Orden des Untergrunds

Es gibt 116 Antworten in diesem Thema, welches 20.518 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. September 2020 um 19:17) ist von Thorsten.

  • Kann mir mal jemand erklären, was ich hier vor einer knappen Stunde für einen Satz formuliert habe???

    Jetzt muß ich aber wirklich mal nachfragen, ob ich hier der einzige von Euch beiden bin, der aufgepasst hat...

    "Ich als einziger von Euch beiden..." - das ist doch ein kompletter Schwachsinn!:threeeyes::threeeyes::threeeyes:

    Gibt's für sowas einen Fachausdruck???

    Bin gerade völlig wirre deswegen...

    :panik:

  • AFG

    :D:D:D

    Naja...ich habe öfter mal einen neben mir herlaufen, wenn Du das meinst...

    Multiple Persönlichkeit eher nicht...obwohl...letztens habe ich meinem Psychiater gesagt, daß ich Stimmen höre.

    Und er hat mir gesagt, daß ich gar keinen Psychiater habe...:schiefguck::threeeyes::schiefguck:

    :panik:

  • Spoiler anzeigen

    Heyho AFG ,

    hier bei mir isses heute derartig langweilig (...und meine eigenen Geschichten kommen auch nicht voran...) da hab' ich mich einfach mal hingesetzt und den Lehrer Lämpel gemacht. Ich halte nämlich wenig von Korrekturprogrammen, wie es Thorsten vorgeschlagen hat, weil da nie der ganze Text berücksichtigt wird.

    Schau's Dir einfach mal in Ruhe an, vielleicht kannst Du ja was damit anfangen...

    PROLOG

    Ein ungeheuerliches Beben ließ die Stadt Helmsfurt erzittern. Der Vulkan Titur, im Norden der Stadt, brach mit ohrenbetäubenden Lärm aus und spuckte riesige Aschewolken und Felsen so gigantischen Ausmaßes das jede Beschreibung sie klein und nichtig aussehen lassen würde. Zuerst wurde die Nordseite der Stadt von der Katastrophe heimgesucht, da diese dem Vulkan am nächsten lag. Es war ein Massaker, dem so gut wie niemand entkommen konnte. Zuerst wurde die nördliche Seite von der Aschewolke des Vulkans überrollt. Wer hier nicht von statischen Blitzen geröstet wurde erstickte jämmerlich an der tödlichen Asche. Diejenigen, die es zur Brücke schafften, die einzige welche Nord- und Südhelmsfurt miteinander verband, standen nun ihrem unweigerlichen Schicksal gegenüber. Helmsfurt wurde nämlich von einem mächtigen Fluss geteilt. Denn Bau der Brücke hatte nur der große Reichtum der Stadt finanzieren können. Doch ragten dort, wo einst eine Brücke stand nur noch vereinzelte Steinpfeiler aus dem Wasser. Das Beben hatte die letzte Rettung der Meschen zerstört. Einige versuchten schwimmend das andere Ufer zu erreichen, doch die meisten ertranken.

    Die Südseite der Stadt hatte mehr Glück, soweit hier von Glück die Rede sein kann. Der Wind stand gut und der größte Teil der Aschewolke zog an Südhelmsfurt vorbei. Auch die heranrollende Magma (Lava!!!) wurde vom Simbur ausgebremst. Trotzdem waren die Menschen hier(doppelt) nicht sicher, da die riesigen glühenden Felsbrocken selbst bis hierher flogen. Panik erfüllte an jenem Tag die Augen der Menschen und Schreie der Angst und der Trauer waren bis vor die Stadtmauern zu hören. Durch die Panik der Leute und den dichten Nebel,in welchen die Stadt mittlerweile gehüllt war, bemerkte so gut wie niemand die zwei riesigen Schatten, die über der Stadt kreisten. Und diejenigen(besser: jene) die sie sahen brachen in noch größere Panik aus, falls das in Anbetracht der Situation überhaupt möglich war. Die zwei riesigen Schatten steuerten nun zielstrebige auf ein Haus nahe der Stadtmauer zu.

    Ein besonders tapferer Mann der Stadtwache, welcher gerade versuchte Ordnung in die herrschende Panik zu bringen, um eine geordnete Evakuierung zu gewährleisten, erkannte die monströsen Gestalten als erster. Und er erstarrte vor Angst. Die beiden Drachen landeten auf zwei nahe gelegenen Häusern und schnüffelten an den Häusern(doppelt! Besser: "nahe gelegenen Häusern, schnüffelten daran") und lugten in die Fenster (oder deren Rahmen )?.

    Da stürzte ein Felsbrocken wie aus dem Nichts in eines der Häuser in welches der eine Drache eben noch hinein gespäht hatte. Vor Schreck (und vor Wut) brüllten die Drachen los und spiehen Flammen in die Luft. Das versetzte denn Wachmann wieder in die Gegenwart. An eine geordnete Flucht war nun (doppelt)nicht mehr zu denken da nun auch der letzte die Anwesenheit der Drachen bemerkt hatte. In der darauf folgenden Panik wurden viele der Einwohner totgetrampelt. Dabei hätten sie gar nicht in Panik verfallen müssen, da die Drachen es nicht auf die Menschen abgesehen hatten.

    By the Way: Die Kiste mit dem doppeltgemoppelten im Satz kenne ich gut - den Fehler mache ich selber oft. Das passiert gerne wenn man gerade im Flow ist. Man hat den gerade verwendeten Satzteil noch im Hinterkopf und baut ihn gleich wieder ein.

    Das ist beim Schreiben auch völlig okay. Aber danach muß man sich einfach zurücklehnen und das Ganze nochmal durcharbeiten und entsprechend korrigieren.:patsch:

    Macht keinen Spaß, bringt der Flüssigkeit beim Lesen aber viel.;)

    Apropos Leseflow: Panik.

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    Soweit, so gut.:D:D:D

    Allerdings bricht hier im Prolog die "Panik" derartig inflationär aus, daß es irgendwann keiner mehr glaubt. Der s.g. "Und dann" - Effekt:

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    Okay...das war jetzt etwas übertrieben, gebe ich zu.:crazy:

    Trotzdem gibt's doch jede Menge Alternativen zu "Panik", z.B. "im allgemeinen Chaos", "von noch größerer Angst erfüllt", "gelähmt vor Schreck".

    Immer nur Panik ist auf Dauer auch langweilig...:sleeping:

    Hoffentlich kommt Dir das alles hier nicht wie Klugscheißerei vor - dafür mache ich in meinen Texten selbst immer noch genug Fehler.

    LG

    Der Wanderer

  • So, also zu Kapitel 2 - die Idee, Gewuerze gegen Waren zu tauschen gefaellt mir wirklich gut, das gibt der Geschichte ein schoenes Flair, und auch die Morgenszene am Brunnen finde ich ganz gut eingefangen.

    Es sind immer wieder ein paar Kleinigkeiten die man glaetten koennte, z.B.:

    Noch ahnte Floh nichts davon das sich sein Leben, so wie er es kannte, an diesem Tage für immer ändern würde.

    Ja, aber der Leser ahnt es jetzt - ist das gut? Was ist das fuer eine Erzaehlstimme die uns das auf einmal verraet? Ich finde das ein Beispiel fuer Showmanship - so ein eher bemuehtes Anfixen des Lesers durch Informationsverknappung - ich glaube ehrlich gesagt nicht dass das der Story hier gut tut.

    Fando ..., du meinst den Säufer der außerhalb der Stadt wohnt?

    Hier frage ich mich - die Ortschaft ist vorher als Dorf beschrieben - und da wuerde jeder jeden kennen. Jetzt ist es eine Stadt - und der Baecker muss zumindest nachdenken wer der Typ ist? Wie gross ist die Siedlung denn?

  • Thorsten

    Ich wollte den Bäcker als einen grießkrämigen Eigenbrötler darstellen

    Weshalb ich ihn noch etwas nachdenken lassen hab bevor er wusste um wen es geht.

    Das es jetzt den Eindruck einer Stadt o.ä. gemacht hat war nicht beabsichtigt.

    Ich schau mal das ich für Stadt was anderes einsetze;)

    Einmal editiert, zuletzt von AFG (3. April 2020 um 10:32)

  • Hallo zusammen :)

    Viel Spaß bei Kapitel 3

    Ps: beim Kapitel Namen bin ich noch nicht ganz so glücklich.

    Hat da wer eine Idee?

    Auch ist meine erste Verfassung dieses Kapitels noch etwas rumplig. Hoffe aber dennoch das es mir jetzt besser gelingt :P.

    Kapitel 3

    Fragen über Fragen

    ,,Woher wollt ihr wissen, dass es ein Ritter ist?", fragte Floh in die runde.

    ,,Er kam vor einigen Stunden auf dem Karren vom Fleischer Willbert an.", erklärte Tom.

    ,,Er soll ihn angeblich von ihm gekauft haben und den gesamten Laden gleich dazu!", ergänzte einer der unbekannten Jungen.

    ,,Aber das Beste ist...", mischte sich nun Jim ein. ,,Er hatte eine Rüstung ganz in Schwarz und trotzdem leuchtet sie irgendwie!", berichtete er.

    ,,Ich fand seinen Helm am besten.", erklärte Jack's. Stumm benickten alle seine Aussage.

    ,,Was ist denn damit?" Fragte Floh, der den Ritter keinen Moment mehr aus den Augen lassen konnte.

    ,, Sein Visier ist..., hey schaut mal er sieht zu uns rüber!" Entfuhr es Jim als er inmitten seines Satzes war. Jetzt deutete der Ritter genau in Floh's Richtung. Floh bekam einen Kloß im Hals. Er sah sich um, um zu sehen, ob er vielleicht jemanden anderen meinen könnte. Das war nicht der Fall. Er meinte ganz unmissverständlich ihn.

    Jetzt winkte er Floh zu sich heran. Im Gerupften Berghuhn wurde es plötzlich viel leiser. So allmählich begann es Floh zu dämmern, was sein Onkel heute Morgen gemeint haben könnte.

    Unter höchster Anspannung stand Floh auf und ging zum Tisch des Ritters hinüber. Als er sich dem Ritter gegenüber niederließ, musterte er den mysteriösen Fremden genauer. Er hatte kurzes rabenschwarzes Haar, einen gut gepflegten kleinen Schnurrbart und einen kleinen Spitzbart. Außerdem fiel Floh auf, dass der Ritter ungewöhnlich jung war. Auf keinen Fall älter als fünfundzwanzig. Kurz sah er zum Tisch der anderen und sah wie sie ihn verblüfft anstarrten.

    Nur Jack's grinste ihm vielsagend zu.

    Der Ritter, welcher gerade an seinem Humpen genippt hatte, begrüßte ihn freundlich.

    ,,Einen schönen guten Tag." Sagte dieser und betrachtete ihn mit seinen eisblauen Augen.

    ,,Guten Tag Herr Ritter." Begrüßte ihn Floh, der versuchte sich nichts von seiner Nervosität anmerken zu lassen.

    ,,Du kannst mich Talon nennen, wenn du magst." Der Ritter reichte ihm die Hand.

    ,,Floh Fando." Stellte er sich vor und drückte Talon's Hand.

    Floh fand es eigenartig sich mit jemanden zu unterhalten während man gleichzeitig von mindestens 50 Leuten beobachtet wurde. Hunderte Fragen schwirrten zudem in seinen Kopf.

    So machte Floh den ersten Schritt.

    ,, Was sucht ein Ritter in Bülm, irgendwo im nirgendwo? "

    ,,Naja.", sagte Talon und lehrte den Bierkrug. ,,Ich sollte etwas finden was wir als verloren angesehen hatten." Der Ritter schmunzelte.,,Und mittlerweile habe ich es auch gefunden und mach jetzt eine wohlverdiente Pause."

    Währenddessen winkte er den Wirt zu sich heran.

    ,,Ein wahrlich gutes Bier habt ihr in Bülm.", verkündete der Ritter und reichte dem Wirt seinen Krug zurück, was mit einem lauten Johlen der Lokalbesucher quittiert wurde.

    Den Moment nutzte Talon und beugte sich zu Floh.

    ,,Ich werde allein mit dir sprechen müssen, darum bitte ich dich, mich zu begleiten, sobald ich auf mein Zimmer hier im Wirtshaus gehe. Verstanden? " Talon lehnte sich zurück und lächelte Floh aus seinen dunkelbraunen Augen zu.

    Moment... dunkelbraun?

    Doch bevor Floh etwas sagen konnte stand Talon auf, schmiss dem Wirt einen Beutel zu und verkündete lautstark: ,,Meine Herren, meine Damen. Die Nächste Runde geht auf mich!"

    Vor Begeisterung stürmten die Helmsfurter unter lautem gejohle an den Tresen.

    Wer sagt schon Nein zu Freibier? Talon nutzte die Unruhe und verschwand in Richtung Treppe, welche zu den so gut wie nie besetzten Zimmern führte. Floh versuchte dem Ritter so unauffällig wie möglich zu folgen. Jetzt brannte er förmlich vor Aufregung. Er ging die knarzende Treppe dicht hinter dem Ritter hinauf.

    Kurz darauf betrat Talon sein Zimmer und hielt Floh die Tür offen. ,,Setz dich doch bitte." Sagte Talon und deutete ihm auf dem einzigen Stuhl im Zimmer Platz zu nehmen. Vorsichtig schloss er die Tür.

    ,,Hier sollte uns niemand belauschen.", meinte der Ritter. ,,Hab dem Wirt extra das Doppelte versprochen, damit er keinen hoch lässt. So. Und jetzt zu dir Floh. Ich weiß was für Fragen in deinem Kopf herumschwirren und soviel möchte ich dir im Voraus sagen. Ich werde mir Mühe geben all deine Fragen befriedigend zu beantworten. Aber vieles kann oder darf ich dir noch nicht sagen. "Erklärte er.

    ,,Also schieß los!" Forderte er Floh auf.

    Floh musste nicht lange überlegen und platzte mit der Frage heraus, welche ihm schon auf der Zunge lag, seitdem sie den Schankraum verlassen hatten.

    ,,Bist du wie ich?", fragte er Grad heraus.

    Talon lächelte.

    ,,Ja, in gewissen Punkten schon. Du meinst wegen der Augen, richtig? "

    Floh nickte.

    ,,Ja, das ist eine äußerst seltene Fähigkeit, die vielleicht alle zehn bis zwanzig Jahre bei einem Neugeborenen auf der ganzen Welt vorkommt. Und in Verbindung damit, eine Enorm gesteigerte Intelligenz und Körperkontrolle. Klar so weit?" Fragte ihn der Ritter.

    ,,Äh, ich glaube ja." Antwortete Floh.

    ,,Gut, jetzt kannst du dir wahrscheinlich denken, weshalb ich genau mit dir sprechen wollte. "

    ,,Nein.... und warum erst jetzt?"

    ,,Weil du eben genau dieselben Fähigkeiten besitzt wie ich und alle im Orden. Es ist deine Bestimmung ihm beizutreten. Der Grund dafür, dass ich dich erst jetzt aufsuche ist ... wie sag ich's am besten? Wir dachten du seist beim Vulkanausbruch gestorben wie die meisten. Jetzt haben wir jedoch ein Problem bekommen, weshalb ich schauen sollte ob unser letzter Rekrut vielleicht doch irgendwie überlebt haben könnte.

    Ja es die warscheinlichkeit ging zwar gegen null, aber wir dachten uns das nachsehen ja nicht schaden könne.

    Und naja da sitzt du nun." Draußen begann es bereits zu dämmern.

    Talon begab sich zu einem Haufen Sachen, in welchem er eine Weile wühlte. Aus einem Rucksack holte er dann ein großes leuchtendes Glas hervor. Beim genauerem betrachten erkannte man einen Käfer, der so groß war wie Floh's Hand. Talon stellte ihn auf den Tisch.

    ,,Was ist das?" Wollte Floh wissen.

    ,,Das ist ein Proxi." Erklärte Talon. ,,Er leuchtet nicht nur, er ist besser und zuverlässiger als jede Brieftaube. Er fliegt zielstrebige auf sein Ziel zu." Sagte Talon und holte aus seinem Rucksack ein weiteres Glas, aus welchem durch Löcher am Deckel Qualm quoll. ,,Das hier ist das dazugehörige Weibchen und sobald der in die Nähe des Weibchens kommt, beginnt er besinders stark zu leuchten.", berichtete der Ritter.

    ,,Okay..."

    Floh ging das alles irgendwie zu schnell.

    ,,Und warum muss ich das wissen? Ich dachte sie wollten mir erklären was das hier alles soll?"

    Der Ritter schaute ihn unglücklich an. ,,Noch kann ich nicht viel mehr sagen.", sagte Talon. ,,Ich gebe dir den hier mit." Sagte er und schob ihm den leuchtenden Käfer zu.

    ,,Wir treffen uns morgen früh im Westen des Dorfes. Um mich zu finden, gehe einfach in die Richtung, in der der Käfer zu leuchten beginnt. Und jetzt ist es glaube ich Zeit, zu gehen. Es ist schon spät und wir wollen ja nicht, das sich dein Onkel Sorgen macht.", meinte Talon und schob Floh zur Tür hinaus.

    ,,Aber ihr sagtet, das die Fähigkeit extrem selten ist, und doch habt ihr dieselbe. Und was für ein Orden? Weshalb ..."

    ,,Morgen. "Unterbrach ihn Talon ,,Zur Mittagszeit werde ich da sein. Und es wäre gut, wenn du dass für dich behalten könntest.", sagte er, drückte Floh den Riesenkäfer in seinem Glas in die Hand und schloss vor seiner Nase die Tür.

    Frustriert, verwirrt aber auch neugierig und voller Spannung ging er die knarrenden Stufen ins Lokal hinunter.

    Der Schankraum war inzwischen nicht mehr so voll. Nur die ansässigen Stammbesucher waren zu sehen. Darunter auch sein Onkel.

    Bevor er jedoch zu ihm gehen konnte, kam Jack's auf ihn zu. Er hatte anscheinend die ganze Zeit auf Floh gewartet.

    ,,Und?" Fragte er Floh. ,,Was hat er mit dir besprochen? "

    Floh zeigte ihm das Glas in dem der fette Käfer saß und gemütlich vor sich hin glomm.

    ,,Irgendwie alles und zugleich nichts.", beantwortete Floh die Frage seines Freundes, nachdem sie das Wirtshaus verlassen hatten. Jack's schaute ihn fragend an.

    ,,Was ich weiß ist das wir beide diesen Trick mit den Augen drauf haben und das ich deshalb auserwählt bin auch ein Ritter in seinem Orden zu werden.", teilte ihm Floh mit. ,,Aber mehr wollte er mir nicht so wirklich sagen. Er sagte: ,,Ich erzähl dir morgen alles bis dahin solle ich mich gedulden."

    Jack's grinste ihn nur schief an.

    ,,Man der auserwählte Floh Fando, edler Ritter und Augen wie ein Chamäleon." Jack's lachte. ,,Aber mal Spaß bei Seite. Ich war ganz schön baff als er ausgerechnet mit dir reden wollte. Du kannst dir Denken, was für Gerüchte mittlerweile im Umlauf sein müssen." Jack's stieß ihm in die Schulter.

    Floh fand das überhaupt nicht amüsant, da über ihn und seinen Onkel sowieso schon genug getratscht wurde.

    ,,Und wenn du eines schönen Tages der Herr über einen Palast oder über eine Burg sein solltest," Meinte Jack's scherzhaft. ,,Dann vergesse deinen Alten Kumpel nicht." Jack's zwinkerte ihm zu und Floh musste lachen. ,,Wie könnte ich meinen besten Kumpel je vergessen? "

    Als sie das Dorf verließen verabschiedeten sich die beiden voneinander. Auf dem Nachhauseweg ging er die Erlebnisse des Tages nochmals im Kopf durch. Irgendwie kam ihn alles so unwirklich und beinahe wie ein Traum vor. Doch blieb ihm die gesamte Zeit eine Frage im Kopf.

    Was würde am morgigen Tag passieren?

    Soviel zu Kapitel 3.

    Vielleicht hat ja schon wer eine Ahnung, weshalb Ritter Talon Floh außerhalb Treffen möchte.:D

    Hoffe Kapitel 3 hat euch gemundet:).

    9 Mal editiert, zuletzt von AFG (26. August 2020 um 17:07)

  • ,, Was sucht ein Ritter in Bülm, irgendwo im nirgendwo? " Fragte Floh Talon ohne Umschweiffen.

    Wuerde sich das gehoeren? Ein Ritter ist ja ein Adeliger, Floh wohl eher nicht, passt das, dass er ihn einfach so ausfragt?


    Talon lehnte sich zurück und lächelte Floh aus seinen dunkelbraunen Augen zu.

    Moment... dunkelbraun?

    Das ist schoen geschrieben - herrlich subtil. Gefaellt mir.

    Floh versuchte dem Ritter so unauffällig wie möglich zu folgen.

    Die sind in der Schankstube, werden von 50 Leuten beobachtet waehrend sie sich unterhalten, der Ritter geht nach oben und Floh versucht unauffaellig zu sein wenn er ihn nachgeht? Ernsthaft? Wie soll das gehen?

    Und in Verbindung damit eine Enorm gesteigerte Intelligenz und körperkontrolle.

    Muesste man da nicht bei Floh schon in der Schule was bemerkt haben?

    Jetzt haben wir jedoch ein Problem bekommen, weshalb ich schauen sollte ob unser letzter Rekrut vieleicht doch irgendwie überlebt haben könnte.

    Klingt irgendwie nicht so recht planvoll...

    Wir Treffen uns morgen früh im Westen des Dorfes. Um mich zu finden gehe einfach in die Richtung in der der Käfer zu leuchten beginnt.

    Sehr konspirativ - aber was bringt ihn auf die Idee dass das geheimer sein koennte? Es ist ein Dorf... Nach der Aktion im Wirtshaus kann Floh nicht einfach unauffaellig werden.

    Besser waere es wohl gewesen, den Jungen irgendwo draussen abzupassen, statt ihn ausgerechnet in der Taverne vor allen anderen anzusprechen...

  • Thorsten

    Zitat

    Wuerde sich das gehoeren? Ein Ritter ist ja ein Adeliger, Floh wohl eher nicht, passt das, dass er ihn einfach so ausfragt?

    Floh hatte in seinem Leben noch nie Kontakt mit einem Ritter oder Ähnlichem;)

    Zitat

    Die sind in der Schankstube, werden von 50 Leuten beobachtet waehrend sie sich unterhalten, der Ritter geht nach oben und Floh versucht unauffaellig zu sein wenn er ihn nachgeht? Ernsthaft? Wie soll das gehen?

    Er versucht es. Heißt nicht das es was bringt. Werde sehen das ich das besser verständlich mache.

    Zitat

    Muesste man da nicht bei Floh schon in der Schule was bemerkt haben?

    ja er war ja nicht ohne Grund Schulbester.

    Und aus diesem Grund geht er ja auch nicht mehr in selbige (Langeweile )

    Zitat

    Klingt irgendwie nicht so recht planvoll...

    Hier hatte ich ein paar Fotmulirungsschwierigkeiten, da ich auf die Planung, Story, etc. Noch nicht eingehen konnte. Daran werde ich Arbeiten :thumbup:

    Zitat

    Sehr konspirativ - aber was bringt ihn auf die Idee dass das geheimer sein koennte? Es ist ein Dorf... Nach der Aktion im Wirtshaus kann Floh nicht einfach unauffaellig werden.

    Talon sagte nie das er ihn Außerhalb Treffen wolle, weil es dort geheimer wäre.;)

    Zitat

    Besser waere es wohl gewesen, den Jungen irgendwo draussen abzupassen, statt ihn ausgerechnet in der Taverne vor allen anderen anzusprechen...

    Vielleicht hast du damit Recht, aber hey Talon ist halt selten unter Leuten und wollte das so richtig auskosten.

    Außerdem wohnt Floh ja außerhalb, dadurch wird es leichter sein unauffällig zu Talon zu gelangen.

    :danke:

  • Heyho AFG

    "Fragen über Fragen"

    Die haben sich allerdings beim Lesen aufgetürmt, so schlecht ist der Titel also nicht:D. Ich gehe mal einfach davon aus, daß das nur ein erster Entwurf gewesen ist (so Marke: Bin gerade im Schreibflow und hau das runter, bevor die Inspiration wieder weg ist...!). Dann fände ich's nämlich ziemlich cool und ausbaufähig.

    Ansonsten bleibst Du deutlich unter Deinen Fähigkeiten und Möglichkeiten.

    Das "Kapitel" liest sich für mich wie eine Traumsequenz - alles ist möglich und passiert und nichts braucht in irgend einer Weise eine Erklärung.

    Wobei: Wäre das tatsächlich nur eine Traumsequenz von Floh, bevor er dem Ritter tatsächlich und wachen Sinnes gegenübertritt, hättest Du damit ein Erzählungspolster geschaffen, das Dir einen enormen Spielraum lassen würde, dieses Kapitel mit Leben zu füllen.

    Wenn das die Idee dabei war zieh ich meinen (nicht existierenden Hut)

    Spoiler anzeigen

    Mal schauen, was kommt.

  • Heyho AFG

    Sry das in Letzter zeit nichts kam, hatte viel um die Ohren.

    Das passt schon...wir leben ja alle gerade in "interessanten Zeiten". Überdenke aber nochmal Dein letztes Kapitel, eheDu da Neue raushaust.

    Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß Du Dir selber Möglichkeiten klaust, es viel besser zu schreiben, wenn Du es so stehen lässt.

  • Der Wanderer

    Ich habe lange Überlegt ob es in meine Geschichte passt das Kapitel 3 als ,,Traum" darzustellen.

    Zuerst fand ich die Idee zwar cool, doch hatte ich meine Bedenken mit der folgenden Handlung und dem Übergang von Traum zu Realität.

    Ich will bei meinem Lesern dahingehend keine Unklarheit aufkommen lassen.

    Wie gesagt habe ich lange darüber nachgedacht wie man das vorige als Traum darstellen und gleichzeitig eine Logische Erklärung hat, weshalb jener so detailreich war.

    Und ich glaube ich habe da ne Idee.;)

  • Heyho AFG

    Ich habe da auch eine Idee:

    "Floh erwachte schweißgebadet."

    Kapitel 3 ist damit erklärt. Nur ein Traum...

  • Zitat

    Floh erwachte schweißgebadet."

    Kapitel 3 ist damit erklärt. Nur ein Traum...

    Gute idee^^

    Aber nein:P


    Kapitel 4

    Flarön

    Das markerschütternde Grunzen seines Onkels riss ihn aus dem Schlaf. Auf der Wand zu seiner Rechten krabbelte ein kleiner Käfer entlang und durch einige Lücken im Dach fiel sanftes Sonnenlicht.

    Floh rieb sich schlaftrunken die Augen.

    Er hatte Kopfschmerzen und irgendetwas war komisch.

    Was konnte er nicht sagen.

    Er streckte seinen Kopf aus seiner Kammer und sah seinen Onkel am Tisch sitzend.

    Schnarchend.

    In seinen Bierkrug.

    Er kannte das Bild und auch wenn er es nicht glauben wollte, so sah das Bild, welches er gerade vor Augen hatte genau so aus wie das gestrige.

    Exakt genau so.

    Er überlegte, ob es sich vielleicht um einen Zufall handeln könnte das der Tag genau so begann wie der vorherige.

    Da fiel ihm ein, dass er gestern ja einen riesigen Leuchtkäfer bekommen hatte.

    Er drehte sich um, doch in seinem kleinen Raum befand sich nichts Außergewöhnliches.

    Konnte es sein, das er den Käfer verlegt hatte?

    Nein.

    Er war sich zu einhundert Prozent sicher, ihn neben sich abgestellt zu haben.

    Konnte er alles nur geträumt haben?

    Der gestrige Tag war ihm so real erschienen, als wäre er genau das gewesen.

    Real.

    Trotzdem kam er zu dem Schluss, dass er wohl alles geträumt habe.

    Anders konnte er es sich nicht erklären.

    Er versuchte sich nicht zu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen.

    ,,Dann auf ein neues.", sagte er scherzhaft zu sich selbst. Er suchte seine sieben Sachen zusammen und verließ das Haus, um Zutaten für ein Frühstück zu kaufen, welches er gefühlt schon einmal verzehrt hatte.

    Die Gewürzbeutel befand sich immer noch in Flohs besitzt.

    Verwirrt stellte er fest, dass der reale Inhalt der Beutel identisch mit den geträumten war.

    Floh ging wieder zum Teich um zu baden.

    Irgendwie hatte er sogar noch die Zeit im Kopf, welche er in seinem Traum im Tümpel verbracht hatte. Und auf eine Eingebung hin entschloss er sich länger zu baden als zuvor.

    Er dachte darüber nach, ob er vielleicht Seher Kräfte besaß, wie die Schalertane und Betrüger von denen Jack's Vater einmal erzählt hatte.

    Oder waren sie es vielleicht doch nicht?

    Floh verwarf den Gedanken und machte sich auf den Weg zum Markt, um seine Einkäufe zu erledigen.

    Als er sich dem Dorf näherte, sah er aus der Ferne die ersten Menschen, die gerade aufgestanden und sich nun um ihre morgendliche Routine kümmerten. Ein paar Häuser entfernt konnte er erkennen, wie ein Wagen aus dem Dorf fuhr.

    Floh erledigte seine Einkäufe wie am Tage zuvor.

    Doch als er zum Bäcker ging, um einen gewissen Tausch ein zweites mal zu tätigen, verhielt dieser sich anders, als in seinem Traum. Zuerst verlief alles wie, naja geplant oder so. Doch als ihm Floh den Zimt anbot, verhielt er sich misstrauischer.

    ,,Wo hast du das denn her?" Fragte er Floh spitz. ,,Doch hoffentlich nicht geklaut?"

    Verdutzt erklärte ihm Floh, wie er zu dem wertvollen Besitz gekommen war.

    Mit etwas mehr Gemurre als im Traum und um einiges mehr an Flohs Geduld, schloss der Bäcker seinen Tauschhandel ab.

    Floh war einfach nur verwirrt.

    Und irgendwie kam ihm der Tag bisher viel mehr vor wie ein Traum als das, was auch immer er zuvor erlebt hatte. Zum Fleischer ging Floh nicht.

    Er war sich inzwischen sicher, dass er geschlossen haben würde.

    Floh schlenderte durch den Birkenwald zurück, in Gedanken versunken, über das Geschehene.

    Er war so in sich gekehrt, dass er beinahe nichts um sich herum wahrnahm.

    Und so fiel Floh fast über etwas, was nur wenige Schritte entfernt vor seiner Haustür lag.

    Floh machte einen Ausfallschritt und gewann gerade noch rechtzeitig das Gleichgewicht zurück.

    ,,Was zum Geier?"

    Floh betrachtete das Hindernis, welches ihm im Weg gelegen hatte.

    Er starte das Glas, welches einen leuchtenden Käfer zum Inhalte hatte, wie versteinert an. Wie war es möglich, dass das Geschenk des Ritters aus seinem Traum, hier vor seinen Füßen lag?

    Wie war es hier hergekommen?

    Der Ritter hätte ihn doch noch gar nicht kennen können, wenn er davon ausging, dass er tatsächlich sowas wie eine seherische Fähigkeit hatte.

    Floh betrachtete das Gefängnis des Käfers genauer.

    Unter dem Glas fand er tatsächlich etwas.

    Einen kleinen Zettel, auf dem in krakeliger Schrift stand:

    Heute Mittag in vereinbarter Richtung. Talon.

    Das war alles.

    Jetzt kam Floh gar nicht mehr mit und beschloss das Kopfzerbrechen aufzugeben und den Ritter später auf sein Realitätsproblem anzusprechen.

    ,,Jetzt mach ich erstmal Frühstück "

    Sagte er sich und ging mit seinem Neuen / Alten Freund ins Haus.

    Gelungen war ihm das Frühstück nicht so gut, wie in seinem Traum.

    Die Zwiebeln waren ihm Angebraten und das Ei war noch wabbelig.

    Warum auch immer.

    ,,Was mach'st den da?", fragte sein Onkel plötzlich. Er musste wohl gerade wach geworden sein.

    ,,Frühstück." Antwortete Floh knapp.

    Sein Onkel grunzte ihn darauf nur an und versuchte sich aufzurichten.

    ,,Hier." Floh stellte ihm ein Krug Wasser auf den Tisch.

    ,,Wasch dich bitte bevor du etwas isst."

    Onkel Tusk nahm etwas Wasser in seine Hände und wusch sich das Gesicht. In der Bewegung hielt er inne.

    ,,Was'n das?" Fragte er und deutete auf das Glas mit dem überdimensionalen Käfer.

    ,,Ehrlicherweise bin ich mir da nicht so sicher...", erwiderte Floh

    ,,Ich hab ihn geschenkt bekommen."

    Tusk warf dem Käfer einen misstrauischen Blick zu.

    Dann machte er sich ohne ein Wort geräuschvoll über das Essen her.

    Floh rührte das Essen nicht an und sah zu, wie sein Onkel seine Portion ebenfalls verschlang.

    Als er fertig war, fragte Floh ihn zögernd

    ,,Onkel ... ich hab da so einen verrückten Traum gehabt. Ich habe einen Ritter getroffen und ..."

    Sein Onkel unterbrach ihn mit einem musternden Blick. ,,So'n Balton oder so?"

    Fragte er ruhig und irgendwie wissend.

    ,,Er hieß Talon ja und der Käfer dort ist von ihm." Floh deutete auf das Glas. ,,Kennst du ihn etwa?"

    ,,Kennen wäre zu viel gesagt. Ich traf ihn gestern Abend im Gasthaus. Er hat mir erzählt, dass er dich zu irgend einem Ritter oder sowas machen wolle und das du da vielleicht komische Fragen stellst. Also deine Geschichte, die du dir da ausgedacht hast, kannst du dir mal ganz schnell sonst wo hinschieben. Klar?"

    ,, Aber...", wollte Floh sich verteidigen.

    ,,KLAR?" Wiederholte sich sein Onkel im scharfen Ton.

    Floh presste die Lippen zusammen.

    ,,ja."

    ,,Du hast Glück, das ich heute so nüchtern bin. Der Fremde hat mich ständig vom Trinken abgehalten. "

    Seine Fahne sagte jedoch etwas anderes.

    ,,Meinetwegen kannst du gehen. Du bist alt genug und aus dir soll mal etwas Besseres werden als ein Landstreicher oder Trinker wie ich einer bin." Tusk klopfte Floh freundlich auf die Schulter.

    ,,Du hast was Besseres verdient. "

    Sein Onkel stand auf und schloss ihn in die Arme.

    Wenn Floh nicht durch den Traum oder was auch immer es war, auf diesen Moment vorbereitet wäre, so hätte er sich wahrscheinlich unwohl bei der plötzlichen Umarmung gefüllt. Und auch, wenn er es nicht glaubte, so kam diese Umarmung einem Abschied gleich.

    Nach einiger Zeit löste sich sein Onkel von ihm.

    ,,Ich glaube, du solltest jetzt aufbrechen und zu Kalton gehen. Es ist schon bald Mittag. "

    Floh ging dem Leuchten des Käfers nach, was im Schatten der Eichen und Buchen ein leichtes war. Mit jedem Schritt, den er auf dem Waldweg tat, wurde das pulsieren stärker. Als das Leuchten im Glas beinahe unerträglich strahlte, hörte er eine vertraute stimme seinen Namen rufen.

    ,,Floh, da bist du ja!" Talon winkte ihn freundlich von einem kleinen, voll beladenen Karren zu vor welchem ein kleines braunes Pferd gespannt war.

    Er saß Pfeife rauchend da und lächelte ihm zu.

    ,,Schön das du gekommen bist." Talon rutschte bei Seite und deutete Floh neben ihm Platz zu nehmen.

    ,,Wieso kennt ihr mich, ohne das wir uns je getroffen haben?" Floh kam sich bei dieser Frage irgendwie komisch vor.

    ,,Aber wir sind uns doch schon begegnet, ich dachte das wäre dir mittlerweile klar."

    Talon schmunzelte. Er zog leicht an den Zügeln und das Gefährt setzte sich in Bewegung.

    ,,Ich kann deine Verwirrung aber verstehen. Mir ging es nicht anders als ich meine erste Nachricht reflektiert habe."

    ,,Wie meinst du das reflektiert? " Floh sah ihn stirnrunzelnd an. Warum redete Talon immer so in Rätseln?

    ,,Naja ich habe dir ja, ... du wirst es wahrscheinlich als Traum bezeichnen, gesagt das du und ich etwas Besonderes sind. Wir können nicht nur unsere Augenfarbe ändern, sondern haben auch ein hohes Maß an Körperkontrolle und schnellere Reflexe als normale Menschen. Al das resultiert daraus, dass wir unser Gehirn zu beinahe 100 % nutzen können und so, mit etwas Hilfe eine Verbindung zu anderen Leuten, die so sind wie wir aufbauen können. Die Möglichkeit damit eine potenzielle Zukunft zu sehen ist ... naja ich sag mal eine Nebenwirkung. "

    Auch wenn Floh jedes Wort verstand, welches aus dem Mund des Ritters kam, so hatte er doch Probleme diese zu begreifen.

    Trotzdem nickte er Talon zu, der ihn fragend ansah.

    ,,Also war unser treffen ein Traum in einer zu diesem Zeitpunkt möglichen Zukunft? "

    Fragte Floh den Ritter.

    ,,Ich würde zwar eher sagen nicht realen Realität, aber ja so ungefähr. "

    Floh verschob die Gedanken, welche gerade durch seinen Kopf flogen und fragte stattdessen: ,,Und was ist jetzt der Grund dafür das wir uns hier treffen? Hättest du mir nicht alles im Traum erklären können? Und wo fahren wir überhaupt hin?"

    ,,Eins Nach dem anderen Floh Fando. Deine letzte Frage jedoch kann wird sich gleich beantworten. Ich möchte dir einen Freund vorstellen. Soviel im Voraus." Talon sah ihn eindringlich an und Floh erkannte, das er sich nun wohl gedulden müsse.

    Es ging nun stetig Berg auf und die wenigen Buchen wurden nun gänzlich von Eichen abgelöst. Nach einiger Zeit ergriff Talon wieder das Wort.

    ,,Ich hatte dir ja gesagt, das du etwas spät dran bist um dem Orden beizutreten. Dass wir dich eigentlich für tot gehalten hatten und so." Talon musterte ihn. ,, Kennst du die Geschichten von Drachen die Helmsfurt zerstört haben? Dass es Drachen waren, die die Stadt aufgrund ihres Reichtums zerstört haben? "

    Natürlich kannte Floh diese Geschichten und es gab keinen in Bülm der sie nicht kannte.

    ,,Ja, klar." Antwortete Floh.

    Talon beugte sich zu im hinüber.

    ,,Und glaubst du sie?"

    Floh musterte Talon. Ein komischer Glanz lag in seinen Augen.

    ,,Nein." Antwortete Floh wahrheitsgemäß.

    Talon hielt plötzlich den Wagen an.

    ,,Wir sind da." Sagte dieser und machte das Pferd an dem letzten Baum vor einer Lichtung fest.

    ,,Um einen Gefallen muss ich dich noch bitten. Behandle Flarön Bitte so, wie du jeden normalen Menschen behandeln würdest. Und bekomme ja keine Panik. Er ist meistens recht freundlich."


    So das wars mit Kapitel 4

    Hoffe es gefällt euch :P

    8 Mal editiert, zuletzt von AFG (24. August 2020 um 16:58)

  • Er überlegte ob es sich vielleicht um einen Zufall handeln könnte das der tag genau so begann wie der vorherige.

    Damit ist die Katze eigentlich schon viel zu schnell aus dem Sack finde ich. Die Szene bietet Moeglichkeiten den Tag nochmal zu erzaehlen und ab und an eine identische Formulierung einzubauen so dass der Leser graduell misstrauisch wird und sich wundert - hab' ich das nicht schon mal gelesen? Und so - wie Floh - selber draufkommt was da abgeht.

    Floh verwarf den Gedanken und ging zum Markt um seine Geschäfte zu erledigen.

    Ein bisschen jung ist er fuer so eine Formulierung...:) (Ausserdem hat 'Geschaefte erledigen' auch eine andere Bedeutung die Du wahrscheinlich hier nicht haben willst:D)

    Floh erledigte seine Einkäufe wie am Tage zuvor. Nur der Bäcker verhielt sich anders als in seinem Traum.

    Auch da wuerde ich den Leser erleben lassen statt ihm alles vorzukauen - inzwischen sind wir uns ja schon irgendwie sicher dass es nur ein Traum war?

  • Heyho AFG

    Na kuck!

    Da kommt die Spannung beim Lesen gleich wieder zurück.

    Ich hatte nur zuerst befürchtet das es langweilig werden könnte, wenn ich den Tag ein zweites mal zu detailreich beschreibe.

    Natürlich ist sowas ganz und gar nicht langweilig - ganz im Gegenteil. Denn gerade weil ich als Leser jetzt schon ganz genau zu wissen glaube, was als nächstes kommt, hast Du Dir mit einer Wiederholung des Geschehens alle Möglichkeit offen gehalten die Geschichte in Richtungen zu lenken, die ich mir nicht vorgestellt hatte.^^^^^^

    Da kann ich mich nur Thorsten anschließen.

    Aber das ganze nimmt guten Kurs. Freue mich auf den nächsten Abschnitt.:thumbup: