Arbeitstitel Leben mit Magie

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.982 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. September 2022 um 12:21) ist von Octopoda.

  • Nach langer Zeit, hab ich auch mal wieder was geschrieben^^

    Es ist zwar erst das erste Kapitel, aber ich wollte es euch trotzdem mal zeigen.

    Ich bin nicht wirklich gut darin, Gefühle bzw. Empfindungen widerzuspiegeln.

    Konstruktive Kritik ist wie immer, herzlich willkommen <3


    Prolog:

    »Hey, bleib stehen!«

    Ich warf einen panischen Blick über die Schulter. Die beiden Typen waren nah. Ich hörte das Keuchen, vom Verletzten, während der andere eine Pistole in seiner Hand festhielt.

    Ich muss hier weg! Hastig bog ich in die nächste Gasse ein und zwängte mich hinter einen der Müllcontainer. Mein Herzschlag donnerte und ich hoffte, dass sie es nicht hören würden und mich entdecken. Wie war ich nur in diese Situation gelandet? Noch vor einigen Tagen war mein Leben völlig normal gewesen. Dann kam es zu jenem schicksalhaften Tag in der Bibliothek und nun rannte ich mitten in der Nacht durch die engen Gassen der Stadt auf der Flucht vor zwielichtigen Gestalten.

    Wäre ich doch nur ins Pub gegangen. Nun hockte ich zwischen Müll und wartete darauf, dass sie außer Reichweite waren. Ein Polizeiwagen fuhr vorbei und ich dachte, es könnte jetzt, vielleicht wieder sicher sein. In meiner Naivität verließ ich das Versteck und ging zur Straße. Aber das Fahrzeug, welches ich sah, fuhr nur vorbei und nahm niemanden, wie gehofft, fest. Als ich nach links schaute, hatten sie mich leider wieder entdeckt.

    »Da! Los hinterher«, brüllte der eine.

    -Kapitel 1- (1/2)

    Ich war an jenem Dienstag gemeinsam mit einer Freundin in der Universität. Wir besuchten die Geschichtsvorlesungen bei Prof. Wood. Er war kein schlechter Professor, obwohl manche in den Vorlesungen am Schlafen waren. Aber das lag wohl daran, das sie zu lange feierten oder einfach im falschen Kurs sind und ihn nicht ändern. Wir wollten im Anschluss eigentlich ins besagte Pub, in der Stadt gehen, aber ich hatte andere Pläne.

    »Ich mache heute lieber noch einen Abstecher in die Bibliothek. Ich wollte da noch einmal etwas nachlesen«

    Sie verdrehte nur ihre Augen.

    »Du und deine Bibliothek. Du wohnst schon fast dort drinnen.«, scherzte sie. »Na gut, dann sehen wir uns morgen wieder«, meinte sie folgend.

    So ganz unrecht hatte sie damit nicht, ich verbrachte fast jede freie Minute in der großen, alten Stadtbibliothek und wühlte mich durch die verschiedensten Büchern. Auch an diesem Abend wollte ich noch nach Literatur aus dem Mittelalter suchen, um den in der Vorlesung behandelten Stoff nachzuholen. Es war schon spät am Abend, dass außer mir nur noch der gelangweilte Bibliothekar vor Ort war. So oft, wie ich hier war, haben wir uns mit der Zeit kennengelernt. Er blickte kurz auf, nickte mir freundlich zu und widmete sich dann wieder seinem Buch.

    »Die Bücher über die Zeit um Achthundert sind ganz hinten«, murmelte ich, während ich durch die zahllosen Gänge streifte. In der letzten Ecke der Bibliothek wurde ich dann fündig. Überrascht war ich nicht, wirklich beliebt war die Literatur über das Mittelalter bei den meisten Leuten nicht. Ich wollte gerade nach einem Buch greifen, in dem alle nennenswerten Entwicklungen in dieser Zeit aufgeführt waren, als ich plötzlich in einer der Reihen einen alten ledergebundenen Buchrücken bemerkte, der mich fast magisch anzog.

    Ich nahm es aus dem Regal und fuhr mit dem Finger über die verblassten goldenen Buchstaben, die auf der Vorderseite eingestanzt waren.

    »Ein Grimoire!«, flüsterte ich.

    Mit einem Mal fing das Licht an zu flackern und es fühlte sich an, als ob aus dem Inneren des Buches ein starker Wind emporsteigen würde. Panisch ließ ich es fallen und stolperte nach hinten. Doch das Buch wollte der Schwerkraft trotzen und schwebte ruhig vor sich hin.

    Was passiert hier? Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch kroch ich etwas weiter zurück.

    Als hätte das Buch meine Worte gehört, blätterte es plötzlich selbstständig eine der Seiten auf und fiel mit einem dumpfen Ton auf den Schreibtisch, der neben dem Bücherregal stand. Ich brauchte einige Augenblicke, bis ich mich traute, näherzukommen. Denn es passierte einem ja nicht jedem Tag, dass ein Buch sich verselbständigte und flog. Einer inneren Eingebung folgend kniff ich die Augen zusammen und konzentrierte mich voll und ganz auf die geschriebenen Wörter. Mit einem Mal begangen die Buchstaben umherzuwandern und ordneten sich neu an.

    »Derjenige, der würdig ist, das magische Buch für das gute zu nutzen, soll meine Kraft erben. Doch mit ihr folgt die Verantwortung, denen zu helfen, die Hilfe benötigen«

    Ich starrte auf die Sätze, die genau vor mir lagen. Das musste ein Scherz sein. Unsicher blickte ich mich um, ob ich gerade von jemanden verarscht wurde. Doch außer mir war in der Bibliothek niemand zu sehen. Zugeklappt nahm ich das Buch zur Brust und begab mich mit meiner Umhängetasche zum Bibliothekar.

    Ich kann das Buch auf keinen Fall hier lassen. Dieser Ort ist nicht mehr sicher.

    »Ich würde es gerne ausleihen«, meinte ich zu ihm und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.

    Er nahm das Buch, sah sich beide Seiten an und scannte es ein.

    »Hier bitte«, lächelte er und händigte es mir aus. »Pass gut darauf auf, es ist ein Unikat«, zwinkerte er.

    Ich hatte gerade ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt, als sich plötzlich meine Nackenhaare aufstellten. Vor meinem inneren Auge tauchte plötzlich ein Bild auf, wie einige maskierte Männer in einem Juwelier standen und einen Tresor aufbrachen. Darauf flohen sie durch die Tür nach draußen. Für mich fühlte sich all das so an, als würde ich gerade ein Film im Fernsehen sehen. Doch dann stockte mir der Atem, ich kannte diesen Ort, an dem die Männer sich befanden. Er war nur wenige Straßen entfernt.

    Schnell bekam ich das Gefühl, ich müsse die Männer stoppen. Ich konnte es tief in mir spüren.

    Rennend näherte ich mich dem Ort, den ich vor meinem geistigen Auge gesehen hatte. Völlig außer Atem kam ich an dem besagten Haus an. Ich traute meinen Augen kaum. Tatsächlich waren gerade vier maskierte Männer damit beschäftig, haufenweise Schmuck und andere Wertgegenstände durch das Fenster nach draußen zu tragen. Meinem Instinkt folgend stellte ich mich vor sie hin und rief ihnen voller Überzeugung entgegen, ohne wirklich darüber nachzudenken, ob das keine bösen Konsequenzen haben könnte.

    »Hey, ihr da! Legt den Schmuck weg und ergebt euch!«

    Was mach ich hier eigentlich, bin ich lebensmüde?

    Die Männer hielten inne und sahen mich verdutzt an. Dann zog einer, der weiter vorne stand, das Gesicht zu einem hämischen Grinsen.

    »Sieh mal an, wen haben wir denn da? Hast du dich etwa verlaufen? Vielleicht sollten wir dich auch gleich mitnehmen«, lachte er und kam entschlossen auf mich zu. Je näher er kam, desto mehr wurde mir bewusst, wie dumm und unüberlegt diese Aktion war und wie groß er war.

    Körperlich war ich klar im Nachteil gegen so einen Gegner. Und nun stand ich gleich mehreren von denen gegenüber. Der Mann streckte seine rechte Hand nach mir aus und grinste mich höhnisch an. Wie ferngesteuert reagierte ich blitzschnell, tauchte unter seinem Arm hindurch und rammte meine Hand mit voller Wucht zwischen seine Rippen.

    »Na warte, du Mistkerl. Das wirst du noch bereuen!« Jaulte der Maskierte schmerzerfüllt auf. Er signalisierte mit einer simplen Handgeste, das seine Kumpanen mich ergreifen sollten.

    Ich drehte mich hastig um und rannte schließlich die Straße zurück, aus der ich herkam. Ich wollte nur noch weg, aber da war ich wieder, auf der Flucht vor den maskierten Männern, allein und verzweifelt.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit, wusste ich nicht mehr, wo ich mich befand. In der Panik hatte ich nicht drauf geachtet, wo genau ich lang rannte. Ich bog um eine Ecke und stand plötzlich vor einer meterhohen Wand. Sackgasse! Ich drehte mich um und hörte hinter der Ecke die Stimmen der Männer, die immer lauter wurden. Gleich würden sie vor mir stehen. Ich saß in der Falle. Panik stieg in mir auf.

    Was soll ich denn jetzt tun, ich habe sie bei einem Raub gestört und angegriffen. Sie werden mich sehr wahrscheinlich nicht zum Tee trinken einladen.

    Plötzlich spürte ich, wie sich meine Arme und Beine zusammenzogen, meine ganze Haut begann zu spannen. Überall schossen unzählige Haare hervor.

    Was passiert mit mir? Ich schloss kurz meine Augen und als ich sie wieder öffnete, erkannte ich eine schwarze Katze in der Pfütze vor mir. Mein Blick fiel schnell auf die Männer, die kurz darauf um die Ecke gerannt kamen.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

    8 Mal editiert, zuletzt von Park Bom (7. Juli 2022 um 15:45)

  • Hallo Park Bom

    Das klingt vielversprechend! Du könntest das aber noch mehr pointieren, um es noch spannender zu machen.

    Dein Anfang:

    »Hey, bleib stehen!«

    Ich warf einen panischen Blick über die Schulter, bevor ich in die schmale Gasse einbog. Wie war ich nur in diese Situation gelandet? Noch vor einigen Tagen war mein Leben völlig langweilig und normal gewesen. Dann kam es zu jenem schicksalhaften Tag in der Bibliothek und nun rannte ich mitten in der Nacht durch die engen Gassen der Stadt auf der Flucht vor zwielichtigen Gestalten.

    Das fängt super an, wie ein klassischer Prolog, jedoch zerstörst du den Einstieg zu schnell. Lass deinen Prota erstmal richtig panisch werden und nur einfach rennen, von etwas Tödlichem bedroht. Mach da mehr draus als nur einen Satz, und verrate nicht, worauf du hinaus willst. Lass deinen Leser im Ungewissen, mach ein paar rätselhafte Andeutungen, die nichts Wichtiges verraten, und dann brichst du an einer spannenden Stelle ab. Typ Cliffhänger.

    Danach beginnst du dann das erste Kapitel mit


    Wäre ich doch nur in s Pub gegangen. Ich rannte über alte Pflastersteine, die durch den erst kürzlichen Regenschauer, in rutschige Stolperfallen verwandelt wurden. Wahrscheinlich wäre die Katastrophe dann nicht passiert.

    Ich war an jenem Dienstag gemeinsam mit einer Freundin in der Universität.

    Was meinst du? Verstehst du, wie ich denke?

    Ich schau später nochmal den übrigen Text an.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Das magische Buch finde ich sehr gut. Das macht es spannend.

    Hier ein paar Kleinigkeiten:

    Überrascht war ich nicht, wirklich beliebt war die Literatur über das Mittelalter bei den meisten Leuten nicht wirklich. Ich wollte gerade nach einem Buch greifen, in dem alle nennenswerten Entwicklungen in dieser Zeit aufgeführt waren, als ich plötzlich in einer der Reihen einen alten ledergebundenen Buchrücken bemerkte, der mich fast magisch anzuziehen schien.

    wie wäre es mit: der mich magisch anzog (?)

    Dann noch eine Frage: Wieso klaut er das Buch? Es ist doch eine Bibliothek. Er könnte es einfach ausleihen. Sollte kein Problem sein?

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Das magische Buch finde ich sehr gut. Das macht es spannend.

    Hier ein paar Kleinigkeiten:

    Überrascht war ich nicht, wirklich beliebt war die Literatur über das Mittelalter bei den meisten Leuten nicht wirklich. Ich wollte gerade nach einem Buch greifen, in dem alle nennenswerten Entwicklungen in dieser Zeit aufgeführt waren, als ich plötzlich in einer der Reihen einen alten ledergebundenen Buchrücken bemerkte, der mich fast magisch anzuziehen schien.

    wie wäre es mit: der mich magisch anzog (?)

    Dann noch eine Frage: Wieso klaut er das Buch? Es ist doch eine Bibliothek. Er könnte es einfach ausleihen. Sollte kein Problem sein?

    Da ist mir eine Wort Wiederholung passiert^^

    würdest du an das Ausleihen denken?

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • würdest du an das Ausleihen denken?

    Ja! Der Gedanke, was zu klauen, würde mir Angst machen. Das würde ich nie machen - außer, es gäbe einen sehr drängenden Grund, der mich dazu treiben würde, es trotz der Angst erwischt zu werden und dem schlechten Gewissen, etwas Ungehöriges zu tun, mitzunehmen.

    Welcher könnte das sein?

    Vielleicht: Er will das Buch unbedingt haben (weil er sich verbunden fühlt? Weil er glaubt, das Buch könnte ihm was Wichtiges zeigen? Weil ...?) und hat vielleicht Angst, dass er es nicht leihen kann oder sowas, weil das ja ein sehr verrücktes Buch ist.

    Mir fehlt da die Überlegung: Ich muss das Buch unbedingt haben ... bis zu dem Punkt, wo er es klaut.

    Dazu hätte ich gerne seine Gedanken. Wenn du seine Denkweise kurz skizzierst, wäre es für mich leichter ihn zu verstehen.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hallo, Park Bom

    ich habe mir deine überarbeitete Version durchgelesen und finde sie um einiges besser als die erste Fassung. Der kurze Prolog reicht aus meiner Sicht völlig, weil er für mich seinen Zwecke erfüllt: mich neugierig machen auf das, was da folgt.

    Dass das Buch jetzt entliehen wird, finde ich passender, obwohl ich mich frage, welcher Bibliothekar "spät am Abend" noch dort sitzt und auf Leser wartet. Aber das ist dein Text und deine Welt :)

    Die Art, wie die Begegnung mit dem Buch stattfindet, halte ich für gelungen, nur das einzelne Wort "Grimoire" finde ich ein bisschen seltsam. Ich könnte mir vorstellen, dass dein Char vielleicht zu sich selbst oder gar zu dem Buch spricht, also "Du bist bei Grimoire!" oder eben "Das ist ein Grimoire" oder nur "Ein Grimoire!"

    Der Angrif auf die Männer erscheint mir ziemlich sinnfrei und das Buch muss doch ganz schön viel Überzeugungskraft besitzen. :rofl:

    Ein paar Kleinigkeiten

    Mit Naivität verließ ich das Versteck und ging zur Straße.

    Das klingt für mich, als brauchte sie Naivität, um ihr Versteck zu verlassen. So wie man Entschlossenheit braucht z.B.

    Wie wäre "In meiner Naivität verließ ich ..." ?

    Aber das Fahrzeug, welches ich sah, fuhr nur vorbei und nahm niemanden, wie gehofft, fest.

    Hm, dass ein Fahrzeug jemanden festnimmt, halte ich für eine unglückliche Formulierung. Meistens fahren die ja bloß. ;)

    Und wenn es das Polizeifahrzeug war - wieso sollten die Polizisten jemanden festnehmen? Durch die Straße zu rennen ist ja kein Verbrechen. Und da dein Char das Auto ja erst bemerkt hat, als er schon im Müll hockte, nehme ich nicht an, dass die Polizei die Verfolgung mitbekommen hat. Kann aber sein, dass ich mich irre.

    »Du und deine Bibliothek. Du wohnst schon fast dort drinnen.«, scherzte sie.

    »Na gut, dann sehen wir uns morgen wieder«, meinte sie folgend.

    Den Absatz würde ich entfernen. Es ist derselbe Sprecher.

    Er blickte kurz auf, nickte mir freundlich zu und widmete sich dann wieder seinem Buch zu.

    Das rote "zu" ist dort nicht nötig. Vielleicht ein Überbleibsel vom Satz umstellen?

    »Die Bücher über die Zeit um 800 sind ganz hinten«

    Ich würde die Zahl ausschreiben. "Achthundert" ist nur ein Wort.

    »Grimoire«, flüsterte ich und fuhr mit dem Finger über die verblassten goldenen Buchstaben, die auf der Vorderseite eingestanzt waren, nachdem ich es aus dem Regal nahm.

    Den Satz finde ich etwas schwierig.

    Wie wäre:

    Ich nahm es aus dem Regal und fuhr mit dem Finger über die verblassten goldenen Buchstaben, die auf der Vorderseite eingestanzt waren. "(Du bist ja ein) Grimoire(!)", flüsterte ich.

    Ich bekam das Gefühl, ich müsse die Männer stoppen. Ich konnte es innerlich fühlen.

    Ich rannte in die Richtung des Ortes, den ich vor meinem geistigen Auge gesehen hatte. Völlig außer Atem kam ich an dem besagten Haus an. Ich traute meinen Augen kaum.

    Hier hast du vier gleiche Satzanfänge fast aufeinanderfolgend. Viermal beginnst du mit dem Subjekt (in dem Fall sogar viermal das gleiche, nämlich "Ich") und lässt das Prädikat folgen. Ich denke, das könntest du ein bisschen ändern, damit der Text flüssiger klingt. So erscheint er mir an der Stelle ziemlich abgehackt.

    »Na warte, du Mistkerl.

    Und hier erst habe ich begriffen, dass dein Char ein (junger) Mann ist. Bis zu diesem Satz hatte ich eine Frau im Kopf. Wenn du anderen Lesern diesen Irrtum ersparen möchtest, könntest du schon am Anfang irgendwo erwähnen, dass es ein männlicher Char ist.

    Ich drehte mich hastig um und rannte schließlich die Straße zurück, aus der ich herkam. Ich wollte nur noch weg, aber da war ich wieder, auf der Flucht vor den maskierten Männern, allein und verzweifelt.

    Diesen Satz empfand ich beim ersten Lesen sehr ... hm, theatralisch.

    Ansonsten - bin weiter dabei! Fehler habe ich jetzt keine angezeigt. Das kann man später mal machen. Für's Schreiben gebe ich dir noch den Tipp, deine gewählte Zeitform konsequent durchzuhalten und die Gegenwartsform nur für die Gedanken zu nutzen.

    Kann gerne weitergehen! :thumbup:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • danke Tariq  Kirisha

    Ansonsten - bin weiter dabei! Fehler habe ich jetzt keine angezeigt. Das kann man später mal machen. Für's Schreiben gebe ich dir noch den Tipp, deine gewählte Zeitform konsequent durchzuhalten und die Gegenwartsform nur für die Gedanken zu nutzen.

    Kann gerne weitergehen! :thumbup:

    danke <3

    Ich werde versuchen mich daran zu halten.

    früher hatte ich mehr Probleme mit der Zeitform.

    Diesen Satz empfand ich beim ersten Lesen sehr ... hm, theatralisch.

    sorry^^

    Hm, dass ein Fahrzeug jemanden festnimmt, halte ich für eine unglückliche Formulierung. Meistens fahren die ja bloß. ;)

    Und wenn es das Polizeifahrzeug war - wieso sollten die Polizisten jemanden festnehmen? Durch die Straße zu rennen ist ja kein Verbrechen. Und da dein Char das Auto ja erst bemerkt hat, als er schon im Müll hockte, nehme ich nicht an, dass die Polizei die Verfolgung mitbekommen hat. Kann aber sein, dass ich mich irre.

    ich dachte irgendwie, der juwelier wurde ausgeraubt und da hätte ein stummer Alarm ausgelöst werden können und so ... bin mir nicht sicher mit Überwachungs & Einbruchtechnik^^

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • ich dachte irgendwie, der juwelier wurde ausgeraubt und da hätte ein stummer Alarm ausgelöst werden können und so ... bin mir nicht sicher mit Überwachungs & Einbruchtechnik^^

    Stimmt, da bin ich jetzt nicht drauf gekommen, dass es ein Juwelier war (*scrollt nochmal hoch und liest*)

    Du hast geschrieben:

    Vor meinem inneren Auge tauchte plötzlich ein Bild auf, wie einige maskierte Männer in einer Wohnung standen und einen Tresor aufbrachen. Darauf kletterten sie durch das Fenster nach draußen.

    Okay, das hat sich für mich nicht nach Juwelier-Geschäft angehört. Aber bei einem solchen macht ein stiller Alarm auch Sinn und sollte vorhanden sein, da hast du Recht. Bei einer Wohnung - da wäre es schon nur noch eine Vermutung, denk ich.

    Für die Technik selbst brauche ich keine Erklärung, von daher stört mich das nicht, wenn du das nicht detailliert beschreibst.

    Vielleicht könnte dein Char sich das einfach denken, dass die Polizei bestimmt durch einen stillen Alarm herbeigerufen wurde und nun die Einbrecher sucht? Du hast ja schon GEdanken von ihm drin im Text.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Zitat von Park Bom

    Vor meinem inneren Auge tauchte plötzlich ein Bild auf, wie einige maskierte Männer in einer Wohnung standen und einen Tresor aufbrachen. Darauf kletterten sie durch das Fenster nach draußen.

    ähm ... *schnell korrigieren* ... jetzt ist es richtig ...

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • der Rest des ersten Kapitels.

    :saint:

    -Kapitel 1- (2/2)


    »Was zum Teufel ...? Boss, hier ist er nicht. Ich habe ihn verloren«, rief der Erste von ihnen nach hinten. Nun kam auch der Chef der Bande um die Ecke.

    »Nur eine olle Katze? Wie hatte dieser Kerl es geschafft, uns abzuhängen?« Ratlos blickten die Einbrecher an der mauer empor, die zu hoch war, dass man ohne Hilfsmittel erklimmen könnte.

    »Er muss uns irgendwie ausgetrickst haben. Na egal, wir haben die Beute. Machen wir, das wir Verschwinden« die Männer drehten sich um und entfernten sich aus der Gasse, bis nur noch ich dort war. Puh, das war knapp ... aber, ich bin eine Katze! Erschrocken schaute ich in das Wasserspiegelbild, mit der rechten Pfote ging ich durch das Wasser, aber es änderte sich an der Situation nichts. Ich entfernte mich von der Pfütze und versuchte, mich zu beruhigen. Ich muss mich ... nur beruhigen, es gibt bestimmt ... für alles eine Antwort. Nach kurzer Zeit verschwanden die Haare auf meinem Körper und ich verwandelte mich aus der Katzengestalt wieder in einen Menschen zurück.

    »Ich bin wieder ich ...«, tastete ich mich fröhlich ab. »Das wird mir niemand glauben, falls ich es jemanden erzählen würde«, schüttelte ich, erschöpft aber erleichtert, meinen Kopf.

    Nachdenkend eilte ich vorsichtig nachhause.

    Es war gegen 11 Uhr am nächsten Morgen. Ich brühte mir eine Tasse Grüntee auf und setzte mich mit dem Buch an meinen Schreibtisch, der in der Ecke des kleinen, aber gemütlich, eingerichteten Studentenwohnung stand. Ich nippte am noch heißen Tee und stellte ihn neben meinem Laptop hin.

    Nun, was verbirgst du denn alles? Ich schaute mir das Buch von außen genau an. Es sah in die Jahre gekommen aus, wahrscheinlich war es schon älter als zwei Jahrhunderte. Auch dieses, blieb nicht von der Zeit verschont, man konnte einzelne kleinere Risse ertasten.

    Als ich es das Buch öffnete, legte ich, ohne auch überhaupt darüber nachzudenken, meine Hände auf den Text, den man nun lesen konnte. Das Buch fing an zu glühen, während ich ohne Pupillen in den Augen, meinen Blick zur Zimmerdecke richtete.

    Auf einmal sah ich einen art Zeitstrahl, der ablief. Viele Frauen und Männer konnte ich erkennen, aus den verschiedensten Epochen. Als es langsam in der Gegenwart endete, erkannte ich meine Oma und meine Mutter mit einem Baby im Arm, wie sie glücklich, vor einem Baum, auf einer Bank umringt von Pflanzen und Blumen saßen. Es war wohl ein schöner sonniger Tag gewesen.

    Mit einem Ruck war ich wieder im Hier und Jetzt und rieb mir die Augen.

    Was war das? War das ... unser Stammbaum? Ich sah sogar meine Oma und Mom ... sie hielt ein Baby. War das Baby etwa ich? Aber wenn dieses Buch theoretisch unserer Familie gehörte, warum fand ich es dann in der Bibliothek. Das macht doch keinen Sinn.

    Plötzlich vibrierte das Handy, wodurch ich aus den Gedanken gerissen wurde.

    »Hmm ...?« Kam aus meinem Mund.

    Ich nahm mein Handy aus der Umhängetasche, die links am Stuhl hing und sah, das ich eine Nachricht von Ella bekam.

    Bin auf den Weg. Schrieb ich und steckte das Handy in die Hosentasche, nachdem ich aufstand und die Decke zur Seite legte. Denn die Heizung funktionierte schon wieder nicht, die Hausverwaltung meinte, es wäre in ein paar Tagen repariert. Aber es war schon eine ganze Woche vergangen, ohne das etwas passiert ist.

    »Wohin mit dem Buch?«, überlegte ich und packte es schlussendlich zu den anderen ins Bücherregal, bevor ich die Wohnung verlies.

    Sie stand schon draußen vor dem Pub und winkte, als ich mich näherte.

    »Hey«, begrüßte Ella mich lächelnd und wir gingen hinein.

    Wir saßen uns in die hintere rechte Ecke, als von draußen ein Typ rein kam, welcher meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog, dass ich nicht mal bemerkte, dass eine Kellnerin bei uns stand.

    »Was würdest du nehmen?«, fragte Ella.

    Sie drehte ihren Kopf zu mir und erkannte, dass meine Gedanken im Moment woanders waren.

    »Ich bin übrigens schwanger«, scherzte Ella und versuchte, so meine Aufmerksamkeit wieder zurückzuerlangen.

    »Du bist was?«, kam es ungewollt laut aus meinem Mund.

    »Es war ein Scherz«, lachte sie »Aber du warst so in deinen Gedanken bei dem Typen«, rechtfertigte Ella.

    »Das ist so peinlich ...«, bemerkte ich.

    »Ähm ... ich nehme ein Ginger Beer«, sagte sie zur Kellnerin.

    »Für mich auch«, sagte ich mit meinem Blick wieder zum Typen gerichtet.

    »Gestern Abend wurde beim alten Juwelier, in der Lombard Street eingebrochen, hat mir mein Bruder am Frühstückstisch erzählt«, berichtete Ella.

    Mein Herz klopfte, während ich gefühlt immer blasser im Gesicht wurde, während ich Ella ansah.

    Oh Shit, hingen draußen Kameras, ich konnte in dieser Dunkelheit und bei der Hektik keine erkennen.

    »Leider funktionierten die Kameras nicht« erzählte Ella, während wir unsere Getränke bekamen. »Aber es soll scheinbar einen Zeugen geben«, fuhr sie fort, nachdem sie an ihrem Getränk trank.

    »Aber wer der Zeuge ist, das weiß dein Bruder nicht?«, fragte ich und trank ebenfalls aus meinem Glas.

    »Ich denke schon, aber er wird mir es wahrscheinlich nicht verraten«

    Langsam überkam mich, immer mehr das Gefühl, dass ich beobachtet wurde. Meine Augen wanderten durch den Pub und blieben bei einem Gast stehen, der auf der anderen Seite neben dem Fenster stand. Ich konnte klar seinen Hass spüren, wie er mich anstarrte.

    Was starrt er mich so an? Hat er gestern Abend, es beobachtet oder war er selber einer der Maskierten? Hm ... Ich schüttelte meinen Kopf.

    »Entschuldige mich, ich bin kurz auf der Toilette«, sagte ich zu ihr und richtete mich auf. Kurz bevor ich durch die Tür ging, drehte ich mich kurz um, aber der Gast stand nicht mehr dort, wo er war.

    Ich betrat eine Kabine und spülte nach einer kurzen Zeit ab und ging zum Waschbecken, um mir die Hände zu säubern. Nachdem ich das Wasser abdrehte, bemerkte ich, als ich in den Spiegel sah, dass jemand hinter mir an der Tür stand. Es war derselbe Gast, komplett in schwarz gekleidet, seine Kapuze verdeckte fast seine ganzen dunkelbraunen Haare. Ich drehte mich um und sah ihm in seine giftgrünen Augen, die durch das Licht fast leuchteten.

    »Wer bist du ... hab ich dir was getan?«, fragte ich unsicher.

    »Das spielt keine Rolle«, grinste er. »Jetzt gib mir das Buch«, sagte er fast gebieterisch und kam näher.

    »Welches Buch?« Wollte ich wissen und ging rückwärts etwas in den Raum.

    »Na das Grimoire natürlich, du hast es doch sicherlich schon gefunden oder?«

    Ähm ... Was mache ich jetzt bloß, mit ihm ist nicht zu spaßen ...

    »Fordere meine Geduld nicht heraus, du wirst es nur bereuen« meinte er, während der Abstand zwischen uns sich verringerte.

    Wie versteinert, blieb ich an der Stelle stehen und sah im Spiegel, wie er mich umkreiste und seine Augen über mich wandern lies. Als er wieder vor mir stand, fühlte ich einen Finger, welcher mein Kinn nach oben drückte.

    Ich wollte was sagen, aber es gelang mir nicht. Als wäre es eh sinnlos gewesen, was ich sagen würde. Es hätte nichts an dieser Auseinandersetzung geändert und wenn, wahrscheinlich nur noch verschlimmert.

    »Du willst es mir also nicht sagen?«, sein Fingernagel piekte in die Haut. »Nun«, er entfernte seinen Finger von meinem Kinn. »Ich werde es finden und du wirst mir nicht im Weg stehen«, sprach er und schubste mich nach hinten.

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

  • Die Verwandlung in die Katze finde ich gut!

    Auch der Spaß mit der "Schwangerschaft" hat mich zum Schmunzeln gebracht.

    »Ich bin wieder ich ...«, tastete ich mich fröhlich ab. »Das wird mir niemand glauben, falls ich es jemanden erzählen würde«, schüttelte ich, erschöpft aber erleichtert, meinen Kopf.

    Grundsätzlich würde ich bei wörtlicher Rede nicht zweimal schreiben, wer das sagt. Das wirkt irritierend. Daher würde ich hier das ", schüttelte ich ... den Kopf streichen.

    Es sah in die Jahre gekommen aus, wahrscheinlich war es schon älter als zwei Jahrhunderte. Auch dieses, blieb nicht von der Zeit verschont, man konnte einzelne kleinere Risse ertasten.

    Hier ist etwas doppelt oder sogar dreifach. in die Jahre gekommen, älter als zwei jahrhunderte. nicht von der Zeit verschont. Da würde ich was rausstreichen. Das "Auch dieses" verstehe ich nicht. Wieso auch? Was ist hier denn sonst noch alt? Oder meinst du "auch" im Sinne von "außerdem"? (Wäre dann aber auch verwirrend, da du ja schon im Satz davor schreibst, wie alt das Buch ist.)

    während ich ohne Pupillen in den Augen, meinen Blick zur Zimmerdecke richtete.

    Oh ... was ist mit den Pupillen passiert? Klingt, als wären sie rausgefallen oder irgendwie verschwunden.

    Auf einmal sah ich einen art Zeitstrahl, der ablief.

    Wie soll ich mir den denn vorstellen? Stehen da Jahreszahlen unter den Bildern? Ich glaube, ich würde versuchen, das anders zu zeigen, denn Zahlen erscheinen doch normalerweise nicht in solchen Visionen?

    »Hmm ...?« Kam aus meinem Mund.

    gefällt mir nicht so, für meinen Geschmack klingt das seltsam.

    Ich nahm mein Handy aus der Umhängetasche, die links am Stuhl hing und sah, das ich eine Nachricht von Ella bekam.

    Bin auf den Weg. Schrieb ich und steckte das Handy in die Hosentasche, nachdem ich aufstand und die Decke zur Seite legte.

    Hier würde ich etwas umstellen. Zum Beispiel:

    Ich nahm mein Handy aus der Umhängetasche und sah, dass Ella mir geschrieben hatte.

    Wo steckst du?

    Bin auf dem Weg, schrieb ich, stand ich auf und legte die Decke zur Seite. (Wieso hat er denn erst gemütlich das Buch gelesen, wenn er eigentlich mit Ella verabredet war? Hat er sie vergessen? Oder hatte er keine Lust sie zu sehen?)

    »Du bist was?«, kam es ungewollt laut aus meinem Mund.

    Die Formulierung hattest du schon mal, ich mag sie hier auch nicht (ich mag sie überhaupt nicht) Es klingt, als würden ihm Worte herausfallen ohne sein Zutun.

    Danach wird dreimal ein "Typ" erwähnt. Der Ausdruck ist umgangssprachlich und ich würde ihn deshalb entweder ganz weglassen oder höchstens einmal erwähnen, sonst lieber ein anderes Wort wählen.

    Mein Herz klopfte, während ich gefühlt immer blasser im Gesicht wurde, während ich Ella ansah.

    Oh Shit, hingen draußen Kameras, ich konnte in dieser Dunkelheit und bei der Hektik keine erkennen.

    Warum hat er Angst? Er hat doch versucht, die Einbrecher zu stoppen. Das war doch ziemlich heldenhaft. Mir ist nicht klar, warum er jetzt so reagiert.

    »Aber wer der Zeuge ist, das weiß dein Bruder nicht?«, fragte ich und trank ebenfalls aus meinem Glas.

    »Ich denke schon, aber er wird mir es wahrscheinlich nicht verraten«

    Der Bruder hat die Info aus der Zeitung. Entweder stand da drin, wer der Zeuge ist, oder nicht. Dass der Bruder den Zeugen persönlich kennt, ist eher unwahrscheinlich und warum er etwas, was er weiß, nicht verraten will, verstehe ich in dem Zusammenhang nicht. Das würde ich hier noch genauer erklären, damit man es besser nachvollziehen kann.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hallöchen :)

    Dein Text hat mich gleich angesprochen, deswegen möchte ich auch meinen Senf da lassen.

    Wie immer gilt: Nimm, was du brauchen kannst und alles andere wirf gerne in die Tonne, pack den Deckel drauf und schau nie wieder rein ;)

    Das was meine Vorredner*innen geschrieben haben, habe ich mir nicht angesehen, da ich meine Meinung nicht beeinflussen lassen wollte.

    Spoiler anzeigen

    Prolog:

    An dieser Stelle möchtest du Spannung vermitteln. Das gelingt dir schon recht gut!

    Allerdings hast du auch ein paar Tempo drosselnde Dinge drinnen, die du rausnehmen könntest.

    »Hey, bleib stehen!«

    Ich warf einen panischen (ein Blick kann nicht panisch sein) Blick über die Schulter. Die beiden Typen klebten mir an den Fersen waren nah. Ich hörte das Keuchen, vom Der verletzte keuchte, Verletzten, während der andere eine Pistole in seiner Hand festhielt. (das mit der Pistole und dem keuchenden Verletzten ist irgendwie kein stimmiges Bild, weil du im Satz vorher die Nähe beschreibst)

    Ich muss hier weg! Hastig bog ich bog in die nächste Gasse ein und zwängte mich hinter einen der Müllcontainer. Mein Herzschlag donnerte in meiner Brust. Schnaufend machte ich mich kleiner. Hoffentlich würden sie mich nicht hören und entdecken. (Hier habe ich mir ein wenig Freiheit genommen, die Sätze kürzer gemacht, da so temporeicher und zusätzlich das Hören des Herzschlags mit dem Schnaufen verbunden)

    [Absatz] Wie war ich nur in diese Situation gelandet? Noch vor einigen Tagen war mein Leben völlig normal gewesen. Dann kam es zu jenem schicksalhaften (das hört sich nach viel Pathos an, kannst du machen, wenn du möchtest, allerdings ist das schon bissi klischeehaft) Tag in der Bibliothek. und nun rannte ich mitten in der Nacht durch die engen Gassen der Stadt auf der Flucht vor zwielichtigen Gestalten. (oder dramatischer: Nun jagten mich zwielichtige Gestalten durch die Gassen der Stadt.)

    Wäre ich doch nur ins Pub gegangen (sehr aus der Luft gegriffen). Nun hockte ich zwischen Müll und wartete darauf, dass sie außer Reichweite waren. Ein Polizeiwagen fuhr vorbei. und ich dachte, es könnte jetzt, vielleicht wieder sicher sein. Ist es jetzt vielleicht sicher? Zögernd verließ ich mein Versteck und ging zur Straße. In meiner Naivität verließ ich das Versteck und ging zur Straße. ("In meiner Naivität" ist telling) Aber das Polizeiauto, welches ich sah, fuhr nur vorbei und nahm niemanden, wie gehofft, fest. Als ich nach links schaute, hatten sie mich leider wieder entdeckt. (ist das logisch, dass sie die Person just in dem Moment sehen? Ich denke, auf einer verlassenen Straße würde Bewegung schneller auffallen, wenn da schon Leute sind, die jemandem auflauern. Vielleicht könntest du das hier anders lösen?)

    »Da ist er/sie! Los hinterher!«, brüllte der eine.


    -Kapitel 1- (1/2)

    Ich war an jenem Dienstag gemeinsam mit einer Freundin in der Universität. Wir besuchten die Geschichtsvorlesungen bei Professor Wood. Er war kein schlechter Professor, obwohl manche in den Vorlesungen am Schlafen waren. Aber das lag wohl daran, das sie zu lange feierten oder einfach im falschen Kurs sind und ihn nicht ändern. Wir wollten im Anschluss eigentlich ins besagte (hm, irgendwie denke ich, dass es besser wäre das hier rauszunehmen. Die Leser*in wird schon verstehen, dass es der besagte Pub ist) Pub, in der Stadt gehen, aber ich hatte andere Pläne. (Logikfehler: Wir wollten - aber ich hatte -> Die anderen wollten, ... aber ich hatte andere Pläne)

    »Ich mache heute lieber noch einen Abstecher in die Bibliothek. Ich wollte da noch einmal etwas nachlesen«

    Sie verdrehte nur ihre Augen. (Hä? Habe ich etwas nicht mitbekommen? Wer ist das denn nun?)

    »Du und deine Bibliothek. Du wohnst schon fast dort drinnen.«, scherzte sie. »Na gut, dann sehen wir uns morgen wieder«, meinte sie folgend.

    So ganz unrecht hatte sie damit nicht, ich verbrachte fast jede freie Minute in der großen, alten Stadtbibliothek (würde man nicht eher in die Unibibliothek gehen, da größer und umfangreicher als Stabis) und wühlte mich durch die verschiedensten Büchern. Auch an diesem Abend wollte ich noch nach Literatur aus dem Mittelalter suchen, um den in der Vorlesung behandelten Stoff nachzuholen. Es war schon spät am Abend, dass außer mir nur noch der gelangweilte Bibliothekar vor Ort war. So oft, wie ich hier war, haben wir uns mit der Zeit kennengelernt. Er blickte kurz auf, nickte mir freundlich zu und widmete sich dann wieder seinem Buch.

    »Die Bücher über die Zeit um Achthundert sind ganz hinten«, murmelte ich, während ich durch die zahllosen Gänge streifte. In der letzten Ecke der Bibliothek wurde ich dann fündig. Überrascht war ich nicht, wirklich beliebt war die Literatur über das Mittelalter bei den meisten Leuten nicht. Ich wollte gerade nach einem Buch greifen, in dem alle nennenswerten Entwicklungen in dieser Zeit aufgeführt waren, als ich plötzlich in einer der Reihen einen alten ledergebundenen Buchrücken bemerkte, der mich fast magisch anzog.

    Ich nahm es aus dem Regal und fuhr mit dem Finger über die verblassten goldenen Buchstaben, die auf der Vorderseite eingestanzt waren.

    »Ein Grimoire!«, flüsterte ich. (Warum erkennt die Prota das denn so schnell?)

    Mit einem Mal fing das Licht an zu flackern und es fühlte sich an, als ob aus dem Inneren des Buches ein starker Wind emporsteigen würde. Panisch ließ ich es fallen und stolperte nach hinten. Doch das Buch wollte der Schwerkraft trotzen und schwebte ruhig vor sich hin.

    Was passiert hier? Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch kroch ich etwas weiter zurück. (Im vorletzten Satz heißt es, dass die Prota stolpert. Wie kriechit sie nun?)

    Als hätte das Buch meine Worte gehört, blätterte es plötzlich selbstständig eine der Seiten auf und fiel mit einem dumpfen Ton auf den Schreibtisch, der neben dem Bücherregal stand. Ich brauchte einige Augenblicke, bis ich mich traute, näherzukommen. (telling im vorherhigen Satz, lieber showing, also zeigen statt beschreiben) Denn es passierte einem ja nicht jedem Tag, dass ein Buch sich verselbständigte und flog. Einer inneren Eingebung folgend kniff ich die Augen zusammen und konzentrierte mich voll und ganz auf die geschriebenen Wörter. Mit einem Mal begangen die Buchstaben umherzuwandern und ordneten sich neu an.

    »Derjenige, der würdig ist, das magische Buch für das Gute zu nutzen, soll meine Kraft erben. Doch mit ihr folgt die Verantwortung, denen zu helfen, die Hilfe benötigen«

    Ich starrte auf die Sätze, die genau vor mir lagen. Das musste ein Scherz sein. Unsicher blickte ich mich um, ob ich gerade von jemanden verarscht wurde. Doch außer mir war in der Bibliothek niemand zu sehen. Zugeklappt nahm ich das Buch zur Brust und begab mich mit meiner Umhängetasche zum Bibliothekar.

    Ich kann das Buch auf keinen Fall hier lassen. Dieser Ort ist nicht mehr sicher. Warum denn? Das verstehe ich nicht.

    »Ich würde es gerne ausleihen«, meinte ich zu ihm und versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.

    Er nahm das Buch, sah sich beide Seiten an und scannte es ein.

    »Hier bitte«, lächelte er und händigte es mir aus. »Pass gut darauf auf, es ist ein Unikat«, zwinkerte er.

    Ich hatte gerade ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt, als sich plötzlich meine Nackenhaare aufstellten. Vor meinem inneren Auge tauchte plötzlich ein Bild auf, wie einige maskierte Männer in einem Juwelier standen und einen Tresor aufbrachen. Darauf flohen sie durch die Tür nach draußen. Für mich fühlte sich all das so an, als würde ich gerade ein Film im Fernsehen sehen. Doch dann stockte mir der Atem, ich kannte diesen Ort, an dem die Männer sich befanden. Er war nur wenige Straßen entfernt.

    Ich hatte das Gefühl, ich müsste die Männer stoppen. Schnell bekam ich das Gefühl, ich müsse die Männer stoppen. Ich konnte es tief in mir spüren. (Sollte sich die Prota hier nicht ein wenig wundern?)

    Rennend näherte ich mich dem Ort, den ich vor meinem geistigen Auge gesehen hatte. Völlig außer Atem kam ich an dem besagten Haus an. Ich traute meinen Augen kaum. Tatsächlich waren gerade vier maskierte Männer damit beschäftig, haufenweise Schmuck und andere Wertgegenstände durch das Fenster nach draußen zu tragen. Meinem Instinkt folgend stellte ich mich vor sie hin und rief ihnen voller Überzeugung entgegen, ohne wirklich darüber nachzudenken, ob das keine bösen Konsequenzen haben könnte.

    »Hey, ihr da! Legt den Schmuck weg und ergebt euch!« (Hmmm. Starkes Stirnrunzeln meinerseits :D Ist das logisch, dass man irgendwohin rennt und dann von Einbrechern erwartet, sie sollen sich ergeben?)

    Was mach ich hier eigentlich, bin ich lebensmüde? (Jep und dieser Gedanke sollte vieeeeel früher auftauchen)

    Die Männer hielten inne und sahen mich verdutzt an. Dann zog einer, der weiter vorne stand, das Gesicht zu einem hämischen Grinsen.

    »Sieh mal an, wen haben wir denn da? Hast du dich etwa verlaufen? Vielleicht sollten wir dich auch gleich mitnehmen«, lachte er und kam entschlossen auf mich zu. Je näher er kam, desto mehr wurde mir bewusst, wie dumm und unüberlegt diese Aktion war und wie groß er war.

    Körperlich war ich klar im Nachteil gegen so einen Gegner. Und nun stand ich gleich mehreren von denen gegenüber. Der Mann streckte seine rechte Hand nach mir aus und grinste mich höhnisch an. Wie ferngesteuert reagierte ich blitzschnell, tauchte unter seinem Arm hindurch und rammte meine Hand mit voller Wucht zwischen seine Rippen.

    »Na warte, du Mistkerl. Das wirst du noch bereuen!« Jaulte der Maskierte schmerzerfüllt auf. Er signalisierte mit einer simplen Handgeste, das seine Kumpanen mich ergreifen sollten.

    Ich drehte mich hastig um und rannte schließlich die Straße zurück, aus der ich herkam. Ich wollte nur noch weg, aber da war ich wieder, auf der Flucht vor den maskierten Männern, allein und verzweifelt. (Also kann die Prota nun einfach so supergut kämpfen? Aber will dann doch flüchten, nachdem sie sich fast ohne Bedenken in die Situation hineingestürzt hat?)

    Nach einer gefühlten Ewigkeit, wusste ich nicht mehr, wo ich mich befand. In der Panik hatte ich nicht drauf geachtet, wo genau ich lang rannte. Ich bog um eine Ecke und stand plötzlich vor einer meterhohen Wand. Sackgasse! Ich drehte mich um und hörte hinter der Ecke die Stimmen der Männer, die immer lauter wurden. Gleich würden sie vor mir stehen. Ich saß in der Falle. Panik stieg in mir auf.

    Was soll ich denn jetzt tun, ich habe sie bei einem Raub gestört und angegriffen. Sie werden mich sehr wahrscheinlich nicht zum Tee trinken einladen.

    Plötzlich spürte ich, wie sich meine Arme und Beine zusammenzogen, meine ganze Haut begann zu spannen. Überall schossen unzählige Haare hervor.

    Was passiert mit mir? Ich schloss kurz meine Augen und als ich sie wieder öffnete, erkannte sah ich eine schwarze Katze in der Pfütze vor mir. Mein Blick fiel schnell auf die Männer, die kurz darauf um die Ecke gerannt kamen (Ist die Katze sprichwörtlich in der Pfütze? Handelt es sich um ein Spiegelbild?)

    Im Großen und Ganzen eine nette Geschichte :)
    Von dem Protagonisten kann ich mir noch kein Bild machen. Er ist naiv, impulsiv und nerdy?

    Ich würde dir vorschlagen, dich mit dem Konzept des "Showing" und "Telling" auseinanderzusetzen, wenn du das noch nicht gemacht hast. Mir hat es sehr geholfen :)

  • Moin Park Bom :hi1:

    ich hab das hier mal gelesen und muss sagen, es hat mich einige Zeit gekostet. Ich bin über diverse Zeichensetzungen, Formulierungen und Wechsel der Zeitformen ziemlich gestolpert. Ich bin mal so frei und mach mir die Mühe das Ganze ein wenig auseinander zu klamüsern. Ich werde inhaltliche Anmerkungen in einen Spoiler packen und solche, die Zeichensetzung und Ähnliches betreffen, in einen weiteren.

    Inhalt

    Es gab viele Punkte an denen ich mir mehr Beschreibungen gewünscht hätte. Über die Figuren (mindestens mal die Hauptfigur), die Umgebung (Vorlesungssaal, Bibliothek, Straße und Umgebung etc). Hauptsächlich deswegen hatte ich Schwierigkeiten mir das ganze Szenario vorzustellen und mich sozusagen dort hinein zu denken. Davon abgesehen lag es an den zum Teil leicht fragwürdigen Formulierungen, die ich dann im nächsten Spoiler aufzeige. Jedenfalls hat die Grundidee viel Potential denke ich, auch wenn ich noch nicht verstehe worauf das hinaus laufen soll. Die zweite Hälfte lese ich dann demnächst, mal schauen wie viel klarer ich dann seh :D Der kurze Kampf und die Flucht am Ende haben mir ganz gut gefallen. Ich hätte mir dahingehend aber noch ein bisschen mehr Einleitung erhofft, um das Szenario mit dem Überfall ein bisschen glaubhafter und echter darzustellen. Du hättest gerne mehr ins Detail gehen können, was den Schauplatz und die Gangster angeht. Insgesamt fand ich die Szene in der Bibliothek von den Beschreibungen her am stimmigsten und hätte mir diese Atmosphäre, die du dort gut aufgebaut hast auch für den Rest des Abschnitts gewünscht. Wie bereits erwähnt sehe ich durchaus Potential in dem Ganzen und werde es weiter verfolgen. Falls mir noch etwas einfallen sollte, werd ich das vermutlich in meinem nächsten Post mit einfügen, sobald ich dann mal Teil 2 des Kapitels gelesen habe.

    Edit: Keine Ahnung wieso ich kein Zitat in einen Spoiler packen kann, also kommt das jetzt einfach mal hier noch hin:

    Von dem Protagonisten kann ich mir noch kein Bild machen. Er ist naiv, impulsiv und nerdy?

    Ich würde dir vorschlagen, dich mit dem Konzept des "Showing" und "Telling" auseinanderzusetzen, wenn du das noch nicht gemacht hast.

    Diese beiden Punkte kann ich im Prinzip genau so unterschreiben. Der Protagonist sollte noch deutlich mehr charakterisiert werden. Und letzterer Punkt, auf den bezieht sich im Prinzip auch das, was ich oben im Spoiler gesagt hatte, generell bezüglich Beschreibungen.


    Ich werd mal hier den Text der ersten Kapitelhälfte hinein kopieren. Satzzeichen und anderes, was gestrichen werden kann, markiere ich rot. Formulierungen, die entweder falsch sind oder über die ich einfach irgendwie gestolpert bin, weil es sich nicht so gut las, werde ich in blau abändern und/oder kommentieren. Grün steht dann für die Zeitform und da ich mich damit auch ein wenig schwer tue, werde ich vielleicht nicht alle Fehler gefunden haben.

    Korrekturen

    Kurzer Kommentar erstmal zum Prolog. Ich weiß zwar nicht, wie wichtig der Inhalt später noch werden soll, aber ich würde es komplett weglassen. Es ist arg kurz, bietet nicht viel Informationen und stellt eine schwer durchschaubare Situation vor. Es werden ein paar Details erwähnt, die man logischerweise nie gehört hat und die werden nur sehr notdürftig erklärt.


    Das war dann jetzt ersteinmal alles von mir. Wie gesagt, war recht unterhaltsam und ich schau mal, dass ich am Ball bleibe.


    Dämonischer Gruß

    Astrael Xardaban

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


  • Park Bom

    Ich habe mich gerade durch den Prolog und die erste und zweite Hälfte des 1. Kapitels gelesen. Da ich die ältere Fassung ja nicht kenne, kann ich diesbezüglich nichts im Vergelich zu der neuen sagen, aber hier mal mein Eindruck, den ich nach dem Lesevergnügen habe:

    Wäre ich doch nur ins Pub gegangen.

    Ohja, das fühle ich. Denke ich mir auch hin und wieder. Fand die Stelle sehr witzig und habe gelacht, gerade weil sie im Kontrast zu der eigentlich ernsten und actionreichen Fluchtszene ist :D

    Das fängt super an, wie ein klassischer Prolog, jedoch zerstörst du den Einstieg zu schnell. Lass deinen Prota erstmal richtig panisch werden und nur einfach rennen, von etwas Tödlichem bedroht. Mach da mehr draus als nur einen Satz, und verrate nicht, worauf du hinaus willst. Lass deinen Leser im Ungewissen, mach ein paar rätselhafte Andeutungen, die nichts Wichtiges verraten, und dann brichst du an einer spannenden Stelle ab. Typ Cliffhänger.

    Danach beginnst du dann das erste Kapitel mit

    Da stimme ich Kirisha absolut zu. Dafür, dass der Prolog sehr kurz ist, erfahren wir viel zu viel. Das hat mir persönlich etwas die Spannung genommen. Die Szene würde viel flüssiger wirken, wenn wir mehr Angst und Panik und weniger Erklärung lesen würden, die den Ablauf stören. Wie gesagt, ich kenne die ältere Version nicht, aber auch bei der neuen finde ich, dass du da ruhig noch die ein oder andere Erklärung weglassen könntest.

    Wir wollten im Anschluss eigentlich ins besagte Pub, in der Stadt gehen, aber ich hatte andere Pläne.

    Du beziehst dich mit "ins besagte Pub" in Kapitel 1 auf etwas, dass im Prolog passiert. Das wäre, wenn du es dir als Buch vorstellst, für den Leser absolut verwirrend. Der Prolog sollte immer in sich abgeschlossen sein, wie es ja bei dir der Fall ist. Es also so zu formulieren, als würde der Prolog und das 1. Kapitel zusammengehören, verwirrt.

    Ich persönlich würde mit dem Wort "besagten" etwas aufpassen. Wobei sich die Geschichte ja so liest, als würde man sie als Leser wie eine Geschichte direkt vom Protagonisten erzählt bekommen. Daher passt es wiederrum auch irgendwie. Aber das ist ganz dir und deinem Geschmack/Stil überlassen :D


    Oh Shit, hingen draußen Kameras, ich konnte in dieser Dunkelheit und bei der Hektik keine erkennen.

    »Leider funktionierten die Kameras nicht« erzählte Ella, während wir unsere Getränke bekamen. »Aber es soll scheinbar einen Zeugen geben«, fuhr sie fort, nachdem sie an ihrem Getränk trank.

    Ella kann wohl Gedanken lesen, was? Da der normal sterbliche Mensch selten direkt weiß, was sein Gegenüber denkt, wirkt das ganze irgendwie ... unrealistisch. Die Angst, dass es Kameras gibt und alles quasi aufgezeichnet haben, würde ich an deiner Stelle als "unsichtbare Gefahr" noch etwas länger im Raum hängen lassen. Immerhin fiebert man als Leser ja mit und denkt sich dann auch; "Oh shit! Oh shit ..."

    Ellas Aufklärung, dass es Kameras gab, diese aber eben nicht funktionieren, kann dann gern erst später kommen. So ist es länger zusätzlich spannend.

    So, der Rest, über den ich "gestolpert" bin, wurde ja schon wunderbar von den anderen Fantasten hier aufgezählt.

    Ich hoffe sehr, dass dieses Abenteuer weitergeht. Denn hall-o-o-o? Das Ende vom zweiten Teil war ja wohl "gemein" :P.

    Wie endet die Konfrontation? Wer zur Hölle ist der Kerl? Woher und warum weiß er vom Grimoire? Was hat er damit vor? Spannende Fragen über Fragen.

    Hat Spaß gemacht zu lesen. Gern mehr davon.

    Peace out,

    Octo