Hi,
Ich bin schon seit meiner Kindheit ein ziemlich eifriger Weltenbauer, habe mich aber noch nie mit jemandem darüber ausgetauscht, einfach weil in meinem Umfeld sich fast niemand für Fantasy Bücher und Welten interessiert.
Zudem habe ich mir vorgenommen eine Welt epischen Ausmaßes zu schaffen (sozusagen mein Magnum Opus) und hoffe, dass dieses Forum mir helfen kann eine andere Perspektive auf die Dinge einzunehmen und mir ggf. auch vor Augen führen kann, wenn eine Idee völliger Kokolores ist, oder andere Ideen und Anreize bietet.
Ich möchte hier vor allem eine Ideensammlung anlegen und hoffe, dass der eine oder andere mir vielleicht Rückmeldung geben kann.
Also beginne ich mal:
(Der Name der Welt „Aré“ ist eigentlich nur ein Arbeitstitel, ich fand ihn aber recht stimmungsvoll)
Eine grobe Bleistiftskizze der Weltkarte (eine Digitale Version ist noch Arbeit):
Zunächst einmal zu den Grundlagen, die ich mir überlegt habe:
- Die Welt ist weitgehend entdeckt, es gibt keine unbekannten Regionen, sondern jeder Kontinent ist bekannt
- Es ist eine High-Fantasy Welt, es gibt also auch allerhand Völker. Die wichtigsten sind kurz zusammengefasst:
- J´Khadi: Kleines eher dunkelhäutiges Volk, dass sehr viel Wert auf ihr, durch Farben codiertes, Kastensystem legt
- Pan´ (Ashuri, Hissha): Humanoiden, die in Stämmen in Wüsten, Einöden und Grasländern leben
- Nieri: Volk von blauhäutigen Wassernomaden, die auf dem Rücken von gewaltigen walähnlichen Kreaturen reisen
- Hadoren: Humanoides, meist verhülltes, geheimnisvolles Volk
- Mandar: Hochgewachsenes hellhäutiges humanoides Volk mit kriegerischer und nomadischer Vergangenheit
- Aajuri: Volk mit dunkler Haut, welches einer sehr hedonistischen Lebensweise frönt und sich in rivalisierende Gilden teilt
- Dairu: Dunkelhäutige hochgewachsenes Volk, welches sich zahlreiche Stadtstaaten unterteilt
- Saren: Sesshaftes Volk mit einer hierarchischen, auf Magie ausgerichteten Kultur
- T´Lith: Bleiche humanoide Eisnomaden
- Ruva´Naiim: Riesenhaftes Volk, dass sich von Magischer Energie ernährt
- Femen: Gestaltwandelnde Geistwesen, deren Ursprung unbekannt ist
- Drachen: Mächtige, magische und missverstandene Wesen
- Ghule: Menschen und Tiere welche durch „die Leere“ korrumpiert wurden
Die Schöpfungsgeschichte ist noch nicht wirklich ausgearbeitet, aber so viel:
Die Welt wurde angeblich von einem allmächtigen Wesen erschaffen. Um die Schöpfung zu bewahren, wurden die Wächter geschaffen. Sie führten die sterblichen Völker lange an. Bis diese die Geheimnisse der Magie entdeckten und sie ihre eigenen Anführer auserkoren.
Die Wächter sind nun körperlose Entitäten, deren Macht in der Körperlichen Welt gering ist. Sie werden als „die großen Geister“ aber immer noch angebetet.
Die bedeutendsten sind: Garan, Karismehen, Neru-Nahar, Avassante, Minessa, Ralva, Ananda und Kurald.
Es gibt allerdings auch Geister, welche den sterblichen nicht freundlich gesinnt sind und die die alte Ordnung wieder herstellen wollen. Sie werden als „die Dunklen“ bezeichnet und haben sich angeblich der Leere verschrieben, der endlosen kosmischen Ödnis jenseits der Körperlichen und der Spirituellen Welt.
(Bei dieser Vorgeschichte gilt natürlich noch das essentielle „Warum?“ zu klären)
Götter sind indes eher unbeliebte Wesen. Sie waren einst sterblich, fanden aber eine möglichkeit den Tod zu besiegen und erschaffen sich körperliche Hüllen, um in der körperlichen Welt Einfluss auszuüben. Sie werden von verschiedenen Kulten verhert. Wissen aber selten ganze Völker hinter sich, da ihre Handlungen oftmals egoistisch und zerstörerisch sind.
Da die Aufrechterhaltung eines Körpers, der ein Wesen so enormer Macht in sich trägt, schwierig ist, schaffen die Götter sich regelmäßig neue Hüllen, oder ergreifen von einem anderen besitzt (was aber eher vermieden wird, denn der Geist des Wirtes bleibt im Körper bestehen).
Verstoßene Körper der Götter werden als „Gefallene“ bezeichnet, sie verlieren zwar ihr Gedächtnis und leben dann meist ein eigenes Leben, erlangen manchmal aber auch Erinnerungen zurück. Damit kehrt meist auch ein Teil der göttlichen Macht zurück, wodurch "Gefallene" eine Bedrohung darstellen.
Die sogenannten "Sucher" sind daher so eine Art "Putzkolonne", welche die Verfehlungen der Götter wieder gut zu machen versucht und sich um die "Gefallenen" kümmert.
So weit erst mal. Die beiden großen Themen der Welt, nämlich das Magiesystem und die Jahreszeiten Mechanik werde ich in den nächsten Beiträgen ausführen.
Danke an alle, die sich die Zeit nehmen dies zu lesen