Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 10.643 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. März 2021 um 23:20) ist von Feron.

  • Redewendungen:

    „Ich leuchte nur in ihrem Licht.“

    In etwa: „Ist doch selbstverständlich.“ Oder „Danke. Ich tue mein Bestes.“ Wird von Monrastanern als bescheidene Reaktion auf ein Kompliment benutzt. Das Licht bezieht sich auf die Göttin Ordorna.

    „Lasst ihnen nichts!“

    Ein besonderer Schlachtruf der Uldunen, welcher die Absicht ausdrückt den Feind unter allen Umständen töten zu wollen. In etwa: „Keine Gefangenen!“ Die Redewendung wird aber seit einigen Jahren auch von „coolen“ jungen Monrastanern im Zusammenhang mit Sport und Spielen genutzt und heißt dann in etwa so viel wie: „Hau sie aus den Socken!“ Uldunen sind von diesem Trend verwirrt und verärgert, da der Schlachtruf sonst ihren Todfeinden vorbehalten ist und niemals bei friedfertigem Kräftemessen genutzt werden darf.

    „Schnee auf Wolle.“

    Sprichwort der Sika-Faun. Bedeutet so viel „Ich schweige wie ein Grab.“ Oder „Dein Geheimnis ist bei mir sicher.“ Aber auch als allgemeine Aufforderung etwas unauffällig zu tun: „Sie werden nie merken das ich da war.“

    „Lass die Sonne nicht wissen dass du weg warst.“

    Wird von den Amazonen benutzt um morgens ihre Kinder zu wecken. Bedeutet so viel wie: „Der frühe Vogel fängt den Wurm.“ Oder „Morgenstund hat Gold im Mund.“

    „Das wird nach deinem Kopf treten.“

    In etwa: „Das wird dir später leidtun.“ Das Sprichwort stammt von den Pferdezüchtern aus Monrast und bezieht sich darauf, mit dem Kauf eines zu jungen oder schlecht erzogenen Pferdes, ein unnötiges Risiko ein zu gehen. Man sagt es beispielsweise wenn ein betrunkener Freund dabei ist etwas Unvernünftiges zu tun.

    2 Mal editiert, zuletzt von Feron (9. März 2021 um 23:25)

    • Offizieller Beitrag

    Im Kampf teleportieren Magier dieser Schule oft lebenswichtige Organe wie das Herz, das Gehirn oder ein Stück Rückgrat aus den Körpern ihrer Feinde hinaus, weswegen sie auf allen Schlachtfeldern extrem gefürchtet sind.

    WTF, das ist mächtig xD

    Also mir persönlcih ist die Magie generell z mächtig, aber das ist ja keine Kritik an der Welt an sich. In sich wirkt es immer noch recht stimmig.

    Die Idee, was die Magie bei dir ist, also die Sprache der Götter finde ich eine gute Idee... könnte aber daran liegen, dass es bei mir so ähnlich :P
    Dass wenn man die Sprache perfekt beherrscht, ein Gott ist, ist bei mir nicht so (und aus Gründen auch nicht möglich) ABER ich finde die Überlegung hier in deiner Welt sehr interessant.

    Auch gefällt mir das mit den Tätowierungen :hmm: Hier ist mir die Idee gekommen, ob man das nicht auch mit Ausrüstungsgegenständen machen könnte. :hmm:
    Es bleibt auf jeden Fall raum um damit rumzuspielen und zu tüffteln :D Gefällt mir ^^

  • Etiam

    Die Liga der Hochmagier ist in dem Buch zu 99% als antagonistische Kraft vorgesehen, deswegen darf die Magie in meinen Augen gruselig und überpowert sein. Es dauert ja auch Jahrzehnte brauchbare Zauber zu lernen und wenn man es übertreibt bekommt man Mana-Brandt.

    • Offizieller Beitrag

    Die Liga der Hochmagier ist in dem Buch zu 99% als antagonistische Kraft vorgesehen, deswegen darf die Magie in meinen Augen gruselig und überpowert sein. Es dauert ja auch Jahrzehnte brauchbare Zauber zu lernen und wenn man es übertreibt bekommt man Mana-Brandt.

    Auf welcher Seite die Magie ist, hat damit ja nicht wirklich was zu tun.
    Mir gefällt aber, dass man Jahre brauch um sowas zu perfektionieren ... oder um es sehr gut zubeherrschen.
    Weil mit vielen davon hast du halt instakills.

    Mit dem Mana-Brandt hatte ich das so verstanden, dass der erst im Laufe der Zeit einsetzt, weil ja vorher erstmal alles vorhandene Mana der Umgebung aufgebraucht sein muss. :hmm:

    Aber wie gesagt, das ist reine Geschmackssache und sollte dem Weltenbau nicht in die Quere kommen. Zumindest sehe ich bis jetzt kein Problem damit.

  • Delikatessen der Sonnenwelt

    Ich hab hier mal vier interessante Nahrungsmittel zusammengefasst die man auf den Märkten so findet. Das ist bei weitem nicht Alles, aber wenn`s um Essen geht greift auch bei mir die „Wordbuilding-Krankheit“.

    Stutenkäse

    Ein Hartkäse aus Monrast, welcher aus der Milch säugender Pferdestuten hergestellt wird. Die Pferdezüchter melken ihre Tiere weniger, als das sie sich ein oder zwei Tassen Milch schnappen, nachdem das Fohlen mit Trinken fertig ist. Daher ist die Produktions-Menge sehr gering. Der Käse wird in Ton-Förmchen gepresst und mit Meersalz eingerieben. Stutenkäse wird gerne zu familiären Anlässen als Geschenk überreicht, wie zum Beispiel bei Hochzeiten oder um die Geburt eines Babys zu feiern. Einen Block Stutenkäse überreicht zu bekommen impliziert Führsorge, Zusammenhalt und enge Freundschaften. Die Textur ist cremig mit einem intensiven, herzhaften Aroma.

    Anglerfisch-Leber

    Spieße aus der Leber von Angler-Fischen sind eine Spezialität der Amazonen-Inseln. Die Leber der ansonsten schleimigen und wenig appetitlichen Fische wird entnommen, in Würfel geschnitten und im Saft saurer Zitrusfrüchte gebeizt, anstatt sie zu kochen. Bei der traditionellen Variante werden die Rückenstacheln des Tieres als Spieße benutzt, wodurch eine unbedenkliche Menge Gift zurück ins Fleisch gelang. Es heißt dass Personen welche dieses Gericht regelmäßig essen eine Resistenz gegen das Rückenstachelgift entwickeln und sich schneller erholen sollten sie einmal versehentlich auf einen Fisch treten und gestochen werden. Das Gericht schmeckt saftig und süßlich, angeblich mehr nach Fleisch als nach Fisch und wird üblicherweise mit gehackten Frühlingszwiebeln oder Paprikapulver gewürzt. Man isst es so frisch wie möglich. Traditionell wird der Fisch sogar erst getötet wenn alle Gäste eingetroffen sind.

    Quarzblumenhonig

    Echter Quarzblumenhonig stammt immer von der südlichen Küste der Raureifinsel. Die Delikatesse entsteht wenn Weißfuss-Hummeln die Pollen von Quarzblumen sammeln und in ihrem Nest zu Honig verarbeiten. Weder Weißfuss-Hummeln noch Quarzblumen sind selten, allerdings blühen die Pflanzen nur für wenige Wochen im Frühling und die Hummeln-Nester sind nicht annähernd so ergiebig wie es Bienenvölker wären. Quarzblumenhonig wird von den Frostriesen als Arznei gegen Infektionen verwendet und eigentlich nicht als Lebensmittel angesehen. Der Honig hat eine schöne, weiße Farbe, einen erdigen Duft und eine sämige Textur, welche ihn an den Tafeln wohlhabender Monrastaner beliebt macht. Der Honig wird zum Süßen von Gebäck und Tee verwendet. Er steht aufgrund der hohen Anschaffungskosten üblicherweise in einem speziell dafür vorgesehenen Silber-Gefäß, aus welchem sich Gäste bedienen können, nachdem sie das Statussymbol ausreichend bestaunt haben.

    Sauerfleisch

    Sauerfleisch stammt aus den bergigen Regionen der Raureifinsel. Es handelt sich um das fermentierte Fleisch von grünen oder roten Drachen. Da das Klima auf der Raureifinsel die Verwesung verlangsamt und ohnehin Fermentierung stattfindet, wird Sauerfleisch auch aus den Kadavern von Drachen hergestellt die natürliche Tode gestorben sind und nicht zwingend von Jägern erlegt wurden. Die Jagd-Saison beginnt im Spätsommer, zur Paarungszeit der roten Drachen. Dominante Männchen, die an den zerklüfteten Küsten ihre Nester haben, vertreiben zu dieser Zeit alte oder noch nicht ausgewachsene Rivalen und zwingen diese so sich neue Territorien im Landesinneren zu suchen. Das Sauerfleisch wird in Lagerhäusern zum Trocknen und Reifen aufgehängt und gelegentlich mit Salz und Alkohol eingerieben. Der Geschmack ist fettig, säuerlich und herb mit einem sehr stechenden Ammoniak-Geruch. Die äußere Schicht hat einen öligen Glanz und für gewöhnlich wird ein Stück entschuppte Haut hängen gelassen, sodass man die Unterart identifizieren kann wenn dies gewünscht ist. Das gereifte Fleisch wird in Würfel geschnitten und Suppen oder Eintöpfen hinzugefügt. Man sagt der Geschmack wäre bei grünen Drachen milder als bei Roten. Die fermentierte Haut an sich ist wenig nahrhaft, aber viele Uldunen kauen darauf herum um in Zeiten großen Hungers Magenschmerzen vor zu beugen. Sauerfleisch ist trotz aller Kunstfertigkeit, welche die Herstellung erfordert ein Gericht für schwere Zeiten.