Ymir "Die Lichter von Dunhaven"

Es gibt 702 Antworten in diesem Thema, welches 99.240 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. März 2024 um 17:08) ist von Kisa.

  • Guten Morgen Etiam :)

    Interessanten Brocken hast du uns da hingeworfen :thumbup:

    Spoiler anzeigen

    Die Kleinigkeiten zuerst :)

    Du hast in dem Tiel viele Auslassungszeichen (...) drinnen. Manche lassen sich streichen und zwar an den Stellen, wo du nach der wörtlichen Rede "hielt inne" o.ä. benutzt. Schau es dir einfach noch einmal an. Für mein Empfinden sind es recht viele. Das ist das Gleiche wie Bindestriche - ein schönes Stilmittel, kann aber schnell überladen wirken :)

    Ansonsten war der Teil echt gut. Interessant, dass das Lied auf der Tafel so abrupt endet und ich denke, dass hängt irgendwie mit dem Nebel zusammen, der da jetzt über das Dorf zieht (mieser Cut btw.).

    Was mich kurz gewundert hat, war Sigis plötzliche Verwunderung über Tjelvars Begabung. Im vorigen Teil schien sie mir noch so, als wüsste sie mehr darüber :hmm: Aber vielleicht will sie die beiden Männer ja auch nur täuschen und tut so als ob :)

    Mir gefällt das Dreiergespann aber ziemlich gut. Gerade die Freundschaft der beiden Männer zeichnest du sehr schön und ich hoffe, dass wir sie noch eine Weile begleiten dürfen :)

    • Offizieller Beitrag

    Hi ihr zwei ^^

    Rainbow

    Ein schöner neuer Teil! Mit ein paar interessanten Hinweisen und einem abenteuerlichen Ende.
    Ich packe meine Anmerkungen mal in den Spoiler :)

    danke ^^

    Bei dem Ende weiß ich noch nicht, ob es so angekommen ist, wie ich mir das vorgestellt habe :hmm:


    Das ist eine gute Idee. ich finde, es liest sich so recht gut!

    Sehr schön ^^


    Na ja, dann ist die personale Erzählform vielleicht gar nicht die, die du benutzen willst. Bei der personalen Erzählform schlüpfst du ja in die Perspektive des Charakters...das kann man kapitelweise auch ändern, also verschiedene Personen erzählen lassen. Was den "Allwissenden Erzähler" betrifft, kann ich dir nicht so viele Tipps geben. Da habe ich Null Ahnung von. Meine letzten Recherchen zu dem Thema haben ergeben, dass der "Allwissende Erzähler" häufig den Leser direkt anspricht, deshalb auch mein Vergleich mit dem Märchenonkel... und er weiß halt alles über jeden und kann demnach auch vesrchiedene Gedanken der handelnden Personen einfließen lassen...bei der personalen Erzählform kannst du immer nur den Blickwinkel eines Charakters beleuchten und die Gedanken der anderen kann dieser höchstens erahnen...

    Ja, ich versuch das jetzt so erstmal durchzuziehen.


    Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie klingt das für meine Ohren nicht so gut. Vielleicht ist es das fischte ??? Mhhh ... :hmm: Blöderweise fällt mir auch gerade nicht Besseres ein. Mir ist schon klar, dass du Finger und Hand bereits einmal benutzt hast, weshalb du am Ende des Satzes beides nicht noch einmal verwenden möchtest. Deshalb "nach der Linken Eriks", was sich irgendwie so hochgestochen anhört.

    Vielleicht könnte man das Problem umgehen und einfach schreiben: Sigi legte einen Finger an den Mund, während sie mit der freien Hand nach Eriks Arm griff. (oder so)

    Ja, der Satz kam mir auch irgendwie komisch vor :hmm: Aber vielleicht mach ich dann das direkt mit dem Arm.


    das "labernde" finde ich hier etwas zu umgangssprachlich ... vielleicht "schwadronierenden" ... oder mit der "ohne Punkt und Komma redenden".... oder was weiß ich.

    Oha, das erste Wort find ich irgendwie schrecklich und das zweite viel zu lang xD Aber ich werde schon was anderes finden, als "labernde" ^^;

    Das müsste man irgednwie besonders betonen, indem du das "wir" kursiv machst oder er könnte auch sagen "ich dachte, wir wollten was alleine machen?"....

    Es waren auch eigentlich sowohl das "wir" als auch das "machen" kursiv. Irgendwie hat das Forum es nicht mitgenommen ... Aber gut zu wissen. Dann muss ich mal die Parts zuvor auch nachschauen.Weil Gedanken von Tjelvar hatte ich eigentlcih auch immer kursiv.

    Ich wette, da ist dir was reingerutscht und das "Der" kann weg.

    huch, ja. xD Das ist wahscheinlcih ncoh ein Überbleibsel von "Der Schlacksige" oder so ...

    Ich weiß schon, warum ich mir früher immer einen großen Bruder gewünscht habe

    xD

    Aber hier hat Sigi ja eigentlich nichts zu befürchten ^^

    Zu den letzten beiden Sachen:

    Das erstere würde ich gerne so lassen, weil ich stolz auf mich bin auch mal so einen Satz hinbekommen zu haben :P

    Und zum zweiten. Ich werde den Nebel nicht vor dem letzten Satz erwähnen ^^; Sonst ist die Überraschung ja hin. So fand ich es dramatischer. (Wenn das Ende überhaupt so zündet, wie ich mir das vorgestellt habe :hmm: )

    Dann muss ich was anderes Ändern um zu zeigen, dass er Sigi nicht mehr richtig sehen kann.

    Hat man denn verstanden, was ich mit dem Nebel sagen wollte?

    LadyK

    LadyK: Okay. Das verstehe ich nicht ganz - bedeutet das, dass die Vykr ins Wasser zurückgedrängt werden und von dort aus kämpfen?

    Etiam: Das werden dir wohl nur die Verfasser des Textes sagen könne :hmm:

    LadyK:

    Vom Gefühl her würde ich einen Absatz machen und ein "erklärte Sigi" oder ähnliches einfügen, um zu signalisieren, dass Sigi die Sprecherin ist. Ansonsten könnte man auch denken, dass Erik das sagt.

    Etiam: Aber macht man einen Absatz nicht, wenn der Sprecher wechselt?

    LadyK: Ich weiß nicht genau, was du hier mit "brummend" meinst

    Etiam: Na er macht ein brummendes Geräusch, während er die beschriebene Tätigkeit ausführt. ^^;

    Du hast in dem Tiel viele Auslassungszeichen (...) drinnen. Manche lassen sich streichen und zwar an den Stellen, wo du nach der wörtlichen Rede "hielt inne" o.ä. benutzt. Schau es dir einfach noch einmal an. Für mein Empfinden sind es recht viele. Das ist das Gleiche wie Bindestriche - ein schönes Stilmittel, kann aber schnell überladen wirken

    Ach verdammt, davor hatte mich Rainbow doch noch gewarnt ^^;


    Ansonsten war der Teil echt gut. Interessant, dass das Lied auf der Tafel so abrupt endet und ich denke, dass hängt irgendwie mit dem Nebel zusammen, der da jetzt über das Dorf zieht (mieser Cut btw.).

    Danke :P

    Einen gemeinsamen Nenner gäbe es auf jeden Fall :D


    Was mich kurz gewundert hat, war Sigis plötzliche Verwunderung über Tjelvars Begabung. Im vorigen Teil schien sie mir noch so, als wüsste sie mehr darüber :hmm: Aber vielleicht will sie die beiden Männer ja auch nur täuschen und tut so als ob

    :pardon:


    Mir gefällt das Dreiergespann aber ziemlich gut. Gerade die Freundschaft der beiden Männer zeichnest du sehr schön und ich hoffe, dass wir sie noch eine Weile begleiten dürfen :)

    Freut mich, dass es dir gefällt^^

    Hat man denn verstanden, was ich mit dem Nebel sagen wollte?

    Eure Anmerkungen werde ich einarbeiten. Danke fürs Lesen und kommentieren.

  • Hi Etiam ,

    es wird merklich besser und ich hatte richtig Spaß beim Lesen des 4. Teils. :thumbsup:

    Die drei passen wirklich gut zusammen und kommen so richtig gut rüber.

    Bin jetzt sehr gespannt, wie es weitergeht, so wie es gerade endet, habe ich schlimme Befürchtungen.

    Spoiler anzeigen

    die Wunden des Kriegsgottes

    Ah!!! Jetzt ist mir eingefallen, woran mich das erinnert. :thumbsup:

    Kennst du das Spiel God of War (2018)? Dort hat der Kriegsgott einen kleinen Jungen, Atreus und der kann auch Sprachen lesen, die er nie zuvor gesehen hat. Wenn ich mich recht entsinne, dann wird das so erklärt, dass seine Mutter ihm viel über Sprachen allgemein beigebracht hat. Mit diesem Wissen an sich kann er Zeichen deuten. Er hat aber auch stellen, wo er nicht genau weiß, wie sie zu übersetzen sind und lernt das später durch andere Texte. Da kann er sich weitere Teile zusammen reimen und auf wieder andere Texte anwenden. Sie mal hier: Atreus - Innate Linguistic Capability. Witzig, da geht es auch um die nordische Mythologie und sie kämpfen unter anderem gegen Draugr. :D

    „Ja, gut. Ich verstehe, aber- Arn ist ein Verräter. Und ich finde, das ist seine gerechte Strafe.“

    An seiner stelle würde ich mich hier aber fragen, ob die Feinde des Verräters überhaupt meine Freunde sind, sonst haben wir ein Problem. :pupillen:

    Richtig geführt, können sie den Wall befreien“, brummend legte Tjelvar seine Hand ans Kinn.

    Hier frage ich mich, wie er da wohl klingt, so brummend und warum er dieses Geräusch dabei macht?

    Sie hofften, dass die Seher, welche in diesem Moment mit der alten Smilia in die Kirche traten, sie nicht bemerkt hatten.

    Können die das eigentlich lesen? Dann hätte ich mich ja wieder reingeschlichen und sie belauscht. Auch interessant, dass Smilia offenbar den Sehern keine freie Minute gönnt.

    „Wir haben mitten im Sommer und du frierst?“

    Weiß nicht genau, ob "haben" da das richtige Verb ist, wäre "sind" nicht besser oder ganz anders: Es ist mitten im Sommer und du frierst?

    Ihre Konturen verschwammen im Grau und das Blut gefror Tjelvar in den Adern, als er realisierte, was hier geschah.
    Ein Nebel zog auf.

    Hier finden ich kommt der letzte Satz etwas abrupt. Du baust das so schön auf und ich kann mit der Vorgeschichte auch nachvollziehen, warum Tjelvar gerade so fühlt und dann ganz harmlos: Ein Nebel zog auf.

    Je nachdem wie die Geschichte weitergeht, ist der Nebel bestimmt nicht harmlos, aber so wirkt der erst mal auf mich als Leser.

    • Offizieller Beitrag

    Ah!!! Jetzt ist mir eingefallen, woran mich das erinnert. :thumbsup:

    Kennst du das Spiel God of War (2018)? Dort hat der Kriegsgott einen kleinen Jungen, Atreus und der kann auch Sprachen lesen, die er nie zuvor gesehen hat. Wenn ich mich recht entsinne, dann wird das so erklärt, dass seine Mutter ihm viel über Sprachen allgemein beigebracht hat. Mit diesem Wissen an sich kann er Zeichen deuten. Er hat aber auch stellen, wo er nicht genau weiß, wie sie zu übersetzen sind und lernt das später durch andere Texte. Da kann er sich weitere Teile zusammen reimen und auf wieder andere Texte anwenden. Sie mal hier: Atreus - Innate Linguistic Capability. Witzig, da geht es auch um die nordische Mythologie und sie kämpfen unter anderem gegen Draugr.

    Ah, die Reihe kenne ich natürlich :D Aber nur vom Namen her. Ich wuste auch, dass der neuste Teil im Norden spielt. Deswegen wollte ich mir den mal unbedingt holen (halt weil nordische Mythologie :P). Ist aber irgendwie untergegangen und jetzt ist das kommende AC im Visier ^^;

    Ich habe bei meinen Recherchen auch bei God of War nachgeschaut. Allerdings wegen etwas anderem und auch eher die ersten drei Teile betreffend :D
    Dazu aber später vielleicht mal was^^

    An seiner stelle würde ich mich hier aber fragen, ob die Feinde des Verräters überhaupt meine Freunde sind, sonst haben wir ein Problem.

    Interessanter Gedankengang :hmm:


    Hier frage ich mich, wie er da wohl klingt, so brummend und warum er dieses Geräusch dabei macht?

    Ok, das ist schonmal auf missverständnis gestoßen ^^; LadyK hatte es meine ich erwähnt.

    Ich wollte damit einfach nur ein tiefes "hmm" andeuten. Ich werde mir ein anderes Wort dafür suchen ^^;

    Können die das eigentlich lesen? Dann hätte ich mich ja wieder reingeschlichen und sie belauscht. Auch interessant, dass Smilia offenbar den Sehern keine freie Minute gönnt.

    Ich glaube darauf gibt es bald eine Antwort.


    Hier finden ich kommt der letzte Satz etwas abrupt. Du baust das so schön auf und ich kann mit der Vorgeschichte auch nachvollziehen, warum Tjelvar gerade so fühlt und dann ganz harmlos: Ein Nebel zog auf.

    Je nachdem wie die Geschichte weitergeht, ist der Nebel bestimmt nicht harmlos, aber so wirkt der erst mal auf mich als Leser.

    Ok, abrupt soll er nicht wirken.
    Das Harmlos eher schon. Ich hatte ruhig im Kopf. Es soll ein bisschen den Kontrast wiederspiegeln. Es soll schleichend kommen und für einen Unwissenden völlig natürlich.

    Danke für deinen Kommentar Charon ^^

  • Hey Etiam , irgendwie hatte ich diese neue Geschichte vergessen weiterzulesen. Schande über mein Haupt!!!

    Ich werde mich nun langsam vorarbeiten und du bekommst meine Rückmeldungen häppchenweise. Als Ausgleich für meine Ignoranz werde ich mich bemühen, recht ins Detail zu gehen.:saint:

    Zu Kapitel 1, Teil 2

    Ich fand Teil 2 bereits besser als Teil 1, es ging nahtlos weiter und hatte auch mehr Witz und Tiefsinn. Die Gesellschaft Ymirs wurde ansatzweise eingeführt, ich konnte mir das kleine Dorf mit dem Fischgeruch ganz gut vorstellen. ^^ Das Thing selbst hatte ich mir allerdings bedeutsamer vorgestellt, aber wenn da nur Ackerbaukonzepte besprochen werden, kann ich verstehen, wenn man da keinen Bock drauf hat hinzugehen:). Die Komik hierbei war gut überlegt, du hättest sie sogar noch ein wenig vertiefen können.

    Zum Schreibstil --- ich finde ihn zunehmend besser, er ist gut nachvollziehbar und schön unkompliziert. So stelle ich mir auch Tjelvar vor. Von ihm selbst erhoffe ich mir noch mehr Tiefe.

    Kommen wir jetzt zu den kleinen Tintenflecken, die mir aufgefallen sind. Ich markiere dir meine Vorschläge mit grün.


    Warum, wusste Tjelvar nicht. Aber er konnte sie vor dem Zubettgehen oft schluchzen hören


    langsam Vertrauen geschenkt hatte


    Ein rothaariger Krieger, der sich immer mit imposanten Pelzen auf seinen Schultern schmückte.

    Hier fiel mir auf, dass du oft solche unfertigen Sätze verbaust. Irgendwann kam bei mir das Gefühl auf, dass da etwas fehlt... Es soll wohl ein Stilmittel sein, aber für meinen Geschmack ist es etwas zu ausufernd geworden :D

    Auch ein Seher war bei dem Thing anwesend. Er gehörte zu den ältesten der Versammlung und war der einzige, von dürrer Statur. Anders als sein Name vermuten ließ, war der Mann blind. Vor Jahren wurden ihm im Laufe eines Rituals die Augen verätzt und so war nur eine vernarbte Schicht seiner Lider zusehen

    --> Ich würde hier ins Plusquamperfekt ausweichen, um dem ohnehin schon im Präteritum stehenden Tempus gerecht zu werden: Vor Jahren waren ihm im Laufe eines Rituals die Augen verätzt worden etc.


    Sie nehmen mich nicht ernst, dachte Tjelvar


    Etwas, dass sie bereits tausend Mal besprochen hatten.


    Ihre Gemeinschaft war nicht groß, aber sie funktionierte (Echt? Aber wenn sie im Thing die ganze Zeit über was anderes reden?)


    Ihrer Ansicht nach waren die vielen Opfergaben, die sie darbrachten, der Grund für die Gunst der Heiligen.


    Bei Nords Bart! Das kann doch nicht dein Ernst sein ...

    Wenn es sich hierbei um Tjelvars Gedankenstrom handelt, würde ich das kursiv setzen. Ist es jedoch eher im narrativen Modus, würde ich es dringend ändern in "Das konnte doch nicht ihr Ernst sein."


    Tjelvar traute seinen Augen nicht. Bei Nords Bart! Das kann doch nicht dein Ernst sein ...

    Mit schnellen Schritten huschte sie hinüber zum Tor der Stabkirche und verschwand im Inneren.

    Tjelvar verdrehte die Augen

    Bei dem gesamten Absatz fiel mir dann auf: Zweimal hintereinander beschreibst du Tjelvars Reaktion über die Augen. Das ist doppelt gemoppelt, man könnte sicher was anderes finden. :)


    Ich habe lange an diesem Konzept gearbeitet, aber nun gut.


    Ich sollte mich vielleicht etwas hinlegen. (nur "was" wäre zu umgangssprachlich :D)


    Durch seine Finger hindurch, sah Tjelvar, (erstes Komma weg)


    Er wollte nicht unnötig laut sein, und die Aufmerksamkeit der Seher, welche vor der Kirche mit der alten Smilia redeten, auf sich ziehen. (erstes Komma weg)


    Tjelvar erinnerte sich genau, wie sie ausgesehen hatte, als sie von acht muskulösen Männern, vor wenigen Tagen über Baumstämme ins Dorf gerollt wurde. (auch hier würde ich im Nebensatz wieder ins Plusquamperfekt übergehen: "vor wenigen Tagen über Baumstämme ins Dorf gerollt worden war")


    Seiner Meinung nach konnte das nur von den Zwergen stammen. (das? Ich würde hier "die" verwenden, da du vorher von "der Tafel" gesprochen hast)

    Witzig fand ich auch das Intermezzo in der Kirche... wobei man die Komik hier ebenfalls noch verstärken könnte, wenn man wollte. Schon allein die Vorstellung, dass Tjelvar extra sein hochwichtiges Thing voller wichtigtuerischer alter Männer verlässt deswegen, ist ja absurd-witzig.


    Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen, und da mir das Setting bisher recht gut gefällt, werde ich auch hoffentlich zügig weiterlesen.^^

    Bis bald

    Stadtnymphe

    Was ich schreibe: Eden

    • Offizieller Beitrag

    Hey Etiam , irgendwie hatte ich diese neue Geschichte vergessen weiterzulesen. Schande über mein Haupt!!!

    Ich dachte schon, du seist abgesprungen ^^;


    ch werde mich nun langsam vorarbeiten und du bekommst meine Rückmeldungen häppchenweise. Als Ausgleich für meine Ignoranz werde ich mich bemühen, recht ins Detail zu gehen.

    yey ^^


    Die Komik hierbei war gut überlegt, du hättest sie sogar noch ein wenig vertiefen können.

    Hm ja. Meine erste Geshcichte hatte öfter humoristische Elemente. Hier wollte ich das nicht ganz so stark aufbauschen. Komme aber ohl nicht ganz aus meinem alten Geschreibsel/Stil raus ^^;

    Zum Schreibstil --- ich finde ihn zunehmend besser, er ist gut nachvollziehbar und schön unkompliziert. So stelle ich mir auch Tjelvar vor. Von ihm selbst erhoffe ich mir noch mehr Tiefe.

    Danke ^^ Und ich hoffe das mit der Tiefe bedienen zu können. Ich denke, dass Charakterarbeit zu dem gehört, dass ich am besten kann.

    Hier fiel mir auf, dass du oft solche unfertigen Sätze verbaust. Irgendwann kam bei mir das Gefühl auf, dass da etwas fehlt... Es soll wohl ein Stilmittel sein, aber für meinen Geschmack ist es etwas zu ausufernd geworden :D

    Ich werde mal drauf achten ^^

    Witzig fand ich auch das Intermezzo in der Kirche... wobei man die Komik hier ebenfalls noch verstärken könnte, wenn man wollte.

    Ja, wenn man "wollte" ^^; Ich bin mir ehrlich gesagt noch nciht ganz sicher. Ich wollte eigentlich etwas humorloser schreiben. Nun ist es mir aber trotzdem reingerutscht. Entweder ich gebe mich dem wieder hin oder versuche es zu unterbinden. Das muss ich mir mal überlegen, in welche Richtung ich damit will. Aber danke, fürs drauf aufmerksam machen. Das ist mir selbst nicht so aufgefallen.


    Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen, und da mir das Setting bisher recht gut gefällt, werde ich auch hoffentlich zügig weiterlesen. ^^

    Bis bald

    Stadtnymphe

    Ja, das hat mir geholfen, danke ^^
    Und freut mich, dass es dich interessiert.

    Ps.
    Das hatte ich ganz übersehen.

    Wenn es sich hierbei um Tjelvars Gedankenstrom handelt, würde ich das kursiv setzen. Ist es jedoch eher im narrativen Modus, würde ich es dringend ändern in "Das konnte doch nicht ihr Ernst sein."

    Das ist eigentlich auch kursiv gesetzt. DOch seit dem ich auf Papyrus gewechselt bin, habe ich ein Problem damit den Text hier ins Forum zu setllen. Entweder alles Kursive ist weg oder er verhaut mir komplett die Absätze. Ich muss da noch einen Trick finden O.o

  • Hi Etiam !

    Kapitel 1, Teil 3
    Zitat

    Ich dachte schon, du seist abgesprungen ^^;

    Never ever! Es ist bloß alles momentan ziemlich viel. Da kommt man mal durcheinander. Ich werde aber jetzt ein Abo hier setzen.^^ Immerhin hast du bei mir auch immer so nett kommentiert und ich mag deinen Ansatz bisher.

    Zum Thema Humor gleich vorneweg: das, was mir im aktuellen Teil hier am besten gefallen hat, war das Gespräch zwischen den dreien. Da kam ansatzweise Humor durch, und ich als Leser würde es total amüsant finden, wenn der noch mehr ausgebreitet würde, immerhin hast du ihn jetzt angedeutet. Hättest du dich bereits endgültig für eine eher dramatische/melancholische/spannungsvolle Atmosphäre entschieden, wäre dieser Teil sicher anders geworden. Immerhin machen die Charaktere hier ja eine nicht unwichtige Entdeckung. Ich mag deine Entscheidung, diese in Humor zu kleiden, aber dann könntest du auch mehr in die Vollen gehen. So wirkt es ein wenig halbherzig.^^ Was ich damit sagen will: Wenn du noch nicht weißt, welchen "Touch" die Geschichte generell haben soll, würde ich dir raten: Entscheide dich jetzt.8)

    Hier noch mein inklusives Rechtschreibprogramm. Relativ oft kommen kleine Kommafehlerchen, die dir Word (und ich denke, auch Papyrus!) aber im Prinzip anzeigen müssten. Ich liste sie dir trotzdem auf. Alles, was ich kommentiere, ist kursiv.

    Andächtig machte Tjelvar ein paar Schritte zurück. „Das ... das ist der Teil einer Saga.“

    Warte mal. Er kennt den Stein – den er im letzten Abschnitt des vorigen Teils ja schon etwas beschrieben hat – gar nicht? Das macht ja wenig Sinn.

    Mit offenem Mund

    Ok, erst große Augen, jetzt offener Mund. Ich würde sagen das doppelt sich ein bisschen von der Bedeutung, ist aber subjektiv


    Er merkte erst, als er wieder zu den Runen schaute Das Wort verwendest du hier sehr häufig.

    Diese Runen dürften - hier lieber: hätten für ihn nur wirre Linien sein dürfen (im Tempus bleiben!) für ihn nur wirre Linien sein und doch, Komma weg konnte er entziffern, was dort geschrieben stand.

    „Ich wusste schon immer, dass du was Besonderes bist.“ Seine Schwester kam langsam zu ihnen. „Seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“ (Ok, das hätte man evt. auch etwas eher einflechten können, denn jetzt kommt es so: Ach ja, er ist was Besonderes und ich muss das noch schnell beweisen :) )

    Erik ließ ihn gar nicht zu Ende reden, da stellte er die nächste Frage Das doppelt sich auch mit „Er lässt ihn nicht zu Ende reden“, eins würde reichen ?


    „Ich wusste bis gerade eben doch selber noch nicht, dass ich das lesen kann“, versuchte Tjelvar, Komma weg sich zu erklären.

    Ihre Stimme klang ruhig und entspannt. Echt? Aber wenn er doch grad so eine krasse Entdeckung macht?

    Es schien, als würden sie anfangen sich (das fehlt) zu bewegen. Sie verschwommen (eher: verschwammen) ineinander und ergaben neue Muster.


    Mit zusammengekniffenen Augen visierte er die einzelnen Runen an und versuchte, die wahre Bedeutung aus ihrem Tanz zu lesen. (Ich bin begeistert von dieser Metapher!!!)

    Dazu kommt noch ... Also wenn ich das richtig sehe, dann ist das nicht einfach nur ein Text (hier fehlt ein Komma) sondern ein Lied.“ Ich hoffe, dass dies die Anspielung auf die musikalische Titelgebung ist! :)


    „Kennst du die?“, (an dieser Stelle zeigt mein Word mir an, dass ein Leerzeichen fehlt) fragte Tjelvar seinen Freund.


    Tjelvar hob eine Augenbraue (das macht er oft; oder: die Augenbrauen zusammenziehen :D) und stellte fest, dass sein Freund den „Triumph“ auskostete.


    Immer wieder versuchte der Sinn hinter dem Text, (Komma weg) sich vor ihm zu verstecken.


    „Der Wall könnte genau so gut die Wacht selbst sein“, spekulierte (schönes Verb!) Sigi.


    „Du bist ziemlich am ölen (netter Slang, Ölen wäre dann aber groß)“, bemerkte Erik.

    Der Chorus endet jedoch damit, dass kein Vykr im (oder eher: am? Aus dem Satz werde ich nicht schlau.) Ende [...]

    Ich werde mir bald Teil 4 vornehmen, bin gespannt, wie es weitergeht. Wenn Charakterbuilding zu deinen Stärken gehört, bin ich umso gespannter (nur kein Druck, aber ich bin immer neugierig, wie Andere das so machen, hihi.:alien:). Und beim nächsten Mal schreib ich dir meine Vorschläge auch schöner auf, jetzt war ich bloß einfach grad zu faul um das mal ordentlich alles zu markieren. Verzeih!!

    Bis bald

    Stadtnymphe

    Was ich schreibe: Eden

  • Und noch mal meinen Senf hier dazu... Etiam

    Teil 4

    Sigi legte einen Finger an den Mund, während sie mit der freien Hand, (Komma weg) nach Eriks Arm griff.


    So langsam hatte Tjelvar den Bogen raus. Es gelang ihm ohne große Mühe den Großteil des Textes zu lesen. Merkwürdig war nur, dass dann wieder Stellen vorkamen, bei denen er nicht mal einem einzigen Wort seine Bedeutung entlocken konnte.
    (Naja, das widerspricht dem vorigen Satz doch aber.)


    „Na siehst du nicht, wo das enden wird?“ Mit großen Augen schaute sie ihren Freund an, doch dieser erwiderte nur ein Kopfschütteln. (Hm, bei diesem letzten Satz hab ich ein bisschen Bauchschmerzen. Klar ist Kopfschütteln eine Erwiderung, ich finde bloß die Formulierung sehr ungewohnt! Achtung, das ist subjektiv :)

    „Arn wird nicht ewig diesen Kampf bestehen können. Wenn er in jedem Chorus etwas von dem Gift abbekommt und von Strophe zu Strophe älter wird, dann...“ Chorus --- was ist das nochmal? Ich hab das grad irgendwie nicht ganz gepeilt. Bezieht sich das jetzt nur auf das Lied oder ist das auch eine Zeitangabe? (Ich muss wirklich aufmerksamer lesen...:dash:)


    „Ja, gut. Ich verstehe, aber- Arn ist ein Verräter. Und ich finde, das ist seine gerechte Strafe.“
    Sigi hatte dazu nichts zu sagen und starrte nur nachdenklich auf den Boden.
    Tjelvar atmete noch einmal durch,
    (Komma weg) und widmete sich erneut dem Lied. (In diesem Absatz kommt ziemlich oft "und" als Subjunktion vor. Könnte man eleganter lösen: Tjelvar atmete noch einmal durch, um sich erneut dem Lied zu widmen...)


    „Es vergehen wieder mehrere Jahre ...“, er hielt kurz inne. Sigis Theorie schien sich zu bestätigen und auch wenn Erik recht hatte und Arn der Vater des Verrats war, (oh! schön!)


    „Wie? Da kommt nichts mehr? Keine Schlange, kein Kampf?“ Ein lauter Seufzer zeugte von Eriks Bestürzung.
    Tjelvar kratzte sich am Hals und bückte sich zum unteren Teil der Tafel. „Am Ende ist noch mal eine Zeile, die ich nicht entziffern kann. Vielleicht ist der Text nicht vollständig oder ein Teil der Tafel ist abgebrochen.“
    Doch Sigi schüttelte den Kopf (
    Du nutzt in diesem ganzen Teil viele Phrasen, die man in vielen Büchern oft liest: Kopfschütteln, sich irgendwo kratzen, Augen hochziehen etc. Das ist ein bisschen plump finde ich. Du zeigst ja anderswo, dass du hervorragend metaphorisieren kannst, könntest du liebend gern auch hier tun. :))


    Mit großen Augen (auch diese Phrase kommt im Kapitel öfter! Wiederholung :P) sah Erik zu ihr. „Ich dachte, wir wollten was machen?“ Dabei zeigte er auf sie und sich selbst. (Haha:thumbup:)
    „Ich will jetzt viel lieber über diesen Stein reden. Und darüber, dass mein Bruder eine Sprache lesen kann, die ich noch nie gesehen habe.“ Mit großen Augen
    (sagtest du doch grad!) schaute sie zu ihm auf.
    Enttäuscht ließ Erik den Kopf hängen und akzeptierte die Meinung seiner Freundin
    (ich würde meinen, der erste Satzteil hier reicht, denn es wird dadurch bereits gezeigt, was du nachher schreibst: Show, don't tell). Tjelvar musste dann (das "dann" finde ich, passt hier nicht ganz, denn es passiert ja jetzt gerade... ist auch wieder so eine subjektive Sache) mit ansehen, wie seine Schwester sich auf die Zehen stellte und ihrem Freund mit verführerischer Stimme ins Ohr hauchte, dass sie auch heute Abend noch Zeit hätten. Am liebsten hätte Tjelvar das überhört. Er musste nicht unbedingt wissen, was die beiden wann und wo so anstellten. Und bevor der wieder freudig strahlende Erik weiter auf das Thema eingehen konnte, grätschte er (Ich würde schreiben Tjelvar, sonst könnte man es auch auf Erik beziehen; dafür würde ich davor dann nicht allzu oft Tjelvar schreiben) dazwischen. „Also, wo wollen wir hingehen?“
    Sigi schlug vor, sich in den Metbären zu setzen. „Dort können wir was trinken und wir wären ungestört.“
    Die beiden stimmten zu und so schlenderten sie über den Marktplatz in Richtung der Taverne.
    Die Arme um ihren Oberkörper geschlungen, schmiegte Sigi sich an ihren Freund, der sie mit hochgezogenen Brauen
    (oha. Das hatten wir auch schon!) anstarrte.
    „Was? Mir ist kalt.“

    Tjelvar freute sich für die beiden. Beherzt nahm er seinen Freund an seine Seite und schüttelte ihn leicht. „Wenn du sie wieder glücklich machen willst, solltest du uns allen eine Runde Met spendieren.“
    Erik lachte. „Ja genau. Der selbstlose Bruder. Denkt nur an das wohl
    (Wohl --> groß) seiner Schwester.“
    Sofort nahm Tjelvar seinen Freund
    (auch diese Nominalphrase bringst du oft. Du könntest ihn tatsächlich einfach öfter beim Namen nennen, da spricht nix dagegen :P) etwas fester in den Arm, so dass ihm keine Möglichkeit zur Flucht blieb. „Na, ich hoffe du auch. Vergiss nicht, wir sind zwar Freunde, aber ich bin auch ihr Bruder.“
    Erik grinste und legte den Kopf schief. „Willst du mir jetzt drohen? Wir sind gleich groß.“ Aus Spaß stieß er seine Stirn gegen Tjelvars
    (hier fehlt der Punkt)

    „Sigi hatte recht“, sagte Erik plötzlich und rieb sich die Oberarme. „Es wird wirklich recht kühl.“
    Stimmt, jetzt bemerkte es Tjelvar auch. Erstaunt über diese Tatsache schaute er hinauf.
    Der zuvor noch klare Himmel war nun wolkenverhangen und von der schweißbringenden Sonne konnte man nichts mehr sehen. Und als Tjelvar zu seinen Füßen sah, konnte er mitverfolgen, wie der Frost das bisschen Grün, dass sich zwischen den Steinen zeigte, unter seine Fittiche nahm.
    (schööööne Metapher!!!)
    Sein Herz machte einen Sprung und mit böser Vorahnung richtete er seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne, um nach seiner Schwester zu sehen. Doch sie war nur noch schwer zu erkennen. Ihre Konturen verschwammen im Grau und das Blut gefror Tjelvar in den Adern, als er realisierte, was hier geschah.
    Ein Nebel zog auf.

    Guter Cliffhanger am Ende!!


    Nun denn! Summa summarium:

    - Setting und Personen werden langsam klarer. Ich habe ein Bild von dem kleinen Dörflein im Kopf und auch von den jungen Leuten, die hier miteinander agieren. Um mir in Erinnerung zu rufen, was genau damals mit diesen Unwesen und Arn passiert ist (das war doch so ein Kain&Abel-Ding, oder?) müsste ich den Prolog erneut lesen, vertraue aber erst mal darauf, dass du das wieder in Erinnerung rufst.

    - Ob diese Tafel mit den Runen jetzt im Dorf schon bekannt und alltäglich ist, konnte ich nicht erkennen. Erik scheint sie offenbar saubermachen zu müssen. Kein Mensch kann sie lesen, nur Tjelvar - ganz plötzlich. Entweder hat er vorher noch nie einen Blick auf etwaige Runen geworfen und das feststellen können, oder in ihm entfaltet sich gerade eine neue Gabe. Kennt man bereits aus der Literatur, das Phänomen, nicht schlecht.

    - Ich mag deine Metaphern, leider sind sie sehr spärlich gesät. Du beweist damit, dass du stilistisch höher schreiben könntest, wenn du wolltest. Papyrus müsste dir eigentlich auch anzeigen, dass du viele Modalverben (brauchen, haben...) benutzt. Ebenfalls kommen oft Phrasen vor, die man mühelos durch ein paar einfallsreichere Umschreibungen ersetzen könnte, wenn man will. Ist eine Frage des Ausdrucks.

    - Ich mag deinen Humor sehr gern und bin der Meinung, dass hier auch dein großes Potential liegt. Allerdings habe ich ja schon gestern geschrieben, dass du dir da überlegen musst, in welche Richtung es gehen soll. Ich kenne allerdings auch Bücher, in denen die Spannung dem Humor in nichts nachsteht. Vielleicht bin ich aber auch ein Leser, der Humor sehr wichtig findet. Ödes Gelaber ist mir zu langweilig:D

    Wie auch immer, ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    LG

    Stadtnymphe

    Was ich schreibe: Eden

    • Offizieller Beitrag

    Hi Stadtnymphe

    Zum Thema Humor gleich vorneweg: das, was mir im aktuellen Teil hier am besten gefallen hat, war das Gespräch zwischen den dreien. Da kam ansatzweise Humor durch, und ich als Leser würde es total amüsant finden, wenn der noch mehr ausgebreitet würde, immerhin hast du ihn jetzt angedeutet. Hättest du dich bereits endgültig für eine eher dramatische/melancholische/spannungsvolle Atmosphäre entschieden, wäre dieser Teil sicher anders geworden. Immerhin machen die Charaktere hier ja eine nicht unwichtige Entdeckung. Ich mag deine Entscheidung, diese in Humor zu kleiden, aber dann könntest du auch mehr in die Vollen gehen. So wirkt es ein wenig halbherzig. ^^ Was ich damit sagen will: Wenn du noch nicht weißt, welchen "Touch" die Geschichte generell haben soll, würde ich dir raten: Entscheide dich jetzt.

    Hm. Es ist schwer ^^;
    Meist liegt meine Komik ja an den Chars und nicht an Dingen, die Geschehen.
    Ich kann also versuchen, die Charaktere extremer auf die Situationen reagieren zu lassen. Sofern es natürlich passt.
    Vielleicht funktioniert das. In Bälde sollte ein Charakter kommen, denn ich ruhig etwas "alberner" gestalten kann.

    und ich denke, auch Papyrus!

    Tatsächlich nicht. meine Seite in Papyrus ist blank. Also solange ich nur den Duden anhabe. Das ist mir relativ schnell aufgefallen, weil cih mein Kommaproblem schon kenne. Ich habe deswegen aus Jux einfach mal hinter jedes Wort ein Komma gesetzt. Das hat ihn aber nicht gejuckt. Nur ganz selten wird mir ein Komma angezeigt. Ich weiß acuh nicht, woran das liegt :( Vielleicht ist bei mir was in den Einstellungen falsch. Aber ich werde den Text ab jetzt vor dem Posten immer nochmal in Word reinhauen. Vielleicht findest das ja dann ncoh etwas.


    Er kennt den Stein – den er im letzten Abschnitt des vorigen Teils ja schon etwas beschrieben hat – gar nicht? Das macht ja wenig Sinn.

    Er hatte bisher noch nicht gelesen was auf dem Stein steht. Er weiß ja nur, dass es ein Teil einer Saga ist, weil er ihn nun genauer betrachtet. r wollte ja eingentlich nichts mit dem zu tun haben.


    Ok, das hätte man evt. auch etwas eher einflechten können, denn jetzt kommt es so: Ach ja, er ist was Besonderes und ich muss das noch schnell beweisen :) )

    Aber es braucht ja einen Auslöser, dass sie das sagt. Selbst jetzt redet sie ja nicht wirklcih darüber.


    Ach ja, er ist was Besonderes und ich muss das noch schnell beweisen :) )

    Also an sich muss ich das nicht. ICh kann den Satz auch streichen, wenn er unpassend ist ^^;
    Denn DAS er etwas "besonderes" ist, merkt man hier auch so. Ich wollte eher auf Sigi, statt auf Tjelvar verweisen. Das mit ihr was ist...


    Ihre Stimme klang ruhig und entspannt. Echt? Aber wenn er doch grad so eine krasse Entdeckung macht?

    Ok, entspannt ist vielleicht das falsche Wort ^^;


    Ich hoffe, dass dies die Anspielung auf die musikalische Titelgebung ist!

    Zum Teil :D
    Hinter dem Titel steckt eine größere Überlegung. Aber wäre die Tafel hier nicht vorgekommen, dann hätte ich wohl einen anderen Titel gewählt, weil die Berührungspunkte für euch sonst zu gering gewesen wären... denke ich :hmm:


    das macht er oft; oder: die Augenbrauen zusammenziehen :D)

    Anscheinend ^^;


    nur kein Druck,

    Zu spät :P

    Aber ich denke es wird funktionieren^^


    (Naja, das widerspricht dem vorigen Satz doch aber.)

    findest du?

    Ich wollte hier den Kontrast darstellen. Es ist eigentlich so, wie es da steht. Es gibt Stellen in dem Text, die sich ihm komplett verwehren. Ich wollte deutlich machen, dass mit diesen Zeilen etwas ist/nicht stimmt. Das ist kein Zufall.

    Chorus --- was ist das nochmal? Ich hab das grad irgendwie nicht ganz gepeilt. Bezieht sich das jetzt nur auf das Lied oder ist das auch eine Zeitangabe? (Ich muss wirklich aufmerksamer lesen... :dash: )

    Der Chorus ist der Teil eines Liedes, der sich immer wiederholt und häufig den Höhepunkt darstellt. Also der Refrain. Das Wort ist vielleicht gängiger. Aber es passt leder nicht so gut in den Sprachgebrauch dieser Geshcichte ^^;

    (Du nutzt in diesem ganzen Teil viele Phrasen, die man in vielen Büchern oft liest: Kopfschütteln, sich irgendwo kratzen, Augen hochziehen etc. Das ist ein bisschen plump finde ich. Du zeigst ja anderswo, dass du hervorragend metaphorisieren kannst, könntest du liebend gern auch hier tun. :))

    Hervorragend metaphorisieren? XD
    Also wenn Charaktere meine Stärke sind, dann ist das meine Schwäche.
    Es ist mir wegen dem alltertümlichen vieleicht hier und da mal geglückt. Aber ich würde das gerne viel öfter hinbekommen.


    . (schööööne Metapher!!!)

    Auf die bin ich auch sehr stolz c:


    Guter Cliffhanger am Ende!!

    THX :D


    Um mir in Erinnerung zu rufen, was genau damals mit diesen Unwesen und Arn passiert ist (das war doch so ein Kain&Abel-Ding, oder?)

    Es ist nur überliefert, dass Arns Bruder (Dorn) die Vykr in ihre Heimat folgen wollte, nachdem sie von Ymir vertrieben wurden, um sie endgültig zu vernichten. Arn war dagegen. Er wollte zurück zu seinem Vater nach Odhal (Stadt der Götter).
    Diese Uneinigkeit mündete in einem Verrats Arn, der misslang und für den er dann zusammen mit seinen Leuten verbannt wurde. Er bewacht nun zusammen mt seinen Luten unter de Namen "Ewige Wacht" die Grenze zu Ymir, vor den Vykr.

    Ob diese Tafel mit den Runen jetzt im Dorf schon bekannt und alltäglich ist

    Nein die ist erst seit kurzem im Dorf. So richtig unter Augenschein haben sie wohl nur die Leute genommen, die bei der Ausgrabung und dem Tarnsport dabei waren.

    - Ich mag deine Metaphern, leider sind sie sehr spärlich gesät.

    Ja, sry ^^; Ich versuche mich da echt zu bessern.

    Du beweist damit, dass du stilistisch höher schreiben könntest, wenn du wolltest.

    Will ich, glaub mir :O

    Papyrus müsste dir eigentlich auch anzeigen, dass du viele Modalverben (brauchen, haben...) benutzt.

    Ja, ich hab mir auch schonmal was dazu durchgelesen, weil ich nicht ganz dahintergestiegen bin, was die machen, wieso man sie weghaben will und wie man das am besten anstellt.

    Ich mag deinen Humor sehr gern und bin der Meinung, dass hier auch dein großes Potential liegt.

    ^^; Vielleicht.
    Ich hatte es damals so versucht. War dann aber schließlich mit dem Gesamtprodukt nicht zufrieden.


    in denen die Spannung dem Humor in nichts nachsteht.

    Ich war auch lange Zeit verfechter der These, dass sie sich gegenseitig auch anfeuern können. Gerade der Humor die Spannung.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Charaktere, mit denen man lacht meist eine engere Bindung zum Leser haben. Und wenn diese dann in besondere Situationen geworfen werden... kann man schon mal mit denen mitfiebern.

    Letztendlcih war das auch der Plan hinter meinem Erstling. Für den ich aber leider noch nicht so gut schreiben kann, wie ich es gerne hätte.

    Vielleicht bin ich aber auch ein Leser, der Humor sehr wichtig findet.

    im Normalfall finde ich ihn ch sehr fördernd. Gerade in der Charakterarbeit. Immerhin können diese auch eine verschiedene Art des Humors haben.

    Und danke für deine Kommentare. Hat mich gefreut ^^

    • Offizieller Beitrag

    Hallihallo.

    Ich wollte nur mal ein kleines Update geben, weil hier schon länger nichts mehr kam.

    Also das Projekt läuft noch, das schonmal zu Anfang :D

    Nur ich schreibe immer ein Kapitel komplett fertig, bevor ich es euhc in Parts zerstückelt poste. Deswegen dauert das gerade ein bisschen länger. Zumal das auch mehr Seiten geworden sind, als gedacht. Bald bin ich aber fertig.

    ich wollte diesen Post hier aber mal kurz dazu nutzen um euch ein paar Änderungen näherzubringen, die ich wahrscheinlcih mit erscheinen des nächsten Parts in den älteren Teilen einfügen werde.

    1. Ich werde Dorf und Stadt tauschen.

    Bisher wurde ja gesagt, dass Tjelvars Familie aus einer Stadt stammen, die von Draugar zerstört wurde und dann in ein Dorf geflüchtet sind.

    Das änder ich. Er soll vorher in einem Dorf gelebt haben. Zum einem, weil ich denke so ist es realistischer, dass sich dieses Phänomen nicht herumgesprochen hat und zum zweiten weil ich in den kommenden Kapitel/n gemerkt habe, dass die Kulisse etwas zu klein ist. Vorallem, weil damals Dörfer ja noch um einiges kleiner waren, als heutzutage ein Dorf (Soweit ich weiß)

    2. Tjelvars Vergangenheit

    Es wurde zwar schon beschrieben, dass sein Vater tot von ihm aufgefunden wurde, aber nicht wo. Das werde ich dahingehend ändern, dass es bei ihm zuhause war und er selbst sich unter einem Tisch versteckt hat. Und er sich deswegen schämt bzw wütend darüber ist, dass er nichts unternehmen konnte/ unternommen hat.

    3. Sigis Vergangenheit.

    Ich werde einfügen, dass Tjelvar erwähnt, dass sie wenige Monate nach ihrer Flucht es partout ablehnd über die Geschehnisse zu reden. Also sei es über ihren Vater, über die Gestalt die sie gesehen hat noch sonst etwas während des Draugarangriffes.

    So, ich denke das wars erstmal. Falls noch Sachen hinzukommen, werde ich die zusammen mit dem neuen Teil erwähnen.
    Ich denke mal es wird nicht mehr lange dauern, dann könnt ihr euch auf "Kapitel 2 Wie an jenem Tag" stürzen^^

    Bis dahin ^^
    LG Eti

    • Offizieller Beitrag

    Kapitel 2

    Wie an jenem Tag

    Teil 1
    Nein, das kann nicht wahr sein.
    Die Kälte, der modrige Geruch ... der Nebel. Es war genau wie damals.
    Mit aufgerissenen Augen stand Tjelvar zitternd auf dem Marktplatz, während seine Arme und Beine sich verkrampften. Es war ihm unmöglich, sich zu bewegen.
    Unweigerlich wanderten seine Gedanken zu dem Tag, an dem er all seine Freunde verloren hatte. „Nein ... Es geschieht schon wieder“, murmelte er. Fast flehend kam ihm dieses Wort über die Lippen, als er starr in den grauen Vorhang blickte. Immer dichter wurde der unheilverkündende Schleier und von Sigi war schon nichts mehr zu sehen. Doch selbst wenn, vor Tjelvars Augen spiegelten sich andere Bilder wider. Bilder, die ihm die Axt zeigten, wie sie im leblosen Leib seines Vaters steckte. Sie ließen ihn die Hitze des Feuers wieder spüren, welches zuerst ihr Haus und schließlich ihre gesamte Heimat verzehrte. Doch zu den Illusionen seiner Vergangenheit gesellten sich neue. In einem Getümmel, sichtete er Erik, wie dieser einer Überzahl von Gegnern unterlag und wie seine Schwester umzingelt wurde. Er sah ein Schwert, wie es im Rücken seiner Mutter versenkt wurde.
    „Nein!“, zischte Tjelvar durch zusammengebissene Zähne. Wie von einem gewaltigen Sturm wurden die Bilder hinfortgefegt. „Dieser Tag wird sich nicht wiederholen!“
    Eilig Schritt Tjelvar durch den Nebel, bis er seine Schwester erreichte, welche sich panisch umsah. Sie zuckte zusammen, als ihr Bruder sie am Arm griff.
    „Hör zu“, sagte er harsch. „Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren. Renn so schnell du kannst und versammle alle Frauen und Kinder in der Kirche.“
    Immer noch reglos stand seine Schwester da und schaute ihn entgeistert nur an. Sie konnte nicht verhindern, dass ihr schon jetzt die Tränen kamen.
    „Sigi, was damals geschehen ist, geört der Vergangenheit an. Es lässt sich nicht mehr ändern. Aber diesmal wird alles anders sein. Ich verspreche es dir!“
    „Was ist denn los?“, wollte Erik wissen.
    Hektisch drehte sich Tjelvar zu ihm um. „Lauf zum Jarl und gebe ihm Bescheid.“
    Sein Freund merkte, dass es Tjelvar ernst war, das sah man an seinem besorgten Gesicht. „Was ist denn überhaupt los?“, forderte Erik lautstark eine Antwort auf seine Frage.
    „Wir werden angegriffen.“
    „Angegriffen von was?“, schrie Erik jetzt fast schon panisch.
    „Draugar.“
    In den Gesichtszügen seines Freundes zeichnete sich das pure Entsetzen ab. Natürlich wusste er, warum Sigi und Tjelvar damals aus ihrer Heimat geflüchtet waren. Die Geschichte hatten sie ihm schon oft genug im Dorf erzählt.
    Tjelvar war sich nie sicher gewesen, ob er ihnen tatsächlich geglaubt hatte. Jetzt tat er es.
    „Scheiße“, war das erste Wort, das ihm über die Lippen kam und er fuhr sich durch sein verwuscheltes Haar. „Gut … gut. Was machst du?“
    Tjelvar schaute die Straße zum Haupttor entlang. „Ich werde diesen untoten Bastarden entgegen rennen und jeden kampffähigen Krieger mitnehmen, der mir begegnet.“
    Erik nickte viel zu oft, bis er sich endlich umdrehte und zum Hügel des Things lief.
    Noch einmal wandte sich Tjelvar zu seiner Schwester um, welche sich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatte. „Lauf“, harschte er sie an.
    Als wäre sein Schrei eine kraftraubende Welle gewesen, brach sie vor ihm zusammen und hielt sich schluchzend die Hände vors Gesicht. „Ich kann nicht.“
    Tjelvar versetzte dieser Anblick ein Stich in seinem Herzen. Das hatte er nicht gewollt. Er beugte sich zu ihr hinunter und fasste sie an der Schulter. „Bitte, Sigi“, sagte er ruhig. „Du musst jetzt stark sein.“
    „Es ist hier, ich kann es spüren.“
    Bevor Tjelvar fragen konnte, was sie meinte, schaute sie zu ihm auf und redete weiter. „Dieses dunkle Wesen. Es ist hier, ich kann nicht ... Ich kann ...“ Sie fing wieder an zu weinen und vergrub ihr Gesicht in seine Schulter.
    „Uns ist Schreckliches widerfahren. Das darf den Menschen hier nicht auch geschehen. Deswegen musst du die, die nicht kämpfen können in Sicherheit bringen.“ Langsam stand Tjelvar auf und hob Sigi dabei mit sich empor. Er schob sie leicht von sich weg und schaute ihr in die Augen. „Ich verspreche dir, dass dieses ... Ding nicht einen Fuß über die Schwelle dieser Kirche treten wird.“
    Sie nickte kaum merklich. „Was ist mit Mutter?“
    „Ich werde auf dem Weg zum Tor bei ihr Halt machen und sie zu dir schicken. Und jetzt geh. Wir dürfen keine Zeit verlieren.“
    Zögerlich ging Sigi zwei Schritte nach hinten, ohne ihn aus den Augen zu lassen, erst dann drehte sie sich um und rannte los. Es dauerte nicht lange, bis der Nebel sie verschluckte und nicht mal mehr eine Silhouette von ihr übrig ließ
    „Gut“, meinte Tjelvar zu sich selbst und ballte die Fäuste. Entschlossen startete er seinen Lauf die Straße hinunter, die er heute Mittag gekommen war. „Wir werden angegriffen“, rief er immer wieder aus voller Kehle. „Draugar!“ Er schrie so laut, dass sich sein Hals schon nach kurzer Zeit rau anfühlte. Doch seine Stimme durfte jetzt nicht heiser werden.
    Wir wurden überrumpelt ... Das war der Grund, warum wir vor sieben Jahren alles verloren haben.
    Tjelvar erinnerte sich an den Moment, wie die Draugar plötzlich im Dorf erschienen waren, ohne dass es zuvor eine Warnung gegeben hatte.
    Diesmal wird alles anders sein. Diesmal sind wir vorbereitet.
    Er legte noch mal einen Zahn zu und verfluchte sich selbst dafür, dass seine Beine ihn nicht schneller laufen ließen. Das Adrenalin pumpte durch seine Venen und trieb ihn zur Höchstleistung.
    „Draugar“, schrie er noch einmal, während er an den vielen Häusern vorbei hetzte.
    Durch den Nebel erkannte er, wie vereinzelt Menschen ihre Häuser verließen, doch sie bewegten sich nur zögernd. Er glaubte Verwirrung in ihren Gesichtern gesehen zu haben.
    Verdammt! Warum reagieren sie nicht?
    Wut schnaubend blieb er vor einem der Umstehenden stehen und brüllte ihm ins Gesicht. „Jetzt mach schon!“
    „Sag mal, hat Nord bei dir mit’m Hammer einmal zu viel drauf gehauen?“ Erbost stieß der Anwohner Tjelvar zurück.
    „Ihr versteht nicht. Die Draugar werden hier alles niederbrennen, wenn wir sie nicht aufhalten“, versuchte er sich zu erklären. Um ihn hatten sich schon ein paar Menschen versammelt, die ihn alle misstrauisch anstarrten. Mit mitleidigem Gesicht trat eine Frau hervor. „Jungchen, Draugr leben tief unten in der Erde. Hier bist du vor ihnen sicher.“
    Wild schüttelte Tjelvar den Kopf. „Nein, verdammt. Ich habe das alles schonmal durchgemacht. Jetzt scheint es ruhig, doch ehe ihr euch verseht, stehen sie vor eurer Haustür.“ Es nützte nichts. Sie glaubten ihm einfach nicht, das konnte er in ihren Augen sehen.
    Knurrend riss er sich los und stürmte davon. Wenn er sie nicht zum Kämpfen animieren konnte, musste er wenigstens die Menschen die ihm wichtig waren in Sicherheit bringen.
    Eilig stolperte er den kleinen Hügel hinauf, auf denen ihr Wohnhaus stand. Als er die Tür aufschlug und in die Stube preschte, befand sich seine Mutter mit bangem Blick am Fenster.
    „Mein Sohn, was ...“
    „Keine Zeit, du musst dich sofort zur Kirche begeben. Dort bist du in Sicherheit.“
    Wie Sigi zuvor, blieb seine Mutter regungslos stehen.
    Aber dafür hatte Tjelvar jetzt keinen Nerv. Hastig packte er sie am Handgelenk und führte sie nach draußen.
    „Vielleicht ist das nur ein ganz normaler Nebel“, stotterte seine Mutter und befreite sich aus dem Griff ihres Sohnes. „Wir können nicht schon wieder alles aufgeben“, flüsterte sie.
    „Das habe ich auch nicht vor. Ich werde zusammen mit den Wachen diese Bestien aus unserer Stadt vertreiben.“
    Die Worte Tjelvars trieben ihr die Tränen in die Augen. „Nein, tu das nicht. Dein Vater hatte es auch versucht. Man kann diesen Monstern nicht beikommen. Ich will dich nicht auch noch verlieren. Dieses Dorf hat doch genug Krieger.“
    Tjelvar presste die Lippen aufeinander. „Ich muss jetzt gehen.“
    Seine Mutter senkte den Kopf.
    „Geh zu Sigi und verbarrikadiert euch so gut es geht im Hause Nekjols. Wenn alles vorbei ist, werde ich euch dort holen kommen.“
    Unten liefen ein paar bewaffnete Männer in Richtung des Haupttores. Seine Warnung hatte also doch etwas gebracht.
    Tjelvar schenkte seiner Mutter nur einen kurzen Blick, ehe er sich wieder in Bewegung setzte. Dabei rannte er an dem Feuerholz vorbei und zog die Axt aus dem Baumstumpf, welcher ihm als Hackblock diente. Mit einem Sprung überwand er den hüfthohen Zaun ihres Grundstücks und war wieder auf der Straße.
    Er schaute noch einmal über seine Schulter, doch sah er seine Mutter nur schemenhaft vor dem verschleierten Haus stehen.
    Ich werde Vater rächen. Das verspreche ich dir!


    nächster Part

  • Oha! Der Spannungsbogen geht in die Höhe! :alien: So ganz erwartet habe ich es nicht, obwohl mir klar war, dass das nette Vorgeplänkel im Dorf wohl kaum anhaltender Natur sein dürfte. ^^ Ich finde, du hast die Stimmung schon gut eingefangen und als Leserin konnte ich die zunehmende Aufregung Tjelvars und Sigis nachvollziehen. Ein paar Rechtschreibfehler und falsche Kommata sind übrigens noch drin (frag mal Word :P ). Und ansonsten - das hier ist mir sonst noch so durch den Kopf gegangen:

    Nein, das kann nicht wahr sein.
    Die Kälte, der modrige Geruch ... der Nebel. Es war genau wie damals.
    Mit aufgerissenen Augen stand Tjelvar zitternd auf dem Marktplatz, während seine Arme und Beine sich verkrampften. Es war ihm unmöglich, sich zu bewegen.
    Nein ... Es geschieht schon wieder.

    Unweigerlich wanderten seine Gedanken zu dem Tag, an dem er all seine Freunde verloren hatte. „Nein“, murmelte er.

    Okay, du wiederholst ziemlich oft "Nein". Könnte man stilistisch sicher auch anders lösen.

    Doch selbst wenn, vor Tjelvars Augen spiegelten sich andere Bilder wider.

    Hm, sich vor etwas widerspiegeln hab ich noch nie gehört. Etwas spiegelt sich in etwas. ^^

    Natürlich wusste er, warum Sigi und Tjelvar damals aus ihrer Heimat flüchteten

    *geflüchtet waren - passt besser. :)


    „Dieses dunkle Wesen. Es ist hier, ich kann nicht ... Ich kann ...“ Sie fing wieder an zu weinen und vergrub ihr Gesicht in seine Schulter.

    Oh oh, da bahnt sich etwas Unheilverkündendes an...:pupillen::pupillen:

    Durch den Nebel erkannte er, wie vereinzelt Menschen ihre Häuser verließen, doch Ihre Bewegungen waren träge. Er glaubte, nur Verwirrung in ihren Gesichtern gesehen zu haben.

    Hm, ich finde, das passt nicht ganz zusammen. Sie verlassen die Häuser - aber träge? Vielleicht könnten sie erstmal aus dem Fenster schauen? Ich persönlich würde auch nicht sofort rauskommen (und dann auch nicht träge), könnte ja sein, dass sich jemand einen Dumme-Jungen-Streich erlaubt. Träge würde ich das auch nicht nennen, vielleicht eher abwartend, misstrauisch, verständnislos... Irgendwie so?

    Ich bleibe gespannt, was passieren wird. :thumbup:

    LG!

    Was ich schreibe: Eden

  • Sehr geil, Etiam :thumbsup: Der Teil hat mir richtig gut gefallen! Nur ein paar kleinere Anmerkungen von mir packe ich dir in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Okay, das mit dem "Nein" am Anfang stimmt schon ein bisschen. Da muss ich Stadtnymphe recht geben. Da könnte man vielleicht noch mal drüberschauen.

    Doch selbst wenn, vor Tjelvars Augen spiegelten sich andere Bilder wider. Bilder, die ihm die Axt zeigten, wie sie im leblosen Leib seines Vaters steckte. Sie ließen ihn das Feuer wieder sehen, welches zuerst ihr Haus und schließlich ihre gesamte Heimat verzehrte. Doch zu den Illusionen seiner Vergangenheit gesellten sich neue. In einem Getümmel, sichtete er Erik, wie dieser einer Überzahl von Gegnern unterlag und wie seine Schwester umzingelt wurde. Er sah ein Schwert, wie es im Rücken seiner Mutter versenkt wurde.

    widerspiegeln und wiedersehen (klingt in dem Zusammenhang recht ähnlich)

    (Der rote Teil kommt mir seltsam vor. Es klingt so, als würden sich zu den Illusionen der Vergangenheit "neue Bilder" gesellen...also von heute. ich dachte kurz, jetzt schwenkst du in die Gegenwart, aber das tust du ja nicht. Du erzählst quasi weiter aus der Vergangenheit. Das liest sich etwas verwirrend für mich :hmm: Vielleicht eher sowas wie: Immer weitere Erinnerungen prasselten auf ihn ein, erhoben sich wie finstere Schatten aus seinem Bewusstsein....

    Ich überlege gerade außerdem, ob man diesen Rückblick eleganter Formulieren könnte, um diese ganzen "wies" zu umgehen.

    Warum nicht einfach:

    Doch selbst wenn, vor Tjelvars Augen spiegelten sich andere Bilder wider. Er sah die blutbesudelte Axt, welche in dem leblosen Körper seines Vaters steckte. Das Feuer, das zuerst ihr Haus und schließlich ihre gesamte Heimat verzehrte. Immer mehr Erinnerungen prasselten auf ihn ein, erhoben sich wie finstere Schatten aus seinem Bewusstsein. Da war Erik, mitten in dem Getümmel, der einer Überzahl an Gegnern unterlag, während seine Schwester umzingelt wurde..... so vielleicht? Nur eine Idee. (By the way...wie kann seine Mutter von einem Schwert durchbohrt worden sein? Sie lebt doch noch:hmm:)

    „Dieser Tag wird sich nicht wiederholen!“

    „Sigi, der Tag von damals wird sich nicht wiederholen, ich verspreche es dir.“

    Eventuel könnte man das etwas variieren, damit er zu ihr nicht genau das gleiche sagt, wie zuvor zu sich selbst. Vielleicht: Sigi, was damals geschehen ist, gehört der Vergangenheit an. Es lässt sich nicht mehr ändern. Aber diesmal wird es anders sein.... was weiß ich. :hmm:


    Lauf so schnell du kannst und versammle alle Frauen und Kinder in der Kirche.“
    Immer noch reglos stand seine Schwester da und schaute ihn entgeistert nur an. Sie konnte nicht verhindern, dass ihr schon jetzt die Tränen kamen.
    „Sigi, der Tag von damals wird sich nicht wiederholen, ich verspreche es dir.“
    „Was ist denn los?“, wollte Erik wissen.
    Hektisch drehte sich Tjelvar zu ihm um. „Lauf so schnell es geht zum Jarl und gebe ihm Bescheid.“

    Auch hier wieder ein bisschen variieren ^^


    Natürlich wusste er, warum Sigi und Tjelvar damals aus ihrer Heimat flüchteten.

    geflüchtet waren

    Tjelvar wusste nie, ob er ihnen geglaubt hatte.

    Tjelvar war sich nie sicher gewesen, ob er ihnen tatsächlich geglaubt hatte...(würde ich schreiben)

    „Gut … gut. [1] Was machst du?“

    Da ist was reingerutscht :)


    „Ich werde diesen untoten Bastarden direkt entgegen rennen und jeden kampffähigen Krieger mitnehmen, der mir begegnet.

    klingt nach einem unnötigen Füllwort, das man eigentlich entfernen könnte. Zeigt dir das Papyrus nicht an? :D ... ach ja, "entgegenrennen" würde ich gefühlt zusammenschreiben. :hmm:


    Erik nickte viel zu oft, bis er sich endlich umdrehte und zum Hügel des Things lief.
    Noch einmal drehte sich Tjelvar zu seiner Schwester um

    Wiederholung

    Als wäre sein Schrei eine kraftraubende Welle, brach sie vor ihm zusammen und hielt sich schluchzend die Hände vors Gesicht. „Ich kann nicht.“

    der Vergleich müsste meiner Meinung nach weitergeführt werden. Eine Welle an sich kann nicht kraftraubend sein, es sei denn, sie schwappt über dich hinweg und reißt dich vielleicht mit sich...also: Als wäre sein Schrei eine Welle, die über ihr zusammenbrach und ihr sämtliche Kraft raubte, sackte sie zusammen und....(weißt du, was ich meine?)

    Das darf den Menschen hier nicht auch geschehen. Deswegen musst du die, die nicht kämpfen können hier in Sicherheit bringen.“

    das zweite "hier" würde ich streichen

    Entschlossen startete er seinen Lauf die Straße hinunter, die er heute Mittag gekommen war. Immer wieder rief er dabei aus voller Kehle, dass sie angegriffen werden und man sich wehren musste.

    Vielleicht zeigen und nicht erklären? Man könnte die Panik und die ganze beklemmende Situation noch ein bisschen besser zeigen, wenn man erlebt, wie er ruft..und was er ruft....dass seine Kehle schon rau wird vom schreien...er sich selbst dafür verflucht, warum er nicht lauter rufen kann...warum er nicht schneller die Menschen warnen kann...dabei wird das Adrenalin durch seine Adern gepumpt, die Luft bleibt ihm weg...er stürzt, stolpert über seine eigenen Füße,..ihm geht die Puste aus....weißt du, was ich meine? Die Szene könnte noch so viel mehr Action und Drama beinhalten...das ist ein bisschen wie in einem Albtraum. Du willst jemanden warnen, aber schaffst es nicht...deine Schritte verlangsamen sich, man kommt nicht voran, es geht nicht schnell genug...und dann wird man noch nicht mal ernst genommen und die Leute kapieren nicht, was los ist....ahhhh...:panik:ich reg mich schon tierisch darüber auf, wenn ich es mir nur vorstelle :rofl:


    Tjelvar erinnerte sich an dem Moment,

    den

    „Draugar!“, schrie er, während er den Weg entlang hetzte. „Wir werden angegriffen!“
    Durch den Nebel erkannte er, wie vereinzelt Menschen ihre Häuser verließen, doch Ihre Bewegungen waren träge. Er glaubte, nur Verwirrung in ihren Gesichtern gesehen zu haben.

    Verdammt! Warum reagieren sie nicht?

    Ja, das hier meine ich...das ist die Art von "Show"- don`t tell, die ich oben meinte. Könnte aber noch viel intensiver ausgearbeitet werden.Da steckt noch viel Potenzial drin.

    Als er di[CMF2] e Tür aufschlug und in die Stube preschte, befand sich seine Mutter mit bangem Blick am Fenster.

    was auch immer das bedeuten soll :D ... bestimmt so ne Papyrus-Hieroglyphe :lol:

    Man kann diesen Monstern nciht beikommen.

    nicht

    LG,

    Rainbow

  • Hey Etiam :)

    Eine wunderbar spannende Szene, in der einige tolle Formulierungen drinnen sind ... hat mir insgesamt gut gefallen. Sigis kurzer Zusammenbruch und wie sie sich langsam wieder fängt, hast du sehr glaubhaft dargestellt. Auch Tjelvars Gemütszustand kommt gut rüber.

    Hier und da fände ich, dass du ruhig noch eine Schippe drauf packen könntest, aber ich glaube, dass haben die anderen beiden schon gesagt. Auch Rechtschreibung ist ab und zu nicht richtig, einmal hast du auch einen Buchstabendreher ^^

    Eine kleine Sache hätte ich so noch anzumerken :)

    Spoiler anzeigen
    Zitat von Etiam

    „Nein, tu das nicht. Dein Vater hatte es auch versucht. Man kann diesen Monstern nciht beikommen. Ich will dich nicht auch noch verlieren. Dieses Dorf hat doch genug Krieger.“
    Tjelvar presste die Lippen aufeinander. Seine Mutter redete wirr. Das alles war zu viel für sie

    Über das blau Markierte würde ich persönlich noch einmal nachdenken, weil

    1. kommt seine Mutter mir überhaupt nicht wirr vor. Im Gegenteil. Die sorgt sich um ihren Sohn und sagt das offen - meines Erachtens ist da gar nichts Wirres dran :hmm:

    2. kann Tjelvar nicht wissen, ob das zu viel für sie ist. Er kann es erahnen, weil er seine Mutter vielleicht gut genug kennt. Aber das einfach so festzustellen, finde ich irgendwie ziemlich aus der Luft gegriffen. Da fehlt mir ein wenig der Zusammenhang, woran er das festmacht.

    Oh - ich sehe gerade, da ist das Wort mit dem Buchstabendreher drinn - habe ich dir mal rot markiert :)

    LG :)

  • Hallo Etiam ,

    du erzeugst ja mit dem 1. Teil von Kapitel 2 ganz schön Spannung, gefällt mir gut. :thumbsup:

    Anmerkungen zum Text

    Okay, du wiederholst ziemlich oft "Nein". Könnte man stilistisch sicher auch anders lösen.

    Ich finde nicht, dass es zu oft ist, ich würde es nur noch leicht anpassen, dann passt es eigentlich perfekt.

    1) Nein, das kann nicht wahr sein.

    2) Nein ... Es geschieht schon wieder.

    3) „Nein“, murmelte er. (Fast flehend kam ihm dieses Wort über die Lippen, als er starr in den grauen Vorhang blickte.)

    4) „Nein!“, zischte Tjelvar durch zusammengebissene Zähne. („Dieser Tag wird sich nicht wiederholen!“)

    Ich finde nämlich, dass du mit dieser Wiederholung als Stilmittel sehr gut Struktur in den Text bringst:

    Mit 1) leitest du das ganze ein und hinterlässt gleich die Frage, was nicht wahr sein kann, um direkt danach den Fokus auf den Nebel und damit auch auf das Vergangene zu legen, quasi als Antwort auf die Frage.

    Mit 2) wiederholst du das und wirst wieder direkt danach konkreter, was genau passiert denn gerade? Das ist die Steigerung, die ja gerade die Spannung ausmacht.

    3) Würde ich dann weglassen oder so formulieren, dass das Nein nicht vorkommt (ebenso das in Klammern).

    4) Um im Stil zu bleiben, müsste das wieder als Gedanke formuliert werden. Dieser Gedanke bringt dann den Bruch zum Vorherigen. Erst wurde die Vergangenheit betrachtet und jetzt kommt der Entschluss, die Handlung, die zu einem anderen Ergebnis führen soll. Bekräftigt wird das ganze dann durch den Ausruf von Tjelvar (der Teil in Klammern).

    Das passt dann auch perfekt zum Nachfolgendem, da greift du das in Gedankenform wieder auf und strukturierst weiter:

    Diesmal wird das anders sein. Diesmal sind wir vorbereitet.

    Hier wieder der Bruch zur Vergangenheit, denn jetzt wissen sie bescheid, sie haben die Chance etwas zu verändern. Das ist dann Teil der Handlung, die durch 4) eingeleitet wird.

    Ich werde Vater rächen. Das verspreche ich dir!

    So wie der Text anfing, endet er hier, in gleicher Form, der gleiche Stil, was ich als rund und gut bezeichne. :thumbup:


    Durch den Nebel erkannte er, wie vereinzelt Menschen ihre Häuser verließen, doch Ihre Bewegungen waren träge

    Das Wort "träge" stört mich ein wenig, es passt irgendwie nicht so gut ins Bild. Die Leute sind ja wenn dann doch eher etwas verwirrt, misstrauisch oder so?

    Seine Mutter redete wirr.

    Für mich klang sie ziemlich logisch und rational, daher würde ich auch hier das Wort "wirr" nochmal überdenken.

    • Offizieller Beitrag

    Hey, Leute^^

    Sry, dass ich erst jetzt zum Antworten komme, aber die letzten Tage waren ziemlich voll. Dafür habe ich aber direkt den nächsten Part im Gepäck :P

    Spoiler anzeigen

    So ganz erwartet habe ich es nicht,

    Nicht? Ich hatte versucht im letzten Kapitel mit dem auftauchenden Nebel etwas Spannung zu erzeugen ^^;

    Ich finde, du hast die Stimmung schon gut eingefangen und als Leserin konnte ich die zunehmende Aufregung Tjelvars und Sigis nachvollziehen

    Danke^^


    Okay, du wiederholst ziemlich oft "Nein". Könnte man stilistisch sicher auch anders lösen.

    Ich finde nämlich, dass du mit dieser Wiederholung als Stilmittel sehr gut Struktur in den Text bringst:

    Mit 1) leitest du das ganze ein und hinterlässt gleich die Frage, was nicht wahr sein kann, um direkt danach den Fokus auf den Nebel und damit auch auf das Vergangene zu legen, quasi als Antwort auf die Frage.

    Mit 2) wiederholst du das und wirst wieder direkt danach konkreter, was genau passiert denn gerade? Das ist die Steigerung, die ja gerade die Spannung ausmacht.

    3) Würde ich dann weglassen oder so formulieren, dass das Nein nicht vorkommt (ebenso das in Klammern).

    4) Um im Stil zu bleiben, müsste das wieder als Gedanke formuliert werden. Dieser Gedanke bringt dann den Bruch zum Vorherigen. Erst wurde die Vergangenheit betrachtet und jetzt kommt der Entschluss, die Handlung, die zu einem anderen Ergebnis führen soll. Bekräftigt wird das ganze dann durch den Ausruf von Tjelvar (der Teil in Klammern).

    Ich erläutere mal kurz die Idee, die dahinter steckte. Also erstmal, ja ich weiß dass das eine Wortwiederholung ist, weil ich sie absichtlich gesetzt habe ^^;

    Zweitens habe ich versucht das folgende "Nein" immer kräftiger darzustellen als das vorangegangene. Und auf ein einfaches "Nein, Nein, Nein!" hatte ich keine Lust. Dafür wirkt der Moment viel zu sehr und lange in ihm nach.

    Deswegen macht es für mich auch Sinn, dass er dieses "Nein" nachher nichtmehr nur denkt, sondern es zu erst murmelt und dann regelrecht ausspuckt.

    Wirkt dann auch etwas entschlossender, wie ich finde^^

    Hm, sich vor etwas widerspiegeln hab ich noch nie gehört. Etwas spiegelt sich in etwas.

    Hm, sicher? Vor meinen Augen spiegelt sich doch auch mein Bild im Spiegel.
    Wenn es sich IN den Augen spiegeln würde, dann würde es dch mein Gegenüber sehen und nicht ich selbst ... oder peil ich das gerade nicht?


    *geflüchtet waren - passt besser

    geflüchtet waren

    Hatte ich vorher da stehen, verdammt xD


    Oh oh, da bahnt sich etwas Unheilverkündendes an...

    Wie du selber sagtest ... es wird nicht beim heilen Dorfleben bleiben ^^;

    Hm, ich finde, das passt nicht ganz zusammen. Sie verlassen die Häuser - aber träge? Vielleicht könnten sie erstmal aus dem Fenster schauen? Ich persönlich würde auch nicht sofort rauskommen (und dann auch nicht träge), könnte ja sein, dass sich jemand einen Dumme-Jungen-Streich erlaubt. Träge würde ich das auch nicht nennen, vielleicht eher abwartend, misstrauisch, verständnislos... Irgendwie so?

    Das Wort "träge" stört mich ein wenig, es passt irgendwie nicht so gut ins Bild. Die Leute sind ja wenn dann doch eher etwas verwirrt, misstrauisch oder so?

    Hm. Also ich fand träge ser passend. ber gut, ihr habt mich überstimmt :D

    Sehr geil, Etiam :thumbsup: Der Teil hat mir richtig gut gefallen!

    Das freut mich sehr :D


    widerspiegeln und wiedersehen (klingt in dem Zusammenhang recht ähnlich)

    (Der rote Teil kommt mir seltsam vor. Es klingt so, als würden sich zu den Illusionen der Vergangenheit "neue Bilder" gesellen...also von heute. ich dachte kurz, jetzt schwenkst du in die Gegenwart, aber das tust du ja nicht. Du erzählst quasi weiter aus der Vergangenheit. Das liest sich etwas verwirrend für mich :hmm: Vielleicht eher sowas wie: Immer weitere Erinnerungen prasselten auf ihn ein, erhoben sich wie finstere Schatten aus seinem Bewusstsein....

    Ich überlege gerade außerdem, ob man diesen Rückblick eleganter Formulieren könnte, um diese ganzen "wies" zu umgehen.

    Warum nicht einfach:

    Doch selbst wenn, vor Tjelvars Augen spiegelten sich andere Bilder wider. Er sah die blutbesudelte Axt, welche in dem leblosen Körper seines Vaters steckte. Das Feuer, das zuerst ihr Haus und schließlich ihre gesamte Heimat verzehrte. Immer mehr Erinnerungen prasselten auf ihn ein, erhoben sich wie finstere Schatten aus seinem Bewusstsein. Da war Erik, mitten in dem Getümmel, der einer Überzahl an Gegnern unterlag, während seine Schwester umzingelt wurde..... so vielleicht? Nur eine Idee. (By the way...wie kann seine Mutter von einem Schwert durchbohrt worden sein? Sie lebt doch noch :hmm: )

    Nein nein. Das soll kein in der Vergangenheit sein. Die Bilder die neu dazu kommen sind keine Erinnerungen. Eher dunkle Vorahnungen. Also, er sieht es schon vor sich.
    Also all das ist Sigi, Erik und Svenja noch nicht passiert, er malt es sich nur aus.


    Eventuel könnte man das etwas variieren, damit er zu ihr nicht genau das gleiche sagt, wie zuvor zu sich selbst. Vielleicht: Sigi, was damals geschehen ist, gehört der Vergangenheit an. Es lässt sich nicht mehr ändern. Aber diesmal wird es anders sein.... was weiß ich.

    Jo, wird geändert

    Tjelvar war sich nie sicher gewesen, ob er ihnen tatsächlich geglaubt hatte...(würde ich schreiben)

    Ich jetzt auch :P


    klingt nach einem unnötigen Füllwort, das man eigentlich entfernen könnte. Zeigt dir das Papyrus nicht an? :D ... ach ja, "entgegenrennen" würde ich gefühlt zusammenschreiben.

    Kann sein, dass es das getan hat. Dann hab ich es entweder übersehen oder es trotzdem für gut befunden ^^; Aber jetzt nehme ich es raus :D


    der Vergleich müsste meiner Meinung nach weitergeführt werden. Eine Welle an sich kann nicht kraftraubend sein, es sei denn, sie schwappt über dich hinweg und reißt dich vielleicht mit sich...also: Als wäre sein Schrei eine Welle, die über ihr zusammenbrach und ihr sämtliche Kraft raubte, sackte sie zusammen und....(weißt du, was ich meine?)

    Ja, ich weiß was du meinst. Ich hatte mir dazu auch gedanken gemacht, aber mir war nichts eingefallen. und dann irgendwann klang es für mich ok so und ich habe mich gefragt, was ich mir die ganze Zeit für einen Kopf mache xD


    Vielleicht zeigen und nicht erklären? Man könnte die Panik und die ganze beklemmende Situation noch ein bisschen besser zeigen, wenn man erlebt, wie er ruft..und was er ruft....dass seine Kehle schon rau wird vom schreien...er sich selbst dafür verflucht, warum er nicht lauter rufen kann...warum er nicht schneller die Menschen warnen kann...dabei wird das Adrenalin durch seine Adern gepumpt, die Luft bleibt ihm weg...er stürzt, stolpert über seine eigenen Füße,..ihm geht die Puste aus....weißt du, was ich meine?

    Ok O.O
    Ich werde es versuchen ^^;

    Ja, das hier meine ich...das ist die Art von "Show"- don`t tell, die ich oben meinte. Könnte aber noch viel intensiver ausgearbeitet werden.Da steckt noch viel Potenzial drin.

    Okay, ich schau mal wie ich das stiffel. Weiß acuh nicht, warum ich da soviel erklärt, statt gezeigt habe...


    Da ist was reingerutscht :)

    was auch immer das bedeuten soll :D ... bestimmt so ne Papyrus-Hieroglyphe

    Kann auch locker Word sein ^^; Das sind die übriggebliebenen Codes von Kommentaren, die ich da angepinnt hatte, damit ich Sachen, die mir später eingefallen sind dort nicht vergesse einzufügen/wegzunehmen/ .. naja, zu ändern halt ^^;

    Eine wunderbar spannende Szene, in der einige tolle Formulierungen drinnen sind ... hat mir insgesamt gut gefallen.

    danke c:


    Sigis kurzer Zusammenbruch und wie sie sich langsam wieder fängt, hast du sehr glaubhaft dargestellt. Auch Tjelvars Gemütszustand kommt gut rüber.

    Sehr gut

    Hier und da fände ich, dass du ruhig noch eine Schippe drauf packen könntest, aber ich glaube, dass haben die anderen beiden schon gesagt.

    Meinst du, wie er durch die Stadt rennt? Oder was anderes?


    1. kommt seine Mutter mir überhaupt nicht wirr vor. Im Gegenteil. Die sorgt sich um ihren Sohn und sagt das offen - meines Erachtens ist da gar nichts Wirres dran

    Für mich klang sie ziemlich logisch und rational, daher würde ich auch hier das Wort "wirr" nochmal überdenken.

    Hm, ok :hmm: Ich hatte das angefügt, weil ich dachte es könnte komisch wirken, wenn sie zu erst sagt "Nö, wir bleiben hier" Dann aber meint Tjelvar dürfte den Ort nicht verteidigen gehen. Aber gut, dann streiche ich es^^


    . kann Tjelvar nicht wissen, ob das zu viel für sie ist. Er kann es erahnen, weil er seine Mutter vielleicht gut genug kennt. Aber das einfach so festzustellen, finde ich irgendwie ziemlich aus der Luft gegriffen. Da fehlt mir ein wenig der Zusammenhang, woran er das festmacht.

    Dann streiche ich das halt auch ^^;


    du erzeugst ja mit dem 1. Teil von Kapitel 2 ganz schön Spannung, gefällt mir gut.

    Mir auch :P


    So wie der Text anfing, endet er hier, in gleicher Form, der gleiche Stil, was ich als rund und gut bezeichne. :thumbup:

    Hab ich natürlich genau so geplant 8)
    Okay, vielleicht nicht GENAU SO ^^; Immerhin geht das Kapitel ja noch weiter und der Part wurde hier nur wegen des Forums gecuttet.

    fü die Hilfreichn Kommentare. Damit hab ich wieder eine Menge zu tun ^^; Aber es freut mich riesig, dass die Geshcichte bei euch anklang findet. Den auch wenn viele Verbesserungsvorschläge dabei sind, waren eure Kommis ja eher positiver Natur. *freu*

    Kapitel 2

    Wie an jenem Tag

    Teil 2

    Das Haupttor war nicht mehr weit entfernt und bis jetzt waren noch keine Draugar zu sehen.
    Vielleicht haben sie es noch nicht ins Dorf geschafft. Trotz brennender Beine und stechender Lunge kam ihm ein müdes Lächeln über die Lippen. Denn was er sah, schien seinen Gedanken zu bestätigen.
    Durch den Nebel erkannte er Smilias Heim, welches das letzte in der Reihe war. Er musste nur noch um die Ecke und ...
    Die Tür des Eckhauses öffnete sich und mit schlurfendem Gang zeigte sich die Zerstreuung seiner vorherigen Hoffnung.
    Ein Zwerg trat auf die Straße. Die Haut war grau und an vielen Stellen von dunkelblauen und schwarzen Flecken versehen. Die Rüstung, die er trug war früher vielleicht mal ein Schmuckstück unter den gepanzerten Kleidern gewesen, doch nach Jahrhunderten hing das verwitterte Schuppenhemd nur noch halb an seinem Träger.
    Die Anspannung verließ Tjelvar für einen Moment und ein Hauch von Resignation überkam ihn. Sie haben es geschafft ... Sie sind hier!
    Der Untote verweilte auf der Straße, als müsse er sich umsehen. Seine Axt und sein Bart waren voller Blut und ließen in ihrer Erscheinung Tjelvar hart schlucken.
    „Du Missgeburt“, stieß Tjelvar durch die Zähne und zog die Aufmerksamkeit des Draugr damit auf sich.
    Als dieser sich zu ihm umdrehte, fiel der lose sitzende Helm von seinem Kopf. Aus dem Wanken wurde ein Laufen. Aus dem anfänglichen dumpfen Grollen ein Kampfschrei.
    Auch Tjelvar rannte auf das Wesen zu, welches ihm nicht mal bis zur Brust reichte.
    Sich der gegnerischen Schneide zu entziehen war ein leichtes, doch folgte dem ersten Schlag des Gegners direkt der zweite.
    Mit einer schnellen Drehung parrierte er den Angriff des Draugr, sodass sie sich mit ineinander verhakten Waffen gegenüberstanden.
    Tjelvar hatte die Geschwindigkeit der eher schwerfällig anmutenden Zwerge unterschätzt.
    Drohend brüllte der Zwerg ihn an, wobei Tjelvar der üble Gestank des Todes ins Gesicht blies. Die kleine Kreatur gewann an Kraft und würde es bald schaffen, dieses Wettdrücken zu gewinnen. Schnell verlagerte Tjelvar sein Gewicht auf den Kopf seiner Axt.
    Die Waffe glitt an der des Zwerges entlang und traf ihn mit der Schneide ins Gesicht. Tjelvar stolperte an seinem Kontrahenten vorbei, welcher keinen Schmerz zu fühlen schien. Als sich der Zwerg zu ihm umdrehte, sah Tjelvar, welchen Schaden er angerichtet hatte.
    Der Unterkiefer des Draugr war auf der rechten Seite von jeglichem haltenden Fleisch und Sehnen befreit. Nicht mehr in der Lage den Mund zu schließen, schrie ihn der Untote an und startete einen erneuten Angriff.
    Nachdem Tjelvar dem ersten Schlag auswich, war er schnell genug, um seine Waffe mit voller Wucht in die Schulter seines Gegners zu rammen.
    Als er sie wieder herausriss, kam ein Schwall schwarzen Blutes zum Vorschein, das stinkend und zäh den Arm hinab tropfte. Angewidert verzog Tjelvar das Gesicht. Doch anstatt vollends dem Ekel zu verfallen, führte er den nächsten Schlag aus.
    Der Zwerg wusste zwar erneut zu parieren, aber brach ihm diesmal der Schaft seiner alten Axt entzwei.
    Ohne zu zögern, versenkte Tjelvar seine Waffe in den Brustkorb des Draugr und atmete erleichtert auf, als dieser zu Boden ging.
    Mit einem schmatzenden Geräusch zog er die Axt aus dem fauligen Leib und setzte sich wieder in Bewegung. Er war gerade mal ein paar Schritte weit gekommen, da hörte er das grausige Grollen, das nur aus der Kehle eines Draugr stammen konnte. Er drehte sich wieder um und dachte, dass ein zweiter Zwerg aus Smilias Haus gekommen war. Mit Entsetzen stellte er fest, das dem nicht so war.
    Mit einer unnatürlichen Bewegung richtete sich der vermeintlich geschlagene Gegner wieder auf.
    „Aber ich ...“ Tjelvar packte seine Axt fester und biss die Zähne zusammen.

    Bei Nords Bart ... Wie ist das möglich?
    Der Wiedergänger fokussierte seinen alten Gegner und marschierte schreiend auf ihn zu.
    Etwas unschlüssig, wie er nun vorgehen sollte, stand Tjelvar auf der Straße. Auch wenn er noch nicht wusste, wie es diesen Gegner zu besiegen galt, so wusste er jedoch, was auf dem Spiel stand und wen er zu beschützen versuchte. Es musste eine Möglichkeit geben. „Und wenn ich dich in kleine Stücke hacken muss!“
    Gerade als Tjelvar brüllend über seinen Gegner herfallen wollte, kam aus Smilias Hütte eine Axt geflogen, die dem Zwerg den Schädel spaltete.
    Überrascht starrte Tjelvar zu der offenstehenden Tür und sah einen verletzten Mann im Schatten der Stube. Humpelnd trat er an die Leiche des Draugr und zog das Wurfbeil aus dessen Kopf. „Hier musst du sie treffen, siehst du? Das hat bei dem da auch funktioniert.“ Mit seiner Waffe wies er in Richtung des Hauses und im Inneren konnte Tjelvar neben der Verwüstung den kopflosen Körper eines Zwerges ausmachen.
    Der Mann, der dies bewerkstelligt hatte, musste der gleiche sein, der nun vor ihm stand. Smilias Sohn, Knut. Er blutete an vielen Stellen. Seine Arme sowie Beine waren mit dem roten Lebenssaft bedeckt. Aber auch mit dem schwarzen Sekret, das aus den Draugar floss, sobald man sie verletzte.
    „Du siehst schlimm aus“, murmelte Tjelvar, der noch nie in seinem Leben einen Menschen so besudelt gesehen hatte.

    Knut schaute an sich herab und presste die Lippen zusammen. „Das ist nicht nur mein Blut.“
    Tjelvar spähte ins Innere der Hütte, doch er sah bis auf die Leiche des Zwerges niemanden.
    „Mein Vater“, sagte Knut nur. „Er wurde von diesen Monstern überrascht. Er gab seinen Arm, um mich zu beschützen. Er verliert viel Blut.“
    „Bring ihn in die Kirche, wir versammeln alle dort, die nicht kämpfen können und ...“
    „Oh ich werde kämpfen!“ Mit mehreren zusammengebunden Tüchern am Stumpf und kreidebleichem Gesicht stand Knuts Vater plötzlich im Türrahmen. „Die Kinder Nords lassen sich nicht unterkriegen und kämpfen bis in den Tod“, brüllte er so laut, wie es seine Kräfte zuließen.
    „Vater“, Knut eilte zu ihm. „Es ist vorbei. Raikson und ich haben die Gefahr gebannt.“
    Mit hochgezogenen Augenbrauen zeigte Tjelvar seine Überraschung über diese Äußerung. Wie konnte Knut der Meinung sein, dass es sich nur um zwei Draugar handelte. Doch die folgenden Worte Knuts schlugen ein wie der Blitz.
    „Oder hörst du noch irgendwo das Schreien dieser verdammten Zwerge?“
    Er hatte recht. Es war verdächtig ruhig. Man hörte kein Brüllen, kein Kampfgetümmel. Es war totenstill. Ein ungutes Gefühl überkam Tjelvar und etwas in ihm befürchtete, das Rätsel gelöst zu haben. Langsam Schritt er auf das Ende des Hauses zu, hinter dessen Ecke sich die Straße zum Haupttor befand.
    Konnten sie uns deswegen überrumpeln? Waren sie schon damals ... still?
    Seine Augen weiteten sich, als er auf das Haupttor blicken konnte.
    Mehr als ein Dutzend Krieger kämpften hier gegen eine Überzahl an Draugar und zu ihm drang nichts. Das Klirren der Waffen und Rüstungen blieb aus. Die Schmerzens- und Todesschreie verstummten, noch bevor sie ihn erreichten.
    Zorn breitete sich in ihm aus, als er die vielen Toten sah, welche bereits im matschigen Boden lagen. Vielleicht waren schon ein Haufen Draugar in die Stadt vorgedrungen, ohne das es jemand bemerkt hatte. Sie hatten das alles nicht unter Kontrolle.
    „Bei Nords Barte“, hörte er hinter sich Knuts Vater fluchen. „Welch fauler Zauber! Kommt, wir müssen unseren Kameraden helfen!“ Mit erhobenem Schwert stürmte der Einarmige voran, gefolgt von seinem Sohn.
    Entschlossen rannte Tjelvar den beiden hinterher. Auf dem Weg kamen ihnen zwei Krieger entgegen, welche offensichtlich vor dem Kampf flohen. Als einer an Tjelvar vorbei stolpern wollte, packte dieser den Flüchtenden am Kragen und zog ihn zu sich. „Was machst du? Kämpfe gefälligst!“ Er kannte den jungen Mann, den er da vor sich hatte. Sein Gesicht war angstverzehrt und die Panik erlaubte es ihm nicht mal, zu antworten. Stattdessen schlug er wie ein kleines Kind um sich und versuchte, sich loszureißen.
    Als ihre Blicke sich trafen, war Tjelvar schockiert davon, wie unverkennbar der Einfluss der Untoten auf diesen Mann wirkte. Entgeistert ließ er den Krieger wieder frei. Auch wenn er ihn in diesem Moment verabscheute, so verstand er, dass er nicht mehr dazu fähig war, zu kämpfen. Das Antlitz des Todes hatte ihm den Mut gestohlen.


    nächster Part


  • Hallo Etiam ,

    dann geht es gleich weiter. :D

    Teil 2 gefällt mir auch sehr gut.

    Anmerkungen zum Text

    Deswegen macht es für mich auch Sinn, dass er dieses "Nein" nachher nichtmehr nur denkt, sondern es zu erst murmelt und dann regelrecht ausspuckt.

    Okay geht klar und ist für mich nachvollziehbar. Von der Absicht der Wiederholung bin ich ausgegangen, die zuvor angemerkte Stelle 3) würde ich dennoch anpassen aus besagten Gründen. :alien:

    Immerhin geht das Kapitel ja noch weiter und der Part wurde hier nur wegen des Forums gecuttet.

    Es muss ja nicht ganz am Ende des Kapitels stehen, das Ende eines Gedankens reicht ja aus dafür. ;)

    Den was er sah, schien seinen Gedanken zu bestätigen.

    Denn

    Angewidert verzog Tjelvar das Gesicht. Anstatt in Ekel zu verfallen, führte er den nächsten Schlag aus.

    Naja angewidert ist er ja schon, also quasi dem Ekel schon zum Teil verfallen. Klingt für mich daher etwas widersprüchlich.

    Gerade als Tjelvar brüllend über seinen Gegner herfallen wollte, kam aus Smilias Hütte eine Axt geflogen, die dem Zwerg den Schädel spaltete.

    Der Teil ist nicht nur eine geschickte Wendung, er gibt mir auch Hoffnung, dass der alten Smilia nichts passiert ist. Auch wenn ihre Rolle bisher eher klein war, mag ich sie, was sich insbesondere darin äußert, dass ich mich sehr gut an sie erinnern kann. :D

    Warum ist der Draugar eigentlich schon aus dem Haus gekommen, hat er seinen Kumpanen im Stich gelassen und wollte fliehen?

    Seine Augen weiteten sich, als er auf das Haupttor blicken konnte und dem Schlachtgetümmel, welches sich davor befand.

    Okay, wie die Draugar so heimlich da sein können, erklärst du, aber wann ist das Schlachtgetümmel draußen entstanden? Entweder ich habe da etwas nicht mitbekommen oder das ging dann doch etwas schnell. Immerhin ist Tjelvar doch gerade erst los, um die Leute zu warnen und um das Dorf zu verteidigen. Erst wirkte es auch so, dass er der erste am Tor ist, hätte also eher damit gerechnet, dass andere an ihm vorbeirennen und nicht schon tot draußen liegen.

    Das Antlitz des Todes hatte ihm den Mut gestohlen.

    Schöne Formulierung, gefällt mir. Allerdings frage ich mich, ob ein Antlitz (Aussehen/Gesicht) an sich irgendetwas stehlen kann?

  • Hey Etiam,

    Wow! Das ging gut ab :thumbsup: Eine schöne actionreiche Szene mit einer ziemlich coolen Wendung am Ende. Meine Anmerkungen packe ich dir mal in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Durch den Nebel erkannte er nämlich Smilias Heim, welches das letzte in der Reihe war. Er musste nur noch um die Ecke und ...
    Die Tür des Eckhauses öffnete sich und mit schlurfendem Gang präsentierte sich die Zerstreuung seiner vorherigen Hoffnung.

    das nämlich würde ich rausnehmen. Unötiges Füllwort. Ich weiß, ich schmeiße damit für gewöhnlich auch gerne um mich, aber bei anderen Texten fällt es mir viel besser auf, wenn da wo was reingerutscht ist. Ohne das "nämlich" liest sich der Satz für mich prägnanter und nicht so nach einer "offensichtlichen" Erklärung.

    Mit der darauffolgenden Formulierung bin ich jetzt nicht so glücklich. ich bin regelrecht darüber gestolpert, weil mir das "präsentierte" so sehr nach einer Art "Zirkusauftritt" klang. So nach dem Motto: Achtung, meine sehr verehrten Damen und Herren...wir präsentieren Ihnen nun den schrecklichen Draugr" :rofl:

    Ich hätte es sehr wahrscheinlich anders geschrieben..... was weiß ich: Die Tür des Eckhauses öffnete sich und das, was er sah, löste seine Hoffnung endgültig in Luft auf.

    Die Tür des Hauses öffnete sich und das Wesen, welches ihm mit schlurfendem Gang und leerem Blick entgegentrat, ließ seine letzte Hoffnung dahinschwinden, wie einen flüchtigen Luftzug. (alles nur so Ideen, um das "präsentierte" zu umgehen. Ist aber vielleicht auch einfach Geschmacksache. :pardon:)

    Die Anspannung verließ Tjelvar für einen Moment

    Mhh... kann man sich jetzt sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber ich glaube kaum, dass ihn in dem Moment seine Anspannung verließ. Vielleicht zu seiner Anspannung kam nun Resignation dazu? Ein bisschen anders formuliert natürlich ^^


    Seine Axt und sein Bart waren voller Blut und zeugten von der eben erst vollzogenen Tat.

    Damit nimmst du vorweg, was sich der Leser genauso gut selbst denken kann....ein bisschen vorschlaghammer-mäßig. So nach dem Motto: hast du es kapiert? Der Zwerg hat soeben jemanden abgemurkst...Ich würde Tjelvar bei dem Anblick eher hart schlucken lassen...sämtliche Farbe könnte aus seinem Gesicht weichen und sein schlimmster Albtraum Realität werden...da ist viel mehr Kopfkino bei, als wenn du nüchtern schreibst, welche Tat der Zwerg eventuell "vollzogen" haben könnte. Das Wort schafft auch ziemlich viel Distanz finde ich. :hmm: (Sorry, wenn ich heute morgen kleinkariert bin-ich bin gerade erst bei meinem Guten-Morgen-Kaffee :D)

    Als dieser sich zu ihm umdrehte, fiel der lose sitzende Helm von seinem Kopf, was ihn allerdings nicht zu kümmern schien, denn aus dem Wanken wurde ein Laufen und aus dem anfänglichen dumpfen Grollen ein Kampfschrei.

    Nur, weil es mir neulich in meiner Geschichte geraten wurde: In actionreichen Szenen besser kürzere Sätze, weil die mehr Tempo reinbringen. Ich weiß, es fällt schwer so schöne Sätze zu zerhacken, aber das Ergebnis ist manchmal wirklich gut. Ich selbst komme auch gerne in den "Erzählmodus", was aber bei solchen Szenen eher hinderlich ist. Dass den Draugr es nicht kümmert, seinen Helm zu verlieren ist zum Beispiel ein Gedankengang, der Tjelvar wahrscheinlich gar nicht kommen wird. Er wird jetzt nur noch "automatisch" reagieren... und zwar ziemlich schnell.

    Also Vorschlag: Als sich dieser zu ihm umdrehte, fiel der lose sitzende Helm von seinem Kopf. Aus dem Wanken wurde ein Laufen. Aus dem anfänglichen dumpfen grollen ein Kampfgeschrei. (ist ziemlich experimentell, ich weiß. ich übe mich im Moment selbst darin, öfter mal einen Punkt zu machen. Aber du kannst es ja mal im Hinterkopf behalten ^^)

    Sein Plan war es, dem ersten Schlag des Zwerges auszuweichen und ihn dann mit einem Hieb zu erledigen.

    Das nimmt wieder ein bischen Tempo und auch Spannung raus. ich würde ihn einfach "reinwerfen" in den Kampf ohne sich vorher allzu viele Gedanken zu machen, was sein Plan sein könnte.

    Mit einer schnellen Drehung parierte er den Angriff des Draugr, sodass sie sich mit ineinander verhakten Waffen gegenüberstanden.
    Tjelvar hatte die Geschwindigkeit der eher schwerfällig anmutenden Zwerge unterschätzt.
    Drohend brüllte der Zwerg ihn an, wobei Tjelvar der üble Gestank des Todes ins Gesicht blies. Die kleine Kreatur gewann an Kraft und würde es bald schaffen, dieses Wettdrücken zu gewinnen, da verlagerte Tjelvar sein Gewicht auf den Kopf seiner Axt.
    Die Waffe glitt an der des Zwerges entlang und traf ihn mit der Schneide ins Gesicht. Tjelvar stolperte an seinem Kontrahenten vorbei, welcher keinen Schmerz zu fühlen schien. Als sich der Zwerg zu ihm umdrehte, sah Tjelvar, welchen Schaden er angerichtet hatte.
    Der Unterkiefer des Draugr war auf der rechten Seite von jeglichem haltenden Fleisch und Sehnen befreit. Nicht mehr in der Lage

    Dieser ganze Abschnitt hier gefällt mir sehr gut. Den Kampf hast du meiner Meinung nach gut und nachvollziehbar geschildert. :thumbsup:

    da hörte er das grausige Grollen, dass nur aus der Kehle eines Draugr stammen konnte.

    hier hat sich ein fehlerchen eingeschlichen . Es müsste "das" heißen, weil es sich auf das Grollen bezieht.

    Könnte es sein ..., dass sie unsterblich sind?

    Hab kurz überlegt, ob ich die Stelle anmerken soll. Aber da ich hier zumindest kurz hängen geblieben bin, teile ich dir einfach mal kurz meine Gedanken dazu mit. Der Gedanke ist mir wieder so "offensichtlich" und weist den Leser zu sehr mit Gewalt darauf hin...lass ihn doch lileber seine eigenen Schlüsse ziehen. Finde ich persönlich cooler, wenn ich als Leser etwas mitdenken darf.

    Tjelvar könnte einfach denken: Oh nein! Wie ist das möglich?... irgendwie so. Den Rest wird der Leser schon selbst auf die Kette bekommen.

    Tjelvar spähte ins Innere der Hütte, doch er sah bis auf die Leiche des Zwerges niemanden.
    „Er lebt“, sagte Knut nur.

    Hier war ich kurz verwirrt, weil es zuerst um die Leiche des Zwerges ging und dann sagt Knut "Er lebt". Kurz dachte ich deshalb, dass der Zwerg gemeint sein könnte, bevor dann aufgeklärt wird, dass es sich um Knuts Vater handelt, von dem die Rede ist. Vielleicht könnte Knut sagen: "Mein Vater ... er wurde von diesen Monstern überrascht." (Ohne das "er lebt"... :hmm:)


    „Bring ihn in die Kirche, wir versammeln alle dort, die nicht kämpfen können und ...“
    „Oh ich werde kämpfen!“ Mit mehreren zusammengebunden Tüchern am Stumpf und kreidebleichem Gesicht stand Knuts Vater plötzlich im Türrahmen. „

    Krass! Voll der Rambo :rofl:


    Mit hochgezogenen Augenbrauen zeigte Tjelvar seine Überraschung über diese Äußerung. Wie konnte er der Meinung sein, dass es sich nur um zwei Draugar handelte.

    Der Bezug ist nicht klar...mit dem "er" könnte in dem Fall auch Tjelvar gemeint sein. Deshalb besser an der Stelle Knut schreiben.

    „Oder hörst du noch irgendwo das Schreien dieser verdammten Zwerge.“

    Ein Fragezeichen am Ende?

    Er hatte recht. Es war verdächtig ruhig. Man hörte kein Brüllen, kein Kampfgetümmel. Es war totenstill. Ein ungutes Gefühl überkam Tjelvar und etwas in ihm befürchtete, das Rätsel gelöst zu haben. Langsam Schritt er auf das Ende des Hauses zu, hinter dessen Ecke sich die Straße zum Haupttor befand.
    Konnten sie uns deswegen überrumpeln? Waren sie schon damals ... Still?
    Seine Augen weiteten sich, als er auf das Haupttor blicken konnte und dem Schlachtgetümmel, welches sich davor befand.

    Um die Dopplung von "Getümmel" zu vermeiden und weil der Satz ohnehin im weiteren Verlauf erklärt wird, könnte man den hinteren Teil einfach streichen.

    Zorn breitete sich in ihm aus, als er die vielen Toten sah, welche bereits auf dem Schlachtfeld lagen.

    Hier habe ich genau wie Charon kurz gestutzt und mich gefragt, wie sich die Situation so schnell zuspitzen konnte. Die Idee dahinter finde ich cool und auch, dass das alles geräuschlos abläuft....aber wie ist es zu der "Schlacht" gekommen? Wie konnten so viele Leute kampffähig am Tor erscheinen? Oder sind es in erster Linie die Stadtwachen, die da kämpfen mit ein wenig Unterstützung durch die Bewohner, die gerade auf die Schnelle verfügbar waren? Man fragt sich einfach, wie das gekommen ist. haben die nicht eine Art "Signalhorn"...eine Art Frühwarnsystem mit dem die Bewohner auf nahende Gefahren hingewiesen werden? .... ich finde, da könntest du noch ein bisschen dran schleifen, um das deutlicher zu machen. Entweder du tauschst das Wort "Schlacht" aus, weil das schon nach etwas viel größerem klingt...oder vielleicht beschreibst du das Bild, das sich Tjelvar bot noch etwas genauer. Eventuell sieht er den Glöckner im großen Glockenturm an der Warn-Glocke baumeln, ohne, dass auch nur ein Ton zu ihm herüberweht ...:rofl:(geiles Bild....muss mich gerade über meine eigene Idee beömmeln)...Dann würde auf jeden Fall klar werden, dass der Angriff schon viel früher gestartet ist und sie einfach nichts davon mitbekommen hatten....allerdings passt das nicht so ganz zu deiner Beschreibung am Anfang. Da gab es doch die Versammlung, bei der ja eigentlich die ganzen Oberen des Dorfes (ist es noch ein Dorf? Oder ist es jetzt eine Stadt?) versammelt sind....die dürften da ja noch immer tagen, denn so viel Zeit ist gar nicht vergangen, seit Tjelvar die anderen in der Kirche getroffen hat...also ich habe im Moment Probleme, mir das vom Ablauf bzw. von der "Größenordnung" her vorzustellen. Ist aber nicht viel, was man da überarbeiten müsste. Nur hier und da ein Sätzchen vielleicht, um das deutlicher herauszuarbeiten :hmm:


    Das Antlitz des Todes hatte ihm den Mut gestohlen.

    Geiler letzter Satz :thumbsup:

    Insgesamt ein sehr starker Abschnitt :thumbup:



    LG,

    Rainbow

    • Offizieller Beitrag

    Hi Charon und Rainbow

    Okay geht klar und ist für mich nachvollziehbar. Von der Absicht der Wiederholung bin ich ausgegangen, die zuvor angemerkte Stelle 3) würde ich dennoch anpassen aus besagten Gründen.

    Jo, ich werde es mir dann nochmal angucken ^^


    Naja angewidert ist er ja schon, also quasi dem Ekel schon zum Teil verfallen. Klingt für mich daher etwas widersprüchlich.

    Ja, etwas blöd formuliert ... An sich hast du recht :hmm:

    Muss irgendwie klar machen, dass ich meinte, dass er dadurch nicht paralysiert wird oder so.

    Vielleicht "Anstatt vollends dem Ekel zu verfallen, ..."?

    Warum ist der Draugar eigentlich schon aus dem Haus gekommen, hat er seinen Kumpanen im Stich gelassen und wollte fliehen?

    Uff. Vielleicht dachte er, er hatte seinen Gegner erlegt ... Oder irgend ein anderer Trieb hat ihn auf die Straße gelockt :hmm:

    Okay, wie die Draugar so heimlich da sein können, erklärst du, aber wann ist das Schlachtgetümmel draußen entstanden? Entweder ich habe da etwas nicht mitbekommen oder das ging dann doch etwas schnell. Immerhin ist Tjelvar doch gerade erst los, um die Leute zu warnen und um das Dorf zu verteidigen. Erst wirkte es auch so, dass er der erste am Tor ist, hätte also eher damit gerechnet, dass andere an ihm vorbeirennen und nicht schon tot draußen liegen.

    Hier habe ich genau wie Charon kurz gestutzt und mich gefragt, wie sich die Situation so schnell zuspitzen konnte. Die Idee dahinter finde ich cool und auch, dass das alles geräuschlos abläuft....aber wie ist es zu der "Schlacht" gekommen? Wie konnten so viele Leute kampffähig am Tor erscheinen? Oder sind es in erster Linie die Stadtwachen, die da kämpfen mit ein wenig Unterstützung durch die Bewohner, die gerade auf die Schnelle verfügbar waren? Man fragt sich einfach, wie das gekommen ist. haben die nicht eine Art "Signalhorn"...eine Art Frühwarnsystem mit dem die Bewohner auf nahende Gefahren hingewiesen werden? .... ich finde, da könntest du noch ein bisschen dran schleifen, um das deutlicher zu machen. Entweder du tauschst das Wort "Schlacht" aus, weil das schon nach etwas viel größerem klingt...oder vielleicht beschreibst du das Bild, das sich Tjelvar bot noch etwas genauer. Eventuell sieht er den Glöckner im großen Glockenturm an der Warn-Glocke baumeln, ohne, dass auch nur ein Ton zu ihm herüberweht ... :rofl: (geiles Bild....muss mich gerade über meine eigene Idee beömmeln)...Dann würde auf jeden Fall klar werden, dass der Angriff schon viel früher gestartet ist und sie einfach nichts davon mitbekommen hatten....allerdings passt das nicht so ganz zu deiner Beschreibung am Anfang. Da gab es doch die Versammlung, bei der ja eigentlich die ganzen Oberen des Dorfes (ist es noch ein Dorf? Oder ist es jetzt eine Stadt?) versammelt sind....die dürften da ja noch immer tagen, denn so viel Zeit ist gar nicht vergangen, seit Tjelvar die anderen in der Kirche getroffen hat...also ich habe im Moment Probleme, mir das vom Ablauf bzw. von der "Größenordnung" her vorzustellen. Ist aber nicht viel, was man da überarbeiten müsste. Nur hier und da ein Sätzchen vielleicht, um das deutlicher herauszuarbeiten

    Okay okay ^^;
    Also zu aller erst. Ja, vielleicht ist das Wort "Schlacht" für diesen Umfang doch ein bisschen zu viel. Immerhin findet das alles noch auf den Straßen der Stadt statt (höhö Stadt statt ... na egal) ehm. Ja, die sind vor so einem Tor natürlich etwas breiter, aber bieten in der Regel nicht genügend Platz um da jetzt die Endschlacht um Minas Tirith nachzuspielen ^^; Also in dem Fall, ja. Ich muss mir ein anderes Wort dafür überlegen.

    Dann noch kurz zu dem Signalhorn. Natürlich gibt es eins ... aber was nützt das, wenn der Ton nicht bis zu den restlichen Bewohnern durch dringt? ^^;

    Deine Idee mit der Glocke ist gut und wird an anderer Stelle der Geschichte verwertet.

    Wenn ich die Menge der Teilnehmenden einschränke, dann müsste es doch klappen, oder? Was die Leute auf dem Thinghügel gemacht haben wissen wir ja nicht genau, seit dem Tjelvar sie verlassen hat. Dazwischen liegt das in der Kirche, die Feststellung auf dem Platz, sowie sein Lauf zur Mutter und der kurze Kampf mit dem Draugr.
    Wenn ich das also alles ein bisschen zusammenstauche. auch im Bezug auf die Toten, die da schon rumliegen könnte es möglich sein.

    Und deswegen hab ich es auch zur Stadtumgebaut. Ich wollte dort genug Leute kämpfen haben, OHNE erklären zu müssen, warum das ganze Dorf nun so schnell da ist. Es sollen nur ein paar vom Thing, die Wachen und anliegende Anwohner sein. Was mit den anderen Bewohnern los ist? Die sind entweder Tjelvars Warnung gefolgt oder stehen immer noch träge (Ja, das Wort wird noch geändert :P) Vor ihrem Haus rum :pardon:


    das nämlich würde ich rausnehmen. Unötiges Füllwort. Ich weiß, ich schmeiße damit für gewöhnlich auch gerne um mich, aber bei anderen Texten fällt es mir viel besser auf, wenn da wo was reingerutscht ist. Ohne das "nämlich" liest sich der Satz für mich prägnanter und nicht so nach einer "offensichtlichen" Erklärung.

    Mit der darauffolgenden Formulierung bin ich jetzt nicht so glücklich. ich bin regelrecht darüber gestolpert, weil mir das "präsentierte" so sehr nach einer Art "Zirkusauftritt" klang. So nach dem Motto: Achtung, meine sehr verehrten Damen und Herren...wir präsentieren Ihnen nun den schrecklichen Draugr"

    Ja, gut xD

    Glaubst du, es geht auch, wenn ich "zeigte" stat "Präsentierte" benutze? Oder hängt es mit der gesamten Satzstruktur zusammen.

    Und zu dem Füllwort. Es ist schon komisch xD Sie werden mir ja angezeigt und ich überleg dann immer, ob ich sie rausnehmen soll. Der Satz klingt für mich aber irgendwie besser. Aber vielleicht ist das so ein mysterium, dass für einen selber Füllwörter immer ganz töffte sind für andere dann aber wiederrum nicht ^^; Ich werde es mal rausnehmen.

    Mhh... kann man sich jetzt sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber ich glaube kaum, dass ihn in dem Moment seine Anspannung verließ. Vielleicht zu seiner Anspannung kam nun Resignation dazu? Ein bisschen anders formuliert natürlich

    Findest du? Ich verstehe unter Resignation schon so etwas wie aufgeben. Und da passt das erschlafen der Muskeln meiner Meinung nach ganz gut.

    Ich meinte also tatsächlcih eine Körperliche Anspannung, falls das unklar war.

    Damit nimmst du vorweg, was sich der Leser genauso gut selbst denken kann....ein bisschen vorschlaghammer-mäßig. So nach dem Motto: hast du es kapiert? Der Zwerg hat soeben jemanden abgemurkst...Ich würde Tjelvar bei dem Anblick eher hart schlucken lassen...sämtliche Farbe könnte aus seinem Gesicht weichen und sein schlimmster Albtraum Realität werden...da ist viel mehr Kopfkino bei, als wenn du nüchtern schreibst, welche Tat der Zwerg eventuell "vollzogen" haben könnte. Das Wort schafft auch ziemlich viel Distanz finde ich. :hmm: (Sorry, wenn ich heute morgen kleinkariert bin-ich bin gerade erst bei meinem Guten-Morgen-Kaffee :D )

    Mh ja... hast recht. Hatte ich letztens noch mit Lady drüber gesprochen. Das macht das Horror Genre ja auch ganz gerne. Das nicht Gezeigte ist meist das schlimmste. Ich mag das eigentlcih auch ganz gerne so ... hier bin ich dann selbst in die Gegenrichtung gelaufen ^^;

    Und das kleinkarrierte geht in Ordnung. Mein guten Morgen Kaffee war nämlich dein Lob zu Anfang des Kommis :D Von daher gehts mir gut :D


    Nur, weil es mir neulich in meiner Geschichte geraten wurde: In actionreichen Szenen besser kürzere Sätze, weil die mehr Tempo reinbringen. Ich weiß, es fällt schwer so schöne Sätze zu zerhacken, aber das Ergebnis ist manchmal wirklich gut. Ich selbst komme auch gerne in den "Erzählmodus", was aber bei solchen Szenen eher hinderlich ist. Dass den Draugr es nicht kümmert, seinen Helm zu verlieren ist zum Beispiel ein Gedankengang, der Tjelvar wahrscheinlich gar nicht kommen wird. Er wird jetzt nur noch "automatisch" reagieren... und zwar ziemlich schnell.

    Also Vorschlag: Als sich dieser zu ihm umdrehte, fiel der lose sitzende Helm von seinem Kopf. Aus dem Wanken wurde ein Laufen. Aus dem anfänglichen dumpfen grollen ein Kampfgeschrei. (ist ziemlich experimentell, ich weiß. ich übe mich im Moment selbst darin, öfter mal einen Punkt zu machen. Aber du kannst es ja mal im Hinterkopf behalten ^^ )

    Ja ja ja, ich kenne den Tipp. Gleiche Spiel wie oben mit dem Horror Vergleich... Man müsste meinen, nach Magische Welten in denen ja auch ab und zu :rolleyes: mal eine physische Auseinandersetzung vorkam, sollte ich das hier jetzt hinbekommen...

    Es wurde mir sogar schon vorab zu dieser Szene geraten. Aber ich glaube ich hab mich dagegen gewehrt, weil es der erste Kampf in der Geschichte ist? Und ich hab immer diesen blöden Gedanken, dass ich klein Anfangen muss, um mich dann steigern zu können. Ist natürlich dumm. Aber deswegen war mir egal ob es sich hier erstmal etwas langsamer liest. Das war mir nämlcih bewusst.

    Mir gefallen aber deine Vorschläge ganz gut und deshalb werde ich das auch so umsetzen.

    Muss dann halt anders schauen, wie ich später auftrumphen kann^^


    Dieser ganze Abschnitt hier gefällt mir sehr gut. Den Kampf hast du meiner Meinung nach gut und nachvollziehbar geschildert.

    Na immerhin etwas :P


    Hab kurz überlegt, ob ich die Stelle anmerken soll. Aber da ich hier zumindest kurz hängen geblieben bin, teile ich dir einfach mal kurz meine Gedanken dazu mit. Der Gedanke ist mir wieder so "offensichtlich" und weist den Leser zu sehr mit Gewalt darauf hin...lass ihn doch lileber seine eigenen Schlüsse ziehen. Finde ich persönlich cooler, wenn ich als Leser etwas mitdenken darf.

    Tjelvar könnte einfach denken: Oh nein! Wie ist das möglich?... irgendwie so. Den Rest wird der Leser schon selbst auf die Kette bekommen.

    Hmm :hmm: Joa ...ich glaub das macht Sinn.

    Hier war ich kurz verwirrt, weil es zuerst um die Leiche des Zwerges ging und dann sagt Knut "Er lebt". Kurz dachte ich deshalb, dass der Zwerg gemeint sein könnte, bevor dann aufgeklärt wird, dass es sich um Knuts Vater handelt, von dem die Rede ist. Vielleicht könnte Knut sagen: "Mein Vater ... er wurde von diesen Monstern überrascht." (Ohne das "er lebt"... :hmm: )

    :patsch: Ja....
    Dummer Fehler. Ist mir nicht aufgefallen, danke.


    Geiler letzter Satz :thumbsup:

    Insgesamt ein sehr starker Abschnitt :thumbup:

    Teil 2 gefällt mir auch sehr gut.

    Danke Leute.

    Hatte gestern einen Scheiß-Tag.

    Eure Kommis lassen das zumindest ein bisschen vergessen ^^

  • Hey Etiam ^^

    Es gefällt mir, wie sich die Lage so schnell zuspitzt. Man hat so nicht das Gefühl, ewig an einer Stelle herumzutrampeln und das ist cool. :)

    Deine Beschreibungen hier waren wieder sehr gut gesetzt und man konnte sich alles richtig gut vorstellen. Gerade Tjelvars Verwirrung, als der erschlagene Zwerg wieder aufgestanden ist - erinnert mich ein wenig an Game of Thrones und sowas mag ich :D

    Spoiler anzeigen

    Die Haut war grau und an vielen Stellen von dunkelblauen und schwarzen Flecken versehen. Die Rüstung, die er trug war früher vielleicht mal ein Schmuckstück unter den gepanzerten Kleidern gewesen, doch nach Jahrhunderten hing das verwitterte Schuppenhemd nur noch halb an seinem Träger.

    Sehr cool! :thumbup:

    „Du Missgeburt“, stieß Tjelvar durch die Zähne und richtete die Aufmerksamkeit des Draugr damit auf sich.

    hmh. Ich überlege gerade, ob es dafür nicht ein passenderes Wort gibt.

    Eher - zog?

    Die kleine Kreatur gewann an Kraft und würde es bald schaffen, dieses Wettdrücken zu gewinnen, Ich würde persönlich den Satz an der Stelle trennen, denke ich da verlagerte Tjelvar sein Gewicht auf den Kopf seiner Axt.

    So. Das war es an der Stelle von meiner Seite - Mir hat´s halt sehr gut gefallen :D

    LG