21) Das neue Schlafgemach:
Als die beiden verliebten dann am fünften Abend nach dieser schrecklichen Sturmnacht erwachten. Öffneten sie die Schranktüren über sich, und holten sich zunächst einmal einige der ja jetzt wieder getrockneten Kleider aus ihrem Kleiderschrank um sich endlich, nach all der Zeit wieder einmal an zu kleiden.
Dann setzten sie sich auf die Stühle, stützen sich dabei auf den Tisch vor ihnen ab, und beratschlagten wie es nun weiter gehen soll, mit ihrem Schlafgemach.
" Also meinst du nicht das du unser Schlafgemach dort oben, inklusive allem was sich da noch dort drinnen befindet, mit deiner Magie wieder trocken zaubern kannst? " Wollte Louis von Felicitas wissen: " Hier im Wohnraum hast du es ja auch wunderbar vollbracht. "
" Leider nicht, " antwortete Felicitas: " der Wohnraum hier war anfangs auch in einem wesentlichen besseren Zustand. Aber eventuell wäre Antonius dazu in der Lage. Wir sollten uns sogleich einmal aufmachen, und zur Akademie eilen. "
Louis nickte zustimmend, und sagte darauf: " Gut aber ich denke, wir sollten uns für die lange Reise vorher noch einmal richtig stärken. "
So gingen beide gemeinsam durch den Flur zur neu eingerichteten Blutküche, und tranken darin noch genüsslich einige Becher voll von ihrem Getränk.
Dann gingen sie hinaus in die Dunkelheit, verriegelten die Aussentür, und eilten in Vampir typischer Geschwindigkeit durch die Nacht, zur Magier Akademie.
Dort angekommen zog Felicitas an der Schnur mit der kleinen Glocke, im Inneren des Gebäude.
Nur kurze Zeit später öffnete ein Magier das Tor und fragte: " Ich wünsche ihnen einen guten Abend, was ist ihr begehr zu dieser späten Stunde? "
Louis antwortete darauf: " Dürfen wir uns zunächst einmal vorstellen? Dieses ist meine Frau Felicitas, und ich heiße Louis Böhmken, wir hätten gerne unseren persönlichen Freund, den Ehrwürdigen Meister Antonius Verbücheln gesprochen. "
Als Louis ihren Namen erwähnte, verbeugte sich Felicitas etwas.
Der Magier sagte darauf: " Ist gut, ich werde sehen was ich für sie tun kann. "
Damit verschloss er wieder das Eingangstor und ließ die beiden Vampire draußen stehen.
Felicitas sah Louis verblüfft an und sagte zu ihm: " Also was hat der Mann denn für Manieren? "
Louis dagegen zuckte nur mit den Schultern, und schüttelte leicht mit dem Kopf.
Doch schon bald ging das Tor wider auf und ihr Freund Antonius stand darin: " Ah, meine lieben wollt ihr nicht herrein kommen? "
Felicitas ging gleich darauf einige Schritte auf Antonius zu und sagte dabei: " Aber gerne doch. "
Verblüfft ging Antonius zur Seite, um Felicitas den Weg frei zu machen. Louis dagegen guckte zunächst nur erstaunt, aber als Antonius auch ihn herrein winkte, betrat auch er die Ehrwürdige Akademie.
Antonius begleitete die beiden Vampire zu einem leeren größeren Raum, dort setzten sie sich sogleich auf die Stühle welche, um eine recht große ovale Tafel standen.
Felicitas fragte dann sogleich: " Guter Freund Antonius, der letzte heftige Sturm hatte in unserem Schlafgemach, welches sich ja im Turm oben unter dem Dach befindet, absolut heftig gewütet, und somit beinahe alles zerstört. Kannst du uns mit deiner Magie nicht behilflich sein, oben alles wider in seinen Urzustand zu versetzen? "
Verblüfft sagte Antonius darauf: " Aber wie kann es denn sein, das ein Sturm welcher ja eigentlich ausserhalb wütet, in eurem Schlafgemach wirbelt? Sicher war auch hier dieser mächtige Sturm, jedoch draußen, und nicht bei uns in der Akademie! "
Louis faltete die Hände hinter seinem Nacken, und antwortete leicht resigniert: " Dieser dumme Sturm hatte zunächst einmal, beinahe das halbe Dach abgedeckt, und begann dann verheerend im Schlafgemach zu wüten. Nichts steht mehr da wo es eigentlich hingehört, und alles ist noch immer triefend nass, und einiges gar zerstört! "
Antonius nickte zustimmend, und sagte dann: " Also gut, ich sattele gleich mein Pferd und reite dann neben euch zum Schloß. "
Damit traten alle drei in die Nacht hinaus, und Antonius ging gleich auf direktem Weg zum Pferdestall. Louis und Felicitas warteten unterdessen draußen vor dem Stall.
Als Antonius kurz darauf mit seinen Pferd herraus kahm, und auch sogleich aufstieg. Liefen die zwei Vampire in ihrer Vampir Geschwindigkeit los, und Antonius hielt im schnellen Galopp mit.
Somit eilten die drei über einige Waldwege zum Schlößchen der zwei Vampire. Dort angekommen stieg Antonius von seinen Pferd ab, und band es wieder mit den Zügel an einem stabilen Ast. Dann gingen die drei die Wendeltreppe des Turmes hinauf zur Wohnkammer.
" Also hier ist ja alles wunderbar. " Sagte Antonius als er sich verwundert umsah.
" Aber ja, " sagte Felicitas darauf: " hier war der Schaden auch ehr gering, so das auch meine Fähigkeiten hier ausreichten. "
Louis dagegen zeigte mit einer Hand nach oben, und sagte: " Na, dann erschrecke dich nicht zu sehr, wenn wir gleich dort zur Turmdachkammer hinauf kommen. "
Also gingen gleich darauf erst Antonius, und dann Louis, und Felicitas nach oben zur Deckenluke, Antonius öffnete die Luke, und schaute hier in das völlig verwüstete Schlafgemach. So stieg er danach durch die Öffnung, und sah sich hier noch einmal erstaunt um. Auch Louis und Felicitas kahmen nun in ihr früheres Schlafgemach.
Ernüchternd sagte Antonius: " Oh ja, das hier denke ich doch, hatte alles einmal völlig anders ausgesehen! "
Antonius ging in die Knie und streichelte mit der linken Hand über den Holzboden. Dabei nickte er bedächtig, erhob sich, und ging zu den, an der Wand gelehnten Betten. Hier drücke er einmal kräftig gegen eine Matratze, und sah wie dadurch doch noch sehr viel Wasser heraus floss. Danach richtete er seinen Blick zum Dach des früheren Schlafgemach. Ja tatsächlich, es war mehr als nur beschädigt.
Antonius sah die beiden Vampire traurig an, und fragte sie: " Wenn dieses vor dem Sturm euer Schlafgemach war, so kann auch ich wahrlich, euch hier nicht bei allem bestehen. Sicher den Boden und eure Betten wieder zu trocknen, das wird mir durchaus gelingen. Jedoch sollte zunächst einmal das Dach repariert werden. Jedoch dazu benötigen wir einen wirklich guten Dachdecker. "
Felicitas darauf: " Ja, nur zum einen was mag ein solcher Handwerker wohl nehmen, und zum anderen, sind das ja Menschen, und die kommen nur am Tag, wenn es draußen hell ist. Also wird er wohl alsbald Verdacht schöpfen, da wir uns ja immer nur in der Nacht bewegen können. "
Kurz nach dem Felicitas zu Ende gesprochen hatte, klatschte sich Louis in die Hände, und sagte zu Antonius: " Sag an guter Freund, könntest du nicht eventuell einen Dachdecker Gesellen beauftragen, und während des Tages zumindest für diese Zeit, hier bei uns zwei wohnen? "
Felicitas sah Louis darauf ungläubig an: " Wie bitte meist du das? "
Louis stützte sich nun, mit einer Hand auf die Seitliche Hüfte ab, und sagte: " Aber ist dir das nicht klar? Während wir über Tag hier Versteckt irgendwo ruhen, gibt unser Freund Antonius an hier zu wohnen und beaufsichtigt während des Tages die arbeiten oben am Turmdach! "
Antonius verschränkte nun die Arme vor seiner Brust, und fragte leicht angeekelt während er sich hier noch einmal umsah: " Sicher nur was stellst du dir vor, das ich hier den kompletten Tag über so Unternehmen soll? Hier alles mit meiner Magie zu trocknen dazu muss ich schon warten bis das Dach dort oben in Stand gesetzt wurde. Anders schöpft auch der dümmste Dachdecker Verdacht. "
Louis zeigte also wider nach unten als er sagte: " Also ich würde vorschlagen, du Antonius reitest sogleich Heim um dich noch etwas aus zu ruhen, und wir suchen für uns hier ein Versteck. Welches über Tag Licht dicht ist, und in dem uns hier auch kein noch so neugieriger Mensch finden kann. "
" Sicher, " sagte Antonius: " und in der Not bin ich ja hier, um das zu verhindern. "
Gleich darauf schritt Antonius wider die Wendeltreppe hinunter, trat hinaus, und befreite die Zügel von dem Ast. Ritt dann zurück zur Akademie, und legte sich dort zur Ruhe.
Die zwei Vampire beratschlagten sich nun darüber wo, sie hier im Waldschösschen einen für sie sicheren Raum finden.
Felicitas nickte mit dem Kopf Richtung Eingangstor: " Was hälst du davon wenn wir uns die Kellerräume noch einmal richtig ansehen? Hinter meinem Lagerraum wird doch bestimmt noch die eine, oder andere Kammer sein welche wir für diese Zeit nutzen können. "
Louis sah Felicitas jetzt verwundert an: " Also gut, wenn du davon überzeugt bist. Aber ehrlich, ich glaube kaum das es dort unten Wohnlich zugeht. Bedenke wie lange ich nötig hatte, allein um dein Lager dort unten zu errichten. "
" Sicher, jedoch nachsehen können wir ja dennoch. " Dabei fasste sie Louis bei der Hand, und zog ihn als sie nach draußen ging, hinter sich her.
Unten im Keller sahen sie sich zunächst einmal nach einer weiteren Tür um, und fanden dann auch nach längerer Suche eine. Gut versteckt hinter einem der Regale welche Louis vor längerem hier eingebaut hatte.
" Aber warum nur hast du denn diese Tür mit dem Regal hier verbarrikadiert? " Fragte Felicitas leicht erzürnt.
Louis dagegen zuckte nur mit den Schultern, und meinte: " Ich habe mir seiner Zeit einfach nichts dabei gedacht. Woher sollte ich zu der damaligen Zeit auch wissen das wir den Raum hinter diser Tür jemals noch einmal gebrauchen werden. "
Felicitas schüttelte leicht mit dem Kopf, und begann sogleich alle Salben und Tränke, welche vor der Tür im Regal standen um zu räumen. Gleich darauf machte sich Louis daran, das Regal zumindest soweit abzubauen, das die Tür nun frei zugänglich war. Felicitas drücke ihren Louis dann kurz bei Seite, und öffnete dann langsam die Tür. Zum Glück war sie nicht verschlossen, auch wenn sie beim öffnen leise quietschte.
Als sie die Tür zur Hälfte geöffnet hatte steckte Felicitas ihren Kopf durch den Spalt, und sah sich hier in dieser neuen Kammern erst einmal vorsichtig um. Zum Glück standen hier drinnen keine weitere Folterinstromente. So das Felicitas nun die Tür gänzlich öffnete, und in den neuen Kellerraum hinein ging. Louis kahm ihr umgehend nach, und sah sich ebenso verblüfft wie Felicitas hier um.
Dabei sah er hier zunächst einmal nicht's als Geröll, Staub und alte Spinnennetze.
Felicitas sagte nun leicht angeekelt: " Also wirklich, das wird schon einige Nächte dauern, bis wir hier alles schön gemacht haben. "
" Ja, " sagte Louis: " da muß ich dir absolut recht geben. Ich denke daher, daß es am besten ist, wenn wir sogleich beginnen. "
Somit also machten die zwei sich gleich an's Werk, schon mal den gröbsten Schutt hier aus dem Kellerraum zu räumen, und diesen draußen im Wald irgendwo verteilt unter zu bringen.
Doch dann war die Nacht auch schon wieder vorbei, und als Vampire, wurden sie nun kurz vor der Morgendämmerung auch schon wieder todmüde. So also gingen Felicitas und Louis alsbald hoch zu dem Wohnraum im ersten Obergeschoss und legten sich dort wieder einmal in ihren jetzigen Schlafschrank.
Als sie dann am nächsten Abend wieder erwachten tranken beide zunächst noch einmal frisches Blut, und holten sich ihren Besen, die Schaufel und zwei Eimer, und eilten hiermit schnell wieder in den Kellerraum. Schließlich wollten sie ja so wenig Zeit wie möglich an verlieren. Dort angekommen, begann Felicitas sogleich damitt, all den Dreck, und Staub vom Boden zusammen zu fegen. Louis schaufelte derweil all den Dreck in die zwei Eimer, und ging mit den gefüllten Eimer hinaus, und lehrte den Dreck an verschiedenen Orten im Wald aus. So war Felicitas also den Rest dieser Nacht damit beschäftigt allen Dreck aus diesem Raum zusammen zu fegen, und in je einen Eimer zu füllen, und Louis damit je einen vollen Eimer nach draußen in den Wald zu bringen, und den Staub und Dreck darin dort umsichtig wieder los zu werden. So das Felicitas in der Zeit, den anderen Eimer unten im Keller mit Dreck, und Staub auffüllen konnte.
Doch kaum wahren sie mit der Arbeit fertig, und dieser Kellerraum war ansehnlich sauber brach auch schon wieder die Morgendämmerung an, und für beide Vampire wurde es wieder Zeit sich zur Ruhe zu begeben.
Also legten sie sich wieder oben in den Schrank, wobei Louis noch sagte: " Also wirklich, ich kann nur hoffen das wir es alsbald hier wieder so haben, wie es vor diesem vermaledeiten Sturm gewesen war. "
Felicitas nickte nur zustimmend, und schon waren beide wieder in ihrem Todesähnlichen Schlaf versunken.
Als beide am Abend darauf erwachten, tranken sie noch ausgiebig, von dem Blut, was sich noch im Fass befand.
Dann sah Louis, Felicitas an, und sagte: " Gut in dieser Nacht ist es wieder einmal soweit, einer von uns muß heute Nacht wieder auf die Jagt gehen, und einer macht derweil im Keller weiter. Was wäre dir lieber Keller, oder jagen? "
Felicitas stützte sich auf der Tischplatte ab als sie Antwortete: " Also da ich ja in den letzten Nächten immer nur in diesem Kellerraum unten war. Steht mir heute einmal der Sinn nach frischer Waldluft. Wie wäre es also wenn du im Keller weiter machst, und ich gehe jetzt gleich auf die Jagt? "
Lächelnd nickte Louis, und sagte darauf hin: " Also gut, dann wünsche ich dir recht viel Erfolg bei deiner Jagt. "
Somit also nahm Felicitas ihren Bogen, und genügend Pfeile mit, und ging frohgemut, in den Wald hinein. Während Louis sich daran machte weiterhin den Kellerraum zu säubern.
Jedoch, schon kurz nach Mitternacht stand Felicitas breit grinsend vor Louis im Keller.
Louis dagegen sah Felicitas erstaunt an und fragte: " Was, du bist ja schon wieder hier. Was war denn los, da draussen? "
Felicitas antwortete erfreut: " Ja, ich hatte wahrlich großes Glück bei der Jagt. Schon nach kurzer Zeit hatte ich einen Hirschen erlegten können, her gebracht, und in der Blutküche über eins der Fässer gehangen. So kann ich dir hier noch einige Zeit helfen, bevor ich später die Fässer aus tauschen muss. "
" Toll " rief Louis fröhlich: " aber pass auf das du hier nicht schmutzig wirst. Nicht das später unser gutes Blut dadurch verunreinigt wird. "
So also arbeiteten beide in gewohnter Weise zusammen, bis es an der Zeit war, das Felicitas wieder in die Blutküche mußte um dort die Fässer unter dem Hirsch aus zu tauschen. Doch danach arbeiteten beide wieder zusammen im Kellerraum, bis zur Morgendämmerung weiter. Dann gingen beide müde nach oben, und legten sich wieder in ihren derzeitigem Schlafschrank.
Als beide am nächsten Abend wieder fröhlich erwachten gingen sie zunächst in ihre Blutküche und tranken dort ordentlich Blut, und gingen danach eben so fröhlich, in den neuen Kellerraum.
Dort angekommen sah Felicitas sich erstaunt um, und sagte: " Du Louis, ich glaube ich habe mich hier verschätzt. Wir sind hier ja tatsächlich wesentlich schneller fertig geworden als ich anfänglich gedacht hatte. "
Jetzt reinigten sie nur noch einige Kleinigkeiten, und sahen sich stolz in ihrem neuen Kellerraum um. Dabei fragte Felicitas: " Sag mal, was hälst du davon wenn wir hier drinnen für immer unser Schlafgemach einrichten? "
Louis dagegen sah Felicitas erstaunt an, und sagte darauf hin: " Also willst du wirklich jeden Morgen erst einmal nach draußen gehen um in's Schlafgemach zu kommen? "
Felicitas darauf leicht frustriert: " Ach so du meinst wegen der aufgehenden Sonne. Aber wenn wir müde werden, ist es ja eigentlich immer noch sehr dunkel. Auch geht die Sonne ja immer über den Horizont auf, und der ist ja sowohl Morgens vom Wald, als auch Abends von Schloss verdeckt. "
Louis kratzte sich am Kinn, überlegte kurz, und sagte darauf: " Nun gut, in der nächsten Zeit wo wir hier unten ruhen müssen, können wir das ja als Testphase ansehen. Geht es in dieser Zeit absolut gut, richten wir unser Schlafgemach hier für alle Ewigkeiten ein, gut? "
Felicitas klopfte Louis auf den Rücken, und sagte: " Gut dann lass uns doch gleich unseren Schlafschrank nach unten bringen. Damit wir zunächst einige unserer Kleidungsstücke darin aufbewahren können. "
Doch Louis fragte sie erstaunt: " Aber worin gedenkst du dann zu ruhen über Tag? "
Felicitas grinste Louis an, und antwortete: " Nun, für den Übergang bauen wir uns hier herrinnen zwei Nester. Du hattest mir doch einmal erzählt, wie du hier ganz zu Anfang eines hattest. "
Somit also gingen Felicitas und Louis nach oben, und trugen gemeinsam den großen Schrank, erst nach unten, dann nach draußen, und dann in den Kellerraum hinunter. Jetzt holten beide noch ihre Kleidungsstücke, damit es einem eventuellen neugierigen Dachdecker Gesellen nicht auffallen konnte. Diese packten sie sich nun fein säuberlich in ihren Schrank unten, und holten dann noch aus der Blutküche die zwei Fässer voll mit Blut, und einiges an Mobiliar nach unten in den neuen Kellerraum. So das sie es sich hier gemütlich einrichten konnten.
Dann ging Louis nach oben um die Eingangstür ab zu sperren. Er sah sich nun um, und wahrlich er konnte in diesem Moment noch kein Anzeichen von Sonnenstrahlen bemerken. Dennoch lief er nun schnell zum Kellereingang, und verriegelte diese Tür von innen.
Dann legten sich beide das erste mal in ihrem neuen Schlafgemach auf den nackten Boden, und schiefen alsbald Hand in Hand ein.
In der folgenden Nacht gingen beide wieder in den Wald und besorgten sich dort so einige Weideflechteten, und bastelten sich daraus je ein Schlafnest. Diese noch mit je einem Kleid von Felicitas ausgelegt und so schliefen beide, jeden Morgen friedlich ein.