Lieben Dank für euere Rückmeldungen. Um ehrlich zu sein, war ich recht überrascht, dass dieser Part so gut angekommen ist. Aber es freut mich natürlich total!
Ich stehe jetzt vor einer Entscheidung. In meiner Urfassung ging dieses Kapitel noch etwas weiter und man hat Emilias Gedanken noch ein Stück mitverfolgen können. Ihre Verzweiflung, aber auch, wie sie einen Entschluss fasst, was das bevorstehende Abendessen betrifft.
Jetzt bin ich hin und hergerissen, ob ich das zwangsläufig noch zeigen muss oder ob es nicht besser wäre, Kapitel 17 hier an der Stelle enden zu lassen. Ganz einfach deshalb, um die Stimmung noch ein bisschen nachklingen zu lassen. Vielleicht habt ihr ja eine Meinung dazu. Dann lasst mich gerne daran teilhaben.
Sensenbach
Jetzt muss sich Dagon nur noch als charmanter Gastgeber erweisen
Na ja, charmant ist ja ein dehnbarer Begriff
Die Stille im Raum wurde drückend (poetischer?). Emilia spürte, dass Luisa sie von hinten stumm beobachtete, aber sie sagte nichts. Die Stille im Raum breitete sich wie ein dunkler, drückender Nebel im Raum aus.
Ja, für gewöhnlich mag ich auch gerne poetische Formulierungen. Aber so ab und an erinnere ich mich dann auch wieder daran, dass man manche Dinge einfach mal schreiben sollte, ohne sie derart auszuschmücken Ich weiß nicht wie oft ich von der Formulierung : Breitete sich aus wie ein dunkler Nebel oder legte sich über das Geschehen wie ein undurchdringlicher Schleier...schon Gebrauch gemacht habe. Manchmal kommen mir die poetischen Formulierungen jetzt abgedroschener vor, als die halbwegs normalen.
(wie kann sich Schwärze abzeichnen?).
Kennst du nicht? Mh, muss ich mal drüber nachdenken. War für mich jetzt gebräuchlich.
Kirisha
Ich glaube, diesen Abschnitt kannte ich noch gar nicht.
Doch, den kanntest du schon, ich habe ihn nur einmal zerhackt und wieder neu zusamengesetzt. Ach ja und hier und da habe ich noch was ergänzt...und andere Dinge weggelassen. Die Überarbeitung scheint sich gelohnt zu haben.
Deine Idee, das Böse darzustellen ist extrem spannend, weil du es schaffst, es nachvollziehbar zu machen.
DAS freut mich tierisch. Zum einen, weil ich genau das Thema total spannend finde, das "Böse" vielschichtiger darzustellen und zum anderen, weil ich die Hoffnung hege, dass die ganze Story weniger klischeehaft rüberkommt, wenn man dem bösen Gegenspieler einen wirklichen Charakter verpasst. (mit dem man sich vielleicht sogar ein Stück weit identifizieren kann)
Hab allerdings auch wirklich Angst davor, Dagon könnte erfolgreich sein.
... Aus dem absolut Bösen plötzlich den absolut Guten machen zu wollen, würde selbst ich mich nicht trauen. Aber ich bemühe mich, ihm ein paar Facetten zu verpassen... und was Emilia betrifft: ich befürchte, ich muss euch alle noch ein bisschen auf die Folter spannen.
Der Vergleich mit Murmeln wäre gut, wenn du ihre Ausdruckslosigkeit beschreiben willst, aber nicht wenn es um die Größe geht - die Murmeln, die ich so kenne, sind eigentlich nicht größer als Augen.
Ja, das muss ich mir noch mal anschauen. Danke für den Hinweis
Alexander
Kurzfassung zu Kapitel 17: Genial!
Jaaaaa!
Luisa ist als neuer Charakter Klasse und sofort spannend/interessant. In der Kürze des einen Kapitels hast du einen extrem interessanten Nebencharakter erschaffen, bei dem man an jeder Stelle das Gefühl hat, dass er vielschichtig ist und es über ihn noch viel mehr zu erzählen gibt
Wow. Das freut mich. Ich hatte schon die Befürchtung gehabt, dass es zu aufgesetzt wirkt.
Dagon gewinnt hier auch noch einmal deutlich an Profil und dabei ist er noch nicht einmal aufgetreten. Aber er hat ja bei mir eh schon ein paar Sympathiewerte (auf der charismatischer Schurkenskala). Ich bin schon sehr gespannt auf seinen großen Auftritt.
Hier musste ich schmunzeln. Ich finde es interessant, wie sehr man als Leser offenbar zunehmend mit Dagon sympathisiert. Der Auftritt wird natürlich kommen...bin schon sehr gespannt, wie ihr es finden werdet.
Die Überraschung von Emilia, dass sie nicht mehr auf der Erde ist, hat mich allerdings etwas überrascht. Ich dachte, das hätte sie unterdessen begriffen
Na ja, ich habe mich auch gefragt, ob ich das so direkt auf Anhieb checken würde. Wahrscheinlich hätte ich eher vermutet, an einen völlig abgelegenen Ort auf dieser Erde verschleppt worden zu sein...vielleicht irgendwohin, wo die Luft extrem dünn ist und es aufgrund des Höhenunterschieds total kalt ist. Keine Ahnung...Tatsache ist, ich hätte mir irgendwas zurechtgebogen, um es für mich nachvollziehbar zu machen. Denke ich...Natürlich sind das nur Vermutungen. Wer weiß schon, wie er oder sie sich in dieser Situation verhalten würde.
Thorsten
Wenn Du die Augen so richtig fest zusammenpresst siehst Du oft Funken/Lichter -
Weiß ich doch Ich habe mich hier bewusst für die Finsternis entschieden, weil es mir als Bild besser gefiel, als die Lichtblitze...(in der Hoffnung, dass meine Leser es schlucken würden )
Eigentlich sollte von Lia hier so ein Moment des Unglaubens kommen - 'andere Welt? WTF???' - sie hatte schon ihren Engelschock, aber trotzdem, so ein Gefuehl fuer die Realitaet sollte ihr einfach zu tief sitzen um das schnell aufzugeben
Herrlich, wie unterschiedlich die Leser das doch wahrnehmen. Der eine sagt, es geht zu schnell, der andere sagt, es geht zu langsam. Gefühlt würde ich eher in deine Richtung tendieren und dir da zustimmen. Ich schaue mal, ob ich da zumindest noch ein Zweifeln oder etwas Unglauben einbauen kann.
Sehr sinister - zugegebenermassen ein Wortspiel hier, aber recht gelungen!
Ja, die kleine Anspielung hat sich hier eher zufällig ergeben. Zuerst war es mir noch nicht mal aufgefallen. Erst, nachdem du es erwähnt hast.
Etiam
Dieser Umschwung ist meiner Meinung nach nicht nötig gewesen.
Nee, nötig wahrscheinlich nicht, aber ich fand es eigentlich ganz gut und passend. Den einen Einschub, als sich Elias an seine erste Zeit auf der Erde erinnert, habe ich witzigerweise auch erst auf Leserwunsch eingefügt, weil jemand beanstandet hat, dass hier ein Gedanke von Elias fehlen würde...Herrlich, oder???
Da siehst du mal wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Was dem einen zu viel ist, ist dem anderen zu wenig.
Bis zu der zitierten Stelle fand ich den Part aber sehr gut.
Okay, ich stütze mich dann wohl darauf
Mel
Ein ganz großes Dankeschön noch einmal an dich, Mel für dein tolles Feedback und den Eifer, mit dem du durch meine Geschichte gerast bist.
Gerne darfst du dich auch in Form eines Feedbacks beteiligen, wenn dir danach ist. Lass dich bloß nicht von der Summe der anderen Kommentare abschrecken. Jede Meinung zählt und ich freue mich immer darüber, wenn mich Leser an ihren Eindrücken teilhaben lassen.
Also: