Kann Science Fiction einmal ohne Geballere auskommen?

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 8.145 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. September 2019 um 08:16) ist von Alcarinque.

  • Hi, Frage an die Erfahrensten unter euch, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.
    Ich schreibe ja derzeit an Beyond Darkness, so eine Art Mixtur aus Mass Effect und Valerian - Stadt der tausend Planeten.
    Nur geht mir langsam auf die Nerven, dass scheinbar die meisten bei einem Sci Fi Abenteuer/Lovestory, viel mehr nach "Ballerei und Gewalt mit voller Action" schreien!
    Ehrlich? Kann denn einmal ein Sci Fi auch ohne glühende Laserblaster und teuflich Böse Typen ala Darth Vader auskommen, müssen denn in jedem Science Fiction Roman, Film etc. die Fetzen und Funken fiegen, damit Hochspannungs/Actionfans "Ja dat gut" sagen?
    Ich kenne genügend Filme, darunter viele Sci Fi, in denen Liebe, Romantik und leichte Schnulze im Vordergrund steht, wie oben erwähnt "Valerian"!
    In meinem Beyond stehen vier Figuren im Mittelpunkt:

    Alec (28) - Spectre der intergalaktischen Allianz
    Laureline (24) - Spectre ---------------
    Välerian (26) - Spectre ------------
    Lauraline (24), Laurelines Zwilling ebenso Spectre ---------

    Anfangs ist Alec mit Lauraline verheiratet und Laureline hat ihre Sister, hat aber ein Auge auf Alec, weile s mit ihm nicht immer ganz Stresslos zugeht, später wendet sich alles und Laureline entdeckt ihre Liebe für Alec, den sie seit der N7 Ausbildung eigentlich begehrt.
    Also es kommt dann viel zu Streit, Konflikt mit den Partnern und Liebesszenen, manchmal auch eine prise Erotisch.
    Und nun frage ich euch, ist es denn wirklich so Igitt und Bäääää, wenn so eine Geschichte besteht, ich meine ist die wahre Liebe in unserer Gesellschaft bereits so langweilig und abgekaut?
    Was meint ihr zum Thema Liebe, Schmus und Romanze in Sci Fi? Ist es wirklich so "Ne danke, das wird nix und wenn dann nur Schund" oder darf ruhig vorkommen?
    Vielen lieben Dank
    Lg allen Fantasiefreunden :)

  • SciFi war ja mal als visionaeres 'was waere wenn?' gedacht - eine Technologie oder Wissenschaft wird in die Zukunft gesponnen um ihre Konsequenzen auszuprobieren.

    Asimov hat das bei 'Foundation' gemacht - was, wenn Geschichte (im weiteren Sinn) eine exakte Wissenschaft waere aus der sich die zukuenftigen Entwicklungen und Konflikte einer Gesellschaft einfach berechnen lassen?

    Heinlein bei 'Star Ship Troopers' - was, wenn die Menschheit in einen so gefaehrlichen Konflikt geraet dass eine zivile Gesellschaft praktisch nicht mehr moeglich ist?

    Bradbury bei 'Fahrenheit 451' - was wenn eine totalitaere Gesellschaft Ueberwachungstechnolgie in die Haende bekommt?

    Mit Ballerei oder Action hat das alles gar nicht viel zu tun - eher mit Worldbuilding und Versuchsanordnungen. Es gibt auch eine ganze Reihe von exzellenten SciFi Buechern die sich mit dem Clash von ausserirdischen und unserer Gesellschaft befassen - wie kann Kultur noch funktionieren, was von dem was wir im Umgang fuer selbstverstaendlich annehmen koennte ganz anders sein?

    'Valerian' hat eigentlich mal als (recht intelligente) Comicserie angefangen - da geht's oft auch um gesellschaftliche Fragen, Kulturen, Zeitparadoxien - eine Romanze zwischen Valerian und Laureline gibt's da auch, aber sie wird eher angedeutet als ausgefuehrt

    Boese Typen wie Darth Vader (oder das gesamte Star Wars Universum) sind eher 'Future Fantasy' als 'SciFi' - weil sie eben magische Elemente ('May the Force be with you!') enthalten und vom Plot eher maerchenhaft sind.

    Aus Deiner Beschreibung - es wirkt ein bisschen so als magst Du eine Romanze schreiben, die halt in einem zukuenftigen Setting ist - wobei ich mich halt frage, geht's auch um das Setting, oder ist das nur Staffage? Je nachdem wuerde ich es dann unter Umstaenden eher als Romanze anpreisen als an SciFi. Ich hab' nichts gegen Liebesgeschichten, Romanzen, Erotik etc. in SciFi, aber fuer mich ist das das Gewuerz auf der Mahlzeit - einen Plot den ich als SciFi bezeichnen wuerde kann das alleine nicht tragen - sowas waere dann eine Romanze in einem Zukunftssetting (was jetzt, wofuer niemand was kann, nicht so mein Genre ist, waehrend ich recht begeisterter SciFi Leser bin dem das Sci auch wichtig ist...)

  • Thorsten hat ja schon einige bekannte Autoren genannt.

    Ich würde da eigentlich auch noch Asimovs Robotergesetze erwähnen, basierend auf denen hat er dann auch noch etliche Kurzgeschichten und Romane geschrieben die sich darum drehen ob und wie diese funktionieren und welche Schwachstellen sie haben.
    Darauf wird auch heute immer noch Bezug genommen...

    Stanislaw Lem würde ich hier noch erwähnen, teils herrlich absurde Gedankenspiele zur Raumfahrt und Fremden Zivilisationen.


    Für mich ist gute SciFi immer auch erst mal eher ein spannendes Gedankenspiel, ein interessantes Setting in einer mehr oder weniger positiven Zukunft. Gute SciFi hat auch immer ein gutes Setting, eine gut durchdachte Welt und Überlegungen wie die Welt der Zukunft ausschauen könnte. Ob man in der Welt dann ein eine Abenteuergeschichte, eine Intrigendrama oder eine Romanze spiele lässt, ist wiederum ganz dem Autor überlassen.

    Aber es das selbe wie in der Fantasy: Wenn man sich sein Setting einfach nur lieblos aus den Settings Anderer zusammenwürfelt, kann die Geschichte noch so gut sein, da wird immer was fehlen...

    Falken haben doofe Ohren

  • Hallo @AlexGiovanni,

    Ehrlich? Kann denn einmal ein Sci Fi auch ohne glühende Laserblaster und teuflich Böse Typen ala Darth Vader auskommen, müssen denn in jedem Science Fiction Roman, Film etc. die Fetzen und Funken fiegen, damit Hochspannungs/Actionfans "Ja dat gut" sagen?

    Natürlich kann Sci-Fi ohne das auskommen. Ich weiß nicht genau, was die minimalen Anforderungen an eine Geschichte sind, damit sie als Sci-Fi zählt oder erkannt wird, aber letztlich kannst du schreiben, was du willst.

    Für mich ging es bei Sci-Fi vor allem um die Erkundung von technischen Neuerungen und um die Erkundung des Weltraumes, auch wenn letzteres nicht unbedingt zwingend ist. Für mich ist da einfach ein starker Bezug. @Thorsten hat das ja auch schon ganz gut ausgeführt.
    Wenn es mehr um eine Romanze und Gefühle gehen soll, dann kann man immer noch ein "unter dem Einfluss von" oder "unter der Bedingungen von" dazufügen und schauen, was passiert. Eine Romanze auf kleinstem Raum, etwa einer Raumstation am Ende des erkundeten Weltalls, funktioniert vielleicht ein klein wenig anders als das in New York oder Berlin der Fall ist. Weitere Bedingungen (die jetzt nicht zwingend Sci-Fi sind, aber dort gut hinpassen) wären das drohende Ende der Energieversorungen und der Lebenserhaltungssysteme, wenn Liebe vielleicht plötzlich zu einer verzweifelten Bejaung des Lebens an sich wird, oder der Kontakt mit außerirdischen Lebens- oder auch unbelebten Substanzen, die wiederum verschiedenste Auswirkungen haben könnten.
    Letztlich kann man auch einfach den erzählerischen Schwerpunkt so verändern, wie man möchte, um einen bereits schon mal erzählten Stoff ganz anders erscheinen zu lassen.

    Die Story um Darth Vader und Luke Skywalker ist ja irgendwo auch die Auseinandersetzung eines Waisenjungen mit seiner Herkunft. Dieser Stoff wird vermutlich niemals wirklich alt werden, weil es immer etwas bleiben wird, was Menschen anspricht und interessiert. Ich sehe darom aber absolut keine Notwendigkeit für Licht-/Laserschwerter, Raumschiffe oder die Macht. Man muss halt etwas tiefer ansetzen, wenn Sci-Fi nicht nur Raumschiffe, Aliens und Weltraum an der Oberfläche sein soll. Eine Auseinandersetzung mit philosophischen, anthropologischen, sozialen, etc. Fragen kann hier vielleicht etwas mehr Tiefe verleihen.

    Grüße

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Stanislaw Lem würde ich hier noch erwähnen, teils herrlich absurde Gedankenspiele zur Raumfahrt und Fremden Zivilisationen.

    Der Mann hat sich bei seinen Romanen richtig Gedanken gemacht. Sein Solaris ist wirklich gut, da er mal die Fragestellung nachgeht, was passiert, wenn eine Gruppe Forscher auf eine planetengroße intelligente Lebensform treffen (die zuerst gar nicht als Lebensform zu erkennen ist). Und dann tasten sich beide Gruppen neugierig ab.
    Das Buch war mal erfrischend anderes und tatsächlich gibt es da kein Rumgeballere. Es funktionierte aber vor allen durch sein Setting, in das er viele Ideen reinsteckte. Darüber konnte man ihm verzeihen, dass er krampfhaft versuchte wörtliche Rede zu vermeiden und sein Buch stellenweise recht langatmig war.

    @AlexGiovanni: Ich weiß nicht, ob du dich über Kommentare an deiner Geschichte ärgerst (ich kenne sie nicht), oder ob dein Ärger eher allgemeiner Natur ist. Wenn es allgemein bedigt war, haben wir hier hoffentlich genug Beispile für dich, die Beweisen, dass ScFi hervorragend ohne Rumgeballere funktioniert. :)
    Falls nicht: Ich bin (wie die anderen) aber auch der Meinung, dass man seine Geschichte korrekt ettiketieren sollte. Wenn es primär um SciFi geht, möchte ich auch wissenschaftliche Technik erklärt haben. Da muss dann ein kompletter Technikbaum zumindest grob erkennbar sein. Es braucht Fachwissen (oder muss zumindest so wirken als ob).
    Wenn es bei dir primär um Liebesbeziehungen geht, ist es falsch ettikettiert. Abgesehen davon, dass es nicht leicht ist, eine gute Romanze zu schreiben, brauch es auch hier vor allen frische Ideen.

  • Nun ja, es ist so, dass Alec Spectre der intergalaktischen Allianz ist und Laureline ebenso, später im Verlauf der Story, soll er das Kommando über die SR Revenant, ein Forschungs und Aufklärungsschiff übernehmen, um eben in Andromeda verschiedenste Planeten zu erkunden, für Kolonisten, die dort leben sollen.
    Mit der Zeit bemerkt seine Frau, Laureline aber, er ist dem ganzen Stress, dieser Sache nicht ganz gewachsen, es kommt zu mehrmals aufeinanderfolgenden Problemen, was ihn zum Äußersten treibt.
    Trotz dessen dass Laureline ihn über alles liebt und auch Lauraline, ihre Zwillingsschwester mit ihrem Mann Välerian ihn mit Rat und Tat zur seite stehen, baut er ab und an Bockmist, bis Laureline heraus findet, Er hat einfach nur Panik vor der ganzen Situation.
    So, jetzt wisst ihr halbwegs die Handlung, wie aus einem Film :D
    Danke euch allen
    Lg allen

  • @AlexGiovanni, aber natürlich kann es auch SciFi geben, die nur wenig auf Geballer und Zerstörung setzt.
    Um mal ein paar Filme zu nennen:
    2001 - Odyssee im Weltraum
    The Time Machine
    Sunshine
    Metropolis
    Der 200 Jahre Mann
    AI - Künstliche Intelligenz
    E.T.
    The Explorers
    Ex Machina
    Interstellar

    Gravity
    Der Marsianer

    Bitte nicht falsch verstehen. Mal eine Pistole zu nehmen zur Selbstverteidigung zähle ich jetzt nicht zu Geballer oder Zerstörung.
    Auch wenn nun nicht alle viel mit Liebe und Romantik zu tun haben, beschäftigen sie sich trotzdem irgendwie mit den Gefühlen und Empfindungen, gesellschaftskritischen Themen und anderen Aspekten der (Astro)Wissenschaft.
    "Geballer" ist halt gerade in der Filmindustrie allgemein sehr beliebt, weil man dadurch zumeist weniger Wert auf Tiefgang legen brauch und die Sehnsucht nach rascher, effektreicher Unterhaltung gestillt wird, ohne seinen Kopf zu viel anstrengen zu müssen. Der Mensch ist faul und kann schnell das Interesse an etwas verlieren, wenn es ihm mit zu viel Arbeit verbunden ist.

    Übrigens gibt es sogar eine SciFi-Geschichte hier im Forum, die mehr auf Gesellschaftliches und weniger aufs Geballer aufbaut. Und die ist auch recht groß. Vorausgesetzt du möchtest überhaupt eine solche Geschichte lesen und nicht nur Meinungen zu deinem Vorhaben, eine solche zu schreiben. :alien: Denn wie ich deine Antwort auf die wirklich sehr guten Kommentare von den anderen Usern interpretieren soll, weiß ich gerade nicht. :hmm:

  • Übrigens gibt es sogar eine SciFi-Geschichte hier im Forum, die mehr auf Gesellschaftliches und weniger aufs Geballer aufbaut. Und die ist auch recht groß.

    Ja, ich weiß auch nicht, von wem die ist. xD Ich glaube, der Autor hat einen blauen Avatar und die Geschichte hieß wie irgendwas mit Helium.
    :phatgrin:


    @AlexGiovanni Ich kann dich immer noch nicht einschätzen. Du beantwortest auch die Fragen nicht, die dir gestellt werden. Zumindest passen deine Antworten nicht auf irgendeine Frage.
    Wenn es dir nicht passt, welche Art von Feedback du auf deine Geschichte bekommen hast, könnte es daran liegen, dass sie falsch ettikettiert ist. Jeder Autor sollte in der Lage sein zu wissen was er schreibt und seine Geschichte kategoriersieren können. Das ist sogar das erste, was ein Verlag von einem (direkt oder indirekt) verlangt.
    Zudem solltest du wissen, was der Leser von einem erwartet. (bei einer Romanze Gefühle, bei SciFi Technik und Fachwissen) Du kannst natürlich schreiben was immer du willst, aber u.U. wird es niemand dann lesen wollen. Es gibt auch im Autorenbereich gewissen Normen, an die man sich halten muss.
    Und die hast du bereits verletzt, in dem du deine Geschcihte nicht einmal ordentlich mit Absätzen und Satzzeichen ausgestattet hast. Wenn du damit Probleme hast, gibt es hier viele Threads mit Tipps.
    Es ist übrigens auch eine Norm, dass ein Forum aus Geben und Nehmen besteht. Wir sehen es immer gerne, wenn man unsere Geschcihten liest und kommentiert (zum Beispiel).

  • Also Schreibfeder, nich böse sein biddöö, aber dann müsste man ja so schreiben wie in einem Drehbuch, Bsp:

    Erzählersatz.............

    Schauspieler 1:.............

    Schauspieler 2:.............

    Ereignis, blablabla, dann wieder das darüber, Figur 1 angenommen brabbelt.
    Öhm, so mussten wir damals in der Hauptschule schreiben, als Bsp:

    Laureline sagte:" Text"
    Alec antwortete:" Text"
    Captain Änderson fügte hinzu:" Text"

    Ähm, also was ich denke, was am nervigsten in einem Story ist, wenn man dauernd lesen würde "Sie sagt, er erwidert, sie fragte,er schrie, sie meckerte!" so und das jede dritte Zeile, als Dialog :patsch:<X , also ich würde so einen Roman maximal in Papiermüll entsorgen, sorry ist so.
    Satzgliederung? Hää?
    Ich las, dass Sätze die zu einer bestimmten Szene gehören, ruhig nebeneiander sein dürfen. Nämlich die, die das derzeitge Ereignis betreffen.
    Danke
    Lg euch allen :)

    • Offizieller Beitrag

    @AlexGiovanni ich glaube, da hast du @Schreibfeder missverstanden.

    Worauf er hinauswollte, ist was auch @Etiam bereits in deinem Textfragment angemerkt hat, dass du deine Dialoge nicht durch -> " <- abgrenzt, und auch keine Absätze machst. Das macht das Lesen einer Geschichte nicht nur schwer, sondern beinahe unmöglich.

    Und es gibt weitaus viele Möglichkeiten einen Dialog zu gestalten. Der muss nicht wie im Drehbuch sein.

    Lies dir mal diesen Thread durch:
    Ein paar Worte zum Thema Stil und Form

    dort wird auch das Thema Dialog-Gestaltung behandelt.

  • Danke Ruka, aber dieses Show/Tell ist ne harte Nuß, wie soll man genau wissen, wann ist das zu setzen, bei Beschreibungen?
    Gilt das Show auch bei Unterhaltungen zwischen den Figuren?
    Ich könnt mir vorstellen, dass man es bei Handlungen benutzt, also Mimik?
    Danke Lg allen

  • @AlexGiovanni An dieser Stelle muss ich dich ernsthaft fragen: Hast du in deinem Leben schonmal einen Roman gelesen? Einen X-beliebigen? Anhand der Fragen, die du im Forum stellst, bekomme ich nicht den Eindruck. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber dass man beispielsweise Anführungszeichen bei Dialogen setzt, generell dynamische Dialogführung oder dass und wann man Beschreibungen (aka show, don't tell) einbaut - das geht alles in meinen Augen nicht mehr als Anfängerfragen mehr durch, dir fehlt meiner Meinung nach das grundlegende Verständnis für erzählende Prosa. Wäre dem nicht so, hättest du beispielsweise Schreibfeders Hinweis zur Dialogführung nicht dermaßen missverstanden.

    Bevor du dich an eine eigene Geschichte wagst, empfehle ich dir deswegen erstmal: Lies! Geh in den Buchladen oder in die Bibliothek und lies Romane. Oder lies ein paar der Geschichten hier im Forum. Aber lies!

  • Vor allem, wenn du mit dem Etikett SciFi schreiben willst: Lies SciFi! Interessante und lesenswerte Vorschläge hättest du ja einige bekommen...

    Und wie du vielleicht gemerkt hast (oder auch nicht, so wie du alles was irgendwie mit SciFi zu tun hat, hier konsequent ignorierst): SciFi ist viel mehr wie Geballere aber auch viel mehr als "irgendwas mit Raumschiffen".
    Der typische SciFi-Leser will neben der Story auch ein gutes Setting, (mehr oder weniger) glaubwürdige Erklärungen wieso das Raumschiff fliegt und wie die Menschen technologisch da hin gekommen sind (was ist diese Allianz, wie ist sie entstanden etc), gesellschaftlichen Entwürfe (wie leben die Menschen im XX-then Jahrhundert) etc. etc. und das ganze wenn möglich einigermaßen glaubwürdig durchdacht und nicht von irgendwo einfach kopiert.

    Also Vorsicht mit dem SciFi - Label, wenn das für dich nur eine (sehr) dünne Grundlage für deine Romanze sein soll, dann dreh es auf jeden Fall um und betitle es eher als Romanze die in der Zukunft spielt oder so.
    Sonst wirst du es mit vielen negativen Rückmeldungen von SciFi Fans zu tun bekommen, da diese ganze andere Erwartungen haben als z.B. Fantasy-Fans.

    Falken haben doofe Ohren

  • Ohm Skadi, ja ich habe früher, als es das noch nicht als Hörspiel gab, tonnenweise Jason Dark "John Sinclair - Der Geisterjäger" gelesen, aber das ist Jahre her, da war aber auch z. Bsp das Genre Horror gemischt mit Witzige Stellen einer prise Romantik, weil John Sinclair ab und an seine Finger nicht von hübschen Frauen lassen konnte und wenig bis selten Ballerei auf Dämonen od. Geister.
    Hab mir gerade eine Textpassage von Jason Dark angesehen, also seine Dialoge stehen so >> Dialog blabla << und das in allen Heften.
    Ich danke euch trotzdem für all eure Hinweise, eure Kritik und nehme sie gerne an, daraus entnehme ich meine Fehler :)
    Eines verstehe ich absolut nicht, als ich meinen Horror Novel schrieb, "Nox Mystica" in dem es um Vampirclans geht, da öffnete sich mir in Gedanken ein ganzes Universum voller Ideen, Beschreibungen, Möglichkeiten etc.
    Und obwohl ich die Mass Effect Trilogy in und auswendig kenne, durch das Game, ebenso den Film Valerian auswendig kenne, komme ich bei Beyond Darkness nur ruckelig voran, stockend, als würde da ab und zu eine schwarze Wand herunterfahren, an der steht "No Way"
    Danke euch vorerst trotzdem sehr
    Viele Lg euch allen

    • Offizieller Beitrag

    Hab mir gerade eine Textpassage von Jason Dark angesehen, also seine Dialoge stehen so >> Dialog blabla << und das in allen Heften.

    Das ist in allen Büchern so. Das sind "Guillemets" (Franzsösische Anführungszeichen) ;)

    Schreibst du einfach so drauf los, oder planst du deine Geschichte? sog. Plotting?

  • Also, bevor ich Beyond Darkness anfing, habe ich mich leiten lassen von 25% Valerian und 75% Mass Effect Andromeda, sprich ME Andromeda gestaltet und färbt "Beyond Darkness" mehr als Valerian.
    Wie ich vorgehe, nun, nehmen wir an das wäre mein erster Film, den ich drehe, ich gehe nicht her wie die Edel Regiesseure wie etwa George Lucas oder James Cameron und beschaffe mir alle professionellen Grundbausteine wie Fakten, Vergangenheit, Wahrheit und Ursprung.
    Ne, ich filme einfach drauf los und schau was dabei heraus kommt, welcher Film ensteht, gefallen mir später Szenen nicht, schreibe ich diese um, um sie zu verbessern.
    Also bei mir, ich habe da viel Fantasie, mir sprudelt es an manchen Tagen nur so aus den Gedanken, wie der Niagara Wasserfall, an anderen Tagen ist da absolutes Black Wall, sprich, da fällt mir absolut kein Wort ein.
    Ein Bekannter, der einen sehr gut gehenden Buchladen führt, meinte zu mir "Darum ist es ja Science Fiction, weil darin alles vorkommen kann, was man möchte und einem keine Grenze setzt!"
    Soll heissen, es dürfen sechsköpfige Aliens vorkommen, aber wieso sollte eben dieses Alien erklärt werden, ist es nicht schnurzpiepegal woraus es besteht, ob es nun ein Schleimiges und widerwertiges Monster ist oder ein hübscher Körperwandler will doch niemand wissen.
    Ich las schon Horrorstorys, da stand als Beispiel nur:

    Im Dunkeln stand ein Vampir in schwarz.

    Aus, mehr wurde da nicht geschildert, und eine Zeile danach ging sofort so ne Art Kampf zwischen dem Jäger und den Blutsauger los und selbst der dauerte kürzer als ein Gang zur Toilette.
    Nämlich genau 4 Zeilen, dann war der Vampir Asche ohne viel Radau, dennoch fand ich die Story irgendwie interessant.
    Danke
    Lg allen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo @AlexGiovanni

    auch auf die Gefahr hin, dass ich auch nur eine zusammenhanglosen Post als "Antwort" kriege, versuche ich es dennoch mal^^

    Um mal auf deine Grundfrage einzugehen: Natürlich kann man SF auch ohne Geballer und viel Action schreiben, warum sollte man nicht?
    Du hast genügend Beispiele bekommen von Geschichten/Filmen, bei denen das so ist:

    @Thorsten hat dir auch noch einige Dinge genannt, die einen anderen Kern haben - trotz eventuellem Geballer.

    Der Punkt ist, dass du keine Romanze als Sci-Fi anpreisen solltest, wenn der Sci-Fi nur eine sehr dünne Decke ist. Du sagst selbst:

    ich gehe nicht her wie die Edel Regiesseure wie etwa George Lucas oder James Cameron und beschaffe mir alle professionellen Grundbausteine wie Fakten, Vergangenheit, Wahrheit und Ursprung.
    Ne, ich filme einfach drauf los und schau was dabei heraus kommt

    Wenn du dir aber keine Gedanken zu deiner SF Welt machst in der deine Romanze spielt (mal abgesehen davon, dass du ja sogar mehr oder weniger eine Fanfiction schreibst), kann das aber nicht funktionieren. Dann merkt man das eben auch deiner SF Welt an. Dass man es dann evtl nicht gut findet, hast nichts damit zu tun, dass man kein SF ohne Geballer lesen will, sondern dass es halt schlicht nicht durchdacht und damit nicht glaubwürdig ist. Tut mir leid, aber ich kann "Is ja Fantasy/Sci-Fi" schlicht nicht als Argument für fehlende Logik durchgehen lassen.
    Bei Sci-Fi sogar noch weniger, weil man ja irgendwie ein bisschen SCIENCE in der SCIENCE Fiction erwartet. (Selbst wenn diese erfunden ist, ein bisschen darüber nachdenken und dafür sorgen, dass alles zusammenpasst sollte man schon.)

    "Darum ist es ja Science Fiction, weil darin alles vorkommen kann, was man möchte und einem keine Grenze setzt!"

    Imo gibt es eine Grenze - nämlich wie gesagt Logik/Glaubwürdigkeit.
    In Fantasygeschichten bin ich bereit, darüber hinwegzusehen, dass ein Riese rein Biomechanisch nicht existieren kann - iwo muss man die Fantasie ja auch zulassen sonst brauch ich kein Fantasy lesen. Aber dass beispielsweise in einer Wüste massiv behaarte Bärenmonster von 3 Meter Schulterhöhe leben, die es aber dennoch schaffen, in der kargen Landschaft genug zu essen und trinken zu finden - sorry, das nehm ich keinem ab.
    Bei SF muss man da imo noch ein bisschen mehr darauf achten.

    Soll heissen, es dürfen sechsköpfige Aliens vorkommen, aber wieso sollte eben dieses Alien erklärt werden, ist es nicht schnurzpiepegal woraus es besteht, ob es nun ein Schleimiges und widerwertiges Monster ist oder ein hübscher Körperwandler will doch niemand wissen.

    Ehm ... doch? Ich will das wissen?!
    Wenn das Konzept der Geschichte nicht gerade ist, dass man NICHT weiß, was die Protas da verfolgt/dezimiert, dann würde ich schon gerne wissen, wie das Monster so im groben aussieht 0o
    BTW: Beschreiben und erklären sind zwei verschiedene Dinge.
    Man sollte schon beschreiben wie sein Monster aussieht, was es tut, wie es sich bewegt ... sonst habe ich doch gar kein Bild zu dem Vieh im Kopf. das macht das ganze mindestens ... trocken. Eventuell (Wahrscheinlich - zumindest für mich) sogar langweilig. Ich erwarte keine millimetergenaue Beschreibung und erstelle gerne selbst ein Bild von dem Monster in meinem Kopf, aber so ein paar Anhaltspunkte brauch ich schon. Alleine, weil es mich sonst komplett aus der Geschichte reißt, wenn ich mir ein schleimiges widerwärtiges Monster vorstelle, und auf einmal ist dann die Rede von einem hübschen Körperwandler.

    Ich las schon Horrorstorys, da stand als Beispiel nur:

    Im Dunkeln stand ein Vampir in schwarz.

    Aus, mehr wurde da nicht geschildert, und eine Zeile danach ging sofort so ne Art Kampf zwischen dem Jäger und den Blutsauger los und selbst der dauerte kürzer als ein Gang zur Toilette.
    Nämlich genau 4 Zeilen, dann war der Vampir Asche ohne viel Radau, dennoch fand ich die Story irgendwie interessant.

    Sorry, aber das liest sich eher wie ein Schulaufsatz, denn eine Horrorgeschichte. Da kommt keine Stimmung auf, kein unbehagen, und ganz bestimmt kein HORROR. Höchstens ein "aha."
    "Show don't tell" existiert aus einem Grund^^ Und das hier ist nicht mal mehr tell, das ist "so isses, nerv mich nicht" - als hätte der Autor keinen Bock auf seine eigene Geschichte mehr gehabt und wollte es in 2 Zeilen zuende bringen.


    So und da ich mir immer noch nicht sicher bin, was du uns eigentlich sagen willst, wäre es schön, wenn du das nochmal klarstellen könntest ;)
    Willst du uns fragen, was wir von der Idee "SF ohne Geballer" halten?
    WIllst du uns sagen wie gut du das machst? (So kommt es für mich ehrlichgesagt rüber)
    Oder ... was?
    Klär mich doch bitte auf :D
    Und es wäre auch nett, wenn du mal auf das eingehst, was andere Schreiben ... das steigert die Chance, dass hier noch jemand was schreibt ;)

    LG Chaos

  • Also meine Grundidee war eigentlich, dass Laureline ihren Alec bekommt, auf den sie seit der N-sieben Ausbildung steht und andersrum entsteht zwischen seiner Laura und Välerian eine Annäherung, quasi zwei heimliche Affären.
    Mein Hauptplan lag darin, da sie ja die Arche begleiten sollen, dass sie in Andromeda ihre größeren Auftritte haben und eben so Dinge erzählt oder gezeigt werden, wie sie die Planeten auskundschaften als Team, wie sie miteinander zurechtkommen und die Kolonisierung der habitablen Planeten.
    Du sagst Detail und Erklärung, soll das heissen, von jedem neuen gefundenen Planeten möchtest du als Leser jetzt die genaue Temperatur, die Dichte dessen und seine Spannweite, seine Farbe und viell. auch seine Flora und Fauna? :schiefguck:
    Beschreiben, also es zeigen , gut und schön, aber ehrlich und das musst du auch zugeben, würde ein Jason Dark, als Beispiel, jedes Brett an einem Schloss beschreiben, das John betreten muss, würden seine Romane 900 Seiten besitzen, denkst du nicht?
    Also das ganze wollte ich eher so:

    Punkt 1.) Die Beziehungskiste der vier
    Punkt 2.) Ihr Job als Spectre der intergalaktischen Allianz Armee
    Punkt 3.) Ihr verlassen der Erde, um die Menschheit vor ihrer Auslöschung zu bewahren--> darum Andromeda Galaxie!
    Punkt 4.) Ihre Ankunft dort und eben das ausbreiten des großen Ganzen

    So Mal dazu, ich hoffe dass dies verständlicher wirkt, im positiven Sinne. :)
    Also meine gewisse Stärke liegt schon sehr in Gefühlen, ich meine, ist es wirklich so unromantisch, wenn zwei in ein Apartment kommen, über sich fast herfallen und dann in angenommen einem heissen Bad mit Champagnergläsern enden?
    Also würde meine Freundin das mit mir tun, holla, ich wäre der glücklichste Mann der Welt, leider hasst meine Champus :D
    Aber, Scherz bei Seite, ich habe ja eigentlich gar nicht den Anfang der Story gepostet, sondern eine Stelle herausgenommen, der Anfang wäre so:

    Laureline trug die gleiche Uniform in derselben Farbe, ebenso war auch sie Spectre der intergalaktischen Allianz, nur dass sie sich einige Abzeichen mehr verdient hatte.
    Die Allianz war ein Zusammenschluss aller Rassen der Galaxie, dazu zählten Torianer, Asari, Kroganer, Quarianer und einige andere, die nach dem Erstkontaktkrieg ein Bündnis beschlossen hatten. Der intergalaktische Rat, wurde ebenso aus unterschiedlichen Spezies gegründet, er war die oberste Instanz, wenn es um die Verteidigung der Citadel, der Galaxie oder eine Spectre Angelegenheit ging.
    Ihre Augenbrauen hochziehend, verdrehte Laureline ihre hübschen, blauen Augen, während sie ihrer Schwester tröstend mit der rechten Hand sanft über die Haare strich.
    „Liebes, du musst deinem Schatz ein für alle Mal eine eindeutige Grenzlinie setzen, so kann das nicht weitergehen mit euch beiden. Ich verstehe ihn nicht, hat so eine tolle Frau und treibt sich dennoch in diesen beschissenen Clubs herum!“
    Für einige Minuten schwieg Laura, als würde sie der entspannenden Musik des Fahrstuhls lauschen, um auf andere Gedanken zu kommen. Nur zögerlich, sah sie Laureline an, ihrer verzweifelten Mimik entnahm ihre Schwester, was sie wollte.
    „Sag nichts, ich weiß, was du möchtest, ich soll mit Alec reden und ihn aus Coras Nest holen, ich weiß, ich weiß, Schwesterchen. Du hasst diese Stripclubs, besonders diesen, wegen der Asari, die da halbnackt auf Tischen rumhüpfen!“
    „Dir ist aber klar, dass ich ihm eine Abreibung verpasse, die er so schnell nicht wieder vergisst, Laura, verdient hat er es, dieser Schuft!“, dabei knackte Laureline mit ihren Knöcheln der Finger.
    Als sich erneut die Türen des Fahrstuhls öffneten, erkannte man schon das Aushängeschild des Clubs, eine aus Neonröhren geformte, nackte Asari, die in hellem pink fluoreszierte und mit der Hand, die sich elektronisch ständig auf und ab bewegte, Gäste anlockte.
    Obwohl Laura das Schild schon öfter gesehen hatte, verzog sie dennoch angewidert ihr Gesicht, kniff die Augen zusammen, ehe sie ein herablassendes Fauchen ausstieß.
    „Na komm, lass uns reingehen, damit wir hier wieder abhauen können, ich mag den Laden genauso wenig wie du, aber pass auf, in solchen Bars und Clubs kann es verdammt rau zugehen!“, wies Laureline sie an.
    Beide die Halterung ihrer Halfter geöffnet, um so schnell wie möglich zur Waffe greifen zu können, betraten Coras Nest. Eine blaue Asari hüpfte in einem knappen Slip und Top auf einer hohen, runden Bühne herum, an dessen Außenseite sich sogar eine Bar mit Hocker befand.
    Der ganze Club war im Grunde genommen rund gebaut worden, eine Art gigantische Kuppel, in der neonpinke Scheinwerfer die Atmosphäre erotischer wirken ließen. Verschiedenste Rassen saßen faul oder gelangweilt in bequemen, aber hochmodernen Stühlen, mancher genoss seinen Cocktail, der andere hatte nur Augen für die Asaritänzerin, die auf der Stange vor ihm fast akrobatische Verrenkungen darbot.


    Nun ehrlich, klingt das wirklich so nach, gähn, aha..... :tired: ???
    Danke euch
    Lg euch allen

    Einmal editiert, zuletzt von AlexGiovanni (27. September 2019 um 05:52)

  • Wie ich vorgehe, nun, nehmen wir an das wäre mein erster Film, den ich drehe, ich gehe nicht her wie die Edel Regiesseure wie etwa George Lucas oder James Cameron und beschaffe mir alle professionellen Grundbausteine wie Fakten, Vergangenheit, Wahrheit und Ursprung.
    Ne, ich filme einfach drauf los und schau was dabei heraus kommt, welcher Film ensteht, gefallen mir später Szenen nicht, schreibe ich diese um, um sie zu verbessern.


    Okay, da hat's mich dann doch fast vom Stuhl gerissen vor lachen.

    Unter den Metaphern die Du so verwendest ist das schon eine der schraegsten - offensichtlich hast Du noch nie darueber nachgedacht wie ein Film eigentlich gemacht wird.

    Wenn Du einfach drauflos filmst, dann kannst Du Deine unaufgeraeumte Kueche auf Film bannen, oder die Strasse vor Deinem Haus - aber sicher nichts was irgend eine Form der Handlung hat.

    Dafuer braucht man Schauspieler, die brauchen Kostueme, um die irgendwo hinzustellen braucht man ein Set, um das zu dekorieren braucht man Requisiten, wenn Du nicht grade Theaterschauspieler hast denen Improvisation im Blut liegt dann wollen die vermutlich Handlungsanweisungen haben wie sie sich bewegen sollen und den Text den sie sagen sollen, der Blick durch die Kamera wird dir verraten ob das Licht unbrauchbar ist oder die sich aus dem Kamerawinkel gegenseitig verdecken,...

    Fast die Haelfte der Arbeit fuer einen Film ist vorbei bevor Du das erste Mal den Aufnahmeknopf an Deiner Kamera drueckst (und die andere Haelfte kommt lange nachdem Du auf 'Stop' gedrueckt hast).

    Mit 'einfach drauflosfilmen' geht gar nichts - nicht mal fuer einen guten Urlaubsfilm, ganz sicher nicht fuer irgend eine Form von Fiktion.

    ***

    Ob das beim Schreiben ebenso ist weiss ich nicht - ich kann es nicht dass irgendwas sinnvolles rueberkommt wenn ich einfach drauflos schreibe. Aber vielleicht gibt es Leute fuer die das funktioniert.

  • Ich würde ja mal vorschlagen erst mal Lese- und Textverständnis zu lernen, irgendwie scheint es daran grad massivst zu mangeln. :hmm:

    @Masseffect: Das ist nicht nur ein "Abenteuer im Weltraum", da haben sich die Macher sehr sehr viele Gedanken über die Rassen, deren Interaktionen, die Technik, die Geschichte, die Optik etc. gemacht. Viel davon wird über die Bilder transportiert, welche bei einem Buch natürlich fehlen. Wenn du schreiben willst, solltest du erst mal LESEN lernen und schauen wie andere ihre Raumschiffe, Welten und Geschichten beschreiben, Filme und Spiele als Grundlage zu nehmen ist vielleicht inhaltlich ganz interessant, aber dort wird einem viel gezeigt was man in schriftlicher Form ganz anders rüber bringen MUSS.

    Die Zahl der Leute die eine wilde Affäre auf einem nicht weiter definierten Raumschiff, in einem komplett unbekannten Universum lesen wollen, ist wohl verschwindend gering.

    Andererseits, wenn man das als bewusstes Stilmittel einsetzt ließe sich das sicher auch was draus machen. :hmm:

    Aber ganze ehrlich? Wenn ich Romanzen und Sexszenen lesen will, würde ich mir Nackenbeißer-Romane kaufen. Wenn ich SciFi lesen will, nerven mich solche Szenen nur, wenn wie zu ausführlich beschrieben sind.

    Falken haben doofe Ohren