Edmund Wendel Vinzenz von Stein

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  • Name:

    Edmund Wendel Vinzenz von Stein

    Genre:

    Fantasy

    Alter:

    26 Jahre

    Geschlecht:

    Männlich

    Rasse:

    Mensch – in seinem Blut fließt allerdings das Blut von Nymphen, welches vor 5 Generationen in seine Familie kam

    Klasse:

    Händler / Kaufmann

    Herkunft:

    Edmund wuchs gut behütet im Herrenhaus seines Vaters, in der Stadt „Sonnental“ auf. Seine Mutter heißt Ella Otilia und sein Vater Vinzenz Johann.

    Waffen und Ausrüstung:

    Aktuell trägt er einen Degen bei sich, dessen Schutzbügel und Griff reich mit Gold verziert ist. Der Degen war ein Geschenk seiner Mutter kurz vor seiner Abreise auf der Eleftheria. Ansonsten einen gut gefüllten Geldbeutel.

    Begleiter:

    aktuell noch keinen - später ein Krake namens Nalu


    Fähigkeiten:

    Edmund hatte viele Jahre Fechtunterricht, da sein Vater immer der Meinung war, dass er auch als Händler wissen muss, wie er sein Leben und seine Waren verteidigen kann – auch entsprechend Haltung und Disziplin war es ihm sehr wichtig, dass sein Sohn diese Fähigkeiten lernt. Edmund hat das Training nicht so ernst genommen, ist aber dennoch ein hervorragender Fechter, hat mit anderen Waffen jedoch seine Probleme.

    Als Händlersohn hat er Privatunterricht im Lesen, Schreiben, Rechnen, Sprachen und in Geschichte erhalten und über seinen Vater hat er das Feilschen und Handeln erlernt. Er stellt sich dabei jedoch nicht so gut an, da ihm die Erfahrung fehlt und er sich auch nicht für das Geschäft interessiert.

    Edmund hat einen sehr guten Orientierungssinn. Von seinem Vater und Lehrern hat er das Navigieren anhand von Seekarten, den Sternen und dem Sonnenstand gelernt. Zudem hat er sich von sich aus noch eine ganze Menge Wissen über Sternkonstellationen angeeignet. Generell ist das Navigieren ein Gebiet, das ihm liegt und auch viel bedeutet.

    Er ist ein sehr guter Klavier- und Violinenspieler und hat hier auch jahrelang Unterricht erhalten. Das Spielen der Laute hat er sich selbst angeeignet. Er hat außerdem eine hervorragende Gesangsstimme, welche er aber nur nutzt, wenn er dazu genötigt wird.

    Durch das Nymphenblut in seinen Adern „besitzt“ er außerdem die „Fähigkeit“ Menschen für sich einzunehmen und schnell Vertrauen zu schaffen. (was er noch nicht weiß, ist, dass er diese auch gezielt manipulieren und beeinflussen kann, indem er sie in seinen Bann zieht, was beispielsweise durch ein Gespräch erfolgen kann. Da er aber glaubt, alle würden ihm wegen seines Aussehens verfallen, kennt er diese Fähigkeit noch nicht. Diese Fähigkeiten waren bei seinem Vater und seiner Großmutter nicht derart ausgeprägt.)

    Wenn er wirklich wütend ist, funktioniert diese Anziehung jedoch eher in die entgegengesetzte Richtung - so wirkt seine Erscheinung dann eher düster und angsteinflößend.

    Er kann außerdem Meeresbewohner beeinflussen, diese jedoch eher unbewusst. Allerdings folgt ein Krake seiner Reise und lässt sich später auch mehr schlecht als recht von seinen Launen lenken.

    Verletzungen steckt er leicht weg und diese verheilen schneller als üblich. Gegen Schmerzen ist er bis zu einem gewissen Grad immun.

    Er ist ein sehr guter Schwimmer, der sich im und auf dem Wasser sehr wohl fühlt.


    Aussehen:

    Edmund hält sich selbst für herausragend gutaussehend und vielleicht ist er das auch. Aber vielleicht liegt das auch nur an der Ausstrahlung durch das Nymphenblut.


    Kleidung:

    - Schwarze Stiefel – pingelig poliert

    - Kniehose, schwarz

    - Hemd, weiß

    - darüber eine hochwertige Seidenweste, schwarz

    - ein Jabot, weiß

    - Frack mit Goldverzierungen, weinrot

    Aussehen:

    - durch sein Nymphenblut eher feminine, glatte Gesichtszüge

    - meerblaue Augen

    - dunkle lockige Haare – meist lang genug, um sie gerade so zu einem Zopf zu bingen – immer gut gepflegt

    - 1,78m groß

    - eher schlank, aber nicht dürr – durch das Fechttraining sportlich


    Persönlichkeit:

    Sein Aussehen ist ihm sehr wichtig und er ist es gewohnt, Befehle zu geben und Dinge nicht selbst erledigen zu müssen, sondern jemanden vorschieben zu können. Er gibt auch gern mit dem Reichtum seiner Familie an. So wirkt er auf den ersten Blick eher eitel, arrogant und unausstehlich. Die weichere Seite verschließt er vor anderen. Sein Vater hat ihm die Strenge beigebracht und hielt nie etwas von Edmunds anderen Eigenschaften, weshalb er sie nicht geduldet hat. Gerade, wenn er jedoch betrunken ist, tritt viel von dem inneren Edmund hervor.

    Edmund ist jedoch durchaus mitfühlend und macht gerne Witze. Er versteht Humor und teilt auch gerne aus, das mit dem Einstecken klappt aber nicht immer. Dahingehend ist er auch nachtragend. Allerdings würde er einem Gefährten niemals in den Rücken fallen oder ein Geheimnis gegen diesen verwenden. Er hat generell ein gutes Herz und kann Ungerechtigkeit nicht leiden. Allerdings hat er, was das Ständesystem betrifft, schon konkrete Vorstellungen und neigt zu Vorurteilen.

    Er mag Musik, fremde Kulturen/Menschen, und Gesellschaft. Und auch, wenn er sich selbst gerne reden hört und es manchmal nicht den Anschein erweckt, ist er ein guter Zuhörer und ist auch beschwingt, Probleme zu lösen. Allerdings ist er besser darin, Probleme zu verursachen. Generell hat er eine natürliche Begabung in Fettnäpfchen zu treten und gerne auch mal zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Er gibt seine Fehler oder Fehltritte aber nur ungern zu.

    Er ist, was das Leben außerhalb seiner eigenen Blase betrifft, eher einfältig und lässt sich so auch schnell mal übers Ohr hauen. Er hat seine Schwierigkeiten Seitenhiebe gegen seine Person zu verstehen und nimmt neue Informationen nur schwer auf. So wirkt er recht dümmlich, naiv und etwas langsam im Kopf. Er ist jedoch durchaus redegewandt, macht sich viele Gedanken und kann auf eine große Menge Wissen zurückgreifen – was er jedoch nicht immer einzusetzen weiß.

    Edmund ist entgegen dem ersten Eindruck und seiner Erscheinung erstaunlich robust und nicht so schnell unterzukriegen. Auch Verletzungen steckt er leicht weg. Schmerzen spürt er nicht so stark wie „normale“ Menschen. Er ist sehr reisefest und entwickelt auch auf stürmischer See keine Seekrankheit.

    Er ist stur und wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, geht es mit selbigem auch durch die Wand, wenn es sein muss. Auch, wenn er an dieser Stelle doch lieber auf die Verhandlungsstrategien seines Vaters durchrückgreift, statt zu seinem Degen, würde er es notfalls auch mit anderen Mitteln durchziehen.

    Er hegt eine rege Abscheu gegenüber gesellschaftlichen Abenden und Veranstaltungen. Diese sind ihm zu langweilig. Generell mag er Langeweile gar nicht. Und davon hat die Oberschicht einiges zu bieten. Auch, wenn er gerne reich ist, gehen ihm die vielen Standesregeln auf die Nerven.

    Er hat eigentlich nicht vor, das Geschäft seines Vaters zu übernehmen und damit ständig auf Reisen zu sein, sei es über Land oder auf See. Ihm wäre es lieber, er könnte einfach zu Hause bleiben, den ganzen Tag Geld ausgeben und sich mit Schönheit umgeben – und seine Lebemann Dasein genießen, ohne sich an jemand festes zu binden, wie es sein Vater eigentlich von ihm wünscht.

    Edmund hat ein eher angespanntes Verhältnis zu seinem strengen Vater. Für diesen war er nie gut genug, konnte ihm nie etwas recht machen. Sein Vater betrachtet ihn als zu dumm, zu unfähig und nicht in der Lage, ein Geschäft wie das der Familie je zu übernehmen. Edmund hat immer versucht, es seinem Vater recht zu machen, allerdings hat er das bis heute nicht geschafft. Die Fassade, die seinen weichen Kern umgibt, hält er aber dennoch aufrecht.


    Geschichte:

    Edmunds Mutter, Ella Otilia, ist eine Frau aus einfachen Verhältnissen und auch in ihren mittleren Jahren noch eine Schönheit. Edmund hat seine weiche Seite von ihr.

    Da er in seiner frühen Kindheit hauptsächlich von einer Amme und seiner Mutter erzogen wurde, hat er viel von ihr übernommen – allerdings hat er über die Jahre gelernt, dass es besser ist, diese Seite zu verstecken, da sein Vater nichts von Weichheit hält. Von ihr und dem Privatlehrer hat er viel über die Welt gelernt und eigentlich immer davon geträumt mit seinem Vater mitreisen zu können, da er zu diesem aufgesehen hat. Diese Abenteuerlust hat sich jedoch über die Jahre etwas verloren.

    Die ersten 14 Jahre hat er so hauptsächlich in Sonnental verbracht und nur an kleineren Reisen mit seinem Vater teilgenommen.

    Mit 14 Jahren hat sein Vater ihn das erste Mal auf eine längere Reise mitgenommen. In der Zeit bis zu seinem 20. Lebensjahr war er dann viel auf Reisen und ist immer öfter mit seinem Vater aneinandergeraten, weshalb er das Reisen allein mit Vinzenz, die Verkaufsgespräche und die ständige Kritik hassen lernte.

    Er hat in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass er wenig Talent hat, zu handeln und zu verkaufen. Kleinere Geschäfte hat er so seinem Vater bereits kaputt gemacht.

    Später versuchte er, sich so gut es ging, davor zu drücken, mit seinem Vater zu reisen. Allerdings hat er weiterhin um die Anerkennung seines Vaters gekämpft. Als dieser von einem großen Handel sprach, hat Edmund ihn gebeten, das übernehmen zu dürfen. Sein Vater war anfangs nicht überzeugt, gibt ihm aber diese eine letzte Chance.

    Edmund wurde schließlich allein losgeschickt. Was er so auch nicht geplant hatte. Auch, dass die Reise so lang dauern würde, war ihm da noch nicht bewusst.

    Derzeit befindet er sich mit dem Schiff seines Vaters, der Eleftheria, auf dem Weg nach Silberberg.


    Die Familie von Stein hat in der 5. Generation Nymphenblut in ihren Adern. Sein Ur-Ur-Ur-Großvater, damals noch einfacher Seefahrer, hat sich in eine „Sirene“ verliebt (und umgekehrt) und diese später auch geheiratet.

    Seither hat die Familie sich das Nymphenblut und die damit einhergehende Anziehungskraft im Handelsgeschäft zu Nutze gemacht. Und sind schnell gewachsen. Anfangs haben die Männer noch mit den Frauen, welche das Nympheblut in sich trugen, zusammengearbeitet, Edmunds Großvater jedoch hat diesen Umstand beendet, da er wenig von Frauen in Machtpositionen hielt. Er hat seine Frau zwar mitgenommen, diese aber im Hintergrund behalten. Ihm kam es daher gelegen, dass er einen Sohn bekommen hat und hat diesen auch entsprechend erzogen. Eine Erziehung, die Vinzenz immer an seinen eigenen Sohn weitergeben wollte, es aber nicht geschafft hat.

    Bis zu Edmunds Vater waren alle davon ausgegangen, dass sich die Gene nur auf weibliche Nachkommen übertragen, dies scheint jedoch ein Irrtum. Allerdings scheint das Nymphenblut auch „verflucht“ zu sein, da in jeder Generation immer nur ein Nachkomme geboren wird und niemand mit Nymphenblut älter als 60 Jahre wird.



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

    2 Mal editiert, zuletzt von Kyelia (11. Dezember 2023 um 21:52)