksal und Glück
    Dass auch die anderen dorthin fahren

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Alles in allem ein sehr schönes Gedicht nur an folgender Stelle bin ich etwas gestolpert

    Zitat

    Doch ist wirklich alles bereits verloren
    Kann man denn keinen Hoffnungsschimmer mehr sehen
    Ist ihre Freundschaft doch schon einmal geboren
    Warum kann das nicht auch ein zweites mal geschehen

    Ich bin in Lyrik usw nicht so gut, aber kann es sein das da das Versmaß nicht ganz stimmig ist?
    aber das ist ja eigentlich auch kleinkariert ;)
    Das Gedicht gibt Hoffnung auf alles, was mit einem Neubeginn zusammenhängt.
    LG Ondine

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen ~R.B

    Sometimes you have to be your own hero.

  • Wo wir grade auf Nachteulen kamen. Hier noch ein poetischer Kurzerguss meinerseits. Kurz heißt in diesem Falle kaum 10 Minuten und im zugegebenermaßen angemüdetem Zustand geschrieben. Also bitte nicht zu viel erwarten ;)
    LG TiKa444

    Warten auf Morgen ist warten auf ewig
    Lieber genieße ich jede Sekunde
    Nacht oder Tag ist lediglich
    ein Unterschied von kaum einer Stunde

    Was hab ich zu verlieren, wenn ich wann anders schlafe
    Wenn ich erst dann zu Bett geh, wenn ich müde bin
    Und wenn ich dann gewissenhaft und eben zur Strafe
    Am Morgen bis Mittag meine kostbaren Stunden Schlaf gewinn

    Ob es nun dunkel ist oder hell
    Stört mich drinnen doch kaum
    Ob ich mich in Mond- oder Sonnenlicht stell
    Die Frage steht für mich einfach nicht im Raum

    Am Ende ist Tag Nacht und Nacht ist der Tag
    Am Ende ist beides ein Segen
    Es ist egal was ich am Ende lieber mag
    denn am Ende gehört beides zu meinem Leben

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley

  • Es mag vielleicht komisch klingen, aber in meinen Augen ist die erste Zeile die einzige, die ich als "Poesie" erkennen kann.
    Dafür ist diese dann allerdings stark genug, als spontaner Einfall, ein ganzes Gedicht zu "tragen".

    Wenn ihr´s nicht fühlt, ihr werdet´s nicht erjagen.

  • Mir gefällt das Gedicht echt gut. Es wirkt sehr melodisch und tiefsinnig :D

    Zitat

    Die Frage steht für mich einfach nicht im Raum

    Nur über die Stelle bin ich gestolpert. Ich muss zugeben, dass ich wenig von Gedichten verstehe, aber das "einfach" stört mich hier ein wenig. Sonst gefällt es mir sehr gut!

    Dann reitet mein Kaiser wohl über mein Grab,
    Viel Schwerter klirren und blitzen;
    Dann steig ich gewaffnet hervor aus dem Grab -
    Den Kaiser, den Kaiser zu schützen.

    - Heinrich Heine, Die Grenadiere

  • Noch ein kleines Gedicht. Mag etwas düsterer sein als das letzte, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem ;).

    In einer anderen Welt
    Wäre alles verschieden
    Denn wer hier fällt
    Blieb vom Pech dort gemieden

    Doch er bleibt in dieser Welt
    Gefangen im Verderben
    Wo sich der Tod zu ihm gesellt
    Bleibt und muss nun sterben

    Und er würde so gern fliehen
    Fliehen in diese andere Welt
    Von Angst und Furcht vertrieben
    Lieber fliehen, als dass er sich seinem Schicksale stellt

    Er springt, doch fällt er zu Boden
    Wär doch so gern zu ihr geflogen
    In den Himmel abgehoben
    Die Schwerkraft angelogen

    Und so bleiben ihm ihre Tore verschlossen
    Diese Tore in eine andere Welt
    Der Traum von Leben, verflossen
    Verloren, alles was bei Kräften ihn hält

    Er sucht ein letztes Lachen
    Sucht etwas gegen den Schmerz
    Doch nichts in ihm kann Hoffnung entfachen
    Ein einsames einsames Herz

    Und so sagt er Lebewohl
    Zu der Welt in der er leben muss
    Zum einem Leben, so hohl
    Doch stattdessen voller Verdruss
    Ohne Liebe, ohne einen einziger Kuss
    Vom Anfang an, bis zum Schluss

    In einer anderen Welt
    Wäre er jetzt noch am Leben
    Wär vielleicht glücklich, ein Held
    Würde nach Ruhm und Ehre streben
    Doch dies wird es niemals geben
    Denn irgendwann schlägt man auf, wenn man fällt

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.

    Aldous Huxley