Wortfindungsstörung - Oh je!

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.931 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. August 2024 um 18:26) ist von Feron.

  • Hallihallo!

    Ich bin grade in einer Phase des "Schreibenwollens" und stelle fest, ich bin genauso grade irgendwie nicht kreativ genug. Deshalb erbitte ich Eure Hilfe.

    Ich habe eine Textstelle, in der mein Protamädel erkennt, dass sie mit ihren Gedanken gängen ziemlich falsch liegt, was den Prota-Jungen angeht. Ich habe flüssig-flockig drauflosgeschrieben: "Oh je, da hatte sie völlig daneben getippt"

    Das "daneben getippt" bekomme ich gut ausgebügelt, allerdings hänge ich an dem "Oh je!" fest. Welchen gedanklichen Ausruf könnte man verwenden, da ja "Oh je" eine Ableitung von "Oh Jesus" ist und der Kerl in "meiner Welt" nicht existiert. Bei mir existiert eine Göttin, die allerdings im Alltag sehr viel weniger präsent ist als Jesus und Gott in unserem. Goddl nee...

    Hilfe? Hilfe hilfe hilfe?:| Ich hab grade nur Sieb, Korngröße 37 Mü im Kopf.

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Mir würde spontan "auweia" bzw. "oh wei" einfallen, falls dir das nicht zu seh ins umgangssprachliche abdriftet. Außerdem (das hängt aber vom Grad ihres Erstaunens ab): "Ach du Schreck!"

    :hmm: Alle anderen meiner Einfälle haben leider nach kurzer Recherche ergeben, ebenfalls auf Jesus bezogen zu sein. Selbst "Ohjemine" xD Man lernt halt immer wieder was dazu.

  • Falls du den Bezug zur Göttin beibehalten möchtest, käme mir spontan ein "Allmächtige!" oder "Bei der heiligen Göttin!" in den Sinn.

    Ansonsten eben: "Oh Schreck", "Oh nein"

    Das sich "Oh je" von Jesus ableitet, war mir übrigens neu.

    Auch über den "heiligen Strohsack" hab' ich jetzt was gelernt ^^

  • Heyho Cory Thain

    Da fällt mir spontan "Au weia" ein. Leitet sich zwar vom jiddischen "Oi vey" ab, hat aber meines Wissens nach keinerlei Bezug zur Person Jesu.

  • Jahre später, ähnliches Problemchen... Es ist viel zu heiß und ich habe nur Hirn-Matsch.

    Mein Problem ist eine Satzkonstruktion. Der Hintergrund ist etwa wie folgt:

    Ein Geistwesen/Spirit/was-auch-immer ist auf der Suche nach seinem menschlichen Gegenpart. Findet ihn auch. Semi-dramatische Vereinigung.

    Tage später berichtet der Mensch (jetzt mit Spirit) anderen Spirit-Leuten, dass der Geist ungewöhnlich lange auf der Suche war und sie beide (Mensch und Geist) nicht wirklich sicher seien, dass der "richtige Mensch" ausgewählt worden ist.

    Der problematische Satz lautet:

    "Aber ich war die Einzige, die sie hat sehen können..."

    Das kann man nun rum-wie-num deuten. Bei einem männlichen Geist-Mensch-System wäre es einfacher und definiert: "Aber ich war der Einzige, der ihn hat sehen können..." , im weiblichen Kontext ist es halt nicht klar. Ich hätte es aber gerne klar. Einfach, damit die Gesprächspartner nicht nachfragen müssen und das Gespräch somit in die Länge ziehen würden...

    Gemeint ist: Diese Menschin war die Einzige, die den Geist gesehen hat...


    Wie gesagt, ich bin grad Matschbirnig unterwegs. Könnte mir jemand vom vielgerühmten Schlauch helfen, bitte?

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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  • Ich sags ja: Matsche! Absolute Matsche!


    Natürlich! Danke, Feron :friends:

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