Gibt es autobiographisches in euren Texten?
Immer wieder lese ich von Autoren, die ihre Biographie veröffentlichen wollen. Manche wollen damit wohl etwas verarbeiten oder Lesern eine Hilfestellung in schweren Zeiten geben. Für mich hat das ja etwas Egozentrisches, so ungewöhnlich sind ja (leider) selbst schwere Schicksale nicht. Nun denn, gut geschrieben kann auch aus einem gewöhnlichen Leben ein interessanter Roman werden. Aber darum soll es gar nicht gehen.
Wieviel aus eurem Leben spiegelt sich in euren Geschichten wider? Ist der böse Drache ein Wiedergänger eures Chefs? Ist die Heldin so, wie ihr immer sein wolltet? Hat der nette Zwerg Charakterzüge eures besten Kumpels?
Bei mir fließt da immer wieder etwas in Geschichten ein, zum Beispiel der Rotweinkonsum der Protagonisten. Bei einer Geschichte habe ich tatsächlich auf meine Erlebnisse während September 11 in New York zurückgegriffen.
Wie ist das bei euch?