Ich würde gerne auch ein paar Worte über mein Hight-Fantay-Universum, die „Sonnenwelt“ verlieren. Die Entscheidung womit ich beginnen soll ist mir ziemlich schwer gefallen, weil viele Aspekte der Welt ineinander greifen und daher ohne Kontext oft schwer zu verstehen sind. Daher werde ich je nachdem wie es meine Zeit zulässt einfach ein Thema nach dem anderen abhacken und versuchen die sinnvollste Reihenfolge zu finden. Ihr dürft natürlich kritisieren so viel ihr wollt.
Daher für den Anfang erstmal:
Mondgeborene
Mondgeborene sind bildschöne, humanoide Wesen mit sehr heller Haut, hellblauen Augen und weißem Haar. Die durchschnittliche Höhe ist 1,70 Meter und das Gewicht circa 60 Kilo mit sehr wenig Abweichung in Individuen. Mondgeborene treten als männlich oder weiblich auf und können mit Monrastanern, Uldunen und den Töchtern der Amaz Mischlinge zeugen, die aber für gewöhnlich kränklich zur Welt kommen und jung sterben. Theoretisch sind diese Wesen in der Lage Magie zu erlernen und zu kontrollieren, nehmen dies aufgrund ihrer Lebensumstände aber nur sehr selten überhaupt in Angriff.
Mondgeborene folgen keinem natürlichen Zyklus von Geburt und Tod, sondern betreten die Sonnenwelt einmal im Jahr während einem besonderen natürlichen Ereignisses das „Mondfest“ genannt wird. Während dieser längsten Nacht des Jahres beobachten die übrigen Bewohner der Sonnenwelt wie, je nach Region, ein paar dutzend, bis zu mehreren hundert Lichter direkt aus dem Sternenhimmel zur Erde fallen. Folgt man diesen Lichtern, so findet sich dort wo sie aufgeschlagen sind ein einzelner, ausgewachsenen Mondgeborener.
Gelehrte sind sich einig das dieser Moment der Beginn der Existenz dieser Wesen ist. Werden sie nicht gefunden und von hilfsbereiten Fremden in die Dörfer und Städte gebracht, so folgen sie instinktiv den Lichtern und Geräuschen von Siedlungen in ihrer Nähe. Die Intelligenz der Mondgeborenen ist legendär und ermöglichst ihnen innerhalb weniger Stunden jede Sprache zu lernen die sie hören und jede Kultur zu begreifen die sie erleben, was notwendig ist da die Lebensspanne auf nur zwölf Stunden begrenzt ist. Ist ihr kurzes Leben vorbei, werden sie von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und schlafen ein, woraufhin sich ihr Körper schmerzfrei in Mondlicht auflöst und verschwindet als hätte es sie niemals geben.
Auf der Raureifinsel und im Königreich von Monrast ist es Tradition auf das Erscheinen der Mondgeborenen zu warten, ihnen Kleidung zu bringen und sie als Ehrengäste in der Stadt willkommen zu heißen, damit sie in der wenigen Zeit die ihnen bleibt das Beste erleben was das jeweilige Volk zu bieten hat.
Dies mag, auch wenn es die Menschen nicht zugeben wollen, damit zusammenhängen, das nicht klar ist was mit den eigentümlichen Gästen passiert nachdem sie verschwunden sind. Manche vermuten dass es sich dabei um einen Test der schöpferischen Götter handelt und wagen daher nicht einen Mondgeborenen schlecht zu behandeln oder gar vor seiner Zeit zu töten.
Versuche das Leben dieser magischen Kreaturen künstlich zu verlängern sind bis auf eine bekannte Ausnahme gescheitert. Der Mondgeborene lebte für zwei zusätzliche Wochen unter der Aufsicht der Liga der Hochmagier und verlangte wie Gerüchte sagen ununterbrochen seinen Tod, ehe es ihm gelang sich aus einem Fenster zu stürzen. Der Körper löste sich nicht wie erwartet auf, sondern verhielt sich wie ein gewöhnlicher Leichnam.