Orden des Untergrunds

Es gibt 116 Antworten in diesem Thema, welches 20.513 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. September 2020 um 19:17) ist von Thorsten.

  • Hj zusammen ?

    Orden des Untergrunds ist noch in Arbeit ?

    Hier ist die erste Überarbeitet Version meines Romans. ( Inzwischen Version 3 des Prologs.)

    (Sry im Vorfeld wegen der Schreibfehler )

    Hoffe es gefällt euch ?

    Ps: der alte Prolog schimmelt erstmal im Spoiler.

    Ich habe es noch nicht übers Herz bringen können ihn zu Löschen. (Für neue Leser unrelewandt.)

    Also viel Spaß beim Lesen. ^^

    Orden des Untergrunds

    Wächter des Wissens

    PROLOG

    Ein weiteres Beben erschütterte die einst prächtige Stadt Helmsfurt, wodurch auch die letzten Ruinen zu Trümmerbergen aus Holz und Stein zerfielen.
    Der Vulkan Titur im Norden der Stadt, war erst vor wenigen Stunden ausgebrochen und hatte Tonnen an Rauch und Lava in die Luft geschleudert.
    Mit einem unendlich lauten Knall war dies geschehen und durch die Explosion verloren die meisten Menschen ihr Gehör, die dadurch den folgenden Schrecken nicht zu spüren bekamen. Sie waren tot, ehe sie etwas bemerken konnten.
    Der Nordteil der reichen Handelsstadt wurde wenige Augenblicke später von der heranrollenden Lava dem Erdboden gleich gemacht.
    Hier hatte niemand überleben können.
    Allein durch die geografische Lage wurde Südhelmsfurt und dessen Bewohner nicht von riesigen Mengen an Lava und Geröll begraben.
    Helmsfurt wurde nämlich von einem mächtigen Fluss, dem Simbur geteilt.
    Einst wurde die Stadt von einer einzigen großen Brücke verbunden, über welche die Helmsfurter die andere Seite zu Fuß erreichen konnten.
    Von dieser meisterhaften Konstruktion ragten nun nur noch einzelne Pfeiler aus dem Wasser.
    Und Trotz der glücklichen Lage der Südseite starben auch hier beinahe alle Menschen.
    Durch den Wind, der an diesem Tage aus günstiger Richtung wehte, erstickten die Südhelmsfurter zwar nicht an der heißen Asche, doch stürzten die meisten Häuser durch das Beben des Ausbruchs ein und begruben die noch schlafende Bevölkerung.
    Diejenigen, welche schon auf den Beinen waren und die Katastrophe bemerkten, versuchten verzweifelt mit Booten zu fliehen.
    Aber fast niemand entkam.

    Und nun, einige Stunden später, war kaum noch etwas von einer Stadt zu sehen.
    Der Wind hatte gedreht und alles in dichten Rauch gehüllt.
    Die Trümmer Helmsfurts lagen nun unter einer dicken Ascheschicht begraben.
    Nichts deutete noch auf Leben hin.
    Nicht einmal die Sonne war im dämmrigen Licht auszumachen.
    Und trotz dieser lebensfeindlichen Umgebung bewegte sich ein Schatten durch die ehemaligen Straßen.
    Langsam schlurfte der Mann durch die Zentimeter hohe Asche voran.
    Er trug eine schwarze Rüstung, die ihn irgendwie vor der tödlichen Umgebung zu schützen schien.
    Antriebslos hielt der Mann auf einen Haufen der endlosen Trümmer zu.
    Dort angekommen brach er verzweifelt davor zusammen.
    Er hatte versagt.
    Mit zittrigen Händen fischte er eine silberne Kette, an der ein glänzendes Dreieck befestigt war, aus einem Beutel, welcher an seiner Rüstung befestigt worden war, heraus.
    Vorsichtig legte er das Schmuckstück in die Asche.
    Voller Verzweiflung, die Wut auf sich selbst und seine unfähugkeit, gegen das Geschehene etwas zu unternehmen, blieb er für eine sehr lange Zeit sitzen und starte regungslos auf die Kette.
    So bemerkte er auch nicht die Zwei Kreaturen, deren Schatten zuerst nichts als ein paar Aasgeier vermuten ließen. Doch nun wurden die Schatten größer und gaben letztendlich ihre wahre Gestalt Preis.


    Er hatte versagt.

    Spoiler anzeigen

    Ein ungeheuerliches Beben ließ die Stadt Helmsfurt erzittern. Der Vulkan Titur, im Norden der Stadt, brach mit ohrenbetäubenden Lärm aus und spuckte riesige Aschewolken und Felsen so gigantischen Ausmaßes das jede Beschreibung sie klein und nichtig aussehen lassen würde. Zuerst wurde die Nordseite der Stadt von der Katastrophe heimgesucht, da diese dem Vulkan am nächsten lag. Es war ein Massaker, dem so gut wie niemand entkommen konnte. Zuerst wurde die nördliche Seite von der Aschewolke des Vulkans überrollt. Wer hier nicht von statischen Blitzen geröstet wurde erstickte jämmerlich an der tödlichen Asche. Diejenigen, die es zur Brücke schafften, die Nord- und Südhelmsfurt miteinander verbannd, standen nun ihrem unweigerlichen Schicksal gegenüber. Helmsfurt wurde nämlich von einem mächtigen Fluss geteilt. Den Bau der Brücke hatte nur der große Reichtum der Stadt finanzieren können. Doch ragten dort, wo einst eine Brücke stand nur noch vereinzelte Steinpfeiler aus dem Wasser. Das Beben hatte die letzte Rettung der Meschen zerstört. Einige versuchten schwimmend das andere Ufer zu erreichen, doch die meisten ertranken.

    Die Südseite der Stadt hatte mehr Glück, soweit hier von Glück die Rede sein kann. Der Wind stand gut und der größte Teil der Aschewolke zog an Südhelmsfurt vorbei. Auch die heranrollende Lava wurde vom Simbur ausgebremst. Trotzdem waren die Menschen dort nicht sicher, da die riesigen glühenden Felsbrocken selbst bis hierher flogen. Panik erfüllte an jenem Tag die Augen der Menschen und Schreie der Angst und der Trauer waren bis vor die Stadtmauern zu hören. Durch die Namenslose Angst der Leute und den dichten Nebel,in welchen die Stadt mittlerweile gehüllt war, bemerkte so gut wie niemand die zwei riesigen Schatten, die über der Stadt kreisten. Und jene die sie sahen, brach in noch größere Panik aus, falls das in Anbetracht der Situation überhaupt möglich war. Die zwei riesigen Schatten Steuerten nun zielstrebig auf ein Haus nahe der Stadtmauer zu.

    Ein besonders tapferer Mann der Stadtwache, welcher gerade versuchte Ordnung in das herrschende Chaos zu bringen, um eine geordnete Evakuierung zu gewährleisten, erkannte die monströsen Gestalten als erster. Und er erstarte vor Angst. Die beiden Drachen landeten auf zwei nahe gelegenen Häusern, schnüffelten an und ihnen und lugten in die Fenster.

    Da stürzte ein Felsbrocken wie aus dem nichts in eines der Häuser in welches der eine Drache eben noch hinein gespäht hatte. Vor Schreck brüllten die Drachen los und spien Flammen in die Luft. Das versetzte den Wachman wieder in die Gegenwart. An eine Geordnete Flucht war nun nicht mehr zu Denken da nun auch der letzte die Anwesenheit der Drachen bemerkt hatte. In der darauf folgenden Panik wurden viele der Einwohner totgetrampelt.

    Dabei hätten sie gar nicht in Panik verfallen müssen, da die Drachen es nicht auf die Menschen abgesehen hatten.

    Hoffe euch hat's gefallen ?

    Vielleicht kommt heute noch das erste Kapitel

    LG euer AFG:blush:

    12 Mal editiert, zuletzt von AFG (10. Februar 2021 um 12:35)

  • Keiner traut sich?^^

    Okay, dann mach' ich mal den Anfang.

    Heyho AFG
    Du gehst ja gleich mächtig in die Vollen - aber warum auch nicht? :thumbup:

    Ich konnte mir jedenfalls ganz gut vorstellen, wo sich Helmsfurt befindet und auch den ganzen geographischen Rest.

    Was ich mir jedoch gewünscht habe beim Lesen war eine detaillierte Beschreibung des ausbrechenden Vulkanes und was dadurch mit der Stadt geschieht.

    Was ich bisher weiß: Helmsfurt wird der Breite nach durch den Fluß Simbur geteilt und beide Teile sind durch eine Brücke miteinander verbunden. Nur eine? Dann kann die Stadt nicht groß sein.

    Muß sie ja auch nicht, aber wie ist das mit Landwegen? Es müßten doch Straßen dorthin führen?

    So habe ich den Eindruck bekommen, daß die einzige Rettung für die Menschen der Nordseite diese eine Brücke ist - aber ausgerechnet die ist eingestürzt!;(

    Wie kommen die aus dem Norden jetzt über den Fluß? Boote? Schwimmend? Da ertrinken doch auch welche,oder?

    Und warum sind die aus dem Südteil besser dran?

    Weil der Wind gut steht, kriegen sie wenig von der Aschewolke ab, das macht Sinn. Ebenfalls bremst das Wasser des Flusses den Magmafluß. Das macht nur dann Sinn, wenn es ein sehr breiter und tiefer Fluß ist. Denn wenn der Vulkan volle Möhre ausbricht, braucht es eine ziemliche Menge Wasser. Austretende Lava hat eine Hitze von ca.800°-1.200°C - wenn sowas auf kaltes Wasser trifft gibt das ein gigantisches Dampfbad!:D

    Und mal ganz ehrlich: Ein ausbrechender Vulkan schleudert nicht nur Asche nach oben.

    Der Ausbruch traf die Menschen der Stadt völlig unvorbereitet und mit ganzer Stärke. Als endlich Alarm geschlagen wurde, standen bereits einige Häuser in Flammen.

    Aha. Kommt also noch was anderes als Asche von oben geflogen...^^^^^^

    Versteh' mich bitte richtig: Das Grundsetting ist klasse.:thumbup: Aber Du kannst für Deine Story viel mehr rausholen, wenn Du den Prolog auf den Untergang Helmsfurts beschränkst. Zumindest gehe ich nach dem gelesenen mal davon aus, daß nicht viel davon übriggeblieben ist, wenn es mit der Story losgeht...

    Also hau mir die Katastrophe so um die Ohren, daß mir die Schreie der Fliehenden, das Röcheln der Sterbenden, das Brüllen des Vulkans nicht mehr aus dem Kopf gehen. Laß mich das miterleben (Mittendrin statt nur dabei!)8o8o8o


    LG

    Der Wanderer

  • So, insgesamt habe ich den Eindruck, da fehlt Struktur beim Schreiben. Die ganze Beschreibung springt von einem Gedanken zum naechsten, ohne dass ein roter Faden drin sichtbar waere der die Gedanken fuehrt. Wir haben z.B.

    Vulkanausbruch - Reichtum durch Handel - Geographie der Stadt - wieder Vulkanausbruch - Alarm - Furcht und Schrecken

    Jetzt nehmen halt die Beschreibung der Geographie und der Stadt Tempo aus was raus, was eine an sich dramatische Beschreibung haette sein sollen.

    Noch ein paar andere Dinge:

    Furcht und Panik erfühlte an jenem Tag die Augen der Menschen,

    Schoenes Beispiel fuer 'show, don't tell' - Du behauptest die Panik hier, aber Du koenntest sie statt dessen auch ganz unmittelbar zeigen (hier ist ein Textvergleich wie die gleiche Szene jeweils anders erzaehlt wirkt).

    Der Ausbruch traf die Menschen der Stadt völlig unvorbereitet und mit ganzer Stärke. Als endlich Alarm geschlagen wurde, standen bereits einige Häuser in Flammen.

    Es kommt mir ehrlich gesagt unglaubwuerdig vor, dass man einen Alarm braucht um einen Vulkanausbruch mitzubekommen - die sind richtig laut...


    In diesem Augenblick kam ein Soldat der Stadt aus einer Kaserne gestürzt,

    Hm, was hat der denn die ganze Zeit da drin gemacht waehred draussen die Welt untergeht, Asche und Feuer vom Himmel faellt und alle panisch fliehen? Geschlafen? Der hatte noch nicht mal Zeit das Nachthemd auszuziehen?

    Irgendwie ist die Szene komisch, sorry...

    In der Ferne Hörte der Wachmann die schaurigen Schreie der Drachen. Sie hatten nicht gefunden was sie suchten.

    So wie's erzaehlt ist wirkt das wie die Perspektive des Soldaten - aber woher weiss der dass sie was suchen, oder dass sie es nicht gefunden haben?

    ***

    Insgesamt mein Vorschlag - sortier das mal aus:

    Entscheide Dich fuer eine Erzaehlperspektive und halte sie mindestens einen Abschnitt durch - fruehestens dann geh zu einer anderen. Ueberleg' Dir, ob die Szene nicht viel naeher dran und persoenlicher erzaehlt werden kann. Bau Tempo und Spannung auf statt Beschreibungen zwischen Spannung zu quetschen. Und fuehre uns als Leser mit einem roten Faden da durch.

    Das Setting passt schon, aber technisch ist Raum fuer Verbesserung:)

  • Kapitel 1

    Augen des Regenbogens

    Schweißgebadet brach Floh aus dem Schlaf. Schon wieder so ein seltsamer Traum. Erst vor fünf Tagen hatte er zuletzt vom Vulkanausbruch geträumt und wie seine ehemalige Heimatstadt zerstört wurde.

    Erinnern konnte er sich an so gut wie nichts mehr.

    Floh war damals gerade mal drei gewesen und wußte daher nur noch sehr wenig über sein altes Leben und seine Familie.

    Nur die Gesichter seiner Eltern waren ihm wirklich in Erinnerung geblieben.

    Nach dem Unglück wurde er irgendwie zu seinem letzten lebenden Verwandten gebracht. Zu seinem Onkel Tusk Fando, welcher in der Nähe des Dorfes Bülm, an der Mündung des Simbur wohnte.

    Daran, wie er damals aus der Stadt gekommen war, konnte er sich nicht erinnern und sein Onkel hatte ihm nie etwas genaueres sagen wollen.

    Floh stand auf und streckte sich ausgiebig.

    Es war früh am Morgen und so zog sich Floh leise an und verließ sein Nachtlager, welches zugleich auch als Abstellraum diente. Das Haus seines Onkels bestand aus nur einem großen Raum, der Abstellkammer und einem kleinen Schuppen.

    Still lugte er aus seiner Kammer.

    ,,Zum Glück keiner da.", sagte er sich.

    Auch wenn Floh seinen Onkel mochte und er ein im Grunde ein guter Mensch war, wollte Floh ihn um diese Uhrzeit lieber nicht über den Weg laufen. Sein Onkel war dem Alkohol nämlich sehr zugetan.

    Und das schon seit Floh denken konnte. Oft verbrachte Tusk seine Nächte im Gerupften Berghuhn oder ab und an den ein oder anderen Tag.

    So schien es auch jetzt zu sein.

    Nirgends war eine Spur von seinem Onkel zu erkennen.

    Er würde später nach ihm sehen, sagte er sich und verließ das Haus nachdem er sich angezogen hatte.

    Als er die Haustür hinter sich zuzog, wehte ihm ein salzig und zugleich süßlich duftende Frühlingsbriese entgegen. Das Haus befand sich in einem kleinen Birkenwald, etwas vom Dorf entfernt, nahe am Meer.

    Welchen Namen der Ozean hatte, wusste er nicht und es war ihm auch nicht so wichtig. Immer wenn er mit Jack's, seinem besten Freund, darüber redete, eines Tages als Handelsmann oder Seeräuber in See zu stechen verwendeten sie stets das Wort ,See'.

    Als Floh von der kleinen Terrasse trat, beschloss er den Morgen sinnvoll zu nutzen und etwas Fischen zu gehen. Es war ein wunderbarer Morgen um zu Angeln und die Füße entspannt in die Fluten des Simbur zu tauchen.

    Eigentlich hätte Floh mit seinen 16 Jahren noch in die Schule gehen müssen. Auch wenn nur noch für das nächste halbe Jahr.

    Nach einiger Zeit hatte ihn dann jedoch die Lust verlassen.

    Der behandelt Stoff war ihm zu leicht und so langweilte er sich andauernd.

    Andauernd hatte ihm der Lehrer Fragen gestellt, dessen Antworten Floh schon kannte oder auf die es nur eine logische Antwort geben konnte.

    Damals war er der beste Schüler der Schule. Doch hatte er keinen Sinn darin gesehen, seine Zeit in einer, für ihn definitiv sinnlosen Schule zu verbringen.

    Floh öffnete die Türe des kleinen Schuppens hinterm Haus und suchte nach seiner Angel.

    Erstmal erfolglos.

    ,,Ach verdammt. Wo ist bloß diese blöde Fischpeitsche nur?", fragte er sich.

    Nach einem weiteren, genaueren Blick, entdeckte er sie dann aber doch.

    ,,AH! Da hab ich dich! Dachtest wohl, du könntest dich verstecken Hm? Tja daraus wird nichts."

    Mit diesen Worten schnappte er sich die Rute und lief los in Richtung Simbur.

    Gemütlich schlenderte auf das Dorf zu, welches zwischen ihm und dem Fluss lag. Er hatte sich etwas Geld mitgenommen, um im Dorf vielleicht das ein oder andere zu besorgen. Woher sein Onkel das Geld hatte, wusste er nicht genau.

    Gelegentlich kam ein Bote vorbei und brachte seinem Onkel etwas.

    Er nahm an, dass sein Onkel noch irgendwo ein wenig Land aus besseren Zeiten besitzen musste.

    Plötzlich raschelte neben im etwas im Gebüsch und im selben Moment packte ihn jemand von hinten und verpasste ihm einen ordentlichen Schubs.

    Vor Schreck wäre er beinahe hingefallen.

    ,,Was zum ...!"

    Als sich Floh umdrehte, erkannte er Jack's.

    ,,Ha! Du Tunichtgut! Eins zu null für mich!"

    ,,Du schleimiger Krötenlaich, das zahl ich dir heim!" Brüllte er Jack's sowohl lachend wie verärgert an.

    ,,Ach und wie?", fragte Jack's.

    ,,Das wirst du dann schon sehen ....", sagte Floh leise zu sich selbst, ohne das Jack's ihn hören konnte.

    ,, Begleitest du mich zum Angeln?", fragte er seinen Freund.

    Jack's musterte ihn misstrauisch.

    ,, Jaaa ..., meinetwegen. Aber nur wenn du mich als Rache nicht ins Wasser schubst!", grinste er ihn an.

    ,,Würde ich niemals tun."

    Floh grinste blöd zurück

    ,,Haha.", sagte Jack's und zog eine Grimasse.

    Trotzdem ging er mit Floh.

    Als sie das Dorf erreichten meinte, Jack's zu Floh das er noch schnell seine eigene Angelausrüstung holen wolle.

    ,,Ich geh dann schon mal vor," rief Floh Jack's nach.

    ,,Perfekt.", dachte er sich.

    Genügend Zeit, um seinen Plan vorzubereiten.

    Jack's Haus war nicht weit entfernt und so war ein geringes Maß an Eile geboten. Also lief er zum Steg und bereitete seine Angel vor. Als er sie Ausgeworfen hatte, setzte er sich im Schneidersitz hin, schloss die Augen und konzentrierte sich.

    Schon nach wenigen Minuten hörte er Jack's Schritte.

    ,,Jetzt bloß nicht anfangen zu lachen.", sagte er sich.

    ,,Hey Floh. Da bin ich."

    Jack's musste nur wenige Meter hinter ihm stehen.

    Mit Schwung riss Floh die Angel aus dem Wasser und ließ den Hacken direkt auf sein Auge zu fliegen. Im letzten Moment fing er den Hacken ab, darauf bedacht das Jack's nichts davon mitbekam. Dann schrie er auf.

    ,,AAauuu voll ins Auge! So ein Dreck tut das weh!"

    Er hörte wie sein Freund angerannt kam, um seinem Freund zur Hilfe zu eilen.

    Nun drehte sich Floh zu ihm um und sah ihn direkt an. Blankes Entsetzen stand in Jack's Augen geschrieben und er wollte gerade losrennen, um Hilfe zu holen, da fing Floh an wie verrückt zu lachen.

    ,,Dein b ..."

    Weiter kam er nicht da rüttelte ihn der nächste Lachanfall.

    ,,Du schmieriger Trollhaufen! Was soll die Scheiße? Ich hab dir schon tausend mal gesagt, dass ich das Hasse!"

    ,,Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen."

    Sagte Floh, immer noch unter Lachkrämpfen.

    ,,Du hättest deines mal sehen sollen, du Dämon," fuhr Jack's ihn an.

    ,,Ach passt dem Herrn rot nicht? Wäre ihnen Pink oder Gelb lieber," fragte Floh, der das alles außerordentlich amüsant fand.

    ,,Ach halt doch die Klappe du Chamäleon. Nur weil du deine Augenfarbe ändern kannst, heißt das noch lange nicht das du die besseren Streiche spielen kannst." Knurrte Jack's.

    ,,Ach nein? Und was war damals in der Schule, als ich meine Augen weiß gemacht habe und so getan habe als wäre ich blind?" Fragte Floh kichernd.

    ,,Das war vor fünf Jahren und soweit ich mich zurückerinnern kann, fandest du es am Ende gar nicht mehr so lustig."

    Da hatte er recht, auch wenn Floh das niemals zugeben würde. Damals hatte er zehn Schläge vom Lehrer Balrad kassiert und für die folgende Woche wurde er der Schule verwiesen.

    Nach dieser Aktion hatte er diese Art von streichen in der Schule unterlassen.

    Früher als er noch ein Kleinkind war, sollen seine Augen in allen Farben des Regenbogens geleuchtet haben. Aber das war lange her und mittlerweile hatte er sich für ein viel zu helles grün entscheiden. Immer noch auffällig, aber nur wen man genauer hinsah.

    6 Mal editiert, zuletzt von AFG (10. Februar 2021 um 12:42)

  • #4 Augen des Regenbogens

    Heyho AFG

    Also jetzt mal ganz ernsthaft:

    Wie schön war das denn jetzt gerade zu lesen??

    Das war völlig entspannend. Viele kleine Details, die mir sowohl Flo als auch seinen Kumpel Jack's näherbringen. Und auch Onkel Tusk mag ich: Wer eine Kneipe namens "Gerupftes Berghuhn" zu seinem Stammlokal wählen muß, ist wahrlich hart im Nehmen...:D:D:D

    Schweißgebadet brach Floh aus dem Schlaf. Schon wieder so ein seltsamer Traum. Erst vor fünf Tagen hatte er zuletzt Vulkanausbruch geträumt und wie seine Ehemalige Heimatstadt zerstört wurde.

    Hatte ich also recht mit meiner Vermutung: Helmsfurt gibt's nicht mehr...:pupillen:;(:pupillen:

    8):thumbup:8)

  • Der Wanderer

    Schön das es dir gefällt ?

    Hatte schon etwas Angst das Kapitel eins etwas zu lang ist und hab das ende von Kapitel eins jetzt in Kapitel 2 gepackt


    (Das Buch oder die Bücher sollen sich durch die Zeit ziehen. Das heißt

    Buch 1 Vergangenheit

    Buch 2 Gegenwart

    Und Buch drei Zukunft

    PS : auch wenn es noch etwas danach aussieht mein Buch spielt NICHT im Mittelalter.?

  • AFG

    Wenn sich die Erzählungen durch die Zeit ziehen sollen...dann nimm Dir die Zeit. Kapitel 1 ist bereits zuende???

    Nö...isses nicht. Passt mir nicht. Andererseits ist es zu Ende, wenn Du das entscheidest. Denn es ist Deine Geschichte, die Du hier im Forum erzählst.

    Wenn das Kapitel Deiner Meinung nach zuende ist kann ich rumnölen wie ich will.:assaultrifle::minigun:

    Ändert nichts an Deiner Entscheidung.

    Ich fände es nur schade, wen ich nicht noch etwas mehr über Flo erfahren könnte, bevor Du das Kapitel schließt...

    Der Wanderer

  • Normalerweise lese ich drueber hinweg - aber koenntest Du eine Rechtschreibkorrektur ueber den Text laufen lassen bevor Du ihn postest? Da ist ganz viel (besonders Gross- und Kleinschreibung) einfach im Argen, das macht es schwerer sich auf den Text zu konzentrieren.

    Auch bei dem neuen Abschnitt wuerde ich ein bisschen an der Struktur feilen - es macht schon einen Unterschied wie etwas erzaehlt wird.

    Hier sind ein paar Stellen:


    Erinnern konnte er sich an so gut wie gar nichts. Floh war damals gerade mal drei und konnte sich nur noch an die Gesichter seiner Eltern erinnern. Nach dem Unglück wurde er zu seinem letzten lebenden verwandten gebracht.

    Die Geschichte wird im Imperfekt erzaehlt - wenn innerhalb der Geschichte dann eine Rueckblende zu 'damals' kommt, dann nimmt man im Deutschen normalerweise Plusquamperfekt ('Floh war damals gerade mal drei gewesen...' ) um die Vergangenheit innerhalb der Vergangenheit auszudruecken.

    Nirgends war eine Spur von seinem Onkel zu sehen.

    Eigentlich musste Floh mehr auf seinen Onkel acht geben als umgekehrt.

    Er würde später nach seinem Onkel sehen, sagte er sich und verließ das Haus.

    Die meisten Leser finden eine solche Wortwiederholung eher holprig (*) - da kann man entweder Pronomen ('auf ihn Acht geben') verwenden, oder man greift zu Synonymen ('der Saeufer') die in einem anderen Wort klar machen was gemeint ist.

    Gemütlich auf das Dorf zu, welches zwischen ihm und dem Fluss lag.

    Hier fehlt dem Satz ein Verb.

    ***

    Generell - so eine Szene - ein ungezwungener Dialog zwischen jungen Leuten - ist ueberraschend schwer zu schreiben ohne dass sie kuenstlich oder hoelzern wirkt. Eine ganz gute Idee waere, wenn Du Dir das mal in einem anderen Buch anschaust wie der Autor das da gemacht hat ('Tom Sawyer' kommt mir zum Beispiel in den Sinn, Tom und Huck gehen ja auch zusammen Angeln) - da koenntest Du Dir das eine oder andere davon abschauen.:)

    (*) Lustigerweise geht das auf Althebraeisch ohne weiteres - da wird praktisch jedes Mal der Name des Akteurs wiederholt, so dass sich eine woertliche Uebersetzung sehr komisch anhoert - Sprachen sind eben verschieden...

  • Danke für die Rückmeldung

    Thorsten

    Ich nehme mir deine Anmerkungen zu Herzen und werde sobald ich Zeit habe die Rechtschreibung nochmals korrigieren.

    Ich denke ich werde jedoch nicht viel an den Zeitformen ändern, solange es sich in meinen Ohren besser anhört und auch in der Sinnhaftigkeit zu verstehen ist.

    Ist ja auch erst die Zweitauflage und daher noch nicht perfekt ?

    LG ich werde dran arbeiten.

    PS: ein paar Dinge die mir beim Lesen aufgefallen sind habe ich jetzt geändert ?.

  • Ich denke ich werde jedoch nicht viel an den Zeitformen ändern, solange es sich in meinen Ohren besser anhört und auch in der Sinnhaftigkeit zu verstehen ist

    Das ist vollkommen okay - als Autor kann man ja auch gerne mit Sprache spielen - aber Dir ist klar dass das grammatikalisch falsch ist was Du da stehen hast (keine Frage des Geschmacks) und dass Du dann experimentelle Literatur machst?

  • Thorsten

    Ja ist mir bewusst

    In diesem Fall habe ich es allerdings geändert.

    Wenn soll es nur selten der Fall sein das ich andere Zeitformen nutze.

    Halt immer dann wenn es sich in einer anderen Form deutlich angenehmer liehst

    Was in diesem Beispiel nicht umbedingt der Fall war.


    Hier noch der Rest zu Kapitel 1

    Viel Spaß

    Floh wurde schon öfters wegen seiner Augen beschimpft und manche Leute hatten Angst vor ihm.

    Was der Mensch nicht kennt, das fürchtet er.

    Einmal hatte Floh sogar von einem Händler eine gammlige Frucht an den Hinterkopf bekommen, obwohl er zu diesem Zeitpunkt gerade einmal sechs gewesen war. Seit diesem Tag behielt er seine jetzige Augenfarbe bei und nur seine engsten Freunde wussten von seiner Fähigkeit.

    Glücklicherweise war Jack's nicht nachtragend und so lachten die Freunde bald über all die Streiche, welche sie sich schon gestellt hatten. Wobei Floh ein einhundertdrei zu sechzig, in ihrer Streicheskala herausschlagen konnte.

    Ihre Diskussion über die genaue Punktzahl wurde erst durch den Fang einer großen Bleiflosse beendet, die Floh angelte.

    ,,Ein wirklich fettes Exemplar. Die erzielt bestimmt einen guten Preis auf dem Markt.", meinte Jack's und drehte den Fang in seinen Händen.

    ,,Naja, ich würde sie lieber zum Abendbrot essen, aber mein Onkel und ich schaffen die auf keinen Fall alleine."

    ,,Kein Problem, da helfe ich dir doch gerne.", meinte Jack's, zwinkerte ihm zu und bogste ihm scherzhaft auf die Schulter. ,,Wir könnten ja erstmal zu meinen Eltern gehen und nach ein paar Gewürzen fragen.", schlug er vor.

    ,,Gute Idee. Und ich Steuer noch etwas Brot bei, wir haben noch einen alten Laib zu Hause.", stimmte Floh zu und so machten sie sich auf in Richtung des kleinen Hafens des Dorfes, welcher auch zugleich zum Grundstück von Jack's Familie gehörte.

    Die Familie Wellner war die einzige Handelsfamilie, die ihre Wahren über den Seeweg transportierten. Der Hafen bestand folglich aus einem kleinen Lagerhaus einem Steg und einer kleinen anmutigen Villa mit großen Fenstern und vielen exotischen Blumen, welche einen wunderbaren Duft um das ganze Haus verströmten.

    Als sie ankamen, war niemand am Steck zu sehen.

    Jack's Vater war vor einigen Tagen in See gestochen und bis zu seiner Rückkehr war Jack's mit seiner Mutter und ein paar Bediensteten allein.

    Familie Wellner war einst Wohlhabend mit Wohnsitz in Helmsfurt. Durch einen glücklichen Zufall jedoch befand sich die Familie in ihrem Sommerhaus in Bülm, als der Titur ausbrach. Nun lebten sie hier.

    Jack's prahlte nie damit, das er so reiche Eltern hatte, wahrscheinlich weil er keine Sonderbehandlung von den Leuten wollte.

    Trotzdem wusste jeder im Dorf, wessen Sohn er war. Der Name Wellner war entlang des Simbur nicht sehr weit verbreitet.

    Zudem glich Jack's seinem Vater bis aufs Haar.

    Als sie das Haus betraten, hörten sie ein Splittern aus der Küche, welche sich am anderen Ende des Flurs befand. Sie rannte los um zu sehen, was passiert war. Sobald sie die Küche erreicht hatten, sahen sie Jack's Mutter auf dem Boden, wie sie Scherben aufsammelte.

    ,,Na Jack's." Begrüßte sie ihren Sohn mit trauriger Stimme. Floh hatte sie anscheinend noch gar nicht bemerkt.

    ,,Hallo Mutter, was ist den Passiert?", fragte Jack's seine Mutter liebevoll.

    ,,Ach weißt du, dir Tasse die mir dein Vater einst aus Ägyp mitgebracht hatte ist mir heruntergefallen."

    Jetzt begann Jack's Mutter an zu weinen.

    Jack's beugte sich runter zu seiner Mutter und umarmte sie.

    ,,Er kommt ja wieder." Tröstete er sie.

    ,,Ja ... ja, ich weiß."

    Frau Wellner wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

    Dann erkannte sie Floh und stand schnell auf und umarmte ihn. Ihre Trauer hatte sie verschwinden wie von Zauberhand verschwinden lassen.

    ,,Hallo Floh, wie geht's dir?"

    Floh der sich etwas Unbehagen in dieser Situation fühlte, antwortete zögernd.

    ,,Gut soweit. Glaube ich."

    Beinahe hätte er die frage zurückgestellt, bemerkte das Fettnäpfchen jedoch rechtzeitig.

    Jack's bemerkte die Beklemmung seines Freundes und übernahm für in das Reden.

    ,,Du, Mutter? Kann ich heute Abend bei Floh essen? Wir haben eine große Bleiflosse gefangen und wollten sie uns mit ein paar Gewürzen zubereiten."

    ,,Aber klar doch mein Schatz! Was braucht ihr den?"

    Zeit zum Antworten ließ sie ihnen nicht und begann sofort in den Regalen zu stöbern.

    Als sie nach zehn Minuten das Haus verließen, hatten sie sieben volle Beutel mit den unterschiedlichsten Gewürzen. Viel mehr als sie gebraucht hätten.

    Floh war froh einen Freund wie Jack's zu haben. Ohne ihn wäre sein Leben definitiv um einiges schwerer.

    ,,Hast du morgen eigentlich wieder schule?", wollte Floh von ihm wissen.

    ,,Soweit ich weiß nicht. Lehrer Balrad liegt wohl mit einer schweren Grippe im Bett."

    ,,Wollen wir uns dann Morgen wieder zum Angeln treffen?", fragte Floh.

    ,,Aber klar, gerne. So um kurz vor Mittag?"

    ,,Ja warum nicht."

    Denn Rest des Tages verbrachten sie an einem gemütlichen Lagerfeuer am Strand und ließen es sich gutgehen.

    Und als Floh nach Hause ging, hörte er ein lautes Schnarchen aus dem Haus, dessen Ursprung ein älter Mann war, der in seinen Bierkrug liegend am Esstisch schlief.

    :whistling:so das war jetzt Kapitel 1

    2 wird noch etwas auf sich warten lassen, aber dann geht es auch so langsam mit der eigentlichen Geschichte los ?

    4 Mal editiert, zuletzt von AFG (13. August 2020 um 18:56)

  • AFG 31. März 2020 um 15:53

    Hat den Titel des Themas von „Orden des Untergrunds (Prolog)“ zu „Orden des Untergrunds“ geändert.
  • Ach wisst ihr Schlaf wird überbewertet.

    :pardon::golly:

    Daher Kommt hier Kapitel 2

    Viel Spaß beim Lesen

    Kapitel 2

    Ein Mysteriöser Gast in Bülm

    Das Markerschütternde Grunzen seines Onkels riss ihn aus dem Schlaf. Auf der Wand zu seiner Rechten krabbelte ein kleiner Käfer entlang und durch einige Lücken im Dach fiel sanftes Sonnenlicht. Floh stand auf und lugte aus seiner Abstellkammer heraus. Sein Onkel saß tatsächlich noch genau so auf dem Stuhl wie am Abend zuvor. Er schlich sich aus seinem Zimmer, darauf bedacht, seinen Onkel nicht zu wecken. Mit einem großen Schritt, um der knarrenden Bodendiele auszuweichen, gelangte er zum Fenster neben der Tür.

    Es stank abartig.

    Leise öffnete er das Fenster. Dann schnappte er sich seine Kleidung, welch sich in der Truhe unter dem Fenster befand und schlüpfte zur Tür hinaus.

    Floh lief zu einem kleinen Teich der sich unweit des Hauses befand, um sich zu waschen. Das Wasser war angenehm kühl und rings um ihn herum sangen die Vögel in den Birken. Es war ein schöner Frühsommermorgen und nach etwas Abkühlung beschloss er etwas auf dem Markt zu kaufen, um seinen Onkel, welcher seit zwei Tagen wahrscheinlich nichts anderes außer flüssiges Weizen zu sich genommen hatte, etwas feste Nahrung zuzuführen.

    Er hatte noch 4 ungeöffnete Beutel mit Gewürzen von Frau Wellner und das Geld, welches er am Vortag eingesteckt hatte.

    ,,Das wird bei weitem reichen.", entschied er sich.

    Irgendwie fühlte er sich schlecht dabei die teuren Geschenke von Jack's Mutter einzutauchen. Doch dann dachte er sich, dass es kein Problem sei, das Geschenk für eine Mahlzeit zu verwenden, wofür die Gewürze ja auch irgendwie gedacht waren.

    Kurzerhand machte er sich auf den Weg in Richtung Bülm, um die Gewürze gegen Eier, Brot, Zwiebeln und vielleicht etwas Speck einzutauschen.

    Auf den Blättern der Bäume befand sich noch Tau, als er aus dem Schatten der Bäume trat. Er schlenderte über das Feld von Bauer Reimer, wobei er fröhlich ein Lied vor sich hin summte.

    》Über Nebel und Berge ziehe ich hin.

    Hoch über den Wolken -

    Schnell wie ein Pfeil.

    Über Nebel und Berg da zieh ich hin.《

    Ruhig lag das Dörfchen Bülm vor ihm. Die meisten Leute mussten gerade erst aufgestanden sein.

    Hier und dort wurde eine Tür oder ein Fenster geöffnet, Tiere aus ihren Ställen gelassen oder Wasser zum Waschen und Kochen geholt. Aus der Ferne konnte man einen Hahn schreien hören. So fand Floh den Markt noch etwas verlassen vor.

    Es war kein großer Markt. Hier wurden lediglich die Erträge der Bauern verkauft. Händler aus weiter Ferne kamen schon lange nicht mehr in Bülm vorbei.

    Genauer gesagt seit dem Tag, seitdem es außer Bülm keine Siedlung mehr in der Nähe des Flusses gab.

    Also setzte Floh sich an den Brunnen in der Mitte des Marktes und genoss die Sonne.

    (Und den Anblick der Mädchen, die mit noch vom schlaf verstrubbelten Haaren Wasser holten.)

    In Erinnerung schwelgend stand er am Brunnen und dachte an die Zeit zurück als er mit seinen Freunden Steine in selbigen geworfen hatte und sie gewartet hatten, bis sie das Geräusch des Aufschlags hörten.

    Zum Missfallen der Erwachsenen, welche sie oft dafür gescholten hatten, jedoch, trotz aller mühen, ihnen diese Flausen nicht austreiben konnten.

    Der erste Stand bei dem Floh etwas kaufte war der des Bäckers, der, da er nur einen kleinen Laden am Dorfende besaß, seine Ware auch auf dem Markt anbot.

    Der morgendliche Ansturm beim Bäcker war immer groß und so kam ihm das frühe Aufstehen doch noch zugute. Ein Duft von frischem Brot ließ ihm das Wasser im Munde zusammen laufen.

    ,,Na ... Wat willste Bursche?"

    Fragte der Bäcker wie immer äußerst unfreundlich.

    Floh nahm an, dass das daran lag, dass der Bäcker immer so früh aufstand.

    ,,Würden sie auch gegen Gewürze tauschen?", fragte Floh und überprüfte schnell den Inhalt der Beutel, was er ganz vergessen hatte. Er war selbst erstaunt was er fand.

    Thymian, Rosmarin und eine Art Pfeffer waren in dreien der Beutel. Im kleinsten und vierten Beutel fand er Zimt.

    Zimt war außerordentlich teuer und für den Bäcker wertvoller als Gold.

    Floh kratzte sich am Kopf, er wollte den Zimt keineswegs leichtfertig hergeben.

    Andrerseits hatte er den Bäcker damit zu einhundert Prozent am Hacken.

    Da kam ihm plötzlich eine Idee.

    ,,Also ich hätte hier einen Beutel Zimt.", sagte Floh und hob das Beutelchen demonstrativ nach oben. Der Bäcker wurde sofort hellhörig.

    ,,Zeig her!", blaffte der Bäcker und schnappte sich ohne zu zögern den Beutel aus Floh's Hand. Er roch an der Öffnung des Beutels und schaute Floh fragend an.

    ,,Du weißt schon das du mit der Menge meinen halben Stand leer kaufen könntest?"

    ,,Jaja, das ist mir durchaus bewusst. Deshalb hier mein Angebot. Sie können den ganzen Zimt behalten, wenn sie ab sofort jeden dritten Tag ein Laib Brot zum Haus von Tusk Fando bringen. Sagen wir bis Winteranfang. Einverstanden?", schlug Floh vor.

    ,,Fando ..., du meinst den alten, der außerhalb des Dorfes wohnt?" Der Bäcker überschlug kurz die Anzahl der Brote im Kopf. ,,Abgemacht.", willigte der Bäcker endlich ein. Floh suchte sich noch eines der Brote aus, welches er in der kommenden Zeit geliefert haben wolle. Er wählte ein mit Sonnenblumenkernen verziertes Exemplar.

    Der Bäcker, welcher nun bei weitem freundlicher war, drückte ihm sogar noch ein köstlich duftendes Brötchen in die Hand und verabschiedete sich sogar von ihm.

    Frisch gestärkt von seiner kleinen Mahlzeit, die keine fünf Minuten überlebt hatte, ging er über den nun vollen Markt um die anderen Dinge zu besorgen, welche er noch fürs Frühstück brauchte. Auf dem Rückweg ging Floh zum Fleischer, um etwas Speck zu holen, doch als er bei ihm eintraf, stand an der Tür ein Schild mit der Aufschrift ,,Geschlossen ''.

    Das war sehr eigenartig, da der Fleischer um diese Uhrzeit immer schon geöffnet hatte. Vorsichtig spähte Floh durch das kleine Türfenster. Auch der laden war komplett leer. Nicht ein Wurstzipfel war zu entdecken.

    ,,Naja,", dachte Floh ,, dann gibt es wohl kein Speck zum Frühstück."

    So machte er sich auf den Weg nach Hause.

    Zu Hause angekommen, fand er seinen Onkel in derselben Haltung und selben Lautstärke vor, wie er ihn zurückgelassen hatte.

    Floh ließ sich nicht von ihm Stören. Immerhin war es langsam spät genug zum Aufstehen. Andererseits war ein verkaterter Onkel Tusk fast genauso schlimm wie ein Betrunkener.

    Als das Feuer im Kamin entfacht war und die ersten Eier mit etwas Zwiebeln brieten, erwachte sein Onkel endlich. Jedenfalls wurde das monotone Schnarchen jetzt durch ein kehliges Grunzen unterbrochen.

    ,,Was mach'st den da?", fragte er ohne aufzusehen.

    ,, Ich dachte, ich mach uns etwas Frühstück." Floh holte einen Eimer Wasser aus einer Ecke des Hauses. ,,Hier" er stellte den Eimer vor ihn auf den Tisch. ,,Wasch Dich bitte vor dem Essen etwas, ja?" Floh wandte sich wieder dem Feuer zu.

    ,,Las mich doch ersmal bisschen wach werden.", maulte sein Onkel.

    ,,Wenn du nicht langsam wach wirst wird das essen kalt.", sagte Floh und stellte die Pfanne auf den Tisch.

    ,,Jaja, ich mach ja schon. " Tusk rieb sich etwas Wasser in die Augen. ,,Zufrieden?" Fragte ihn sein Onkel wobei er ihn Böse anstarrte, was für Floh ein ziemlich deutliches Zeichen war seinen Onkel nicht weiter zu belästigen.

    ,,Was ist das?" Fragte dieser und betrachtete misstrauisch das essen.

    ,, Ei, Zwiebeln, Brot.", antwortete Floh knapp.

    ,,Und woher hast du bitte das Geld, du Bengel? Nen Schnaps oder Bier wäre mir da lieber gewesen." Trotzdem nahm er sich etwas aus der Pfanne. Mit bloßen Händen und nicht mit dem Spieß den Floh daneben gelegt hatte.

    ,, So wie du aussiehst hattest du letzte Nacht schon genug Alkohol, und ich war der Meinung, du könntest mal wieder etwas Festes im Magen gebrauchen."

    Sein Onkel sah ihn Böse an.

    ,,Wann ich genug getrunken habe und wann nicht entscheide immer noch ich! Nochmal sowas und du kannst vor der Türe schlafen, verstanden?", schleuderte er Floh entgegen und schlug mit der Hand auf den Tisch. Floh wollte sich nicht auf einen Streit einlassen und entschuldigte sich bei ihm.

    ,,Schmeckts?" Versuchte Floh das Thema zu wechseln.

    ,,Geht so ...", grummelte sein Onkel mit vollem Mund.

    ,,Ich bin ja mit Jack's zum Angeln verabredet!" Viel Floh auf einmal ein, dem plötzlich klar wurde, wie spät es schon sein musste. Auch sein Onkel riss unerwartet die Augen auf. Floh schaute ihn irritiert an.

    ,, Geh nicht mit im mit, okay?" Sagte er irgendwie bedrohlich und flehend zu gleich. ,,Er...,er wird dich mitnehmen wollen..., aber was soll ich dann machen? Ich brauch dich!" Sein Onkel packte ihm am Arm. Floh war mit der Situation total überfordert.

    ,, Versprich mir einfach, dass du nicht mir nichts dir nichts verschwindest und das du deinen Onkel nicht vergisst, ja?"

    ,,Ähm klar?" Sagte Floh zaghaft.

    Da umarmte ihn sein sonst ach so grimmiger Onkel plötzlich. Wann war das zuletzt passiert? War das überhaupt schon mal passiert?

    ,,Und jetzt mach dich endlich vom Acker bevor du zu spät kommst!"

    Ah, da war sein Onkel wieder. Auch wenn die träne, die er schnell beiseite wischte nicht so ganz in das Bild des mürrischen Säufers passte.

    Verstört und voller Gedanken, verließ Floh das Haus und machte sich auf den Weg zur vereinbarten Angelstelle.

    Worüber zum Geier hatte sein Onkel gesprochen? Und warum sollte er plötzlich und ohne weiteres verschwinden? Er nahm sich vor sich nicht allzu viele Gedanken zu machen und seinen Onkel später zu fragen, was er gemeint haben könnte. Während er so vor sich hin dachte, erreichte er die Stelle, an der er mit Jack's verabredet war. Von Jack's war keine Spur zu sehen. Nach der Sonne zu urteilen war Floh gerade noch pünktlich und so beschloss er, bereits mit dem Angeln zu beginnen. Nach einer Stunde dann kam Jack's dann endlich, aber nicht von links, was der kürzeste weg gewesen wäre, sondern aus Richtung Dorf, welches von Floh aus hinter ihm lag.

    ,,Wo warst du?" Fragten beide wie aus einem Munde.

    ,,Hier ... wir hatten uns doch verabredet. "

    Antwortete Floh.

    ,,Du musst zu spät gewesen sein! "

    Erwiderte Jack's aufgeregt.

    ,,Ja, aber nicht mehr als zehn ..." Versuchte Floh sich zu erklären, doch Jack's unterbrach ihn.

    ,,Is jetzt doch auch egal. Stell die Angel hin und komm mit! Ich muss ihn dir unbedingt zeigen!", sagte Jack's und machte sich schon wieder auf in Richtung Dorf.

    ,,Wen denn ?" Von Neugier ergriffen folgte Floh ihm.

    Jack's Lippen waren versiegelt als er Floh zur anderen Seite des Dorfes führte, genauer gesagt zum Gerupften Berghuhn.

    Als sie davor ankamen, bot sich Floh ein ungewohnter Anblick.

    Das ganze Dorf musste auf den Beinen sein. Vor dem Wirtshaus stand eine Menschentraube, welche versuchte durch die Fenster zu spähen.

    Jack's drängelte sich bis zu Tür durch und verschwand im inneren. Floh tat es ihm nach. Im Wirtshaus war extrem stickig und eben so voll. Der Geruch von Schweiß und Essen stieg ihm in die Nase. Da winkte Jack's ihn zu einem kleinen Tisch im hinteren Teil des Lokals. Am Tisch saßen bereits sechs weitere Kinder und Jugendliche von denen Floh nur zwei kannte, da er in der Schulzeit den ein oder anderen Tag verbracht hatte. Jim und Tom versuchten höflich Platz zu machen, was ihnen aber nicht wirklich gelang, sodass Floh stehen blieb. Floh und Jack's grüßten freundlich per Handzeichen. Es war extrem laut im Schankraum.

    ,,So Floh schau mal da drüben!", brüllte ihm Jack's ins Ohr und deutete mit seinem Finger auf einen Mann, der ganz allein in dem sonst überfüllten Gasthaus saß. Er war sehr groß und jedoch nicht allzu breit gebaut. Er trug einen Mantel, welcher die Farbe einer sternlosen Nacht hatte.

    ,,Und wer bitte soll das sein? "Fragte Floh Jack's verwundert.

    ,,Das ist ein Ritter Floh, ein echter Ritter!"


    So das wars dann mit Kapitel 2 ;)

    Danke für eure Kommentare :D

    9 Mal editiert, zuletzt von AFG (14. August 2020 um 21:29)

  • Ich habe ein paar Rechtschreibkorrekturen in Klammern gemacht. Oftmals Groß- und Kleinschreibung. Manchmal auch falsch geschriebene Wörter oder ganz selten Zeitform.


    Zum Vulkanausbruch selbst muss ich sagen, dass er mir echt zu schwach dargestellt ist. Ich kann mir weder vorstellen, wie groß der Vulkan ist, noch wie weit entfernt die Stadt von diesem ist. Du schreibst, dass der Vulkan Titur im Norden der Stadt liegt. Also angenommen die Stadt wurde quasi am Fuße des Berges errichtet. Ich nehme mal als Vergleich die Stadt Pompei und den Vesuv.

    Wenn der Vulkan nun ausbricht, dann entsteht eine massive Schockwelle, gefolgt von einem Knall, der so laut ist, dass es einem das Trommelfell zerfetzen würde, wenn man zu nah ist. Daraus resultierend würden einige Bewohner sofort taub werden und dadurch einerseits die Orientierung verlieren oder andererseits den Ausbruch gar nicht erst mitkriegen. Funde aus Pompei zeigen, dass viele Menschen quasi von der Lava erfasst wurden während sie schliefen.

    Der Vulkan schleudert Megatonnen an Gestein und Asche kilometerhoch und -weit durch in die Luft. Manche von den Felsen vermutlich sogar größer als ein Haus. Die Asche wäre so heiß, dass trockenes Holz sofort in Flammen aufgehen würde und selbst die Menschen schwere Verbrennungen davon tragen könnten. Schon allein das Erdbeben würde einen gewissen Teil der Stadt einebnen.

    Für die Bewohner würde es einer Apokalypse gleichkommen. Vermutlich wäre die Stadt im Süden tatsächlich weniger stark betroffen, aber immer noch ausreichend genug, um auch dort massiven Schaden zu erleiden. Sowohl durch die Asche als auch durch Geröll und Hitze.

    In Anbetracht dieses Ereignisses wirken die Drachen auf mich dann sehr konstruiert und etwas überflüssig. Ich komme dadurch zu dem Entschluss, dass die Drachen entweder aufgrund des Ausbruches zur Stadt fliegen oder sie selbst den Ausbruch zu verschulden haben.

    Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den Vulkanausbruch in den Fokus setzen und die Drachen vermutlich gar nicht mit einbauen. Nicht falsch verstehen. Ich mag Drachen (auch) sehr, aber sie nur einzubauen, damit sie vorkommen, finde ich nicht so spannend. Denn durch deine Schlussaussage wirken sie für mich so sehr in den Fokus gesetzt, dass mir wiederum der Vulkanausbruch zu konstruiert rüberkommt.

  • Zarkaras Jade

    Ja ich kann die bedenken des Vulkanausbruchs gut verstehen

    Jedoch ist das mit der Asche und deren Hitze von Ausbruch zu Ausbruch unterschiedlich

    Auf den Philippinen ist bei einem Vulkanausbruch eine ganz Stadt getroffen worden und diese Aschewolke war nicht glühend heiß (jedenfalls nicht so heiß wie aus deiner Schilderung), jedoch durch den Bewegten Staub so statisch das du von Blitzen gegrillt wirst.

    Das mit dem Taub werden durch den Knall ist ein guter Punkt, welchen ich noch nicht bedacht habe. Danke für den Hinweis ?

    Die Drachen haben in der tat, für meine Leser noch keine wirkliche Bedeutung.

    In Kapitel vier wird dann dem ein oder anderen vieleicht ein Licht aufgehen weshalb die Drachen im Prolog von Bedeutung sind. :D

    Die Groß und Kleinschreibung tut mir wirklich leid, liegt mir nicht. Ich gebe mein Bestes.:dwarf:


    Zarkaras Jade

    Du dast mich auf ne Idee gebracht wie ich das Problem mit meinem Sorgenkind namens Prolog löse

    :topicclosed:

    Ich habe ne besere idee und werde den Prolog nach dem Ausbruch spielen lassen. Dann kann ich immer noch die Zerstörung schildern und gleichzeitig die Drachen etwes mehr mit einbeziehen. :sun:

  • Zum Rest von Kapitel 1:

    Die Gespraeche finde ich leider oft ein bisschen hoelzern - eher wie einstudierte Rollen als dass sie natuerlich fliessen. Wie alt sind FLoh und sein Freund denn eigentlich - sollte das mal klar werden?


    Oder besser gesagt zu Jack's nach Hause, da Jack's Familie

    Hm, wenn sein Name Jack's ist (wofuer der Apostroph auch immer stehen mag) - dann kann der Genitiv nicht auch Jack's sein - ein anglisierter Genitiv muesste sowas wie Jack'ses sein, aber im Deutschen wuerde sich einfach von Jack's anbieten:)

    Der Hafen bestand folglich aus einem kleinen Lagerhaus einem Steg und einer kleinen anmutigen Villa mit großen Fenstern und vielen exotischen Blumen, welche einen wunderbaren Duft um das ganze Haus verströmten.

    Hier kommt mir jetzt unweigerlich die Frage - wo sind wir? In welcher Klimazone? Birkenwald und Meer lassen mich irgendwie an Skandinavien denken, aber exotische Blumen am Haus eher nicht. Ich wuerde hier gerne mehr ueber die Umgebung erfahren die sie da um sich herum sehen.

  • Thorsten

    Ich dachte das alter der beiden könnte man indirekt erfahren da Helmsfurt zerstört wurde, als Floh 3 war und die Geschichte 13 Jahre später spielt

    Die Gespräche sollten fließender ineinander übergehen

    Sehe ich auch so (ich wollte nur nicht das Verwirrung entsteht wenn ich das mache)

    Mit der Region liegst du leider falsch, wobei das keine Große Rolle spielt, da es in der zeit in welcher meine Story spielt in vielen Regionen der Welt noch anders Aussah. (Mit dem Vergleich Titur und Vesuv bist du relativ nah dran) aber wie gesagt. Die Geschichte spielt in einer vergessenen Zeit ;)

  • Heyho@AFG

    Spoiler anzeigen

    Wie alt sind FLoh und sein Freund denn eigentlich - sollte das mal klar werden?

    Ich dachte das alter der beiden könnte man indirekt erfahren da Helmsfurt zerstört wurde, als Floh 3 war und die Geschichte 13 Jahre später spielt

    Jetzt muß ich aber wirklich mal nachfragen, ob ich hier der einzige von Euch beiden bin, der aufgepasst hat...:D:D:D

    Steht doch in #4:

    Eigentlich hätte Floh mit seinen 16 Jahren noch in die Schule gehen müssen.

    Okay, von Jack's Alter steht da jetzt nichts, aber man darf doch vermuten, daß die beiden ungefähr gleich alt sind.

    Den Prolog finde sehr schön, aaaber - und das ist essentiell: Nur wenn's Dir auch gefällt und Du da eine Verbesserung sehen kannst, solltest Du irgendwas ändern.

    Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den Vulkanausbruch in den Fokus setzen und die Drachen vermutlich gar nicht mit einbauen. Nicht falsch verstehen. Ich mag Drachen (auch) sehr, aber sie nur einzubauen, damit sie vorkommen, finde ich nicht so spannend.

    Das war und ist auch das, was mir in den Sinn gekommen ist beim Lesen der ersten wie auch der zweiten Fassung. Aaaber...^^^^^^

    Die Drachen haben in der tat, für meine Leser noch keine wirkliche Bedeutung.

    In Kapitel vier wird dann dem ein oder anderen vieleicht ein Licht aufgehen weshalb die Drachen im Prolog von Bedeutung sind.

    Dann lass' ich mich doch einfach mal überraschen...aber wehe, daß macht dann keinen Sinn!:dash:

    Was die von Thorsten angesprochene Rechtschreibung angeht: Recht hat er damit schon, aber das ist ja nichts, was sich nicht verbessern ließe.

    Nur die von Dir benutzten Doppelpfeile zur Kennzeichnung der Dialoge:

    》Du weißt schon das du mit der Menge meinen Halben Stand lehr kaufen könntes?《

    Brrr! Da schüttelts mich jedesmal...8|8|8|

    Ansonsten:

    Danke bis hierher - ich bleibe dran.

  • Jetzt muß ich aber wirklich mal nachfragen, ob ich hier der einzige von Euch beiden bin, der aufgepasst hat

    Anscheinend...:blush:

    ich hab's vermutlich instantan aus meinem Gedaechtnis gestrichen, denn die beiden wirken viel juenger in der Art wie sie reden und was sie so machen.

    Ich meine, 16-jaehrige waren im Mittelalter oft schon verheiratet und konnten praktisch schon Familienoberhaupt werden...