Der Ring

Es gibt 454 Antworten in diesem Thema, welches 35.394 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tariq.

  • Hallo :)

    Ich vermute einfach, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre, denn für mich liest sich das alles sehr jugendlich, fast weiblich. Mehr als die Hälfte des Textes werden für die Beschreibung der Umgebung, so wie Gefühle und Träume genutzt und am Ende steht der Wunsch nach einem Naturerlebnis.

    Das nimmt mich überhaupt nicht mit, denn vorher wurden mir im Prolog so viele Dinge versprochen, die hier überhaupt keine Rolle mehr spielen, sondern noch zu den ganzen anderen Themen aufgepfropft werden.

    Sehnsüchte, Vorstellungen sowie der Vorgang der Körperreinigung in der Zukunft mögen wichtig sein, allerdings sollte irgendwann mal eine Handlung einsetzen. Sorry, aber hier hast Du mich bereits verloren.

    MfG

  • Hallo Eegon2


    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen

    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.

    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."


    Chad, der Holzfäller

    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"


    ___________________

  • Zweite Haelfte von Kapitel 1 (Vorschlag - kannst Du das wie die Stadtnymphe machen und die einfach als Kapitel 1 Teil 1, Kapitel 1 Teil 2 etc. durchnumerieren? Fand ich sehr praktisch.)


    Die Szene hat so eine feine Traurigkeit... wie er so allein heimkommt und sich in ein anderes Leben traeumt, aber die Traeume eben nicht um einen echten Wald gehen, sondern nur um eine bessere Technologie die ihm das Erlebnis verschaffen soll. Das ist subtil, und subtil gefaellt mir.:thumbup:


    Ich nehme an, die Idee 'wann mal 'ne Handlung kommen sollte' geht von Leser zu Leser sehr auseinander - fuer mich ist das noch am Anfang von 'wir bauen Stimmung und die Welt auf' - ich waer' ehrlich gesagt ueberrascht wenn jetzt gleich Action losgeht.

  • Die Szene hat so eine feine Traurigkeit... wie er so allein heimkommt und sich in ein anderes Leben traeumt, aber die Traeume eben nicht um einen echten Wald gehen, sondern nur um eine bessere Technologie die ihm das Erlebnis verschaffen soll. Das ist subtil, und subtil gefaellt mir. :thumbup:

    Ich kann da nur zustimmen. Sehr berührend, poetisch, die kleinen Alltagsdinge melancholisch eingewebt. Und auch irgendwie sympathisch, dass er den Wald dem Strand vorzieht!


    Was nun der "Ring" ist, darüber ist meine Vorstellung allerdings grad zusammengefallen :D Habe auch noch keine neue. Mal schauen, ob du sie wieder füllen wirst!

  • Hi Tariq,


    ich wollte an erster Stelle meine Hochachtung zum Ausdruck bringen. :hi1:Da ich momentan selbst versuche aus der Fantasy-Ecke in die Sci-fi-Ecke zu kommen, kann ich mir vorstellen, wie „ungewohnt“ sich das beim Schreiben manchmal anfühlen kann. Aber ich finde du hast soweit etwas sehr ordentlich geschaffen.

    Den Prolog fand ich übrigens schon in Ordnung, auch wenn ich die Kritikpunkte nachvollziehen kann. Dennoch: der Worldbuildung Aspekt hat mich angefixt und mich immerhin zum weiterlesen gebracht,... also Mission erfüllt!


    Zu Kapitel 1 kann ich dem vorherigen nur zustimmen. Wie du die Szene hier beschreibst, mit all den berührenden „Kleinigkeiten“ ist großartig. Dass das erste Kapitel vom Inhalt her so gänzlich anders ist als der Prolog finde ich nicht schlimm. Zunächst hat es mich zwar etwas irritiert, bin aber jetzt umso gespannter, wie du die im Prolog angesprochenen Themen in die Handlung einflechten wirst.

    Auch das Worldbuilding in Kapitel 1 fasziniert mich total, weil es so „nebenbei“ passiert und du eher bestimmte Sachverhalte und Dinge nur andeutest. Ich liebe es, wenn ich aus dem Text die Welt nur erahnen kann und sie mir selber zusammenpuzzeln kann. Das will allerdings auch erst einmal vom Autor gekonnt werden. Du schaffst es bisher auf jeden Fall.

    Ich bleibe unbedingt dabei.:nummer1:


    LG

  • Hallo Tariq,

    mich hast du mit deinem ersten Kapitel und der Art von Dystopie, die du hier zeichnest wirklich gut abgeholt. Ich finde vor allem, dass man sehr gut mit dem Protagonisten mitfühlen kann, der nach den kleinen Freuden in seiner gefühlten Normalität strebt. Der gewinnt schnell die Sympathie des Lesers, weil er scheinbar eher anspruchslos am unteren Ende der Nahrungskette sitzt. Gleichzeitig übertreibst du mit diesem Bild nicht, was Klischees vermeidet und mehr Parallelen zur eigenen Situation vieler Menschen im täglichen Hamsterrad zulässt. Dass dir die Beschreibung der Welt und Atmosphäre beeindruckend gut gelingt haben ja schon viele hier ausreichend ausgeführt. Ein paar Fragen sind bei mir zurück geblieben. Das kann durchaus gewollt sein und sich im späteren Verlauf noch erledigen, aber ich habe sie mal festgehalten - vielleicht hilft es dir ja zu wissen, wie weit ich bisher gedanklich mitgekommen bin:


  • "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen

    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.

    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."


    Chad, der Holzfäller

    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"


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    4 Mal editiert, zuletzt von Tariq ()

  • Hey Tariq,


    wieder ein sehr interessanter und schön geschriebender Abschnitt. Ich finde es wirklich gut, wie du die Situation schilderst und dabei viele Details was das Worldbuilding betrifft einstreust. Von daher hat mir der Abschnitt an sich wieder gut gefallen.

    Allerdings finde ich es etwas schwierig, dass wir hier im dritten Teil (Prolog, Kapitel 1, Kapitel 2) den dritten Einstieg in die Geschichte bekommen. Nicht, dass ich mehrere Handlungsstränge nicht begrüßen würde, doch diese drei verschiedenen Anfänge zu Beginn der Geschichte auf den Leser loszulassen finde ich etwas zu viel.

    Ich glaube so etwas kann auch abschrecken: Zum einen scheint es so, als wenn die Handlung nicht vorankommt, wenn es immer neue Einstiege gibt, zum anderen fällt es dann eher schwer sich jetzt schon mit einer Figur zu identifizieren, was auch evtl. Leser entmutigen kann.


    Meine persönliche Neugier weckst du trotzdem, weil ich mich jetzt frage, wie das alles zusammenhängen kann. So herum kann es also auch gehen.


    Habe ich das richtig verstanden, dass die Onta so eine Art Sklavenkaste sind? Wenn ja, wer denkt sich sowas aus und wer kontrolliert sie? Wo kommen sie her? Wird man als Onta geboren oder rekrutiert? :hmm:


    Ich bin mir sicher, dass die Geschichte einige dieser Fragen aufgreifen wird und ich brenne darauf, dies zu erfahren.


    LG

  • Liebe Tariq ,


    dass du auch hier wieder sehr schön und malerisch erzählst, sei es die Beschreibung der Arbeitskleidung oder generell die Worldbuildingdetails, muss ich vielleicht nicht nochmal wiederholen. :)

    Ich habe kein Problem mit neuen Einstiegen und neuen Leuten, vorallem, wenn man direkt die Verweise präsentiert bekommt. Ares ist offenbar einer der wenigen (Axiome sind wohl selten), die die Ontas überwachen, und möglicherweise spielt er auf den Zwischenfall an, den auch Tevor erlebte. Auch einen Verweis zum Prolog haben wir: Ares ist offenbar der Sohn von Metros Daktyl, dem Typen, der eine "Lösung" für die Überbevölkerung entwickelt hat.

    Etwas schwer tue ich mich mit der Erzählweise. Ich musste den Text zweimal lesen, um wirklich zu verstehen, aus wessen Perspektive (Etienne) er nun erzählt ist, da es a) sehr oft um Ares geht und b) dessen Handlungen manchmal fast personal erzählt werden ("Ares überlegte kurz" - Ich würde es ändern in "Ares schien kurz zu überlegen"). Solche Ungenauigkeiten, mögen sie auch noch so klein sein, verwässern die Grenze zwischen personalem und auktorialem Erzähler. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr um Etienne als den Erzähler gegangen wäre, auch wenn du es mit Etiennes Vergangenheit natürlich andeutest. Allerdings musste ich auch hier nachlesen, ob es wirklich um Etienne oder doch um Ares geht: Abhilfe könnte schaffen, das Personalpronomen "Er" in der Rückblende einfach mal durch Etiennes Namen zu ersetzen. Denn wir haben es hier mit zwei brandneuen Figuren zu erzählen, beide arbeiten als relativ angesehene Tiere (?) im Ring, sind Freunde, werden gleichzeitig vorgestellt - da muss die Abgrenzung möglichst deutlich sein.

    Ich frage mich zum Schluss, ob der ehemalige Chef der Sicherheitsabteilung einfach nur so krank geworden ist, oder ob das plotrelevant ist. Und warum die Freunde sich "heimlich" in Etiennes Zimmer (?) treffen. Aber ich hoffe, dass mir das durch den Text beantwortet wird. ^^


    Liebe Grüße

    Stadtnymphe ^^

  • Wir lernen also jetzt mal die Bedingungen in der Oberschicht kennen. Vetternwirtschaft existiert hier auch wie's aussieht:D


    Was mich ueberrascht ist, dass das im Wesentlichen das Gleiche wie fuer die Ontas ist - auch die beiden wollen kein echtes Konzert, sondern bekommen nur mehr von der Simulation serviert. Auch sie bekommen ihr Essen und Trinken aus dem Versorgungsschacht. Irgendwie geht's also ueberraschend egalitaer zu.


    Die Rueckblenden zwischendurch... koennte man weniger deutlich erzaehlen und mehr als Flashback-Bilder gestalten - so dass der Leser gar nicht so eingeordnet bekommt was die eigentlich sind und da mehr die Eindruecke mitnimmt. So wirkt das weniger wie einer Erinnerung die Etienne hier ueberfaellt und mehr wie was, was speziell fuer den Leser aufbereitet und eingeordnet ist. Ich wuerde da vielleicht mehr auf Einzelheiten, Geraeusche und Geruche abheben als das so reflektiert in den Erzaehlstrang zu bringen - das einfach mal als Anregung.


    Es tun sich an der Stelle auch schon die ersten Fragen auf - man kann also neugierig auf die Welt bleiben:)

  • Ich stimme Iskaral zu.

    Durch die art wie du das Worldbulding beschreibst kann ich mich gut in gedanken genau diese umgebung begeben.



    Ich bin echt gespannt was da noch kommt :) freue mich weiter zulesen.

  • Hi Tariq

    am zweiten Kapitel finde ich besonders interessant, dass du in einer Rückblende auf die Vergangenheit und die Welt außerhalb des Rings eingehst - mit einem inhaltlichen Bezug zum Prolog. Das macht neugierig darauf, was genau auf der Welt passiert ist und wie dieser ominöse Ring mit seiner Organisation / Gesellschaftsordnung damit zusammenhängt. Es gefällt mir, dass du sehr dosiert Informationen preisgibst, sodass man viel neues über die Welt erfährt aber andererseits auch neugierig wird, was es mit den Fragestellungen auf sich hat, die du nach und nach aufwirfst. Die neuen Handlungsstränge finde ich jetzt weniger problematisch. Bin ja von Game of Thrones einiges gewöhnt :D. Hier meine Anmerkungen im Detail:


  • "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen

    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.

    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."


    Chad, der Holzfäller

    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"


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    4 Mal editiert, zuletzt von Tariq () aus folgendem Grund: Text wurde gemäß den Vorschlägen abgeändert

  • Gibt's einen Grund fuer den ersten Abschnitt aus Tevor's Perspektive? Ist die Begegnung signifikant fuer was was spaeter kommt? So wirkt er ein bisschen verloren, ein kurzes Momentbild, und dann kommt schon wieder eine neue Perspektive, und es ist auch nicht klar was die Begegnung jetzt beitraegt...


    Der Abschnitt aus Thilia's Perspektive gefaellt mir recht gut, hier bekommt man noch mal ein paar Details ueber diese seltsame Welt serviert, anscheinend ist das Abstandsgebot umfassender und nicht nur zwischen Ontas (sie ist offenbar keiner und grenzt sich ja in Gedanken von ihnen ab).



    . Als das Metall zur Seite glitt, fiel ihr Blick zuerst auf das Gesicht des Mannes. Ein Neuling. Durchschnittliche Statur und die Haare so kurz, wie es alle Ontas trugen.


    Mein erster Gedanke war - woher will sie wissen ob er neu im Zellenblock (oder wie auch immer die Onta-Quartiere heissen) ist (das Thema war ja schon mal mit den Wachen vorher angerissen). Dann ist mir aber aufgefallen - vielleicht meint sie nur dass er zum ersten Mal im BuyVis ist - kurz drunter nennt sie ihn ja Neukunden.


    Dann war ich verwirrt welche Interpretation der Szene ich nun waehlen soll - ist er als Neuling unter den Ontas zu erkennen? Das waere deutlich interessanter als wenn er nur Neukunde waere.


    Bitte klar machen was sie da denkt und wie sie draufkommt!


    „Das!“, entfuhr es ihm und sein Finger wies auf das sonnenlichtdurchflutete Grün. Gleich darauf wandte er sich ihr zu. „Tut mir leid“, meinte er und lächelte zaghaft. „Das kam gerade im passenden Moment.“

    Das ist schoen geworden wie da ganz kurz die Begeisterung fuer den Wald eingefangen ist.

    „Was möchtest du?“, fragte sie und versuchte, den gelangweilten Ton aus ihrer Stimme herauszuhalten. Neukunden bedeuteten Credits, wenn sie wiederkamen. Und sie brauchte welche für eine Massage. Schon allein deshalb würde sie sich bemühen.

    Jaja, neue Gesellschaftsordnung, BuyRem, radikale Umerziehung der Menschen - aber den Kapitalismus wird man immer noch nicht los...:D

  • Hi Tariq :)


    hier kurz meine Anmerkungen:

    Bis bald!!

  • Hallöchen @Tariq

    Habe mir erlaubt deine Geschichte in einem Rutsch, samt Kommentaren rein zu ziehen und nebenbei eine kühlen Blonden zu zusprechen.

    Den Prolog finde ich gut gelungen. Im Gegensatz zu anderen, bedarf er keine Änderung. Er zieht mich gleich in die Geschichte. Gerade das sanfte und leichte, davon mag ich. Hier schließe ich mich allen Positiven Kommentaren an.

    Die Anregung von Thorsten finde ich interessant, aber wenn ich mir das erlauben darf, wäre nicht so ganz deines.:)

    Als erstes dachte ich natürlich an Arni und Total Recall, dann der überraschende Haken. Super.


    @Stadtnymphe glaube ich, meinte der Selbstmord wäre nicht so ganz plausibel. Dazu kann ich nur anmerken: Der Bruder eines Freundes, feierte noch mit uns eine Party, lachte, riss Witze, zog andere auf. Er ging kurz um sich zu erleichtern. Was er auch tat, danach ging er in die Scheune und erhängte sich. Keiner wusste von seiner inneren Zerrissenheit, seiner Zukunftsängste. Bis heute gibt uns sein dahinscheiden Rätsel auf.


    Prologe interessieren mich eigentlich weniger, wenn ich mir ein Buch ansehe, um es eventuell zu kaufen..., ich schlage immer ziellos drei Seiten auf. Zieht es mich rein, sehe ich mir Prolog und Cover an, schafft er es nicht..., Pech gehabt.


    Technisch gesehen, mit den Kameras und den Chips..., hmmm..., als Idee gut, aber etwas zierlich umgesetzt. Weiß nicht so ganz, wie ich es sagen soll. Implantierter Chip und ein Ortungssystem, da müsste ich nichts mehr über Scanner laufen lassen oder Ontas die mich empfangen... Das wirkt auf mich etwas, wie gewollt aber mir ist da die Phantasie ausgegangen. Oder ich bin da zeitlich zu weit vorgeprescht, sorry.?(

    In deinen Kapiteln kommt die Atmosphäre gut rüber und die Welt öffnet sich für mich etwas. Aber....

    Nun mit der Ordnung..., des reißt mich nicht mit, wirft Fragen auf, auf die keine logischer Erklärung folgt, sondern noch mehr Fragen. Was für eine komische Gesellschaft ist das? Ich komme da nicht mit..., nun mag des an der kühlen Blonden liegen oder das mein Kopf immer noch in der Arbeit ist..., aber da komme ich nicht rein.

    Ontas, Gefangene mit striktem Redeverbot, das in der Freizeit erlaubt ist? Luxus in der Unterbringung? Ähmmm...?(

    Obwohl..., hm das ganze erinnert mich irgendwie an den Film, wo sie als Ersatzteile herhalten mussten..., Thilia FourFour-D.

    Hier ist für mich, so eine Grenze erreicht, wo ich sage: "Wenn da nicht bald ein logischer Zusammenhang kommt, bin ich raus."

    Obwohl..., wie ich mich kenne, werde ich erst einmal weiter lesen.:thumbsup:


    Nun die blonde hat sich verabschiedet und für mich wird es Zeit meinen Sinnen Ruhe zu gönnen.

    In diesem Sinne

    a guts nächtle und süßen schlummer

  • Nun mit der Ordnung..., des reißt mich nicht mit, wirft Fragen auf, auf die keine logischer Erklärung folgt, sondern noch mehr Fragen. Was für eine komische Gesellschaft ist das? Ich komme da nicht mit..., nun mag des an der kühlen Blonden liegen oder das mein Kopf immer noch in der Arbeit ist..., aber da komme ich nicht rein.


    Wie schnell willst Du Dinge denn erklaert haben? Hat ja alles grade erst angefangen... ich mag eigentlich Geschichten wo ich erst mal Fragen habe und selber ein bisschen knabbern kann wie das alles wohl zusammengeht ('Hull Zero Three' von Greg Bear ist da mein Favorit - da weiss man am Anfang gar nicht worum das irgendwie gehen koennte und die ganze Geschichte lang klaert sich das mehr und mehr auf). Und ich hab' so die Ahnung dass diese Gesellschaft und das 'warum?' dazu irgendwie ein zentrales Thema der Geschichte sein wird...


    Vielleicht noch eine kuehle Blonde:D ?


  • "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen

    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.

    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."


    Chad, der Holzfäller

    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"


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    3 Mal editiert, zuletzt von Tariq ()

  • @Stadtnymphe glaube ich, meinte der Selbstmord wäre nicht so ganz plausibel. Dazu kann ich nur anmerken: Der Bruder eines Freundes, feierte noch mit uns eine Party, lachte, riss Witze, zog andere auf. Er ging kurz um sich zu erleichtern. Was er auch tat, danach ging er in die Scheune und erhängte sich. Keiner wusste von seiner inneren Zerrissenheit, seiner Zukunftsängste. Bis heute gibt uns sein dahinscheiden Rätsel auf.

    Kurzer Einwurf von mir: Wahrscheinlich war er deshalb so gut drauf, weil er für sich mit all dem abgeschlossen hatte. Ein oft beobachtetes Phänomen bei Suizidgefährdeten, die froh sind, endlich eine Entscheidung getroffen zu haben und mit sich im Reinen sind. Nicht jeder bringt sich in todtrauriger Stimmung um.

  • Woraus entnimmst du, dass Thilia kein Onta ist?


    Primaer daraus:

    Es kam nicht oft vor, dass Ontas hier auftauchten.

    Das ist ein Satz der eigenartig ist wenn sie selbst Onta ist - weil sie ja staendig da ist (und womoeglich, ich hatte das zumindest in Erwaegung gezogen, auch Kollegen von ihr). Wenn sie selbst Onta ist wuerde eher einen Gedanken wie Es kam nicht oft vor dass andere Ontas hier auftauchten. erwarten:D


    Ich habe nicht allzu viel technisches Know How ... naja ... okay, ich hab gar keines. Ich hatte mir diese Überwachung ähnlich wie das GPS-System vorgestellt und das Chip-System zum Aufzeichnen, wann sich welcher Ring-Insasse wo aufhält. Dass es mir an Fantasie mangelt, habe ich euch ja schon im Anfangspost gestanden.

    Kleiner Exkurs zum